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#181 SPACKMATT
00:00:00
Never met the bitch, but I fuck her like I missed her. Das ist Ostern, Felix. Deswegen habe ich hier so ein kleines Easter Egg mitgebracht von Lil Wayne. Six foot, seven foot. Diese Line ist einfach so stumpf, dass sie einfach ziemlich witzig ist. Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack. Mein Name ist Felix Lobrecht. Mir gegenüber sitzt wie immer der wunderbare Tommi Schmitt. Wir haben es schon ein bisschen gespoilert. Jetzt gerade ist noch Ostern.
00:00:29
Und da sage ich doch mal, jetzt kannst du hier einfach einen beliebigen Eierwitz aus den öffentlich-rechtlichen Sendern einsetzen, Tommi.
00:00:38
Was würde man da sagen? Auf Spanisch heißt es ja Buenos Aires.
00:00:43
Sowas würde man sagen.
00:00:44
Ich hätte ja auch so eine sexuelle Moni-Anspielung. Weißt du, so Monis, die so Eier sammeln.
00:00:50
Eier sammeln, ja.
00:00:52
Wie immer wieder Eier sammeln. Für mich ist ja dann wohl jeden Tag Ostern.
00:00:57
Ist aber auch so ein Sexfest irgendwie. Überall Eier. Der Hase steht ja auch, ich habe jetzt recherchiert, der Hase steht halt für Fruchtbarkeit. Ich habe letzte Woche die Frage gestellt, warum Hasen, warum Eier, warum das Ganze.
00:01:12
Es steht für Fruchtbarkeit. Und der Hase ist ja so ein Rammler.
00:01:16
Rammler.
00:01:16
So ein Rammler. Ich glaube auch bei Bambi, der Klopfer, immer noch die beste Disney-Figur aller Zeiten, der klopft ja immer.
00:01:22
Ich glaube, das soll nur so eine Metapher dafür sein, weil man bei Disney nicht zeigen kann, dass der Klopfer eigentlich Bambi anspringen will und hin. Einfach nur, dass er in dem Takt auch so reinrammelt.
00:01:31
Das ist so eine Sexmetapher. Es ist ein sexuelles Fest irgendwie. Aber frohe Ostern wünsche ich auch.
00:01:38
Frohe Ostern. Ey, aber wo wir gerade hier schon über die letzte Folge in Anspielungen sprechen, dass du letzte Folge gefragt hast, was es mit Ostern auf sich hat. Ich habe auch zwei Follow-Ups zur letzten Folge.
00:01:51
Oh.
00:01:51
Und zwar habe ich mithilfe diverser Hackis, die anscheinend bedeutend wacher in der Birne sind als ich, wieder herausgefunden, was ich mit meiner kryptischen Notiz, eine Sau hat jeden Aggregatzustand wohl, meinte.
00:02:05
Diverser Hackis oder diverser Hackis?
00:02:08
Sowohl als auch. Es waren sowohl Mixed Race Hackis als auch viele. Richtig viele Ausländer haben mir geschrieben. Aber also eine Sau hat jeden Aggregatzustand. Ich habe mir diese Notiz irgendwie im Suff oder im Halbschlaf gemacht, habe sie neulich, weil ich nicht so viel zu erzählen hatte für den Podcast, bin ich einfach meine Handynotizen durchgegangen, habe diese Notiz wiedergefunden und konnte mir nicht mehr zusammenreimen, was ich damit wohl meinte.
00:02:33
Aber die Hackis da draußen konnten es und als ich dann die Hinweise bekommen habe, ist es mir auch wieder, ganz komische Redewendung übrigens Tommi, wie Schuppen von den Augen gefallen.
00:02:42
Wie Schuppen von den Augen.
00:02:43
Und wo kommt das eigentlich her, ganz kurz?
00:02:44
Ich weiß nicht, auch irgendwas.
00:02:46
Das ist eklig.
00:02:46
Wenn das passiert, sollte man dann den nächsten Dermatologen aufsuchen, oder? Also Schuppen von den Augen. Kennst du Leute, die so im Alter so wildes Fleisch bekommen, so an den Augen, wo alles so wegwächst?
00:02:55
Wie so Stalaktiten, da haben wir sie wieder. Wie so ein komischer Baum, den man nicht zuordnen kann. Irgendwie so, da wachsen so Sachen vom Auge weg.
00:03:02
Vielleicht, wenn das so ein bisschen porös wird, dann fallen Schuppen von den Augen. Aber warum ist das gleichgesetzt mit, dann fällt mir plötzlich wieder was ein?
00:03:08
Ich weiß es auch nicht.
00:03:09
Super eklig.
00:03:10
Das klingt auch voll eklig.
00:03:11
Wie Mäuse melken, das ist auch eklig, das ist alles eklig.
00:03:13
Ja, Mäuse melken, aber Mäuse melken haben wir hier im Podcast schon drüber geredet, das sagt ja genau das aus, was es ist.
00:03:20
Mäuse melken, das ist eine richtig unhandliche Nervsituation.
00:03:23
Anstrengend und eklig.
00:03:24
Immer vor, du musst 900 Mäuse melken, das ist doch wirklich zu Mäuse melken.
00:03:29
Jedenfalls ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, was ich damit gemeinte.
00:03:32
Eine Sau hat jeden Aggregatzustand, natürlich hat eine Sau jeden Aggregatzustand, weil die Vorsilbe Sau einfach als Verstärkung für jedes x-beliebige Wort danach funktioniert.
00:03:43
Also eine Sau hat jeden Aggregatzustand, weil es kann sau heiß sein, aber es kann auch sau kalt sein.
00:03:48
Das Bett ist hart wie Sau, aber das Bett kann auch weich wie Sau sein.
00:03:53
Ich bin langsam wie Sau, ich bin schnell wie Sau, es kann alles sein.
00:03:56
Deshalb hat eine Sau jeden Aggregatzustand.
00:03:59
Das ist ja aber wirklich um drei Uhr morgens sehr kompliziert gemacht, anstatt einfach zu schreiben Sau kann man positiv wie negativ verwenden als Verstärkung.
00:04:06
Ja, Tobi.
00:04:06
Das hast du schreiben können.
00:04:07
Ich hatte das ja damals schon als Joke-Idee im Kopf, aber das ist trotzdem ein bisschen zu kompliziert gedacht.
00:04:13
Aber muss man sagen, für so eine kryptische Notiz steckt da mehr dahinter, als man im ersten Moment dachte.
00:04:20
Im ersten Moment dachte man einfach, ich habe so eine ganz ausgeprägte Lernschwäche.
00:04:25
Wo machst du dir diese kreativen Notizen nachts?
00:04:27
Bei mir ist es dann immer eigentlich auf der Toilette.
00:04:29
Eine Hand zum Balancieren an die Wand angelehnt, die andere Hand am...
00:04:37
Ne, ich brauche eine fürs Handy.
00:04:38
Ne, ich lasse einfach frei hängen.
00:04:40
Ich lege auf dem Gürtel ab.
00:04:42
Ich lege auf dem Gürtel ab.
00:04:43
Pinkel.
00:04:43
Das geht noch.
00:04:44
Ich bin noch so Anfang 30.
00:04:46
Das geht noch gerade.
00:04:47
Und dann kann ich mit der anderen Hand schreiben.
00:04:49
So, da mache ich immer diese Notizen.
00:04:50
Tobi, kennst du das, wenn man zu faul ist, Gürtel und Knopf aufzumachen und dann den Pimmel wirklich so über den Gürtel rausquetscht?
00:05:00
Und dann liegt der einfach wie so ein Vogel auf den Eiern.
00:05:06
Da haben wir es wieder.
00:05:08
So unmotiviert, da schräg unten.
00:05:10
Wir haben so ein ganz trauriger...
00:05:11
Wo man auch gerne mal die Brille, also nicht die Brille, sondern den Deckel so trifft.
00:05:15
Weißt du, ich meine...
00:05:16
Sieht aus wie so ein ganz trauriges Elefantenbaby.
00:05:18
Was selbst von den Tanten in dem Rudel...
00:05:21
Ne, was sagt man?
00:05:22
In der Horde?
00:05:22
Was sagt man bei Elefanten?
00:05:24
Elefanten...
00:05:24
In der Truppe.
00:05:25
Truppe.
00:05:25
In der Truppe.
00:05:29
Von der Elefantentruppe gemieden wird.
00:05:32
So sieht das dann aus.
00:05:33
Wie so ein ganz trauriger Elefant, der irgendwie in so einem thailändischen Zirkus an so drei Ketten angebunden ist.
00:05:38
Nur ein Fuß ist frei.
00:05:40
Einfach an drei.
00:05:43
Vorne so Schmuck auf der Stirn.
00:05:45
In Thailand haben die Elefanten auch immer so Schmuck auf der Stirn, oder?
00:05:47
Wenn die aus dem Zirkus kommen.
00:05:49
Ist so meine Beobachtung.
00:05:50
Die wahrscheinlich überhaupt nicht stimmt.
00:05:51
Aber so sieht das dann aus.
00:05:53
Ja, so sieht das dann aus.
00:05:54
Weil ich hab einen so einen Gürtel, der ist...
00:05:57
Es gibt ja so Gürtel, die sind irgendwie nerviger aufzumachen als andere.
00:06:01
Weißt du, wie ich meine?
00:06:02
Und bei dem ist immer so, ne, da wird der Pimmel wirklich...
00:06:05
Da wird der Bauch eingezogen und dann wird der Pimmel da richtig unter Kraftaufwand rausgequetscht.
00:06:12
Und ich bin jetzt auch wieder zum Gürtel...
00:06:14
Ich tendiere zum Gürtel zurück, weil ich hatte jetzt letztens eine Situation, die nicht lösbar war.
00:06:19
Ich war abends in Köln unterwegs.
00:06:21
Und dann ist mir von der Hose, weil das war irgendwie schlecht genäht oder ich hab sie zu oft schon gewaschen,
00:06:27
ist der Knopf abgeflogen.
00:06:31
Das Problem ist nicht lösbar, du musst nach Hause fahren.
00:06:33
Die Hose fällt ja einfach runter.
00:06:35
Du musst sie festhalten.
00:06:36
Bin ich nach Hause gefahren.
00:06:37
Wahnsinnig spannende Geschichte, oder?
00:06:39
Ach so, ich dachte, da kommt es doch irgendwann.
00:06:40
Nee, das war's.
00:06:41
Das war's einfach.
00:06:42
Aber wie sind wir da jetzt hingekommen?
00:06:44
Du wolltest irgendwas...
00:06:45
Ja, das war das Follow-up zu Sau heiß, Sau kalt.
00:06:47
Und dann sind wir wieder raufgekommen.
00:06:48
Aber ich hatte noch was.
00:06:50
Und zwar hatte ich ja letzte Folge völlig zurecht, wie ich finde, die Frage in den Raum gestellt,
00:06:54
warum wir unser Müllproblem nicht einfach dadurch lösen, dass wir die ganze Scheiße ins All schießen.
00:07:00
Und das hat mich dann wirklich interessiert.
00:07:02
Und ich habe mich mal ein bisschen informiert, Tommi.
00:07:05
Und im Wesentlichen gibt es da einige Gründe dagegen.
00:07:08
I told you.
00:07:09
Ich habe doch das Argument gebracht, es wird Gründe dagegen geben.
00:07:13
Es wird Gründe dagegen geben.
00:07:13
Mein Hot Take, wenn ich mal bei Hard Aber Fair oder so am Maisberg eingeladen wäre,
00:07:17
dann sage ich einfach immer so, wahrscheinlich wird es Gründe geben.
00:07:20
Oder ich habe mir auch überlegt, ganz oft zu sagen, ja, wahrscheinlich haben sie recht.
00:07:23
Wahrscheinlich haben sie recht.
00:07:24
Bei Hard Aber Fair, ey, da musst du dir einen Schal mitbringen, weil da so kalt und ungemütlich alles ist.
00:07:28
Ich wäre, glaube ich, auch der Erste, wenn ich in so einer Talkshow wäre.
00:07:30
Viele dürfen sich ja die Getränke aussuchen.
00:07:32
Lanz selber trinkt übrigens manchmal Pfefferminztee oder sowas.
00:07:35
Aber manchmal auch so eine Cola Light, glaube ich.
00:07:37
Ist wahrscheinlich die zweite, wenn es eine Doppelaufzeichnung ist.
00:07:39
Der Zweite trinkt dann Cola.
00:07:42
Und oft zitierte von dir Harald Lesch mit Hefeweizen.
00:07:45
Aber ich würde, glaube ich, zu Nüsschen greifen.
00:07:48
Ich wäre der Erste, der sich was zum Knabbern bestellt.
00:07:51
So eine Packung so Ölchen, Erdnüsse oder Cashews.
00:07:56
Wenn du so dran bist, musst du runterschlucken.
00:08:01
Ja, aber viele Leute wollen eben keine Windräder im Garten stehen haben.
00:08:08
Kannst den Tontechniker auch richtig wahnsinnig machen,
00:08:11
indem du dir einfach so Nick Nacks da reinwürfelst die ganze Zeit.
00:08:15
Da hört man dich auch, wenn du nicht dran bist.
00:08:20
So eine alte Lanz-Folge, wo Leute aus dem Zweiten Weltkrieg Geschichten erzählen.
00:08:28
Und du hörst immer so auf der anderen Tonspur.
00:08:34
So irgendein ferner Verwandter von Anne Frank erzählt da gerade seine Lebensgeschichte.
00:08:39
Und daneben so Tommi.
00:08:41
Und dann hörst du nochmal das Rascheln von dem Glas.
00:08:47
Tommi, kennst du so Erwachsene, die irgendwie immer Geräusche machen?
00:08:56
Ja, boah, natürlich.
00:08:59
Einfach so, die wirklich keine sieben Sekunden ohne Geräusche.
00:09:03
Das ist immer irgendwie so.
00:09:06
Irgendwas raschelt.
00:09:07
Ja, weil der Körper wird, glaube ich, ab 50 zum Geysir.
00:09:11
So wie in Island.
00:09:13
Das sind so Säuren, die wir noch gar nicht im Körper haben.
00:09:16
Irgendwas so.
00:09:17
Ich fange jetzt auch manchmal an,
00:09:18
haben mich auch schon Hörerinnen und Hörer dieses Podcast so aufmerksam gemacht,
00:09:21
dass ich manchmal so Speiseröhren-Geräusche ausmache.
00:09:23
Du redest, kommt da irgendwas, was dich überhaupt nicht beeinflusst.
00:09:29
Wie so ein Kühlschrank, der sich so einmal die Nacht meldet.
00:09:32
Ja, genau.
00:09:34
Ja, aber exakt.
00:09:35
Sehr gut.
00:09:36
Weil exakt das.
00:09:37
So Geräusche, die ich selber gar nicht.
00:09:38
Mein Hirn so, wann war denn das jetzt?
00:09:40
Aus welchem Zwölffingerdarm kam das denn jetzt entfleucht?
00:09:45
Weiß übrigens nicht, wo der sitzt.
00:09:46
Zwölffingerdarm.
00:09:47
Keine Ahnung.
00:09:48
Warum auch, Tommi?
00:09:49
Dein Vater ist ja nur Arzt.
00:09:50
Warum setzt du das fest?
00:09:52
Jedenfalls Müll ins All, Tommi.
00:09:54
Also, warum geht das nicht?
00:09:56
Also es lässt sich zusammenfassen mit,
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es ist viel zu teuer, es ist unglaublich umweltschädigend
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und es ist richtig, richtig gefährlich.
00:10:05
Unsere Umwelt oder die vom Pluto?
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Nee, schon auch unsere.
00:10:10
Dadurch, die Raketen müssen ja auch irgendwie ins All kommen
00:10:13
und das passiert mit extrem viel Kerosin.
00:10:17
Und es ist auch viel zu gefährlich.
00:10:18
Und ich hab hier mal einfach mal nur so ein kleines Rechenbeispiel dabei.
00:10:24
Also es geht ja bei diesem Müll ins All schießen primär um Atommüll vor allen Dingen,
00:10:28
weil wir da dieses Endlagerungsproblem haben,
00:10:30
was ja jetzt gerade nochmal richtig aufkocht,
00:10:32
weil wir uns ja probieren von fossilen Brennstoffen freizumachen,
00:10:38
damit wir Putins Krieg nicht mehr finanzieren.
00:10:40
Und deshalb sagt man ja,
00:10:41
da sind die Atomkraftwerke CO2-neutral und da sind wir unabhängig, blablabla.
00:10:45
Aber es gibt ja auch dieses Problem mit der Endlagerung.
00:10:48
Und deshalb dachte man sich, okay, komm, pass auf,
00:10:51
wir machen, man kann es ja einfach ins All schießen
00:10:54
und dann will man das nicht nur Atommüll,
00:10:56
die konkrete Idee war das nicht nur ins All zu schießen, Tommi,
00:10:59
sondern jetzt wird es so richtig,
00:11:00
so wie so ein 7-Jähriger, der sich das überlegt hat.
00:11:03
Man will den Atommüll nämlich in die Sonne reinschießen.
00:11:09
Das klingt wirklich wie so ein 7-Jähriger.
00:11:11
Wie so ein 7-Jähriger, der denkt, lass doch in die Sonne reinschießen, Mann.
00:11:15
Lass doch in die Sonne schießen, Papa.
00:11:17
So Kinder, die so mit den Berufen ihrer Eltern so angeben,
00:11:20
mein Onkel kann fliegen oder irgendwie sowas.
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Richtig dummes Kind, was glaubt, dass sein Onkel seine Eltern sind.
00:11:29
Jedenfalls.
00:11:30
Ich komme aus Westfalen, das verschwimmt alles irgendwie.
00:11:32
Tommi, Rechenbeispiel.
00:11:34
Also, damit man eine Rakete,
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die man mit so viel Kerosin noch beladen kann,
00:11:40
damit sie es bis zur Sonne schafft,
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würde maximal ungefähr 500 Kilo Fracht, kann die noch transportieren.
00:11:47
Also, man könnte da quasi 500 Kilo Atommüll raufladen.
00:11:50
Und dafür bräuchte man allein für den deutschen Atommüll 21.000 Raketen.
00:11:56
Und das wäre jetzt nur der Deutsche.
00:11:59
Und das würde einfach wirklich Billionen kosten.
00:12:03
Und es gibt bei Raketenstarts so ein einkalkuliertes Restrisiko.
00:12:07
Heißt, 2% aller Raketenstarts gehen schief.
00:12:09
Und das wäre natürlich richtig bitter,
00:12:11
wenn dann einfach so eine Rakete voller Atommüll so in der ...
00:12:15
Das wäre ärgerlich.
00:12:15
Einfach so 17 Kilometer über Italien explodiert.
00:12:20
Das wäre richtig kacke für die Welt.
00:12:23
Und dann beim restlichen Müll ist es ähnlich.
00:12:26
Also, ähnlicher Gedanke, 500 Kilo Müll beladen.
00:12:29
Dann bräuchte man pro Jahr 942.000 Raketenstarts.
00:12:35
Was natürlich eine unglaubliche Umweltsauerei wäre.
00:12:37
Eben wegen dem ganzen Kerosin und so weiter.
00:12:40
Und auch da hast du diese 2% Fehlerquote.
00:12:43
Und 2% von 942.000 Starts sind, sage ich einfach mal, knapp 2.000.
00:12:50
Also, das sind einfach so 2.000 Müllexplosionen
00:12:53
über Deutschland jedes Jahr.
00:12:56
Also, das heißt, Tobi, das wären so jeden Tag 6.
00:13:03
Das Risiko wäre mir zu hoch, glaube ich.
00:13:05
Jeden Tag 6-mal regnet es irgendwo in Deutschland Müll.
00:13:09
Funfact übrigens dazu.
00:13:11
Deutschland ist aus der EU das Land,
00:13:14
das den meisten Verpackungsmüll produziert.
00:13:16
Den meisten Verpackungsmüll.
00:13:17
Jeder Deutsche produziert im Jahr knapp 500 Kilo Müll.
00:13:22
Das ist crazy, oder?
00:13:23
Das ist krass.
00:13:25
Okay, Deutschland am meisten, aber prozentual?
00:13:28
Nee, in absoluten Zahlen.
00:13:30
Okay.
00:13:32
Also, das dazu.
00:13:35
Deswegen machen wir das anscheinend lieber doch nicht.
00:13:38
Wie schön das wäre, wenn das einfach so,
00:13:41
wenn das irgendwann dieses Thema kommt,
00:13:43
irgendwo aufs Tableau, wie man so schön sagt.
00:13:45
Und dann, ja, es funktioniert.
00:13:46
Wie schön das wäre, wenn das funktioniert.
00:13:49
Wie wenn du, keine Ahnung,
00:13:50
du hast so einen unhandlichen Schuh an,
00:13:53
wo der Socken so runterrutscht.
00:13:54
Und irgendwann ziehst du den Schuh aus
00:13:56
und ziehst den Socken wieder perfekt hoch.
00:13:57
Das ist einfach so ein schönes Gefühl,
00:13:59
wenn das einfach alles klappt.
00:14:00
Ich weiß nicht, ob dieses Beispiel richtig ist,
00:14:02
aber du weißt, was ich meine.
00:14:02
Das Beispiel ist so halbrichtig,
00:14:06
weil ich sage ja immer,
00:14:08
ein runtergerollter Socken kommt selten allein.
00:14:11
Sprich, wenn dir das in der Kombination
00:14:13
aus Schuh und Socke einmal passiert ist,
00:14:15
dann passiert dir das bei der Socke immer.
00:14:18
Weil dann hat die nicht mehr so die Spannkraft.
00:14:20
Weißt du, wie ich meine?
00:14:21
Dann hat die nicht mehr so die Spannkraft.
00:14:23
Dann rollt die dir jedes Mal.
00:14:24
Muss man sofort entsorgen, sowas.
00:14:27
Diese Art Socken sofort verschenken.
00:14:30
Verschenken?
00:14:30
Aber auf jeden Fall weggeben.
00:14:33
Verschenken?
00:14:34
Da brauchst du noch Socken.
00:14:37
Ja, sehe ich auch so.
00:14:38
Klar, wir haben gerade unterberedet,
00:14:40
dass wir die meiste Müllproduktion haben.
00:14:41
Aber Socken einfach gerne auch mal wegschmeißen.
00:14:44
Socken gerne wegschmeißen.
00:14:46
Oder man kann Socken ...
00:14:49
Socken und Boxershorts
00:14:50
werden immer sehr händeringend gesucht
00:14:53
von so verschiedenen Hilfsorganisationen
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für Obdachlose beispielsweise.
00:14:57
Weil es denen voll an diesen Produkten
00:14:59
mangelt, weil die meisten Leute irgendwie Hemmungen haben,
00:15:01
ihre getragenen, aber gewaschenen
00:15:03
Schlüpper irgendwo abzugeben.
00:15:05
Also wenn ihr das Leben von Obdachlosen
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noch nerviger machen wollt, gerne diese Socken,
00:15:09
die immer so runterrollen beim Laufen,
00:15:11
gerne spenden.
00:15:13
Was glaubst du, würde deine getragene
00:15:16
Tom-Taylor-Boxershorts,
00:15:18
was würde
00:15:19
die bringen bei eBay-Kleinanzeigen?
00:15:21
Tobi, das brauche ich nicht glauben,
00:15:23
das kann ich nachgucken.
00:15:25
Ich weiß es nicht.
00:15:29
400 Euro, sage ich.
00:15:30
400 Euro nur?
00:15:32
Echt, ja?
00:15:34
Ich weiß es nicht.
00:15:35
Nicht, weil ich so krass bin, aber 400 Euro
00:15:37
für jemanden, der ...
00:15:38
Geil, wenn die dann aber auch so richtig eklig wäre.
00:15:40
Also nicht irgendwie so ...
00:15:42
Auch so Bremsstreifen drin,
00:15:44
es wird ein bisschen eklig hier.
00:15:46
Felix, ich habe mich gestern was gefragt,
00:15:48
ich bin ja gerade in Detmold, wegen Ostern.
00:15:52
Und bei
00:15:52
diesen Festen, wenn man aus einer
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Kleinstadt kommt, wie ich, ist es ja immer so,
00:15:56
dass diese Feste dafür genutzt werden, egal ob
00:15:58
Weihnachten oder irgendwelche Geburtstage, Hochzeiten
00:16:00
oder Ostern, dass man sich
00:16:02
mit den Leuten von früher wieder trifft.
00:16:04
So aus der Schulzeit.
00:16:05
Weil alle da sind gerade, wa? Genau.
00:16:07
Und weil du ja in Berlin aufgewachsen bist,
00:16:09
das kennst du gar nicht, ne?
00:16:11
Also dieses, man kommt nach Hause und dann,
00:16:14
wie ist es dir ergangen, man hat sich drei, vier Jahre
00:16:16
gar nicht gesehen und so und ist in irgendeiner
00:16:19
kleinen Kneipe
00:16:20
von früher und so,
00:16:22
dieses nach Hause kommen.
00:16:25
Kannst du dich da reinversetzen?
00:16:27
Oder ist das ...
00:16:28
Ich habe gestern Abend direkt an dich gedacht,
00:16:30
erst mal, das ist auf der ersten Ebene erst mal wunderschön.
00:16:32
Das ist wunderschön, Tommi.
00:16:34
Könnte aber auch daran gelegen haben, dass ich dir geschrieben habe,
00:16:36
wann nehmen wir morgen auf. Das stimmt.
00:16:40
Weil übrigens bei Osterfeuer ein extrem
00:16:42
besoffener junger Mensch kam zu mir und sagt,
00:16:44
Tommi, ich gucke immer
00:16:46
jede Folge Studio Hack.
00:16:49
Und ich weiß jetzt nicht, was er meinte.
00:16:52
Ich weiß nicht, was er meinte.
00:16:55
Machen wir uns das nicht vor.
00:16:56
Aber das schaffe auch wieder nur ich.
00:16:58
Wir haben ein Foto zusammen gemacht
00:17:00
und ich sah betrunken aus.
00:17:02
Sehr gut.
00:17:03
Du hast aber auch manchmal, Tommi, du bist wirklich,
00:17:06
du kannst wunderschön sein,
00:17:08
aber du kannst auch manchmal wirklich,
00:17:09
du kannst manchmal auch wirklich aussehen wie so ein Promi,
00:17:12
der sich gerade gestern unter das Messer gelegt hat.
00:17:14
So eine aufgequollene,
00:17:18
aufgequollene
00:17:18
Promi-Fresse.
00:17:20
Heute Morgen, wirklich,
00:17:22
exakt heute Morgen bin ich
00:17:24
aufgewacht und hab das erste Mal seit Wochen
00:17:25
so richtig ausgeschlafen, aber so ungesund ausgeschlafen.
00:17:29
So zehn Stunden
00:17:30
oder sowas, wo du denkst, ui, was ist denn jetzt passiert?
00:17:32
Und hab auch in den
00:17:34
Spiegel geguckt und dachte, ich gucke irgendwie
00:17:35
dem Boris-Becker-Prozess nochmal zu.
00:17:38
Das war wirklich so,
00:17:39
also, Tommi, da siehst du so aus,
00:17:42
siehst du so aus wie jemand, der sich so Eigeninitiativ
00:17:44
beim Dschungelcamp bewirbt.
00:17:46
Bitte, nehmt mich.
00:17:48
Er wird nicht mal angefragt.
00:17:49
Es sah wirklich aus, als hätte mir jemand nachts,
00:17:51
beim Schlaf intravenös, so eine Flasche,
00:17:53
so eine Flasche Gin
00:17:55
in den Körper gejagt und zehn Packungen
00:17:57
M&Ms mit Erdnüssen oder so
00:17:59
und ich hätte eine Erdnussallergie.
00:18:01
Da bin ich aufgedunst, wie so ein Schlauchboot,
00:18:03
sag ich auch.
00:18:04
Das war übrigens Hackis,
00:18:05
hier behind the scenes, mein Opener
00:18:08
bei unserem FaceTime-Call heute war übrigens,
00:18:09
Tommi, hast du gestern gesoffen, Alter?
00:18:11
Ja, und ich hab nicht gesoffen, das ist hart.
00:18:13
Das ist hart, das zu hören.
00:18:15
Bei mir gibt es diesen Effekt natürlich
00:18:18
nicht so, wie es ihn bei dir gibt,
00:18:20
weil die meisten Berliner bleiben ja
00:18:22
irgendwie in Berlin, also es wohnen eh
00:18:24
alle noch hier, aber es verläuft sich total.
00:18:26
Bei uns war früher halt immer unsere Siedlung
00:18:28
war ja so der Kosmos
00:18:29
und dann so, als man noch so,
00:18:32
weiß ich nicht, so Anfang, Mitte
00:18:34
20, wenn wir da so
00:18:36
Weihnachten zu Frankie gefahren sind
00:18:38
oder so, da sind dann auch alle anderen, mit denen
00:18:40
ich in der Siedlung aufgewachsen bin, waren dann auch irgendwie,
00:18:42
haben jetzt nicht alle auch Weihnachten
00:18:44
gefeiert for religious
00:18:46
reasons, aber zu Weihnachten ist dann trotzdem
00:18:48
irgendwie jeder mal seine Eltern besuchen gefahren mäßig
00:18:50
und da hat man sich irgendwie immer mal
00:18:52
kurz so wieder getroffen,
00:18:53
so, aber
00:18:56
das hat sich auch total verändert, weil
00:18:58
die meisten, eigentlich ist mein Vater
00:19:00
mit einer anderen Familie
00:19:02
glaube ich, die einzige Fraktion,
00:19:04
die noch da wohnt, seitdem
00:19:07
also, seitdem
00:19:08
die Kinder raus sind.
00:19:10
Die meisten sind dann irgendwann weggezogen, weil dann die,
00:19:12
weiß nicht, wenn du irgendwie so eine Vier-Zimmer-Bude hast,
00:19:14
dann sind alle Kinder, alle Kinder raus,
00:19:16
wozu brauchst du die noch mäßig,
00:19:18
dann sind alle irgendwann weggezogen,
00:19:20
aber ich stell mir das
00:19:22
eigentlich ganz romantisch vor,
00:19:24
dass man so wieder...
00:19:24
Ich hab ja so ein kleines Experiment gewagt,
00:19:27
wir haben ja so eine Off-Woche
00:19:29
von der Show, also letzte Woche war keine Sendung,
00:19:31
das heißt, ich hab's mal genutzt, mach so Heimaturlaub und bin seit
00:19:34
letzter Woche Dienstagabend
00:19:36
hier, also eine Woche
00:19:37
wirklich hier und normal fällt mir dann manchmal
00:19:39
auch die Decke schnell auf den Kopf, aber
00:19:41
das Wetter war jetzt auch wunderschön oder ist
00:19:43
und es ist irgendwie, es liegt wahrscheinlich auch daran,
00:19:45
dass ich älter werde, aber so dieses Leben auf dem
00:19:47
Land ist immer bei Detmold übertrieben,
00:19:49
weil hier leben 70.000 Menschen, aber
00:19:52
in kleineren
00:19:53
Gefilden, grüneren Gefilden,
00:19:55
das ist schon irgendwie angenehmer.
00:19:56
Was machst du da den ganzen Tag?
00:19:59
E-Mails, lesen, Sport.
00:20:02
Wo machst du Sport?
00:20:03
Gehst du in Detmold?
00:20:05
Ich war in einem Fitnessstudio in Detmold,
00:20:07
und ich streichle den ganzen Tag einen Hund,
00:20:08
neben mir liegt auch gerade ein 16-jähriger
00:20:11
Schnauzermischling,
00:20:12
Diego, der glaube ich dieses Jahr noch macht,
00:20:15
und dann wird's, glaube ich, eng.
00:20:17
Ich hoffe, er versteht mich nicht.
00:20:19
Kommt aus Ungarn.
00:20:20
Der bellt immer noch mit Akzent.
00:20:21
Ist mir aufgefallen.
00:20:23
Diego bellt mit Akzent.
00:20:25
Und Diego bellt auch ein bisschen zu
00:20:27
auffällig irgendwie Juden.
00:20:29
Der ist pro Orban auch. Immer wenn wir so
00:20:31
Nachrichten gucken und Ungarn, dann guckt er hoch
00:20:33
oder Auslandsjournal, und der ist immer bei Orban
00:20:35
wedelt er mit dem Schwanz.
00:20:37
Der kommt vom Ballaton,
00:20:39
vom Plattensee, also der kennt die deutschen Besoffenen,
00:20:42
deswegen fühlt er sich bei mir immer sehr,
00:20:43
sehr wohl an meiner Seite.
00:20:45
Nee, aber dieses
00:20:47
Leben auf dem Land, ich kann mir das langfristig,
00:20:49
ich versuch's immer wegzudrängen,
00:20:52
aber irgendwie, ich hab mich auch gestern
00:20:53
mit jemandem unter anderem bekannter, der in Oslo wohnt,
00:20:56
der ist ins Ausland gegangen, wohnt in Oslo,
00:20:57
und der hat was Interessantes gesagt, da meinte ich nämlich zu ihm,
00:21:00
wie sehr nutzt du eigentlich die Stadt?
00:21:02
Das ist ja auch eine sehr schöne Großstadt,
00:21:03
wie sehr nutzt du eigentlich die Stadt?
00:21:05
Und da meinte er so, hab ich nie drüber nachgedacht,
00:21:07
aber das ist ziemlich clever formuliert,
00:21:09
eigentlich nutze ich sie nur rein psychologisch
00:21:12
und gar nicht aktiv.
00:21:13
Also einfach dieses Wissen,
00:21:16
da ist eine Stadt,
00:21:17
du hättest die Möglichkeit auszugehen,
00:21:19
ein bisschen dieses Balkonprinzip,
00:21:21
jeder sucht eine Wohnung mit Balkon,
00:21:23
wie oft sitzt man da wirklich,
00:21:25
wenn es nicht gerade eine Terrasse ist?
00:21:26
Ich finde, es ist weniger das Balkonprinzip,
00:21:29
als eher das Badewannenprinzip.
00:21:31
Ja, das ist noch besser, da hast du recht,
00:21:32
das Badewannenprinzip, genau, aber Balkon kommt dann schon
00:21:35
als nächstes, weil wie oft sitzt du da wirklich
00:21:37
länger, oder dieses so, man baut da einen Tisch auf,
00:21:39
den man mit Freunden da grillt, wie in so einer
00:21:41
Krombacher Werbung, passiert nie.
00:21:44
Vielleicht zweimal oder so im Jahr.
00:21:46
Das ist bei mir auch so,
00:21:48
wie sehr nutzt du eigentlich Berlin?
00:21:50
Also wie sehr nutzt du,
00:21:51
oder wie sehr ist es eher in deinem Kopf,
00:21:53
ich bin ja in einer pulsierenden Welt,
00:21:56
ich könnte immer nach Mitte fahren,
00:21:57
mache ich natürlich nie,
00:21:59
ich könnte immer zum Kudamm fahren,
00:22:01
was weiß ich was, oder in Neukölln
00:22:03
mich in ein neues hippes Restaurant
00:22:05
setzen, wo Leute schwarze Handschuhe
00:22:07
tragen und irgendwie
00:22:09
Trüffel und Parmesan auf eine Margarita werfen
00:22:11
und sagen 36,50 bitte, Fridolin.
00:22:14
Ist das, nutzt du das
00:22:16
überhaupt?
00:22:17
Ich glaube, Tommi, die Frage ist doch eher,
00:22:20
wie sehr würde man, also für mich
00:22:22
als Stadtkind offensichtlich,
00:22:24
wäre die Gegenfrage eher,
00:22:25
wie würde ich denn
00:22:27
das Land und die Natur nutzen?
00:22:30
Also wie oft würde ich
00:22:32
dann da dann einfach so, wie man sich das so
00:22:33
vorstellt, ja dann gehe ich morgens als allererstes mal
00:22:35
so in den Wald, so als ob,
00:22:37
alter, als ob ich morgens in den Wald gehe.
00:22:40
Deswegen braucht man, ich meine, kommt
00:22:41
langfristig, wenn man so denkt wie ich, glaube ich
00:22:43
nicht um den Köter herum, weil der Köter
00:22:45
zwingt dich. Du musst dann,
00:22:47
weil sonst scheißt er dir halt die Bude voll, das ist
00:22:49
die Alternative. Das mach ich maximal
00:22:51
zwei Monate mit.
00:22:54
Ich hab das übrigens,
00:22:55
ich hab das neulich, ich weiß gar nicht, wie ich drauf gekommen bin,
00:22:57
aber zufällig jetzt im Laufe der Woche
00:22:59
hab ich auch mit irgendwem, ich weiß grad gar nicht,
00:23:01
ich glaub mit meinem Kumpel
00:23:03
Jose, schöne Grüße,
00:23:05
neulich erst drüber geredet,
00:23:07
ich hab das für mich jetzt auf folgende Formel gebracht,
00:23:09
ja, also es gibt ja so
00:23:11
zwischen in der Stadt wohnen und auf dem Land wohnen
00:23:13
oder am Stadtrand wohnen, Leute, die am Stadtrand
00:23:15
wohnen sagen so, ja, und wenn du da mal
00:23:17
Action willst, ja dann fährst du halt mal in die Stadt.
00:23:20
Ja, machst du aber nicht, Speckhürte.
00:23:22
Nee, Tommi, machst du erstmal nicht,
00:23:23
aber bei mir ist es, ich hab's genau umgekehrt
00:23:26
auf die Formel gebracht, ja, wenn ich da mal
00:23:27
Ruhe will, dann gehe ich halt mal, also weißt du,
00:23:29
dann fahr ich halt mal raus.
00:23:31
Ich glaube, ja, wahrscheinlich ist das Sinn,
00:23:34
aber Berlin rausfahren dauert
00:23:35
aber auch wieder, ne?
00:23:37
Das dauert auch wieder,
00:23:38
aber es dauert ja auch anders, also
00:23:40
ich find's viel nerviger, nachts irgendwie
00:23:42
besoffen mit irgendeiner Taxi oder Nachtbus
00:23:44
Action nach Hause zu kommen, als
00:23:47
morgens nüchtern mal
00:23:48
raus in den Wald zu fahren.
00:23:50
Jaja, stimmt.
00:23:53
Vor dieser Frage
00:23:54
stehen ganz viele Leute, die gerade im urbanen
00:23:56
Raum wohnen und Anfang, Mitte 30
00:23:58
sind, ich kenn auch jemanden, der wohnt halt in Köln,
00:24:00
hatte irgendwann keinen Bock mehr, der jetzt Kinder bekommen hat,
00:24:02
in der Innenstadt zu wohnen, die sind jetzt halt,
00:24:04
obwohl die beide gebürtig nicht aus Köln
00:24:06
kommen, aber in der Stadt bleiben wollten,
00:24:09
rausgezogen in so ein,
00:24:11
ich glaub, ja,
00:24:12
Röhrsrad, das ist so ein bisschen außerhalb
00:24:14
von Köln, so 30 Minuten
00:24:16
Fahrt oder so.
00:24:18
Und turns out, die sind halt
00:24:20
mega einsam da jetzt, ne? Die dachten so,
00:24:22
das ist irgendwie der Speckgürtel oder fast Speckgürtel,
00:24:24
so Bergisch Gladbach und so diese Richtung,
00:24:27
aber du musst dir da einfach
00:24:28
was Neues aufbauen, da kommen die Freundschaften
00:24:30
über die Kinder, über Sportvereine,
00:24:32
über irgendwie, man bringt sich ein, über Nachbarn,
00:24:35
aber deine Freunde aus Köln, die besuchen
00:24:36
dich ja nicht, die kommen vielleicht mal vorbei
00:24:38
am Wochenende für einen Kaffee, aber die müssen ja auch bei dir
00:24:40
pennen. Ja, genau. Die kommen
00:24:42
einmal pro Monat, äh, einmal pro Monat,
00:24:44
einmal pro Quartal, wenn du Glück hast,
00:24:46
kommen die vorbei, wenn überhaupt.
00:24:48
Genau, und du musst dann eigentlich
00:24:50
das als deine neue Stadt begreifen.
00:24:52
Und ich glaube, da fallen viele drauf rein,
00:24:54
einfach aufgrund der Kauf-
00:24:56
und Mietpreise, dass du irgendwie auch gezwungen bist,
00:24:58
halt aus diesen Städten rauszuziehen, weil
00:25:00
wer soll sich das, also ganz ehrlich, wer soll sich das
00:25:02
leisten, diese Häuserpreise
00:25:05
in Großstädten
00:25:06
in Deutschland, das ist ja, das ist immer noch kein Vergleich
00:25:08
zu Paris und London und so, aber
00:25:10
Hä, warum machen die ja nicht einfach einen Podcast?
00:25:12
Ja, freu mich auch, freu mich auch.
00:25:14
Ich sag's immer wieder, ich sag's allen Leuten.
00:25:16
Mach doch, hä, mach doch einen Podcast.
00:25:19
Ich versteh's auch nicht, ich versteh's auch nicht.
00:25:20
Ähm, aber gestern ist mir...
00:25:21
Für mich bleibt's aber, also ich kann mir
00:25:24
wirklich, wirklich in absehbarer Zeit,
00:25:26
in einem Zeithorizont von mindestens 10 Jahren
00:25:28
nicht vorstellen, aus dem Tarifbereich
00:25:30
A wegzuziehen.
00:25:32
Also wirklich, ich, ich, äh,
00:25:34
dann fahr ich lieber irgendwann mal, zum Beispiel im Sommer
00:25:36
äh, hab ich mal richtig lange
00:25:38
am Stück frei, weil wir dieses Jahr keine
00:25:40
Stand-up-44-Tour schaffen, zeitlich.
00:25:42
Äh, und das haben wir sonst
00:25:44
immer im Sommer gemacht und dieses Jahr
00:25:46
tour ich bis, ähm,
00:25:49
bis Anfang Juni
00:25:50
und dann, äh, Ende September
00:25:52
kommt, äh, kommt Sonne und Beton in die Kinos,
00:25:54
am 22. September übrigens
00:25:55
und dann ab Oktober
00:25:57
bin ich wieder auf Tour in den kompletten Sommer dazwischen.
00:26:00
Da ist ja nicht mal Podcast, da hab ich ja
00:26:01
so richtig, da hab ich so frei, frei, frei.
00:26:04
Da wollt ich mal so...
00:26:04
Nee, wir haben ja auch gleichzeitig frei, das ist ganz cool.
00:26:06
Ja, ja, man weiß ja nicht frei.
00:26:08
Also, was heißt frei? Wir sind
00:26:09
nicht zu hören und zu sehen, frei hab ich nicht,
00:26:12
aber, ähm, auch Mitte...
00:26:14
Nee, ich fand, da wollt ich mal so richtig wegfahren.
00:26:15
So richtig so sechs Wochen irgendwo hin, Alter.
00:26:18
So sechs Wochen Berge
00:26:19
oder sechs Wochen irgendwie, einfach so
00:26:21
richtig weg, weg.
00:26:22
Potsdam, sechs Wochen.
00:26:23
Potsdam, einfach mal sechs Wochen nach Potsdam.
00:26:27
Ey, es gibt so Leute,
00:26:27
die machen so... Ja?
00:26:29
Es gibt so Leute, die machen so Erasmus irgendwie so
00:26:31
in Salzburg, oder?
00:26:33
Ja, Erasmus sind immer diese Städte, das ist immer,
00:26:35
ich hab das nie gemacht, aber wenn ich Freunde hatte, die so
00:26:37
ja, es kommen noch so Esteban und
00:26:39
Maria kommen noch, äh, kenn ich vom Erasmus
00:26:41
immer so aus Saragossa oder so was
00:26:43
oder Bologna oder, ähm,
00:26:46
Barasic oder so. Ja, das ist sehr cool.
00:26:47
Aus Nierum und Madrid. Ja, aber ich mein,
00:26:49
ich mein so Leute, die so, äh, ich hatte
00:26:51
in Marburg so ein paar Kommilitonen, die haben
00:26:53
einfach wirklich so Erasmus so an der
00:26:55
deutsch-österreichischen Grenze gemacht.
00:26:57
Und ich denke, dafür, äh, dafür mach ich doch kein
00:26:59
Auslandssemester, wenn ich nicht mal die Sprache
00:27:01
ändern muss. Felix, ich träum schon auf
00:27:03
Österreichisch. Ich träum schon auf Österreichisch. Ich hab mir jetzt eine Weltkugel
00:27:05
auf den Knöchel tätowieren lassen.
00:27:07
Ähm, was mir aber gestern
00:27:09
auch wieder, steile These,
00:27:11
die natürlich überhaupt nicht stimmt, aber ich will einfach mal so
00:27:12
eine argumentative Handgranate hier reinwerfen.
00:27:14
Ja, mach mal, Tobi. Ähm, und zwar
00:27:18
glaube ich,
00:27:19
dass man im
00:27:20
Dorf, äh, wie formuliere ich das am besten?
00:27:23
Ich würde fast schon sagen, es ist im
00:27:24
Dorf mittlerweile mehr
00:27:27
Meinungspluralismus angesagt als in der Stadt.
00:27:29
So. Ich glaube nämlich, in der
00:27:30
Stadt ist es ja so, man sagt immer, ja, man kriegt alle
00:27:32
möglichen Facetten mit von so einer Stadt.
00:27:34
So ein Melting Pot, alles kommt zusammen
00:27:36
und man lernt voneinander sonst wie
00:27:38
am Arsch. So diese, diese
00:27:41
Medienbubble und sonst was für
00:27:42
Leute, es ist doch immer, man ist da immer unter sich.
00:27:45
Man sitzt da in der Altbauwohnung
00:27:46
und sagt irgendwie, man ist in der Stadt und kriegt alles mit.
00:27:49
Glaube ich nämlich nicht. Nämlich im Dorf
00:27:50
bist du gezwungen, dich mit
00:27:52
Leuten auseinanderzusetzen, die irgendwie einfach so
00:27:54
aus dem Nix sagen, hi, äh,
00:27:56
hi, Tommi, hi, äh, Christian.
00:27:58
Gendern ist scheiße. So, also so laufen ja fast schon
00:28:01
Gespräche. Also es gibt ja, geht ja direkt
00:28:02
auf die Zwölf. Direkt was so, was
00:28:04
ihr in der Stadt wieder verzapft.
00:28:06
Und du musst dich ja auseinandersetzen.
00:28:08
Du musst reden mit den Leuten.
00:28:10
Irgendwie du hörst dann, ja, ich komme aber mit dem
00:28:12
Auto nicht mehr jetzt zur Arbeit, wenn
00:28:14
das so und so viel kostet.
00:28:16
Geht nicht. Ich bin dann, ich verliere meinen Job.
00:28:19
Also von diese Probleme
00:28:20
wirst du dann kommunikativen Probleme,
00:28:22
die aber auch irgendwie spannend sind und man muss
00:28:24
in den Dialog treten. Und in der
00:28:26
Stadt ist das, glaube ich, nicht mehr so.
00:28:28
In der Stadt kann man sich besser aus dem Weg gehen, weil im Dorf
00:28:30
ist dein Wutbürger Nachbar
00:28:32
ist auch der Arzt von deinem Kind.
00:28:34
Ja, du musst einfach dich auseinandersetzen.
00:28:36
Und das ist dann einfach, turns out, so wie früher.
00:28:39
Man muss einfach miteinander reden
00:28:40
und diskutieren und einfach auch mal
00:28:42
vielleicht Tschüss sagen mit einem anderen Standpunkt.
00:28:44
Ohne sich irgendwie dann per
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Tweet und Retweet und sonst wie
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fertig zu machen, was ja überhaupt nichts mehr bringt.
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Leute, hört auf mit dieser unkonstruktiven
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Scheiße, destruktiven Scheiße.
00:28:54
Das ist vorbei.
00:28:55
Habe ich genau zwei Sachen, sozusagen.
00:28:58
Le deuxième sachant.
00:29:00
Le deuxième sachant.
00:29:02
Ich würde mich von Macron gerne mal massieren.
00:29:04
Ich würde mich gerne mal massieren lassen von Macron.
00:29:06
Ich glaube, der kann das.
00:29:07
Das würde ich richtig ungern machen.
00:29:10
Aber nur
00:29:11
ein Bein.
00:29:13
Also eine Oberschenkel.
00:29:15
Nur eine Oberschenkel-Innenseite, jedenfalls.
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Also zwei Sachen.
00:29:19
Ich war letzte Woche auf Tour in Erlangen
00:29:20
und wir hatten so einen halben, also wir hatten
00:29:22
zwei Shows da, also zwei Abende
00:29:24
und dann hatten wir quasi den zweiten Tag
00:29:26
tagsüber komplett Zeit.
00:29:28
Und dann war richtig schönes Wetter und dann bin ich mit Filiz,
00:29:31
Filiz Tasdan, Shoutout, schöne Grüße,
00:29:33
beste Comedian,
00:29:35
bin ich, weil die gerade Opener
00:29:37
bei mir macht, bin ich mit ihr so ein bisschen...
00:29:39
Ganz kurz,
00:29:41
versuche ich hier zu
00:29:43
integrieren. Immer wenn du über Filiz sprichst,
00:29:45
sag ich einfach immer, die ist super.
00:29:46
Ich hoffe, das wird so ein Kult-Ding. Aber ich find sie wirklich super.
00:29:49
Aber ich sag jetzt einfach immer, die ist super.
00:29:51
Jedenfalls bin ich mit Filiz
00:29:52
so ein bisschen durch die
00:29:56
Stadt gelaufen.
00:29:57
Und Erlangen, schöner
00:29:58
als gedacht. Und da gibt's
00:30:01
dann auch so einen Schlossgarten und so bla.
00:30:03
Und dann war es wirklich, dann ist ja auch
00:30:05
so eine riesige Uni, also ist ja auch so
00:30:06
Uni ganz wichtig, ist halt so eine richtige
00:30:09
Studentenstadt, vor allen Dingen für so Medizin
00:30:11
und medizinisch Berufe,
00:30:13
so Pharmazie und sowas. Und jedenfalls
00:30:14
waren wir dann da in diesem Schlossgarten tagsüber,
00:30:17
ich glaube es war ein Dienstag, die Sonne scheint
00:30:19
und dann war da so eine richtig
00:30:21
klischee-mäßige Studentenleben,
00:30:23
ihr Studentenleben-Truppe,
00:30:25
die sich da im Park mit einer Boombox
00:30:26
einfach so Bierpong aufgebaut haben und sich da
00:30:28
am helllichsten Tag einfach da besoffen
00:30:31
haben und einfach so eine richtig schöne
00:30:32
Ich-bin-Anfang-20-und-die-Welt-ist-es-gut-Zeit
00:30:36
hatten, so.
00:30:37
Dann bin ich so an dieser
00:30:38
Truppe vorbeigelaufen und ein paar von denen
00:30:40
haben mich erkannt, so und haben sich
00:30:42
dann so, ey Felix, Felix.
00:30:44
Ey du Wichser. Und dann hat einer mir noch hinterhergerufen,
00:30:47
ey Felix, sag mal
00:30:48
Tommi, er soll nicht andauernd sagen,
00:30:50
dass er in der Medienbranche arbeitet.
00:30:53
Da hab ich so gesagt, ja mach ich.
00:30:54
Und dann Tommi hat er noch hinterhergerufen so,
00:30:57
weil das macht er oft.
00:31:00
Er hat es einfach so
00:31:01
noch begründet, weil das macht er oft.
00:31:04
Und da brauchst du jetzt gar nicht kommentieren,
00:31:06
bin ich nur grad drauf gekommen, weil du hier grad was
00:31:07
mit Medienbarbier gesagt hast. Aber
00:31:09
zu dem anderen Punkt,
00:31:11
zu der Meinungspluralität und blablabla,
00:31:13
hatte ich, ich hab einen interessanten,
00:31:15
ich hab einen Podcast gehört letzte Woche.
00:31:17
Ich würd den sogar empfehlen, der heißt
00:31:19
Nussige Grüße.
00:31:21
Der ist Nussige Grüße.
00:31:22
Ne, der heißt Psychologie to go
00:31:24
oder Psychology to go.
00:31:26
Das sind immer so 15 Minuten
00:31:28
einfach von so einer Psychologin,
00:31:30
die so Interessantes
00:31:32
aus der Welt der Psychologie erzählt.
00:31:34
Und in einer Folge neulich hat sie
00:31:35
so verschiedene psychologische
00:31:38
Effekte oder so Gruppendynamiken
00:31:41
mal so erklärt.
00:31:43
Und da hab ich mir ein paar
00:31:43
rausgesucht, also ein paar mitgeschrieben,
00:31:46
weil ich fand die wirklich spannend. Und einer
00:31:47
passt richtig gut zu dem, was du gerade gesagt hast.
00:31:50
Und zwar das sogenannte,
00:31:52
ich weiß nicht wie man es ausspricht, ich würd mal sagen
00:31:53
das Abilene Paradoxon.
00:31:56
Und das sagt, eine Gruppe
00:31:58
von Menschen entschließt sich kollektiv
00:31:59
zu einer Handlung, die jedem
00:32:01
persönlichen Wunsch, jeder Haltung
00:32:03
eigentlich zuwiderläuft. Also alle machen
00:32:05
was, auf das eigentlich keiner Bock hat.
00:32:08
So, und dieses Phänomen
00:32:09
kommt, also der
00:32:11
Ursprung ist, dass irgendwie,
00:32:14
also es ist so eine Story,
00:32:15
der Schwiegervater von so einem Wirtschaftsprofessor schlägt
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vor, an so einem heißen Sommertag
00:32:20
ins 85 Kilometer entfernte
00:32:22
Abilene zu fahren, um dort zu essen.
00:32:24
Ja, das ist das Setting. Er schlägt vor, ey, die Sonne scheint
00:32:26
und bla. Die Schwiegermutter und die
00:32:27
Ehefrau stimmen ebenfalls zu. Die Fahrt war sehr
00:32:30
heiß und unangenehm und das Essen schlecht.
00:32:32
Und erst nach der Rückkunft stellt
00:32:34
sich heraus, dass keiner von den Leuten,
00:32:36
die dabei waren, eigentlich Bock auf diese
00:32:38
Aktion hatten. So, der
00:32:40
Wirtschaftsprof hat das nur gemacht, weil er dachte, ah, die
00:32:41
Weiber, die wollen da bestimmt jetzt irgendwas erleben, bei dem
00:32:43
schönen Wetter. Die Frauen
00:32:46
haben sich gedacht, boah, jetzt will
00:32:48
der unbedingt das da machen, der Idiot.
00:32:50
Also, keiner hatte
00:32:52
darauf Bock, aber alle haben es mitgemacht.
00:32:54
Einfach nur in
00:32:55
dem Glauben, dass der andere das
00:32:58
von einem erwartet. Und so ein bisschen
00:32:59
so ist auch so ein
00:33:01
übertriebenes Walk sein. Weißt du, wie ich
00:33:03
meine? Also, alle spielen irgendwie mit,
00:33:06
aber eigentlich, wenn jeder ehrlich zu sich
00:33:07
selber ist, ist es eigentlich auch so ein bisschen
00:33:09
Gagger. Und das passt
00:33:11
eigentlich ganz gut zu deinem Großstadtgrind
00:33:14
gerade, weißt du? So, irgendwie
00:33:16
sind angeblich alle einer Meinung, der
00:33:17
eigentlich keiner ist, aber jeder
00:33:19
glaubt, er muss es sein, weil alle
00:33:21
glauben, weil er glaubt, dass jeder erwartet, von mir
00:33:23
diese Meinung haben zu müssen. Der es wiederum selber
00:33:25
nur glaubt, weil er glaubt, dass die anderen denken, dass er es ist.
00:33:27
Also, weißt du, wie ich meine? Das Abby-Lean-Paradoxon.
00:33:30
Dann übrigens noch ein anderes
00:33:31
witziges Phänomen, das sogenannte Peter-Prinzip.
00:33:34
Da geht es darum...
00:33:35
Das klingt wie so ein Typ, der auf dem zweiten Bildungsweg
00:33:37
noch mal Psychologie studiert hat.
00:33:40
Handwerker, Peter
00:33:41
Koslowski. Und dann ist er auf irgendwas
00:33:43
gekommen und hat es einfach das Peter-Prinzip genannt.
00:33:45
Das Peter-Prinzip. Ey, und das Peter-Prinzip
00:33:47
sagt, in ausreichend
00:33:49
komplexen hierarchischen Strukturen, also
00:33:51
einer Firma oder sowas, wird
00:33:53
ein Mensch so lange befördert, bis er einen Level
00:33:55
erreicht hat, an dem er nicht mehr kompetent
00:33:57
ist. Ja, das heißt, ab einem gewissen...
00:33:59
Also, du wirst quasi in die Inkompetenz
00:34:01
befördert. Wie bei American Psycho.
00:34:03
Kennst du den Film? Nee, ich weiß,
00:34:05
dass es den gibt, aber nie gesehen. Ja, Chris Chabail
00:34:07
spielt da die Hauptrolle, aber das Buch ist eher
00:34:08
mehr zu empfehlen. Das ist so ein ekel Satz,
00:34:11
aber es ist wirklich so, das Buch sieht sich besser.
00:34:13
Und er kommt da auch irgendwann in sein Büro
00:34:15
und er hat einfach dieses Standing erreicht,
00:34:17
dass er aber gar nichts mehr zu tun hat. Und es geht nur noch
00:34:18
darum, der Sekretärin zu sagen, dass sie irgendwie
00:34:20
Tische bestellen soll fürs Mittagessen. Ja, oder
00:34:22
du kannst gar nichts mehr. Genau, du kannst gar nichts
00:34:24
mehr. In die Inkompetenz befördert und das heißt,
00:34:27
ab einem gewissen Punkt wird
00:34:28
man wahrscheinlich von einem inkompetenten
00:34:30
Vorgesetzten geleitet. Das finde ich total abgefahren.
00:34:33
Und das ist, das passiert vor allen Dingen
00:34:34
bei Männern. Also Männer werden in die Inkompetenz
00:34:37
befördert, weil man denkt, die Männer, die
00:34:38
können das, die werden hier weiter, hier der
00:34:40
Peter, Junge. Und dann gibt es das Gegenteil
00:34:42
davon, das ist das Paula Prinzip und
00:34:44
das sagt, dass
00:34:47
Frauen werden meistens
00:34:48
unterhalb ihres Kompetenz
00:34:50
Bereichs gehalten quasi.
00:34:52
Also die könnten quasi viel weiter kommen,
00:34:54
aber dadurch, dass es eben Frauen sind
00:34:56
und wir in diesen sexistischen Strukturen leben,
00:34:58
traut man denen es nicht zu. Das heißt, du hast
00:35:00
einfach oft die Situation,
00:35:02
dass du einen inkompetenten
00:35:04
männlichen Vorgesetzten hast,
00:35:06
der Chef von einer
00:35:08
deutlich kompetenteren Frau ist.
00:35:10
Das ist das Paula Prinzip.
00:35:11
Wie komme ich jetzt zu der Schlagzeile,
00:35:14
dass ich gerade gelesen habe, dass Olaf Scholz immer
00:35:15
unbeliebter wird.
00:35:19
Der
00:35:20
Kabarett Gag.
00:35:23
Da wurde
00:35:24
Anna aber der Spiegel vorgehalten.
00:35:28
Als ob extra 3 diesen
00:35:30
Joke nicht gemacht hat. Schöne Grüße.
00:35:34
Kurze Werbung.
00:35:39
Hi, ich
00:35:44
bin Luisa Neubauer und ich bin Host vom
00:35:45
1,5 Grad Podcast.
00:35:47
Wir waren in einer längeren Pause und sind
00:35:49
jetzt wieder da. Ich freue mich mega.
00:35:51
In der ersten Folge nehme ich
00:35:53
euch mit nach Lützerath,
00:35:54
behind the scenes, in den Matsch,
00:35:57
dort, wo der Protest, der Konflikt
00:35:59
und viel, viel mehr stattgefunden
00:36:01
hat, wo Greta und ich zusammen gefragt
00:36:03
haben, was zum Henker mit der Welt
00:36:04
passiert.
00:36:05
Ich freue mich sehr.
00:36:05
1,5 Grad. Die neue Folge
00:36:07
jetzt auf Spotify.
00:36:13
Werbung Ende.
00:36:14
Was mir gestern noch aufgefallen ist
00:36:15
in Dettmold, das ist ein kleines Auslandsjournal
00:36:18
hier aus Ostwestfalen. Hier wird
00:36:19
der Corona-Test noch so
00:36:21
ernst. Ich dachte wirklich, ich bin in Shanghai.
00:36:23
Also jeden Morgen kommt ein Roboter und sagt mir,
00:36:25
ich darf nichts mehr essen oder so. Das war wirklich
00:36:28
krass, wie ernst
00:36:29
das hier noch genommen wird, was ja irgendwie auch richtig ist.
00:36:31
Aber der Corona-Test, ich muss mich ja immer
00:36:33
noch testen lassen, zweimal die Woche.
00:36:36
PCR für die Show
00:36:37
und muss jetzt hier in Dettmold so einen PCR-Test
00:36:39
machen. Und das war wirklich,
00:36:41
ich wollte einfach da in dieses Testzentrum rein.
00:36:43
Raus! Das ist so eine Frau, die
00:36:45
wirklich so alle Masken anhatte, die es gibt.
00:36:47
Also eine normale, eine FP2, dann noch
00:36:49
dieses Visier. Jetzt wird die gleich jeden
00:36:51
Moment irgendwie noch was wegschweißen.
00:36:54
Sind wir hier im März 2020?
00:36:56
Habe ich so als Gag gemacht. Niemand hat gelacht.
00:36:58
Und dann durfte ich irgendwann
00:36:59
reingehen und auch genau auf so eine gelbe
00:37:01
Markierung, das war kein Serviervorschlag.
00:37:04
Ich musste genau auf diesen
00:37:05
gelben Füßen stehen. Und dann
00:37:07
hat die mir irgendwann, es darf sonst niemand
00:37:09
außer der Testerin und mir durfte in diesen Raum, der so groß
00:37:11
war, wie so vier Doppelgaragen.
00:37:13
Also es war
00:37:15
wirklich krass, also wie acht Garagen.
00:37:21
Und dann hat die mir das Stäbchen da rein.
00:37:23
Das kannst du dir nicht, also das ist im Vergleich
00:37:25
zu einer Großstadt, wo du ja irgendwie so, ich will
00:37:27
einen Club, ich mache noch mal kurz einen Corona-Test, so in Köln,
00:37:29
wo die dich dann fragen, haben sie Corona? Nein.
00:37:31
Dann bist du negativ. Und bei PCR
00:37:33
irgendwie, haben sie wirklich kein Corona? Nein.
00:37:35
Dann kriegst du auch negativ. Aber das ist wirklich
00:37:37
krass gewesen und irgendwie
00:37:39
auch richtig, aber schon
00:37:41
interessant.
00:37:43
Habe ich leider gerade einen Bit zu, deswegen
00:37:45
kann ich mich dazu nicht äußern.
00:37:47
Ich kann mich aus juristischen Gründen hierzu
00:37:49
nicht äußern. Aber ich hatte
00:37:51
neulich den Gedanken, dass es so
00:37:53
richtig abgefahren ist. Guck mal, wenn ich
00:37:55
jetzt eine Show habe, und da sind
00:37:57
2000 Leute da, ohne
00:37:59
Maske darf man am Platz sitzen,
00:38:00
volle Kapazität. Und dann sind wir
00:38:03
doch gerade in so einer komischen Zeit, wenn
00:38:05
ich sagen würde, ich würde auf die Bühne kommen und sagen,
00:38:07
ey Leute, ich bin positiv.
00:38:10
Dann würden alle so richtig
00:38:11
geschockt gucken. Und wenn ich dann
00:38:13
sagen würde, auf HIV,
00:38:15
dann würden alle durchatmen.
00:38:20
Oh, ich dachte
00:38:21
schon, oh, zum Glück hast du AIDS.
00:38:22
Zum Glück hast du nur AIDS.
00:38:25
Und dann sitzen wir irgendwann zusammen bei Lanz und
00:38:26
du erzählst von deiner HIV-Infektion
00:38:28
und man hört einfach nur von links
00:38:32
klong, klong, klong.
00:38:33
Ja, das war natürlich
00:38:35
ein Einschnitt in die Lebensqualität
00:38:37
und es war ein Schock bei der Diagnose.
00:38:41
Ich stehe trotzdem weiter zu Felix.
00:38:46
Tommi, bist du denn bereit?
00:38:49
Bist du denn bereit?
00:38:51
Ob du denn bereit bist? Für fünf schnelle
00:38:52
Fragen an Tommi Schmitt hatte ich gefragt.
00:38:55
Ja, gerne, aber ich habe noch eine ganz kurze
00:38:57
Frage. Ich bin ja Tierfreund,
00:38:59
aber irgendwie doch nicht, habe ich
00:39:00
gemerkt, weil ich habe überall im Garten, einfach zur
00:39:02
Belustigung, so Maisenknödel
00:39:05
und sowas aufgehängt, damit ich so ein bisschen Vögel beobachten
00:39:07
kann zum Runterkommen. Weil ich arbeite
00:39:08
ja in der Medienbranche und bin gestresst.
00:39:12
Und dann habe ich mich gefreut, aber weißt du, wer sich
00:39:14
dieser Maisenknödel angenommen hat? So sechs
00:39:16
fette Raben. Richtig fette Raben.
00:39:20
Einer hat sich
00:39:20
das ganze Ding mitgenommen.
00:39:22
Und dann habe ich gemerkt, das finde ich scheiße.
00:39:25
Finde ich scheiße. Genau das
00:39:26
will ich nicht. Aber mein Gott,
00:39:28
der muss auch seine Kinder
00:39:30
ernähren, der Rabe. Nee, muss er nicht.
00:39:32
So ein Rabe kriegt immer was.
00:39:34
Hast du mal gesehen?
00:39:35
Die werden immer größer.
00:39:37
Die sitzen auch so Möwen.
00:39:40
Möwen sind sich ein bisschen zu sicher
00:39:42
mittlerweile. Und Raben
00:39:44
gehen den gleichen Weg. Ich glaube, Raben
00:39:46
fahren halt auch Auto und so.
00:39:47
Die sind einfach Teil der Gesellschaft.
00:39:50
Du bist ausgestochen bei einer Wohnungsbesichtigung,
00:39:51
wenn so eine Rabenfamilie einzieht.
00:39:53
Aber es war wirklich, da hat sich die Dinger mitgenommen.
00:39:56
Und das fand ich doof.
00:39:57
Und dann habe ich die wieder abgehängt.
00:40:00
Weil ich das einem
00:40:01
Tier das mehr gönne als dem anderen.
00:40:04
Ich will helfen, aber nicht dem.
00:40:06
Ja, so sind wir.
00:40:07
Ich will beruhigt werden und keine Angst haben.
00:40:11
Hier liegt wieder
00:40:12
ein Kabarett-Gag. Als
00:40:13
Zeitgeist-Phänomen, auch in anderen
00:40:15
Situationen. Wo helfen wir, wo nicht?
00:40:17
Felix.
00:40:19
Der könnte da rumliegen.
00:40:21
Denken sie da auch mal drüber nach.
00:40:23
Ich wollte gerade noch was sagen, aber
00:40:25
jetzt hast du mich gerade mit deiner Raben-Story ganz
00:40:27
kirre gemacht. Ey, ich habe letztens gesehen,
00:40:29
wie sich zwei Rentner boxen wollten.
00:40:31
Das ist fantastisch.
00:40:32
Das musst du bitte in voller Breite erzählen.
00:40:34
Ja, die Situation ist gar nicht so spannend.
00:40:37
Aber das war irgendwo hier
00:40:39
in der City, Alter.
00:40:41
Und so ein Opa ist halt so
00:40:44
rückwärts eingeparkt
00:40:45
mit seinem Auto. Und da, wo
00:40:47
er eingeparkt hat, da an der Straße stand
00:40:49
so ein anderer Opa. Und die waren beide
00:40:52
75 aufwärts.
00:40:53
Die haben Zeit eigentlich.
00:40:54
Ja, Tommi. Und dann
00:40:57
hat dieser eine Opa, der eingeparkt hat,
00:40:59
hat er so ein bisschen gebraucht.
00:41:01
Welches Auto? Ich brauche Details.
00:41:04
Golf 4 Automatik.
00:41:06
Golf 5 Plus.
00:41:07
So ein unhandliches Auto einfach.
00:41:09
Und anscheinend ist er dem anderen Opa,
00:41:11
der da am Straßenrand stand, einmal so ein bisschen
00:41:13
zu nah an die B-Nähe gefahren.
00:41:15
Weil der Opa auch wirklich direkt an der Straßenkante stand.
00:41:18
Ohne Notwendigkeit
00:41:19
stand er einfach da. Aber der dachte sich,
00:41:21
ich bin Opa, Alter.
00:41:23
Ich stand zuerst hier, bevor du mit deinem Auto kamst.
00:41:25
Ich gehe hier keinen Millimeter zurück.
00:41:27
Hier bin ich der Opa, Alter.
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Dann hat der Opa irgendwann nach 17 Mal
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rein-raus, hat das endlich geschafft.
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Und dann ist er ausgestiegen.
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Wo dann von dem anderen Opa
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so angemerkt hat, was soll denn das hier?
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Ist mir fast tot gefahren.
00:41:40
Dann steht er da rum.
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Doch, ich stehe hier rum. Ich stand hier vorher schon rum.
00:41:45
Es wird sich direkt geduzt.
00:41:47
Ja, natürlich.
00:41:49
Und dann sind die so unhandlich
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aufeinander losgegangen und haben sich so komisch
00:41:52
an der Jacke gezogen.
00:41:55
Ja, so komisch.
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Ich war mit Rosé da und der hat so einen halben
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Lachernfall bekommen und hat dann von hinten gerufen,
00:42:00
hört auf, ihr brecht euch gleich beide die Hände.
00:42:03
Alter, hört auf.
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Das war so eine unhandliche
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Streiterei, die die da hatten.
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Die haben auch irgendwann einfach so
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aneinander so rumgezottelt, bis dann irgendwie
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das Gefühl hatten, genug gezottelt zu haben.
00:42:14
Dann sind sie beide gegangen
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und haben so im Gehen jeder noch für sich so weiter
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gemeckert. Und abgewunken.
00:42:20
Richtung Szenerie nochmal.
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Boah, hatten die da Puls, bestimmt.
00:42:24
Die hatten richtig Puls.
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Gut, das war die Story.
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Tommi, fünf Schnellfahren. Tommi Schmitt, are you ready?
00:42:31
Yes.
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Kennst du Leute, die so
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Party DJs,
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die so glauben, dass sie gerade zu sehr
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den Moment haben und dann das Lied so
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rausdrehen in der Hoffnung, dass jetzt alle mitbrüllen
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und dann passiert gar nichts und dann ist einfach nur die Musik kurz aus.
00:42:44
Ich kann euch nicht hören.
00:42:46
Ja.
00:42:48
Mein Kollege Jan Müller hat mal
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den schönen Witz gemacht, als
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HP Backstar 50 wurde.
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Da meinte er, jetzt stimmt das wirklich, wenn er ruft.
00:42:55
Ich kann euch nicht hören.
00:42:58
So.
00:42:59
Ja.
00:43:00
Tommi,
00:43:02
wir fangen mal ganz, ganz seicht an mit der
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bin ich ganz ehrlich, mit der Füllerfrage.
00:43:06
Weil ich hatte nur vier Fragen und
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eine habe ich mir dann gerade noch so.
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Aber, ja, Linkshänder,
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ist eine Triggerwarnung musst du da aussprechen.
00:43:14
Eine Triggerwarnung, Füller ist
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für Linkshänder immer, da kommt
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viel hoch. Ah, da kommt viel hoch.
00:43:19
Ja, weil wir nie richtig benutzen
00:43:21
und wenn dann ganz, hat sich die Schrift verändert,
00:43:23
weil du halt alles verschmierst.
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Zwar immer demütigend, wenn alle mit ihren
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Pelikan und Lami ausgepackt haben
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und ich immer noch eine Sondergenehmigung bekommen habe,
00:43:31
einen Kugelschreiber zu schreiben. Das ist viel geiler.
00:43:34
Ja, aber du wolltest natürlich
00:43:36
auch dieses
00:43:37
Tintending. Du fühlst dich ja wie ein Ingenieur,
00:43:39
wenn es so pop in die Tintenpatrone
00:43:41
klack und dann ist es funktioniert.
00:43:43
Dann musst du ein bisschen mit Speichel anlecken. Hatte ich alles nicht.
00:43:45
Klar, du kannst schreiben mit Füller als Linkshänder.
00:43:48
Ich beantworte übrigens gerade noch
00:43:49
schon eine Frage, die mir nicht gestellt wurde.
00:43:53
Aber dann
00:43:54
verändert sich deine Schrift enorm,
00:43:55
weil du dann plötzlich gerade schreiben musst
00:43:57
und nicht mehr schief.
00:43:59
So, was ist denn die Frage?
00:44:00
Was ich wissen wollte.
00:44:03
Nahostkonflikt, Tommi.
00:44:05
Nee, Tommi, jetzt die Füllerfrage.
00:44:07
Also die Auffüllfrage, die ich einfach nur...
00:44:08
Ja komm, ich brauch noch schnell eine Frage.
00:44:11
Tommi, was ist schlimmer?
00:44:13
Jemand, der so...
00:44:14
Das Gesicht ist gar nicht ein Füller.
00:44:16
Nein, null. Du hast gerade wirklich einfach nur
00:44:20
einfach nur so...
00:44:20
Gott, habe ich mich bis auf die Knochen lamiert gerade.
00:44:23
Schon wieder jemand ganz anderes gesagt.
00:44:25
Ich hätte wirklich so einen Seelenstrip dies hier gemacht.
00:44:27
So, Tommi.
00:44:28
Also, was ist schlimmer?
00:44:32
Jemand,
00:44:33
dessen Wäsche
00:44:34
stockig riecht
00:44:37
oder jemand, dessen Wäsche
00:44:39
zu sehr nach Waschmittel und Weichspüler riecht.
00:44:42
Also es ist beides unangenehm,
00:44:44
aber was ist dann penetranter?
00:44:46
Ich finde stockig ganz schlimm.
00:44:48
Stockig riecht halt
00:44:49
wie eine feuchte Garage.
00:44:50
Das ist so...
00:44:54
Das sind so
00:44:55
Silberfische und Kellerasseln.
00:44:57
Das ist alles so ein bisschen
00:44:58
Mach mal Fenster auf.
00:44:59
Und wenn ein Mensch riecht, mach mal Fenster auf.
00:45:02
Was auch ganz schlimm ist, ist wenn
00:45:04
so eine Jeans mal wieder eine Wäsche vertragen könnte.
00:45:06
Weißt du, wenn die so nach Party riecht.
00:45:08
So ein bisschen.
00:45:09
Wie so ein Fußboden
00:45:11
in einer Clubtoilette.
00:45:13
Ja, Tommi, wenn die auch so ein bisschen so...
00:45:16
Tommi, die ist dann so matt.
00:45:18
Ja, genau.
00:45:20
Spackmatt irgendwie von draus.
00:45:21
Fast schon glatt.
00:45:23
Und wenn du selbst so eine Hose an hast
00:45:25
und die selbst dann riechst.
00:45:27
Das ist so...
00:45:30
Spackmatt würde ich übrigens mal
00:45:31
als Folgentitel vorschlagen.
00:45:34
Spackmatt.
00:45:36
Spackmatt.
00:45:38
Ja, okay.
00:45:40
Also natürlich stockig riechen.
00:45:42
Aus Schleswig-Holstein.
00:45:43
Wir spielen am Wochenende gegen Spackmatt 2.
00:45:45
Super Torwart.
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Tommi, also ich
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finde stockige Wäsche auch widerlich.
00:45:51
Ich hasse diesen Geruch. Aber so jemand,
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der so nach zu viel Weichspüler
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riecht, das brennt nochmal so anders
00:45:57
in der Nase. Das ist nochmal so...
00:45:58
Das ist anders wild.
00:46:01
Ich glaube, also ich glaube auch
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im Zweifelsfall ist stockige Wäsche schlimmer.
00:46:05
Aber es ist deutlich knapper,
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als man so denkt beim ersten Hören. Wenn man mal wirklich drüber nachdenkt.
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Wenn du dir mal wirklich so jemanden vorstellst
00:46:11
so in der U-Bahn, Alter, sitzt dann kommt da irgendjemand
00:46:13
mit viel zu viel Weichspüler.
00:46:15
Ja und so Billo. So Billo-Weichspüler,
00:46:17
der so, weißt du, wo die Verpackung schon aussieht,
00:46:19
wie so dünn ist.
00:46:21
Das Plastik wie so ein 0,5 Wasser
00:46:23
im Dönerladen für 60 Cent.
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Irgendeine türkische Quelle.
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Ja, wo du irgendwie so mit dem Finger einfach durchstechen kannst.
00:46:29
Durch das Plastik.
00:46:30
Das ist so eine Kulisse bei GZSZ. So eine Häuserwand.
00:46:33
So, papp. Ist alles aus Pappe hier. Sehe ich doch gerne.
00:46:36
Und das ist bei so einer
00:46:38
Wasserflasche auch so.
00:46:38
Du bist doch auch aus Pappe. Die ganze Zeit gerne so anpicken.
00:46:41
So ein Loch in der Wange.
00:46:43
Du bist aus Pappe, Alter, oder?
00:46:44
Bist du aus Pappe, Gerner? Hier ist alles aus Pappe.
00:46:46
Gerner? Nervenverkranzend.
00:46:48
Gerner, du bist aus Pappe, oder?
00:46:52
Okay, also
00:46:54
stockig.
00:46:54
Leute, don't be stockig.
00:46:57
Hang your Wäsche
00:46:58
rechtzeitig auf.
00:47:00
Genau.
00:47:03
Und man darf die auch nicht zu kalt
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trocknen lassen.
00:47:07
Also ich reduziere ja immer
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die Umdrehungszahl, die Schleuderzahl
00:47:11
bei Waschmaschine.
00:47:12
Bei Waschmaschine?
00:47:14
Ich trau alles zu.
00:47:17
Was war das nochmal?
00:47:19
Ich trau alles zu.
00:47:22
Ich trau alles zu.
00:47:23
Felix, ich trau alles zu.
00:47:25
Aber ich trau wirklich
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alles zu.
00:47:28
Was war das krasseste?
00:47:30
Da muss ich auch nochmal nachdenken, weil da haben mich Leute
00:47:32
gefragt, was gemeint war. Das ist ein halbes Jahr
00:47:35
her oder ein Jahr. Da wurde ich wirklich in einem
00:47:36
Interview von einer Journalistin gefragt, einfach so
00:47:38
random. Was war das krasseste?
00:47:41
Das war die Frage.
00:47:43
Ich glaub, es war ehrlich gesagt, was ich das war
00:47:44
und dir das erzählt hab, aber nehmen wir so an.
00:47:47
Ne, das war...
00:47:48
Boah, krass, das kann sein. Jetzt bringst du mich völlig hier...
00:47:51
Doch, weil ich weiß noch genau,
00:47:52
ich weiß sogar noch genau, wo das war.
00:47:54
Da war ich in Pforzheim im Backstage
00:47:56
und hab da irgendeiner komischen
00:47:59
Uniseitschrift oder sowas
00:48:00
ein Interview zugesagt.
00:48:02
Und vor allen Dingen, Tommi, jetzt bist du...
00:48:04
Bei mir?
00:48:06
Echt nicht?
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Hier sind garantiert Hackis,
00:48:10
hier sind garantiert Hackis, die sich noch
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dran erinnern können. Gerne mal Bezug nehmen.
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Wer wurde gefragt,
00:48:17
was eigentlich das krasseste war?
00:48:18
Ich glaube sehr, dass ich das war
00:48:20
bei einer Show in Pforzheim im Backstage.
00:48:23
Was war das krasseste?
00:48:24
Boah, krass.
00:48:25
Ich hab das wirklich bei mir
00:48:28
abgestemmelt.
00:48:30
Ironischerweise ist das dann die Antwort auf die Frage,
00:48:32
was war denn das krasseste? Ja, dieser Moment.
00:48:34
Dieser Moment gerade.
00:48:36
Wenn es denn so war.
00:48:38
Es kann sein.
00:48:40
Man wirft die
00:48:42
Realität in der Retrospektive
00:48:44
oft einfach so durcheinander und denkt dann so, ja, das war so.
00:48:46
Wenn man sich so eine Geschichte oft genug im Kopf durchgeht.
00:48:49
Krass.
00:48:50
Also, Tommi, bist du aus Pappe?
00:48:52
Spaß.
00:48:54
So. Warte mal, wo war ich denn jetzt?
00:48:56
Oh, jetzt hast du mich
00:48:58
hier gerade völlig
00:49:00
aus dem Arsch gebracht.
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Ich weiß es auch nicht.
00:49:03
Warte mal, was?
00:49:06
Waschmaschine, Waschmaschine, Waschmaschine.
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Also, ich hab immer,
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ich reduziere immer die Umdrehungen ein bisschen,
00:49:12
damit ich
00:49:14
länger Freude an meinen Klamotten habe.
00:49:16
Immer Lifehack,
00:49:18
Wäsche auf links drehen, 30 Grad
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Feinwäsche und nicht mehr als
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800 Umdrehungen, also bei so
00:49:24
T-Shirts und so, bei Boxershorts und so natürlich nicht,
00:49:26
aber bla, egal.
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Jedenfalls, Wäsche wird stockig,
00:49:30
wenn man zu wenig Umdrehungen
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macht, also weniger als 800 sollten es dann nicht
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sein, weil dann ist die noch so richtig fett
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soaking wet, nass
00:49:37
und wenn du die dann aufhängst, ehe die trocken
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wird, wird die dadurch, riecht die dadurch einfach stockig,
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weil es zu lange dauert und
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man darf die Wäsche nicht zu kalt trocknen
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lassen, weil es dann auch einfach zu lange
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dauert und dann hat die einfach genug Zeit, stockig
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zu werden. Wäsche, Leute, Wäsche
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von sich aus will stockig werden
00:49:53
und man muss selber dagegen aktiv ankämpfen.
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Die will das, ne? Die will das.
00:49:58
Warum will die das? Wäsche will stockig,
00:50:00
ja, weil, das haben die
00:50:01
Firmen der Wäsche so eingebaut, damit
00:50:04
man, weil manchmal
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gibt es ja Sachen, die sind so stockig, die kriegst du auch
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nicht mehr gerettet, so. Und was musst du
00:50:10
machen, wenn du das Peace nicht mehr gerettet bekommst?
00:50:12
Wegschmeißen. Neues kaufen.
00:50:14
Ja, genau, wegschmeißen und neues kaufen.
00:50:16
Ab ins Alter mit, Alter. Nimm das so, ne?
00:50:18
So. Also ich glaube
00:50:20
so. Aber, Tommi, nächste Frage.
00:50:22
Ja.
00:50:24
Wo
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guckt man immer hin?
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Und man könnte man hier auch fast mit Doppel-
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mit Doppel-N schreiben. Also wo
00:50:31
guckt man immer hin, wenn
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es irgendwie grad mal da ist? Ich gebe direkt mal ein Beispiel.
00:50:36
Ein Hubschrauber.
00:50:37
Niemand sieht
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einen Hubschrauber und guckt nicht kurz hin
00:50:40
und niemand sieht einen Hubschrauber, wenn er
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in Gesellschaft ist und sagt nicht,
00:50:44
Dicker, guck mal, da ist ein Hubschrauber.
00:50:46
Stimmt. Wo guckt man hin?
00:50:48
Ein Hubschrauber ist ein sehr gutes Beispiel.
00:50:52
Zeppelin ist
00:50:52
sogar noch krasser. Zeppelin, krass.
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Heißluftballon. Alles, eigentlich alles
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am Himmel ist fast schon aus der Wertung, weil ich gucke sogar auf Flugzeuge.
00:50:59
Ja, aber Flugzeuge, die nah
00:51:00
sind. Ja, genau.
00:51:02
Ein nahes Flugzeug. So, guck mal.
00:51:04
Wenn du so Frankfurt an der Autobahn
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so an Frankfurt vorbeifährst, dann
00:51:08
fliegen die Flugzeuge ja direkt über die Autobahn.
00:51:10
Ja, und dann immer diese tausendstel,
00:51:12
wo man immer wieder merkt, dass man als Mensch
00:51:14
doch eigentlich moralisch versagt hat.
00:51:16
Diese tausendstel
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Sekunde, wo man
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denkt, dass man jetzt das Spektakel will.
00:51:22
Ja, genau. Da denkst du, das fliegt aber tief.
00:51:25
Und dann eine ganz fiese Stimme,
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irgendein Teufel hinten links im Frontallappen.
00:51:28
Wenn es jetzt abstürzt, wäre eigentlich ganz schön.
00:51:30
Und dann hört man, raus da!
00:51:32
Nein, die Leute sollen einfach
00:51:34
alle gesund ankommen zu ihren Familien.
00:51:36
Das ist irgendwie dieses,
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irgendwas Fieses ist doch da in uns.
00:51:40
Irgendwas Fieses ist doch da in uns.
00:51:43
Dieser Katastrophenvoyeur.
00:51:44
Man will einfach das Spektakel sehen.
00:51:46
Wenn es jetzt einfach einen Strömungsabriss gibt.
00:51:48
Oder, Tommi? Nein, soll es nicht geben.
00:51:49
Doch, soll es jetzt geben.
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Wie der Cobra 11 soll das hier landen auf der Autobahn mit Funkenschlag.
00:51:54
Nein.
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Geh raus da aus meinem Kopf.
00:51:57
Doch, das soll jetzt hier abstürzen.
00:51:59
Tommi hat gerade wieder so eine Situation wie gerade
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sein komischer Füllergrind, dass er hier einfach
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so Sachen revealed, die gar nicht gefragt waren.
00:52:06
Ja, wo einfach niemand relaten kann.
00:52:07
Wenn du jetzt sagen würdest, nee, ich will das eigentlich gar nicht.
00:52:09
Ehrlich gesagt nicht, Tommi.
00:52:10
Ich fände das voll schade für die Leute da drin,
00:52:12
weil die haben ja alle Familien und Zukunftspläne und so.
00:52:14
Und Angst vielleicht auch vor Landung.
00:52:16
Deabonnieren. Direkt deabonnieren.
00:52:18
Gewischtes Hack deabonnieren.
00:52:19
Aber was ist es denn, was nicht in der Luft ist?
00:52:22
Ich hab noch eine Sache, wo man immer hinguckt.
00:52:24
Wo man auch safe Bescheid sagt, wenn es passiert.
00:52:26
Es gibt eine gewisse Form von
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Ja, bei mir ist es sogar noch profaner.
00:52:30
Bei mir sind es sogar Pferde und Kühe,
00:52:32
wenn ich Auto fahre.
00:52:33
Safe, oder?
00:52:35
Aber man ruft es auch aus, man sagt hier auch.
00:52:37
Egal wie erwachsen du bist und was du gerade für einen wichtigen Termin vor dir hast.
00:52:40
Du sagst, guck mal, Kühe.
00:52:42
Oder Pferde.
00:52:43
Pferde.
00:52:45
Pferde.
00:52:47
Aber Kühe sind ja auch so Nutztiere,
00:52:51
die man selten
00:52:52
aus der Nähe sieht.
00:52:54
Und wenn man da irgendwie mal in den Bergen ist und so eine Kuh kommt so auf dich zu.
00:52:56
Das sind ja sehr neugierige Tiere.
00:52:58
Die kommen dann da angelaufen und gucken dich so ein bisschen an.
00:53:01
Das sind schon eigentlich
00:53:02
ziemlich coole Tiere.
00:53:04
Die haben so ein sehr ruhiges
00:53:06
Wesen irgendwie.
00:53:07
Und sind auch, glaube ich,
00:53:09
die haben so ein bisschen Humor.
00:53:11
Ich finde,
00:53:14
da war so eine Kuh, die hatte so ein Sascha Grammel T-Shirt an.
00:53:16
Die war so riesig.
00:53:17
Nee, aber irgendwie Kühe,
00:53:19
die sind besondere Tiere.
00:53:21
Ich mag die gerne.
00:53:22
Und die sehen auch, von Namen
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denkt man sich auch, okay, Alter, von so einer Kuh will ich auch keine Schelle
00:53:28
kriegen, Alter.
00:53:29
Die haut dich um.
00:53:31
Aber Kuhglocken kann man auch langsam mal.
00:53:34
Die brauchst du, Tommi.
00:53:35
Ja, aber mach doch deinen alten
00:53:37
Peilsender dran, Alter.
00:53:39
Peilsender?
00:53:41
Tommi, du bist ein Tier und hast einfach
00:53:43
die ganze Zeit immer diese
00:53:45
Marke da im Ohr. Du schüttelst dich.
00:53:47
Ey, ist doch gut, bleib doch hier, Alter.
00:53:50
Ja, aber besser als so eine
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10-Kilo-Glocke.
00:53:53
Wenn du grad mal irgendwie das Bein hebst zum Pinkeln.
00:53:55
Hebt eine Kuh das Bein? Nein. Das lässt einfach laufen.
00:53:59
Nee, diese
00:53:59
Kuhglocken, also ehrlich,
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da müssen wir doch langsam mal.
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Das ist genau wie so Deutsche,
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da werde ich auch zum Wutbürger, wenn ich
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in Palma bin, beleidige
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ich einfach Deutsche, die
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sich bei 40
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Grad in so eine Kutsche setzen.
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Da polter ich sofort los.
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Was soll die Scheiße?
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Das sind Pferde bei 40 Grad. Guck mal, wie die aussehen.
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Diese Pferde gucken dich an und sagen
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Töte mich! Bitte töte
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mich! Töte mich! Will ich noch
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vier Leute in einem Schalke-Trikot
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mit ihren Kindern durch Palma ziehen?
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Wie kann man
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sich da reinsetzen, Alter? Das ist so...
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Ehrlich, vor allen Dingen, wenn die
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Sacknähte nebenan im Bierkönig
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spielen. So, das wär schön.
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Warum seid ihr denn da in der
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Kutsche, die Sacknähte spielen?
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Das wird eh Zeit. Das wird
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richtig Zeit. Das müssen wir wirklich
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irgendwann machen, Tobi. Ich will einmal
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auftreten mit
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Unten kommt die Gurke rein. Ich krieg
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andauernd Videos geschickt von den Hackis,
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wie sie im Bierkönig sind und das läuft
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da wirklich. Also wir haben wirklich einfach
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einen Malle-Hit geschaffen und die Welt verdient
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es eigentlich, dass das mal live
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performt wird. Das wird passieren.
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Muss passieren. Tobi, noch
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eine Sache, wo man immer hinguckt
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und wo man auch Bescheid sagt,
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ein Igel.
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Igel auch selten.
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Selten Igel, immer was Besonderes
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und niemand sieht einen Igel
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und ist mit einem Kumpel da und sagt, nicht Bescheid,
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guck mal, da ist ein Igel.
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Niemand behält diesen Igel für sich. Es ist genug
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Igel für alle da in dem Moment. Jeder will
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diesen Igel sehen. Und ein Igel, Tobi,
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ein Igel ist ja auch immer überraschend.
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Du wachst ja nie morgens auf und denkst dir so,
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ah, heute seh ich einen Igel.
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Wir hatten mal Waschbären auf dem Dach, hier in Detmold.
00:55:39
Wahnsinn.
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Das ist krass.
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Das sind Untermieter, bevor
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meine Eltern hier eingezogen sind, waren die schon da.
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Ich war im Dachboden auf und du denkst dann,
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du guckst dir so einen Verbrecher an, weil so ein Waschbär hat ja immer
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wie so ein Verbrecher bei The Sims, so ein schwarzes Band oben.
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Das hat ja so einen schwarzen Streifen um die Augen.
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Dann hab ich gedacht, ich hab Verbrecher erwischt.
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Aber das waren einfach Waschbären.
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Bären, so.
00:56:00
Das sind halt Bären. Also, keine Ahnung.
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Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt auch gar nicht auf dem Schirm,
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dass die hier so verbreitet sind.
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Ey, ich war am
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Freitag mit meinen Geschwistern
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mal Frankie besuchen.
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Mein Vater, Frankie, bester Mann. Schöne Grüße.
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Und wir haben
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Fischstäbchen gegessen, mal wieder.
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Fischstäbchen mit Gurkensalat
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und Petersilienkartoffeln. Extrem
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lecker gewesen. Und danach einfach so
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typisch so nach dem Mittagessen so fett
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einfach so absoluten Breakdown gehabt.
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Vor den Fernseher gehauen, mein Vater, mein Bruder
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und ich und Tierdoku geguckt.
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Und da lief so eine Tierdoku
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über... Seaspiracy.
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Ja.
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Fischstäbchen-Koma.
00:56:40
Seaspiracy.
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Nee, Tierbabys. Tierbabys
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war die Doku. Und irgendwie fand ich
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die Doku richtig unprofessionell, weil
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der hat die ganze Zeit der Sprecher
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mit seiner
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tiefen Tierdoku-Stimme
00:56:54
Das ist Paula.
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Paula hat heute gar
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keinen Hunger. Erstmal zu Mama.
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Und Tommi, der hat
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die Tiere so
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unprofessionell genannt die ganze Zeit.
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Frischlinge. Die Kinder von Wildschweinen
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heißen Frischlinge.
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Weißt du, wie du die ganze Zeit genannt hast?
00:57:12
Kinds.
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Tommi, die Wildschweinchen.
00:57:16
Hä?
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Die Wildschweinchen.
00:57:18
Der hat die ganze Zeit einfach so
00:57:20
Wildschweinchen-Vögelchen.
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Die so verniedlich. Und ich dachte,
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Dicker, Alter. Bisschen professionell hier.
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Das sind keine Wildschweinchen, das sind Frischlinge.
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Und die Frau vom Keiler ist auch die Gattin.
00:57:31
Ja, Gattin.
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Frauchen.
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Wildschweine sind ziemlich
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schmale und ziemlich hohe Tiere.
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Die sehen so unhandlich aus.
00:57:40
Ja, die sehen aus wie ein Halbmond.
00:57:42
Die sind zu hoch.
00:57:44
Ja.
00:57:46
Kennst du so Sprinter, die lustig aussehen?
00:57:48
Also diese Autosprinter.
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Die normalen Sprinter, die so ganz hoch sind.
00:57:52
Du denkst, eine Windböe.
00:57:54
Zack, du liegst einfach.
00:57:56
Die sind irgendwie zu schmal
00:57:58
für ihre Höhe. Die haben auch so ihren höchsten
00:58:00
Punkt einfach so da, wo
00:58:02
bei so Menschen so
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die Wirbelsäule wäre. Die sind so in der Mitte
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am höchsten. Tommi, die sehen aus
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wie so eine gaussische Normalverteilung.
00:58:12
Das stimmt.
00:58:14
Ja, ich wollte sagen, die sehen aus wie Australien.
00:58:16
Aber das ist noch besser.
00:58:17
Ne, gaussische Normalverteilung.
00:58:19
So, Tommi, nächste Frage.
00:58:21
Wildschweinchen.
00:58:23
Wildschweinchen und Vögelchen.
00:58:24
Die kleinen Vögelchen.
00:58:26
Die kleinen Fischchen. Richtig unhandlich übrigens
00:58:28
Fischchen zu sagen. So.
00:58:30
Tommi, nächste Frage.
00:58:33
Nenne drei Sachen.
00:58:34
Richtig schlechte Tierlogo.
00:58:37
Richtig kacke.
00:58:39
Das ist ein ganz
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besonderes großer Fisch.
00:58:43
Irgendwie alles falsch.
00:58:44
So kurz vor Feierabend musst du den noch
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vertonen. Der Text war aber nicht da.
00:58:48
Der hat einfach so gerifft.
00:58:50
Freestyle. Im Gegensatz zur
00:58:52
Katze. Hier sehen wir die
00:58:54
schwarz-weiß gestreiften Pferde.
00:58:56
Die in Afrika.
00:59:00
Im Gegensatz zum Dackel ist der Elefant
00:59:02
kein Hund.
00:59:03
So ganz komische Fakten haut der der ganze Zeit raus.
00:59:07
Tommi.
00:59:08
Also. Nenne drei Sachen.
00:59:10
Von mir aus auch zwei, aber wir probieren es mal
00:59:12
mit drei. Think big. Nenne drei
00:59:14
Sachen, die
00:59:16
viele am liebsten in Gesellschaft
00:59:17
machen, die du aber ehrlich gesagt, wenn du ganz ehrlich
00:59:20
bist, lieber alleine machst.
00:59:23
Ja, genau.
00:59:26
Ah, okay.
00:59:30
Essen.
00:59:31
Ja.
00:59:33
Essen,
00:59:34
wenn man es holt.
00:59:38
Wenn ich mir Essen hole, bin ich ein Schweinchen.
00:59:40
Dann bin ich wirklich ein Wildschweinchen.
00:59:44
Da würde sich jeder
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Italiener eingraben. Wenn ich manchmal einfach
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Bock habe, dann schieße ich, dann
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dippe ich die Pizza, die ich mir gerade bestellt habe,
00:59:51
einfach nochmal in Ketchup rein.
00:59:53
Ich bin dann wirklich so, Toppings,
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alles drauf.
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Ich würde lügen, wenn ich jetzt sagen würde, ich hätte noch nie den
00:59:59
Pizzarand in Senf getunkt.
01:00:01
Einfach so, weil es da ist. Ich bin da wirklich so
01:00:03
richtig eklig.
01:00:06
Diesen Fetisch kann ich natürlich nicht
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ausleben.
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Wenn Leute dabei sind und sagen, was machst du denn da?
01:00:12
Die Schwartau
01:00:13
da, die Schwartau-Himbeermarmelade
01:00:15
auf das Patty schmieren, das will ich auch nicht.
01:00:17
Nein, sowas mache ich nicht, aber es ist so,
01:00:19
wenn man Essen holt, esse ich lieber alleine,
01:00:22
lege mich da im Jogginganzug hin,
01:00:23
säpple ein bisschen rum, muss nicht fragen,
01:00:25
was die anderen denn gucken wollen, sondern kann
01:00:27
einfach fünfe gerade sein lassen.
01:00:30
Ja, das ist interessant.
01:00:31
Essen ist bei mir auch auf jeden Fall mein erster
01:00:33
Gedanke. Also, ich esse schon auch
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manchmal gerne in Gesellschaft, aber ich glaube,
01:00:37
ich esse eigentlich am liebsten, ehrlich gesagt, alleine.
01:00:39
Fändest du richtig, wenn du einfach so
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egal, musst dir nicht irgendwie Rücksicht
01:00:43
nehmen, kannst in deinem Tempo essen,
01:00:45
kannst direkt anfangen, nicht warten, bis alle
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sitzen, bis alle ihrs haben. Nee, komm, gib her, Alter.
01:00:49
Namm, namm, namm und tschüss.
01:00:52
Ähm.
01:00:54
Joggen.
01:00:56
Ich hasse
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zu zweit Joggen.
01:00:59
Mhm.
01:01:00
Ja, ist auch nervig. Ich hasse das.
01:01:02
Es sind meistens so
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Startup-Leute, die dann so zu zweit
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Joggen gehen und sich dann währenddessen über
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irgendwelche Zahlen unterhalten.
01:01:10
Ja, genau, das ist das Stichwort unterhalten. Ich will mit niemandem
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reden beim Laufen. Also, das ist so,
01:01:15
ab Kilometer
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sieben wird es für mich eh ein harter
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Kampf mit meinem Kopf. Und dann
01:01:20
mache ich sogar Musik aus, weil ich
01:01:22
mich konzentrieren muss, nicht abzuklappen.
01:01:25
Und dann
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will ich einfach, also Sport,
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einfach so Sport, der jetzt kein Teamsport ist. Ich will das
01:01:30
alleine durchziehen irgendwie.
01:01:32
Und hör dabei Podcasts, Musik.
01:01:34
Was ist denn hier los heute? Sport ist auch mein zweiter
01:01:36
Punkt. Das gibt's doch gar nicht.
01:01:38
Ich geh am liebsten alleine pumpen. Also,
01:01:40
ich hab früher immer mit nem Kumpel zusammen
01:01:42
trainiert und es hat auch Spaß gemacht. Und man kommt
01:01:44
auch leistungsmäßig ein bisschen weiter.
01:01:46
Aber rein organisatorisch
01:01:48
und alles so. Das dauert so lang.
01:01:50
Zwei bis zweieinhalb Stunden
01:01:52
in so nem Fitnessstudio, Alter.
01:01:53
Ja, und ich will dann gehen, wann ich gehe.
01:01:55
Ich kann jetzt nicht sagen, wann
01:01:58
ich morgen früh trainieren gehe. Wenn ich gut schlafe,
01:02:00
dann gehe ich vielleicht erst um 11. Aber wenn ich scheiße
01:02:02
schlafe, dann steh ich da um 8.45
01:02:04
vorm John Reed, Alter.
01:02:06
Ich will mich da irgendwie nicht nach
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niemandem richten. Ich will einfach
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meine fetten Kopfhörer auf, irgendeine
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Ekelmusik, meine
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Stoppuhr an, die mir die
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Pausenzeiten von den Sätzen vorgibt, mit
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keinem reden und dann einfach da so
01:02:20
eklig durchtrainieren. Dann bin ich
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nach 45 Minuten komplett fertig
01:02:24
und fertig. Wie ist es bei dir mit Sport
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gerade? Bist du gerade in so einer Phase wieder?
01:02:28
Sehr, sehr gut. Bei mir auch.
01:02:30
Ich bin extrem gut in shape gerade.
01:02:33
Ich schaff's aktuell
01:02:35
wirklich vier,
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fünf Mal die Woche Sport zu machen.
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Bei mir läuft's auch grad ganz gut, was das
01:02:40
angeht. Und interessanterweise...
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Ich will jetzt nicht irgendwie so unangenehm rum
01:02:43
Leute, euer Mindset und euer Bizeps,
01:02:46
das geht Hand in Hand. Nein, mir geht's einfach so ein bisschen um
01:02:48
meine Psyche. Mir geht's einfach besser, wenn ich
01:02:50
viel Sport mache.
01:02:53
Und die Ladies lieben es auch.
01:02:55
Und NFTs, Leute.
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NFTs sind ganz wichtig und
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Börse und so. Und Solarium.
01:03:00
Ihr dürft nicht vergessen, ins Solarium zu
01:03:02
gehen. Ergoline 500.
01:03:04
Pumpen, Eiweiß und Solarium.
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Und investieren. Denkt an
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eure Zukunft. Crypto, Leute.
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Frankfurt. Einfach irgendwelche Wörter
01:03:12
rein sagen.
01:03:12
Frankfurt.
01:03:14
Nur wer Sachen umsetzt, macht Umsätze.
01:03:17
Absolut.
01:03:18
Okay, aber eine Sache brauchen wir noch, Tommi. Was machst du noch?
01:03:20
Lieber alleine als in Gesellschaft?
01:03:23
Boah,
01:03:24
das ist wieder sowas wie bei Schlagfertigkeit.
01:03:27
Das fällt mir dann so eine halbe Stunde später
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unter der Dusche ein.
01:03:30
Duschen? Ja, duschen.
01:03:32
Ja, doch duschen. Tommi, duschen ist nämlich
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meine drei. Und ich kann dir auch sagen, warum.
01:03:36
Aber das ist zu privat jetzt zu sagen.
01:03:37
Nein, nein, nein.
01:03:38
Das ist ein unangenehmes, oder?
01:03:40
Ist das nicht unangenehm?
01:03:42
Ich weiß nicht, ob es unangenehm ist, aber guck mal, es gibt so
01:03:44
diese Vorstellung von, ja, dann geht
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man duschen, da ist alles so nass
01:03:48
und hast du da irgend so eine
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hotte, so ein hottes Girl oder
01:03:52
einen hotten Dude und dann stellt man sich das so geil
01:03:54
vor. Aber es ist mega nervig. Ich denke immer so, geh mal aus
01:03:56
meinem Strahl, Alter. Mir ist kalt.
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Und dann warte ich und ich will die Dusche anmachen.
01:04:01
Ja.
01:04:04
Ich bin
01:04:04
alleine. Ich brauche hier meinen Space, Alter.
01:04:06
Und ich bin auch meistens, meistens
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ein unromantischer Schnellduscher.
01:04:10
Nass machen, zack, zack, zack, raus.
01:04:12
Ich habe Zeit.
01:04:14
Ich habe keine Zeit. Ich muss Umsätze machen.
01:04:16
NFTs, Frankfurt.
01:04:18
Skyline. Mindset.
01:04:20
Mindset. Solario.
01:04:22
Alpina, Tuning.
01:04:24
Rolex. Invest.
01:04:26
Ferienhäuser. Edelmetalle.
01:04:29
Gebäudekomplex.
01:04:32
Parkett.
01:04:34
Fahrstuhl.
01:04:34
Da ist was los. Auf dem Parkett gewesen in Frankfurt.
01:04:38
Fahrstuhl.
01:04:39
Elevator Talk.
01:04:40
Pitch.
01:04:43
Egal.
01:04:44
Ne, weißt du, bei mir ist es shoppen.
01:04:47
Shoppen.
01:04:49
Dann gehen wir da zumindest
01:04:51
getrennte Wege. Duschen und
01:04:52
einkaufen. Wirklich so.
01:04:55
Klamotten. Wenn ich irgendwas brauche.
01:04:57
Ich bin auch ein funktioneller Einkäufer.
01:04:59
Ich gehe nur in die Stadt, wenn ich weiß, wo was ist
01:05:01
und dann hole ich das.
01:05:02
Kann ich übrigens bestätigen. Ich war mal mit Tommi, als wir
01:05:05
unser Fotoshoot
01:05:07
für das neue gemischte Hack-Artwork
01:05:09
mit Marvin gemacht haben.
01:05:10
Da haben wir uns im Atlantic Hotel in Hamburg getroffen.
01:05:13
Mein Lieblingshotel.
01:05:14
Schöne Grüße an die Gang.
01:05:17
Und ich brauchte
01:05:19
eine Jacke und Tommi brauchte
01:05:21
auch irgendwas. Und dann haben wir uns einfach
01:05:22
einen Kaffee geholt und sind da in die
01:05:24
Shopping-Area gelaufen. Und dann haben wir
01:05:27
uns wirklich am Beginn der Shopping-Straße
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und dann haben wir gesagt, okay, wir sehen uns in einer halben Stunde wieder.
01:05:31
Und dann ist wirklich jeder für sich.
01:05:33
Hat da irgendwie seinen Scheiß geholt.
01:05:35
Dann haben wir uns wieder getroffen und
01:05:36
dann war vorbei. Keiner wollte dem anderen beim Shoppen zu gucken.
01:05:39
Und jeder wollte für sich sein.
01:05:41
Und wir haben beide auch so
01:05:44
einfach dann
01:05:46
abgeklopft.
01:05:46
So wie sich Mario Barth vorstellt, dass Männer sind.
01:05:48
So waren wir dann wirklich.
01:05:50
Wir kamen aus den Läden, haben so ganz kurz so.
01:05:52
Ja, ist cool. Meinst du auch?
01:05:54
Ja, ist cool. Wir haben Kaffee getrunken.
01:05:56
Ja, ja.
01:05:59
Ich weiß nicht mehr was.
01:06:00
Aber wir haben dann noch irgendwo so ein Wasser geholt.
01:06:02
Und weißt du noch?
01:06:03
Das war so ein Backshop oder sowas.
01:06:06
Da hatten wir noch irgendeine Situation mit der Verkäuferin.
01:06:07
Vor dem Apple-Store.
01:06:09
Da ist so ein offener Pavillon.
01:06:12
Ja. Aber wir hatten da
01:06:14
irgendeine Situation. Aber was war das?
01:06:16
Ah, ich komm nicht mehr drauf.
01:06:17
Da stimmt irgendwas mit Kohlensäure oder nicht.
01:06:20
Es war irgendeine Situation.
01:06:22
Das ist für euch gerade total langweilig.
01:06:23
Das ist mega langweilig.
01:06:24
Aber irgendwas war da. Oder vor uns war irgendjemand,
01:06:27
der irgendwas gemacht hat.
01:06:28
Es gab da eine Situation. Egal.
01:06:30
Reichen wir nach, in Klammern machen wir eh nicht.
01:06:32
Tommi, nächste Frage.
01:06:34
Okay, jetzt haben wir drei Sachen genannt,
01:06:36
die Leute meistens lieber in Gesellschaft machen.
01:06:38
Du machst sie aber lieber alleine.
01:06:40
Jetzt die nächste Frage ist, welche Sache,
01:06:42
die andere denn lieber alleine machen, machst du
01:06:44
ehrlich gesagt lieber in Gesellschaft?
01:06:46
Da auch mal gerne zwei Rennen.
01:06:48
Das ist ein schöner Twist in deinen Fragen heute.
01:06:50
Ja, danke schön, Tommi.
01:06:53
Boah.
01:06:55
Die ich lieber
01:06:57
Auto fahren.
01:06:59
Ich glaube, viele Leute fahren gerne
01:07:00
alleine Auto.
01:07:01
Ich mag aber dieses Roadtrip-Ding
01:07:04
und bin dann auch gerne der Fahrer.
01:07:07
Ich fahre gerne, also
01:07:08
will ich gerne fünf Leute im Auto.
01:07:10
Ich mag das gerne.
01:07:12
Wobei ich, also ja, sehe ich.
01:07:15
Habe ich auch drüber nachgedacht.
01:07:16
Dachte mir dann aber, weiß ich ehrlich gesagt
01:07:18
nicht, ob das ein Ding ist, dass die Leute
01:07:19
lieber alleine Auto fahren.
01:07:22
Boah, das ist schwer.
01:07:24
Kino machen die Leute auch, glaube ich,
01:07:26
eher immer in Gruppen.
01:07:28
Ich war noch nie alleine im Kino, ich war noch nie alleine
01:07:30
in einem Restaurant. Mein ganzes Leben.
01:07:32
Noch nie.
01:07:34
Soll ich mal was geben?
01:07:36
Also ich gehe zum Beispiel viel lieber
01:07:38
alleine spazieren.
01:07:40
Ach so.
01:07:42
Spazieren ist für viel...
01:07:44
Zu zweit.
01:07:45
Nee, genau. Ich gehe viel lieber in Gesellschaft
01:07:47
spazieren als alleine. Für viele Leute
01:07:49
ist so Spazierengehen so ein introspektiver Moment
01:07:51
mit sich selber, wo man sich vielleicht noch
01:07:53
gemischtes Hack anhört oder sonst
01:07:55
irgendwas gerade macht. Einfach so ein Moment für sich.
01:07:57
Aber ich gehe ehrlich gesagt viel lieber
01:07:59
in Gesellschaft spazieren.
01:08:01
Ich muss dann auch nicht die ganze Zeit quatschen oder sowas.
01:08:03
Man kann auch so mit einem guten Kumpel
01:08:05
oder so einfach so still nebeneinander
01:08:07
herlaufen. Aber ich gehe wirklich
01:08:09
sehr gerne in Gesellschaft spazieren.
01:08:11
Viel lieber als alleine.
01:08:12
Ich auch.
01:08:13
Ich verabrede mich auch. Das ist auch so
01:08:15
ein Ding. Die Leute haben das mal abgekultet
01:08:17
zu Beginn der Pandemie.
01:08:19
Jetzt gehen alle spazieren. Das habe ich schon immer so gemacht.
01:08:22
Ich bin immer mit Freunden
01:08:23
spazieren gegangen. Zwei, dreimal die Woche.
01:08:25
Total. Habe ich glaube ich auch vor 100
01:08:27
Hackfolgen mal erzählt.
01:08:29
Mein perfektes erstes Date,
01:08:31
in Anführungszeichen, wäre auch immer sich einfach
01:08:33
mit einem Mädel oder einem Dude zu treffen
01:08:35
und einfach spazieren zu gehen und zu quatschen.
01:08:37
Weil man gerade ausguckt.
01:08:38
Genau. Coffee to go
01:08:40
oder irgendwie irgendein Getränk auf die Hand
01:08:42
und dann einfach mal da lang laufen und
01:08:44
quatschen.
01:08:47
Wenn so ein
01:08:48
Treffen das nicht
01:08:50
besteht, dann kann man sich das zweite Treffen auch sparen.
01:08:53
Spazieren gehen ist auch
01:08:54
was, was man dann versteht, je älter man wird.
01:08:56
Ich verstehe jetzt auch. Ich bin jetzt 33.
01:08:58
Ich verstehe jetzt Parkbänke
01:09:00
zum Beispiel. Ich verstehe das
01:09:02
jetzt. Das Prinzip. Ich sitze dann da manchmal und mach
01:09:04
gar nichts. Nur fünf Minuten und dann gehe ich weiter.
01:09:05
Ey, übrigens lustiger, lustiger
01:09:08
Take zum Thema Parkbänke.
01:09:09
Es gibt ja hier in Kreuzberg
01:09:11
61, also das etwas
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familiärere, schickere Kreuzberg, so um den
01:09:15
Mehringdamm rum, Bergmannstraße und so.
01:09:19
Bergmannkiez.
01:09:19
Und da gibt es die Bergmannstraße. Ganz viel
01:09:21
Gastronomie und
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so einfach so eine
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Hip Area ist das.
01:09:28
Fast schon
01:09:29
Prenzlauer Bergig.
01:09:31
Und da hat man sich steteplanmäßig gedacht,
01:09:33
ey, die Bergmannstraße, der Bergmannkiez,
01:09:36
das ist einfach ein Ort
01:09:37
für Begegnung, wo junge Familien
01:09:39
und Menschen aller Kulturen
01:09:41
miteinander abhängen. Wir sollten
01:09:43
die Straße, die Bergmannstraße einfach
01:09:47
einspurig
01:09:47
zurückbauen, den Gehweg
01:09:49
erweitern und einfach Parkbänke
01:09:51
und Sitzmöglichkeiten
01:09:53
mit Tischen und einfach einen öffentlichen
01:09:55
Raum für Begegnung schaffen. Das hat man sich gedacht
01:09:57
in der Vorstellung, dass dann da irgendwelche
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türkischen Familien neben irgendwelchen
01:10:01
spanischen Künstlern mit
01:10:03
irgendwelchen Muttis dann einfach da
01:10:05
sitzen und man isst gemeinsam und
01:10:07
tanzt Salsa und Merengue
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und so wie sich Prenzlauer Berg
01:10:11
Familien ihre Küche vorstellen auf einer WG-Party.
01:10:14
Genau. Und so hat man
01:10:15
sich das vorgestellt. Und dann hat man da halt
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diese Bänke gebaut mit so Tischen und so
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und was war? Ey, die ganzen Penner
01:10:21
haben sich da versammelt
01:10:23
und da einfach von morgens
01:10:25
bis nachts gesoffen
01:10:27
und rumgebrüllt, sodass
01:10:29
diese Bänke wieder abgerissen
01:10:31
wurden.
01:10:33
Da hat man die Rechnung, aber
01:10:35
ganz klar ohne die Berliner gemacht.
01:10:38
Alter, die
01:10:39
Assis sind da. Keine Familie
01:10:41
kommt in die Nähe. Die trauen sich teilweise
01:10:43
nicht mehr raus, weil da irgend so ein besoffener
01:10:45
Ekelpenner auf dem Tisch
01:10:47
tanzt und sein Pimmel
01:10:49
rausholt und weiß Gott
01:10:51
wen gerade anbrüllt. Viel Spaß
01:10:53
Alter. Die Idioten Alter.
01:10:55
Schön rückbauen, schön
01:10:57
vierspurig machen die Straße.
01:11:00
Aber lass die Leute doch da.
01:11:02
Ja, lass die Leute doch.
01:11:03
Ja, ich würde die Leute da so lassen,
01:11:05
aber der Plan geht halt gar nicht um.
01:11:06
Wieso dürfen die denn nicht da chillen?
01:11:08
Ja, nee, ich finde,
01:11:11
das gehört einfach zu dieser Stadt dazu.
01:11:13
Ab 8 netto darf man erst auf den
01:11:15
Parkbänken sitzen. Ab 8 netto.
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Diese Muschis da im Bergmann-Kiez
01:11:19
dachte ich, oh nee, das ist uns dann
01:11:21
jetzt doch nichts. Nein, danke. So, Tommi.
01:11:23
Obdachlose, schön und gut, aber nicht
01:11:25
in unserer Nähe, bitte. Es ist schon eine andere Welt.
01:11:28
Man muss den Menschen
01:11:29
helfen, aber nicht hier.
01:11:32
Ja, das ist doch dieses geile,
01:11:32
gibt es auch ein geiles Wort mittlerweile für das NIMBY-Phänomen.
01:11:35
Das Not in my Backyard.
01:11:37
Das ist auch so,
01:11:39
NIMBY-Phänomen, das ist auch so
01:11:41
Windenergie, ist ja auch so ein Thema.
01:11:43
Ja, klar brauchen wir erneuerbare Energien, aber nicht hier.
01:11:45
Aber nicht hier. Das ist ja so schön hier
01:11:47
bei uns mit dem Wald.
01:11:49
Ja, das ist auch so schön. Okay, Tommi,
01:11:51
also ich habe jetzt Spazierengehen in den
01:11:53
Raum geworfen. Ja, das ist gut.
01:11:55
Was macht man, ich hätte noch eine Sache,
01:11:57
die ich lieber in Gesellschaft
01:11:58
mache als alleine, die andere, glaube ich,
01:12:01
eher alleine machen, tendenziell.
01:12:03
Soll ich noch einen kicken, oder willst du?
01:12:05
Fernsehgucken. Sport gucken, wollte ich gerade
01:12:07
sagen. Fernsehgucken. Fußball gucken.
01:12:09
Ich habe gestern das glorreiche
01:12:13
derby
01:12:13
von Borussia Mönchengladbach,
01:12:15
was mal wieder verloren ging, weil unsere Mannschaft
01:12:17
irgendwie aktuell spielt wie so ein
01:12:18
dreibeiniger Hund, der so mitläuft beim Rudeln.
01:12:20
Ich bin auch ein Fußballverein.
01:12:22
Weiß nicht, was da los ist.
01:12:24
Wie dieser angekettete
01:12:27
Bär, Alter.
01:12:28
Wahnsinn. Übrigens absolut verdient
01:12:30
verloren. Gladbach zu gucken ist manchmal
01:12:32
aktuell so ein bisschen, als würde man so ein Prominentenspiel
01:12:34
auf DSF früher gucken, wo so Robert Geiss auf Ralf Schumacher
01:12:36
flankt und man weiß nicht, was die da genau machen.
01:12:39
Naja, 3-1 verloren.
01:12:41
Völlig verdient, leider egal.
01:12:42
Also auf jeden Fall habe ich das erst auch alleine geguckt
01:12:44
und dann mit meinem Vater und das macht natürlich viel mehr Spaß
01:12:46
zu zweit. Also alleine so was zu gucken
01:12:48
ist irgendwie und
01:12:50
generell Dinge teilen ist ganz
01:12:52
wichtig. Ich verstehe auch, ich verstehe
01:12:54
Leute, die alleine Urlaub machen, verstehe sie auch wieder
01:12:56
nicht, weil irgendwie ist es doch nichts wert.
01:12:59
Also ist klar, für dein inneres
01:13:01
Ding, wenn du irgendwie gerade
01:13:02
auf der Suche nach deiner mentalen Mitte
01:13:04
wie auch immer irgendwas bist, dann ist wahrscheinlich so ein Urlaub
01:13:06
alleine, ein Blick auf den Ozean,
01:13:08
was Gutes. Aber wenn du einfach gerade
01:13:10
ganz mit dir im Reinen bist und einfach einen normalen
01:13:12
Urlaub machen willst, ist es doch scheiße alleine.
01:13:15
Also es ist irgendwie,
01:13:16
als ich damals
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I Am Legend geguckt habe mit dem Schläger,
01:13:19
mit Will Smith, mit dem Schläger.
01:13:24
Der Schläger.
01:13:25
Der Comedian-Hasser. Da war der Schläger ja der letzte
01:13:28
Mensch auf der Welt in dem Film.
01:13:30
Und das war,
01:13:31
wie alt waren wir da, als der rauskam? 14 oder so?
01:13:34
Und das war das erste Mal für mich so
01:13:35
mindblowing, so Küchenphilosophie
01:13:37
und ich dachte, krass, alles ist ja
01:13:39
nichts mehr wert, wenn du alleine bist. Also nichts ist mehr
01:13:41
schön. Kein Wasserfall, kein Strand,
01:13:43
alles verliert komplett seine Ästhetik.
01:13:45
Ästhetik funktioniert nur im Kollektiv.
01:13:47
Das hatte ich dann so, ah krass,
01:13:49
okay, dann bin ich jetzt aber jetzt doch philanthrop
01:13:51
und mag die Menschen, weil ohne funktioniert es irgendwie
01:13:53
nicht. Es gibt doch diesen
01:13:54
Wandtattoo-Spruch. Die sind immer gut.
01:13:57
Latte macchiato.
01:13:58
Ja, Latte macchiato.
01:14:00
Da steckt so viel drin.
01:14:03
Einfach so Küche, Tommi, falls der Herd
01:14:05
und die Frau noch nicht genug Indizien waren.
01:14:09
Ein Kumpel von mir stand mal wirklich immer so
01:14:11
Seegmüller oder Pocodomene.
01:14:13
Das fand ich so witzig.
01:14:15
Wahrscheinlich situationskomisch, aber dann stand er vor so einem Wandtattoo,
01:14:16
wo so Espresso, Milchkaffee, Latte macchiato
01:14:18
steht und er zeigt so drauf und sagt,
01:14:20
Ey, stimmt.
01:14:22
Sonst wäre das irgendwie so ein Sinnspruch.
01:14:25
Stimmt.
01:14:26
Stimmt.
01:14:27
Es gibt diesen Wandtattoo-Spruch,
01:14:30
Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
01:14:33
Ja, das stimmt aber.
01:14:34
Das stimmt.
01:14:36
Genau wie Schenken mehr Bock macht, als beschenkt werden.
01:14:39
Ja, total.
01:14:40
Mein Punkt wäre noch gewesen,
01:14:42
bei Fernsehen gucken, auf jeden Fall,
01:14:44
ich gucke viel lieber in Gesellschaftsfernsehen,
01:14:46
einfach weil ich auch richtig gern so über das Gesehene mecker.
01:14:49
Oder einfach so meinen Senf
01:14:51
dazugebe und auch will, dass irgendjemand
01:14:52
sich diesen Senf anhört.
01:14:54
Und was ich als dritten Punkt hatte,
01:14:55
den ich viel lieber in Gesellschaft mache,
01:14:57
als alleine Geld ausgeben.
01:14:58
Im weitesten Sinne Geld ausgeben.
01:15:00
Es macht viel mehr Spaß mit anderen Leuten,
01:15:03
für andere Leute Geschenke holen
01:15:06
oder Freude machen mit Geld.
01:15:08
Es macht viel mehr Bock, als
01:15:10
für sich selber.
01:15:12
Alkohol trinken, würde ich auch mal sagen.
01:15:15
Alkohol trinken, viel lieber alleine.
01:15:16
Spaß.
01:15:17
Aber wenn der Tag kommt, an dem ich alleine
01:15:20
so eine Kneipe, das für die richtige Entscheidung halte,
01:15:22
so spontan so, nee, ich glaube, ich brauche jetzt
01:15:24
ein Bier, so wie in so einem Hollywood-Film.
01:15:26
Dann sitzt du da in so einem Diner an der Theke
01:15:28
und trinkst ein Bier. Ich glaube, der Moment wird in meinem Leben
01:15:30
nicht kommen. In Köln, das ist immer dieses Klischee,
01:15:33
aber es ist wirklich so,
01:15:34
in Köln geht das ja.
01:15:35
Du gehst da alleine hin und dann sitzt du 10 Minuten später
01:15:38
an einem Tisch mit anderen Leuten.
01:15:39
Das ist immer dieses Klischee, aber es ist wirklich so.
01:15:41
Und da würde ich es noch machen, in Köln vielleicht,
01:15:44
an keiner anderen Stadt. Ich würde nicht in Frankfurt
01:15:46
einfach in eine Kneipe gehen oder in München.
01:15:48
Ein Bier bitte. Und dann sitzt du da.
01:15:50
Und mach nochmal voll.
01:15:51
Nie im Leben, ey. Nie im Leben
01:15:54
wird das passieren.
01:15:56
Tommi, dann sind wir
01:15:58
jetzt auch schon bei der
01:16:00
letzten Frage tatsächlich.
01:16:02
Ich muss ein Kompliment
01:16:03
aussprechen. Das sind schöne Fragen.
01:16:05
Ah, danke.
01:16:07
Ja, ich hab mir bis auf die
01:16:08
schnutzige Wäschefrage...
01:16:12
Ja, ey.
01:16:13
Tommi, wenn du...
01:16:16
Tommi,
01:16:17
für welches...
01:16:17
Für wie würden Stühle aussehen, wenn wir die Knie hier hinten hätten?
01:16:22
Tommi,
01:16:23
würdest du lieber, sag ich schon mal,
01:16:24
gegen 10 kleine Pferde kämpfen?
01:16:27
Die so klein sind wie so
01:16:29
Babys? Oder lieber gegen
01:16:30
ein Baby, was so groß ist wie ein Pferd? Alter,
01:16:32
ich hasse diese Fragen. Diese Fragen, ne?
01:16:34
Ey, ey. Würdest du gegen so eine Wildgänse mit
01:16:36
Maschinengewehren kämpfen? Oder so Giraffen mit
01:16:38
8 Beinen mit Laser am Rücken?
01:16:40
Hä? So Vorschläge kriege ich manchmal.
01:16:43
Aber das ärgert mich am meisten, dass ich dann
01:16:44
kurz drüber nachdenke und dann mich für die Giraffen entscheide.
01:16:46
Ja, Tommi, guck mal. Wir haben
01:16:48
doch hier, wir haben ja auch eine gesellschaftliche Verantwortung.
01:16:51
Absolut. Wenn nicht wir, wer dann?
01:16:52
Wenn nicht wir, wer dann? Wir können hier nicht
01:16:54
immer nur abgaggern. Deswegen, es ist anscheinend
01:16:56
mal wieder Zeit, hat sich hier völlig organisch ergeben,
01:16:59
es ist mal wieder Zeit, hier ein paar
01:17:00
Jokes zu begraben. Und zwar all
01:17:02
diese, all diese
01:17:04
komischen, würdest du lieber
01:17:07
kleine Nilpferde oder
01:17:08
große Katze? Also so diese ganze
01:17:10
Kacke. Ist nicht lustig,
01:17:12
war nie lustig, macht nichts
01:17:14
auf in einem Gespräch und zeigt
01:17:16
eigentlich nur, dass du ein Idiot bist, weil du die Frage
01:17:18
gestellt hast. Ja. Und damit
01:17:20
kann man direkt noch, darum kann man zwei fliegen mit einer
01:17:22
Klappe schlagen, Tommi. Nämlich, man kann damit
01:17:24
die Rubrik Witze, die beerdigt
01:17:26
werden, füttern und auch die Rubrik
01:17:28
Nobody gonna fuck you like that.
01:17:30
Keiner fickt dich, nachdem du so eine dumme
01:17:32
Frage gestellt hast, ey. Finde ich gut. Aber auch
01:17:34
so Internetformulierungen. Und sie
01:17:36
sind auch ein bisschen rechts.
01:17:38
Ist auch ein bisschen rechts.
01:17:40
Ist so der Triple Whammy, Alter. Da hast
01:17:42
du wirklich alles abgerissen mit Ingo, Alter.
01:17:46
So Internetformulierungen,
01:17:46
wie so genau, die mit
01:17:48
keine Pointe, sondern einfach so genau mein Humor
01:17:50
einfach ändern. Ja, ja.
01:17:51
Und vorher irgendwas
01:17:53
wahnsinnig, ich hab grad was unfassbar
01:17:56
gesellschaftskritisches aufgedeckt.
01:17:57
Sie ist so ein 14-Jähriger, sagt so,
01:17:59
eben kam eine 14-Jährige von der Fridays for Future
01:18:01
Demo, jetzt steht sie mit dem iPhone vor mir
01:18:03
in der McDonalds-Schlange. Genau mein Humor.
01:18:05
So, ah Digga. Das ist ein 14-Jähriges
01:18:08
Kind, Alter.
01:18:11
Keine Pointe
01:18:12
war auch mal lange eine Pointe
01:18:13
bei Twitter. Genau das gleiche
01:18:15
und dann keine Pointe statt
01:18:17
genau mein Humor. Das kann auch alles weg.
01:18:19
Und ich find auch mittlerweile, vielleicht bin ich da
01:18:21
ein bisschen früh, aber dieser Moment
01:18:23
wenn und dann immer so, das ist so
01:18:25
gebaut, grad so Fußball, das ist
01:18:27
nicht von deinem Algorithmus, aber so
01:18:30
Fußballseiten,
01:18:31
journalistische Fußballseiten, die zeigen dann
01:18:33
irgendein Beispiel vom letzten Wochenende
01:18:35
wie, keine Ahnung, Messi
01:18:38
erschrocken den Schiri anguckt
01:18:39
und dann so, dieser Moment, wenn deine Mutter
01:18:41
dich um drei Uhr immer noch beim
01:18:43
Zocken erwischt oder so, was steht dann da drüber?
01:18:45
Und dann die ganzen 50 Jahre, ja, kenn ich
01:18:47
und so. Und selbst bei denen verfängt das
01:18:49
nicht mehr. Ich glaub, da muss man nochmal so neu denken.
01:18:51
Überhaupt, Journalismus
01:18:53
und Fußball bei Instagram, das ist ein
01:18:55
absolutes Trauerspiel, wie da so Zitate aus dem
01:18:57
Zusammenhang gerissen werden, nur um irgendwie, was ich auch
01:18:59
verstehe, die brauchen Reichweite, so funktioniert
01:19:01
dieses System da jetzt und das ist so
01:19:04
ermüdend.
01:19:05
Klicks, Klicks, Klicks, Klicks, Klicks.
01:19:07
Felix, teilen, teilen. Klicks, Klicks, Klicks,
01:19:09
keine Pointe. Ja, genau
01:19:11
mein Humor. Tommi, letzte Frage.
01:19:14
Für welches
01:19:15
Totschlagargument
01:19:16
hast du, also merkst du, wie du langsam
01:19:19
immer mehr Empathie entwickelst, wo du
01:19:20
denkst, ja, stimmt schon.
01:19:22
Also es ist eigentlich so
01:19:25
ein Floskel-Totschlag-
01:19:27
Argument, aber das stimmt schon auch.
01:19:29
Stimmt schon.
01:19:31
Das stimmt.
01:19:32
Bist du aus Pappe, Gerda? Gerda, bist du aus
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Pappe? Ja, jetzt gerade so, ich
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weiß nicht, ob das da hingeht, aber so in der
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Klimadiskussion manchmal, was dann so als
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Whataboutism abgestempelt wird,
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das stimmt schon manchmal.
01:19:44
Wenn wir arroganten Großstädter
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sagen, hier die Leute da vom Land, die
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sollen mal aus ihrem SUV aussteigen
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und viele unserer Bubble
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bestellen aber dreimal im Monat
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bei Amazon und lassen irgendwie einen LKW kommen,
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für ein T-Shirt und so und beschweren sich dann aber über diesen
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SUV von dem Mann, der aber immer
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in den Laden geht zum Einkaufen oder der
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Fahrrad fährt sonst. Ne Tommi, nicht geht,
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fährt. Ne, ne, ich meine dann schon
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geht oder halt
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kompostiert oder einfach auch
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auf dem Markt einkaufen geht und so
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und dann finde ich diese
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Überheblichkeit immer so, wenn man so was
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anspricht, heißt es dann ja oft Whataboutism
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und dann denke ich aber manchmal, ne, das stimmt schon.
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Also die leben eigentlich bis auf
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diese Karre nachhaltiger
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als viele Leute, die sehr laut im Internet
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sind und sagen, das sollte man nicht machen
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und das sollte man nicht machen, womit sie vielleicht auch recht haben.
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Trotzdem nutzen die dann
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Serverfarm ohne Ende
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durch Streamen, bestellen
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sich Sachen im Internet, bestellen vor allem Essen. Alter,
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was man da teilweise für Müll, wenn du so
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mit drei Leuten Essen bestellst.
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500 Kilo im Jahr.
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Aber so viel Müll produzieren
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meine Freunde hier aus Detmold nicht in einem Monat wie ich,
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wenn ich mit vier Leuten Essen bestelle in der Großstadt.
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Und dann sind wir natürlich da, aber in diesem
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Milieu schnell irgendwie im Internet
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zu schreiben, ey, warum hat der sich denn jetzt
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ein Audi Q5 da
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hingestellt, der mittlerweile übrigens auch
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nur irgendwie drei Zentimeter höher als ein Passat ist.
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Das ist alles immer so eine
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Scheißdiskussion. Also es ist
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nicht so, ah, es ist alles noch
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nicht so durchdacht. Also ich meine jetzt nicht
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SUVs in der Innenstadt, also
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in der Großstadt, weil da ergeben die ja wirklich überhaupt keinen Sinn.
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Also das ist ja wirklich totaler Schwachsinn.
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Ich meine jetzt eher so eine Kleinstadt oder Land
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oder was weiß ich was. Und mein
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Waterboardismus hier jetzt
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macht die Klimabilanz von so einem SUV ja auch nicht
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besser.
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Also ich will einfach nur sagen, es ist nicht so
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einfach. Es ist einfach nicht so einfach und es gibt glaube ich
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Situationen, wo man tatsächlich
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irgendwie sagen kann, nee, da lohnt es sich vielleicht
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schon mal genauer hinzugucken. Vielleicht ist es gar kein
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Waterboardismus. Nee, das stimmt
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schon auch manchmal. Ja.
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Und manchmal denkt man sich auch so, ja,
01:21:42
ja, also wirklich
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auch so dieses Ding, was du hier mal meintest,
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18.000 Leerflüge von der Lufthansa.
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So. Ja, ja.
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Und gerade bei dem Waterboardismus,
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ein Freund von mir fährt so ein SUV,
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ist aber glaube ich in den letzten
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zehn Jahren einmal in den Urlaub geflogen.
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Natürlich könnte der jetzt, könnte man
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jetzt sagen, ja, Waterboardismus, ja, aber irgendwie
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wenn es jetzt aufrechnen ist
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und er kompostiert sein Zeug,
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bestellt sich nie irgendwas im Internet,
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fährt eigentlich die ganze Woche mit dem Fahrrad.
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Das ist dann, das kann man schon aufrechnen.
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Das kannst du schon am Anfang aufrechnen. Das ist dann nicht direkt
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Waterboardismus. Aber vielleicht auch nicht so.
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Es ist irgendein Typ, der hier rumlabert,
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aber ich glaube nicht, dass es einfach so einfach ist.
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Ich glaube es einfach nicht, dass man einfach sagen kann,
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anhand von irgendeinem Statussymbol sagen kann,
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das ist ein schlechter, der hat eine schlechtere Klimabilanz
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als ich. Weiß ich nicht.
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Weiß ich nicht.
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Ne, geh ich mit. Ich habe auch noch einen Totschlag-Argument,
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wo ich wirklich merke, wie ich
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so mehr Empathie
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dafür entwickle, Tommi.
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Das ist aber ein bisschen
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unspezifischer, weil das gibt es öfters
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einfach. Das kann man so auf verschiedenste Situationen
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anwenden. Und zwar habe ich immer mehr
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Empathie für das gute alte,
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ja, wenn das jetzt alle so machen,
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Wenn das jetzt alle so machen würden, immer konjunktiv noch.
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Genau, wenn das jetzt alle
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so machen würden. So, und ich sag dir mal,
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wie ich drauf gekommen bin. Da hatte ich so ein fiktives
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Gespräch, kennst du so Gespräche,
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die man so mit sich selber hat, so Diskussionen, die man
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mit jemand anderes führt, aber man ist eigentlich alleine
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mit sich so. So, ich bin
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irgendwie zum, ich weiß gar nicht, wo ich hingelaufen bin,
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zum Sport oder sowas. Und da habe ich
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hier am Kotti, an der
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Brücke, über einen Kanal
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habe ich gesehen, wie da einfach
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so ein Typ, weiß ich nicht, so Mitte,
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Ende 40 oder was,
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hat da einfach so Freestyle
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so eine riesige Decke
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aufgebaut und einfach so seinen kleinen, eigenen
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Privatflommarkt veranstaltet.
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Hat da irgendwie so sein Kram ausgelegt und
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wollte das halt verkaufen.
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Und dann habe ich das so gesehen
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und dachte mir, ja, ist irgendwie
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niedlich, dass der das jetzt hier einfach so macht,
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verkauft da sein Zeug, vielleicht freut sich irgendjemand,
01:23:42
bla. Und dann dachte ich mir,
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wenn jetzt die Bullen kommen,
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dann werden die den auf jeden Fall wegschicken.
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Und dann denkt man sich so,
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wo man sich denkt, lass den Mann doch da
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seinen Scheiß verkaufen, ist doch egal,
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stört doch niemanden. Aber dann dachte
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ich mir, ja, aber wenn das jetzt alle
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so machen würden,
01:24:00
dann geht das nicht, dann kannst du nirgendwo mehr
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langlaufen, weil überall Decken mit irgendeiner
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Scheiße ausliegen. Und dann dachte
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ich mir, ja ne, räum den Mann ab.
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Und dann hast du den zusammengetreten.
01:24:11
Da hast du den zusammengetreten.
01:24:12
Ne, aber verstehst du, ich meine
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also diesen Gedanken, so was kleines
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ist dann so individuell, es ist total die
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nette, harmlose Sache. Aber wenn man das dann
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hochskaliert, wenn das jetzt jeder so macht,
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hä? Aber dann ist es wieder das, wie bei den Raben,
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bei den Maisenknödel-Phänomenen,
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wenn es jetzt ein Kind wäre, was so Limonade
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verkauft hätte, da hättest du wahrscheinlich
01:24:31
wirklich gesagt so, mein Gott, lass
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die doch. Aber als ein älterer...
01:24:34
Ja, aber Tommi, wenn das dann jedes Kind
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macht, ist das auch wieder nervig. Also wie fettig
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muss man eigentlich sein, von so einem Kind mit seinen
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kleinen Popelfingern so eine Limonade zu
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kaufen, so wach, bach.
01:24:44
Da glaube ich aber übrigens auch, das wollen wir übrigens
01:24:46
nochmal als gesonderte
01:24:47
als gesonderte Rubrik
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irgendwann aufmachen.
01:24:52
So Beobachtungen,
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die es gar nicht gibt, die irgendwie einfach
01:24:54
nur so weitergetragen werden.
01:24:56
Da habe ich das irgendwann mal angefangen, die so zu streuen.
01:24:59
Limonade verkaufen, ja.
01:25:00
Dass Kinder Limonade verkaufen.
01:25:02
Oder irgendwelche, irgendwie,
01:25:04
dass andauernd die Zeugen Jehovas bei einem klingeln.
01:25:06
So ein Scheiß, das ist noch nie passiert in meinem Leben.
01:25:08
Also so eine Nullbeobachtung,
01:25:10
so eine gebaute Beobachtung, nur damit man
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seine Billopansteine irgendwo unterkriegt.
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CD-ROM, ne, heutzutage macht man alles nur noch
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auf CD-ROM.
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So, ey,
01:25:20
das waren fünf schnelle Fragen an Tommi Schmitt.
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Das hat da richtig Spaß
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gemacht, die Tommi, Spaß hat sie gemacht.
01:25:27
Ich würde
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langsam auch mal zum Ende kommen, wir haben jetzt fast
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anderthalb Stunden gequatscht. Ich wollte noch
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eine Sache empfehlen,
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will gar nicht zu viel spoilern,
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aber einer meiner Lieblingsautoren,
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Rutger Bregmann, der hat unter anderem
01:25:41
der hat unter anderem
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»Utopien für Realisten« geschrieben,
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ein Buch, was ich hier schon empfohlen habe.
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Und er hat auch ein Buch geschrieben, das heißt
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»Im Grunde gut«, wo er quasi
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das Menschenbild, was so in den
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gängigen und einflussreichsten
01:25:54
politischen oder
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philosophischen Gesellschaftstheorien,
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die fangen ja immer an mit einem Menschenbild.
01:26:00
Der Mensch ist so und so und so.
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Und deshalb, um eine Gesellschaft zu strukturieren,
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muss man sie so und so und so ordnen.
01:26:06
Und diese Menschenbilder sind
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eigentlich immer negativ. Und Rutger Bregmann
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hat ein Buch geschrieben, das heißt »Im Grunde gut«,
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wo er quasi diese
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Menschenbilder, die in so politischen Theorien
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immer als Prämisse genommen werden,
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mal so
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einer Empirie
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gegenübergestellt hat, also mal
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geguckt hat. Wie ist es denn wirklich?
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Also worüber gibt es denn Fakten?
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Wie sind denn Menschen in der Tendenz eher?
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Und da kam eben daraus »Im Grunde gut«.
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Also ich empfehle das Buch und ich
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empfehle den Talk von Rutger Bregmann
01:26:35
bei Babsi Bleich,
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meiner Mutter,
01:26:41
ohne dass sie es weiß,
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Barbara Bleich,
01:26:43
»In der Sternstunde Philosophie« mit Rutger Bregmann.
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Zum Buch »Im Grunde gut«
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sehr, sehr empfehlenswert. Kann ich
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absolut empfehlen. Gibt es auf YouTube, gibt es bei SRF
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in der Mediathek, gibt es als Podcast
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auf Spotify, ist doch
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überall vorhanden. Empfehle ich
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von Herzen. Sehr gut, gucke ich
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mir auch an. Sag mal, war ich gerade zu böse zu meinem
01:27:01
Fußballverein? Nee, das ist nicht die
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der Lage, die noch ausgespricht. Nee, Tommi, man muss
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auch mal die Kritik aussprechen.
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Freundschaft äußert sich ja in den
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Momenten, wo man mal nicht das sagt, was
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der andere vielleicht gerne hören möchte. Ich hab gesagt, der
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dreibeinige Hund, das war ein bisschen hart.
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Ich bin einfach enttäuscht. Ich bin einfach sehr enttäuscht,
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weil ich hab was anderes erwartet. Nee, Tommi, du hast aber auch nicht, Tommi, nee,
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du hast aber auch nicht zweibeiniger Hund gesagt, zum Beispiel.
01:27:21
Das stimmt.
01:27:23
Ja, es tut mir leid, aber auch nicht,
01:27:25
nee, die Kritik muss ankommen,
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das war ein scheiß Auftritt,
01:27:29
der wehtut.
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So. Ja. Tommi ist nicht sauer,
01:27:33
Tommi ist nur enttäuscht. Ja, wirklich.
01:27:35
Ich bin wirklich enttäuscht.
01:27:37
Leute. Ja.
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Aber, wie
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Hertha, deine Hertha hat gewonnen.
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Was für meine Hertha, ich hab mit Hertha Janusz
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gestampft. Ich sag auch deine Union, ich sag einfach irgendwas mit
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Berlin. Irgendwas mit Berlin.
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Komische, ganz kurze, krasse Statistik.
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Union hat gegen Hertha ziemlich
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deutlich gewonnen, das fand ich gut.
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Krasse Statistik, um Gladbach noch mal Props zu geben,
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was ich gelesen hab.
01:27:58
In den letzten elf Jahren
01:28:00
gab es drei Vereine,
01:28:03
die immer unter den Top Ten
01:28:05
gelandet sind. Das waren
01:28:06
Bayern, Dortmund und Gladbach. Das ist schon krass.
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Vielleicht gehört es auch einfach mal dazu, dass man
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einfach mal so eine Rotsaison abbekommt,
01:28:12
also kleinerer Verein.
01:28:14
Aber das Derby so zu verlieren, trotzdem keine Entschuldigung.
01:28:17
Es darf nicht passieren, aber
01:28:18
völlig verdient verloren. Also der Gegner war
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haushoch, überlegen.
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Das muss man einfach leider so konstatieren.
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Naja. Nein, Tommi, der Gegner,
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weißt du, was Gladbach war?
01:28:30
Spackmatt.
01:28:31
Spackmatt waren die.
01:28:32
Das war gemischtes Hack für diese Woche.
01:28:35
Vielen Dank fürs Zuhören. Stunde 30
01:28:36
haben wir euch hier einfach mal so
01:28:38
locker flockig in eure Lebenrinne
01:28:40
geschossen.
01:28:42
Hört euch auf jeden Fall Rutger Bregmann
01:28:44
in der Standstunde Philosophie an. Hört euch
01:28:46
die psychologischen Effekte bei Psychologie2Go
01:28:48
an.
01:28:50
Besucht Tommi Schmitt
01:28:52
im Fernsehen. Donnerstag wieder,
01:28:54
ab 22.10 Uhr im zweiten DF Neo.
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Yes, stimmt, es geht wieder los. Gut, dass du mich daran erinnerst.
01:28:58
Ich hab wieder Arbeit.
01:28:59
Es geht wieder los.
01:29:02
Übrigens noch ganz kurz, ich hatte in der letzten
01:29:04
Folge rum, hatte ich noch mich selber
01:29:06
kritisiert, dass mir die zweite Hälfte
01:29:08
von meinem neuen Programm noch,
01:29:09
dass da noch so fünf Minuten raus müssen.
01:29:12
Dass ich das noch ein bisschen tighter machen
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will und das habe ich jetzt letzte Woche geschafft.
01:29:16
All you can eat, jetzt noch
01:29:18
besser. Jetzt noch tighter.
01:29:20
Geil. So, wir hören uns
01:29:22
nächste Woche wieder. Burger kleiner, aber leckerer.
01:29:23
Das ist das Prinzip. Kleiner, aber leckerer.
01:29:25
Kleiner, aber leckerer. Wir hören uns nächste Woche wieder.
01:29:27
Bleibt gesund, bleibt stabil, seid lieb
01:29:29
zueinander. Ihr wisst doch Bescheid, Alter.
01:29:31
Mein Name ist Felix Lobrecht. Die letzten Worte
01:29:33
hat wie immer der wunderbare
01:29:35
Tommi Schmitt. Wiederhörnchen.
01:29:39
Rüssel.