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#117 ES WAR UNS EINE EHRE
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Diese Episode Gemischtes Hack wird euch präsentiert von Gegen Hass im Netz,
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einer Initiative der Deutschen Telekom.
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Hi, ich bin Hannes Leif von Hashtag Ich bin hier.
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Zusammen mit der Telekom kämpft unser Verein für mehr Zivilcourage im Netz
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und befähigt Menschen dazu, sachlicher und empathischer zu kommunizieren.
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Geht nach der Episode auf Telekom.com slash gegen Hass im Netz.
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Dort seht ihr, wie ihr uns im Kampf für ein Netz ohne Hass unterstützen könnt.
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Ich gehe so oft auf die Eins. Ich habe keinen Platz für die Awards.
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Leute, das war Capital Bra aus Fick 31er, glaube ich.
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Diese Line widme ich uns selber.
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Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack.
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Mein Name ist Felix Lobrecht.
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Mir gegenüber sitzt immer der wunderbare und preisgekrönte Tommi Schmitt.
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Ich muss jetzt schon arg grinsen, weil Felix eben gerade noch gesagt hat,
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mal gucken, ob wir überhaupt Zeit oder thematisch dazu kommen,
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über den Comedypreis zu sprechen.
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Und du hast drei Sätze, glaube ich, gesprochen.
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Und alle bezogen sich auf uns als Preisträger.
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Das finde ich sehr gut.
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Also bei den Kult-Preisträger. Liebe Grüße.
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Liebe Grüße. Ein bisschen angeben muss man auch schon machen.
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Vor allen Dingen, weil es ja ein Votingpreis war, beziehungsweise beide Preise.
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Also ich durfte ja auch noch den besten Komiker mit nach Hause nehmen.
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Deshalb vielen Dank an alle Leute, die gevotet haben.
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Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.
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Aber ohne uns hättet ihr auch keinen Grund gehabt, zu voten.
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Also ich denke mal, das ist absolut richtig.
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Das ist ein fairer Deal und absolut, absolut zu Recht.
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Wir haben mittlerweile schon mehr Preise als Shitstorms bekommen, oder?
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Bezüglich dieses Podcasts, glaube ich.
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Also da geht noch was.
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Na du, ich kriege ja, ich habe ja andauernd irgendwas im Hinterkopf.
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Ich kriege immer so einen leichten Grundteppich an Negativität gegen mich.
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Ja, aber ich lese das ja alles nicht.
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Wie geht's dir denn? Wie hast du es denn verkraftet?
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Ich bin ja irgendwie seit letzter,
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also ich habe ja seit meiner Tour irgendwie noch keine Sekunde gechillt so richtig.
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Und jetzt, Freitag war Comedypreis, also es ist gerade Sonntagabend,
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es ist gerade Sonntagnacht.
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Ich bin Donnerstag nach Köln gefahren schon,
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habe dann da Freitag irgendwie mittags ein paar Termine mit Becky gemacht.
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Dann abends war der Preis.
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Danach haben wir noch ein bisschen was getrunken und so.
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Und dann Samstag ein bisschen probiert, Schlaf nachzuholen.
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Da habe ich Opener bei Kawus gemacht.
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Kawus hat nämlich sein Solo Lang lebe Kawus Kalantar
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in Köln im Gloria Theater gespielt.
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Lang lebe Kawus Kalantar.
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Da habe ich Opener gemacht und das war richtig geil,
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weil wir das auch nicht verraten haben.
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Und da hat Kawus mich so aus dem Off anmoderiert.
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So, ich habe einen Newcomer Comedian aus der Region dabei,
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für euch aus Bergisch Gladbach, Robert Schmeet.
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Aber kannten dich die Leute?
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Ja, sonst wäre es unangenehm gewesen.
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Nee, das hat gut funktioniert, hat noch voll Bock gemacht.
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Und dann bin ich Samstag Nacht,
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also quasi am Katertag nach dem Comedypreis,
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habe ich Opener bei Kawus gemacht.
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Und dann bin ich nachts nach seiner Show noch nach Berlin zurückgefahren.
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Und jetzt heute Sonntag, ich bin gerade noch so ein bisschen angehypt,
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weil ich habe gerade zwei Open Mics gespielt.
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In Berlin?
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Ja, in Berlin.
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Und bin gerade voll gut gelaunt deswegen,
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weil ich habe so ein neues Zeug gemacht irgendwie.
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Und ich bin so auf zwei Goldstückchen gestoßen, glaube ich.
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Ich habe so zwei geile Sachen.
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Da habe ich mich voll gefreut, dass sie funktioniert haben.
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Da habe ich jetzt richtig Bock, weiter dran rumzuarbeiten.
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Also ich weiß nicht, wie es mir geht.
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Ich bin noch im Stress, ist die Antwort.
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Aber eine Frage muss ich direkt mal stellen,
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weil es gab ja keine richtige Aftershow-Party.
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Die haben wir nicht zusammen verbracht,
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sondern nur am Ende noch mal, dazu komme ich gleich.
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Du bist direkt vom Preis, wo bist du hingefahren?
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Also unser Top-Fan Olli Schulz, mit dem habe ich eben telefoniert,
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großer Fan des Comedypreises.
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Und der hat gefragt, ob wir nicht ein bisschen drüber reden können.
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Er will Insider, er will was wissen.
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Warst du im Savoy? Gab es komische Bums-Konstellationen?
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Oder hat irgendjemand jemanden verprügelt?
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Was ist passiert? Oder warst du nicht dort?
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Ich war ja nicht da.
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Nee, ich war auch nicht da.
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Wegen Corona mussten die da wohl voll auf alles achten.
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Es gab dann danach zumindest noch ein bisschen Bier
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auf diesem Gelände, wo das gedreht wurde.
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Und da gab es so einen Innenhof,
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wo man draußen stehen und rauchen konnte.
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Und da haben dann einfach alle Leute,
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die noch ein bisschen da geblieben sind,
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dann wirklich wie auf so einem Schulhof mit Abstand
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in so kleinen Grüppchen irgendwie da gestanden und Bier getrunken.
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Und ich glaube, wir standen da auch noch so eine,
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anderthalb Stunden rum.
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Und wo sind wir da hin?
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Wir haben uns doch irgendwo da im belgischen Viertel getroffen.
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Im belgischen Viertel waren wir noch.
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Genau, ich kam, glaube ich, gegen drei erst dazu,
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weil ich nach dem, das sieht man dann bald,
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nach dem Comedypreis noch einen Dreh hatte
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mit dem geschätzten Pierre M. Krause,
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der mich abgeholt hat vom Comedypreis mit einer Stretchlimo.
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Und dann sind wir von da zum Döda-Essen gefahren.
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Und dann kam ich, der Dreh ging ein bisschen länger,
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und dann kam ich erst später nach.
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Aber es war nicht um drei, oder?
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Wir haben uns ja da getroffen.
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Ja, zweieinhalb, drei. Ja, es war sehr spät.
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Du warst schon sehr besoffen.
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Ich fand aber, ging eigentlich.
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Ja, also nicht so wie auf der Krone,
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aber schon ...
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Da auf der Krone dachte ich wirklich,
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also wie auf dem Dass-Sofa.
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Da dachte ich wirklich,
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aber hat es ja auch verdient.
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Manchmal muss man sich auch einfach mal einen reintun.
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Oder? Manchmal muss man auch feiern.
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Was ich aber noch mal sagen muss,
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ich weiß nicht, hattest du ...
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Wir saßen jetzt zu dritt im Publikum.
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Erzähl.
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Weißt du, was mir beim Comedypreis dieses Jahr wirklich gefehlt hat?
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Ja?
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Ein Statement, wie es so aussieht
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mit Männern und Frauen in der Comedybranche.
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Das hat gefehlt.
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Da hätte ich mir wirklich einfach auch mal gewünscht,
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dass das vielleicht mal irgendjemand anspricht.
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Weil ich hatte das Gefühl,
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das wurde wirklich nicht oft genug thematisiert.
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Das war so mein Eindruck vom Abend.
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Das stimmt, das hat gefehlt.
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Was ich aber ...
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Sebastian Puffpaff, Shoutout an der Stelle,
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hat es kurz mal probiert.
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Aber irgendwie ...
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Auf seine Art.
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Wäre schön gewesen, wenn da auch ein paar andere
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das vielleicht noch angesprochen hätten, das Thema.
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Weil ich hatte das Gefühl,
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dass das Thema Männer und Frauen in der Comedy
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nicht genug besprochen wurde.
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Da hat mir ein Statement gefehlt.
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Da hat mir von allen ein Statement gefehlt.
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Aber ich finde nämlich,
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man sollte den Comedypreis komplett durchpolitisieren.
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Deswegen hat mir das gefehlt.
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So ein Statement.
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Das klingt fast gar nicht sarkastisch gerade von dir.
00:06:44
Ja, echt.
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Was ich bei Puffpaff interessant fand,
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Puffpaff hat uns ja anmoderiert,
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als er über uns sprach in seiner Laudatio,
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als er die drei Podcasts besprach,
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sagte er ja,
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dass wir mit unserem Podcast
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schon fast alles gewonnen hätten.
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Irgendwie sinngemäß.
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Und daher dachte ich, ah, jetzt wird es gefährlich.
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Weil das ist immer der Rückweg.
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Wenn man so, ja, die haben schon alles gewonnen.
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Und sonst wie.
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Da geht es dann schnell wieder bergab danach.
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Das ist wie, wenn Leute
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irgendwas gut machen und dann in der Öffentlichkeit
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darüber reden, warum sie so erfolgreich sind.
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Da weißt du immer, ah, ah, ah.
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Da geht es zurück.
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Aber was haben wir denn gewonnen?
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Außer diesen missgebundenen Preis,
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der bei dir in der Wohnung steht.
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Der Podcastpreis.
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Vielen Dank nochmal, Leute.
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Der deutsche Podcastpreis.
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Mir hat wirklich beim Comedypreis
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ein Statement zu Frauen in der Comedy gefehlt.
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Weil ich auch der Meinung bin,
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dass wirklich jeder Erfolg
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von einem männlichen Comedian
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zu 100% nur an seinem Geschlecht liegt.
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Also es geht
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wirklich nur darum.
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Alles andere ist
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der einzige Grund für alles.
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Und deshalb hätte ich mir gewünscht,
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dass da nochmal mehr drüber geredet wird.
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Ja, fand ich.
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Aber was man sagen muss,
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was ich wirklich jetzt mal kurz ernsthaft.
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Was ich auffällig fand,
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war, wer so gewonnen hat.
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Und das fand ich auch
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sehr positiv.
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Weil fast, also der Comedypreis
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wurde quasi das erste Mal
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nicht von einer Jury vergeben,
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sondern durch ein Publikumsvoting.
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Und siehe da, plötzlich
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gewinnen ganz andere Leute.
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Also es war wirklich ein komplett neues
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Lineup an Gewinnerinnen und Gewinnern.
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Zum Beispiel, ich glaube,
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beste Comedyshow hat Slavik
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gewonnen mit Auf Start Seinen Nacken.
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Dann die
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WWW-Jungs World Wide Wohnzimmer haben den Preis gewonnen.
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Ich weiß nicht, wie die einzelnen Rubriken hießen.
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Aber die haben gewonnen.
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Dann hat Hazel Brugger gewonnen.
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Dann haben wir gewonnen. Dann habe ich den besten Comedian gewonnen.
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Und das finde ich krass,
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weil wir alle Leute sind,
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die nicht primär, also wir sind alles keine
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Fernsehleute. Wir sind alle mehr so
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self-made, über eigene Kanäle
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Leute.
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Das fand ich schon spannend.
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Spannend auf jeden Fall. Trotzdem ist es, glaube ich,
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für die Zukunft, muss man gerade in Zeiten,
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wo Menschen eine Masse
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an Followern aufbauen, muss man halt gucken,
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inwiefern, also genauso wie
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eine Jury
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bestehend aus drei, vier Leuten
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manchmal nicht objektiv sein kann,
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ist es bei
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nur Aufrufen
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durchs Netz
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manchmal auch genauso, weil dann geht es meistens ja nur
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um Followerschaft oder wer kennt wen und so.
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Das kann ja auch, in Anführungszeichen, gefährlich werden
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für einen Preis.
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Dann sagst du irgendwie zu deinem Kumpel
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mit zehn Millionen Followern, kannst du da vielleicht mal einen Aufruf
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machen und dann hast du das Ding gewonnen.
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Ja, klar. Es ist auch nicht das
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optimale System. Ich glaube, das ist auch total
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schwer. Einfach wie vergibt man einen
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Preis, möglichst fair
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und so, dass die Leute,
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also man kann ja auch noch weiter zurückgehen, du kannst ja auch sagen,
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okay, die Auswahl
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an Leuten, die nominiert waren, war gar nicht
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repräsentativ, bla bla bla.
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Also natürlich ist da noch Luft,
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aber es war trotzdem auffällig,
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dass plötzlich nicht mehr die Industry
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Leute gewinnen, sondern
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Leute, die sich ihre Reichweiten irgendwie anders
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übers Internet, über YouTube, über Podcasts,
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über was auch immer irgendwie
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erspielt haben. Und ich bin gespannt,
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ob die Produzenten der Show
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da irgendwelche Schlüsse draus ziehen, also
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ob die irgendwie verstehen, was das bedeutet.
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Weißt du, was ich meine? Also, dass
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dieser alte Weg einfach nicht mehr so
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einfach funktioniert, dass man nicht einfach
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dieses Schema von 1994 weiter
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durchziehen kann.
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Ich mach hier mal so ein Kompliment-Sandwich.
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Weil, wie gesagt, hab ich ja auch vor
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dem Preis gesagt, ich find's gut, dass die probieren,
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irgendwie was Neues zu machen und mal
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Publikumsvoting einführen und vielleicht auch mal
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ein paar neue Rubriken und so. Das möchte ich
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alles positiv hervorheben.
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Dann muss ich aber auch sagen,
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davon, dass es eine gute,
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unterhaltsame Show ist, ist der
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Comedy-Preis aber trotzdem noch
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ein Stückchen entfernt.
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Weil es ist wirklich,
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sie haben quasi so ein bisschen
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am Line-Up rumgedockt dort und so,
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an so ein paar
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Stellschrauben rumgedreht, aber das Rezept
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haben sie dann doch nicht verändert. Also, es wurde dann
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trotzdem irgendwie alles weiter so
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gemacht wie immer. Und
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ich find, es kann einfach nicht sein,
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dass du einen Comedy-Preis hast,
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wo du Lacher einspielst. Also, es kann einfach nicht
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sein, dass ein Comedy-Preis
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nicht lustig ist. Weißt du, was ich meine?
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Das ist nicht okay.
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Ja, ich glaub, die Befürchtung war einfach,
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es waren ja wirklich so wenig Leute da und
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man weiß ja, die Stimmung unter Comedians
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und überhaupt auf deutschen
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Preisverleihungen ist ja jetzt nicht
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besonders wohlwollend,
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muss man so formulieren. Und ich
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schätze mal, dass sie die Befürchtung hatten, dass wirklich
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überhaupt nichts
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zu hören ist. Also, gar nichts, gar nichts.
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Aber eingespielte Lacher geht wirklich nicht.
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Also, das ist nicht in Ordnung.
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Eingespielte Lacher und eingespielter Applaus, ey,
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das ist wie so ein...
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Hast du das nicht sogar
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auch gesagt live? Mach die Lacher aus.
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Ja, aber ich dachte mir,
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also, wirklich,
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fand ich ein bisschen komisch.
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Das Big Bang Theory-System.
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Es ist immer einen Schnuff zu lang,
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die Veranstaltung. Und es ist wirklich
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in so Kleinigkeiten, sodass
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jeder Einspieler ist so
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eine Minute zu lang. Es ist alles
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so ein Schnuff zu lang. Es ist einfach nicht tight.
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Es ist immer, ja,
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weißt du, so...
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Was ich witzig fand, es war so eine Situation,
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da habe ich ja gemerkt, ah, Tommi,
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du bist in
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einer bestimmten Darstellungsform ein bekannter
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Typ, nämlich Podcast,
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und sonst wahrscheinlich
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eher nicht so. Und als wir zu dritt, wir saßen
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ja zu dritter, und Becci, du und ich, in so
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einen kleinen Tisch, in so drei Sesseln jeweils.
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Und es kam mir
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ein Kameramann immer sehr, sehr nah.
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Also, sehr, sehr nah. Die Linse war wirklich so
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fast an meiner Schläfe.
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Wie so ein Typ, der sich bei
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Bares für Rares so eine Schatulle mit einer
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Lupe anguckt. So nah kam der so an meine Schläfe.
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Und du weißt, wie eitel ich da bin.
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Es ist nicht meine Schokoladenseite gewesen.
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Also, ich habe mich so unangenehm gefühlt.
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Und immer, wenn das rote Licht aufblinkte,
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ah, cool, meine hässliche Seite ist gerade
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in zwei Millionen Haushalten
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auf dem Plasmafernseher.
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Und ich muss dazu einfach grinsen.
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Und ich dachte aber, er filmt
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mich auch, oder zumindest so leicht im Anschnitt.
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Aber es ging die ganze Zeit um dich. Das habe ich
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nämlich gemerkt, als ich plötzlich
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dachte, ich so, ach, guck mal, ich mach mal ein bisschen
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applaudieren mal. Das sieht ja auch gut aus,
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wenn man im Bild ist. Nehmen so die Hände hoch
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zum Klatschen. Da hat der Kameramann gesagt,
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nimm mal die Hände runter. Ich habe den Jungen nicht im Bild.
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Sehr gut.
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Sag mal, was ist das denn hier für eine Verarsche?
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Aber ich kann es ja verstehen.
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Ich lasse ja gerne
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immer den Vortritt.
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Aber in dem Moment war ich kurz zickig,
00:13:34
muss ich sagen.
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Was viele übrigens gar nicht
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wussten, dass wir,
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das haben nur wir im Studio erfahren,
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dass man aus Corona-Gründen
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durfte nur einer reden. Ich habe ein paar Nachrichten
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bekommen so. Fand ich cool, dass
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du gesprochen hast, oder fand ich cool von Felix,
00:13:50
dass er dir deinen Vortritt gelassen hat.
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Es gab keine andere Möglichkeit.
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Also doch, die, dass nur Felix redet, aber sonst
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gab es keine andere Möglichkeit.
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Wir durften es schlichtweg nicht.
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Wir durften es nicht und Tommi
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only had one job und verkackt
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an den Namen von Thomas Spitzer.
00:14:05
Das hat weh getan.
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Ich habe dreimal den Namen Thomas Schwitt
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auf der Bühne gedroppt.
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Ich war einfach in so einer Thomas Schwittigkeit unterwegs.
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Weißt du, was ich mir von dir gewünscht hätte, Tommi?
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Ein Strip unten ohne.
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Nee, ja auch, aber ich habe mir vor allen Dingen
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ein Statement von dir gewünscht
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zum Thema Frauen in der deutschen Comedy-Landschaft.
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Weil ich habe das Gefühl,
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das hat an dem Abend ein bisschen gefehlt.
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Das hat noch gefehlt.
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Das war wirklich so eine Schattierung.
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Da hätte mich wirklich die Einschätzung von allen
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so interessiert, wie das ist.
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Weil ich, wie gesagt, glaube, dass Erfolg von Männern
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zu 100% darauf zurückzuführen sind,
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dass sie Männer sind.
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Auch hier ist wieder mein
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Sarkasmus-Alarm an.
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Beziehungsweise Zynismus oder Ironie.
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Das können die Leute alle nicht mehr unterscheiden.
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Das finde ich sehr witzig.
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Ich möchte übrigens ganz kurz mal,
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wenn wir gerade eh über den Comedy-Preis
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seit 15 Minuten auf einmal jetzt doch reden.
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Ich möchte kurz einmal,
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ich habe ja, als ich meinen Preis gewonnen habe
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als bester Comedian, habe ich ja ein Statement rausgehauen.
00:15:01
So ein ganz kurzes nur.
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Und zwar habe ich gesagt,
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dass ich Newcomer-Comedians
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encouragen möchte, nicht zu früh
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bei irgendwelchen großen Firmen zu unterschreiben.
00:15:11
Weil
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das auch ohne die geht.
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Man kann auch einfach seinen Weg
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alleine gehen oder so.
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Und ich wollte es einfach nur mal kurz
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erklären. Was wirklich wichtig ist
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für diese Aussage, finde ich, ist dieses
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nicht zu früh. Also ich
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verteufel nicht generell Comedians,
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die irgendwie bei einer großen Agentur unterschreiben.
00:15:31
Wenn die darauf Bock haben, kann ja
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jede und jeder machen.
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Ich arbeite ja auch mit den großen Firmen zusammen.
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So trete ich bei deren Shows auf und so weiter.
00:15:39
Bin aber nur bei
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Becci gesigned. Aber
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ich glaube, es ist wirklich wichtig für Newcomer-Comedians,
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dass die erstmal gut werden.
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Weil ich beobachte so viele
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Newcomer-Comedians, die sind seit einem halben Jahr
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dabei, seit einem Jahr dabei, haben vielleicht fünf gute
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Minuten.
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Und dann haben sie irgendwie mal ein starkes Night-Watch-Set
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oder ein Video, was viral geht. Und dann wollen
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direkt alle diese Personen wegsignen.
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Und ich kann wirklich Newcomer-Comedians
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nur davon abraten, nicht zu früh
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bei irgendwelchen, generell
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nicht bei Agenturen und dann auch nicht bei den Großen
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zu unterschreiben, weil man
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erstmal gut werden muss.
00:16:12
Du musst erstmal
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ein, zwei, drei, vier, fünf
00:16:16
Jahre auftreten und Material sammeln
00:16:18
und Material sammeln und Material sammeln,
00:16:20
bevor so eine Agentur
00:16:21
überhaupt wichtig ist. Du musst erstmal deine
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Bühnenperson finden, deine Stimme finden,
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brauchst Material,
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weil sonst hast du irgendwie sechs Minuten Material,
00:16:30
hast ein geiles Video.
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Und dann? Dann wirst du gebucht und was machst
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du dann? Dann bist du bei einer Agentur
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und dann im schlimmsten Fall
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noch bei einer großen Agentur, die dann
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halt auch Sachen möglich machen kann.
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Und dann bist du auf einmal im Fernsehen und kannst gar nichts,
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weil du ja noch gar kein Comedian bist, weil du einfach
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ein Newcomer bist, der einfach noch ganz am Anfang
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steht. Das meinte ich damit.
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Unterschreib nicht zu früh
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bei irgendwelchen Agenturen.
00:16:54
Und das soll nicht heißen,
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dass diese Agenturen alle scheiße sind.
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Ich habe viele Leute da kennengelernt, die machen einen super Job
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und so weiter, auch bei den großen Firmen,
00:17:01
absolut. Und ich würde auch jedem
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Newcomer ab einem gewissen Punkt empfehlen,
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zum Nightwatch Talent Awards zu gehen
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oder wenn dann später die XXR,
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die Hörsaal Comedy.
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Das sind alles super Formate, absolut.
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Kann ich nur empfehlen.
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Aber nicht zu früh.
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Ihr müsst erst mal gut werden.
00:17:20
Da führt kein Weg dran vorbei.
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Wenn du nach einem Jahr
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unterschreibst und kein Material hast,
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dann schadest du die Perspektive nur selber.
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Und
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große Agenturen
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neigen halt dazu und das zeigt
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sich dann auch immer wieder in so Sachen,
00:17:35
dass der Comedypreis
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von der Show her doch immer dasselbe ist.
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Irgendwie alte Rezepte
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immer wieder verwenden zu wollen
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und die Gewinnerinnen und Gewinner dieses Jahr
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beim Comedypreis haben halt gezeigt, dass die alten Rezepte
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keine Erfolgsgaranten mehr sind,
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sondern dass es einfach neue Wege gibt.
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Und das ist einfach, sich selber
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Sachen aufzubauen, independent zu bleiben.
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Ich meine, guck mal, wir sind ja bei Gemischtes Hack,
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wir sind jetzt mittlerweile bei Spotify,
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das ist eine große Firma, aber wir haben
00:18:01
auch erst mal hier zweieinhalb Jahre
00:18:02
independent über Scheiß Soundcloud
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gesendet und irgendwie 50 Euro
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jeden Monat fürs Uploaden bezahlt.
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Und wir waren schon Nummer
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eins, bevor wir zu Spotify gegangen sind.
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Das ist tatsächlich wahr.
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Das muss man mal so ganz arrogant raushauen.
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Aber es ist ja so.
00:18:18
Wir haben quasi
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gegen den FC Bayern drei Tore geschossen
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und dann kommt Hödes und sagt, hier willst du nicht
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bei uns spielen.
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Und es geht mir jetzt auch wirklich
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nicht darum, irgendwie uns oder mich
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hier zu beweihräuchern, aber
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ich bin seit Anfang an bei
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Becci. Wir haben angefangen zu zweit
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mehr oder weniger, jetzt mittlerweile ist Kawus noch
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bei uns gesignt und Daniel
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und Kinan dann halt.
00:18:42
Und wir arbeiten mit
00:18:44
den Firmen zusammen, wenn
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wir irgendwie Bock darauf haben, aber ich bin
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immer independent bei und mit Becci geblieben.
00:18:51
Und das würde ich wirklich
00:18:52
Newcomern empfehlen, erst mal
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mit sich selber so klar zu kommen
00:18:55
und einfach gut zu werden und nicht zu schnell
00:18:57
sich irgendwie weg unterschreiben zu lassen.
00:18:59
Sonst ist man in der Situation,
00:19:01
dass man kein Material hat, dann kriegt man auf einmal irgendwelche Autoren
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an die Seite gestellt und so weiter.
00:19:05
Was? Das ist ja ekelhaft.
00:19:07
Das ist ja ekelhaft.
00:19:10
Ich will dir da überhaupt nicht dein
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Berufsfeld dominieren. Nein, alles gut.
00:19:14
Felix,
00:19:16
ist das überhaupt noch mein
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Berufsfeld? Ich weiß es nicht.
00:19:21
Aber was ich
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finde und das ist jetzt ein Hot Take,
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Comedians, die nicht selber schreiben, sind keine
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Comedians. Das sind Entertainer
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oder
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ist ja alles in Ordnung.
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Aber weißt du das von den großen
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Save, dass die keine Autorinnen und Autoren
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haben? Also so schreibt
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Rikki Gervais alles selbst?
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Ja, die Stand-Up-Sachen auf jeden Fall,
00:19:42
ja. Meinst du? Ja, da bin
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ich mir ziemlich sicher.
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Von mir aus, wenn du sechs
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Programme auf Rikki Gervais Niveau hast und dann
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hast du beim siebten, hast du einen Autor,
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okay, meinetwegen. Aber einfach so
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Comedians, die beim ersten Programm schon
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einfach so hier, wir schreiben dir das oder
00:19:57
dann bist du ein Entertainer und
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dann kannst du auch erfolgreich sein und ich gönne es den
00:20:01
Leuten auch, das ist alles in Ordnung, aber dann
00:20:03
bist du kein Comedian, wenn du nichts selber schreibst.
00:20:05
Oder? Mal ganz ehrlich.
00:20:08
Warum willst
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du das dann machen, wenn du das nicht kannst?
00:20:12
Dann bist du halt Entertainer.
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Ich verstehe den Punkt total.
00:20:16
Es gibt halt auch Situationen,
00:20:18
wo
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wenn die Leute noch andere Jobs haben oder so,
00:20:21
keine Ahnung, Jimmy Fallon,
00:20:23
der macht ja jetzt kein reines Stand-up mehr
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oder so, aber solche Leute, die haben ja Autorenbüros,
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Loch und Löcher.
00:20:30
Aber
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dann gibt es einfach so Promis,
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wo ich das Gefühl habe, die wollen jetzt einfach
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irgendeinen neuen Kanal erschließen, um so noch
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Geld zu verdienen und dann, ja, mach da einfach eine
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Live-Show. Und dann, weißt du,
00:20:41
wie ich meine, dann kriegen die auf einmal so ein Programm geschrieben.
00:20:44
Mario Basler ist
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doch jetzt auch auf Tour. Ja, oder so
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ein Guido Cantz, dann hat Guido Cantz auf einmal ein Comedy-Programm.
00:20:50
Hey, eine Sache
00:20:51
muss ich empfehlen, auch
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für Leute, die sich nicht für Fußball interessieren.
00:20:55
Ich war ja, ich war
00:20:57
erst letzte Woche bei Arnd Zeigler
00:20:59
als Fan, als er in Köln
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Ports aufgetreten ist mit seiner Live-Show.
00:21:04
Auch dir möchte ich das sehr
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ans Herz legen. Das ist dein Humor, glaube ich.
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Ich habe so lange nicht mehr, du hast mich
00:21:09
in der letzten Folge gefragt, wann ich das letzte Mal Tränen gelacht
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habe. Leider ist am Tag der Aufzeichnung,
00:21:13
war ich am Abend da, ich habe geheult vor Lachen, mehrmals.
00:21:15
Echt, ja? Das ist so witzig,
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weil er baut das wirklich ein bisschen wie TV Total auf.
00:21:20
Also er hat so eine
00:21:21
Feedline, also labert ein bisschen und dann
00:21:23
die Punchline ist dann irgendein Clip
00:21:25
aus dem Fußball, wo irgendwas passiert oder irgendein Interview
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aus dem 70, wo du wirklich denkst,
00:21:29
das kann doch nicht wahr sein. Also das ist wirklich
00:21:32
ein großartiges Programm,
00:21:33
kann ich sehr, sehr empfehlen. Ich weiß nicht, inwiefern
00:21:35
Corona bedingt,
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er da jetzt noch auftritt. Ich kenne die Termine
00:21:39
nicht und ob es überhaupt noch Karten gibt, kann ich mir nicht vorstellen.
00:21:41
Aber das war, ist Welt.
00:21:43
Also das meine ich jetzt hier nicht als,
00:21:45
ich gebe ihm mal
00:21:47
ein Goodie zurück und mache hier Werbung.
00:21:49
Das ist wirklich eine klare Empfehlung, auch für Leute,
00:21:51
die sich gar nicht so für Fußball interessieren. Das ist wirklich super.
00:21:53
Na ja, cool. Ja, da möchte ich auch
00:21:55
noch was empfehlen und zwar das Programm von
00:21:57
Cabo Scalante, Lang lebe Cabo Scalante.
00:21:58
Ich mag den Titel. Ja, der ist super.
00:22:01
Ja, mag den Titel.
00:22:03
Es hieß erst gut gemeint
00:22:05
und dann
00:22:07
doch nicht mehr.
00:22:09
Und ich finde Lang lebe Cabo Scalante
00:22:11
auch bedeutend besser. Ja, also um das
00:22:13
Comedypreis Ding abzurappen.
00:22:15
Also es ist,
00:22:16
ja es ist Progress in Sicht, aber es
00:22:18
ist noch ein weiter Weg zu gehen.
00:22:21
Ich wollte nicht große Firmen an sich
00:22:22
verteufeln. Die Nachrichten widmete
00:22:24
sich an Newcomer Comedians direkt,
00:22:27
dass die einfach nicht zu früh unterschreiben wollen.
00:22:29
Und was mir wirklich gefehlt hat,
00:22:31
war ein Statement darüber,
00:22:33
wie es so Männer, Frauen mäßig in der
00:22:34
Comedybranche ist. Da hätte ich mich, es hätte mich einfach
00:22:36
gefreut, wenn wir den Comedypreis wirklich
00:22:39
komplett humorlos durchpolitisieren.
00:22:41
Das wäre mir wichtig gewesen.
00:22:44
Ja, das ist witzig,
00:22:45
weil da wird da die ganze Zeit irgendwie,
00:22:47
na doch, jetzt. Du hast es doch perfekt
00:22:49
abmoderiert. Ja, aber da wird die ganze Zeit
00:22:51
drüber geredet, dass immer gesagt wird, dass Frauen
00:22:53
nicht lustig sind. Und dann kommt Hazel Brugger auf die Bühne
00:22:55
und ist einfach witzig. Dann ist,
00:22:57
macht sie einfach ihren Job und ist fucking funny.
00:22:59
Hazel ist die Queen.
00:23:01
Ja, Hazel Brugger, Shoutout an der Stelle.
00:23:03
Es haben viele nicht
00:23:05
gesehen. Ich fand das so lustig,
00:23:07
als sie den Preis bekommen hat.
00:23:09
Wenn ich es richtig gesehen habe, ich glaube aber schon,
00:23:11
es haben die Kameras, glaube ich, nicht mehr eingefangen.
00:23:13
Sie hat den Preis bekommen, hat ihn genommen
00:23:15
und hat dann nochmal so Danke gesagt von der Bühne
00:23:17
und hat sich den vorne so in die Latzhose so gesteckt.
00:23:19
So ganz lässig. Na geil.
00:23:20
So ein geiler Move. Ja, ich Idiot
00:23:23
bin, ich bin runtergegangen und hab den Preis einfach
00:23:25
vergessen. Ich muss da nochmal so richtig
00:23:27
ehrenlos mich nochmal umdrehen und bin an dem Preis so
00:23:28
hinterher gehächelt, wie so ein. Das ist auch gut.
00:23:31
Wie so ein Hirny. Ich muss übrigens
00:23:33
was sagen, ich war ja bei,
00:23:34
es waren ja Starwochen bei mir.
00:23:36
Wie gesagt, ich war live,
00:23:38
stand ich da auf der Bühne beim Comedypreis.
00:23:40
Danach wurde ich von Pierre M. Krause
00:23:42
für den SWR von einer
00:23:43
Stretchlimo abgeholt. Drei Tage
00:23:46
vorher war ich bei
00:23:47
Arnd Zeigler dann auch zu Gast auf der
00:23:50
Bühne. Er hat sein neues Buch vorgestellt.
00:23:52
Und da war ich in Hamburg
00:23:53
und war sein Gast auf der Bühne die ganzen zwei Stunden
00:23:56
und dann haben wir über Fußball geredet und so.
00:23:58
Und da ist mir in dieser Woche ist mir einiges klar geworden.
00:24:00
Du warst ja mal, Felix, du warst ja mal ein bisschen
00:24:02
dicker. So vor einem Jahr
00:24:03
hattest du ja mal so 5 Kilo
00:24:05
drauf oder mehr oder 10 oder
00:24:07
was schon, oder? Ich hab 13
00:24:09
Kilo abgenommen. So, 13 Kilo
00:24:12
ist das her.
00:24:13
Und das war keine Muskulatur,
00:24:16
die ich wieder abgenommen hab.
00:24:18
Und da hast du ja auch mal
00:24:19
gesagt, ja es ist schwer mit dem Essen und man isst halt
00:24:21
wenn was da ist und dann ist man
00:24:23
ganz lange nichts und dann kriegt man so ein Hieper
00:24:25
und haut sich nachts noch sowas rein im Hotel.
00:24:27
Und ich kann das jetzt mittlerweile so
00:24:29
nachvollziehen, nach dieser einen Woche,
00:24:31
die bei mir
00:24:33
stressig war wie
00:24:35
lang nicht mehr in der Woche. Ich war irgendwie jeden Abend so
00:24:37
um 4 im Bett frühestens oder um 3
00:24:39
und
00:24:41
bin aber immer so um 8 aufgestanden
00:24:43
und es war immer so,
00:24:45
dass ich, dass die Ernährungslage eine Katastrophe
00:24:47
war, weil ich, entweder bist du dann,
00:24:49
wenn du abends zum Beispiel einen Auftritt hast oder bist,
00:24:51
ist man ja auch so ne Grundnervös, so ganz
00:24:53
leicht, heißt wenig Appetit.
00:24:56
Und wenn dann aber das,
00:24:57
wenn der Auftritt vorbei ist, dann kriegst du ja plötzlich so ein Hieper
00:24:59
und das war da auch, also ich hab
00:25:00
mich ernährt letzte Woche, das kannst du dir nicht vorstellen.
00:25:03
Als wir bei Anzeigeladen dann fertig waren, sind wir noch
00:25:05
mit der ganzen Belegschaft dann in so ein,
00:25:07
in Hamburg zu
00:25:09
so einem Italiener gegangen. Micky Beisenherz war
00:25:11
noch dabei, liebe Grüße.
00:25:13
Und dann haben wir so gegen
00:25:16
ich weiß nicht, das war so
00:25:17
0 Uhr, jeder noch so ne riesen
00:25:19
Portion so Trüffelpasta uns reingezogen.
00:25:21
So ne völlige Unzeit mit
00:25:23
Käse ohne Ende drauf und ich bin
00:25:25
dann ins Bett gefallen, hab noch die Schokolade
00:25:27
vom Kopfkissen weggefuttert.
00:25:29
Das war wirklich,
00:25:30
und auch mit Pierre M. Krause, dann haben wir so einen riesen
00:25:33
Döner noch gegessen und sonst, Alter, das ist wirklich,
00:25:35
es ist schwer, da so einen Rhythmus
00:25:36
beizubringen. Hast du dir das irgendwann dann einfach draufgeschafft?
00:25:39
So, ich muss jetzt
00:25:41
vernünftig frühstücken, egal ob ich Hunger hab
00:25:43
oder nicht oder hast du auch keinen Lampenfieber mehr
00:25:45
oder wie kriegst du das hin zu essen wie ein
00:25:47
ganz normaler
00:25:49
Arbeitnehmer, sag ich jetzt einfach mal.
00:25:51
Nicht frühstücken.
00:25:53
Ja stimmt, das hast du ja schon gesagt. War ja schon
00:25:55
kontroverse. Nee, aber
00:25:57
ja, also schön, dass du das jetzt mal
00:25:59
so, also nicht schön,
00:26:01
dass du das machen musstest, aber schön,
00:26:02
dass du es mal fühlst, weil ich
00:26:05
das Gefühl hab, Leute, man kann das voll schwer
00:26:06
nachvollziehen, wenn man das nicht mal erlebt.
00:26:10
Ich habe dann, als ich dann
00:26:13
gemerkt hab, so okay, Alter, wenn ich
00:26:14
jetzt nicht abnehme, dann bin ich einfach irgendwann
00:26:16
so dick und das wollte ich nicht.
00:26:18
Ja, ich wäre in einem halben Jahr, ich würde richtig,
00:26:21
ey, ich schwör, Felix,
00:26:22
lecker, reiner Kalmund,
00:26:24
wenn ich jede Woche
00:26:26
auf der Bühne in Leverkusen
00:26:29
stehen würde, ich würde den Vorhang
00:26:30
aufessen mit Holladies,
00:26:32
mit Booyah-Pix. So, nee, ich hör auf.
00:26:34
Ich glaub, das Schlimmste, was du mir hier im Podcast antun
00:26:36
könntest, wäre, wenn du mir als
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Kalmund die Bravo vorliest, aber
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das wäre
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mein persönliches Hiroshima, ey.
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Nee, ich hab, als ich dann gesagt hab, ich muss jetzt
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abnehmen, da hab ich, ich hab seitdem immer,
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ich nenn's immer meine Strebertüte,
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meinen Streberbeutel. Und in meinem
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Streberbeutel, den hab ich immer so
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auf Tour. Sinf, ich weiß es, ich war mal dabei, Blaubeeren waren
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da drin, richtig? Blaubeeren,
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also ich hab immer so Beeren dabei,
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immer Walnüsse,
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dann...
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Proteinpulver für die
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Cairns. Ja, Haferflocken
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und eine Shakerflasche.
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Und genau,
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das, weil, also
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meine erste Mahlzeit am Tag ist
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meistens irgendwie so 70 Gramm
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Haferflocken, drei Löffel Eiweißpulver,
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Wasser, dann schön durchmischen,
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dazu eine Handvoll
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Heidelbeeren, eine Handvoll Nüsse,
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dann den Shake und fertig.
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Aber macht sich das glücklich?
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Macht sich das glücklich?
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Ja, das ist ja der Punkt, Tommi, das ist doch die Frage.
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Es ist ja,
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wenn man permanent das macht, was
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einen glücklich macht, dann
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wird man dadurch unglücklich.
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Also, es ist ja,
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so Verzicht ist ja auch was
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Gutes. Also, Sport ist ja
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auch so. Während dem Sport
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quälst du dich dadurch, aber danach
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gehst du besser. Während des Sportes.
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Während des Sportes, für Hitler.
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Während des Sportes
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quälst du dich dadurch, aber danach geht's dir besser.
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Und vielleicht hätte ich auch in dem Moment
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mehr Bock, irgendwie ein Marmeladenbrötchen zu essen,
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aber ich mach's dann nicht
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und dann fühl ich mich besser. Ich bin länger
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satt, ich weiß, dass ich
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was Sinnvolles für meinen Körper
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getan hab. Und so
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ist es einfach. Also, man kann ja nicht permanent
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genießen. Man kann ja auch nicht jeden Tag
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ausschlafen. Auch wenn
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ich da Lust drauf hätte, oft.
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Aber so kommst du ja
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nicht weiter und dann, wie gesagt, ich mach das ja meistens
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so, dass mein letztes
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Essen am Tag, das ist dann mein
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Gönnessen und da freu ich mich dann irgendwie drauf
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und dann hat man sich das irgendwie auch
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verdient. Also, man muss einfach so ein bisschen
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Disziplin haben, glaube ich.
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Ich find's gut, dass du grad wieder
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von Marmeladenbrötchen gesprochen hast.
00:28:44
Das werd ich immer mit dir verbinden.
00:28:45
Felix und ich haben uns kennengelernt bei
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Nightwash, glaub ich, irgendwann.
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2017. Und dann haben wir
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so ein bisschen hin und her geschrieben, so angefangen zu flirten,
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hatten relativ zügig dann Sex. Und dann
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haben wir irgendwann uns getroffen. Und dann hast du erstmal nicht mehr angerufen?
00:28:58
Hast du mich erstmal nicht mehr eigentlich
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tagelang auf mein Handy
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gestarrt? Ich ghoste die Leute.
00:29:04
Und dann dachte ich mir, warum ruft der Mann,
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der mich vorgestern noch in den Arsch
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gefickt hat, nicht an?
00:29:12
Oh Gott.
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Nee, und dann war es wirklich so, dass wir uns
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getroffen haben in Köln, in einem Café.
00:29:18
Und das hab ich so noch nie
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erlebt, weil Felix hat ja schon mal hier
00:29:21
in dem, stimmt, das hätte ich da als Beispiel anbringen können,
00:29:24
in dem Podcast gesagt, dass er
00:29:25
so unkompliziert ist,
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dass es in teuren Restaurants zum Beispiel schon wieder kompliziert
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werden könnte. Ja, nicht mal nur in teuren.
00:29:31
Ich brauch hier keinen Kuchengabel oder was weiß ich was.
00:29:33
Gib mir einfach einen Schnitzel.
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Und dann wird das halt kompliziert.
00:29:37
Und da war es so,
00:29:39
sowas hab ich noch nie erlebt. Felix,
00:29:40
also wir waren da zum Frühstücken verabredet,
00:29:42
ich hab Kaffee getrunken und halt irgendwas bestellt,
00:29:44
so ein Frühstück Paris,
00:29:46
irgendwas, was man da so nimmt.
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Und Felix hat gesagt, ich hätte gerne einen Kaffee und ein halbes Brötchen
00:29:50
mit Marmelade bitte, schon geschmiert.
00:29:53
Ja.
00:29:55
Und das fand ich irgendwie großartig.
00:29:56
Das ist eine tolle Bestellung.
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Das ist einfach so, ich hätte gerne ein halbes Brötchen.
00:30:00
Ja, es ist auch. Und das esse ich viel zu selten.
00:30:01
So ein normales Brötchen mit Butter und Erdbeermarmelade
00:30:04
ist lecker.
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Finde ich gut.
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Absolut.
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Was mir übrigens fehlt,
00:30:11
wegen Verzicht,
00:30:12
und da muss ich dir auch dann Recht geben,
00:30:14
da hast du mich überzeugt, ist das Rauchen.
00:30:16
Ich würde so gerne rauchen.
00:30:18
Wirklich. Ich liebe das.
00:30:20
Wenn Leute rauchen, finde ich das total ästhetisch.
00:30:22
Wenn Autorinnen und Autoren irgendwo sitzen
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und rauchen im blauen Dunst
00:30:26
und in die Tasten tippen, ich liebe das.
00:30:28
Ich finde das toll,
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wenn Leute nach einem Espresso so noch eine rauchen
00:30:31
oder irgendwo sitzen und verwegen,
00:30:33
in die Ferne gucken.
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Aber das ist mir einfach zu ungesund.
00:30:37
Ja, total.
00:30:40
Rauchen ist wirklich ein sehr gutes Beispiel.
00:30:43
Ich rauche ja immer noch
00:30:44
und ich hasse es.
00:30:45
Aber ich höre irgendwann auf, versprochen.
00:30:47
Das ist genau ein gutes Beispiel.
00:30:49
Natürlich habe ich in dem Moment Bock, einen zu rauchen,
00:30:51
aber es ist besser für mich, wenn ich es nicht mache.
00:30:54
Und natürlich habe ich Bock,
00:30:55
mir was Geiles zum Frühstück reinzuhauen,
00:30:57
aber es ist besser, wenn ich es nicht mache.
00:30:59
Also nicht immer,
00:31:01
natürlich mal.
00:31:03
Ich habe aktuell
00:31:05
viel mit
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Stuckrad Barre zu tun.
00:31:09
Ach echt, Tommi?
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Das wäre ja niemandem aufgefallen,
00:31:13
der in den letzten drei Wochen
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mal sein Instagram aufgemacht hat.
00:31:16
Das konntest du aber richtig gut geheim halten.
00:31:19
Man hat dich und Stuckrad Barre
00:31:21
seltener zusammen auf Instagram gesehen,
00:31:23
als ich mir beim Podcast ein Statement
00:31:24
zu Frauen in der Comedy gewünscht hätte.
00:31:30
Richtig langer Quervergleich.
00:31:32
Aber ich bin richtig froh,
00:31:33
dass ich ihn grammatikalisch hinbekommen habe.
00:31:36
Der raucht ja auch so,
00:31:37
und ich liebe das, wenn er raucht.
00:31:39
Und ich will dieses Rauchen,
00:31:40
oder wenn so ein Schirach so raucht.
00:31:43
Dieses Rauchen, ich finde das super.
00:31:44
Das macht ja auch was mit einem.
00:31:46
Ich kenne das selber,
00:31:47
wenn man schreibt an irgendwas,
00:31:48
so nach drei Kaffee kriege ich als Herzrasen,
00:31:50
aber ich brauche irgendwas,
00:31:51
woran ich mich festhalten kann.
00:31:52
Und Alkohol, das wird gefährlich,
00:31:54
wenn man das nutzt als Mittel zum Zweck.
00:31:57
Dann geht es schneller,
00:31:59
dann fühlt man sich schneller
00:32:00
wie Felix auf der Krone,
00:32:01
als man denken kann.
00:32:04
Auch ein komischer Quervergleich.
00:32:06
Funfact übrigens über Tommi.
00:32:08
Wie gesagt, Freitag war der Preis,
00:32:11
und abends halt diese kleine Aftershow.
00:32:13
Und dann habe ich Tommi
00:32:14
Samstag Mittag, Nachmittag geschrieben,
00:32:16
wann wollen wir ihn morgen aufnehmen?
00:32:18
Und dann hat Tommi mir geschrieben,
00:32:20
lass morgen quatschen,
00:32:21
ich bin schon wieder am Glas.
00:32:24
Ja, es war Derby.
00:32:25
Die Formulierung von Niki,
00:32:27
ich bin schon wieder am Glas.
00:32:31
Ja, es war Derby.
00:32:32
Wir haben das Derby gewonnen,
00:32:33
und da musste ich eintrinken.
00:32:36
Übrigens noch eine kleine Rückbezugnahme
00:32:39
zur letzten Folge.
00:32:40
Und zwar haben wir über das Thema
00:32:42
Russlanddeutsche gesprochen.
00:32:44
Stimmt.
00:32:46
Wir haben anscheinend eine sehr große
00:32:48
Russlanddeutsche Community,
00:32:49
die gemischtes Hack hören.
00:32:51
Oder einfach Hörerinnen und Hörer
00:32:52
mit mehr Allgemeinbildung,
00:32:53
als wir beide haben.
00:32:55
Russlanddeutsche ist die absolut korrekte Bezeichnung.
00:33:00
Das sind Deutsche,
00:33:01
die zu irgendeiner Kaiserin-Zeit
00:33:02
17. bis 18. Jahrhundert
00:33:05
ins Staatsgebiet von Russland
00:33:07
ausgewandert sind mit dieser Kaiserin.
00:33:09
Und da als Deutsche gelebt haben.
00:33:13
Und dann stimmt auch das,
00:33:14
was du gesagt hast,
00:33:15
diese Spätaussiedler, die wurden dann irgendwann
00:33:17
von da wieder vertrieben.
00:33:19
Und die sind so ein bisschen
00:33:21
heimatlos, weil sie in Russland
00:33:23
waren es immer die Deutschen.
00:33:24
Und in Deutschland werden sie aber gesehen wie Russen.
00:33:27
Aber es sind Russlanddeutsche.
00:33:29
Und Russen sind halt einfach
00:33:31
Russen, die aus Russland kommen.
00:33:33
Also das ist der Unterschied quasi.
00:33:35
Und ich hatte noch
00:33:36
einen Zitationsfehler.
00:33:39
Und zwar haben wir, als wir über Eminem
00:33:41
geredet haben, da hast du gesagt,
00:33:42
dass ihm, was meintest du,
00:33:44
was ihm vorgeworfen wurde nach dem Video?
00:33:48
Behindertenfeindlichkeit, oder?
00:33:49
Irgendwie sowas, ja genau.
00:33:50
Und ich habe gesagt, ich glaube sein erster Shitstorm war
00:33:52
wegen Homophobie und er hat sich ja auch durch seine
00:33:54
komplette Karriere gezogen.
00:33:55
Und da habe ich ihn zitiert mit
00:33:58
And that's the reason why a man
00:34:00
and another man can't elope.
00:34:02
Dass ich glaube, dass es daran liegen könnte,
00:34:04
dass er diesen Shitstorm hatte.
00:34:06
Aber das Zitat ist, und das haben mir Leute geschickt,
00:34:08
und ich habe es dann sogar nochmal nachgelesen.
00:34:09
Äh,
00:34:12
er sagt,
00:34:13
then there is no reason
00:34:15
why a man and another man can't elope.
00:34:17
Also er macht irgendwie was auf,
00:34:19
wenn wir Tiere essen und wenn wir irgendwie
00:34:21
blablabla im Fernsehen
00:34:23
irgendwelchen Antilopen beim Bumsen
00:34:25
zu gucken können, dann gibt es auch keinen Grund, warum nicht
00:34:27
zwei Männer heiraten dürften. Also er sagt quasi
00:34:29
was Progressives.
00:34:31
Ach guck mal, der Marshall.
00:34:33
Der Marshall Messers, es wurde ihm quasi
00:34:35
so ein bisschen,
00:34:36
ein bisschen, also ja,
00:34:38
ich merke das ja
00:34:39
in einem viel kleineren Maßstab selber,
00:34:41
dass einem Leute einfach so Sachen so andichten.
00:34:44
Ich bin ja auch einfach Rassist.
00:34:45
Ja, das sag ich mal.
00:34:47
Ja, das ist ja eh geil. Aber das ist ja
00:34:49
auch so irrelevant. Also jeder,
00:34:51
der dich kennt, ist ja, das ist der größte
00:34:53
Humor überhaupt. Also dass es wahr ist.
00:34:56
Also ich weiß, man soll nicht darüber
00:34:57
reden, aber wenn man wüsste, was du so privat
00:34:59
alles dagegen
00:35:02
machst, oder
00:35:03
gegen
00:35:06
Rassismus und
00:35:07
dann würden sich einige umgucken.
00:35:09
Aber es ist irgendwie auch amüsant, das zu sehen.
00:35:11
Trotzdem.
00:35:13
Worauf wollte ich jetzt hinaus?
00:35:16
Ich glaube, du
00:35:16
wolltest sagen, dass dir beim Comedy Press
00:35:18
so ein Statement gefehlt hat.
00:35:22
Nein, mir wurde auch mal
00:35:23
was angedichtet.
00:35:24
Das fand ich auch sehr witzig. Da habe ich mal hier
00:35:27
im Podcast erzählt,
00:35:29
dass ich neben einem
00:35:31
im Skiurlaub
00:35:32
neben einem Skilehrer saß.
00:35:34
Und ich war so 10 Jahre alt. Und der hat dann
00:35:36
gesagt, zu mir
00:35:38
völlig unpassend und furchtbar,
00:35:41
lieber eine
00:35:42
Schwanzgierige als eine ganz Schwierige.
00:35:44
Und daraufhin saß ich dann daneben
00:35:46
völlig bedröppelt und wusste nicht, wie ich damit umgehen soll.
00:35:48
Fand es auch super uncool und so.
00:35:50
Und bin dann da weggefahren.
00:35:51
Und dann stand
00:35:54
bei Twitter, Tommi Schmitt
00:35:56
Doppeltpunkt, lieber eine Schwanzgierige
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als eine ganz Schwierige. So 300 Likes
00:36:00
und Leute so, was für ein Arschloch.
00:36:02
Aber wenn man irgendwann
00:36:04
dazu kommt, so mein Gott,
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dann glaubt das halt.
00:36:09
Dann schabt er so ein bisschen rum.
00:36:11
Ist mir auch wurscht. Aber es ist irgendwie
00:36:12
amüsant auf der Art,
00:36:14
wenn es nicht größer wird.
00:36:18
Eine Freundin von mir ist schwarz
00:36:20
und sie meinte so, ey, ich kann dich nur bei einem
00:36:22
Shitstorm bewahren. Also entweder bei einem Sexismus-Shitstorm
00:36:24
oder bei einem Rassismus-Shitstorm.
00:36:25
Da hab ich gesagt, nee, ey, dich
00:36:27
zieh ich bei einem Rassismus-Shitstorm.
00:36:29
Für einen Sexismus-Shitstorm hol ich mir
00:36:31
eine Nutte.
00:36:37
Stell dir mal vor,
00:36:39
das würde rauskommen, dass sich
00:36:41
irgendeine Frau, die so unter Tränen beteuert,
00:36:43
was ich für ein toller Mann bin, dann kommt später raus,
00:36:45
dass ich das Geld dafür bezahlt hab.
00:36:47
Und dann hab ich die auch noch gebummst, weil ich
00:36:49
ja eh schon bezahlt hab.
00:36:51
Das wäre wirklich richtig karrierentschädigend.
00:36:54
Allerdings.
00:36:55
An der Stelle schöne Grüße.
00:37:00
Ich wollte natürlich noch...
00:37:02
Ich wollte nur sagen, ich war ja
00:37:05
in Hamburg und hab da auch übernachtet.
00:37:07
Und bin dann nach Köln zurückgefahren
00:37:09
und hatte einen der wenigen Sonnentage
00:37:11
erwischt in Hamburg und hab mich dann entschieden,
00:37:13
nicht mit dem Taxi oder sonst wie vom Hotel
00:37:15
zum Hauptbahnhof zu fahren, sondern bin
00:37:17
eine halbe Stunde zu Fuß gegangen.
00:37:19
Das ist ja so schön da, wenn die Sonne scheint.
00:37:21
Wie ist dein Hamburg-Verhältnis mittlerweile?
00:37:24
Ich hatte das gepostet
00:37:26
bei Instagram und schrieb so,
00:37:28
es gibt keinen Grund,
00:37:29
hier nicht zu wohnen eigentlich,
00:37:31
wenn das Wetter immer so wäre.
00:37:32
Das ist ja viel besser als alles andere.
00:37:35
Ja, aber man muss schon wirklich sagen,
00:37:36
das Wetter ist halt wirklich selten gut in Hamburg.
00:37:39
Also deshalb
00:37:41
bleibt quasi ein Gedankenexperiment
00:37:43
im Konjunktiv, sag ich ja immer.
00:37:44
Ist so ein Spruch von mir.
00:37:49
Ich finde Hamburg okay mittlerweile,
00:37:51
aber es gibt einfach
00:37:53
zu viele Sachen an Hamburg,
00:37:54
die mich dann irgendwie nerven.
00:37:56
Zum Beispiel finde ich Autofahren in Hamburg
00:37:57
ganz, ganz, ganz, ganz schlimm.
00:38:00
Dann nervt mich an Hamburg,
00:38:01
dass es irgendwie nur ein Zentrum hat.
00:38:03
Das Coole an Berlin ist ja beispielsweise,
00:38:06
du kannst ja innerhalb Berlins umziehen
00:38:08
und wohnst gefühlt in einer anderen Stadt.
00:38:10
Aber das ist doch nicht das Coole,
00:38:11
das ist doch das Nervige an Berlin,
00:38:13
dass es keine Innenstadt gibt.
00:38:14
Nee, das finde ich total cool,
00:38:16
weil dann hast du einfach so 17 Zentren,
00:38:18
die irgendwie alle so ihren eigenen Charme
00:38:20
und ihren eigenen Grind haben.
00:38:21
Weil in Hamburg ist so ein bisschen friss oder stirb,
00:38:23
du willst feiern, na klar, ab an die Reeperbahn.
00:38:26
Und wenn es dir nicht gefällt,
00:38:27
dann hast du Pech gehabt,
00:38:30
so nach dem Motto, jetzt übertrieben gesagt.
00:38:32
Ich weiß, es gibt auch noch die Schanze und blablabla,
00:38:34
aber
00:38:36
ich finde Hamburg okay,
00:38:38
aber wäre jetzt nicht meine
00:38:39
Number One Stadt nach Berlin.
00:38:42
Ich dachte zwischendurch,
00:38:44
zwischenzeitlich mal Köln wär's,
00:38:46
aber ist es auch nicht mehr.
00:38:47
Ich mag ja Frankfurt.
00:38:49
Frankfurt ist eine sehr underrated Stadt.
00:38:52
Frankfurt ist
00:38:55
auch so herrlich
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Multikulti, finde ich.
00:38:58
Frankfurt ist für mich
00:38:59
die Berlin-Außenstelle in Deutschland auf eine Art.
00:39:02
Und ich mag halt auch
00:39:04
dieses Skylinige,
00:39:05
das hat was sehr Urbanes.
00:39:08
Und da gibt es auch geiles Essen
00:39:10
und so.
00:39:11
Erinnert mich halt viel an Neukölln.
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Und ist trotzdem noch ganz schön,
00:39:14
auch mit dem Main, der da durchfließt und so.
00:39:17
Und was ich auch mehr mag,
00:39:19
als am Anfang mittlerweile, ist München.
00:39:22
Ich weiß, was Leute an München
00:39:24
nicht mögen und das geht mir auch oft
00:39:25
auf den Sack.
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Aber jetzt hast du halt Geld.
00:39:28
Jetzt hast du als Geld wenig.
00:39:31
Dann ist auch Moskau plötzlich ganz schön.
00:39:33
Dann ist auch
00:39:35
Dubai mega.
00:39:37
Nee, aber ich mag,
00:39:39
ich hab einfach ein paar
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Freunde in München und
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wenn man mit den richtigen Leuten unterwegs ist,
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die irgendwie wissen, was so neben diesem
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wannabe Schickimicki oder diesem
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Bauern-Bierhaus-Ding ist.
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Wenn man
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da so geheimtippmäßig unterwegs ist,
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dann kann man da schon echt eine gute Zeit haben.
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Und es ist halt wirklich geil, dass da die Isar
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einfach so kristallblaugrün
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durch die Stadt fließt.
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Das ist halt schon.
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Das ist hier,
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das ist in Köln halt das Problem.
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Deswegen freue ich mich jetzt auch wieder auf den Herbst.
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Es gibt natürlich diese Baggerseen
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im Rheinland, aber wenn es die nicht gäbe,
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es gibt hier einfach kein Gewässer, der Rhein.
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Da musst du mit einem kleinen Zeh rein, bist du tot.
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Und sonst ist alles irgendwie,
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eigentlich in Köln kannst du im
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Hochsommer nur schwitzen.
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Das ist auch das Dilemma, du brauchst halt
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wirklich ein Auto, um dann mal in die Eifel zu fahren
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oder irgendwie sowas.
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Weil ohne Auto ist es im Sommer
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wirklich schwer in Köln.
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Du bist immer angewiesen auf irgendjemanden so,
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komm wir fahren alle zum See.
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Und dann kommt irgendwie Bling 182 oder
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Sum 41 oder sowas.
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Darauf bist du wirklich angewiesen.
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Ich hatte ja
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mein Auto abgeschafft.
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Und war
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da auch ganz glücklich mit.
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Hab dann aber in dieser Corona-Zeit, die ja immer noch herrscht,
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aber in dem Lockdown vor allem gemerkt,
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das ist schwer.
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Also wenn man mal,
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wenn man so wie ich gerne
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in die Natur fährt und ein bisschen
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rauskommen will, das ist echt
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schwer mit dem
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öffentlichen Nahverkehr,
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dass es irgendwie
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entspannt ist, dass du da irgendwie mal
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irgendwo hinkommst.
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Das ist eine bittere
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Erkenntnis der Pandemie, dass wir da irgendwie
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noch nicht so weit sind.
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Ja, ich finde auch, die Großstadt hat im Sommer einfach wenig
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Vorteile. Also in Berlin ist es
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ja ähnlich. In Berlin gibt es ein paar Seen,
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aber die sind dann halt auch völlig überrannt.
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Dieses Jahr ging es ja eigentlich
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mit dem Sommer.
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Wo ist denn euer Klimawandel?
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Also so letztes Jahr, Alter,
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als wir hier irgendwie 36 Grad hatten,
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da war es wirklich einfach nur die Hölle.
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Ich finde es aber auch gut, dass einfach der Herbst,
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also wir haben ja alle vier, fünf
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Übergangsjacken, auf die wir stolz sind, die wir mal
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präsentieren wollen. Wenn es mal ein bisschen
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wärmer, noch kälter ist, versucht man das
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noch mit dem Hoodie so zu retten, um dann
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nicht sich todzufrieren. Aber das wird komplett,
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vielleicht heißt es, Achtung,
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Wahnsinnsgag, heißt die Übergangsjacke,
00:42:01
weil sie übergangen wird, Felix.
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Es geht direkt vom T-Shirt
00:42:05
in die Winterjacke rein. Das ist doch
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arschkalt plötzlich. Und es ist
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Erkältungsgefahr. Man muss die Heizkörper andrehen
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und Tee trinken.
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Ja. So ist es doch.
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So ist es doch. Ich möchte übrigens, warte ganz kurz,
00:42:17
ich möchte noch eine, ich möchte noch
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kurz die Veranstaltungsbranche retten.
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Und zwar...
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Mach das doch mal kurz.
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Und zwar,
00:42:25
falls uns hier politische Entscheidungsträgerinnen
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und Entscheidungsträger zuhören...
00:42:30
Tun sie, wir haben richtig viele Hörer im Bundestag.
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Ja, so, dann jetzt Stift raus,
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ihr Pappnasen. Wer ein großer Hack-Fan ist,
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ist Lars Klingbeil. Liebe Grüße.
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Hol mal den Stift.
00:42:40
Hol, hol, hol, greif dir mal den Stift
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hier, Olle, lasse.
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Folgendes. Also, ich hab,
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das ist mir bei der Open-Air-Show
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in Dienstlaken bei Stand-Up 44
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aufgefallen und gestern
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bei Kawus Indoor im Gloria-Theater
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auch noch mal.
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Man kann Live-Shows
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wirklich ohne signifikanten,
00:43:01
ohne signifikante
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Einbußen bei der Stimmung im Publikum
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absolut durchführen
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mit einer Maske.
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Also wenn die Leute während der Show eine Maske tragen müssen.
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War bei Zeigler auch. Wir konnten ohne
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Abstand, konnten wir da sitzen, weil wir eine Maske hatten.
00:43:14
Musstest du halt, es war super.
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Und ich möchte bitte, dass das
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jetzt einfach die Regel ist. Also anstatt da irgendwie
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die Theater- und Kulturstätten
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ausbluten zu lassen, in dem
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da irgendwie nur 17 Leute in 500er
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Raum gelassen werden, dann zwingt
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doch die Zuschauerinnen und Zuschauer bitte
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einfach so eine Maske zu tragen. Von mir aus
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dann auch obligatorisch diese richtige Profi-Maske.
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Wie heißt die? Aber ich glaube...
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FFP2 oder sowas? Genau.
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Ich glaube, aber du brauchst auch eine gute Belüftung.
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Das ist, glaube ich, unumgänglich.
00:43:42
Ja, ja, aber das brauchen die ja eh.
00:43:44
Weil
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im Personennahverkehr und sowas sitzen die
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Leute ja auch dicht an dicht und haben eine Maske auf.
00:43:50
Und es tut der Stimmung wirklich keinen Abbruch.
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Also das wäre jetzt einfach meine Handlungsempfehlung
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an die Politik.
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Bitte die Kulturstätten wieder öffnen,
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normale Shows stattfinden lassen, unter der
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Auflage, dass es beispielsweise
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keine Pause gibt, dass die Show meinetwegen ein bisschen
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kürzer ist und die Leute eine Maske
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tragen müssen. Aber
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das
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funktioniert stimmungsmäßig und
00:44:11
jetzt rein infektionsmäßig
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müsste es, sag ich jetzt einfach mal,
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passt es auch.
00:44:17
Es passt schon. Virologe Felix Lobrecht
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hat gesprochen. Oder man fährt einfach mit den Autos
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in die Venues rein und dann
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guckt man da aus, also
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Autoveranstaltungen, aber indoor.
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Ja, genau und dann steigen alle aus den Autos
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aus und setzen eine Maske auf. Komisch,
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hat's gar nicht verstanden. So muss es sein.
00:44:35
Ich hatte mal so einen alten Joke
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früher mit meinem Bruder.
00:44:40
Warte, was war das?
00:44:41
Ah, fuck.
00:44:44
Ich hab so ein Zimmer bei mir,
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da ist alles voller Stühle,
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falls mal Besuch kommt. Können die dann da schlafen?
00:44:50
Da stehen ja sonst nur die Stühle drin.
00:45:00
Apropos Zimmer,
00:45:00
du hast mal ein Zimmer gehabt. Was mich mal
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interessiert, war das nur bei mir so
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oder hat dein Vater auch Thermostate geliebt
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und Heizung und sowas?
00:45:08
Mein Vater ist gelernter Gas-Wasser-Installateur.
00:45:11
Weil Väter gehen ja immer in Räume
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und checken, also Temperatur ist ja das
00:45:15
Ding, oder?
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Nee, weiß ich nicht.
00:45:18
Das ist vielleicht eine persönliche Beobachtung.
00:45:20
Mein Vater war auch so
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durch und durch Mieter,
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weil der auch, der konnte ja, also immer wenn
00:45:26
irgendwas war mit dem Abfluss, mit den Heizungen
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und sowas, das kann der ja alles machen. Das ist ja
00:45:30
sein Beruf, das hat er gelernt.
00:45:32
Gas-Wasser-Scheiße, sagt man in Berlin.
00:45:34
Hat er ja gelernt.
00:45:36
Und er hat immer gesagt, nee, mach ich nicht.
00:45:37
Das soll schön die Hausverwaltung sich drum kümmern, weil
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am Ende muss ich dann auch was zahlen.
00:45:45
Franky-Best-Sammler-Schorleute
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an der Stelle.
00:45:48
Übrigens für mich das beruhigendste
00:45:50
Geräusch auf der Welt,
00:45:51
so aus meiner Kindheit, ist so,
00:45:54
also mein Bruder und ich haben uns ein Zimmer
00:45:55
geteilt und
00:45:58
nebenan war das Wohnzimmer
00:46:00
und da hat mein Vater
00:46:02
halt dann, wenn wir Kinder schlafen waren,
00:46:03
noch manchmal so Fernsehen geguckt und so.
00:46:06
Und
00:46:08
dann hat er immer so gemacht, manchmal so.
00:46:11
So ein Vater-Geräusch.
00:46:12
Ja, dead noises.
00:46:14
Weil wir hatten so krass dünne Wände
00:46:15
und es war halt so, wie gesagt, so Zimmer an Zimmer
00:46:17
und das war für mich das beruhigendste Geräusch
00:46:20
der Welt als Kind, einfach zu wissen, ja,
00:46:21
der Silberne ist drüben. Damals war er noch nicht mal
00:46:24
Silber, der Braune ist drüben.
00:46:25
Der Braune ist drüben.
00:46:26
Ich konnte immer erkennen,
00:46:30
ob mein Vater die Tür
00:46:32
aufschließt oder meine Mutter.
00:46:34
Ah, echt, ja.
00:46:36
Koran, was waren die Unterschiede?
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Weiß ich, kann ich gar nicht genau sagen.
00:46:39
Ich weiß auch nicht, wer das so rabiater gemacht hat
00:46:41
oder schneller oder
00:46:43
keine Ahnung, wenn ich die Tür
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als Oberstufenschüler,
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wenn ich dann von irgendwelchen Abipartys nach Hause kam,
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da habe ich immer so, erst mal so fünfmal daneben.
00:46:52
Das hat man, glaube ich, wenn man drin war,
00:46:53
das ist eine ganz traurige Veranstaltung, wenn man das hört.
00:46:57
Wo wir gerade
00:46:57
kurz bei deiner Oma waren.
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Was ist dein Lieblingsgericht
00:47:01
von deiner Oma?
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Das ist ja das Coole,
00:47:06
jetzt so als Erwachsener,
00:47:07
das ist natürlich nicht cool,
00:47:08
wir besuchen alle unsere Großeltern zu wenig,
00:47:11
sage ich jetzt mal pauschal.
00:47:12
Ich habe keine mehr.
00:47:15
Aber alle, die noch Großeltern haben, Leute,
00:47:17
wir gehen alle mal jetzt wieder
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bitte unsere Großeltern besuchen. Ich mache das auch viel zu selten.
00:47:22
Aber jedenfalls,
00:47:23
jetzt als Erwachsener hat man ja irgendwie den Luxus,
00:47:25
dass man sich dann einfach so ankündigt.
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So, Oma, was los? Komm vorbei.
00:47:30
Und dann gibt es ja automatisch
00:47:31
das Essen, was man haben will.
00:47:33
Ja, das stimmt.
00:47:34
Und was wünschst du dir von deiner Oma?
00:47:37
Was soll sie dir kochen?
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Also meine eine Oma, die hat immer gekocht
00:47:42
Hausmannskost, als sie in Bayern
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gewohnt hat. Die hat immer viel
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so klassisch
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Knödel
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Braten
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oder so ein Sauerbraten
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und Rotkohl und sowas.
00:47:54
Das finde ich immer geil.
00:47:55
Meiner anderen Oma würde ich jetzt noch nicht mal sagen,
00:47:57
was Herzhaftes, sondern da sind wir
00:48:00
meistens zum Kaffee hingefahren.
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Und wenn wir da übernachtet haben als kleine Kinder,
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hat sie uns morgens immer geweckt.
00:48:06
Und dann hat sie
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uns quasi vor den Fernseher gesetzt,
00:48:11
Lila Launebär angemacht
00:48:12
und uns so selbstgebackenen
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Stuten mit Erdbeermarmelade
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bestrichen. Und das haben wir dann immer gefuttert.
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Was ist Stuten?
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Stullen oder Brot?
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Stuten ist sowas wie so ein Weißbrot.
00:48:24
Das hat sie dann selber gebacken
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und hat uns das dann geschmiert.
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Also sowas würde ich mir ja wünschen.
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Damit verbinde ich viel.
00:48:31
Herzhaft wüsste ich jetzt gar nicht, ehrlich gesagt.
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Übrigens, was du gerade gesagt hast,
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mit dem Nicht-Besuchen, ich glaube, das ist ein Grund,
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warum wir verhältnismäßig auch so gut durch die Pandemie kommen.
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Wenn du Italien guckst.
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Stimmt, hab ich ja voll vergessen.
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Diese Mehrgenerationshäuser
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in Italien, Oma noch dabei, die Söhne
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und in Süditalien sowieso,
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weil die Arbeitslosigkeit so hoch ist.
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Das ist wirklich ein Grund. Und deshalb alle zu Hause wohnen.
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Und in Deutschland ist es wirklich so,
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Oma, alle zwei Monate mal hin.
00:48:57
Und die kommen dann einfach gut durch die Pandemie.
00:49:00
Weil da einfach keine jungen Leute
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mit ihren Viren reinlaufen.
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Und faule Kids konnten dann
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auch mal sagen, Oma, ich würde dich ja so gern besuchen,
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aber Corona. Es ist halt Corona.
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Ich würde so gern kommen.
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Gut, Leute, ich muss hier mal ganz klassisch backpedeln.
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Da habe ich jetzt tatsächlich überhaupt nicht dran gedacht.
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Also wir besuchen alle unsere Großeltern
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wieder regelmäßiger, sobald wir die Pandemie
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hier irgendwie im Griff haben.
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Ja, oder auch mit Autos ins Altersheim reinfahren.
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Und dann da oben bei Oma so
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so davorstehen. Und wenn Oma irgendeine
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coole Geschichte erzählt, zweimal Lichthupe.
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Genau.
00:49:31
Ich glaube, das sind...
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Ich habe keinen Opa mehr, aber noch zwei Omas.
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Ja, Omen ist es dann.
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Zwei Omita.
00:49:39
Ich habe eine Oma, die heißt Berlinoma.
00:49:42
Also Oma Ute, die Jute Ute.
00:49:43
Und die Jute Ute von Oma Ute.
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Mein Lieblingsessen ist
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Bratkartoffeln.
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Mit Speck oder ohne?
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Ja, mit...
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Ohne, mit Zwiebeln, Bratkartoffeln
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und immer Spiegelei. Schön Spiegelei dazu.
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Drei, vier Stück.
00:49:59
Und ich weiß nicht, warum.
00:50:00
Bratkartoffeln ist ja auch wirklich eine Kunst zu machen auf eine Art.
00:50:03
Ja, und dauert.
00:50:04
Und dauert wie der Teufel.
00:50:06
Das kannst du nicht mehr lieben.
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Wie der Deivel, wie meine Oma sagt.
00:50:10
Der Deivel.
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Das ist Oma Utes Schlachtschiff, finde ich.
00:50:15
Also immer, wenn ich bei ihr bin, dann gibt es auf jeden Fall
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Bratkartoffeln mit Spiegelei.
00:50:18
Und Oma Hildegard
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heißt meine Oma aus Münster.
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Und Oma Hildegard, die hat
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meinen Lieblingskuchen in die Familie gebracht.
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Nämlich Kirsch-Streuselkuchen.
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Das ist ein klassischer Streuselkuchen,
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den man sonst vermuten würde mit
00:50:34
Apfel oder ganz ohne.
00:50:35
Und der hat dann eine Kirsche mit reingearbeitet.
00:50:37
Ist denn dann trotzdem noch so eine
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Quarkschicht mit drin?
00:50:43
Keine Quarkschicht.
00:50:44
Ich bin auch kein Fan der Quarkschicht.
00:50:46
Dieser Teig
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und dann sind da so diese eingelegten
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Kirschen und dann vermischt sich
00:50:51
das so mit so richtig schönen knusprigen Streuseln.
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Und netterweise hat
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meine Oma Hildegard dieses Rezept dann
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an meine Schwester weitergegeben.
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Die ja hier quasi die
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Kirsch-Streuselkuchen
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Außenstelle in Berlin.
00:51:04
Die Münster Außenstelle.
00:51:06
Das Hauptstadtstudio.
00:51:08
Das Hauptstadtstudio.
00:51:11
Sehr gut.
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Gibt es eigentlich
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einen, muss es doch geben,
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YouTuber, es gibt doch YouTuber,
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es gibt doch diese ganzen Koch-YouTuber,
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die so grillen
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oder irgendwie so
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ich schieb jetzt dieses gehackte Zebra
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in diesen Schweinebraten noch rein und dann Käse
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und keine Ahnung. Aber es gibt ja so ganz viel
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Trends mit Essen.
00:51:31
Gibt es, frage ich mich, ob es einen
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Robert als Koch gibt. Und wenn es das
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noch nicht gibt, schenke ich dir diesen Titel.
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Das Robert-Kocht-Institut.
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Das würde so ein großer YouTube-Kanal heißen.
00:51:42
Ich würde mich wundern, wenn es das noch nicht
00:51:43
gibt, ehrlich gesagt.
00:51:45
Witzig.
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Ich habe mir mal für meine Terrasse
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so einen Gasgrill gekauft.
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Und bei allem
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rund ums Thema Gasflaschen
00:51:56
und irgendwas anschließen,
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bin ich die übelste Muschi.
00:51:59
Also ich habe immer Angst, dass dann alles explodiert.
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Gas und Strom, das sind die Dinge, von denen ich Angst habe.
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Gas und Strom, da brauche ich
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wirklich, da frage ich wirklich Erwachsene zu.
00:52:08
Und da
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habe ich mal so bei YouTube,
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es gibt da wirklich zu allem ein YouTube-Video.
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Und es gibt wirklich so YouTuber, die haben
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Kanäle mit 800.000 Abonnenten.
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Die machen einfach so Videos, wie man so
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den und den Weber-Gasgrill aufbaut.
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Aber es sind die wahren Helden.
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Ja, die retten Leben. Ja, es gibt so YouTube-Kanäle,
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da haben die Videos so
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11 Views.
00:52:28
Aber der zeigt mir genau, wie irgendwas installiert wird
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oder sonst wie. Kennst du das auch?
00:52:32
Wenn du irgendwas googlest, irgendein Problem
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oder so, und dann ist da so ein
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Forumsbeitrag von 2004
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oder sowas.
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Und dann gibt es ja Leute, die sagen, ah cool, stand das schon.
00:52:42
Und dann gibt es so melancholische, kreativ Typen wie mich.
00:52:44
Ich sitze dann da, habe dann so direkt so
00:52:47
James Blunt im Ohr
00:52:48
und denke so, 2004, was seitdem alles
00:52:50
passiert ist.
00:52:52
Krass, wie geht es wohl jetzt, User
00:52:55
fx7igl
00:52:56
heute. So sitze ich dann da und dann
00:52:57
muss ich direkt irgendwas Trauriges hören.
00:53:00
Glaub ich auch.
00:53:01
Weil neben ihm eine Gasflasche explodiert ist.
00:53:04
Weil neben ihm eine Gasflasche explodiert ist.
00:53:06
Und das Schlimmste ist,
00:53:08
dass er einfach nie irgendwie ein Statement
00:53:10
gehört hat, wo es darum geht,
00:53:12
wie es eigentlich Männer-Frauen-mäßig in einer deutschen Comedy bestellt ist.
00:53:16
Felix hat irgendwann einfach
00:53:18
aufgehört zu schreiben.
00:53:20
Die Leute fragen, was ist denn los?
00:53:22
Was ist denn los?
00:53:24
Als ich im Urlaub war,
00:53:25
war da auch so ein Gasgrill in der prallen Sonne.
00:53:28
Stand da einfach neben mir so eine Gasflasche.
00:53:29
Ich war so unentspannt.
00:53:31
Das ist wie wenn man im Flugzeug sitzt und
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wenn man einen Terrorist ausmacht, das ist ein Terrorist
00:53:35
da vorne. Und dann hat man keine ruhige Minute mehr.
00:53:37
Dann guckst du die ganze Zeit hin, wie bewegt er sich?
00:53:39
Was macht der?
00:53:41
Nicht machen.
00:53:45
Ich habe mich übrigens von dieser
00:53:48
Islamisten-Panik,
00:53:49
die hat mich wirklich
00:53:50
0,000 mitgerissen.
00:53:54
Wahrscheinlich liegt es daran,
00:53:55
dass ich aus Neukölln komme.
00:53:56
Aber aus Brüssel und Paris die Situation?
00:53:59
Nee, gar nicht.
00:54:02
Ich hatte nie so nach 9-11
00:54:03
oder irgendwie sowas, dass dann auf einmal
00:54:06
irgendwelche offensichtlichen
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Moslems mir dann Angst gemacht haben.
00:54:09
Diese Situation hatte ich nie in meinem
00:54:11
ganzen Leben. Was wahrscheinlich daran liegt,
00:54:13
dass ich aus Neukölln bin und einfach
00:54:14
die Jungs seit Kindesbein kenne.
00:54:16
Mehr oder weniger.
00:54:19
Aber was
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wollte ich gerade eigentlich sagen?
00:54:23
Was hast du da vorgesagt?
00:54:25
Was war das eigentliche Thema,
00:54:27
bevor du zu den Terroristen
00:54:28
übergeschwenkt bist?
00:54:30
Was war das denn? Was ist denn ähnlich,
00:54:32
wie wenn man jemanden ausmacht und unsicher,
00:54:34
nervös ist? Ach, wenn man jemanden in einer Gasflasche
00:54:36
liegt in der Sonne. Genau, Gasflasche.
00:54:38
Ich habe ja auch schon ein paar Mal in
00:54:40
diversen Bars gearbeitet, unter anderem
00:54:42
in einer Cocktailbar am Boxi, nämlich dem
00:54:44
Ballus, wo es den
00:54:45
1-Liter-Cocktail für 10 Euro gab.
00:54:48
Und da gab es auch Shishas.
00:54:49
Und die waren wohl auch ziemlich gut.
00:54:51
Shishin ist plural.
00:54:54
Und
00:54:56
am Anfang, als es noch neu
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quasi war, hatte Dennis,
00:54:59
mein Chef, der war
00:55:01
mit Z, der war Türke.
00:55:04
Und als es noch
00:55:05
neu war mit den, also die Bar,
00:55:08
hatte er noch nicht so einen geilen Ofen,
00:55:09
mit dem er die Kohlen warm gemacht hat,
00:55:11
sondern hat es noch händisch über einen Bunsenbrenner
00:55:13
gemacht.
00:55:15
Über so einen kleinen Bunsenbrenner. Und dann gab es,
00:55:17
dieses Bild werde ich nie vergessen, wie Dennis einfach mit
00:55:19
brennender Fluppe im Maul
00:55:20
einfach diesen Bunsenbrenner aufdreht,
00:55:23
dann diese Gasflasche da rausholt
00:55:25
und einfach so sich so darüber
00:55:27
beugt und so, Felix, was ist das für Scheiße hier?
00:55:29
Und dann hörst du dieses Gas da rauszischen,
00:55:31
hat einfach die neue Flasche,
00:55:33
hat einfach diese alte, noch ein bisschen zischende
00:55:35
Flasche so in den Müll geworfen, mit
00:55:37
brennender Fluppe. Solchen Leuten passiert nichts.
00:55:39
Solchen Leuten passiert nichts.
00:55:40
Das sind auch die Leute, die mit 4 Promille Auto fahren.
00:55:44
Ich wohne zwar in Hamburg, bin jetzt
00:55:45
in Bremen, aber das fahre ich noch.
00:55:47
Solche Leute, solche Leute, passiert nichts.
00:55:49
Aber ich trinke zwei
00:55:51
Eisweinschorle und wenn da das Auto in der Einfahrt
00:55:53
kommt direkt das KSK
00:55:55
und ich habe drei Laserpointer auf der Stirn.
00:55:58
So ist das bei Leuten wie mir.
00:56:00
Und sagt was rechtsradikales.
00:56:02
So, dafür bin ich bekannt.
00:56:04
Was ist KSK? Kommando Spezialkräfte.
00:56:07
Oder Künstler Sozialkasse.
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Die wollen auf mich schießen.
00:56:11
Die hätten auch mehr Grund dazu.
00:56:14
Sag mal, war das das KSK,
00:56:15
was zuletzt diesen Nazi-Skandal
00:56:17
hatte auch? Ja, oder? Ja, ich glaube alle.
00:56:19
Alle, oder?
00:56:20
Das sind doch alles Einzelfälle, Felix.
00:56:21
Das sind doch alles Einzelfälle.
00:56:24
Das sind alles Einzelfälle.
00:56:26
Wir müssen hier auch mal durch die Rubriken jagen.
00:56:29
Finde ich. Wir haben jetzt schon
00:56:30
eine Stunde auf der Uhr. Wir wollen die Leute
00:56:33
auch nicht übersättigen und ihnen auch nicht zu viel geben.
00:56:35
Man muss sie an der kurzen Leine halten, finde ich.
00:56:37
Zumal, Tommi,
00:56:40
wir ab jetzt
00:56:41
für sechs Wochen wieder zweimal die Woche senden.
00:56:43
Denn
00:56:45
diesen Samstag geht es nämlich weiter mit
00:56:46
Fünf schnelle Fragen an. Wir verraten natürlich nicht,
00:56:48
wer unser erster Gast ist. Aber diesen Samstag
00:56:51
ist wieder Fünf schnelle Fragen ans Tag.
00:56:53
Exakt. Da ist wieder
00:56:55
das das Wichtigste. Dann könnt ihr vor der Bundesliga-Konferenz
00:56:57
nochmal Podcast hören.
00:56:59
Also, wir müssen durch die Rubriken.
00:57:01
Weil wir haben eine Stunde schon geschnackt.
00:57:02
Ich würde sagen, ich mache diese Woche nur drei Fragen.
00:57:04
Weil ich wäre eigentlich dran, dir fünf Fragen zu stellen.
00:57:07
Aber ich mache drei Fragen,
00:57:08
weil sonst wird das alles wieder zu lang.
00:57:10
Wir gucken mal, wie wir durchkommen.
00:57:12
Weil ich muss zwischendurch, ich muss vorweg
00:57:14
noch einen Lifehack kurz droppen, den ich jetzt immer nachgehe.
00:57:17
Und zwar, wenn man etwas
00:57:18
weiter höher wohnt in einem Haus,
00:57:21
dann
00:57:23
rate ich dazu, sich mal
00:57:24
vorher so einen 10er-Pack Einwegmasken
00:57:26
zu kaufen und die im Briefkasten
00:57:28
zu drapieren. Weil oft
00:57:30
habe ich das Ding, dass ich unten angekommen bin,
00:57:32
und es ist schlecht.
00:57:34
Und dann schließe ich jetzt einfach
00:57:36
immer den Briefkasten auf. Ach, guck mal,
00:57:38
da ist ja eine, weil ich so schlau war und sie
00:57:39
vorher reingetan habe.
00:57:41
Das ist aber wirklich sehr gut, tatsächlich.
00:57:43
Dankeschön.
00:57:44
So, und jetzt komme ich zu der ersten Frage, Felix.
00:57:48
Die erste Frage.
00:57:51
Hattest du mal einen Anruf
00:57:52
in deiner Karriere,
00:57:55
der dein Leben verändert hat?
00:57:56
Oder zu Beginn deiner Karriere?
00:57:58
Oder wann auch immer?
00:58:00
Karriere
00:58:01
ist so ein prätentiöses Wort.
00:58:03
Ich hasse das Wort.
00:58:04
In deiner Vita. In deiner beruflichen Laufbahn.
00:58:07
Berufliche Laufbahn.
00:58:10
Ne, weil ich es nicht
00:58:12
gemacht habe. Aber es gab mal
00:58:14
so einen Anruf, da wurde mir von einer
00:58:16
großen Firma für meine
00:58:18
damaligen Verhältnisse auf einen Schlag
00:58:20
sehr viel Geld geboten.
00:58:22
Das habe ich auch nicht gemacht.
00:58:25
Ich glaube, das hätte massiv
00:58:27
alles verändert. Aber ich habe das
00:58:29
nicht gemacht. Aus
00:58:30
auch vorhin genannten Gründen,
00:58:33
was auch mein Statement beim Comedypreis
00:58:35
war.
00:58:36
Ne, aber sonst glaube ich,
00:58:40
naja doch, theoretisch schon.
00:58:41
Also extrem. Und zwar dieses
00:58:42
Telefonat, wo wir nach
00:58:45
irgendeinem Treffen meinten, ey lass mal einen Podcast machen.
00:58:47
Stimmt. Das hat ja extrem
00:58:49
unsere Leben verändert.
00:58:50
Ja, das stimmt. Da muss man auch wirklich
00:58:52
sagen, dafür, dass Tommi
00:58:54
so Hintergrundwissen. Tommi ist ja auch
00:58:56
manchmal eine kleine komplizierte Maus.
00:58:58
Oh ja. Felix, wir nehmen heute um
00:59:00
21.17 Uhr auf. Später kann ich nicht.
00:59:02
So, genau. Und alle
00:59:04
14 mal besprechen und durchdenken und
00:59:06
ah und ah und ah.
00:59:08
Aber beim Thema
00:59:10
Podcast machen, hat Tommi wirklich gesagt,
00:59:12
ey wollen wir das mal machen? Da habe ich gesagt, ja lass
00:59:14
es uns probieren. Und da hat Tommi sich wirklich
00:59:16
völlig unkompliziert und
00:59:18
wie ich heute weiß, auch gänzlich untypisch
00:59:20
für seinen Charakter. Einfach
00:59:22
innerhalb von ein paar Tagen darum gekümmert
00:59:24
und dann hatten wir das auf einmal. Weil Tommi hat ja
00:59:26
damals, das muss man auch mal sagen,
00:59:28
Tommi ist ja quasi
00:59:30
der
00:59:32
Dominic Curtis Daily
00:59:34
der ersten Stunde. Stimmt.
00:59:35
Weil Tommi hat ja früher noch unsere Folgen abgeloadet
00:59:38
und so. Ja. Und ich,
00:59:39
dass das funktioniert, ich bin jemand, ich frage die
00:59:41
Word-Klammer wirklich um Rat. Also, dass ich
00:59:43
bin jemand, der jetzt irgendwie
00:59:45
da
00:59:48
technikmäßig gut aufgestellt
00:59:49
wäre, sondern ganz im Gegenteil, da geht
00:59:51
gar nichts. Tommi hat wirklich das
00:59:53
geschafft, dass wir eine Folge bei
00:59:55
Soundcloud hochgeladen haben und dann hat sich
00:59:57
der Apple Podcast
00:59:59
das da rausgezogen. Also, dass das
01:00:01
möglich ist, das ist unglaublich.
01:00:04
Das ist wirklich, oder irgendein
01:00:05
komischer Playstore. Es ist unglaublich,
01:00:08
dass das funktioniert hat. Es hat alles funktioniert.
01:00:09
Und das hat alles Tommi gemacht.
01:00:11
Da muss man wirklich auch mal Shoutouten. Ich glaube,
01:00:13
ich weiß gar nicht, war Dominic dazu, vielen Dank auch
01:00:15
an Dominic. Er hat mir aber einen Job weggenommen.
01:00:17
Ja, Dominic hat dir einen Job
01:00:19
weggenommen. Die Afro-Deutschen nehmen
01:00:21
Tommi die Arbeit weg. Wann
01:00:24
ist Dominic
01:00:25
dazu gekommen?
01:00:27
Nach einem halben Jahr?
01:00:29
Nee, nee, ich glaub, ja doch,
01:00:31
nein, ja doch, nein. Was er
01:00:33
gemacht hat, war ja immer die
01:00:35
Spuren übereinander zu legen und zu schneiden.
01:00:37
Das hat er schon immer gemacht.
01:00:39
Aber ich hab die Sachen hochgeladen
01:00:41
und verknüpft und so ein Kram. Das war
01:00:42
das Ding. Dominic ist verantwortlich.
01:00:44
Das hab ich doch auch im Comedypreis erzählt.
01:00:46
Ja, aber ich dachte so von Anfang
01:00:48
an, so ab dem Moment, wo wir es wirklich auch regelmäßig
01:00:50
gemacht haben. Nee, ich glaub, erste Folge oder zweite Folge.
01:00:52
Echt, ja? Nee, die erste Folge,
01:00:54
das weiß ich noch, die erste Folge hat mir Thomas Spitzer
01:00:56
damals geschickt, bei dem wir es ja aufgenommen haben.
01:00:59
Thomas Schmidt meinst du wohl.
01:01:01
Ja, Thomas Schmidt meine ich.
01:01:02
Aber das fand ich, das hab ich
01:01:04
schon vergessen, was du eben eingangs gesagt hattest
01:01:06
am Anfang der Folge, dass wenn man auf die
01:01:08
Finanzen blickt bezüglich dieses Podcasts,
01:01:11
dann war das Einzige, was mit Geld
01:01:12
zu tun hatte, die 50 Euro,
01:01:14
die wir im Jahr gezahlt haben,
01:01:17
um eine gewisse
01:01:19
Datenzahl hochladen zu können.
01:01:21
Es hat 100 gekostet,
01:01:22
das haben wir uns geteilt, bei SoundCloud.
01:01:25
Wir haben die ersten zwei Jahre ja
01:01:26
nicht eine müde Mark haben wir bekommen.
01:01:28
Eigentlich eine müde Mark.
01:01:31
Und jetzt schon.
01:01:35
Jetzt schon.
01:01:36
Ja, aber
01:01:36
Tommi, auch das liegt nur
01:01:38
daran, dass wir Männer sind.
01:01:39
Also es hat nichts damit zu tun, dass wir
01:01:41
irgendwie zwei Jahre gut gesendet haben.
01:01:43
Es ist wirklich nur, weil wir Männer sind.
01:01:46
Das darfst du nicht vergessen.
01:01:47
Ist das ein Thema für dich, dieser Folge?
01:01:49
Nee, ich hätte mir
01:01:51
einfach ein Statement dahingehend gewünscht.
01:01:53
Ich fand es einfach schade. Auch von Dominik?
01:01:55
Warum hat Dominik dazu eigentlich nichts gesagt?
01:01:57
Warum sagt Dominik? Was sagt eigentlich Ailton
01:01:59
dazu? Bist du die Frage?
01:02:02
Der Amazonas brennt,
01:02:04
was macht Fernanda Brandau?
01:02:07
Wahrscheinlich Fitness
01:02:08
macht die gerade. Jedenfalls.
01:02:11
Ja, mein Anruf, der
01:02:11
mein Leben verändert hat, war wahrscheinlich dieses Telefonat,
01:02:14
wo wir beide gesagt haben, wir machen jetzt Podcast.
01:02:16
Ja, okay.
01:02:18
Ja, jetzt muss ich das ja eigentlich auch sagen.
01:02:20
Ja, weil sonst ist es richtig unromantisch und das bedeutet
01:02:22
dir alles nichts. Ja, das
01:02:24
stimmt. Ja, dann sag ich das auch.
01:02:25
Dann sag ich das auch.
01:02:28
Lutz Vanderhorst hatte mich
01:02:29
drei Jahre vorher gefragt,
01:02:31
zwei Jahre vorher gefragt, ob ich nicht für
01:02:34
ErkenntLeute und ob ich nicht für
01:02:35
TV Total schreiben möchte.
01:02:37
Da ging erst alles los, dass ich
01:02:39
gedacht habe, warte mal, Comedybranche,
01:02:42
Fernsehbranche,
01:02:44
Autorenbranche, ist da irgendwas
01:02:45
für mich? Das war die Tür, die aufging.
01:02:48
Deswegen war das schon ein guter Anruf.
01:02:49
Findest du es witzig, dass du gerade dreimal
01:02:51
Branche gesagt hast? Ja.
01:02:53
Branche, Branche, Branche.
01:02:55
Triple Branche.
01:02:58
Die Branchenfolge.
01:03:00
Nee, das ist keine
01:03:02
Branchenfolge.
01:03:02
Das ist keine Branchenfolge.
01:03:04
Falsche Erwartungen. Da denken die Leute, ah, guck mal,
01:03:07
die gucken das mal im Kern an,
01:03:08
wie es so läuft. Das haben wir nicht getan.
01:03:10
Ich habe aber einen guten Folgentitel,
01:03:12
auch ein bisschen clickbaity.
01:03:14
Ich würde die Folge vielleicht einfach nur Statement
01:03:16
nennen, weil das ist das, was
01:03:18
ich mir gewünscht hätte.
01:03:21
Oder weil die Leute denken,
01:03:22
nee, weißt du, was wir machen?
01:03:24
Wir haben den Preis gewonnen.
01:03:27
Mehr kann man ja nicht
01:03:29
schaffen, als den Comedypreis zu kriegen.
01:03:30
Das ist uns allen klar.
01:03:32
Und wir erschrecken die Leute
01:03:34
jetzt, dass wir...
01:03:35
Wir nennen die Folge
01:03:38
Es war uns eine Ehre.
01:03:41
Weißt du?
01:03:42
So würden wir die aber nennen.
01:03:43
Wie wäre es mit Wir hören Sex auf?
01:03:47
Die letzte
01:03:48
Folge.
01:03:50
Okay, wir nennen es einfach die letzte Folge.
01:03:51
Es war uns eine Ehre.
01:03:54
Das würde man, glaube ich, wirklich sagen.
01:03:57
Wir müssen so denken.
01:03:57
Du musst jetzt denken wie ein Profiler.
01:03:59
Markus-Maria-Profiler.
01:04:00
Du musst jetzt denken, was würde
01:04:03
Felix Lobrecht, wenn er jetzt wirklich
01:04:07
Tränen aufgedunsen,
01:04:09
genauso ich,
01:04:10
mit blutunterlaufenden Augen, weil wir die ganze Zeit
01:04:12
weinen und uns sagen, wie toll wir uns finden.
01:04:13
Wie toll das war die letzten drei Jahre.
01:04:16
Und jetzt auf dem Höhepunkt dieses Podcastes
01:04:18
zwei Preise, ein Geheims.
01:04:19
Den deutschen Podcastpreis und den Comedypreis.
01:04:22
Mehr geht nicht. Dafür machen wir es ja.
01:04:24
Nur dafür.
01:04:24
Geil, okay.
01:04:25
Und dann würde ich doch sagen, es war mir eine Ehre.
01:04:28
Ja, es war uns eine Ehre.
01:04:30
Ist gekauft, bin ich dabei.
01:04:32
Aber dann lass uns bitte, und du bist ja diesmal
01:04:34
dran mit der Folgenbeschreibung.
01:04:36
Dann lass uns doch auch wirklich
01:04:38
einfach das konsequent durchziehen
01:04:40
und sagen,
01:04:42
Leute, einfach vielen Dank.
01:04:44
Es war uns eine Ehre. Mehr steht da nicht.
01:04:46
Oder danke, es war uns eine Ehre.
01:04:48
Ja.
01:04:49
Nee, man würde vielen Dank sagen.
01:04:50
Vielen Dank, Leute, es war uns eine Ehre.
01:04:54
Punkt. Wirklich, Punkt.
01:04:55
Ja, das ist zu lang.
01:04:56
Dann klicken die schon, ohne dass die Folge angezeigt wird,
01:04:58
vom Namen her, glaube ich.
01:05:00
Die läuft dann ja so von links nach rechts wie Newsflash.
01:05:03
Nee, danke, es war uns eine Ehre.
01:05:05
Leute, die bis jetzt gehört haben,
01:05:07
wissen, dass der Gegenteil der Fall ist.
01:05:08
Es gibt ein absolut gemischtes Hack-Overkill.
01:05:11
Wir sehen uns am Samstag wieder.
01:05:12
Also, weiter geht's.
01:05:15
Die nächste Frage.
01:05:18
Welche stelle ich dir denn
01:05:19
mal von den fünf?
01:05:21
Wenn du ein Video haben könntest von einer Situation
01:05:23
deiner Wahl, aus deinem Leben,
01:05:26
welche wär's?
01:05:27
Also, wo hätte jemand mit der Kamera daneben
01:05:29
stehen können? Irgend so ein Tafteam
01:05:31
oder so.
01:05:32
Ah, schöne Frage.
01:05:36
Verleitet natürlich
01:05:37
irgendwas Ekliges
01:05:39
wie beim Sex
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zu sagen.
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Das lasse ich jetzt aber mal außen vor.
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Das gibt's nämlich auf meinem Onlyfans-Account.
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Stell dir mal vor, ich hätte einfach so ein Onlyfans-Account,
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wo ich einfach so ficke.
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Du machst ja schon Fitnessübungen
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auf YouTube. Du bist nah dran, mein Freund.
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Ich bin richtig nah dran.
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Ich bin nur noch ein Tribal-Tattoo davon entfernt,
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einfach im Internet zu ficken.
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Für so 17 Euro.
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Ich hab übrigens gerade meinen Freund
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gesagt. Das ist so wie ein Vater
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zu seinem 16-jährigen Sohn. Noch einmal, mein Freund.
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Ja.
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Also,
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was ich ja immer schade finde,
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das kennst du garantiert auch, das kennen auch
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alle unsere Hörerinnen und Hörer,
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dass man manchmal so Challenges mit sich selber hat,
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so profane Sachen wie, ich nehm jetzt das
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und werf das da rein.
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Und dann klappt das und dann sieht das niemand.
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Ja?
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Weißt du? Und das
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Krasseste, was ich wirklich in meinem Leben erreicht
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hab, war, glaube ich, wir hatten bei uns in der Siedlung
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früher
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so ein Müllhaus,
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so eine Wohnsiedlung
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mit den ganzen, und dann gibt es da einen
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Müllhaus.
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Und da hast du gewohnt?
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Ich hab in dem Müllhaus gewohnt, genau.
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Und in dem Müllhaus
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waren dann diese Container und der eine, ich glaube,
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es waren Glaskontainer,
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der hatte so zwei Öffnungen, ja?
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Also zwei so Löcher.
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Und dann bin ich da als Kind irgendwie langgelaufen
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mit so
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zwei Papierknäueln
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und hab die so zusammengedrückt in der Hand
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zu so einem und wollte
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die einfach nur in den Müll werfen, also einfach
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ins Müllhaus werfen, mir war scheißegal, wo es landet.
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Und dann hab ich das geworfen und dann haben sich diese beiden
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Knäuel in der Luft geteilt
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und sind wirklich jeder in
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ein Loch von diesem Glaskontainer.
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Wahnsinn. Weißt du, was ich da direkt
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vor eurem Ohr habe? Ich seh das
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in Zeitlupe, ich seh dein, wie alt warst du?
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Elf? Ja, irgendwie sind wirklich ein Kind.
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So, ich seh deine großen Augen, hast grad noch
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dein halbes Marmeladenbrötchen gegessen.
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Du wirfst diese Dinger
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und dann hör ich einfach nur
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dü-dü-dü-dü-dü-dü-dü
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dü-dü-dü-dü-dü-dü-dü-dü
01:07:42
dü-dü-dü-dü-dü-dü-dü
01:07:42
und dann versinken die beiden Dinge und du
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fuck und dann Scratch-Geräusch
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wieder real life, hat das jemand gesehen?
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Das hat niemand gesehen und dann nie wieder
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ist es passiert. Ja und das war
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wirklich so eine Szene, weil das glaubt einem ja
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keinen Schwanz, aber es ist passiert
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und ja,
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da hätt ich wirklich gern ein Video von, das würde ich
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äh, das könnt ihr dann auch auf meinem
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Only-Fans-Account.
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Da machst du das einfach dann nackt.
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Richtig random Footage, einfach so
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Kinder-Videos und Fick-Videos von mir.
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Einfach so nebeneinander.
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Tatsächlich.
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Bei mir wär's, danke, dass du fragst,
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bei mir wär's folgendes.
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Ach du Arsch.
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Hier kommt Schärfe rein, find ich gut zum Ende.
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Schärfe.
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Ne, was bei mir wäre, ist meine
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mündliche Abiturprüfung in
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Biologie, weil ich wusste vorher,
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ich brauch fünf Punkte und
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Minimalismus-Tommi sagt, die hol ich mir.
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Und bin dann da reingegangen
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und wirklich, also ich hab
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einfach nicht wirklich gelernt und
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wusste vorher, ich blamier mich jetzt bis auf
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die Knochen und enttäusche meinen Lehrer
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und die beiden, drei Prüfer sitzen da, glaube
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ich immer, ne, und da saßen noch
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zwei andere und die waren wirklich entsetzt
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auf meiner Vorstellung, weil die gemerkt haben, ich hab
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nichts gelernt, ich hab einfach so,
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ich hab ganz wirres Zeug gelabert, hab so
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viel geredet, dass es so gereicht ist, ich wusste
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es im Kopf ungefähr und dann hab ich
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ganz wirres Zeug erklärt, die haben
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das ging um Evolution, warum ist
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dieses Tier jetzt plötzlich da auf diesem Kontinent
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und ich hab einfach so mir Sachen ausgedacht.
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Die hatten gar keine
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Literaturbasis,
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gar nichts.
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Und das mal zu sehen, also
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das ist ja lustig, wenn man sich das nochmal anguckt, wie ich
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mich einfach bis auf die Knochen blamiere
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und drei erwachsene Menschen wirklich enttäuscht
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sind von mir und der
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Lehrer, der mich mochte,
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auch enttäuscht war
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und sich auch unglaublich geschämt hat, ein bisschen vor seinen
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Kolleginnen und Kollegen, die daneben saßen
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und ich sitze einfach so wie so ein Frechdachs
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mit so einem frechen, ich hatte so ein freches
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Tim-Meltzer-Gesicht dann in dem Moment, weil wir haben ja hier
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schon mal durchdekliniert, analysiert,
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Tim-Meltzer sah früher genauso aus
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wie jetzt, nur halt als kleiner Junge
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halt frech, so ein Frechdachs, der
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vor Schienbeinen tritt. Ich glaube, Tim-Meltzer sitzt
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auch in so einer Baumkrone und schießt mit einer Zwille so
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auf einen, so einen Hinterkopf.
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Ja, ja, ja.
01:09:53
Also, ja.
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Und davon hätte ich gerne ein Video
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gehabt, glaube ich. Das stelle ich mir sehr witzig
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vor. Ja, das ist sehr gut.
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Und jetzt, wo du es erzählst, fällt mir einen Moment
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aus der Uni ein,
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den ich auch gerne auf Video hatte. Ich glaube, das war
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mein bossester Move in der
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Uni und zwar
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Politikwissenschaften gab es in Marburg
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das Pflichtmodul Kritik der
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Geschlechterverhältnisse und
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das musste man im ersten Semester belegen und es gab
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eine große Vorlesung und dann gab es noch so
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verschiedene Pro-Seminare, die man
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sich dann so aussuchen konnte, ja. Und
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in der Vorlesung haben wir
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dann so Kritik der Geschlechterverhältnisse,
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haben uns mal den Studiengang Politikwissenschaften angeguckt,
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wie ist denn eigentlich so die
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Männer-Frauen-Verteilung
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im Studiengang. Es war irgendwie
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70-30, glaube ich.
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70-30 Männer studieren
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Politikwissenschaften an der Uni Marburg. So, egal.
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So, das war ein Fact. Und dann irgendwie eine Woche
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später ging es dann wieder, Vorlesung, bla.
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Und dann in dieser Woche
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hat sich die
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Professorin gesagt, dass nach der
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letzten Vorlesung kam irgendwie
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eine Studentin auf sie zu und hat gesagt,
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dass sie findet, dass
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der Redeanteil von
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Frauen irgendwie viel geringer ist
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als der von Männern in der
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Veranstaltung. Und dann
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hat die Professorin das natürlich sofort
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unhinterfragt einfach, ja,
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müssen wir sofort überprüfen
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und hat dann so eine Strichliste
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machen lassen. Das heißt, jede Wortmeldung
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bei Männern wurde einen Strich gemacht, jede Wortmeldung bei Frauen
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wurde einen Strich gemacht.
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Und dann in der Woche drauf wurde diese Strichliste
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dann vorgestellt und dann meinte meine Professorin
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dann so richtig so, ja, und es hat sich tatsächlich
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gezeigt, dass bei
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17 Wortmeldungen waren so und so
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viele Männer und so und so viele nur Frauen.
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Es waren mehr Männer, mehr männliche Wortmeldungen
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als Frauen. Und dann ging so ein Raunen durch den
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Hörsaal so, oh, und dann
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sollte damit irgendwie so bewiesen werden,
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dass Frauen in
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dem Seminar Kritik der
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Geschlechterverhältnisse quasi mundtot gemacht werden.
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Und ich hab diese Zahlen so mitgeschrieben
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und hab mich in dem Moment, und das war
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wirklich ein richtig cooler Moment von mir,
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hab mich in dem Moment an diese 70-30
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Verteilung erinnert, Männer, Frauen,
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die das überhaupt studieren, Politikwissenschaften.
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Und dann hab ich mir die Zahlen
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angeguckt, wie viele Männer was gesagt haben, wie viele
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Frauen was gesagt haben, und es entsprach
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auf die Kommastelle genau
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einer 70-30 Verteilung.
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70 Prozent der Redeanteile
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waren Männer und 30 Prozent der Redeanteile
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waren Frauen, zufolge der Strichliste
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von der Studentin, die
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das kritisiert hat. Und dann,
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Tommi, und dann hab ich mich gemeldet
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und hab das kurz gesagt
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und dann war wirklich so kurz
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wie so eine Schockstarre in dem Raum,
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auch die Professorin, und da hat sie
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gesagt, da war so kurz Stille.
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Da meinte sie so, ja,
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aber es wär ja trotzdem schön, wenn wir das vielleicht
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künftig abwechselnd machen, oder?
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Das war einfach das Ergebnis.
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Du hast nicht mal ein Kompliment
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bekommen oder ein Klopfen
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auf die Tische vom Audimax?
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Gar nichts, nichts, nichts,
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weil für meine ganzen Scheiß-Kommilitonen
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war ich ja eh nur so ein Assi aus Neukölln, Alter.
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Das können sich auch alle ficken, aber ist mir egal.
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Aber davon hätte ich gern ein Video,
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wie diese ganzen Scheiß-Hippies
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da einfach mal kurz von
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Neukölln
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inhaltlich misshandelt wurden.
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Dafür hätte ich gern ein Video.
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Schöne Grüße.
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Das stelle ich mir aber auch
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sehr lustig vor.
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Das ist ein schöner, wie in so einem College-Film,
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so ein Moment.
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Wir haben noch eine dritte, komm, eine dritte Frage
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stelle ich dir noch.
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Ja, aber wir sind...
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Oder? Wie viele haben wir schon?
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Wir haben jetzt eine Stunde 15.
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Nee, dann höre ich jetzt...
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Dann pass auf, dann gebe ich dir
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quasi hiermit
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meinen Freund
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nächste Woche frei in der Hinsicht,
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dass du... Du musst dir einfach nur zwei Fragen
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überlegen. Ich bring drei mit.
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Sehr gut. Ich möchte übrigens
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ganz kurz noch die Geschichte noch zu der
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Sache Kritik der Geschlechterverhältnisse.
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Ich fand das
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Modul an sich trotzdem gut. Also ich hab da trotzdem
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was gelernt. Ich wurde
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absolut sensibilisiert auf
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Kritik
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der Geschlechterverhältnisse. Und ich hab sogar
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damals das Kritik der
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Geschlechterverhältnisse 2 noch belegt.
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Es ging jetzt nicht darum, zu sagen, dass ich das Modul an sich
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scheiße fand. Ich fand nur die
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Unwissenschaftlichkeit und wie unkritisch
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das einfach so aufgenommen wurde. Und dass
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es niemand irgendwie in irgendeinem
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Kontext... Weil Zahlen bedeuten ja gar nichts,
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wenn du nicht irgendeine Relation hast zu irgendwas.
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Also ich wollte damit nicht...
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Von den Machern von Kritik
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der Geschlechterverhältnisse kommt jetzt
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im Herbst Kritik der
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Geschlechterverhältnisse 2. Das hast du
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belegt. Sehr gut. Aber ich muss auch
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sagen, es war auch ganz viel
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Schrott in diesem Modul trotzdem.
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Also ich find's auch nicht gut,
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aber ich hab da schon was
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gelernt, aber da war auch ganz, ganz, ganz... Ich glaub dir das.
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Du musst dich nicht rechtfertigen. Ganz viel
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trotzdem auch riesengroße Schweinescheiße
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war da auch dabei. So richtiger Müll auch trotzdem.
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Wie hat's gerochen in der Uni Marburg? Ich stell
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mir die Uni Marburg so vor, dass es so riecht wie in so einem
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alten Gymnasium. Aber jetzt
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kein ganz altes Gymnasium, sondern so ein
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Nachkriegsbau, der so
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1946 schon fertiggestellt wurde.
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So ratzfatz, wir müssen die Schüler wieder da
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reinkriegen. So stell ich mir, weißt du,
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so ein Uhu-Brittstift,
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PVC-Boden,
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Skelett mit
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kultigem Stethoskop um,
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Holzgeruch. Weißt du so?
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So stell ich mir das vor.
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Ich hab an verschiedenen Fakultäten studiert, also
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die
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Profiveranstaltungen, Politikwissenschaftsveranstaltungen
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waren meistens in der PhilFac, in der
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Philosophischen Fakultät. Und das war so ein richtiger
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60er, 70er Jahre
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Zweckbau einfach. Und der sah genauso aus
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und hat auch genauso gerochen.
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Dann gab es noch das
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Zentrale Hörsaal. Brutalismus ist das auch oft.
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Das ist richtig unangenehm. War es auch.
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Einfach mal Brutalismus
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googeln und einfach schwelgen in der
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Erinnerung. Ja, oder einfach mal
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Uni Marburg PhilFac googeln.
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Sieht aus wie
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ein Problembezirk.
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Dieses Gebäude sieht aus wie ein Problembezirk.
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Und dann gab es noch das Zentrale Hörsaal-Gebäude,
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da waren dann die meisten Veranstaltungen, da waren einfach die ganzen
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Hörsäle. Und der war ganz neu.
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Da hat alles neu gerochen.
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Und dann habe ich ja noch VWL,
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Wirtschaftswissenschaften, Nebenfach gemacht.
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Und das war in so einem richtig geilen,
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altehrwürdigen Universitätsgebäude. Und da hat es nach
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alter Bibliothek gerochen.
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Ich war letztens,
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wollte ich mir die Melancholie
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Keule geben.
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Ich war auf Heimatbesuch in Detmold
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und bin dann mal über den Schulhof
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geschlendert meines alten Gymnasiums.
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Und da bin ich
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in Schockstarre, stand ich dann da,
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weil es gibt da auch ein altes,
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diese Schule ist eine der ältesten Schulen NRW,
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die ist über 400 Jahre alt.
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Und da gibt es auch so einen Brutalismus-Neubau,
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furchtbar. Und dann, als ich auf der
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Schule war, wurde ein neuer Neubau
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gebaut, so ein kleiner, wo so acht
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Klassenzimmer so drin waren. Und der wurde gebaut,
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als ich auf der Schule war, mit so Richtfest,
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das weiß ich noch und so weiter. Und da steht so eine
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Plakette dran, 2002.
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Boah, das war so
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richtig, ach du Scheiße, bin ich alt.
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Das war richtig unangenehm.
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Das ist echt, also das ist ein komisches,
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mach das mal, geh mal über deinen alten
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Schulhof, wenn nichts los ist. Das ist
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ganz, das gibt einem so einen,
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also wir sind ja so
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abgestumpfte Typen, aber
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also ich nehm dich da einfach mal so mit rein.
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Ja, machst du ja immer. Ich bin auch ein Medientyp.
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Ja, du bist auch ein Medientyp. Wir sind abgestumpfte Medientypen.
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Und, aber das
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gibt einem nochmal so, das gibt einem nochmal
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wie so ein The National Album. Das gibt einem nochmal so
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einen richtigen, was man nicht will.
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Aber gut. Felix!
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Das war doch eine schöne
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Folge, fand ich. Nächste Woche musst
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du nur zwei Fragen mitbringen.
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Ich hab ja drei schon im Rucksack.
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Haben wir hier mal wieder ordentlich
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einen weggequatscht. Hakis,
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vielen Dank fürs Zuhören.
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Wie gesagt, jetzt für sechs Wochen
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gibt's jetzt, Mittwoch
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ist ja sowieso Hacktag, ganz normal weiter.
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Und jetzt gibt's noch sechs Wochen lang
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jeden Samstag fünf schnelle Fragen an.
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Ihr wisst, mit tollen Gästen,
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das wird spielspaß- und spannungsmäßig
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mega toll. For the whole family.
01:17:41
For the whole family.
01:17:43
Danke fürs Zuhören,
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Leute. Danke für den krassen Support
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über die ganzen Jahre. Danke, dass ihr für den Comedypreis
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gevotet habt, für gemischtes Hack als
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bester Podcast und für mich als bester Comedian.
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Wir haben uns trotzdem sehr
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gefreut. Also ich hab mich wirklich gefreut, die Dinger zu gewinnen.
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Trotzdem. Brauch ich jetzt auch nicht hier einen Affen
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machen. Also es hat uns
01:18:00
wirklich gefreut.
01:18:02
Ja, bleibt stabil.
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Seid lieb zueinander. Passt auf euch auf.
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Bleibt gesund. Wir hören uns nächste Woche.
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Mein Name ist Felix Lobrecht. Das letzte Wort
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hat wie immer der wunderbare Tommi Schmitt.
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Hi, ich bin's nochmal, Tommi.
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Vielleicht ist es euch aufgefallen, aber die
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gesamte Folge wurde aufgenommen von Max
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Giermann. Der hat uns beide gesprochen.
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Ich find's einfach unfassbar, was der Mann für ein Talent
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hat. Also das klang wirklich
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wie Felix und Tommi. Danke, Max.
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Ciao. Tschüssi.
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Diese Episode Gemischtes Hack wurde euch
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präsentiert von Gegen Hass im Netz.
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Einer Initiative der Deutschen Telekom.
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Die Folge ist vorbei.
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Doch wir kämpfen weiter gegen Hate Speech
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und Cybermobbing. Denn Worte dürfen
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nicht zur Waffe werden. Seid alle
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dabei unter telekom.com
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slash gegen Hass im Netz.