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#125 ALLE SEITLICH LEGEN
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Diese Episode von Gemischtes Hack wird präsentiert von Braun.
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Fünf Jahre sind eine lange Zeit. In fünf Jahren wächst dein Bart 73 Zentimeter.
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In fünf Jahren rasierst du dich 1825 Mal.
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In fünf Jahren streichst du dir 36.562 Mal durch den Bart.
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Und ein Rasierer macht das alles mit.
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Der Nummer eins Premium Elektrorasierer Braun Series 9 mit fünf Jahren Garantie.
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Perfekt für ein, drei und sieben Tage Bärte.
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She said that car must have be 100k. I set you 40 short.
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Das, meine Damen und Herren, war Benny the Butcher von Griselda auf dem absoluten Brecher Text Verse 3.
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Absolute Empfehlung. Checkt das Lied auch sehr, sehr gut.
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Und ich widme es meinem neuen Auto an der Stelle.
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Schöne Grüße an Sven Müller vom Mercedes am Salzufer.
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Bester Mann, Alter. Und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack.
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Mein Name ist Felix Lobrecht. Mir gegenüber sitzt wie immer der preisgekrönte Tommi Schmitt.
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Absolut preisgekrönt. Aber ich fühle mich gar nicht preisgekrönt.
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Ehrlich gesagt, es ist Dienstagmorgen.
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Du siehst auch nicht preisgekrönt aus.
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Nee, ich habe mir gerade schon gedacht, wer hätte gerade mehr die Fackelmann-Axel-Schulz-Mütze verdient.
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Ich sehe ein bisschen aus, als wäre ich in einem Zeltlager von so einem Schwarm Hornissen überfallen worden.
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Und du, bei dir sind es noch Mücken zumindest.
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Es ist noch sehr aufgedunsen und die Augen noch sehr zu.
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Es ist Dienstagmorgen. Es ist quasi live, was hier passiert.
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Wie geht es dir? Ich habe mir gerade schon einen Kaffee aufgebrüht.
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Du hast mich letztendlich gefragt, ob ich eine Deko-Maus bin.
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Ich habe mir jetzt ein Service gekauft mit Untertassen und so.
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Ach, mit Untertassen.
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Ja, wenn man morgens auf den Balkon tritt und zum Volk spricht.
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Und mit der rechten Hand die Untertasse festhalten, mit der linken die Kaffeetasse anheben und absetzen.
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Das hat so etwas Herrschaftliches irgendwie.
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Ich finde, Untertassen sind auch so Produkte, wo sich in Ausnahmesituationen immer wieder erklärt, warum es die gibt.
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Immer, wenn du mal so ein bisschen was verschüttest, merkst du, dafür gibt es Untertassen.
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Ich bin jetzt in einem Untertassen-Alter. Das ist einfach ein bisschen schicker, ein bisschen schöner.
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Klar, man fängt natürlich irgendwann an, kultige Becher zu sammeln,
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wo dann irgendwie abseitige Fußballvereine oder lustige Sprüche draufstehen oder so.
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Aber mittlerweile, ich brauche so etwas Einheitliches.
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Ich muss den Küchenschrank aufmachen und da sind zehnmal die gleichen Teller, zehnmal die gleichen Tassen mit Untertassen.
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Das ist schon irgendwie ein bisschen sexier, muss ich sagen.
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Ja, bei Tassen nicht. Ich finde es bei Gläsern, weil ich finde, es gibt doch nichts Muchtigeres,
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als wenn du in einem Restaurant, als wenn zwei Leute dasselbe Getränk bestellen und sie kriegen es in zwei verschiedenen Gläsern.
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Das ist Katastrophe.
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Das ist wirklich.
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Ich war mal in Moskau in einem Hotel, so beginnt jede gute Geschichte von mir.
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Aber ich war mal in Moskau in einem Hotel, da saßen wir mit fünf Leuten und haben fünf große Bier bestellt und es gab fünf verschiedene Gläser.
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Der Abend war danach beendet, weil das ist kein kollektives Gefühl. Das ist absurd irgendwie.
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Aber ich finde auch, also gerade als Privatmensch ist es gar nicht so leicht.
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Also so ein Teller, so ein Amount an Tellern, den plant man auf dem Reißbrett. Ganz klar.
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Richtig.
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Ganz klar. Aber Gläser und Tassen wachsen.
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Die wachsen.
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Dein Tassenstock wächst.
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Und man muss hart bleiben.
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Ich habe ja schon oft darüber geredet, dass ich auch Gegenständen, irgendwelche Charakter zuschreibe und dann mal den Löffel von ganz hinten nehme, weil ich denke, der war noch nicht dran, der ist bestimmt traurig.
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Und das Glas nehme ich jetzt auch mal, weil bisher kamen immer nur die anderen dran und es gibt dann bestimmt an, wenn der Schrank zu ist.
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Und man muss hart bleiben heißt, man muss die nicht ganz so coolen Sachen wirklich wegtun, wegschmeißen.
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Meine Mutter hat immer gesagt, so wenn sie in mein Kinderzimmer gegangen ist, so einmal im Monat, jetzt machen wir hier Tabula Rasa, hat sie immer gesagt.
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Dann wurde alles weggeschmissen, was ich nicht benutzt habe.
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Deswegen bin ich auch so minimalistisch aufgewachsen.
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Also was so Interieur und so angeht, das finde ich einfach, das habe ich mir auch beibehalten.
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Alle Sachen müssen weg.
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Sachen müssen weg.
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Geld muss weg und Sachen müssen weg.
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Man braucht nicht so viel.
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Aber also gerade bei Gläsern ist es bei mir so.
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Also ich bin gläsermäßig nicht gut.
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Ich bin nicht gut aufgestellt.
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Ich habe zu viele verschiedene Gläser.
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Ich habe auch komische Formate von Gläsern teilweise.
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Ich habe auch wirklich noch so Gläser von früher, also von Frankie noch.
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So Tomi Senfgläser ausgespülte?
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Ja sowas hat Frankie früher gerockt, aber sowas nicht.
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Aber einfach so Gläser, die wir schon in unserer alten Wohnung hatten, die dann irgendwie von WG zu WG zu WG geschafft hat.
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Und wo es einfach keine offensichtliche Notwendigkeit gibt, die wegzuschmeißen, Tommi, weil sie funktionieren ja.
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Also jedes Glas, was nicht kaputt ist, funktioniert ja.
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Und das macht es auch so schwer, sich davon zu trennen teilweise.
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Ja und ich bin auch noch total zwiegespalten, was meine Rolle da genau ist.
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Auf der einen Seite natürlich Wegwerfgesellschaft.
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Warum? Wie du schon sagst, das funktioniert ja.
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Das ist ein Gefäß, wo man Flüssigkeit reinfüllt.
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Und damit es nicht links und rechts rausläuft, ist es dicht.
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Es funktioniert fertig.
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Jetzt kommt aber die Ästhetik dann ins Spiel.
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Und dann denke ich dann immer so, ja wir haben ja, ich nenne das immer so,
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alle möglichen Produkte wurden ja langsam so verzaraisiert.
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Heißt, es gibt alles irgendwie günstig auch und auch schöne Sachen.
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Und dann denke ich wieder, ja komm, dann alles weg und einfach mal so einheitlich irgendwie sowas holen.
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Aber ja, ich habe da meine Rolle noch nicht ganz gefunden.
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Aber wir sind auch wirklich die letzten Menschen, die wissen, was ein gutes Glas ausmacht.
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Das stimmt.
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So qualitativ.
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Das stimmt.
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Ich kann wirklich nur darauf achten.
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Welche Gläser mir immer suspekt sind, sind so diese extremst dünnwendigen.
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Kennst du die?
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Die so, wenn du so mit dem Fingernagel rauf haust, die dann so ein ganz hohes Geräusch machen.
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Ganz dünn, ja, das finde ich auch schlimm.
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Das ist wie, wenn du so, kennst du, wenn Dönerläden so billiges 0,5 Liter Wasser,
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so türkisches Wasser, was so ganz dünnes Plastik hat.
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Ja, ja.
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Wo du irgendwie, wenn das so eine halbe Stunde in der Sonne steht,
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dann wachsen dir direkt Busen, wenn du das trinkst.
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Weißt du, solche Wasserflaschen.
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Warum wachsen einem da Busen?
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Das verstehe ich nicht.
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Ich weiß nicht.
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Es werden irgendwelche Hormone freigesetzt.
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Das habe ich mal irgendwo in irgendeinem ARD-Ratgeber oder so.
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Kennst du diese Ratgeber-Sendung, wo dann immer irgendein armer Tropf,
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muss dann so ein Reporter in die Fußgängerzone und dann immer so zwei so silberne Dinger aufdecken.
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So, das war die billige Schokolade.
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Da haben wir sie jetzt aber so.
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Tommi, aber laut so Verbrauchertests in öffentlich-rechtlichen Programmen
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sind Weichmacher auch ein größeres Problem, als sie sind.
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Es geht ja nur um Weichmacher.
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Aber sind Weichmacher nicht in diesen Plastikflaschen, in diesen TT-Flaschen?
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Und da wachsen einem die Busen.
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Das ist so ein richtig großes Problem.
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Das ist so das Treibsand des erwachsenen Mannes.
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Stimmt, Treibsand. Gibt es das?
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Ich weiß nicht. Ich glaube, Moore gibt es.
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Ja, das weiß ich.
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Aber ich weiß auch nicht, ob Moore wirklich ein Problem sind.
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Also ob man da wirklich so drin versinkt oder sowas.
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Das ist wirklich so ein Krimi-Ding.
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Ja, die Leiche im Moor.
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Vielleicht kann das mal einer von den Hackis einfach ausprobieren.
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Also einfach Leute, wenn ihr in der Nähe von dem Moor wohnt,
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stellt euch einfach mal rein.
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Ihr könnt ja vielleicht bei Instagram live gehen und uns verlinken.
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Dann gucken wir uns das an.
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Genau, live. Das fände ich witzig.
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Tommi, ich habe gerade so eine unhandliche Situation
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hier zum frühen Morgen beobachtet.
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Und zwar, ich kann von meiner Terrasse aus
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ja auf so eine Straßenkreuzung gucken.
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Und das sind relativ kleine Straßen.
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Und regelmäßig gibt es hier die Situation,
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also es ist so wie so eine Einbahnstraßenregelung.
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Und regelmäßig gibt es die Situation,
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dass irgendein fetter Lkw in diese kleine, enge Einbahnstraße reinfährt.
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Und dann ab der halben Strecke wieder umdrehen muss,
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weil der da nicht durchkommt.
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Weil irgendwelche Assis wie ich schlecht geparkt haben.
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Und dann kriegen die die Kurve nicht.
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Und genau so eine Situation habe ich heute beobachtet.
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Und da musste ein Lkw, ein Lkw, der allein schon groß war,
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und dann noch einen zweiten Anhänger hat.
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Kennst du die? Diese Doppelanhänger-Bomber.
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Der musste wirklich 300 Meter rückwärts fahren.
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Dann rückwärts auf die Kreuzung so ausscheren,
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um dann einen anderen Weg zu nehmen.
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Das sind solche Maschinen, die Leute.
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Weil überleg mal, du musst nur einmal den Winkel falsch haben
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bei dem Anhänger.
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Dann kriegst du es nicht mehr korrigiert,
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wenn du gerade zurücksetzen musst.
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Dann musst du nicht die ganzen Verlangenlinien fahren.
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Ich habe das wirklich beobachtet.
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Das war ein Unterfangen von zwölf Minuten.
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Boah.
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Das ist richtig.
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Stell dir mal vor, das ist so dein Morgen.
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Genau zwölf hast du da auf die Uhr geguckt.
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Ich habe wirklich auf die Uhr geguckt.
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Ich dachte, das gucke ich mir jetzt an.
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Aber das beschreibt sehr gut das Leben des wohlhabenden Künstlers
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in Corona-Zeiten.
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Dass unten jemand in einer Stresssituation mit Anhänger versucht,
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irgendwie die Spiegel links und rechts sich abzuhauen,
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um dann Ärger vom Chef zu bekommen und von der Versicherung.
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Und oben steht jemand, ja, auf der Casio, genau zwölf Minuten.
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Ich habe gestoppt.
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Und dann wirfst du die Casio vom Balkon und legst die Rolex an.
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So war es doch in Wirklichkeit.
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Ich finde übrigens, dass es so verbindet.
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Vielleicht sollte man es sogar in die Führerscheinprüfung mit aufnehmen.
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Man muss irgendwie die Zeit,
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wenn man Leute so beim Rückwärtsfahren und Einparken navigiert,
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also anweist als Außenstehender.
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Das muss irgendwie vereinheitlicht werden.
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Weil da darf nicht jeder so seine eigenen Bewegungen finden,
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die dann vielleicht was ganz anderes bedeuten.
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Total.
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Ich hatte letztens auch einen Kumpel, der hat mich so eingewiesen,
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dass ich dachte, der tanzt hier diesen Las Ketchup Song.
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Und mich irgendwann so ausgedrückt, Alter, was bedeutet das?
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Und gucke nicht manchmal einfach dein Handy und so.
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Ich fahre gerade ein Auto für Tausende von Euro,
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versuche hier eine Parklücke zu.
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Das ist doch entsetzlich.
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Man muss einfach ganz klar, als würde man so ein Maß zeigen.
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Flache Hand, links und rechts.
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Und dann einfach immer das enger machen.
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Das ist doch die vernünftige Variante.
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Ich weiß nicht.
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Hier unten im Konkreten hat dann ein Taxifahrer den eingewiesen.
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Und der hat auch, ich habe es ja genau gesehen,
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der hat auch bei zu wenig Abstand, der noch übrig war,
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den der Lkw-Fahrer noch rückwärts fahren konnte,
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viel zu groß und schnell den herangebunden.
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Ich hätte das so gedacht, da ist noch Platz, komm.
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Kannst ruhig im dritten Gang vorfahren.
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Aber es waren wirklich nur noch Zentimeter.
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Dieses Auto ist 160 Meter lang, was der da fährt.
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Du kannst dem das nicht so zeigen.
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Also vielleicht auch einfach mal als kleine Aufforderung an Deutschland.
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Ich habe ja schon den Führerschein.
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Und deshalb tangiert mich das ja auch nicht mehr.
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Aber ich finde, dass alle Leute, die ab jetzt Führerschein machen,
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dahingehend geschult werden sollten.
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Auf einer Prioritätenliste mit dem Erste-Hilfe-Kurs.
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Ja, von dem ich eigentlich alles vergessen habe.
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Muss ich auch noch mal ran, glaube ich.
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Ja, im Endeffekt sollst du die Leute seitlich legen.
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Alle, die da stehen.
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Gaffer, Notärzte.
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Ich habe alle seitlich gelegt.
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Erstmal auf der See seitlich legen.
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Dich selbst auch.
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Erstmal liegen hier alle seitlich.
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Da liegt so ein völlig verblutender Mensch,
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legst dich so seitlich daneben.
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Wird schon.
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Einfach erst mal alle seitlich hier.
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Ganz komischer Grind.
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Übrigens, apropos.
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Ich habe ja in der Live-Folge,
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in der Spezial-Folge für die 1Live-Krone,
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für die Leute, die es noch nicht gesehen haben,
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die gibt es übrigens bei YouTube von 1Live.
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Und die gibt es auch seit gestern Nacht bei Spotify.
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Also könnt ihr euch einfach geben.
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Aber jedenfalls habe ich da darüber geredet,
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ob es wirklich Prio hat, bei einem Verkehrsunfall
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die Leute mit so einer komischen Decke einzudecken.
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Die goldene.
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Die goldene, weil ich mir dachte so,
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dem Mann fehlen gerade 50% seiner Beine.
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Ist dem gerade wirklich als allererstes mal kalt.
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Das war so ein bisschen die Frage.
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Oh, ist das kalt. Das zieht.
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Ihre Arme sind weg.
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Haben sie irgendeine Ahnung,
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ob die in dem links oder rechts über die Leitplanke geflogen sind.
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Keine Ahnung, aber es zieht.
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Das ist genauso wie diese komischen Schnee-Rettungshunde,
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die einem da erst mal einen Rumpf vorbeibringen.
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Ja klar, die Bernardiner. Die sind Trinkerhunde.
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Die haben auch immer noch Mixgetränk dabei.
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Die kommen unten, die klettern in ein Iglu.
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Dann haben die einen Bierhelm auf.
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Dann gibt es erst mal einen Bierpong mit Bernardiner.
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Kommen wir zurück.
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Es hat jemals irgendein Lawinenopfer zu dem Hund gesagt.
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Meister, mach es mir noch einen.
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Meister, mach es mir noch einen.
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Jedenfalls habe ich das erzählt,
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ob Wärme da wirklich so ein großes Problem ist.
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Daraufhin haben sich sehr, sehr viele Rettungssanitäter
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und Rettungssanitäterinnen bei mir gemeldet.
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Und gemeint, dass es tatsächlich total wichtig ist.
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Wenn man eine blutende Wunde hat und Blut verliert,
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dann kühlt der Körper total schnell aus.
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Deshalb ist es sehr wichtig, den Körper auf Temperatur zu halten.
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Hatte unser Humor hier mal wieder gar kein Fundament.
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Hatte der da gar kein Fundament.
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Dann haben sie noch geschrieben, Hauptsache erst mal seitlich legen.
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Erst mal alle seitlich.
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Legt die Leute seitlich.
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Was glaubst du, wie läuft die Ausbildung von so einem Bernardiner ab?
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Glaubst du, der hinterfragt es irgendwann mal?
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Weiß der, dass der einen Job hat?
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Das frage ich mich immer bei Jobhunden.
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Also hat der auch Feierabend?
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Polizeihunde, Lawinenhunde, Blindenhunde.
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Jetzt erst mal nach Hause, erst mal prominent gucken.
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Liegt der dann da und legt die vier Beine hoch?
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Und andere Hunde, die einfach gar nichts zu tun haben,
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nur kacken müssen.
00:14:14
Das frage ich mich auch so.
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Ihr macht den ganzen Tag gar nichts.
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Wuff.
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Wieso eigentlich Wuff?
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Das habe ich auch noch nie verstanden.
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Hunde wuffen nicht.
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Es gibt einen geilen Joke von Mitch Hedberg.
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Da sagt er, Dogs are always in a push-up position.
00:14:35
Das stimmt.
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Einfach ihr ganzes Leben in einer Liegestützposition.
00:14:39
Apropos Sanitäter.
00:14:40
Felix, du als Berliner, man weiß ja,
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was bei euch da immer abgeht am 31.12.
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Was hast du denn zum möglichen Böllerverbot?
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Ich finde es ja toll.
00:14:49
Sollte durchgezogen werden für immer.
00:14:51
Ist es gerade Thema oder ist es Corona-mäßig Thema?
00:14:54
Ja, Corona-mäßig.
00:14:55
Ich denke mal, es geht um mögliche Überlastung der Notaufnahmen.
00:14:59
Sollte sich jemand mal wieder die Finger wegsprengen.
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Plus, ich glaube, viele Leute kommen draußen zusammen.
00:15:03
Man weiß ja, was dann abgeht.
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Das sind so die Gründe.
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Stichwort Silvester.
00:15:10
Ich war ein übertriebenes Böllerkind.
00:15:12
Das glaube ich.
00:15:13
Ich war ein übertriebenes Böllerkind.
00:15:15
Silvester in Neukölln war Krieg.
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Silvester in meiner Siedlung war Krieg.
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Ist doch immer noch, oder?
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Ihr habt auch so Schreckschuss-Pistolen.
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Extrem.
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Warum?
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Schön von den Balkonen runter.
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Was ist die Motivation?
00:15:30
Ein Opfer seines einen.
00:15:31
Was ist die Motivation?
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Einfach ein rücksichtsloses Opfer zu sein.
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Ich war ein krasses Böllerkind.
00:15:41
Ich sehe die Kritik.
00:15:48
Ich sehe die Kritik.
00:15:50
Ich sehe die Kritik.
00:15:50
Ich sehe die Kritik.
00:15:50
Aber traditionell.
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Ich war mal in Saragossa, wo man so abhängt.
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Und habe mit Spaniern über Stierkämpfe diskutiert.
00:16:00
Und habe mit Spaniern über Stierkämpfe diskutiert.
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Und dann kamen ganz weltoffen, progressive Leute.
00:16:05
Und dann kamen ganz weltoffen, progressive Leute.
00:16:05
Mit Gitarre am Strand.
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So richtige Idioten.
00:16:08
So richtige Idioten.
00:16:10
Aber dann ging es um Stierkämpfe.
00:16:13
Aber dann ging es um Stierkämpfe.
00:16:15
Die nie hot aussehen.
00:16:16
Wenn man sich spanische Erasmus-Studentinnen vorstellt,
00:16:21
Wenn man sich spanische Erasmus-Studentinnen vorstellt,
00:16:21
hat man immer die übelst heißen Frauen vor Augen.
00:16:24
hat man immer die übelst heißen Frauen vor Augen.
00:16:24
Und dann habe ich die in Marburg gesehen.
00:16:26
Und dann habe ich die in Marburg gesehen.
00:16:27
Tschüss, zurück nach Salamanca.
00:16:30
Tschüss, zurück nach Salamanca.
00:16:31
Das liegt aber an Marburg.
00:16:32
Das ist der gegenteilige Cheerleader-Effekt.
00:16:39
Das liegt aber an Marburg.
00:16:40
Liebe Grüße nach Marburg.
00:16:42
Liebe Grüße nach Marburg.
00:16:43
Worauf wollte ich hinaus?
00:16:45
Dann verfinsterten sich plötzlich die Minen bei billigem Rotwein,
00:16:49
Dann verfinsterten sich plötzlich die Minen bei billigem Rotwein,
00:16:49
als es um die Stierkämpfe ging.
00:16:50
Da hätten wir gar nichts zu melden.
00:16:52
Das wäre traditionell.
00:16:53
Das wäre traditionell.
00:16:54
Das ist wie bei dir mit den Böllern.
00:16:59
Das ist wie bei dir mit den Böllern.
00:17:01
Das ist die Tradition,
00:17:03
das ist die Tradition,
00:17:04
dass die Leute draußen ausrasten um 0 Uhr.
00:17:07
dass die Leute draußen ausrasten um 0 Uhr.
00:17:08
Ja ich verstehe das schon.
00:17:11
Vielleicht sollte man es ein bisschen begrenzen.
00:17:14
Vielleicht sollte man es ein bisschen begrenzen.
00:17:16
Wobei da dann unklar ist, wie man ...
00:17:17
Hier mit einem Magazin ballern.
00:17:20
Ja, das ist aber wirklich so.
00:17:22
Kein Zwölfjähriger sollte drei Schinkendeböller haben.
00:17:25
Ich glaub, das ist so eine Faustregel, mit der kann man fahren.
00:17:28
Ja.
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Und es sollte auch nicht Uzi Ali geben.
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Also, falls du dich erinnerst, Uzi Ali hier aus Kreuzberg,
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der immer mit seiner vollautomatischen Schreckschuss
00:17:38
einfach ...
00:17:40
Der ballert ja auch nur das Magazin leer.
00:17:42
Der macht sich nicht mal mehr die Mühe, ratter zu schießen.
00:17:45
Obwohl ich sagen muss, dieses Jahr kann von mir aus
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gerne mit Waffen verabschiedet werden.
00:17:50
Oder? Also, dieses Scheißjahr, das kann ruhig ...
00:17:53
Da kann man ... Also, das passt ja fast schon.
00:17:55
Nee, Schreckschuss macht ja auch übertrieben Spaß.
00:17:58
Also, so ist er nicht ...
00:17:59
Also, ich seh's schon, aber meinetwegen ...
00:18:03
Das ist übrigens witzig, weil man mit dem ...
00:18:06
Ich glaub, da hatten wir schon mal drüber geredet,
00:18:07
dass man beim Böllerverbot ...
00:18:11
Ja, da wollen wir noch drauf hinaus.
00:18:14
... ihre argumentativen und diskursiven Grenzen.
00:18:17
Weil natürlich wollen sie nicht, dass ihre Hunde erschreckt werden.
00:18:21
Absolut.
00:18:21
Aber andererseits wird man auch böllern dürfen, jo.
00:18:24
Und jetzt kommen ja noch diese Querdenker-Ulis da mit rein.
00:18:31
Und die sind ja auch Hundefreunde.
00:18:33
Die sind ja große Hundefreunde.
00:18:34
Cowboy-Hut auf, Ridgeback an der Hand.
00:18:37
Und dann ab zur Demo.
00:18:38
Und die haben natürlich auf der einen Seite,
00:18:41
man darf ja gar nichts mehr, jetzt nehmen sie uns noch das Böllern.
00:18:43
Aber die sehen auch in die traurigen Augen ihres Labradors und sagen,
00:18:47
wie heißt so ein Labrador von so einem Typen?
00:18:51
Äh ... Winston.
00:18:52
Winston.
00:18:54
Ja.
00:18:54
Oder Göring.
00:18:57
Nein, aber, ja, Göring, alles wird gut.
00:19:00
Göring, alles wird gut.
00:19:01
Falls es ein bisschen subtiler sein darf.
00:19:02
Göring, Göring, alles wird gut.
00:19:04
Sitz.
00:19:04
Ja, alles wird gut. Keine Böller.
00:19:06
Vielleicht aber doch, ich weiß nicht, so Engelchen und Teufelchen.
00:19:08
Da tut er mir fast schon leid, der Querdenker.
00:19:10
Also, ich würde mich im Dienste der Allgemeinheit
00:19:17
von einem Böllerverbot überzeugen lassen.
00:19:19
Ich bin ja direkt für Silvester-Verbot.
00:19:22
Für Silvester-Verbot?
00:19:23
Ja, Silvester ist doch ...
00:19:24
Wie würde das aussehen?
00:19:25
Ja, aber ich versöhne mich auf der Zielgeraden noch mit Covid-19.
00:19:29
Weil es die unnötigste ...
00:19:31
Also, Silvester ist für mich noch unter Pfingsten.
00:19:34
Wirklich, das ist so ...
00:19:36
Silvester ...
00:19:36
Weit unter Pfingsten.
00:19:38
Ja, wirklich, Silvester, dieses Raclette-Bukake da.
00:19:41
Wenn man da mit zehn Leuten um den Tisch,
00:19:43
was macht ihr so fünf Tage vorher, kann ich noch dazukommen?
00:19:47
Dann steht man am Null Uhr und prostet sich mit ...
00:19:49
Dann hat man immer noch zwei, drei auf der Party,
00:19:50
die man gar nicht so gut kennt um Null Uhr.
00:19:52
Aber die umarmen man dann auch, alles Gute, frohes neues Jahr.
00:19:58
Ich weiß nicht, dann kommt noch Toto, Afrika,
00:20:01
und um drei Uhr gehen alle nach Hause.
00:20:02
Also, irgendwie Silvester ist für mich ...
00:20:04
Dann hat man auch immer noch diese fünf Minuten,
00:20:06
von denen man glaubt, man muss sie sich nehmen,
00:20:09
um mal so was Jahr zu signieren.
00:20:10
Was ja teiler Schwachsinn ist.
00:20:11
Den Kalender haben wir uns selber ausgedacht.
00:20:13
Das kannst du auch im Februar machen, über das letzte Jahr signieren.
00:20:17
Ich will da eigentlich nicht sein.
00:20:19
Aber trotzdem muss ich gesellschaftlich
00:20:21
auf irgendeiner Party teilnehmen.
00:20:24
Weil so um 23 Uhr schlafen gehen
00:20:26
und Kerner am Brandenburger Tor gucken, weiß ich auch nicht.
00:20:29
Und dann, glaub ich, ist es ...
00:20:32
Na ja, dann muss ich da hin.
00:20:34
Und irgendwie ...
00:20:36
bin ich da nie so ganz glücklich auf so Silvesterfeiern.
00:20:39
Das ist nicht so meine Welt.
00:20:41
Und das ist nett auch, wir müssen mal drüber reden.
00:20:43
Das ist wirklich Dosenessen mit Käse drüberbacken.
00:20:47
Warte, da reden wir gleich drüber.
00:20:48
Ich wurde mal angefragt für diese Silvester-Show
00:20:51
vom Brandenburger Tor.
00:20:54
Dass ich da Jokes, also Stand-up mache.
00:20:57
Krass.
00:20:59
Und da hatte ich eine richtig gute Line
00:21:01
und hab die dann so Becci vorgeschlagen.
00:21:03
Oder gesagt, ich glaub, damit würd ich anfangen, das wär doch witzig.
00:21:06
Und dann hat sie sich erst mal nicht mehr gemeldet.
00:21:09
Und die nächste Info, die ich bekommen hab, war,
00:21:13
dieser Auftritt findet nicht statt.
00:21:15
Und mein Vorschlag war, dass ich da am Brandenburger Tor stehe.
00:21:18
Da stehen ja 100.000 Menschen, das ist ja völlig absurd.
00:21:21
Ich wollt dann von der Bühne sagen, oh, ist da hinten ein Lkw?
00:21:28
So als Opener einfach so auf die Bühne kommen.
00:21:32
Und dann ...
00:21:33
Massenpanik.
00:21:34
Und dann dachte Becci so, nee, das ist nicht der richtige Mann.
00:21:37
Das ist vielleicht nicht ganz so gut.
00:21:39
Massenpanik.
00:21:40
Ich find aber auch dieses Line-up immer so gut.
00:21:43
Das wär lustig, wenn du so aufgetreten wärst
00:21:44
zwischen Heddaway und Rednex oder den Gypsy Kings.
00:21:48
Und dann kommt Willis Lobrecht.
00:21:49
Das sind ja immer die, die Zeit haben.
00:21:51
Und letztes Jahr hab ich das kurz geschaut,
00:21:53
und dann war Mando Diao da.
00:21:55
Da dachte ich auch so, liebe Grüße nach Schweden,
00:21:57
läuft wohl nicht mehr so.
00:22:00
Da dachte ich, so eine Indie-Band,
00:22:02
die jetzt hier um null Uhr in Deutschland
00:22:04
auf dem deutschen Frohes-Neues-Jahr-Winsch
00:22:08
macht das doch in Stockholm, ist doch geiler.
00:22:11
Aber vielleicht läuft's da auch nicht mehr.
00:22:13
Mando Diao, die Anastasia von Schweden,
00:22:15
man kennt die gar nicht in Schweden.
00:22:17
Das find ich immer super spannend, so Promis.
00:22:19
Da könnte mir jemand ein paar schicken.
00:22:20
Das find ich immer lustig, so Lost Places, so verlassene Gebäude.
00:22:25
Und Promis, die in ihrem eigenen Land überhaupt nicht bekannt sind.
00:22:28
Das find ich immer witzig irgendwie.
00:22:31
So was wie Mr. Bean oder so?
00:22:33
Den kennt man aber in England, der ist groß, Rowan Atkinson.
00:22:36
Ja? Aber wird der auch gemocht?
00:22:39
Äh, ja, kann ich mir gut vorstellen.
00:22:41
Aber der ist auch, glaub ich, ein Weirdo.
00:22:43
Der ist ein bisschen zu reich.
00:22:45
Den fand ich früher immer interessant,
00:22:47
weil der McLaren F1 fuhr,
00:22:49
der hatte in Deutschland keine Straßenzulassung.
00:22:51
Dieses Auto, wo der Sitz in der Mitte war.
00:22:54
Für eine Person mit irgendwie 600 PS, was man so braucht in England.
00:22:58
Vielleicht kannst du mir, du bist ja näher an den Rappern als ich,
00:23:00
ich hab immer eine Frage an dich gehabt.
00:23:02
Warum kaufen sich Leute wie 50 Cent oder was weiß ich für Rapper,
00:23:07
irgendwelche Rapper, warum kaufen die sich ...
00:23:09
Oder auch Justin Bieber.
00:23:10
Justin Bieber fährt immer mit einem Lamborghini durch Kalifornien.
00:23:13
Dieser Wagen wird ja in seinem ganzen Lebenszyklus
00:23:16
nie in den dritten Gang schalten dürfen.
00:23:19
Nach amerikanischem Straßenrecht.
00:23:22
Wo du 120 Meilen, 110 Meilen, oder was darfst du fahren?
00:23:24
90 Meilen.
00:23:26
Ähm ...
00:23:27
Wieso machen die das?
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Jeder, der mal in so einem Sportwagen saß,
00:23:29
das ist ja kein Komfort.
00:23:31
Das macht ja nur Spaß, wenn du heizen darfst oder beschleunigen.
00:23:35
Was ist der Grund?
00:23:37
Wahrscheinlich einfach nur für den ...
00:23:39
Brag, oder?
00:23:40
Also einfach nur, um zu zeigen, dass ...
00:23:42
Boah!
00:23:44
Also, das ist quasi das hohe Schuhe.
00:23:46
Oder Musikstars haben so ein ganz komisches Bedürfnis,
00:23:49
möglichst flach zu sitzen.
00:23:51
Das kann sein.
00:23:52
Ja, das kann sein.
00:23:53
Also, ganz komisch.
00:23:54
Also, das hohe Schuheprinzip quasi.
00:23:57
Wahnsinnig unbequem, aber sehen teuer aus.
00:24:00
Und das ist wahrscheinlich bei den Autos dann auch der Fall, oder?
00:24:03
Ich versteh's nicht.
00:24:04
Ich glaube, in Amerika, Luisa Neubauer,
00:24:07
noch mal liebe Grüße, bitte jetzt Ohren zu,
00:24:09
ich glaube, in Amerika würde ich mir auch
00:24:10
so einen richtig großen SUV kaufen.
00:24:12
Weil wenn du so 80 fahren kannst,
00:24:14
die amerikanischen Autos haben ja auch immer diese GMC-Sachen,
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so richtig bequeme, beige Ledersessel so, weißt du?
00:24:21
Ja.
00:24:21
Da würde ich mich in so was reinsetzen.
00:24:24
Raclette, wolltest du sagen.
00:24:25
Da hab ich dich unterbrochen vor 15 Minuten.
00:24:28
Ja, ich hab mit Raclette gar nicht so ein richtiges Thema,
00:24:30
und ich weiß auch immer nicht genau,
00:24:31
was der Unterschied zwischen Raclette und Fondue ist.
00:24:35
Raclette sind die Fendchen?
00:24:38
Die Fendchen, die du in den alten Ofen schiebst.
00:24:40
Und Fondue ist quasi heißes Fett,
00:24:43
wo du Fleisch oder auch Käse, Käsefondue,
00:24:46
dann ist das stattdessen Käse.
00:24:48
Dann kannst du so Brot dann reindrippen.
00:24:50
Und Fondue, da kannst du so Fleisch, Fleisch vor allem, auch reintun.
00:24:56
Und so Würstchen, die platzen dann so auf.
00:24:58
Die sehen dann aus, als hätte sie irgendwie Syphilis.
00:25:00
Als hätte sie den Phuket-Urlaub nicht so gut vertragen.
00:25:04
So sieht das ein bisschen aus.
00:25:06
Ja, aber ich bin eher Raclette-Fan, aber finde auch Raclette schwierig.
00:25:11
Ich find beides gar nicht so gut.
00:25:13
Bei Raclette macht man sich kleine Kartoffelscheibchen
00:25:16
und legt dann so einen Raclette-Käse drüber.
00:25:18
Ja, genau, und mehr ist das ja nicht.
00:25:20
Ich glaube, wenn du dir bei Ditch so eine Ananaszunge
00:25:22
vor so einem Drei-Stunden-Regionalexpress-Zugfahrt
00:25:25
dir kaufst, bist du nahhafter unterwegs
00:25:28
als an einem Raclette-Abend an Silvester.
00:25:30
Diese komischen Zungen bei Ditch sind nie durch.
00:25:32
Schon mal aufgefallen?
00:25:33
Ja, die sind in der Mitte immer so ein bisschen ...
00:25:35
Die sind in der Mitte immer aus wie meine Haut im Winter.
00:25:39
Das ist wirklich ...
00:25:40
Da ist wirklich nichts dran, was der Körper braucht, oder?
00:25:43
Ja, das ist wirklich ganz, ganz unangenehm.
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Ich hab ja so ein ganz komisches Traditionsessen an Silvester.
00:25:52
Und zwar ess ich an Silvester immer mit Kumpels und so
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immer so Pellkartoffeln mit Matjesfilet
00:26:00
und so einer Apfel-Zwiebelsauce.
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Ja, geil. Der Heringstopf, äh, der Matjestopf.
00:26:05
Wie so ein Heringstopf.
00:26:06
Genau, weil den gibt's nur in Neukölln den Laden.
00:26:10
Den gibt's einmal auf der Karl-Marx-Straße
00:26:12
und einmal in den Gruppespassagen.
00:26:13
Der heißt Kropp Feinkost, so ein alter Westberliner Feinkostladen.
00:26:18
Feinkost klingt viel zu fancy für das, was es ist.
00:26:20
Aber die haben richtig geil so ein Zeug, so richtig geil so Matjes.
00:26:24
Ja, und das lohnt sich manchmal.
00:26:26
Ich komm jetzt nicht nur unter Tassen,
00:26:28
ich komm jetzt auch in so ein Alter,
00:26:29
wo ich mir auch mal so einen Mittagstisch
00:26:30
in eine Metzgerei reinziehe.
00:26:32
Ja.
00:26:33
Oder in Eintopf oder auch in Feinkostläden.
00:26:35
Ist oft manchmal gar nicht so teuer,
00:26:38
man denkt, das ist Feinkost und blablabla.
00:26:40
Aber sich da einfach mal in der Auslage so auszutoben
00:26:42
und dann liegt da manchmal so ein ganz frisches Vitello Tonato.
00:26:45
Das lohnt sich, das ist richtig geil.
00:26:48
Das ist günstiger als im Restaurant
00:26:49
und du kannst das mit nach Hause nehmen.
00:26:51
Also geht mal in die Feinkostläden, die Sachen sind schon fertig.
00:26:54
Die warten da zur Abholung.
00:26:56
Das find ich wirklich gut.
00:26:58
Und so Mittagstische, wow.
00:27:00
Ich glaub, Feinkost ist auch kein geschützter Begriff.
00:27:03
Also, ich glaube, also wenn du jetzt nicht grade irgendwie
00:27:06
in München auf der Maximilianstraße bist oder so was.
00:27:09
Ja.
00:27:10
Ich glaub, Feinkost auf der Karl-Marx-Straße
00:27:13
ist was anderes als Feinkost in der Maximilianstraße.
00:27:16
Also, ich glaub, ich würd Kropp sozusagen zusammenfassen so,
00:27:21
Arbeiterfeinkost.
00:27:22
Geil.
00:27:24
Arbeiterfeinkost.
00:27:24
Also, kann ich wirklich sehr empfehlen, gönnt euch.
00:27:26
Ja, das ist mein Silvesteressen.
00:27:27
Also, das werd ich in jedem Szenario nicht ausfallen lassen.
00:27:30
Und wenn ich hier alleine mit meinem Fisch sitze.
00:27:34
Aber ansonsten, was so Raclette und so,
00:27:36
ja, das ist mir alles zu fancy und zu viel drumherum für zu wenig Effekt.
00:27:43
Ich bin ja so ein, hab ich ja schon mal gesagt,
00:27:45
ich bin ja so ein Bauer beim Essen meistens.
00:27:48
Ja, boah, wie du, wo waren wir denn jetzt?
00:27:49
Ach, im Catering von der Krone.
00:27:51
Ja.
00:27:52
Wirklich, ich hab mich grad hingesetzt,
00:27:53
da war das schon im Körper von Felix Lobrecht drin.
00:27:56
Ich glaub, du isst schon am Buffet so über Osmose.
00:28:00
Neben dir ist dann einfach so ein Teller,
00:28:01
der wird von alleine so weniger, wenn du so danebenstehst.
00:28:04
Ja, ich weiß auch nicht, woran das liegt.
00:28:06
Ich ess immer, als wenn ich's eilig hab.
00:28:08
Ich weiß nicht, warum.
00:28:10
Und wir hatten's wirklich nicht eilig bei der Krone.
00:28:12
Also, wir haben da auch Leerlauf gehabt, sagen wir mal so.
00:28:14
Eine unangenehme Situation.
00:28:15
Ich bin einmal über der Krone über den Flur Richtung Studio gelaufen
00:28:18
und hatte auf dem Flur ganz kurz vergessen,
00:28:20
meine Maske aufzusetzen.
00:28:22
Und dann hab ich so in so einen Raum geguckt,
00:28:25
wo so, ich glaub, da saßen Maskenbildnerinnen,
00:28:27
und hab so gesagt, oh, die Maske, Entschuldigung,
00:28:29
hab ich vergessen aufzusetzen.
00:28:30
Und dann hab ich so diese Rolle eingenommen des Corona-Leugners
00:28:33
so als Gag, hab ich so gesagt,
00:28:35
kennt denn einer von euch jemanden, der das hat?
00:28:38
Und dann haben so ein paar gelacht, und eine sagte dann einfach so,
00:28:40
Ja, mein Bruder, dem geht's auch nicht so gut grad.
00:28:44
Wahnsinnige Stille.
00:28:46
Und dann hab ich halt wie Pazdevka so geguckt,
00:28:48
so, ja gut, das mit dem Bruder jetzt, das ist natürlich bitter.
00:28:51
Ja, bin so weggegangen.
00:28:54
Da hat sie mich aber auch eine blöde Situation gebracht.
00:28:56
Hätte sie nicht machen müssen.
00:28:58
Nenn ich sie, der Bruder.
00:28:59
Ja.
00:29:00
Der Bruder ist da ein Riesenarschloch.
00:29:03
Nein, liebe Grüße, alles Gute.
00:29:04
So ein Arschloch.
00:29:06
Ja.
00:29:06
Alles Gute, ja.
00:29:07
Ich weiß nicht, gibt's sonst noch irgendwas aufzuarbeiten
00:29:09
von der Krone, Tommi?
00:29:11
Wir haben das Ding nach Hause geholt.
00:29:14
Da haben wir nach Hause geholt.
00:29:16
Was ich ganz witzig fand, man durfte ja,
00:29:19
also normalerweise gibt's ja nach der Krone
00:29:20
irgendwie eine Aftershow-Party und so,
00:29:22
und das hat natürlich dieses Jahr offensichtlich alles nicht stattgefunden.
00:29:26
Und auch im Savoy-Hotel war es nicht möglich,
00:29:29
sich da hinzusetzen und wenigstens mal ein Bier zu trinken und anzustoßen.
00:29:34
Deswegen haben wir nach der Krone ...
00:29:37
einfach wie die allerletzten Assis ...
00:29:41
vorm Hotel gestanden ...
00:29:44
und aus meinem Kofferraum heraus Havanna-Cola-Dosen getrunken.
00:29:49
Aber weißt du was? Es war fantastisch.
00:29:51
Ich fand's fantastisch.
00:29:52
Es war richtig schön.
00:29:54
Es hatte so Supermarkt-Feelings, fand ich.
00:29:57
Es hätte noch gefehlt, dass wir in einem Kombi sitzen,
00:29:59
hinten drin, und so noch Sonnenblumenkerne essen
00:30:01
und da irgendwie so richtig unangenehm abhängen.
00:30:05
Und noch so ein Pitbull dabei.
00:30:06
Aber es hatte Spaß gemacht. Ich fand es richtig schön.
00:30:09
Aber weißt du, was wir da wirklich nicht gemacht haben, Tommi?
00:30:12
Wir haben wirklich kein kubanisches Feeling da hingebracht.
00:30:15
Wir standen da wirklich in Winterjacke, so anfangs zitternd.
00:30:19
Da muss man übrigens auch selber so skeptisch werden.
00:30:23
Weil wenn man draußen anfängt zu trinken
00:30:24
und beim Anfangen vom Trinken ist einem noch kalt
00:30:27
und nach dem dritten Drink ist Kälte gar kein Thema mehr,
00:30:30
da sollte man skeptisch werden.
00:30:32
Weil dann merkt man nämlich, ja, aber es ist ja nicht wärmer geworden.
00:30:35
Also, es liegt ...
00:30:37
Ich bin einfach nur vergiftet langsam.
00:30:40
Ich merke das nicht mehr.
00:30:41
Ja, warst du des Wortes, ne?
00:30:42
Ja, also, weißt du ...
00:30:44
Nee.
00:30:45
Hat aber Spaß gemacht.
00:30:47
Es war irgendwie schön.
00:30:48
Aber klar, hätte ich gerne noch mal.
00:30:49
Am nächsten Morgen hat man auch wieder gemerkt,
00:30:51
dass man sich den Spaß vom nächsten Tag geliehen hat.
00:30:55
Ich bin keine 17 mehr.
00:30:57
Ich hab's gemerkt, Samstag war der Abend,
00:30:59
ich glaub, so Montag, 14 Uhr ...
00:31:02
Ja.
00:31:03
... ging's mir dann wieder so richtig gut.
00:31:05
Das ist schon gruselig.
00:31:08
Auf eine Art.
00:31:09
Auf eine Art ist das neue Modewort.
00:31:10
Vor einem halben Jahr hab ich immer gesagt,
00:31:12
hört auf, stückweit zu sagen, ein Stück weit.
00:31:14
Jetzt sagen alle, auf eine Art.
00:31:16
Ist das so?
00:31:17
Und wie in den 90ern sagen Leute als Bestätigung auch wieder,
00:31:21
nicht zum Beispiel, seh ich genauso, sondern voll.
00:31:24
Voll. Muss man auf achten. Voll.
00:31:26
Das ist so wie junge Mädchen, die dann sagen,
00:31:29
du hast dein Zimmer wieder nicht aufgeräumt, Pech.
00:31:32
Pech.
00:31:33
Das kommt wahrscheinlich auch bald wieder.
00:31:35
Wir müssen mal was Neues ausdenken.
00:31:37
Wir haben früher immer freudig gesagt.
00:31:39
Back dir ein Eis.
00:31:44
Oh Gott.
00:31:46
Felix, ich hab eine Idee.
00:31:46
Du musst mir mal sagen, ob das creepy ist oder nicht.
00:31:50
Ich hab erst mal noch eine Frage, Tommi.
00:31:51
Ja, hau raus.
00:31:53
Shoot.
00:31:53
Ich hab das jetzt auch mal gescreenshottet.
00:31:57
Ja?
00:31:58
Weil die Pflaster an deinem Gesicht sind größer geworden.
00:32:00
Warum das denn?
00:32:01
Ach so.
00:32:02
Die waren schon immer so groß.
00:32:04
Ich hab die nur für den Fernsehauftritt ...
00:32:08
für den Fernsehauftritt verkleinert.
00:32:10
Damit es nicht aussieht, als wär ich grad ...
00:32:14
was weiß ich, nicht ins Berg heingekommen.
00:32:17
Komischer Vergleich.
00:32:18
Ganz komischer Vergleich.
00:32:19
Dass man da verprügelt wird, wenn man da nicht reinkommt.
00:32:21
Ja.
00:32:22
Du hast dich hier angestellt und wolltest rein.
00:32:25
Na, dir zeigen wir's. Hä?
00:32:26
Es wär ein geiler Club.
00:32:28
Du kommst rein oder du wirst komplett durchgelassen.
00:32:30
Ja.
00:32:32
Da würden wir ...
00:32:33
Grad in Berlin würden die Leute sich dann kultig und ironisch
00:32:36
wahrscheinlich auch anstellen.
00:32:38
Nee, deswegen, die sind größer geworden.
00:32:40
Aber die waren schon immer vorher so groß.
00:32:42
Ich hab's nur verkleinert.
00:32:43
Aber es wird besser.
00:32:44
Was hat der Arzt gesagt, wie lange du jetzt noch so aussiehst
00:32:49
wie so ein Teenager vor seinem ersten Date,
00:32:53
der nicht zeigen will, dass er voll die Akkenprobleme hat?
00:32:56
Ähm, übermorgen bin ich die Fäden gezogen.
00:32:59
Ach, das ist richtig mit Fäden und Shit.
00:33:01
Ja, klar.
00:33:02
Ich bin richtig verflixt und zugenäht bin ich.
00:33:05
Weißt du, was ich witzig finde, dass bei ...
00:33:08
dass bei so Wunden, die so genäht werden müssen,
00:33:11
dass da immer gesagt wird, mit wie vielen Stichen das genäht wurde.
00:33:14
Ja.
00:33:14
Weil du sagst ja sonst bei keiner anderen Verletzung
00:33:18
irgendwelche mehr Infos.
00:33:19
Ihr Knochen ist mit so und so viel gebrochen.
00:33:21
Weißt du?
00:33:23
Vier Stiche.
00:33:24
Stimmt, das ist wirklich wahr.
00:33:27
Da hatte ich auch ...
00:33:28
Ich hab ja in dem Krankenhaus, wo ich das hab machen lassen,
00:33:30
Zivildienst gemacht.
00:33:32
2008.
00:33:34
Ja, ja.
00:33:34
In der urologischen Ambulanz.
00:33:36
Beim Pimmeldoktor.
00:33:37
Genau.
00:33:38
Und als ich dann jetzt, als ich jetzt dort war in der Klinik,
00:33:42
liefen mir natürlich ...
00:33:42
Da hatte ich so einen komischen, nicht Arroganten,
00:33:45
aber so einen komischen Moment.
00:33:48
Ich lief dann da über die Flure,
00:33:49
und dann kamen mir halt Menschen entgegen,
00:33:51
so Bettenfahrerinnen und Fahrer,
00:33:53
ich weiß nicht, ob das der korrekte Begriff ist, ich glaube nicht,
00:33:55
aber auch Pflegerinnen und Pfleger.
00:33:57
Oder so Postmänner, da gibt's eine Poststelle, so ein Krankenhaus.
00:34:02
Ich dachte dann, krass, die arbeiten ja immer noch alle hier.
00:34:05
Aber natürlich arbeiten die immer noch da,
00:34:07
das ist ja cool, dass die alle da noch einen Job haben.
00:34:10
Aber es hatte so was Trauriges.
00:34:12
Weil ich bin dann so durchgegangen,
00:34:13
was bei mir so passiert ist seit dieser Zeit.
00:34:17
Und irgendwie hatte ich dann so einen Überheblichkeitsanfall.
00:34:19
Ich dachte, ich hab so viel erlebt, und die nicht.
00:34:23
Weißt du, so ganz schlimm.
00:34:25
Ganz schlimm.
00:34:25
Und hab mich dann so innerlich gewaschen,
00:34:29
dachte so, Gott, was hast du hier für Gedanken.
00:34:31
Und hab mich so ...
00:34:31
Du Ekelpaket.
00:34:33
Ja, ich fand das ganz traurig auf eine Art.
00:34:36
Ich fand das ganz traurig auf eine Art.
00:34:38
Aber was natürlich Quatsch ist,
00:34:39
weil diese Leute total glücklich wirkten und natürlich gestresst.
00:34:45
Wollt grad sagen, du kannst ja nicht ...
00:34:46
Das ist ja so ein krasser Fehlschluss.
00:34:48
Man kann ja nicht seinen eigenen Maßstab
00:34:49
von Glück oder Zufriedenheit auf andere Leute einfach anwenden.
00:34:53
Ja, die wirkten auch ganz beseelt,
00:34:55
haben sich da lachend unterhalten und so.
00:34:57
Und ich dachte nur, nee, das spielt ihr nur.
00:35:01
Nee, aber es war wirklich irgendwie ...
00:35:03
Ich glaub, es war einfach die Melancholie,
00:35:04
die mal wieder gekickt hat.
00:35:06
Ja, ey.
00:35:08
Übrigens, ich hab hier Nägel mit Köppe gemacht.
00:35:12
Mhm.
00:35:12
Und zwar doppelt.
00:35:14
Doppelt und dreifach Nägel mit Köppe gemacht.
00:35:16
Und zwar einmal hab ich ...
00:35:20
angefangen, im Grunde gutzulesen.
00:35:22
Ich hab's vor einer oder zwei Wochen noch angesagt,
00:35:25
dass ich jetzt das lesen werde.
00:35:27
Und ich hab's jetzt schon zu zwei Dritteln gelesen.
00:35:29
Sehr zu empfehlen, das Buch, im Grunde gut, von Rutger Bregmann.
00:35:32
Es wird eine ausführliche Zusammenfassung folgen,
00:35:33
sobald ich's fertig hab.
00:35:35
Aber vor allen Dingen, so bin ich draufgekommen,
00:35:37
Thema Krankenhaus,
00:35:38
ich hab jetzt einen OP-Termin für meine Nasenscheidewand.
00:35:41
Oh!
00:35:42
Ja, und zwar ...
00:35:43
Werden deine fünf Jahre Kokainkonsum endlich operativ aufbereitet?
00:35:47
Endlich wird's aufbereitet.
00:35:49
Endlich wird's aufgearbeitet, und zwar ...
00:35:52
am 14. Dezember ...
00:35:54
Mhm.
00:35:55
Also, ich hab ein bisschen Angst, dass ich meine Stimme danach verändere.
00:35:57
Aber das ist der perfekte OP-Termin,
00:35:59
weil danach gehen alle in ihre Höhlen und bleiben zu Hause.
00:36:01
Da kannst du richtig schön heilen.
00:36:03
Ja, ich weiß.
00:36:05
Aber ich hab ein bisschen Angst,
00:36:06
das ist eine Variabel, über die ich noch nicht nachgedacht hab,
00:36:08
ich hab ein bisschen Angst, dass meine Stimme sich verändert.
00:36:10
Weil ich hab ja so eine slightly nasale Stimme.
00:36:15
Und ich hab jetzt mittlerweile gelernt, mich damit abzufinden.
00:36:20
Und das wär richtig komisch, wenn ich auch immer ...
00:36:22
Entweder tief fliege.
00:36:23
Oder so, Chibu!
00:36:25
Kennt ihr das?
00:36:25
Das ist ja auch so eine ganz hohe Stimme.
00:36:27
Einfach wie so ein ...
00:36:28
Oder so eine Comedy-Stimme, wie der TV-Total.
00:36:31
So, TV-Total!
00:36:32
Die TV-Total-Tipps zum Wochenende!
00:36:35
Wenn du so eine Stimme bekommen würdest plötzlich,
00:36:37
das wär auch gut.
00:36:39
Aber ich hoffe fast schon drauf, ehrlich gesagt, jetzt.
00:36:42
Nein, natürlich nicht.
00:36:43
Ist ja ein bisschen nervig.
00:36:44
Aber was passiert dann? Wie funktioniert diese OP?
00:36:48
Was ist noch mal dein Problem mit der Nasenscheidewand?
00:36:50
Mein Problem ist, dass meine Nasenscheidewand schief ist
00:36:54
und ich deshalb sehr schlecht Luft durch die Nase krieg.
00:36:57
Okay.
00:36:58
Und das wird dann so gelöst, dass ich eine Vollnarkose krieg.
00:37:03
Ja.
00:37:04
Und dann schneidet der mir von innen die Nase auf.
00:37:07
Mhm.
00:37:08
Bricht die Nasenscheidewand.
00:37:10
Einfach, weil er dich nicht mag?
00:37:12
Einfach, weil er mich nicht mag.
00:37:13
Und dann fängt er an zu operieren.
00:37:14
Nee, und dann ...
00:37:17
Also, der bricht die, macht die gerade.
00:37:19
Dann krieg ich irgendwelche komischen Silikonschläuche in die Nase,
00:37:23
die das quasi in Form halten.
00:37:25
Mhm.
00:37:25
Dann werd ich irgendwann wieder aufgeweckt.
00:37:28
Mhm.
00:37:28
Da muss ich eine Nacht im Krankenhaus bleiben.
00:37:31
Nach fünf Tagen kommen dann diese Silikondinger aus meiner Nase.
00:37:36
Das soll ganz unangenehm sein, hat er auch wirklich gesagt.
00:37:38
Auch explizit mit zweimal ganz.
00:37:40
Er meinte, das ist ganz unangenehm.
00:37:42
Wenn Ärzte das schon sagen, dann ist es auch unangenehm.
00:37:45
Dann ist es wirklich ganz unangenehm.
00:37:47
Ja, und danach krieg ich so komische OB-Ultra-Tampons
00:37:52
noch in die Nase für eine Woche.
00:37:53
Boah, du wirst bestimmt so geile Hämatome haben
00:37:55
über das Jochbein sogar, oder?
00:37:57
Oh, stimmt, ja.
00:37:59
Du wirst bestimmt so blau im Gesicht.
00:38:01
Blumengrube.
00:38:02
Ja, ey, dann seh ich aus wie Anne Will in der Spaß.
00:38:05
Äh ...
00:38:07
Tommi mag diese Anne-Will-Fragen nicht.
00:38:09
Ich bin Anne-Will-Fan.
00:38:11
Ja, ist ja in Ordnung.
00:38:12
Kannst du ja sein, Tommi.
00:38:14
Ich find Anne Will ja auch super.
00:38:15
Ich stelle hier nur Fragen.
00:38:18
Ich stelle nur Fragen,
00:38:19
beziehungsweise im Konkreten hab ich keine Frage gestellt,
00:38:21
sondern gesagt, dass sie blaue Wangenknochen hat.
00:38:26
Du bist so eine Drecksau, Felix.
00:38:27
Du bist so eine Drecksau.
00:38:29
Aber wo wird das operiert, in Berlin?
00:38:31
Ja, in einem Krankenhaus in Schmusnitte.
00:38:35
Für Reiche?
00:38:36
Nee, gar nicht.
00:38:37
Das ist ein Krankenhaus für den einfachen Mann.
00:38:41
Und da verorte ich mich.
00:38:42
Ich glaub, es ist irgendwo in Charlottenburg, glaub ich.
00:38:45
Ich bin eh speziell bei Krankenhäusern.
00:38:46
Ich war noch nie über Nacht im Krankenhaus.
00:38:48
Aber ich glaub, ich bin gar nicht so ein Einzelzimmertyp.
00:38:51
Ich fänd das ganz geil, mit jemandem ins Gespräch zu kommen.
00:38:54
Kommt drauf an.
00:38:54
Stell dir vor, du hast einfach so einen Nervenmensch liegen.
00:38:59
Oder so einen richtigen Fan.
00:39:02
Ja, das wär natürlich unangenehm.
00:39:04
Oder so ein Stinker, so ein Pupser.
00:39:07
Wo man sich streitet,
00:39:09
welche Hitler-Doku man jetzt heute guckt auf ZDF-Info.
00:39:11
Oder einer, der so was Ekliges hat.
00:39:14
Also, weißt du, was so voll eklig aussieht,
00:39:16
da sieht er irgendwie so, weiß ich nicht,
00:39:18
wo ihm irgendeine Schläuche aus dem Körper hängen.
00:39:20
Der hat so viele Beutel an sich.
00:39:23
Der hat so zu viele Beutel,
00:39:24
die so auf der Seite vom Bett hängen, die du siehst.
00:39:28
Ja, genau.
00:39:29
Und alle möglichen Farben.
00:39:30
Das ist wie so ein Regenbogen.
00:39:32
Alles Mögliche hängt da.
00:39:34
Denkst du, oh, das hat man alles im Körper.
00:39:36
Das sieht auch aus wie so ein Dizzy-Wild-T-Shirt,
00:39:38
was hier links an deinem Bett hängt.
00:39:40
Das will ich aber eigentlich alles nicht im Körper haben.
00:39:44
Ich mag den Geruch von Krankenhäusern nicht.
00:39:46
Diese Mischung aus PVC-Boden, Creme,
00:39:48
weil Leute, die sonst wundliegen, da wird richtig einer weggecremt.
00:39:52
Und dann so Leberwurstbrote, die es mittags gibt oder morgens.
00:39:57
Das ist ...
00:39:58
Ja, und so dieses latente Grundrauschen
00:40:01
an Desinfektionsmittel.
00:40:03
Ja, genau.
00:40:03
Also, dieser leicht beißende Geruch.
00:40:06
Ja.
00:40:06
Und Pfleger, die dann so laute Krocks oder so was anhaben.
00:40:09
Man hört die langquietschen über dem Boden.
00:40:13
Ich hab immer großen Respekt vor Leuten,
00:40:15
die da arbeiten.
00:40:16
Auch so Pfleger, die so ein bisschen zu locker sind.
00:40:19
Also, natürlich machen die sich die Arbeitszeit
00:40:22
so angenehm wie möglich.
00:40:23
Aber man denkt sich ja immer, ist grad wirklich der Moment zu flachsend?
00:40:27
Ist das hier grad flachsig?
00:40:29
Ich lieg nicht mal seitlich.
00:40:31
Du hast mich nicht mal seitlich hingelegt.
00:40:32
Ich hab ein bisschen die Hoffnung,
00:40:33
dass ich bei der Vollnarkose einen jungen Arzt,
00:40:37
einen jungen Anästhesisten oder eine junge Anästhesistin ...
00:40:40
Der kundig sein will?
00:40:43
Nee, die einfach so Verständnis dafür hat,
00:40:45
dass es voll geil ist, wenn die mir erst das Opiat schießt
00:40:49
und dann noch ein bisschen wartet mit dem Sedativ.
00:40:51
Ah, ja.
00:40:51
Also, dass ich mir schön mal so eine Minute Fentanyl gönne.
00:40:55
Ja, ein bisschen Riccardo Villalobos anmachen und so.
00:40:58
Ja, genau.
00:40:58
Auf einmal bist du im Robert Johnson auf dem Balkon gefühlt im Kopf.
00:41:02
Ich hab eine Frage.
00:41:05
Wir sind doch beide Fans von,
00:41:07
wenn der Elefant im Raum ist bei Beerdigungen.
00:41:09
Wenn jemand komisch zu Tode gekommen ist.
00:41:11
Und jetzt ist es wieder passiert, wahnsinnig bitter,
00:41:13
vor ein paar Wochen auf den Philippinen
00:41:15
wurde ein Polizist gerufen zu einem illegalen Hahnenkampf.
00:41:19
Die Hähne kriegen immer so eine Sichel befestigt an die Kralle,
00:41:22
damit die sich besser umhauen.
00:41:24
Und dann wurde der Polizist einfach von dem Hahn ...
00:41:27
Der Hahn hat den Polizisten attackiert
00:41:28
und hat ihm die Schlagader am Bein auf ...
00:41:30
Der ist einfach gestorben, der Polizist.
00:41:32
Der wurde vom Hahn umgemacht.
00:41:35
Das ist wirklich bei der Beerdigung ...
00:41:38
Oh Gott, ey, ich hab das gelesen und dachte mir ...
00:41:40
Wenn der Sohn wird so gefragt,
00:41:41
ist das nicht der mit dem Vogel, der mit dem Vogel da zusammengereist?
00:41:45
Ja, ja, bitte geh weiter.
00:41:47
Das ist wirklich ganz ...
00:41:48
Vom Hahn so ... Das war's?
00:41:50
Ja, das muss adressiert werden.
00:41:52
Ich glaub, jeder, der irgendwie so Darwin-Award-mäßig stirbt,
00:41:56
der fragt sich bestimmt kurz vor seinem Tod,
00:41:57
das war's jetzt?
00:41:59
Also, diese Frage, glaub ich, stellt man sich dann.
00:42:02
Vom Hahn.
00:42:04
Scheiße.
00:42:04
Auf Englisch heißt das ja auch noch Killed by Cock, oder?
00:42:07
Ja.
00:42:10
Da hab ich auch schon einen erlebt, den das passiert ist.
00:42:11
Nee, aber es ist wirklich schwierig.
00:42:14
Also, ganz schwierig.
00:42:15
Aber was ich dir eigentlich fragen wollte.
00:42:17
Ich hatte eine Idee.
00:42:19
Und ich weiß nicht, ob die creepy ist oder nicht.
00:42:22
Sollte ich mal Enkel haben?
00:42:23
Ja.
00:42:24
Mir wird immer nachgesagt, ich hätte eine Erzählerstimme.
00:42:26
Die wird bestimmt noch markanter, je älter ich werde
00:42:28
und mehr solche Wochenenden noch folgen werden wie die letzte.
00:42:32
Mit Havana Club und Rum und wie die ganze Kacke heißt.
00:42:36
Wie wär's, wenn ich so Hörspiele, so Bücher einlese und aufnehme
00:42:41
für die Enkel, damit die sich das dann anhören können,
00:42:45
wenn ich vielleicht mal tot bin?
00:42:46
Das ist die entscheidende Komponente.
00:42:48
Ist das creepy?
00:42:49
Also, wenn die so von ihrem Opa Hörspiele anhören?
00:42:52
Oder ist das eher cool, wenn ich noch lebe
00:42:55
und lebe an einem anderen Ort?
00:42:57
In Pattaya wohne ich dann, in Thailand.
00:43:00
Und die Kinder wohnen halt irgendwo in Frankfurt oder so.
00:43:03
Und dann hören die halt Hörspiele vom Opa.
00:43:07
Das ist wahrscheinlich charmant.
00:43:09
Aber wenn ich tot bin ...
00:43:10
Ich find's witzig, dass du nicht mal in deinem fiktiven Szenario
00:43:14
in 40 Jahren auch nur so tust,
00:43:18
als wenn du bis dahin ein eigenes Buch geschrieben hättest.
00:43:22
Das ist der Running Gag, das muss ich jetzt durchziehen.
00:43:24
Ich darf kein Buch mehr schreiben, das ist zu witzig.
00:43:26
Nee, es ist schon creepy auf eine Art.
00:43:30
Und je nachdem, wie alt die Kinder sind ...
00:43:32
Ja.
00:43:33
Und je nachdem, wie alt die Kinder sind,
00:43:36
ist es ja für die auch voll schwer zu verstehen.
00:43:38
So, hä, warum hör ich jetzt Opa? Aber Opa ist doch tot.
00:43:41
Ja, genau.
00:43:42
Das ist, glaub ich, auch so schwer zu erklären für meine Kinder dann.
00:43:46
Die dann wahrscheinlich sagen müssten,
00:43:48
hier, das ist Opa, wie gesagt, der ist tot.
00:43:51
Gute Nacht, Licht aus.
00:43:53
Die Kinder alle so ...
00:43:54
Er liegt unterm Bett mit Blut unter den laufenden Augen.
00:43:57
Das wär creepy.
00:43:58
Und ich lieg dann da wirklich unterm Bett.
00:44:01
Aber tot.
00:44:03
Tobi, Opas haben unterm Bett nichts verloren.
00:44:05
Das kann man wirklich so als Faustdruck sagen.
00:44:09
Opa kommt da raus.
00:44:10
Ein Opa hat unterm Bett von Kindern nichts verloren.
00:44:14
Nee, das stimmt.
00:44:14
Und wenn, dann nur seitlich gelegt.
00:44:16
Das ist okay.
00:44:17
Safety first, ey.
00:44:19
Ja, nee, Alter, ich hab damals ...
00:44:20
Ich glaub, es ist creepy.
00:44:21
Ich glaub, ich beerdige die Idee.
00:44:23
Ja.
00:44:24
Besser ist ...
00:44:25
Ich hab im Zivildienst,
00:44:27
ich hab ja bei so einem mobilen Pflegedienst gearbeitet.
00:44:30
Und da mussten wir auch so Erste-Hilfe-Schulungen machen,
00:44:34
die Zivis.
00:44:36
Ja.
00:44:36
Aber nicht so Larifari-mäßig wie beim Führerschein,
00:44:39
sondern so richtig.
00:44:41
Also, das ging so über zwei Tage.
00:44:44
Ey, und ich hatte so Angst danach, meinen Job zu machen.
00:44:48
Weil die einem da wirklich alle möglichen Szenarien gesagt haben,
00:44:51
was man wann machen muss
00:44:53
und wie man erkennt, was grade der Notfall ist und so.
00:44:56
Und diese Frau, die hat das auch ...
00:44:58
Rückblickend kann ich das viel besser einordnen.
00:45:01
Die hat das didaktisch auch so bescheuert gemacht,
00:45:03
weil die halt wirklich gesagt hat,
00:45:05
ja, und wenn ihr das dann nicht macht,
00:45:06
dann kann das unterlassene Hilfeleistung sein.
00:45:08
Dafür geht ihr in den Knast.
00:45:10
Alter!
00:45:11
Ich bin doch nur ein kleiner, pickliger Zivi, Alter.
00:45:14
Ich dachte, ich leg die Leute hier seitlich,
00:45:16
hab ich im Führerschein gelernt.
00:45:17
Knast, Felix.
00:45:18
Knast.
00:45:19
Ja, wirklich.
00:45:21
Und dann meinte die wirklich so,
00:45:22
ja, also, wenn da so ein Patient einen anaphylaktischen Schock hat,
00:45:25
also so einen Allergieschock, das müsst ihr erkennen.
00:45:27
Ey, so, wie denn? Ich bin kein Arzt.
00:45:29
Ich bin doch offensichtlich zu dumm, um Arzt zu sein.
00:45:32
Deswegen bin ich ja bei euch, ey.
00:45:33
Wie könnt ihr ...
00:45:35
Geht auch für dich übrigens.
00:45:37
Ja, ey.
00:45:37
Wie könnt ihr mir da so eine Angst machen?
00:45:39
Das war richtig gruselig.
00:45:41
Und er meinte so, ja, es gibt doch echt so Fälle,
00:45:43
also, wenn man da so einen Patienten auf dem Bett wenden muss,
00:45:45
also, da brechen auch schon mal Rippen und dafür haftet ihr.
00:45:48
Ich so, was? Ich will dafür nicht haften,
00:45:50
dass der Mann da irgendwie von mir gewendet werden muss, ey.
00:45:55
Ganz unangenehm.
00:45:56
Ganz unangenehm.
00:45:57
Und dann ist mir einmal so was passiert nämlich.
00:45:59
Ich hatte einen, der war gar nicht so alt,
00:46:01
der war so Mitte 40 oder so was.
00:46:04
Den hast du umgebracht, ne?
00:46:05
Das ist die Geschichte.
00:46:06
Das war der, den ich erwürgt hab, ja.
00:46:09
Ähm, nee, aber der, der hatte Multiple Sklerose.
00:46:12
Scheiße.
00:46:13
Und eine ganz, ganz üble Krankheit.
00:46:15
Und der hatte auch schon, also, MS kommt ja so in so Schüben.
00:46:19
Ja, das ist das psychisch Schwierige an dieser Krankheit.
00:46:21
Genau.
00:46:22
Es kann quasi, jeden Tag kann es deutlich schlechter sein auf einmal.
00:46:26
Also, du baust nicht so linear ab, sondern es ist wirklich so, bam!
00:46:30
Alles viel schlechter auf einmal.
00:46:31
Und das kann sich auch mal wieder verbessern.
00:46:32
Das ist einfach psychisch eine absolute Herausforderung.
00:46:36
Aber furchtbar.
00:46:38
Und es ist unheilbar.
00:46:40
Ähm, jedenfalls, der hatte MS.
00:46:42
Und der hatte auch schon einige von diesen Schüben gehabt,
00:46:45
sodass der sich, der konnte nur noch im Rollstuhl sitzen.
00:46:48
Und ich musste ihn immer morgens aus seinem Bett
00:46:51
aufwendig in seinen Rollstuhl verfrachten.
00:46:54
Ja, und, ähm ...
00:46:57
Und dann an einem Tag hatte der so, während ich das gemacht hab,
00:47:00
wir waren eigentlich ein gut eingespieltes Team,
00:47:01
ich war jeden Morgen bei ihm,
00:47:03
hab mich viermal sexistisch beleidigen oder anmachen lassen,
00:47:06
weil der war hochgradig homosexuell, hab ich euch schon mal erzählt.
00:47:10
Aber dann hab ich ihm einen Kaffee gemacht,
00:47:13
dann haben wir kurz gequatscht.
00:47:15
Sexkaffee.
00:47:16
Der war nicht ganz nett.
00:47:17
Oh, das war auch witzig bei dem, die meinten so,
00:47:19
den Kaffee von Patient XY bitte nie mehr als drei Löffel Kaffee.
00:47:25
Er wird sagen, der ist ihm zu dünn, aber nie mehr.
00:47:28
Weil wenn du mehr Kaffee reinmachst, dann kriegt der die Scheißerei.
00:47:34
Ja, jedenfalls musste ich den immer so aus dem Bett in den Rollstuhl hieven.
00:47:39
Und wir waren eigentlich ein gut eingespieltes Team,
00:47:41
weil ich jeden Morgen bei dem war.
00:47:43
Einmal hat er aber während dieses Vorgangs so einen Krampfanfall bekommen
00:47:46
und hat so übertrieben gezittert.
00:47:48
So wie man sich einen epileptischen Anfall vorstellt hatte der in dem Moment.
00:47:51
Und ich konnte dieses Gewicht von ihm nicht halten.
00:47:53
Dann ist er mir auf den Boden gefallen.
00:47:57
Die Formulierung ist gut, dass er mir auf den Boden gefallen.
00:48:00
Der ist mir auf den Boden gefallen und auch nicht sonderlich elegant,
00:48:03
weil der hatte ja nicht mehr viel Körperspannung.
00:48:05
Sprich, der konnte sich nicht groß abfangen.
00:48:07
Er ist wirklich einfach so ...
00:48:10
Dieser Mann ist jetzt auf dem Boden.
00:48:12
Weißt du, das war wirklich so eine neue Situation.
00:48:16
Und da hatte ich dann die ganze Zeit diese Frau
00:48:18
von dieser ersten Hilfeschulung im Kopf.
00:48:20
Ich mach sie kurz nach, wie es immer war.
00:48:22
Du gehst in den Knast, Felix, in den Knast.
00:48:26
Ja, wirklich.
00:48:27
So dieses Ding.
00:48:28
Und der Patient stand auch so, ah, hilf mir, hilf mir, Felix.
00:48:33
Er musste mich aufheben.
00:48:34
Ich sag zu ihm, wie denn?
00:48:36
Was soll ich denn jetzt machen?
00:48:38
Und der war übertrieben frauenfeindlich, der Typ.
00:48:42
Und er wollte auch immer nur von Männern da irgendwie morgens,
00:48:47
ich sag mal, zubereitet werden.
00:48:49
Weil ihm so was mit einer Frau schon öfters passiert ist.
00:48:53
Und dann lag der da wirklich auf dem Boden, hat mich angemeckert
00:48:56
und meinte so, Felix, das ist genauso wie bei der Fotze damals.
00:49:01
Wie bei dieser Fotze, hilf mir hoch.
00:49:04
Das ist ja wie so ein Jerks-Moment,
00:49:06
wo jemand, der eigentlich so total Hilfe braucht,
00:49:08
sich so als ein Idiot entpuppt.
00:49:10
Ja, ey, das war die Hölle, ey.
00:49:12
Nicht wie die Fotzen, Felix, hilf mir auf.
00:49:16
Und dann, ey, dann hab ich den da so irgendwie mir gegriffen.
00:49:20
Und den dann wirklich wie so ein kleines Baby hatte ich den da
00:49:22
auf einmal so auf dem Arm.
00:49:24
Und hab den da in den Rollstuhl gesetzt.
00:49:26
Und als der grade dabei war, so vorwärts wieder rauszurutschen,
00:49:30
hab ich ihm da sein Gurt umgeschnallt und ratsch, ratsch.
00:49:33
Das hat mich so befestigt, ey.
00:49:34
Da war wirklich so ein komischer Moment der Stille danach,
00:49:37
wo wir uns beide so angeguckt haben und einfach nur so ...
00:49:41
Einfach beide so gehächelt haben.
00:49:43
Ey, so unangenehm.
00:49:45
Alter.
00:49:47
Wow.
00:49:47
Das war ... good times.
00:49:49
Von dem Typ kam aber auch der geile Satz,
00:49:52
ich war auch manchmal mit dem so draußen spazieren.
00:49:54
Und es war so im Winter.
00:49:56
Und der wollte sich partout keine Jacke anziehen,
00:49:59
als wir rausgehen wollten.
00:50:00
Da meinte er so, ja, Felix, ich will einfach ...
00:50:03
Ich will das Leben mal wieder, will mal wieder Kälte spüren.
00:50:06
Ja, kann man verstehen.
00:50:08
Kann man verstehen. Aber dann waren wir draußen.
00:50:10
Und mir war arschkalt.
00:50:12
Und dann hab ich wirklich Zitat gesagt.
00:50:14
Ja, gut, dann spür mal, ich geh zum Bäcker.
00:50:17
Ha ha ha!
00:50:18
Ha ha ha!
00:50:20
Ha ha ha!
00:50:21
Dann spür mal.
00:50:22
Oh, der hat's auch mal vorgespürt.
00:50:23
Weil mir ist kalt, Uli.
00:50:26
Ja.
00:50:26
Ey, aber es war witzig, im Zivildienst,
00:50:28
wo du grad von Jerks geredet hast, also Christian Ulm,
00:50:31
im Zivildienst hab ich auch ganz viel Leerlaufzeit.
00:50:35
Mittlerweile kann ich das ja sagen, ohne Ärger dafür zu bekommen.
00:50:37
Ich hab extrem viel in Parks rumgehangen im Sommer.
00:50:40
Ja.
00:50:41
Einfach, weil ich keinen Bock auf die Scheiße hatte.
00:50:44
Da hatte ich so was wie so eine Praktikantin in dieser Firma,
00:50:48
also in diesem Pflegedienst.
00:50:50
Die sollte da noch mal einen Tag mit mir rumfahren, ja?
00:50:53
Und ich hatte nichts zu tun, beziehungsweise hatte keinen Bock,
00:50:55
irgendwas zu tun.
00:50:56
Und dann haben wir einfach im Volkspark Friedrichshain
00:50:58
uns irgendwie raus in die Sonne gesetzt.
00:51:00
Und dann, kennst du's noch von früher,
00:51:02
ich weiß nicht, ob's Viva oder MTV war,
00:51:04
die Straßencharts mit Colin Fernandes.
00:51:07
Und dann saßen wir da im Zivi,
00:51:10
und dann hat Colin Fernandes uns da angequatscht und gefragt,
00:51:13
was so unser Lieblingssong gerade ist oder so was.
00:51:16
Und ey, falls irgendjemand sich da draus ...
00:51:19
Ja, das wurde gesendet.
00:51:20
Das heißt, es gibt diese Aufnahme. Geil.
00:51:22
Genau, darauf will ich gerade hinaus.
00:51:24
Falls irgendjemand das findet, schickt es mir bitte.
00:51:27
Weil ich glaub, ich war da so ein Assi, Alter.
00:51:30
Das hat doch Mola ADB.
00:51:31
Sie müssen bestimmt noch in seinem Keller rumfliegen.
00:51:34
Ja, safe.
00:51:35
Ja, das müssen wir ...
00:51:37
Wie warst du da grad modisch?
00:51:39
Warst du noch Neukölln oder schon so Teller in den Horn?
00:51:41
Nee, das war noch sehr Neukölln.
00:51:43
Okay. Geil.
00:51:44
Da hab ich auch noch in Neukölln gewohnt.
00:51:46
Da war ich 18.
00:51:47
Weißt du noch, was du gesagt hast, was dein Lieblingssong ist?
00:51:51
Nee, das weiß ich nicht mehr.
00:51:53
Ich weiß aber, dass Colin angefangen hat zu lachen,
00:51:56
als die, ich weiß nicht mehr, wie sie hieß,
00:51:59
als das Mädel gesagt hat, dass sie grad quasi meine Praktikantin ist.
00:52:02
Weil die offensichtlich nur ein Jahr jünger als ich war oder zwei.
00:52:06
Und ich sah mit 19 auch wirklich aus wie mit 15.
00:52:09
Also, ich hatte voll das Babyface und so.
00:52:12
Es war eine ganz komische Situation.
00:52:14
Ich glaub, ich hab dann so ein bisschen zu vocal gesagt,
00:52:16
dass ich grade eigentlich arbeite.
00:52:20
Ich wollte so cool sein vor Colin,
00:52:22
weil ich verliebt war früher in die als Jugendlicher so.
00:52:26
Und es war ganz komisch.
00:52:28
Also, wenn das irgendjemand findet, dieses Video, bitte her damit, ey.
00:52:32
Ja, bitte.
00:52:33
Das will ich nächste Woche in irgendeiner Instagram-Story sehen.
00:52:36
Ganz bestimmt.
00:52:37
Und es wird klappen, glaub ich.
00:52:39
Ja, ich weiß aber nicht mehr, war das Viva oder MTV?
00:52:42
Weißt du es noch?
00:52:43
Das war Viva.
00:52:45
Na ja.
00:52:46
Colin war doch Viva, oder?
00:52:47
Ich glaub auch.
00:52:49
Ich glaub, die sind dann noch mal durchrotiert.
00:52:50
Miriam Weichselbaum war MTV.
00:52:53
Miriam Weichselbaum war das, die rothaarige?
00:52:56
Oder hat sie so rötliche Haare?
00:52:58
Ja, so eine Österreicherin.
00:53:00
Mir hat immer so geschlossen,
00:53:01
das war das erste Mal, dass ich in Kontakt gekommen bin mit dem Akzent.
00:53:04
Ich weiß nicht, ob sie wienerisch gesprochen hat oder tirolerisch.
00:53:06
Keine Ahnung.
00:53:09
Miriam Weichselbaum war ich auch verliebt.
00:53:10
Und in Gülcan war ich auch verliebt.
00:53:12
Und in Colin.
00:53:13
Und in Klaas natürlich.
00:53:16
Ach, in Klaas.
00:53:17
Ist krass, was MTV und Viva damals für eine ...
00:53:20
für ein diverses Line-up und Moderatoren hatten, oder?
00:53:25
Ja.
00:53:26
Also sowohl was Männer-Frauen-Verteilung angeht
00:53:28
als auch was Ethnizität angeht.
00:53:32
Klaas hat einen Doppelnamen zum Beispiel.
00:53:34
Klaas hat einen Doppelnamen zum Beispiel.
00:53:37
Shout-out an der Stelle.
00:53:38
Gibt es MTV eigentlich noch?
00:53:40
Es gibt MTV noch, aber sind die Fernsehen?
00:53:42
Das weiß ich nicht.
00:53:43
Ich glaube aber, ja.
00:53:45
Ich glaube, ja.
00:53:47
Aber ich weiß es nicht, es gibt so viele Fernsehsender, ne?
00:53:50
Wenn man mal so einen Sendersuchlauf macht.
00:53:53
Das finde ich immer interessant.
00:53:55
Da stecken ja überall Redaktionen noch hinter
00:53:56
und Pläne und Sendungspläne.
00:53:58
Und du weißt halt selbst so, das gucken nicht mehr so viele.
00:54:02
Und trotzdem muss die Motivation da bleiben.
00:54:04
Das ist, glaube ich, sehr schwierig.
00:54:07
Ja, nee, aber ich hab's schon in der Live-Folge gesagt,
00:54:09
also in der Spezialfolge, und ich wiederhole es auch hier noch mal,
00:54:13
Fernsehen muss sich einfach mehr Mühe geben.
00:54:15
Hört auf, die Fernsehsender müssen aufhören, so arrogant zu sein.
00:54:18
Ihr seid niemand mehr.
00:54:20
Fernsehen ist durch, ihr müsst euch was einverlassen.
00:54:23
Jeder YouTuber überholt euch, gebt euch mal wieder Mühe.
00:54:26
Aber Fernsehen hat trotzdem immer noch den größten ...
00:54:30
den größten Zauber trotzdem.
00:54:32
Es gibt keine Darstellungsform oder kein Medium, besser gesagt,
00:54:37
in dem man als Protagonist so aufgeregt ist.
00:54:39
Das musst du zugeben.
00:54:42
Nee, geh ich nicht mit.
00:54:43
Doch, 100-prozentig.
00:54:45
Doch, wenn wir hier, guck mal, wenn wir hier einen Podcast machen.
00:54:48
Aber nur, weil die alle so einen Affen da draus machen.
00:54:51
Das ist ja im Endeffekt das Daily Business von den Leuten,
00:54:54
die im Fernsehen auftreten, und die machen immer so,
00:54:56
wir sind beim Fernsehen, alles ist Fernsehen, Fernsehen, Fernsehen.
00:54:59
Alles ist kompliziert und verkopft und viel zu teuer.
00:55:02
Ach so, du meinst, weil der Aufwand so groß ist,
00:55:05
dass man selber verunsichert und aufgeregt ist.
00:55:07
Genau, daher kommt ja erst diese Aufregung.
00:55:10
Guter Punkt. Stell dir mal vor, wenn wir hier einen Podcast aufnehmen
00:55:13
für auch nicht unwesentlich wenige Leute, ist das richtig formuliert?
00:55:18
Also, wenn wir einen Podcast aufnehmen für viele Leute hier,
00:55:20
wenn wir acht Stunden vorher schon und Proben am nächsten Tag vorher
00:55:24
und den ganzen Tag Leute auf einen einreden,
00:55:26
vielleicht werden wir dann auch aufgeregter,
00:55:28
wenn wir das Mikro anmachen.
00:55:29
Und so ist es ja wirklich so, ich sitze noch auf dem Klo,
00:55:31
Felix sagt, komm, komm von der Keramik runter,
00:55:34
wir müssen hier mit den Schweden wieder Content liefern.
00:55:37
So läuft das ja.
00:55:37
Und eine Minute später sitze ich am Mikro, das kann natürlich auch sein.
00:55:41
Es liegt nur daran.
00:55:43
Das würde ich jetzt nicht sagen.
00:55:46
Größtenteils.
00:55:46
Und dann liegt es noch sehr viel,
00:55:48
und dann liegt es noch für mich immer sehr viel daran,
00:55:51
ich vertraue Fernsehen auch nicht im Sinne von,
00:55:53
du weißt nie, was sie aus den Bildern machen, die sie haben.
00:55:56
Wie schneiden die das? Wird's irgendwie cool geschnitten?
00:56:00
Was haben die sich so im Hintergrund für einen Quatsch überlegt,
00:56:02
wie sie Sache XYZ präsentieren wollen und so?
00:56:06
Also, Fernsehen muss einfach grundlegend über sich nachdenken.
00:56:11
Oder die werden weiterhin sang- und klanglos untergehen.
00:56:14
Da muss ich auch sagen, vollkommen zu Recht,
00:56:16
diese Arroganz, die das Fernsehen hat,
00:56:18
für die gibt es keinen Gegenwert mehr.
00:56:20
Wir haben nicht mehr 1995, die Wochenschau sendet nicht mehr.
00:56:23
Gebt euch mal Mühe, Alter.
00:56:25
Was ich mir auch vorstellen kann, was mir so aufgeregt ist,
00:56:29
weil es journalistisch vor allem begleitet wird
00:56:33
als eines der wenigen Medien, also Bücher und Fernsehen
00:56:38
sind eigentlich die Dinge,
00:56:39
die in Zeitungen, im Feuilleton besprochen werden.
00:56:43
Musik auch, oder?
00:56:44
Ja, Alben auch, das stimmt.
00:56:46
Aber die werden meistens nicht so zerrissen.
00:56:48
Also, gerade in Online-Medien, wenn eine neue Fernsehsendung kommt,
00:56:53
da machen sich schon alle drüber her.
00:56:55
Wohingegen jetzt Podcast-Folgen einzelne,
00:56:58
da wird ja keiner,
00:56:59
wird ja jetzt nicht die Süddeutsche oder Spiegel Online schreiben,
00:57:01
Boah, Folge 121 von Fest und Flauschig oder von Klaas
00:57:05
oder von Gemischtes Hack, das war aber mal gar nix.
00:57:09
Das wird ja nicht passieren.
00:57:10
Was natürlich einen Riesenvorteil ist,
00:57:12
weil das, glaube ich, könnte ...
00:57:16
Wäre nicht so gut, sagen wir es so, für das Format Podcast,
00:57:18
weil das ja davon lebt, gerade Laber-Podcasts,
00:57:20
die nicht kuratiert oder redaktionell bearbeitet werden vorher,
00:57:24
die leben ja davon.
00:57:26
Das ist Lautdenken.
00:57:27
Ja, dieser Podcast, wir miteinander telefonieren,
00:57:29
und Leute sind zugeschaltet und dürfen zuhören.
00:57:32
Und ich glaube, das wäre dann nicht so gut.
00:57:35
Aber das ist tatsächlich so.
00:57:36
Das ist richtig, aber ...
00:57:37
Das Fernsehen und Bücher und teilweise Alben,
00:57:41
die einzigen sind, die dann so begleitet werden journalistisch.
00:57:44
Ja, aber gerade bei Fernsehen ist es ja auch was,
00:57:47
das nimmt man ja in Kauf als Fernsehmensch.
00:57:51
Weil, also, ich glaube,
00:57:53
dass man sich ein Stück weit gegen Kritik nicht immunisiert,
00:57:56
aber schon ...
00:58:00
weniger Gegenstand von Kritik wird in dem Moment,
00:58:02
wo du den Leuten nicht vorgesetzt wirst,
00:58:05
sondern wenn du On-Demand stattfindest, weißt du?
00:58:07
Also, es zwingt sich ja niemand, deinen Spotify aufzumachen
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und dir die neue Folge, was weiß ich, aus dem Podcast
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von Andy Schulz rauszusuchen.
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Aber ich liebe ... Richtig, ja.
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Aber ich liebe das Fernsehen.
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Das Fernsehen, ich bin Fernsehkind.
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Ich werd ...
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Das Fernsehen ist wie so ein Onkel, den ich total gern mag.
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Weißt du? Ich bin Fernsehkind schon immer gewesen.
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Ich hab Schule geschwänzt, um Familienduell zu gucken.
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Das sagt so alles über mein ...
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Ich hab auch viel Fernsehen geguckt, so ist es nicht,
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aber ich hab das Gefühl, dass die irgendwo stehen geblieben sind.
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Und was mich wirklich als Künstler nervt,
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ist, wie Fernsehen an einen herantritt mit was für einer Arroganz.
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Ja.
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Ich glaub, das ist ein schönes Schlusswort, Tommi.
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Wenn wir jetzt aufhören, Tommi,
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dann haben wir hier wirklich mal wieder seit Ewigkeiten
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eine knackige ...
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Diese eine knackige Stunde, jeder hat diese eine knackige Stunde.
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Markiert eine knackige Stunde unter diesem Podcast.
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Das ist wirklich eine knackige Stunde.
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Und das fänd ich insofern auch völlig okay,
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als dass wir diese Woche ja schon doppelt gesendet haben.
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Also ...
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Richtig.
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Für die Hackis, denen die Stunde jetzt ein bisschen zu wenig war,
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weil sie ihren Tag so geplant haben, dass sie eine Stunde 17 hören,
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den empfehle ich.
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Sucht euch Hobbys.
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Sucht euch Hobbys einerseits.
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Zieht den Opa unter eurem Bett hervor.
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Und hört euch die Eins-Live-Krone-Spezialfolge einfach an.
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Die geht auch 50 Minuten.
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Ja, eben.
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Es gab schon genug zu hören diese Woche.
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Wir wollen's aber nicht overpasten.
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Eben, wir liefern hier eine Stunde ab.
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Ich glaub auch.
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Das war eine schöne Laberfolge, hat mir gut gefallen.
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Eine schöne Laberfolge, völlig ohne fünf Fragen ausgekommen.
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Abschließend noch einmal kurz, ganz kurz Werbung in eigener Sache.
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Und zwar kommt mein Programm Hype.
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Wir haben es in Dresden bei der Open-Air-Show im September
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als Audio aufgezeichnet.
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Und es kommt als Schallplatte raus.
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Wow.
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Als limitierte Vinyl.
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Diesen Freitag kommt's raus.
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Details folgen auf meinen Socials diesen Freitag.
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Hype als Audio auf Vinyl.
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Sehr, sehr geil gewordenes Ding.
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Und da ist auch Material drauf, was nicht bei Hype-Netflix zu sehen ist.
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Also, es lohnt sich und es ist streng limitiert.
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Sonst hab ich nichts weiter zu bewerben.
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Leute, vielen Dank fürs Zuhören, ey.
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Ja, Alter, kommt gut durch die Woche.
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Bleibt gesund, bleibt stabil, ihr wisst Bescheid.
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Seid lieb zueinander.
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Mein Name ist Felix Lobrecht.
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Das letzte Wort hat wie immer der wunderbare Tommi Schmitt.
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Ihr wisst ja alle, ich bin ein großer Fan der alten BRD.
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Und Udo Walz und Karl Dall sind gestorben.
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Und das hab ich irgendwie getroffen.
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Ich find, gerade Karl Dall, sehr lustiger, sehr ironischer Typ.
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Udo Walz fand ich immer wahnsinnig ...
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Ich hab mir nie von ihm die Haare schneiden lassen.
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Aber ich fand's immer wahnsinnig witzig,
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wenn er bei den Florida-TV-Sachen eingebunden war.
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Guter Typ, glaub ich.
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Ich find das immer ein bisschen schade,
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wenn Leute aus dieser Riege dann irgendwann abtreten.
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Weil so ein bisschen Kindheit und alte BRD dann auch so stirbt.
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Ich find's irgendwie schade.
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Aber auf jeden Fall, glaub ich, gute Typen.
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Ruht in Frieden, ihr beiden.
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Tschüss.
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Tschüss.
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Diese Episode von Gemischtes Hack wurde präsentiert von Braun.
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Fünf Jahre sind eine lange Zeit.
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In fünf Jahren wächst dein Bart 73 Zentimeter.
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In fünf Jahren rasierst du dich 1825 Mal.
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In fünf Jahren streichst du dir 36.562 Mal durch den Bart.
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Und ein Rasierer macht das alles mit.
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Der Nummer eins Premium-Elektrorasierer Braun Series 9.
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Mit fünf Jahren Garantie.
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Perfekt für ein-, drei- und sieben-Tage-Bärte.