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#142 SCHEUERSCHWANZ IM BRENNNESSELFELD
00:07:36
Dann musst du halt erstmal umgehen, das ist halt richtig krass, dann musst du dann sagen, ja, aber es ist ja Humor und irgendwie, ja, keine Ahnung, jetzt ist es ganz unangenehm, man kann nicht mehr so da so von unten rumtreten, sondern plötzlich hat das dann halt auch was zur Folge, nämlich, dass man darauf einfach angesprochen wird, was ja auch gutes Recht ist.
00:07:55
Ja, ich hatte ein gutes Beispiel dafür, ich hab mal in irgendeinem Interview, ich glaub bei, ich war mal zu Gast im Release-Friday von HipHop.de, Shoutout an der Stelle und ich weiß nicht, wie wir darauf gekommen sind, aber irgendwie sind wir auf Jörn Schlönvogt gekommen, man kennt es, Jörn Schlönvogt und der war das GZS-Darsteller, ich weiß nicht, ob das immer noch ist, auf jeden Fall war es lange, ist auch egal, aber jedenfalls heißt der Schlönvogt mit Nachnamen und das ist einfach ein unhandlicher Nachname.
00:08:26
Schlönvogt und ich hab dann so ein paar Witze über den Namen Schlönvogt gemacht und danach hat er mir drei Tage später geschrieben, so, ja, ich hasse meinen Nachnamen auch und ja, genau und da muss man irgendwie so, ey, ja, warte ich so, das ist, das ist ganz komisch, aber ich hab auch mit dem Namen Schlönvogt immer Probleme, genau wie mit unserem, mit unserem Wahlmann Jörg Schönenborn, den ich mal Jörg Schönborn nenne, aber der ist Schönenborn, weißt du, der Mann, der so stolz auf seine, zu Recht stolz auf seine Fernseher und iPads ist, wenn Wahlsonntag ist.
00:08:56
Ja, stimmt, der freut sich immer, oh, gleich kann ich wieder mal tippen, ey, der freut sich immer schon aufs Tippen, aber jedenfalls Jörg Schlönvogt, bester Mann, schöne Grüße, wir haben da ein bisschen geschrieben, der ist voll witzig, aber der Name ist halt trotzdem eine Vollkatastrophe, muss ich leider beibleiben, ey, Tommi, apropos Verschwörungstheoretiker, ich glaube, ich weiß, wie sich Verschwörungstheoretiker fühlen, ich glaube, ich weiß es, ja, ich glaube, also ich glaube, ich weiß mittlerweile, wie die durch den Alltag gehen,
00:09:27
das ist doch die Bühne jetzt mittlerweile, und zwar kennst du das, wenn du, wenn dir jemand eine WhatsApp-Nachricht schickt und die dann löscht, bevor du sie gelesen hast und dann steht da, diese Nachricht wurde gelöscht und irgendwie denkt man immer, da stand irgendwas krass Schlimmes oder Interessantes oder Entlarvendes drinne, Tommi, und ich glaube, so fühlen sich Verschwörungstheoretiker immer,
00:10:10
das ist das Problem und das kriegst du ja nicht mehr aus den Köpfen raus, wenn du da einmal drin gefangen bist, ist das, glaube ich, wie so ein Maisfeld, wo du da nicht mehr rauskommst, dann links und rechts sind die Telegram-Gruppen, die dir dann sagen, ja, das ist eigentlich ganz einfach, eigentlich wirst du gesteuert von, ach, deshalb geht's mir schlecht, naja, dann ist ja eigentlich alles ganz easy, das ist das große Problem.
00:10:31
Ja, die Maisfeld-Analogie, das ist die Maisfeld-Problematik, aber ich war auch, warst du schon mal in einem Maisfeld, das ist auch sowas, ich war auch noch nie in einem Labyrinth und ich hab wahnsinnig, wahnsinnig lang den Schmerz von Brennnesseln nicht mehr gespürt, sehr, sehr lang, bestimmt zwei Jahre.