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#184 WET WIE'N DOLPHIN
00:00:00
Ain't that pussy wet like a Dolphin. Das, meine Damen und Herren, war die Earthgang mit Baptize. Und das ist richtig witzig, weil die machen eigentlich so, also die sind so aus dem J. Cole Dreamworld Umfeld und machen eigentlich so voll gesellschaftskritischen Rap und dann einfach Ain't that pussy wet like a Dolphin.
00:00:18
Ich stelle mir richtig vor, Tommi, wie die da im Writers Room saßen und so einfach so, ey, was ist denn noch wet? Was ist denn wet? Ein lasses Handtuch. Einfach so rum.
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Die kam einfach vom Delfin. Wir haben so einen Song über einen Delfin. Ich habe immer schon im Kopf, den Traum, einen Song über einen Delfin zu machen. Aber was ist denn auch noch wet? Ich komme nicht draus.
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Was ist denn noch wet? Was ist denn so wet wie ein Delfin, Alter? Und damit herzlich willkommen zu einer neuen, das ist eigentlich ein guter Folgetitel direkt. Was ist denn wet wie ein Delfin? Egal. Damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack. Mein Name ist Felix Lobrecht. Mir gegenüber sitzt wie immer der wunderbare Tommi Schmitt. Tommi, wir sind sogar, glaube ich, im selben Postcode gerade, oder?
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Ja.
00:01:06
Wir sind gerade beide in Cologne, aber trotzdem getrennt.
00:01:12
Ich in meinem 8-to-5-Fernsehjob habe es wieder nicht möglich machen können, dass wir in einem Raum aufnehmen können. Das ist bitter. Weißt du, das wird in diesem Jahr, das wird nochmal passieren.
00:01:22
Generell so überhaupt, ob wir es irgendwann mal schaffen?
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Wir haben uns ja so lange nicht mehr in einem Raum befunden, während wir eine Podcastaufnahme gemacht haben, sodass ich glaube, dass wenn das passiert, wir einfach die ganze Zeit einfach nur lachen müssen. Weil ich kann dich dann ja einfach, du mich ja auch nicht, überhaupt gar nicht ernst nehmen. Ich glaube, du fängst dann irgendwie an so, wir reden immer so politisches oder sonst. Geht nicht. Ich gucke dir in die Augen. Also ich müsste komplett abbrechen. Das geht nicht.
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Ja, das ist sowieso.
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Wir haben zu lange gewartet. Wir haben zu lange gewartet.
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Aber auch für die Leute so. Also stellt euch mal vor, ihr wollt über was Ernstes gerade reden, ihr wollt irgendwas Ernstes erzählen und dabei guckt ihr Tommi an.
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Ja, ich gucke dann einfach wie so ein lustiger Labrador, während du irgendwie gerade so Seelensstriptease begehst und so irgendwie zu deiner Familie erzählst und sonst wie selbst dieses sehr schöne Ende von vor zwei Wochen. Ich hätte einfach dann so losgeprustet, so richtig stiellos, so richtig unsensibel, weil ich es einfach nicht hinkriege.
00:02:15
Nee, aber Tommi, ich glaube, wir haben tatsächlich in unserem Spotify-Knebel-Vertrag, wie ich ja immer sage, haben wir glaube ich, ich glaube, wir müssen einen Live-Auftritt zusammen pro Jahr machen, glaube ich. Also mindestens einmal im Jahr müssen wir quasi an derselben Stelle aufnehmen.
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Wobei ich finde, dass sich diese Live-Podcast-Aufnahmen vor Publikum, die fühlen sich überhaupt nicht an, wie live miteinander aufnehmen ohne Publikum. Weißt du, was ich meine?
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Null. Das ist eine komplett andere Sportart. Wenn man dann mal wirklich über gesellschaftsrelevantes spricht, du hast wirklich immer einen peripheren Blick.
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Dieses Publikum, was irgendwie bezahlt hat und irgendwie so macht irgendwas Lustiges. Diese Situation funktioniert irgendwie gar nicht, dass man irgendwie Eintritt dafür bezahlt, dass zwei random Typen einfach über so gesellschaftspolitische Dinge sprechen. Das will man ja nicht.
00:03:11
Nee, wir haben ja auch wirklich nix zu sagen.
00:03:13
Wo kommt die Gurke rein, Tommi?
00:03:15
Das wollen die Leute hören, ey.
00:03:18
Ja, ey Tommi, das war so witzig. Ich hatte am Mittwoch meine erste Arena-Show in Hamburg. Also meine erste Arena-Show in meinem Leben. Vielen Dank an alle, die da waren. War mega.
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Und ich komm so grad von der Bühne, war so völlig so, krass, was ist hier grad passiert? 12.000 Leute, Wahnsinn, Wahnsinn, was hier grade los war. Und dann guck ich auf mein Handy, hab zwölf verpasste FaceTime-Anrufe und sieben verpasste Sprachanrufe und noch WhatsApp-Calls von meinem Nachbar Mehmet.
00:03:54
Der wohnt bei mir im Haus, von meinem Nachbar Mehmet. So viele verpasste Anrufe auf allen Kanälen. Da dachte ich, ey, fuck, was ist los, Alter? Ich dachte, bei mir wurde wieder eingebrochen. Er hat dann auch noch so Nachrichten hinterher geschrieben, ruf sofort zurück, ist dringend, ist dringend, so mäßig.
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Ich bin noch so völlig angestachelt von der Bühne, wirklich so fünf Minuten danach oder so. Ich ruf ihn zurück per FaceTime, weil ich dachte, er muss mir irgendwas zeigen, dass er deshalb auch per FaceTime angerufen hat, meine Tür aufgebrochen oder irgendwas Schlimmes in meiner Wohnung passiert.
00:04:21
Dann ruf ich ihn an, er geht ran, völlig besoffen, irgendwo an einem Strand und sagt einfach so, Felix, ich hab grad deinen alten Klassenkameraden Ugur getroffen, man, warte mal, Ugur, komm mal, ich hab Felix jetzt dran, komm mal nochmal her, Ugur.
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Da dachte ich, was, Alter? Per FaceTime rufst du mich hier an? Ja, wir haben uns grad kennengelernt, ich wusste gar nicht, dass ihr zusammen auf einer Schule wart, in einer Klasse, man, geil, Ugur.
00:04:46
Die ganze Zeit so, Alter, ich hatte grad ne Show in Brüssel aufgelegt, Alter.
00:04:51
Hast du einfach direkt aufgelegt?
00:04:52
Ich hab aufgelegt, die haben gesagt, seid ihr wahnsinnig, Alter, ich dachte, meine Wohnung brennt, ich dachte, meine Wohnung brennt und es wurde eingebrochen gleichzeitig, ey, dann sowas.
00:05:02
Aber es ist wirklich, man hat diese Intuition dann eigentlich, also es kann, also, weißt du, normal ist dann immer irgendwas.
00:05:08
Ja, natürlich, also bei der häufig, also wir haben jetzt, ist jetzt auch nicht so, dass wir so jeden Tag schreiben oder so, deshalb, wenn der dann mal anruft und dann gleich 27 Mal, dann dachte ich, ey, das muss jetzt dringend sein.
00:05:20
Und dann hab ich halt so aufgelegt, hab dann hinterher geschrieben, sorry, hatte grad Show, dann 20 Minuten später krieg ich da Fotos geschickt, die beiden da völlig besoffen.
00:05:28
Das passiert einfach gar nicht.
00:05:30
Kennst du Besoffene, die so ne Situation gar nicht lesen können einfach?
00:05:35
Die haben wirklich nur eine Situation, in die die sich grad reinversetzen können und das ist ihre eigene.
00:05:42
Die können sich so gerade so in ihre eigene besoffene Situation reinversetzen, ey.
00:05:47
Ich hatte auch, ey, das war auch so random, nach der ersten Berlin-Arena-Show, die war zwei Tage später, bin ich dann so einfach richtig ehrenlos, weil ich bin ja die ganze Zeit unterwegs.
00:05:58
Und ich war nur diese beiden Nächte für die Shows zu Hause.
00:06:02
Und weil ich die ganze Zeit unterwegs bin, hab ich nichts zu Hause, wirklich gar nichts.
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Kein Essen, kein, nicht mal Klopapier.
00:06:07
Ich hatte nicht mal Klopapier zu Hause und ich dachte mir ja, selbst der große Felix Lobrecht muss ab und zu kacken.
00:06:12
Absolut.
00:06:13
Und dann hab ich aber vergessen, aus der Arena Klopapier zu klauen.
00:06:16
So, das war eigentlich mein Plan.
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Und dann ist mir so, als ich so kurz vor zu Hause war, so nachts nach der Show, dachte ich mir so, oh nein, ich brauche ja noch Klopapier.
00:06:24
Und dann bin ich da einfach so zu so einem Späti gefahren, der irgendwie so halb Supermarkt, halb Späti ist.
00:06:29
Da hatte der zu.
00:06:30
Da dachte ich mir so, oh, wieso hast du denn jetzt zu?
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Du hast nie zu.
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Hab da drei Spätis abgefahren, keiner hatte Klopapier.
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Dann bin ich zur Tanke gefahren, die da direkt irgendwie so in so einer Partystraße ist.
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Und da war Nachtschalter, okay?
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Und dann stand ich da in der Schlange vom Nachtschalter von so einer Partytankstelle, um Klopapier zu kaufen.
00:06:48
Nach meiner Arenashow in meiner Heimatstadt.
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Und dann steh ich da, Alter, und dann war vor mir am Schalter dann so eine, so eine Druffiolle, Alter.
00:06:57
Wo du so richtig gemerkt hast, die hatte 17 Substanzen drin und war dann noch besoffen.
00:07:02
Yes!
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Ey, und da hat die da eine komplizierte Bestellung abgefeuert.
00:07:06
Und, ey, die war so langsam und breit in der Birne.
00:07:09
Einmal die drei bitte.
00:07:10
Ich war mit dem Auto da.
00:07:11
Einmal die drei.
00:07:13
Ne, ey, die war wirklich so.
00:07:16
Habt ihr Evianwasser?
00:07:18
Ja.
00:07:19
Okay.
00:07:21
Zweimal.
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Groß oder klein?
00:07:24
Klein.
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Und dann kommt der Typ zurück mit den beiden Flaschen.
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Habt ihr Kaugummis?
00:07:29
Ja.
00:07:30
Nehme ich.
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Welche?
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Ohne Zucker.
00:07:34
Okay, welche denn?
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Irgendwelche, ist egal.
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Habt ihr Nescafé?
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Ey, wirklich, ey, das ging hin und her.
00:07:42
Nescafé.
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Was ist denn Nescafé?
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Also, der Tankstein-Typ war auch so ein Berliner, war irgendwann voll genervt.
00:07:47
So, was hab ich?
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Nescafé?
00:07:49
Nescafé.
00:07:50
Ist ein Kaffee.
00:07:50
Ja, Nescafé.
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Ist der Losgang.
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Hier, ich hab hier diese fertig gemixten.
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Ne, den Krümel.
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Ne, haben wir nicht.
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Dann den anderen.
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Boah, kommt der wieder zurück.
00:08:00
Habt ihr Feuerzeuge?
00:08:01
Ja.
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Ich nehm aber eine teure Bestellung zu dem Junkie.
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Ich nehm ein Feuerzeug.
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Welche Farbe?
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Ist egal.
00:08:06
Ja, was denn?
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Rot oder Blau?
00:08:08
Rot.
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Und ich stand da, Alter, ich bin irre geworden.
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Das hat neun Minuten gedauert und dann komm ich ran und was hatten sie nicht, Tommi?
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Klopapier.
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Na ja, völlig umsonst da und dann hab ich da richtig ehrenlos irgendwie bei meinen Nachbarn
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da um halb eins geklingelt, sorry, habt ihr Klopapier?
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Dann hab ich mir Klopapier geholt.
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Das war meine Aftershow-Party, ey.
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Es gibt ja wirklich Leute, die haben Angst, Klopapier zu, hab ich letztens gelesen, Klopapier
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zu kaufen, weil sie sich dafür schämen.
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Das ist ja verrückt.
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Ich kann mich immer an so Dinge reindenken, zum Beispiel als ich einen Führerschein gemacht
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hab, hab ich danach mal gelesen, dass es ganz viele Leute gibt, die ne Phobie haben vor
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dem Tanken.
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Vor dem Prozess oder was?
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Vor dem Prozess, weil es ist ja schon so ne erwachsene Handlung, so tanken, find ich.
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Und dann viele Leute, glaub ich, wenn die das so ein bisschen aufschieben, irgendwann
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entwickeln sie so ne Phobie.
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Das kann ich sogar nachvollziehen.
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Echt?
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Aber warum denn bei Tanken?
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Ich bin Parkensee erwachsen, aber tanken?
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Parkhäuser auch.
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Oder was viele Leute auch, so Mautstationen, da haben Leute auch Phobien vor.
00:09:16
Aber Klopapier, hä?
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Das hab ich nie gecheckt.
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Tobi, ganz kurz, kennst du diese komischen Mautstationen, wo man das irgendwie mit dem
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Bezahlen so gelöst hat, wie so Kinder sich das überlegen würden, wie man das löst,
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wo die einfach so ne Auffangschalen haben, wo du so Kleingeld reinwerfen kannst, kennst
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du das?
00:09:31
Hä?
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Italiener haben das.
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Das ist einfach so die offizielle Lösung, dass man so Basketball mit seinem Kleingeld
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spielt und wenn du daneben wirfst, dann musst du einfach aussteigen wie so ein Hund, wie
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so ein Hund, der an der Raststätte ausgesetzt wird, weil er doch nicht so niedlich ist.
00:09:44
Ey, aber apropos, jetzt hast du beide Themen miteinander verbunden, perfekt für die Überleitung.
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Kleiner Downer, weil du eben gesagt hast, wenn man so viele Anrufe hat auf dem Handy,
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da hat man ja eigentlich immer so ne Intuition und ich wusste auch letztens sofort, dass
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das irgendwas ist, weil ich hatte, glaube ich, drei Anrufe von meiner Mutter, zwei von
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meinem Vater, so vormittags, glaube ich.
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Da schläft der doch eigentlich noch.
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Da schläft der doch seinen Rausch aus.
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Nescafé in der Tanke eigentlich.
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Nee, aber dann wirklich waren es auch so WhatsApps, ruf mal bitte zurück.
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Und ich so, ah, scheiße.
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Nee, sowas ist noch schlimmer.
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Wo nicht mal drinsteht, weswegen.
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Kleiner Downer, ich habe vor vier Folgen noch gesagt, guck mal, als ich in Detmold eine
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Folge aufgenommen habe, guck mal, jetzt kommt er nochmal hier hoch, um Tschüss zu sagen.
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Der Diego, der Hund meiner Eltern mit 16.
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Jetzt ist er leider verstorben.
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Er ist wirklich verstorben.
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Ja, sehr, sehr traurig, aber ich tröste mich immer damit.
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Fantastisches Leben gehabt, kam ja aus einer Tötung da in Ungarn und so und hat dann da
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am Wald jetzt noch gewohnt und rumgebellt.
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Alles wunderbar, also alles gut.
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Gehört halt dazu, 16 Jahre so alt wird ja so ein Vieh eigentlich auch nicht in freier
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Wildbahn.
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Hat ein Top-Leben.
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Was ich aber mit dir besprechen wollte, was richtig krass ist, man hat ja oft immer schon
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als normal denkender Mensch diese Doppelmoral im Kopf.
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Guck mal, das eine Tier streichelt man, das eine Säugetier, und betrauert man, wenn es
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stirbt und sonst wie.
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Und gleichzeitig frisst man abends irgendeine Bockwurst oder so.
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Diese Doppelmoral hat man ja oft im Kopf.
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Aber bei mir war der Auslöser, der Tod von Diego jetzt so ein Auslöser, dass ich kein
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Fleisch mehr essen kann gerade.
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Also ich krieg das nicht runter.
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Geflügel, klar.
00:11:28
Geflügel, klar.
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Kein Problem.
00:11:32
Ich kann kein Säugetier essen.
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Ich kann kein Säugetier essen.
00:11:35
Es geht nicht mehr.
00:11:35
Also ich bin seit drei Wochen, esse ich kein Fleisch mehr.
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Es geht nicht.
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Und das ist natürlich auch ganz gut.
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Das ist sowohl für mich als auch für die Umwelt natürlich gut.
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Aber es ist kurios.
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Weil es war so ein Auslöser, das reicht jetzt.
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Ich kann nicht irgendwie, vor allem das Wort Kalbsdöner klingt so lecker.
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Aber Google mal Kalb.
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Google es einfach.
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Google einfach mal Kalb.
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Das kannst du dir abends um drei Uhr nach so zwölf Holsten im Blut, kannst dir das
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eigentlich reinzimmern.
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Kannst dir da echt kein Kalbsdöner reinzimmern.
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Einmal quer durch Bulgarien, wenn 40 Grad gefahren wurde.
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So bitte töte mich, zack.
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Damit du irgendwo in der Schanze dir dann so einen Döner kaufen kannst.
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Nee, seitdem hab ich das.
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Bist du auch immer noch fleischlos?
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Ich bin immer noch fleischlos.
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Erstmal möchte ich hier in aller Aufrichtigkeit sagen.
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Rest in Peace, Diego.
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Ich hab da totale Empathie mit.
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Ich hab auch sehr geweint.
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Hunde sind schon wirklich was Cooles.
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Und so ein Hund, der auch so lange wie bei euch in der Familie ist.
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Also ich kann mich nur so ein bisschen probieren reinzuversetzen,
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weil wir hatten lange eine Katze, Katka.
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Und die ist dann halt auch natürlich irgendwann gestorben.
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Auch so einfach durch Alter.
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Die ist auch 13, 14 geworden, glaube ich.
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Und das ist schon krass, wie man so ein Tier dann wirklich
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wie so ein Familienmitglied lieben kann.
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Deswegen aufrichtiges Beileid.
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Und ich bin immer noch fleischlos.
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Und tatsächlich war es bei mir auch so ein ähnlicher Auslöser.
00:13:01
Weil ich mir dachte, abgesehen davon,
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dass wir auf der letzten Sommertour einfach zu viel Fleisch gegessen haben,
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dass ich es geschmacklich auch nicht mehr mochte,
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war es auch einfach so, ey, das ist schon...
00:13:10
Ich hab dann einfach nur so ein paar Schweine
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in so einer gar nicht so schlimm auf Schock ausgerichteten Doku
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über Tierhaltung einfach so ein paar Schweine gesehen,
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die da hoch einfach so langlaufen mit ihren Ohren und so.
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Ja, mega nett. Mega nette Wesen.
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Mega nett, ja, die sehen aus wie so kleine lustige Hunde,
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die so große Schlabberohren haben und so.
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Und da denkst du dir, so ein Hund würde ich ja auch nicht
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einfach jetzt schlachten und irgendwie mir auf den Grill legen.
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Ich krieg das nicht mehr hin.
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Vielleicht kommt das irgendwann noch mal.
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Ich hoffe natürlich nicht, weil ich hab ja kein großes Interesse daran.
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Ich fand es einfach nur lecker.
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Aber das kannst du ja absolut bewusst steuern.
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Jaja, das stimmt.
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Aber ich kenne viele Leute, die so...
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Ich war vier Jahre Vegetarier, jetzt nicht mehr.
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Ich kenne sogar jemanden, der war zehn Jahre Veganer
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und ist jetzt der Griller vor dem Herrn.
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Also es gibt schon alles.
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Aber ich irgendwie...
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Ich weiß nicht, ich krieg es nicht mehr hin.
00:13:59
Und das ist natürlich jetzt auch doppelt gut,
00:14:02
weil es natürlich auch zeitgemäß ist,
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irgendwie so ein bisschen darauf mal zu achten.
00:14:06
Aber komisch bei Geflügel...
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Ich esse nicht viel Geflügel, aber weiterhin nicht viel.
00:14:11
Aber da hab ich das nicht.
00:14:12
Das ist ganz komisch.
00:14:14
Vögel, sorry, von hier aus.
00:14:17
Ich weiß auch nicht, irgendwie...
00:14:19
Woran liegt das?
00:14:20
Das liegt wahrscheinlich wegen Veganern,
00:14:21
weil sie uns nicht so nah sind.
00:14:24
Ich weiß es nicht.
00:14:25
Aber wahrscheinlich wird das auch noch kommen.
00:14:27
Aber Geflügel hab ich noch nicht so das Problem mit.
00:14:30
Aber Hund und Schwein, nope.
00:14:33
Also ich glaube ja tatsächlich,
00:14:35
dass tatsächlich Hühner von den Nutztieren,
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die so gehalten werden,
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so mit das elendigste Leben, glaube ich, haben.
00:14:42
Tatsächlich.
00:14:43
Gerade wenn man jetzt dann so richtig eklig...
00:14:44
Diese Käfighaltung und so.
00:14:46
Das ist alles nicht so nett.
00:14:50
Stell dir mal vor, du bist so Vegetarier,
00:14:51
aber sagst so, ja,
00:14:52
aber hier und da mal ein paar Nuggets.
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Wenn du auf so was Komisches nicht verzichten kannst.
00:14:57
Ich bin Vegetarier,
00:14:58
aber jetzt nicht so dogmatisch.
00:14:59
Also so eine Beefy esse ich schon mal.
00:15:01
Wenn du cheatst, dann für so was Ekliges einfach.
00:15:05
Ich hab eine Frage an dich.
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Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast.
00:15:08
Du bist ja gerade auf Tour und kriegst wahrscheinlich nicht so viel mit.
00:15:10
Aber es gibt gerade unsere Verteidigungsministerin,
00:15:13
Christina Lambrecht,
00:15:14
ist gerade in der Kritik.
00:15:16
Ist gerade in der Kritik,
00:15:18
weil sie hat vor Ostern
00:15:22
ein...
00:15:22
Wie heißt das?
00:15:23
Es klingt immer so geil, so was.
00:15:26
Was hat sie besucht?
00:15:26
Das Bataillon Elektronische
00:15:30
Kampfführung 911
00:15:31
in Schleswig-Holstein hat sie besucht.
00:15:33
Und ist im Anschluss
00:15:35
daran nach Sylt
00:15:36
in den Urlaub.
00:15:38
Jetzt kam aber raus,
00:15:40
sie ist nach Schleswig-Holstein geflogen
00:15:42
im Helikopter und hat ihren Sohn mitgenommen.
00:15:45
Hat mit dem nachher dann auf Sylt
00:15:46
Urlaub gemacht. Jetzt liegt der
00:15:48
Verdacht nah, dass sie sich
00:15:49
diesen Truppenbesuch
00:15:54
ausgesucht hat,
00:15:54
weil es in der Nähe von Sylt ist.
00:15:56
Sie ist nicht mit dem Hubschrauber nach Sylt weiter,
00:15:58
aber zumindest bis dahin.
00:16:00
Es ist wohl alles korrekt abgelaufen, mit Kosten und so.
00:16:03
Aber es ist natürlich, wie es jetzt überall heißt
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von anderen Parteien, schlechter Stil.
00:16:07
So.
00:16:08
Es sei schlechter Stil,
00:16:10
dass sie ihren Sohn da mitgenommen hat.
00:16:12
Der hat das auch bei Instagram gepostet.
00:16:14
Sieht ein bisschen aus wie so ein junger Union-Typ.
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Passt gar nicht zu so einer SPD-Politikerin.
00:16:18
Ist ja auch wurscht.
00:16:20
Aber meine Theorie ist,
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weil das ist natürlich ein perfektes Boulevard-Thema.
00:16:23
Ein perfektes SPD-Politikerin-Helikopter.
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Und jetzt kommt Sylt.
00:16:27
Ich glaube,
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wenn es Borkum wäre,
00:16:31
würden wir darüber jetzt nicht reden.
00:16:32
Ich glaube, Sylt ist so ein...
00:16:34
Kennst du so Sachen,
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die kriegst du nicht runter...
00:16:40
Sylt hat immer
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dieses Geschmäckle wie
00:16:42
auch Düsseldorf.
00:16:45
Ja, oder so.
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Die Toten Hosen sind Punker, aber aus Düsseldorf.
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Das hat immer so...
00:16:51
Prosecco ist so ein Ding.
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Prosecco ist eigentlich super billig.
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Das ist eigentlich Weißwein, wo Kohlensäure künstlich hinzugefügt wird.
00:16:57
Zum Sodamarkt.
00:16:59
In Kalabrien trinken die Bauarbeiter
00:17:01
das in der Pause.
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No Joke, habe ich alles schon gesehen.
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Das ist einfach so wie bei uns.
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Aber das sind Prosecco,
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Düsseldorf, Skiurlaub
00:17:10
und Sylt ist auch so ein...
00:17:12
Aber Sylt ist ja eigentlich nur dieses...
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So unangenehm sind dann deine Kampen.
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Das Reich und so.
00:17:18
Aber der Rest ist ja eher so ein Jack-Wolf-Skin-Kalifat.
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Wo dir so Pärchen auf dem Tandem entgegenkommen.
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Wie alle anderen Nord- und Ostfriesischen Inseln auch.
00:17:25
Und ich glaube,
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wenn es nicht Sylt gewesen wäre,
00:17:28
dann wäre es jetzt gar nicht so ein Thema.
00:17:30
Weil Sylt ist immer so...
00:17:31
Also findest du auch, dass in der Geschichte Sylt
00:17:33
so dieses...
00:17:35
Das bringt das fast zu überlaufen.
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Irgendwie in der Geschichte.
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Ja, Sylt, du meinst, ist so ein Buzzword.
00:17:41
Einfach so ein Reizwort.
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Ja, genau.
00:17:43
Sylt-Urlaub. Und die Bild schreibt natürlich auch hier
00:17:46
bei Gosch sitzt sie dann.
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Er hat so ein Aporolon-Negroni in der Hand.
00:17:50
Das passt perfekt.
00:17:51
Die perfekte Boulevard-Geschichte.
00:17:53
Und ich glaube, es würde kaum drüber geredet.
00:17:55
Weil Sylt kriegt das irgendwie nicht hin.
00:17:57
Und will es wahrscheinlich auch nicht.
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Ich war noch nie in meinem Leben auf Sylt.
00:18:01
Ich kann da gar nichts zu sagen.
00:18:03
Aber war Sylt nicht neulich auch so
00:18:05
in den mittelmäßigen
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Comedy-Beobachtungen
00:18:10
der dritten Programme zu sehen,
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wegen irgendeinem 9-Euro-Ticket oder sowas?
00:18:13
Was war da der Joke?
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Sylt hat ja den Vorteil, dass da ein Zug hinfährt.
00:18:18
Also den Vorteil gegenüber anderen Inseln.
00:18:21
Und du kannst halt mit diesem
00:18:22
9-Euro-Ticket, was dann da jetzt ja kommt,
00:18:24
irgendwie wann auch immer
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theoretisch bis dahin fahren. Aus Hamburg zum Beispiel.
00:18:29
Und deswegen gehen die davon aus,
00:18:30
dass da sehr viele
00:18:32
Tagesbesuche auch kommen und die Insel dann aus
00:18:34
allen Nähten platzt.
00:18:36
Wo ist da jetzt das Humor-Potenzial?
00:18:39
Keine Ahnung. Wo ist das Humor-Potenzial?
00:18:41
Dass bei Ikea Schrauben fehlen.
00:18:42
Darüber machen aber auch Leute ganze Comedy-Programme.
00:18:46
Aber Düsseldorf,
00:18:46
muss ich sagen, Düsseldorf,
00:18:48
ich war letztens wieder da, da stimmen die Klischees
00:18:50
aber schon so ein bisschen. Also alles,
00:18:52
was da in der Nähe der Kö ist, da ist
00:18:55
wirklich... Junge, ey.
00:18:56
Da sehen die Menschen plötzlich aus wie Spannbettlaken.
00:18:59
Dass es liegt,
00:19:00
das ist wirklich Wahnsinn. Also Düsseldorf
00:19:02
hat da schon ein Klischee-Potenzial,
00:19:04
was manchmal auch stimmt. Aber es ist eigentlich auch eine ganz schöne Stadt.
00:19:06
Im Gegensatz zu Köln wurde sie auf der
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richtigen Seite aufgebaut. Nämlich auf der
00:19:10
Sonnenseite. Du hast nicht den ganzen Tag Schatten.
00:19:13
Na ja. Apropos Klischee,
00:19:14
Klischee, was ein bisschen stimmt.
00:19:16
Auch Hörer dieses Podcasts,
00:19:18
Olle Kai, Kai Pflaume,
00:19:21
hat ja immer so ein bisschen
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dieses Klischee auch so ein bisschen.
00:19:24
Also der ist ja auch ein ziemlicher
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King an der Dad-Joke-Kanone.
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Ja. So. Der feuert ja auch gut und gerne
00:19:31
mal so einen Joke raus,
00:19:33
der dann durchaus auch
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so eine Stille in den Raum
00:19:37
transplantieren kann.
00:19:38
Aber Kai hat
00:19:40
wieder so eine komische Situation
00:19:42
mit Olle Pflaume.
00:19:44
Und zwar habe ich ja gerade eben erzählt von meinem Nachbarn
00:19:46
Mehmet, der da irgendwo im Suff
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meinen alten Klassenkameraden Ugur getroffen hat.
00:19:50
Und Ugurs Bruder
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Onur hat Kai Pflaume
00:19:54
getroffen. Richtig random.
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Und dann schickt mir Kai Pflaume irgendwie
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mitten in der Nacht so ein Foto von den beiden.
00:20:00
Und meint so, hey Felix, den habe ich gerade getroffen.
00:20:02
Der meinte, ihr habt früher zusammen getanzt.
00:20:04
Er heißt Onur.
00:20:06
Da hat Kai einfach
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wieder den Allmann raushängen lassen.
00:20:10
Fand ich sehr, sehr witzig. Also schöne Grüße
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an Onur und Kai.
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Ihr kleinen Flughafen-Mäuse.
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Das ist gut. Ich war gestern bei dir.
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Ich muss dir noch ein Kompliment aussprechen. Ich war gestern
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bei Felix bei der
00:20:21
Live-Show in der Lanxess-Arena.
00:20:24
Da, wo Comedy geboren wurde.
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In der Lanxess-Arena. Köln-Arena
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zu Köln. Nee, aber
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hier an der Stelle noch ein Kompliment.
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Gibt es da noch Tickets überhaupt?
00:20:34
Oder lohnt sich diese Werbung gar nicht?
00:20:35
Können wir das hier auch wieder abkürzen.
00:20:36
Das ist sehr zu empfehlen. Das sage ich nicht, weil wir jetzt hier zusammen
00:20:39
auf ewig miteinander
00:20:41
vertraglich gebunden sind wie Modern Talking.
00:20:43
Ich meine das ernst.
00:20:45
Das ist wirklich ein rundum
00:20:48
gelungenes Programm.
00:20:49
Und ich habe mir sehr oft, obwohl ich sowas natürlich
00:20:51
berufsbedingt immer sehr analytisch gucke,
00:20:53
drei, vier Mal die Tränen wegwischen müssen
00:20:55
vor Lachen. Also das ist schon sehr, sehr
00:20:57
stimmig, hat keine Längen und
00:20:59
ist auch nicht so zu lang, wie
00:21:01
oft deutsche Comedy-Programme sind.
00:21:04
Das ist sehr, sehr
00:21:06
knackig geil. Also Kompliment.
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Hat sich gelohnt, diese ganzen Try-Out-Shows
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um daran zu feilen.
00:21:12
Also wirklich, geht da hin.
00:21:15
Dankeschön.
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Tickets gibt es nicht, aber
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im Juni gibt es
00:21:20
tatsächlich wieder, Anfang Juni hauen wir noch mal
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Tickets raus für die
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Herbst-Tour. Aber was ich wirklich zu den Arenen
00:21:25
selber mal sagen muss, ich hatte
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jetzt fünf Arena-Shows
00:21:29
von zehn, die ich diesen Frühling mache
00:21:31
und ich hatte richtig Angst vor diesen
00:21:33
Shows, weil wahrscheinlich wirst du
00:21:35
denselben Reflex gehabt haben, so eine Arena
00:21:37
10.000, 12.000 oder gestern
00:21:39
in Köln 14.000 Leute, das
00:21:41
ist ja kein Ort für Stand-Up
00:21:43
eigentlich, weißt du? Also kein
00:21:45
natürlicher Ort für Stand-Up, weil eigentlich
00:21:47
also man hat irgendwie
00:21:49
also ich hatte richtig Angst, dass es
00:21:51
entweder den Leuten nicht gefällt, weil
00:21:53
da einfach so viel Charme und
00:21:55
was weiß ich was einfach verpufft oder
00:21:57
dass es vielleicht den Leuten gefällt, aber mir
00:21:59
gar keinen Spaß macht, weil ich mich dann einfach fühle
00:22:01
wie so ein Ehrlich-Brother oder sowas
00:22:03
auf so einer riesigen Bühne, dass man sich da einfach nicht
00:22:05
wohlfühlt. Oder dass du wie Pink einfach so von der
00:22:07
Decke plötzlich runterschwebst
00:22:09
oder so. Hatte ich auch Angst vor.
00:22:12
Oder dass halt einfach so
00:22:13
die
00:22:15
die Show oder das Material
00:22:17
einfach darunter leidet oder dem
00:22:19
Rahmen nicht gerecht werden kann. Also ich war wirklich
00:22:21
vor der ersten Hamburg-Show
00:22:24
extrem aufgeregt
00:22:25
und umso
00:22:27
krasser finde ich es wie
00:22:29
wie das Feedback ist von
00:22:31
den Leuten, weil das Feedback zu den
00:22:33
Arena-Shows, also generell zum neuen Programm
00:22:35
aber jetzt vor allen Dingen nochmal zu den Arena-Shows, weil es auch einfach
00:22:37
viel mehr Menschen sind, ist wirklich so
00:22:41
überwältigend.
00:22:41
Also es ist so crazy
00:22:43
und ich merke es ja auch auf der Bühne
00:22:45
anhand der Reaktionen und
00:22:46
wie viel Spaß es
00:22:49
den Leuten macht und was auch wirklich krass ist, wie viel
00:22:51
Spaß mir das selber macht. Also ich habe
00:22:54
0,0 das Gefühl
00:22:56
irgendwas anders
00:22:57
machen zu müssen als bei den
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Tryouts in Berlin vor 20 Leuten, bei der
00:23:01
kleinen Tour mit 200 Leuten
00:23:03
oder bei den größeren normalen Shows vor ein paar
00:23:05
Tausend Leuten. Also es ist wirklich
00:23:07
man kann das einfach so machen. Also es
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gibt gar keinen Grund, warum da Leute
00:23:11
dann so anfangen mit irgendwie so zu viel
00:23:13
Fasching und so. Also man kann da wirklich
00:23:15
einfach so ein ganz normales Stand-Up machen
00:23:17
und das ist, also
00:23:18
mein Fotograf Marvin ist ja auch dabei
00:23:21
und der tigerte immer durch die ganze Arena
00:23:23
und war dann irgendwann, ich glaube
00:23:25
in Berlin oder gestern in Köln, irgendwann auch mal
00:23:27
im letzten Oberrang ganz
00:23:29
hinten, also quasi am Punkt, wo du am
00:23:31
weitesten weg bist von der Bühne.
00:23:33
Und er meinte auch so, ey das, also man fühlt
00:23:35
sich da nicht, also man fühlt sich trotzdem
00:23:37
irgendwie so als Teil von der Show. Also es scheint
00:23:39
irgendwie wirklich zu funktionieren
00:23:41
und das freut mich wirklich enorm,
00:23:43
dass es mir so viel Spaß macht und vor allen Dingen natürlich
00:23:45
auch, dass es den Leuten so gut gefällt. Und ich
00:23:47
hatte eine Erkenntnis, Tommi, die ich so ganz
00:23:49
klassisch unter Glück im Unglück
00:23:51
verbuchen würde, weil
00:23:53
diese, also 5 von
00:23:55
den 10 Arenashows, die ich jetzt mache,
00:23:57
die hätten ja eigentlich vor 2 Jahren stattfinden sollen
00:23:59
mit dem alten Programm. Also das sind ja
00:24:01
quasi verschobene Termine.
00:24:03
So und dann haben wir jeweils nochmal einen dazu gebucht, ist ja auch
00:24:05
wurscht. Und jetzt, wo ich diese
00:24:07
Shows gemacht habe, die ersten 5,
00:24:09
habe ich gemerkt, musste ich
00:24:11
so ganz ehrlich zu mir selber sein, ey
00:24:12
ich wäre damals nicht ready
00:24:14
gewesen. Ich hätte das
00:24:16
damals nicht
00:24:19
gekonnt. Also
00:24:20
weder von der Produktion her, also was
00:24:22
so Licht, Technik, Ton,
00:24:25
so das ganze Drumherum
00:24:26
einfach angeht, als von
00:24:28
meiner eigenen Sicherheit und Performance auf
00:24:30
der Bühne und auch schon gar nicht
00:24:32
vom Material. Also es hätte
00:24:35
nicht... Aber was ist denn passiert?
00:24:37
Was ist denn passiert, dass es jetzt auch geht?
00:24:39
Du bist ja nicht irgendwie...
00:24:40
Ich bin halt mega viel aufgetreten
00:24:42
bei den kleinen Shows, hatte 2
00:24:44
Open-Air-Touren, wo du auch irgendwie
00:24:46
Sachen anders machen musst als
00:24:48
Indoor, weil du halt viel mehr Ablenkung
00:24:50
und so hast. Also da musst du
00:24:53
irgendwie schaffen, die Aufmerksamkeit
00:24:55
bei dir zu halten, wenn du so Open-Air bist
00:24:56
und da fliegen Vögel lang und da ist ein Geräusch
00:24:58
und draußen fahren Autos lang und
00:25:00
weißt du, sodass du diese
00:25:02
Distraction irgendwie so für die Leute
00:25:04
ausblenden kannst und den Fokus bei dir halten kannst.
00:25:06
Wir hatten 2 fette Open-Air-Touren.
00:25:08
Ich glaube, das wird was gebracht haben.
00:25:10
Dann diese ganz, ganz, ganz vielen kleinen Open-Mikes
00:25:12
und dann dieses langsame
00:25:15
Hochtepen von der
00:25:16
Showgröße bis jetzt in die Arena und auch einfach
00:25:18
die Zeit, die vergangen ist und ich glaube
00:25:20
das neue Material... Ja, das stimmt.
00:25:22
Das ist wirklich eine krasse Erkenntnis
00:25:24
und die hatte ich schon mal
00:25:26
und zwar wollte ich immer zu TV Total
00:25:28
so und dann hätte es vielleicht
00:25:30
sogar gerade so hinhauen können
00:25:31
mit Bekanntheit, aber dann hat Raab aufgehört
00:25:34
und dann habe ich mir auch so 2 Jahre
00:25:36
später gedacht, ey, gut, dass es nicht geklappt
00:25:38
hat, weil ich wäre nicht ready gewesen dafür.
00:25:41
Weißt du, was ich meine?
00:25:42
Ja, stimmt.
00:25:44
Und das ist wirklich ein Glück im Unglück.
00:25:45
Das ist eine schöne Erkenntnis.
00:25:47
Ich weiß auch gar nicht, wie...
00:25:50
Da gibt es auch gar kein Learning so richtig
00:25:52
daraus, aber irgendwie war das
00:25:54
wirklich so, ey, und ich saß dann auch wirklich
00:25:55
da mit meinem Bruder und mit meiner Agentin
00:25:57
Becci und hab das denen auch gesagt
00:25:59
und beide waren auch so, ja, stimmt.
00:26:02
Aber das ist der Vorteil,
00:26:03
das ist auch der große Vorteil
00:26:06
deines Jobs,
00:26:07
dass du überhaupt
00:26:09
irgendwie dich da rantasten kannst.
00:26:11
Bei meinem Job zum Beispiel, also früher ging das
00:26:13
bei meinem Job natürlich auch, dass du
00:26:15
irgendwie, du hast lange Radio gemacht,
00:26:17
du warst damals irgendwie zu Gast in der Sendung
00:26:19
und warst vielleicht mal Sidekick,
00:26:23
warst Reporter
00:26:23
bei irgendeiner Comedy Show. Jetzt ist es ja
00:26:25
so, am besten beschrieben
00:26:27
an meiner Person,
00:26:29
du wirst direkt reingeworfen.
00:26:30
Mein erster
00:26:32
Fernsehauftritt war ja meine erste eigene Sendung,
00:26:35
was mega ungesund ist auf eine Art.
00:26:37
Und die Leute wie
00:26:38
bei Truman Show quasi mir zugucken,
00:26:40
wie ich da so reinwachse und direkt das
00:26:42
Brennglas drauf ist, das oft erwähnte.
00:26:45
Und das ist ja, ich musste quasi
00:26:46
sofort, ganz oder gar nicht,
00:26:48
ich konnte mich gar nicht so wirklich rantasten.
00:26:51
Deswegen war mir von Anfang auch bewusst,
00:26:52
okay, das kann cringe werden zu Beginn,
00:26:54
weil ich es ja einfach noch gar nicht
00:26:56
können kann. Also es geht ja,
00:26:58
wenn du jetzt, keine Ahnung, ich will mich jetzt mit diesen Leuten
00:27:00
nicht vergleichen, aber wenn du jetzt von
00:27:02
Olli Welke bis Harpe Kerkeling,
00:27:04
deren ersten Auftritte im Fernsehen
00:27:06
irgendwann Anfang, wahrscheinlich
00:27:08
Anfang Mitte der 90er,
00:27:10
direkt so mit dem Brennglas
00:27:12
angucken würdest, wie bei mir das der Fall war,
00:27:14
das wäre natürlich dann auch so, okay,
00:27:15
das soll es jetzt sein, das ist aber noch nicht so.
00:27:18
Natürlich ist es noch nicht so, weißt du.
00:27:20
Das ist der große
00:27:22
Nachteil bei
00:27:23
meinem Job natürlich. Du musst dann
00:27:26
heutzutage, früher hast du
00:27:27
dich, wie gesagt, rangetastet, jetzt ist es so,
00:27:29
ah, guck mal, der funktioniert auch am Podcast ganz gut,
00:27:32
der hat auch Bock, der liebt Fernsehen und so, hier,
00:27:34
Sendung, bam.
00:27:35
Jetzt ist es natürlich cool, dass es mittlerweile
00:27:38
auch sehr gut angenommen wird und
00:27:39
viel geguckt wird und so, vielen Dank.
00:27:42
Aber am Anfang war das wirklich
00:27:43
krass, weil du dann wirklich mit Scheuklappen
00:27:45
so, okay, jetzt nichts lesen, ein halbes Jahr,
00:27:47
du musst das jetzt einfach lernen.
00:27:50
Und so wäre das ja bei dir bei der Stand-up-Show
00:27:52
dann quasi auch, also du hättest das machen
00:27:53
müssen quasi, an meinem Fall, weißt du.
00:27:56
Ja, ja, ja. Aber ich glaube, bei dir ist es
00:27:57
gar nicht so ein Zeitgeist-
00:28:00
Problem, sondern es ist, glaube ich, wirklich
00:28:01
in deinem speziellen Fall einfach,
00:28:03
dass du durch den Podcast einfach
00:28:05
diese Aufmerksamkeit dann so
00:28:08
gebündelt auf
00:28:09
dich hattest. Was mein Vorteil war
00:28:11
natürlich, dass ich von hinter den Kulissen
00:28:13
komme und gleichzeitig
00:28:15
Journalismus studiert habe und weiß, wie diese
00:28:17
Mechanismen funktionieren, dass natürlich jetzt erstmal alle drauf
00:28:19
hauen werden, wie ich es auch immer jahrelang gemacht habe,
00:28:21
auf Twitter und so, ist auch völlig okay, das sollen alle machen.
00:28:24
Aber einfach mit dem Wissen
00:28:26
schon im Fernsehen gearbeitet zu haben,
00:28:27
weißt du, okay, ich muss das jetzt einfach ignorieren.
00:28:29
Einfach nichts lesen. Nichts lesen,
00:28:31
alles interessiert, unsere Empörungs-
00:28:34
drüsen sind ja eh alle
00:28:35
abgestorben, in einer Woche interessiert das eh wieder keinen,
00:28:37
wie die erste Sendung war. So,
00:28:39
kratzt keine Sau. Und jetzt ist es ja auch
00:28:41
immer arrivierter und so und macht auch
00:28:43
total Bock und
00:28:46
wächst einfach so. Ja, Tommi, und ich
00:28:47
als klassischer Erfolgs-Fan
00:28:49
war ja dann jetzt auch mal dabei.
00:28:51
Ja, geil. Schöne Überleitung, genau.
00:28:53
Ja, dann müssen wir jetzt mal direkt, also jetzt
00:28:54
volle Kapelle am Donnerstag,
00:28:57
kommt die große Mallorca-Matz,
00:28:59
unser Auftritt, der Sacknäht auf Mallorca
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ist dann in der langen Matz,
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da zu sehen in der Show, schaltet einen Donnerstag
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22 Uhr, wann? 7, 8,
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9, 10, 11, 12, keine Ahnung, ZDF Neo
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und natürlich Kevin Trapp
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zu Gast, der schönste Torwart der Welt, der jetzt ins
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Europa-League-Finale eingezogen ist.
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Ich würde sogar fast behaupten, dass der
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bei uns ist, in unserer kleinen, süßen
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ZDF-Neo-Show, ist ein
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Kuh.
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Ich würde einfach mal sagen, es ist ein Kuh,
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dass wir den bekommen haben. Ein kleiner Opera-Moment.
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Ohne jetzt übrigens der krasse
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Fußball-Kenner zu sein, also bin ich ja gar
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nicht, aber ich habe tatsächlich
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diesen Weg von Frankfurt in diesem
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Europa-League, Europa-Pokal,
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wie heißt es? Europa-League.
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Früher UEFA Cup. Ah ja, okay.
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Habe ich tatsächlich irgendwie verfolgt,
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so ab dem Viertelfinale,
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glaube ich, habe ich es irgendwie gesehen. Mein Bruder ist ja auch
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krasser Fußball-Fan und auch so eher
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Richtung Fußball-Nerd schon.
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Über ihn habe ich es halt so mitbekommen, da haben wir manchmal so
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Spiele geguckt und so.
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Ich bin seitdem Frankfurt
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Ultra kurzzeitig auch da, Erfolgsfan.
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Du bist ja eigentlich Schalker,
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das wissen wir. Ich bin ja eigentlich
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Schalke Ultra. Wir sind übrigens aufgestiegen,
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wie mein Kieferorthopäde sagen würde.
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Nee, aber
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ich bin mir einfach rein
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psychologisch, Tommi, ich bin mir
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hundertprozentig sicher, dass Frankfurt
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diesen Pokal gewinnen wird.
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Es geht gar nicht anders, ne?
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Nee, die sind so, das ist so
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geballtes Testosteron,
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was die gerade in sich tragen.
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Also, weißt du, und die haben ja
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wirklich einfach
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so eine komplette Stadt hinter sich.
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Die haben auch so eine krasse Fankultur und so.
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Frankfurt ist generell
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einfach so ein anderer Schnack.
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Die ganze Stadt hat einen
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Stiernacken. Weißt du, das ist irgendwie
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so, ich weiß auch nicht,
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Frankfurt ist irgendwie in allen
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Belangen wirklich so eine, bringt so eine
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Power mit. Ja, auch immer was Besonderes gewesen.
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Ich finde Frankfurt, wie das schon klingt,
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Frankfurt.
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Frankfurt hat auch immer so
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Deutschrap-mäßig, haben die immer so
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ihr eigenes Ding gemacht, was aber immer irgendwie
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auch cool war und funktioniert hat und auch
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so Trends gesettet hat, obwohl es ja dann
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so im Vergleich zu Berlin eine relativ kleine Stadt
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ist von der Einwohnerzahl her und so.
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Wie Stuttgart ohne reiche Eltern.
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Also Stuttgarter Rap war ja auch so,
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aber das war immer so ein bisschen so Gymnasium.
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Und Frankfurt war so ein bisschen abseits
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von Berlin sein eigenes Ding gemacht.
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Reiche Schichten, Anführungszeichen.
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Ja, genau. Also Frankfurt ist schon irgendwie
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was Besonderes. Also ich bin mir wirklich sicher, ich lege mich
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hier fest, ich würde sogar jetzt hier on-air
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wettig mit dir, aber du bist wahrscheinlich auch der Meinung, dass
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Frankfurt gewinnt. Ich hoffe natürlich, dass sie gewinnen, aber
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jetzt das berühmte Wort Narrativ,
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wenn man es von der anderen Seite erzählt,
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der Gegner sind die Glasgow Rangers,
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deren Einzug ins
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Finale ein ähnliches
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Wunder ist oder eine ähnliche
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Sensation. Ja, aber das sind Schotten.
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Also jetzt mal, um in dem
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Klischee zu bleiben, den Schotten jetzt
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das Testosteron abzusprechen,
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das funktioniert halt auch irgendwie nicht.
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Das ist auch eine Sensation,
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dass sie da sind. Auch geringer Etat,
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überhaupt keinen
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Star in der Mannschaft, auch mit absolutem
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Willen, haben Borussia Dortmund rausgeworfen,
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haben Red Bull Leipzig rausgeworfen.
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Also sind die deutschen Killer,
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wenn du es so siehst.
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Die deutschen Killer, die sind komisch.
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Und dann im Finale
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halt Frankfurt.
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Es ist, ja,
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ja, es ist nicht,
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also du weißt halt nicht, was passiert. Als sie jetzt gegen
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West Ham gespielt haben, hat West Ham
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direkt zu Beginn eine rote Karte bekommen. Wenn das
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Frankfurt passiert, dann ist auch wieder alles anders.
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Es wird ein bisschen fußballnördig, wir müssen aufpassen.
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Sonst geht Felix gleich.
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Ich bleib dabei.
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Ich wette 119
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Euro darauf, dass Frankfurt das Ding
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gewinnt. Okay, ich sage
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Frankfurt
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gewinnt 1 zu 0.
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Ach so ganz so, so gerade so?
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Ja, ich glaube
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1 zu 0.
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Ja, die gewinnen 1 zu 0, durch den Kopfball.
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Finals werden oft, ja, es ist ein abtastendes Spiel.
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Ähnlich wie in Deutschland und Argentinien.
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Es wird wenig passieren. Und dann gewinnen
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Frankfurt 1 zu 0 nach 90 Minuten.
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Das ist mein Tipp.
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Wir wissen die Leute in Sevilla,
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da ist das Finale eigentlich was auf die zukommt.
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Glasgow Rangers und Frankfurt in der Stadt.
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Ich würde mir schon mal so wie bei Lucky Luke bei so einem
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Duell mal so ein paar Bretter vor die Fenster kloppen,
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glaube ich so langsam.
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Tobi, übrigens, folgende Sache.
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Ich war gestern hier so ein bisschen
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mit Filiz hier durch die Stadt gelaufen,
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vor der Show.
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Sehr gutes Opening übrigens, sehr, sehr gutes Opening.
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Ja, super. Da habe ich schon das erste Mal geweint
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vor Lachen. Bei einer Stelle, werdet ihr dann sehen,
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welche ich meine. Sehr gut.
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Ich bin mit Filiz hier ein bisschen durch die Stadt gelaufen
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und da ist so eine Truppe Kinder
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irgendwie,
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gesessen ist, da vorbeigelaufen.
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Und da habe ich mal wieder was gesehen,
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was ich so voll vergessen habe, was Kinder ja machen.
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Und zwar haben Kinder so komische,
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die haben ja so manchmal so richtig
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on point nervige Sachen,
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womit die sich so untereinander wahnsinnig machen.
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Gerne auch mal ihre Eltern oder ihre älteren
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Geschwister.
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Und die nervigste Kinderärgersache, habe ich mich dann
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wieder daran erinnert, ist glaube ich,
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wenn Kinder einfach,
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und das habe ich auch
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zu Tode gerockt früher,
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einfach den anderen wahnsinnig damit machen,
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indem du immer sagst, also immer
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wiederholst, was er gerade gesagt hat.
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Oh Gott, ja.
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Ey, das macht einen ja kaputt
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in der Birne, ey.
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Hör mal jetzt auf, hör mal jetzt auf.
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Mann, das nervt, Mann, das nervt.
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Boah, ist das nervig, ey.
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Also, da wirst du ja irre.
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Oder auch so ein ähnlicher Grind,
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einfach die so, alles wie du dich bewegst
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und wie du dich verhältst nachher,
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da bist du sofort unsicher.
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Dieses Kind, dieser Dreijährige hat dich gerade
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schachmatt gesetzt, Tommi.
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Du bist schachmatt gesetzt.
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Oh, nervig.
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Todesnervig.
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Ja, genau, du kannst nichts machen.
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Du bist schachmatt, du kannst dich nicht bewegen.
00:34:40
Und dann sagst du irgendwas so,
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okay, reicht jetzt, okay, reicht jetzt.
00:34:43
Mann, halt die Fresse, halt die Fresse.
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Es hört nicht auf.
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Egal, wie viel du machst,
00:34:49
es hört nicht auf.
00:34:50
Das ist dann halt immer Gewalt.
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Da rutscht mir schon mal der Ellenbogen aus.
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Was ich auch richtig gehasst habe,
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so kindermäßig, war immer so dieses
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Spiegel, Gummimauer.
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Spiegel.
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Heute ist Tag der Selbstbeleidigung.
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Kinder sind ja auch so ganz dumm kreativ.
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Heute ist Tag der Selbstbeleidigung
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oder heute ist Gegenteiltag.
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13-jährige Mädchen
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einfach Pech gesagt haben
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zu allem. Pech. Pech. Pech.
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Dein Pech. Nee, dein Pech.
00:35:22
Dein Pech. Dein Pech.
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Das hat irgendjemand zum ersten Mal
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gesagt und dann wurde das inflationär
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verwendet, weil jemand gesagt hat, das ist fantastisch,
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wenn man irgendwie mit den Eltern diskutiert,
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wie lange man irgendwie draußen sein darf.
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Einfach dein Pech zu sagen, ist ja großartig.
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Also wieso hat das so einen Siegeszug gefeiert?
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Mein Bruder und ich haben unseren Vater
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mal wahnsinnig gemacht, weil wir so,
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jetzt habe ich irgendwo mal aufgeschnappt,
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ich wusste zu der Zeit gar nicht so wirklich, was das bedeutet.
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Ist auch voll gemein eigentlich,
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wir haben mal freudig gesagt. Ja, freudig.
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Ja, natürlich, freudig.
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Ja, genau, freudig, schön für dich, back dir ein Ei.
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Das war auch mal so eine komische Phase.
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Was war da eigentlich so humortechnisch los?
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Übrigens,
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kurz zu dem Thema.
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Ich will noch eins noch zu dem Thema sagen.
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Der Sohn von meinem Kumpel Jose,
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der ist gerade in so einer komischen Phase,
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der ist so 2, 2,5 ungefähr.
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Geiles Alter, witzig.
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Witziges Alter, aber der ist gerade
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in so einer Phase, wo der so anfängt, so frech zu werden
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und so entdeckt, dass so Menschen
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auf sein Verhalten in irgendeiner Form reagieren
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und der ist gerade in so einer komischen Phase,
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wo der einfach immer so, der sagt einfach immer
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Nö. Nö.
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Wollen wir losgehen? Nö.
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Komm mal jetzt. Nö. Der sagt zu allem Nö
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erst, weil ich so, ey, sag mal.
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Doch. Nö.
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Mega nervig.
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Kinder sind schon wirklich,
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das ist gerade der, also weil alle um mich rum,
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alle meine Freunde und so weiter
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Kinder haben und Kinder bekommen.
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Ey, das ist wirklich, das verändert
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dein Leben ja wirklich kolossal.
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Kolossal.
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Kinder sind ja in den ersten 5 Jahren
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eigentlich so nicht überlebensfähig alleine.
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Das ist ja so eine Giraffe, die kommt
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da raus, dann tanzt sie so ein bisschen in dem Schleim
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und versucht irgendwie zu tanzen und irgendwie
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so und dann heißt es, komm zum Wasserloch.
00:37:00
Hier, da ist ein Löwe. Renn. Dein Pech.
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So, wenn du es nicht schaffst. Und Mensch.
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Ja, so eine Giraffe, Tommi, die wird sofort eingespannt
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ins Rudel. Die kommt auf die Welt
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und hat eine Aufgabe. Die hat sofort eine Mission.
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Schöpfer, du bist irgendwie geboren, so im Kreißsaal.
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Jetzt räum doch mal die Spülmaschine aus.
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Meine Fresse. Wirklich so.
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Das ist so das menschliche Wasserloch.
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Spülmaschine. Und das ist
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wirklich so, die ersten 5 Jahre musst du ja die ganze Zeit
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aufpassen, dass das Kind nicht stirbt.
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Also, das ist ja wirklich,
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wenn du es runter reduzierst aufs Wesentliche,
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es darf nicht sterben. So, und da musst du 5 Jahre
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lang aufpassen. Danach, mit 6
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könnt ihr noch ein Auto fahren.
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Aber mit 5?
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Was ich aber eben sagen wollte,
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ein Freund von mir, weil du sagst, nervig,
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das ist mir nur gerade eingefallen, hat gar nichts mit dem Thema zu tun,
00:37:41
aber das Thema nervig.
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Das fand ich eine schöne Frage. Nicht stark genug für die 5
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Fragen, aber ich wollte die einfach mal reinwerfen. Was ist nerviger?
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Das erste Mal in einem neuen
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Supermarkt sein oder das erste Mal
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in einem neuen Fitnessstudio sein?
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Das finde ich eine schöne Frage, weil es ist beides
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ultraschlimm.
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Es ist schrecklich.
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Es gibt auch gerade, wenn man die aktuelle Welt anguckt,
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es gibt nichts Schlimmeres.
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Es gibt nichts kurz vor einem Angriffskrieg
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in Schlimmheit.
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Also erst mal folgende Beobachtung
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zu McFits, also
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zu McFit-Filialen. Ich glaube, nichts
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hat verstecktere Eingänge als McFits.
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Schon mal aufgefallen? Ja, Horror.
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Einen Eingang von einem McFit zu finden,
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in dem du noch nie warst, das ist
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wirklich einfach wie, weiß ich nicht, Alter.
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Das ist unmöglich.
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Und ich glaube,
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nerviger,
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um bei deiner Frage zu bleiben,
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erst mal Supermarkt, erst mal
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neues Gym. Nerviger ist
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Supermarkt.
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Kann ich auch begründen, Tommi.
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Weil
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da musst du, da hast du ja,
00:38:42
da suchst du
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und hast bei der Suche
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nicht mal irgendwie in irgendeiner Form Entertainment.
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Weil wenn du durch ein Gym läufst,
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dann siehst du wenigstens noch andere Leute, die irgendwie
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Sport machen. Also da ist
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irgendwie noch was los. Da kannst du jetzt,
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nicht im Gaffen-Sinn, aber da kannst du einfach so ein bisschen kicken.
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Da passiert noch irgendwie was.
00:39:00
Aber in einem Supermarkt sind einfach Leute, die
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Sachen suchen. Das ist mega langweilig.
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Weißt du, was ich meine? Also ein Gym
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ist da noch so slightly besser und da kannst du schon
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so im Kopf ein bisschen anfangen, okay,
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hier sind die Freihanteln, da mach ich dann später das.
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Aber wo ist denn jetzt so ein Langhantel-Rack?
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Da kannst du schon so im Kopf so ein bisschen.
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Aber im Supermarkt, da bist du ja nur,
00:39:18
wo sind die Tomaten?
00:39:21
Wo ist Kaffee?
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Und das ist alles immer so absurd.
00:39:25
Also ich finde mich
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nie zur rechten Supermarkt. Es dauert wirklich,
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in einem neuen Supermarkt bin ich manchmal wirklich eine Stunde.
00:39:30
Ohne Probleme.
00:39:33
Dickerchen. Ganz kurz Werbung jetzt,
00:39:35
Etta.
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When I say Lützi, you say Life.
00:39:38
Lützi! Life!
00:39:40
Lützi! Life!
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Hi, ich bin Luisa Neubauer
00:39:44
und ich bin Host vom 1,5 Grad Podcast.
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Wir waren in einer längeren Pause
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und sind jetzt wieder da. Ich freue mich mega.
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In der ersten Folge
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nehme ich euch mit nach Lützerath.
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Behind the Scenes.
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In den Matsch. Dort, wo der Protest,
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der Konflikt und viel, viel mehr
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stattgefunden hat. Wo Greta und ich zusammen
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gefragt haben, was zum Henker mit der
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Welt passiert. 1,5 Grad.
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Die neue Folge, jetzt auf Spotify.
00:40:12
Werbung vorbei teilweise, Dicker.
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Ey, Tommi, kennst du das, wenn du so irgendwie so aus Spaß
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anfängst, so eine Sache so ab und zu
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mal zu sagen,
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so witzig, neunfach ironisch,
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jokey und dann merkst du, wie du
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anfängst, dir das anzugewöhnt
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und das dann so unironisch sagst
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und ich hatte irgendwie, also
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kennst du so, wenn du so unhandlich formulierst
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mit dem Hilfsverb tun,
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so, das tun wir
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jetzt machen tun. Dann tun wir
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jetzt mal losgehen. Ey, und ich hab das so als Joke
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angefangen. Ich beobachte richtig,
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wie ich so, das ist das, was ich sage.
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Wir müssen jetzt mal anfangen tun.
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Ah, hör auf, Alter. Ich will das
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aus meiner Birne wieder raushaben.
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Ich hab mir irgendwann mal dieses angewöhnt,
00:40:52
dieses dämliche,
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ja, wir waren in Holland gewesen,
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das hat Spaß gemacht, gehabt.
00:40:57
Das hat Spaß gemacht, gehabt.
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Wenn man sich so ein Plusquamperfekt in den
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Alltag mit reinzwimmert.
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Und dann wirklich, redet
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man plötzlich so.
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Wie damals das Phänomen,
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als ich immer, ich trau den
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Leuten dieses Ironieverständnis nicht mehr zu,
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deswegen lass ich mittlerweile davon ab,
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immer statt Chapeau, Chateau zu sagen,
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einfach als Gag. Und ich ja immer wieder korrigiert wurde.
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Das heißt Chapeau, Tommi.
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Ah ja, okay, danke. Vielen Dank.
00:41:23
Dankeschön. Das wusste ich gar nicht.
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Hab ich nicht gewusst, gehabt.
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Aber nett gewesen von dir.
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Komm Felix,
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wir machen jetzt hier mal fünf Fragen an dich.
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Von mir. Wollen wir das mal machen?
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Stimmt, Tommi, hast du völlig recht. Wir müssen hier
00:41:36
nämlich mal wieder so ein bisschen Ordnung in diesem Podcast
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kriegen. Wir haben die letzten
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beiden Male, haben wir irgendwie
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die Fragen vorzeitig abbrechen
00:41:45
können. Einmal wegen meinem Rumgejammer
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und einmal
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Da war ich auch sauer danach.
00:41:51
Du sagst, Felix, das ist deine Privatscheiße,
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gefälligst du aus dem Podcast raus.
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Damit wir das mal spiegeln, damit ihr wisst,
00:41:57
was hier hinter den Kulissen abgeht.
00:41:59
Und letzte Woche hatten wir irgendwie,
00:42:01
hatten wir so richtig Zeitdruck.
00:42:02
Ja, ihr habt, ihr habt.
00:42:05
Ihr habt, ihr habt, kann man eigentlich
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auch doppelt machen.
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Ey, wegen Zeitdruck,
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ich hab vorhin,
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ich hab mit einem Anwalt
00:42:15
geschrieben per
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SMS und es gibt so,
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ich weiß nicht, ist das bei deinem iPhone auch so, es gibt so gewisse
00:42:20
Emojis, die so neben den
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normalen Emojis sind, das sind bei mir so
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ich weiß nicht, ob ich die aus Versehen installiert habe,
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so Einhörner, die so
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Kennst du die? Ach so, diese
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die man so einzeln verschicken kann.
00:42:31
Ja, und die,
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diese Sticker tauchen nicht sofort in dem
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Schreibfeld auf, wenn man die anklickt, sondern die werden sofort gesendet.
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Ja, die sind sofort drauf.
00:42:39
Und ich habe einen Anwalt, mit dem ich noch nicht gesprochen habe,
00:42:42
einen Einhorn gesendet,
00:42:43
was so ein, ich glaube, das küsst so ein Herz
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rüber.
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Und dann gab es diese,
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also erkennst du das? Okay, dann dachte ich, ich hätte irgendwas
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komisches runtergeladen, weil ich hab auf einmal so,
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hä, was war das denn jetzt? Dann sehe ich, das ist im SMS,
00:42:55
wurde das schon an denen gesendet und dann so gesehen,
00:42:56
diese zwei Dinger da und dann
00:42:59
schrieb der nur so ein Fragezeichen
00:43:02
und dann hab ich geschrieben,
00:43:03
ja, sorry, das kam irgendwie,
00:43:05
das kam automatisch und so.
00:43:06
Ja, und dann hat er das nicht
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übergangen, sondern so, ja, aber warum dieses Einhorn, also,
00:43:10
du musst das dann so erklären,
00:43:12
es war so unangenehm,
00:43:15
da bin ich, die erste Nachricht, die ich mit
00:43:16
diesem Menschen habe, ist so ein Einhorn,
00:43:19
was so ein Herz rüberküsst.
00:43:22
Das ist so
00:43:23
unangenehm.
00:43:24
Aber was soll denn das von WhatsApp?
00:43:27
Alles wird immer, klickt man,
00:43:28
eigentlich klickst du es an und es
00:43:31
landet im Textfeld.
00:43:32
Ja, es ist zu groß fürs Textfeld.
00:43:33
Es ist zu groß fürs Textfeld.
00:43:35
Was soll denn das?
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Du hast dich bis auf die Knochen
00:43:40
blamiert. Ein Einhorn.
00:43:41
Ey, aber übrigens ganz kurz noch,
00:43:43
gerade zum Stichwort, extrem unangenehm.
00:43:46
Also, da muss ich wirklich sagen,
00:43:47
ich habe es in den Nachrichten gesehen,
00:43:49
in der Tagesshow und dachte, ich spinne, Alter.
00:43:51
Hast du es mitbekommen, dass,
00:43:53
wie heißt der Frontsänger von U2, Bono?
00:43:55
Der Böne!
00:43:57
Der Böne, jo. Dass der irgendwie,
00:43:59
ey, der war irgendwie
00:44:00
an der, also nicht so richtig
00:44:02
an der Front, aber irgendwo in der Ukraine
00:44:04
und hat dafür Soldaten gesungen, ja?
00:44:06
Wo ich mir dachte, ey, das ist doch so...
00:44:08
Haben die nicht schon genug erlebt?
00:44:10
Haben die nicht schon genug gelitten?
00:44:12
Also wirklich, musst du jetzt für deine
00:44:14
Promo da hinfahren und da
00:44:16
irgendwie so ein Lied singen und dich dann
00:44:18
da vor so einem Soldaten... It's a beautiful day!
00:44:20
Also wirklich, das ist doch nur unangenehm.
00:44:23
Oder genauso wie U2 einmal
00:44:24
diese komische Sache hatte, dass jeder
00:44:26
iPhone-Besitzer irgendwie von Apple Music
00:44:28
dieses U2-Album
00:44:30
vorgespeichert bekommen hat. Weißt du?
00:44:32
Du hast auf deinem Handy,
00:44:33
Tommi, hast du ein Album von U2
00:44:36
vorgespeichert, was du auch nicht löschen kannst.
00:44:38
Und es gibt diese eine Situation im Jahr, wo immer
00:44:39
irgendwas verbunden mit dem iPhone und dann geht das an.
00:44:42
Es gibt immer eine Situation im Jahr, wo ein
00:44:43
O2-Lied plötzlich angeht. U2, O2.
00:44:46
U2, für mehr U in deinem Leben.
00:44:48
Nee, aber dass
00:44:49
das immer angeht.
00:44:53
Welcher Podcast
00:44:53
ist als erster da?
00:44:54
Also wer sendet
00:44:56
als erstes aus der Ukraine? Machen wir
00:44:58
einen Podcast? Wir müssen von da natürlich auch
00:45:00
einen Podcast machen. Wir müssen die Ersten sein.
00:45:02
Einfach für so ukrainische Soldaten,
00:45:04
die einfach nur kurz schlafen wollen.
00:45:06
Wir sind da für Promo und quatschen auf Deutsch.
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Felix, wo hast du noch mal studiert?
00:45:10
In Marburg.
00:45:12
Konntet ihr nicht wissen, hier in der Ukraine
00:45:14
ist bei uns in Deutschland so ein Insider.
00:45:17
Feuer, ey.
00:45:18
Bono, ey. Blame you, Bono, ey.
00:45:20
So, Tommi. Fünf schnelle Fragen.
00:45:23
Fünf schnelle Fragen
00:45:24
an Felix Lobrecht.
00:45:26
Felix, ich muss das einmal ganz schnell,
00:45:28
das sind so schnelle
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Fragen zum Reinkommen erstmal.
00:45:31
Die Frage ist so schnell, dass ich einfach zwei
00:45:33
daraus mache. Es gibt eins A und eins B.
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Eins A ist, du hast ja Essen gemacht.
00:45:38
Ganz kurz, Tommi, ganz kurz.
00:45:39
Zwischenfrage. Warum gibt es eigentlich
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so von Hausnummern A und B? Also warum
00:45:43
nummeriert man nicht weiter?
00:45:46
Warum gibt es die 51 A
00:45:47
und 51 B? Ja, mach doch 52.
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Wir haben unendlich
00:45:51
viele Zahlen. Wir haben wirklich,
00:45:53
es gibt unendlich
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viele Zahlen. Wäre das Leben nervig, wenn
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es wirklich nur bis 300 gehen würde.
00:45:59
Ja, so 300 J.
00:46:01
Ich wohne in Friedrichstraße
00:46:03
300 J. So, was?
00:46:05
Sag doch 316.
00:46:07
Alter, was ist denn los mit euch allen hier?
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So, ab rückbauen. So, lang nicht mal
00:46:11
gesagt rückbauen, aber das war ja schon
00:46:13
ein Fall von rückbauen. So, sorry.
00:46:15
Diese Klischee-Situation kennt jeder
00:46:17
und wird auch oft schon in Comedyprogrammen besprochen.
00:46:19
So, du hast dein Essen gemacht
00:46:21
und es wird kalt
00:46:23
und du suchst natürlich die passende Serie
00:46:25
zum Gucken.
00:46:27
Ach so, du fängst es so kalt, weil du noch
00:46:29
auf der Suche warst. Genau, du fängst natürlich nicht an zu essen,
00:46:31
bevor du nicht das Passende zum Anschauen
00:46:32
parallel gefunden hast.
00:46:35
Klammer auf, es geht dabei natürlich immer nur um Hintergrund
00:46:37
rauschen, damit wir von unserer eigenen
00:46:39
Sterblichkeit abgelenkt werden, weil eigentlich
00:46:41
ist es egal, ob wir was gucken oder nicht. Wir konzentrieren uns
00:46:43
eh dabei aufs Essen. Klammer zu. So.
00:46:47
Du findest
00:46:48
nichts Passendes.
00:46:50
Deine Serie, die du gucken wolltest,
00:46:52
gibt es irgendwie doch nicht in dem Streaming-Anbieter.
00:46:53
Jetzt müsstest du die ausleihen für 4,99 Euro.
00:46:55
Das ist einem natürlich zu teuer.
00:46:57
Was ist dein
00:47:00
Rettungsfallschirm?
00:47:00
Was wird dann immer angemacht im Notfall?
00:47:03
Wenn alle Stricke reißen, wenn du sagst,
00:47:05
ja, okay, fuck, das geht alles nicht,
00:47:07
dann gucke ich halt doch wieder.
00:47:10
Was wäre das
00:47:11
bei dir? Ohne lange zu suchen,
00:47:13
ohne jetzt irgendwie, ich gucke ja so gerne
00:47:16
Fischkutter oder
00:47:17
Nazi-Dokus,
00:47:18
da muss man ja auch wieder erst nachsuchen in der Mediathek.
00:47:21
Was geht sofort an?
00:47:23
Ja, was so sofort, sofort. Ich würde dann
00:47:25
wahrscheinlich auf YouTube gehen
00:47:28
und dann wahrscheinlich
00:47:29
Jung und Naiv und mir irgendein Interview von
00:47:31
vor sechs Jahren oder sowas. Kein aktuelles.
00:47:32
Was dauert die Werbung dann lang, wenn du dann isst?
00:47:34
Diese 30 Sekunden, die dauern dann aber zwei Stunden.
00:47:37
Davon kannst du ausgehen. Ja, das stimmt.
00:47:38
Aber ich würde mir irgend so ein Interview
00:47:40
mit, weiß ich nicht,
00:47:42
mit Gisi aus 2017
00:47:44
angucken oder sowas. Also irgend so
00:47:47
einen seichten
00:47:48
Talk. Keine Sternenstunde
00:47:50
Philosophie, weil das mir zu inhaltlich ist.
00:47:52
Da will ich auch wirklich dann so
00:47:54
probieren zu verstehen, worum es geht und was
00:47:56
sie da erzählen. Deshalb eher so
00:47:58
einen seichten, längeren Interview-Talk.
00:48:01
Und du? Ah, okay, das würde ich
00:48:02
niemals gucken, weil sowas höre ich mir immer an.
00:48:05
Sowas höre ich mir. Ich frage mich auch immer,
00:48:06
ob irgendwann dieser Trend des
00:48:08
Talkens, dieses wir haben mal einen
00:48:10
Prominenten eingeladen und geben
00:48:11
dem mal eine Stunde Zeit und dann sagen nachher
00:48:14
alle, boah, so habe ich den ja noch nie kennengelernt, das ist ja
00:48:16
toll, ob das irgendwann vorbei
00:48:18
ist. Ob irgendwann jeder irgendwo mal
00:48:20
zu Gast war und
00:48:22
seine Geschichte erzählt hat.
00:48:24
Kann ich dir direkt sagen, es
00:48:26
kommen ja immer neue Leute nach.
00:48:28
Naja, das stimmt, aber der Trend ist ja schon
00:48:30
krass, diese Interview-Podcasts und so, die aber auch
00:48:32
alle irgendwie ganz cool sind.
00:48:33
Aber ganz kurz,
00:48:35
ne, da muss ich nochmal kurz rein. Ich habe, ehrlich gesagt,
00:48:38
das Gefühl, dass das wieder ein bisschen vorbei ist, oder?
00:48:40
Also die Interview,
00:48:42
so lange Interview-Video-Podcasts,
00:48:44
das ist doch, also Podcasts
00:48:46
an sich auf jeden Fall ballert,
00:48:48
aber so mit Video, das ist doch eigentlich
00:48:49
schon fast wieder vorbei. Mit Video oder mit Interview meinst du?
00:48:52
Äh, mit Video.
00:48:53
Achso, ne, dann reden wir gerade aneinander vorbei. Ich meine generell
00:48:56
Interview-Podcasts. Achso, okay, ja.
00:48:58
Wo Leute hier, wir haben mal
00:48:59
Marc Forster da und der redet mal eine anderthalb Stunden
00:49:01
und dann heißt es nachher, krass, ganz andere Seite
00:49:04
mal von sich gezeigt. Das ist ja gerade ein riesen
00:49:06
Trend, oder, der da schon seit drei Jahren anhält.
00:49:08
Und da frage ich mich manchmal, ob das irgendwann,
00:49:10
dass die Leute auch nicht mehr so Lust drauf
00:49:11
haben. Das ist spannend
00:49:13
zu sehen. Ich war ja auf diesem
00:49:16
Spotify-Event da
00:49:17
zu Gast, wo du nicht konntest.
00:49:20
Und da wurde mir auch diese Frage gestellt.
00:49:22
Und dann hätte ich krank gemacht.
00:49:25
Und da wurde mir auch diese
00:49:25
Frage gestellt von Aminata Belli, ob
00:49:28
das zu diesem Trend, aber auch
00:49:30
das fand ich ganz interessant,
00:49:31
glaubst du Laber-Podcasts
00:49:33
würden jetzt nochmal, also wenn du
00:49:35
jetzt einsteigen würdest mit Laber-Podcasts, ob das
00:49:37
funktionieren würde, oder ist da so ein bisschen die
00:49:40
Markteintrittsbarriere zu hoch?
00:49:41
Ich glaube nämlich zweiteres.
00:49:43
Ohne ein großes Thema.
00:49:45
Selbst Lanz auf Recht haben ja immer ein Thema
00:49:47
zum Beispiel. Das ist ja einer dieser Paradebeispiel
00:49:49
Podcasts, der plötzlich aus dem Nichts
00:49:51
nochmal ultra erfolgreich wurde.
00:49:54
Okay, aber da war ja auch so viel
00:49:55
Star-Power schon hinter. Ja, ne,
00:49:57
sehe ich nämlich anders, weil die haben beide kein Social Media.
00:49:59
Es gibt viele andere Prominente,
00:50:01
Barack Obama und Bruce Springsteen
00:50:04
haben zusammen Podcasts gemacht, hat keiner gehört.
00:50:06
Das ist schon,
00:50:08
das liegt an
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den Themen. Barack Obama ist unser Kollege,
00:50:12
unser Spotify-Kollege.
00:50:13
Stimmt, das ist ein Kollege von uns.
00:50:15
Okay, Lanz und Precht haben beide
00:50:17
kein Social Media, meinetwegen,
00:50:19
aber Lanz hat dreimal die Woche
00:50:21
eine Fernseh-, also die meist
00:50:23
geguckte Politalk-Show,
00:50:25
wo in jeder Show
00:50:27
zwei-, dreimal eine Bauchbinde.
00:50:28
Die kommt immer, ne?
00:50:30
Bauchbinde.
00:50:33
Heißt die eigentlich Aminata
00:50:35
Belli oder Aminata Belli?
00:50:37
Aminata Belli.
00:50:39
Aminata Belli.
00:50:42
Könnte so beides sein.
00:50:44
Das stimmt.
00:50:45
Bei dir ist zum Beispiel
00:50:47
ausgeschlossen, dass du
00:50:49
Tommi Schmitt heißt.
00:50:51
Das ist ganz klar.
00:50:53
Das wäre sehr
00:50:55
kurios. Es gibt ja beide Namen. Es gibt ja den Namen
00:50:56
Amina und Aminata. Naja, egal.
00:50:59
Achso, okay.
00:51:03
Was ich übrigens gucken würde,
00:51:05
sind so
00:51:07
auch seichte Sachen, aber Sitcoms. Also ich würde
00:51:09
entweder Pastefka gucken,
00:51:10
King of Queens, The Office,
00:51:12
oder jetzt kommt mein Guilty Pleasure,
00:51:14
Das perfekte Dinner, würde ich gucken.
00:51:16
Das perfekte Dinner in der Mediathek, würde ich
00:51:18
mir reinzimmern.
00:51:21
Weil ich das immer, während des Essens,
00:51:23
wie Leute essen, machen finde ich super.
00:51:24
Was gefällt dir am perfekten Dinner?
00:51:27
Das Schlüssellochprinzip, selbstverständlich.
00:51:28
Ich will sehen, wie die Leute wohnen.
00:51:30
Aber ist es nicht einfach nur gefilmter
00:51:33
Cringe und holprige Unterhaltung?
00:51:35
Selbstverständlich.
00:51:36
Selbstverständlich. Apropos, Donnerstag
00:51:38
Studio Schmitt.
00:51:41
Gefilmter Cringe
00:51:42
und gestellste Unterhaltung, ey.
00:51:44
Aber,
00:51:46
wo wollte ich jetzt hinaus? Achso, Pastefka.
00:51:48
Ich gucke Pastefka und sowas.
00:51:50
Ja, was auch immer geht, ist so
00:51:52
eine gute, dreiteilige
00:51:54
Arte Doku über die Macht des Öls
00:51:56
oder sowas.
00:51:58
Übrigens, Frage,
00:52:00
wenn nicht einmal alle 17 Minuten das Wort
00:52:03
Raubtierkapitalismus fällt, ist es dann überhaupt
00:52:04
eine Arte Doku, Tommi? Nein.
00:52:06
Selbstverständlich nicht.
00:52:09
Nächste Frage.
00:52:10
Frage 1b. War es jetzt 1a oder war es
00:52:12
schon 1a? Das war 1a, 1b.
00:52:14
1a ist jetzt doch lang geworden.
00:52:17
1b, wenn du früher Schule
00:52:18
geschwänzt hast. Ja,
00:52:21
gekifft. Das hast du gemacht,
00:52:22
um zu kiffen? Der Grund,
00:52:24
der Grund hätte mich interessiert. Ich hab oft Schule
00:52:26
geschwänzt und hab dann gemerkt, also ich hab
00:52:28
Stunden geschwänzt, nicht Schule geschwänzt.
00:52:30
Und dann hab ich während des Schwänzen gemerkt,
00:52:32
das hat sich gar nicht gelohnt.
00:52:34
Jetzt sitzt man hier irgendwie und das Schulschwänzen
00:52:36
ist das Coole und nicht irgendwie
00:52:38
wirklich die Zeit außerhalb der Schule zu verbringen,
00:52:40
weil das ist immer wahnsinnig nervig. Man kriegt dann auch ein schlechtes
00:52:42
Gewissen, was machen die anderen jetzt gerade?
00:52:44
Ist nie so geil.
00:52:45
Ist nie so geil. Schule
00:52:46
schwänzen ist nie so geil. Bei mir war Schule schwänzen
00:52:48
immer so ein bisschen dumm eigentlich, weil
00:52:51
mein Vater war ja, also bis ich
00:52:53
glaube ich 15, 16 war, war er ja nicht
00:52:54
arbeiten, weil er drei
00:52:56
Kinder hatte. Und deshalb konnte ich
00:52:58
auch nicht einfach dann so, also andere Kinder,
00:53:00
die so geschwänzt haben, die konnten dann einfach nach Hause gehen und
00:53:02
zocken oder so Fernsehen gucken oder einfach wieder schlafen
00:53:04
gehen. Das konnte ich ja nicht machen, mein Vater war ja da.
00:53:07
Und dann haben wir halt immer so draußen irgendwo rumgegaunert,
00:53:09
auf irgendwelchen Spielplätzen da
00:53:10
eingegifft und dann da durch die Gropius Passagen gelaufen.
00:53:13
Gropius Passagen musste ich aber auch immer richtig
00:53:15
aufpassen, weil meine Oma wohnt da direkt
00:53:16
gegenüber. Über das Auge von Sauron,
00:53:18
in ganz Berlin. Genau, genau, genau, genau.
00:53:21
Und dann musste ich immer so, ah, wenn Oma
00:53:23
jetzt hier irgendwie zu Kaufland geht, Alter.
00:53:25
So mäßig.
00:53:27
Aber ich hab wirklich einfach
00:53:28
gekifft.
00:53:31
Einfach gekifft und die Zeit tot gesessen.
00:53:33
Aber dann auch meistens nicht wirklich
00:53:34
durchgezogen, sondern bin dann schon so,
00:53:37
also ich bin dann irgendwann so,
00:53:38
als wenn ich nach der fünften Stunde Schluss gehabt hätte, weil
00:53:40
irgendwie drei Stunden angeblich ausgefallen sind,
00:53:42
bin ich dann schon nach Hause gegangen. Also den ganzen
00:53:44
Vormittag bei scheiß Wetter kann man sich dann doch
00:53:46
nicht so gut beschäftigen, ehrlich gesagt.
00:53:48
Ich hatte auch so, wir hatten in der
00:53:50
Oberstufe einen Lehrer, ich hab ja
00:53:52
schon mal oft darüber geredet
00:53:54
hier, dass ich mit meiner Vergangenheit
00:53:57
als Mensch irgendwie nicht so im Reinen
00:53:58
bin und irgendwie immer so ein Trottel war und auch in der Schule
00:54:00
immer ein bisschen erst später gemerkt hab,
00:54:02
was ich für Chancen verpasst hab, was ich für coole
00:54:04
Lehrer teilweise hatte und das
00:54:06
in dem Moment gar nicht irgendwie
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appreciaten konnte,
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wie wir Leute
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sagen, die ein Monat in Australien waren
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nach dem Abi.
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Und das war Herr Schilling und
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Herr Schilling war ein fantastischer Lehrer,
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im Nachhinein,
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hätte ich eigentlich an den Lippen hängen müssen,
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wirklich super Lehrer, aber das konnte ich da
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auch nicht. Bildlich gesprochen.
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Selbstverständlich. Einfach
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ein sehr guter Lehrer und das hab ich auch
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manchmal geschwänzt und dann kam der mir auch manchmal,
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also ich hab das in dritte, vierte, dann Philosophie,
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hab ich geschwänzt, kam in der fünften wieder
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in die Schule und dann kam er mir einmal auf dem Schulhof entgegen
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und hat einfach nur so traurig mit dem Kopf geschüttelt, so
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Sie sollten das nächste Mal wirklich kommen,
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Herr Schmidt.
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Nee, man sagt ja Thomas und Sie,
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dieses hanseatische Höfliche.
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Bis heute denk ich daran.
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Bis heute. Das war 2007.
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Bis heute denk ich daran.
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Und dann kennst du so dumme...
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Weil der hat natürlich recht, der Mann.
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Und dann Tommi so dumme, destruktive Teenager-Logik,
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so, hä, ich war da.
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Du warst ganz hinten.
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Ich war immer so, hatten wir so
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Klassenausflug mit, war ich so
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neunte Klasse, mit meiner Chaoten-Klasse, Alter,
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hatten wir, wollten eigentlich so voll
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nett von unserem Lehrer, wir waren
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Neuköllner-Kaden im Kino.
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Wollten da irgendeinen Film gucken, der so
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halb, so einen halb
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didaktischen Anspruch noch hatte und so.
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Natürlich vorher, Alter, die ganzen Chaoten
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irgendwo eingedrift,
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so, dann im Fahrstuhl hochgefahren
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ins Kino und dann steigt auf einmal
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mein Lehrer mit dazu und wir alle
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so, wir stinken nach
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Gras, so.
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Wir hatten ne Bong im Rucksack, die nochmal nach Bong
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gerochen hat. Boah, dieser Geruch.
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Wir hatten so
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übertrieben
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kleine glasige Augen und
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rot wie die Nacht, weil das Prokolin noch nicht gekickt
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hat. Shoutout an Prokolin übrigens.
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Und dann kommt dieser Lehrer
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und guckt uns an und sagt einfach nur so,
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ihr habt gekifft.
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Wie in so nem Film gesagt, ihr habt gekifft.
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Ihr habt doch gehascht.
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Her mit der Heroinzigarette.
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Ihr habt doch gehascht. Und dann stehen wir
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drei da so offensichtlich völlig
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fett und überfordert und einfach so
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ne, stimmt, ne.
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Wir haben so dumm gelogen und wir dachten, ey, das war
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so klar und wir haben alle nach Hause geschickt,
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nischt mit Kino. Und dann haben wir uns so,
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weil du dann so ein dummer Jugendlicher bist, fühlst du dich
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für diesen kurzen Moment wie der Gewinner,
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weil du hast gekifft
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und du hast
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frei auf einmal, weißt du?
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Dass dann natürlich deine Eltern
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informiert werden, so.
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Was bei nem Frankie, der
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einfach nur angekotzt und sauer war,
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ist dann nervig, aber ist okay.
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Aber wenn du irgendwie so arabische Eltern,
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die auch mal richtig sauer werden
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können, sauer sein, wie bei meinen Klassenkameraden,
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dann ist das so ne richtig schlimme Strafe
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auf einmal, ja.
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Aber in dem Moment dachten wir uns, geil,
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haben dann noch so einen Kopf geraucht.
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Ja, dieser kleine
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pädagogische Bildungsauftrag,
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den wir hier auch haben, wenn uns auch
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Schülerinnen und Schüler zuhören, diese ganzen
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Entscheidungen gerade, die ihr treffst, wo man
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sagt, ja geil, dann zeigen wir es uns.
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Ihr werdet es unangenehm bereuen in 10, 15
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Jahren, wenn ihr sagt, oh Gott, war ich ein Trottel.
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Oh, war ich ein Trottel.
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Ich bin da nicht so
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mit mir im Reinen, wirklich nicht.
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Aber ist vielleicht auch normal, ich hab keine Ahnung.
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Oder? Vielleicht ist es auch normal.
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Nächste Frage. Ich bin übrigens richtig froh,
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ich bin übrigens richtig froh, dass ich meine Kifferphase
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so als Jugendlicher hatte und nicht so als junger
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Erwachsener. Weißt du, wie ich meine?
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Es gibt ja so Leute, die waren so
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im Jugendalter einigermaßen artig
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oder hatten einfach zu strenge Eltern
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und hatten zu sehr Angst, von ihren Eltern erwischt zu werden.
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Und dann aber so mit, dann fangen sie mit
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21 so auf einmal an, so zu
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kiffen und machen dann so diese ganze Scheiße,
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die ich schon so mit 15, 16 weggefrühstückt
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hatte, die machen die dann erst
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und dann hat es aber auf einmal richtig Auswirkungen
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auf deren Leben. Weißt du, wie ich meine?
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Felix,
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hypothetische Frage.
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Es gibt ja
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Actionfilme, Hollywood sind ja immer Schema F.
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Es gibt immer diese eine Szene,
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Tom Cruise hat das, glaube ich, irgendwann mal erfunden,
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aber mittlerweile ist es fast in jedem Film.
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Es gibt den Held, der irgendwo reingeht,
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der hat ein,
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es ist meistens so ein Fünfer-Team.
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Es gibt den Held,
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der hat einen Knopf im Ohr, verbunden mit dem Typen,
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dem Nerd, der irgendwie vor
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diesem Gebäude in so einem Van sitzt, so
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ich bin drin, so irgendwas reinhackt.
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Den gibt es. Sind doch immer zu schnell drin,
00:58:17
sind zu schnell drin.
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Und es ist auch zu auffällig, das Auto,
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es ist ein Van, der einfach auf der Straße steht, ohne Scheiben.
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Sorry, wenn Gefahr im Verzug wäre,
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und so ein Auto steht vor meiner Tür, dann würde ich aber schnell
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911 anrufen.
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So, dann gibt es den Bulldozer,
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so ein Typ, der alles aus dem Weg räumt für den Helden,
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die sind befreundet, irgendwie.
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Und dann gibt es immer noch
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eine Erst-Gegenspielerin
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von einem anderen Geheimdienst,
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die auch mit dem Typen da drin ist, im Gebäude.
00:58:43
Meistens sind so, die dann am Ende natürlich auch
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knutschen und so, ist klar. Aber erst so ein bisschen
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gegeneinander sind, aber dann auch
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zusammen den Feind bekämpfen,
00:58:51
aber so jeder will das Beste für
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sich rausziehen. So, es gibt diese
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fünf Figuren eigentlich. Die Frau würde
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ich jetzt mal rausnehmen.
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Ähm, qua Geschlecht, wer von
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diesen Figuren wärst du am ehesten?
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Wärst du, oder am liebsten?
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Ja genau, wer wärst du am liebsten? Das ist vielleicht
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die bessere Frage. Ah ja.
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Wärst du der Nerd,
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der so, weil der Nerd muss am Ende ja immer
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einspringen und das Auto fahren.
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Womit er gar nicht gerechnet hätte. So, verdammt!
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Und muss dieses Auto fahren. Kann das gar nicht so gut.
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Und fährt sehr schlecht. Das musst du so bedenken.
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Immer so in Hollywood. Ja, aber der Nerd ist
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ja auch immer so ein bisschen der Sieger der Herzen.
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Also der ist ja so, der ist ja so der
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Liebenswerter. Aber sieht doch meistens scheiße aus.
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Ja, aber hat trotzdem
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miesen Sixpack. Stimmt. Also diese
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Nerd-Helden, da gibt's ja auch
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immer dann eine Szene, wo die auf einmal
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oberkörperfrei sind, auf einmal so richtig
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ripped sind. So Körperfettanteil 8%.
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Einfach so richtig
00:59:42
rippt.
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Ja, der Held. Helden finde ich
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meistens ein bisschen hacky. Oder?
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Ich glaube auch, du wärst der Bulldozer, oder?
00:59:50
Der wärst mit dem, ja wohl,
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nee, dafür bist du zu klug.
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Also Helden mag ich
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nicht. Helden langweilen mich immer, weil
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Helden sind immer so, die sind immer so ein bisschen
01:00:00
glatt und so ein bisschen langweilig
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und immer so sehr, sind meistens die
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eindimensionalsten, also
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in so einem Billo-Actionfilm. In einem
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guten Actionfilm sind die Helden ja, haben
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mehrere Layer, aber in so einem Tom-Cruise
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1.0-kodierten, gut-böse-Actionfilm
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sind die Helden immer total langweilig.
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Ja. Deshalb, der Held würde ich auf keinen
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Fall sein wollen. Ich glaube, dann
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wäre ich am ehesten noch,
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ich wäre die
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Frau. Ich wäre am liebsten die Frau. Felix wär die Frau.
01:00:26
Felix wär die Frau. Ja, weil du hast ja mit diesen ganzen
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vier anderen Badenausen einfach nichts zu tun.
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Das ist das Schöne. Hat die Frau
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nicht dann eigentlich auch diesen
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Ü-Wagen da stehen und ihr Team? Das frage ich mich
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immer in diesen Hollywood-Filmen. Oder kommt die komplett
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ohne die ganze Scheiße aus? Wahrscheinlich.
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Ja, die Frau ist ja meistens so noch,
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die ist ja dann meistens mindestens genauso
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gut, wenn nicht sogar besser ausgebildet, als der
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Ja, ja. Die ist halt so Ninja-mäßig
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drauf. Ja, ja, das Petra-Prinzip.
01:00:50
Das Paula-Prinzip.
01:00:52
Paula-Prinzip. Die ist
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völlig unterfordert hier mit dem Job,
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der Tom-Cruise da alles abverlangt, weil
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Tom-Cruise in die Inkompetenz befördert
01:01:00
wurde. Paula-Prinzip, ich wäre richtig gern
01:01:02
die Frau sogar. Hast du nicht mal hier in diesem Podcast
01:01:04
gesagt, dass James Bond wahnsinnig
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viele Führerscheine haben muss? Der hat jeden Führerschein.
01:01:08
Der hat so viele Führerscheine.
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Da muss man natürlich nochmal drüber nachdenken, wie lang
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das auch gedauert hat. Das gibt ja
01:01:14
die Situation, wo James Bond einfach auch mit seinen Freunden
01:01:16
irgendwie so bowlen ist und so. Ey, ich muss früher,
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weil ich hab morgen, ich muss ja
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die F-22 durch Weißrussland fliegen,
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ich hab noch ein paar Stunden.
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Dann muss der früher gehen vom Bowling. Ich muss noch
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Theorie püffeln. Mach's gut, James. Aber wirfst du noch
01:01:28
einen Strike? Ja, komm, einen Strike noch.
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Das Kronbacher übernehmen wir. Komm, hau ab!
01:01:32
Hau ab, James! Hau ab!
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Mit so einem Nackenklatschen.
01:01:36
Alles klar, bis morgen.
01:01:38
Und viel Glück.
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Der hat ja Freunde.
01:01:42
Übrigens, Beobachtung,
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vielleicht ist es ja nur als Berliner so, aber
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ich sage, folgende Wörter
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gibt's nur so aus Kika-Serien,
01:01:49
die sagt aber eigentlich im echten Leben niemand.
01:01:52
Also niemand sagt zu lernen, püffeln
01:01:54
und niemand sagt zu lernen, pauken.
01:01:56
Was sagst du dazu? Das stimmt.
01:01:58
Oder? Ja.
01:01:59
Das sind so Nullbeobachtungen.
01:02:01
Und Lehrer sind auch nicht Pauker.
01:02:03
Lehrer sind auch nicht Pauker.
01:02:05
Pauker sind Pauker. Das sind Pauker.
01:02:07
Und nie ist irgendwas, wenn das in Drehbüchern steht,
01:02:09
nie ist irgendwas das Gelbe vom Ei.
01:02:12
Das sagt man nicht.
01:02:13
Das sagt man einfach nicht.
01:02:16
Und nie tritt einem jemand
01:02:17
in den Arsch. Oh, der hat mir richtig in den Arsch
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getreten.
01:02:21
Also ich meine...
01:02:22
Das stimmt. So, nächste Frage.
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Welcher warst du denn?
01:02:28
Gute Frage.
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Ich glaube, du wärst der Nerd.
01:02:32
Ich hätte Bock auf den Nerd.
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Weil ich das Auto fahre. Ich will diesen Van fahren.
01:02:35
Ich wollte immer mal so ein Van haben,
01:02:37
wenn das nicht so Benzinschleudern wäre.
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Tommi, schaffst du es, darüber zu reden, ohne Kinderschänder?
01:02:43
Schaffst du es, in dem Van-Bild
01:02:45
zu bleiben, ohne den klassischen
01:02:47
TS raushängen zu lassen?
01:02:50
Apropos raushängen.
01:02:51
Nee, also...
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Nee, aber ich wollte immer
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so ein Van tatsächlich haben.
01:02:56
Die Vorstellung, mit so einem Van mit Kumpels in Urlaub
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so einen Roadtrip zu machen.
01:03:00
Mit so einem amerikanischen...
01:03:02
Wie heißen diese Karren?
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GMC oder was steht da dran?
01:03:07
Irgendwie so Dinger, wo du fährst,
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einmal von der Garage weg, musst du schon wieder tanken.
01:03:11
So ein Ding, mal so einen Roadtrip zu machen.
01:03:13
Das wäre mein Traum. Mit so fetten, beigen Ledersitzen.
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Ich glaube aber, diese Art Roadtrips,
01:03:17
die stellt man sich geiler vor, als sie sind,
01:03:19
weil es wirklich anstrengend ist, wenn du dir jede...
01:03:21
Also ich habe sowas mal so ein bisschen gemacht.
01:03:23
Ich fand es mega anstrengend, dass man sich
01:03:24
jede Nacht aufs Neue
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um den Schlafplatz kümmern muss.
01:03:28
Und die Anlage in so alten Dingern ist auch nicht gut.
01:03:31
Darum geht es ja beim Roadtrip. Musik.
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Eigentlich schon.
01:03:34
Und es können auch nie alle saufen.
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Also eine arme Sau muss ja immer fahren.
01:03:38
Und verkatert im Auto sitzen, ohne Klimaanlage
01:03:41
ist auch alles nicht so geil.
01:03:42
Man stellt sich das halt alles geil vor.
01:03:45
Genauso wie am Strand schlafen.
01:03:46
Habe ich einmal gemacht.
01:03:47
Ich bin von Mücken gefickt worden.
01:03:50
Achso, nachts hast du am Strand geschlafen?
01:03:52
Ja, ja. Das macht keinen Spaß.
01:03:54
Nee, du wirst wahnsinnig.
01:03:55
Ich war komplett zerstochen.
01:03:57
Ich war einfach rot.
01:04:00
Zelten.
01:04:01
Wir können ganz klein anfangen.
01:04:02
Zelten ist schon...
01:04:07
Das Einschlafen ist muckelig.
01:04:09
Du machst so...
01:04:11
zu, legst dich hin,
01:04:13
wirfst noch vier Ohrenkneifer raus.
01:04:15
Ohrenkneifer?
01:04:16
Das ist ein Hausbesetzer.
01:04:18
Die existieren nur
01:04:20
im Zusammenhang mit Zelten.
01:04:22
Die kommen dann rein.
01:04:23
Wir wohnen jetzt hier.
01:04:25
Das ist unser Zelt.
01:04:28
Du musst die einzeln da rauswerfen.
01:04:31
Voll vergessen, dass es die gibt.
01:04:32
Das ist das Prinzip Hering.
01:04:34
Diese Heringe, die wir uns zeltfest machen.
01:04:36
Ohrenkneifer.
01:04:36
Das ist so eine Welt.
01:04:38
So eine Zeltwelt, mit der ich nichts zu tun haben will.
01:04:41
Und dann machst du halt...
01:04:44
Auch am Wochenende einfach um sechs auf.
01:04:47
Es ist Kondenswasser.
01:04:49
Auch so ein Ding, was ich nicht in meinem Leben haben will.
01:04:50
Es ist alles so ein bisschen feucht.
01:04:52
Da musst du pinkeln.
01:04:54
Meistens hat man ja gezeltet in einer Zeit, wo man noch nicht Kaffee getrunken hat.
01:04:57
Das heißt, man braucht so richtig lang, um in den Tag zu kommen.
01:04:59
Und man muss pinkeln.
01:05:00
Vielleicht auch groß.
01:05:01
Und wo macht man das?
01:05:02
Mischt man sich mit einem Ahornblatt den Arsch ab?
01:05:05
Oder was soll die Kacke?
01:05:05
Das ist alles so würdelos.
01:05:10
Auch wenn ich in so einem
01:05:12
Globetrotter drin bin, denke ich auch so.
01:05:13
Geil, einfach mal so ein Outdoor-Mensch zu sein.
01:05:16
Aber das ist einfach in der Theorie
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alles fantastisch.
01:05:19
Das ist so wie Sex in der Dusche.
01:05:20
Das klingt gut, aber das ist ein Akt.
01:05:24
Aber Tommi, weißt du, was in der Dusche ist?
01:05:25
Da ist die Pussy wet wie ein Dolphin.
01:05:31
In der Dusche ist es wet wie ein Dolphin.
01:05:34
Das kannst du aber wissen.
01:05:36
Absolut richtig.
01:05:36
Aber ich hab's selten gemacht,
01:05:40
aber ich mochte das eigentlich
01:05:42
meistens.
01:05:44
Aber irgendwie
01:05:46
ist das auch alles nicht so geil.
01:05:49
Man stellt sich das immer
01:05:50
ein bisschen geiler vor, als es dann letzten Endes ist.
01:05:53
Ja, und du hast auch
01:05:54
meistens die gleichen Unterhosen.
01:05:56
Das ist alles eklig,
01:05:58
weil du siehst ja nicht
01:06:00
komplett. Das ist ja kein Schlafanzug an,
01:06:02
in so einem Zelt.
01:06:03
Das ist alles so ranzig.
01:06:06
Weiß nicht.
01:06:08
Ich bin ja so privilegiert, dass wenn ich einen Tag
01:06:10
nicht dusche, fühle ich mich ja schon wie der letzte Mensch.
01:06:12
Das ist wirklich so.
01:06:14
So privilegiert gehe ich durchs Leben.
01:06:16
Kannst du gut einen Tag nicht duschen?
01:06:18
Boah!
01:06:19
Wenn ich gerade mal nichts zu tun habe
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und einfach nicht vor Ort das Haus zu verlassen,
01:06:23
kann ich auch gut und gerne mal drei Tage nicht duschen.
01:06:26
Das ist ja völlig egal.
01:06:27
Da hatte ich Angst, zwischen den Leisten zu riechen,
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wie so eine Nordseefiliale, die zu lange in der Sonne stand.
01:06:32
So die Auslage.
01:06:33
Irgendwann muss ich mal mit Hygiene an den Körper.
01:06:36
Nee, da habe ich auch im Podcast erzählt,
01:06:37
dass ich auch ganz ehrlich über mich gelernt habe,
01:06:39
dass ich schon auch größtenteils für andere dusche.
01:06:45
Hat Will Smith in I Am Legend geduscht?
01:06:48
Hat er auf Körperhygiene geachtet?
01:06:51
Weiß ich auch nicht.
01:06:51
Weiß ich auch nicht mehr.
01:06:53
Ob du da Zeit für hast, ey.
01:06:55
Ästhetik geht flöten.
01:06:57
Kennst du so Duschen,
01:06:59
wo so ein Millimeter
01:07:01
am Haaren 17 Grad Unterschied macht?
01:07:04
Furchtbar.
01:07:05
Furchtbar.
01:07:06
Es ist so zu kalt, da machst du so.
01:07:09
Und dann auf einmal so.
01:07:11
Da stirbst du, Alter.
01:07:12
Das ist übertrieben heiß.
01:07:14
Nächste Frage.
01:07:16
Was tust du gerne,
01:07:18
vor allem für andere?
01:07:19
Und warum?
01:07:23
Achso, was tue ich am liebsten für andere und warum?
01:07:28
Oder was machst du gerne für andere?
01:07:31
Was bereitet dir Freude?
01:07:32
Nicht im Sinne von, ja okay, mach ich.
01:07:34
Sondern, ah ja.
01:07:38
Mir macht Recherchieren für irgendwas,
01:07:40
was mich selber interessiert, null Spaß.
01:07:42
Aber es macht mir voll Spaß,
01:07:44
für andere irgendwas rauszusuchen.
01:07:46
Für andere was raussuchen.
01:07:48
Googeln für andere.
01:07:49
Ja, googeln für andere.
01:07:51
Da könntest du geil Urlaub machen.
01:07:53
Das wäre doch das Perfekte.
01:07:55
Sowas macht mir richtig Spaß.
01:07:59
Dann Party aufräumen.
01:08:00
Macht mir bei anderen Leuten,
01:08:02
mache ich viel lieber für andere Leute.
01:08:03
Der große blaue Sack,
01:08:05
wo die Mülltrennung einmal so hat Akta gelegt.
01:08:07
Wir kommen alles rein.
01:08:10
Das mache ich noch lieber für andere.
01:08:12
Stimmt.
01:08:14
Ich glaube, bei dir ist es auch,
01:08:16
willst du jetzt mir zustimmen,
01:08:18
schenken.
01:08:20
Beschenkt werden kann ich gar nicht.
01:08:24
Egal wie groß das Geschenk ist,
01:08:25
das ist nie angemessen,
01:08:26
meine Reaktion.
01:08:27
Ich kann das nicht so gut.
01:08:30
Ich habe noch was.
01:08:32
Ich mache viel lieber Komplimente,
01:08:33
als dass ich welche bekomme.
01:08:35
Auch.
01:08:36
Was ich super finde,
01:08:40
was bei mir ist,
01:08:42
Leute zusammenzubringen.
01:08:44
Socializen.
01:08:44
Nicht im Sinne von, ihr könnt beruflich mal was machen.
01:08:47
Irgendwie so unangenehm.
01:08:48
Ihr könnt ficken.
01:08:50
Ich habe ein Talent dafür,
01:08:52
nicht narzisstisch,
01:08:54
ich glaube das einfach.
01:08:55
Die Erfolgsquote gibt mir recht.
01:08:58
Zu erkennen, wer mit wem gut befreundet wäre.
01:09:01
Aber die kennen sich nicht.
01:09:03
Aber ich denke,
01:09:03
wenn die sich kennen würden.
01:09:05
Das ist auch in Köln schon oft passiert.
01:09:07
In meinem Freundeskreis sind viele Leute,
01:09:09
das macht mich nicht geil,
01:09:11
das geht auf mich,
01:09:12
sondern macht mich glücklich,
01:09:14
wenn ich sehe, dass zwei Leute,
01:09:15
die sich über mich kennengelernt haben,
01:09:17
zusammen einen Tag verbringen.
01:09:20
Das macht mich total happy.
01:09:23
Ist aber auch mal eine Gratveränderung.
01:09:24
Manchmal fühlt man sich auch ausgebotet.
01:09:27
Ja, aber das ist so früher,
01:09:29
als Kind glaube ich.
01:09:30
Das ist diese Welt,
01:09:31
den Witz hast du von mir.
01:09:33
Das hast du von mir.
01:09:35
Und den kennst du durch mich.
01:09:36
Das interessiert mich alles gar nicht.
01:09:38
Ich finde, ich mache das total happy.
01:09:41
Weiß auch nicht.
01:09:43
Das kann ich, glaube ich, ganz gut.
01:09:45
Nicht die zusammenzubringen,
01:09:46
sondern das Talent zu erkennen,
01:09:48
wer mit wem zusammenpassen könnte.
01:09:50
Als Freund oder Freundin.
01:09:53
Ja.
01:09:54
Das macht mir Spaß.
01:09:57
Felix?
01:09:57
Kochen. Ich koche auch lieber für andere als für mich.
01:09:59
Ja, natürlich.
01:10:01
Das ist gut.
01:10:03
Drinks. Ich mache voll gerne.
01:10:04
Das macht mir richtig Spaß.
01:10:06
Ich meine, wenn ich irgendwann mal
01:10:08
wieder Zeit für sowas habe
01:10:09
und auch mal den Kopf frei,
01:10:11
um mich einfach mal wieder so gehen zu lassen,
01:10:14
dann werde ich wahrscheinlich eine Bar mieten
01:10:16
für einen Abend.
01:10:17
Meine Freunde und alle einladen.
01:10:20
Und dann mache ich den Barkeeper.
01:10:21
Das macht mir richtig Spaß.
01:10:24
An Leuten so Drinks zu machen.
01:10:26
Worauf hast du Bock?
01:10:27
Und dann hast du so eine richtig gut sortierte Bar,
01:10:30
wo du alles mögliche an Spirituosen
01:10:31
und Säften und Sirup
01:10:33
und Eis und Crush-Eis
01:10:35
wo du so eine richtig
01:10:37
potent ausgestattete Bar hast.
01:10:39
So richtig gute, gut eingestellten
01:10:42
Bierzapfhahn.
01:10:43
Ich habe richtig gerne gebarkeepert.
01:10:45
Früher war es mega anstrengend, aber ich habe es gerne gemacht.
01:10:47
Und das so machen
01:10:48
und nebenbei noch immer selber
01:10:51
noch einen Drink ballern.
01:10:53
Hier mal anstoßen, da mal quatschen.
01:10:54
Die Mucke noch selber.
01:10:56
Genau, die Mucke. Ich wollte nämlich die Haare brechen hinaus.
01:10:58
Ich mache auf Partys ganz gerne, obwohl das ja eigentlich...
01:11:00
Du hast von der Party dann fast nichts,
01:11:02
aber mir macht das total Spaß,
01:11:03
vier Stunden aufzulegen oder so.
01:11:06
Das macht mir total Bock.
01:11:10
Nächste Frage.
01:11:11
Kommst du zu meiner Party, Tommi, wenn ich den Barkeeper mache?
01:11:14
Ja.
01:11:15
Ich würde lange nicht mehr die Frage fragen,
01:11:17
kommst du zu meiner Party?
01:11:18
Weil es wegen der Pandemie
01:11:21
nicht mehr passiert ist.
01:11:22
Weil du ein Arschloch bist.
01:11:24
Ich habe ja immer noch nicht Corona gehabt.
01:11:25
Ich habe ja einfach keine Freunde.
01:11:27
Das ist wirklich crazy.
01:11:28
Mein Corona-Verlauf habe ich im Podcast nie erzählt.
01:11:31
War übrigens völlig...
01:11:33
Ich will jetzt nicht die Pandemie verharmlosen.
01:11:35
Mach doch keinen Kopf.
01:11:37
Ich war wirklich so...
01:11:38
Ich war einer von diesen Ekligen.
01:11:40
Ich hatte so anderthalb Tage Schnupfen.
01:11:42
Ja, okay.
01:11:43
Ich kenne jemanden, der war zehn Tage positiv
01:11:46
und hatte zehn Tage keine Symptome.
01:11:48
Nicht eins.
01:11:49
Der hat zu Hause Sport gemacht.
01:11:51
Das ist, glaube ich, richtig psychisch so sehr belastend.
01:11:54
Weil du denkst, warte mal, das gibt es doch nicht.
01:11:56
Du hast immerhin Schnupfen.
01:11:57
Ein Merkmal, wo du erkennst,
01:11:58
irgendwas ist zumindest gerade falsch.
01:12:01
Aber wenn du gar keine Veränderung spürst
01:12:03
und aber trotzdem nicht negativ wirst,
01:12:04
das ist eklig.
01:12:06
Das ist eklig.
01:12:09
Apropos.
01:12:10
Vielleicht auch kein Downer.
01:12:11
Vielleicht sagst du auch einfach von nichts.
01:12:14
Was ist derzeit deine größte Angst?
01:12:17
Das frage ich deshalb, weil wir gerade in einer Zeit leben,
01:12:18
wo viele Leute einfach Angst haben
01:12:21
oder Gleichgültigkeit.
01:12:23
Was ist derzeit,
01:12:24
wenn du ganz tief in dich gehst,
01:12:26
was ist deine größte Angst gerade?
01:12:30
Kann auch
01:12:30
privater Natur sein oder beruflicher.
01:12:33
Kommt der hier auf einmal
01:12:34
mit so einer Frage.
01:12:36
Ja, klar.
01:12:37
Was ist derzeit meine größte Angst?
01:12:42
Also bis vor ein paar Tagen,
01:12:44
hatte ich jetzt vorhin schon erzählt,
01:12:45
hatte ich wirklich Angst, dass es eine Fehlentscheidung war,
01:12:48
diese Arenashows zu spielen.
01:12:50
Weil aus genannten Gründen so,
01:12:52
dass es den Leuten nicht gefällt.
01:12:54
Vor dem ersten Auftritt?
01:12:55
Oder sogar nach, danach sogar noch?
01:12:57
Nee, nee, davor.
01:12:59
Auf der Bühne war es sofort weg,
01:13:00
hat sich sofort richtig angefühlt.
01:13:03
Es ist ja immer so High-Risk, High-Return.
01:13:06
Also viel riskiert so
01:13:07
aus meinem eigenen Feeling raus
01:13:09
und der Return ist halt geil,
01:13:10
weil es macht unglaublich viel Spaß
01:13:12
und die Leute lieben es.
01:13:13
Und ich werde es auf jeden Fall weitermachen,
01:13:14
solange noch genügend Leute mich da sehen wollen.
01:13:18
So.
01:13:21
Tja, was ist denn so eine größte Angst, ey?
01:13:24
Ja, aber das ist ja schon.
01:13:25
Ja, aber das ist ja vorbei.
01:13:27
Also was irgendwie so eine permanente Angst ist,
01:13:30
die ich so hab,
01:13:31
die kriege ich auch nicht abgestellt.
01:13:34
Ich hab manchmal so richtig Angst,
01:13:37
Leute,
01:13:38
die ich mag,
01:13:39
die mir was bedeuten,
01:13:40
die irgendwie in irgendeiner Form zu enttäuschen
01:13:42
oder vor den Kopf zu stoßen,
01:13:44
ohne dass ich es will.
01:13:46
Oder dann sind die so enttäuscht oder so traurig
01:13:48
oder so sauer mit mir und so.
01:13:49
Sowas mag ich gar nicht.
01:13:51
Es ist natürlich total toll,
01:13:54
wenn du eine Beziehung zu einem Menschen hast,
01:13:56
in welcher Form auch immer,
01:13:58
dass du einen Einfluss auf dessen Laune
01:14:00
haben kannst, auf dessen Wohlbefinden.
01:14:02
Aber diese Verantwortung,
01:14:04
dass du das hast,
01:14:05
die belastet mich teilweise wirklich sehr.
01:14:07
Also ich will gar nicht
01:14:10
einen Einfluss auf die Laune
01:14:12
von jemand anderes haben können, der mir was bedeutet.
01:14:14
Weil ich will nicht schuld daran sein,
01:14:15
wenn es einer Person, die ich mag, schlecht geht.
01:14:17
Und das ist irgendwie so ein ...
01:14:19
gar nicht so konkret mit der und der Sache,
01:14:21
sondern vielleicht, dass ich irgendwas so voll vergessen hab.
01:14:24
Oder dass so in diesem Rausch
01:14:26
mit der ganzen Tour und unterwegs sein,
01:14:27
dass ich so irgendwas voll,
01:14:29
was irgendjemandem voll was bedeutet,
01:14:31
so komplett übergangen hab, nicht nachgefragt hab,
01:14:34
vergessen hab. Also weißt du, sowas.
01:14:36
Okay.
01:14:37
Ja, das ist spannend,
01:14:38
dass du diese
01:14:40
individueller Naturängste hast.
01:14:43
Bei mir ist es
01:14:44
tatsächlich ...
01:14:45
Hast du Weltkriegsangst? Wolltest du auf sowas hinaus?
01:14:48
Nee, hab ich gar nicht so.
01:14:51
Ich glaube,
01:14:52
dieses Atomkrieg-Gerassel,
01:14:54
das ist tatsächlich Teil
01:14:55
der Strategie.
01:14:58
Also Putins Strategie.
01:15:00
Deswegen glaube ich,
01:15:01
da glaube ich einfach nicht dran.
01:15:02
Übrigens glaube ich auch,
01:15:04
wenn ich ...
01:15:05
Ich glaube auch diese Betroffenheit,
01:15:06
weil unsere Empörungsdrüsen sind ja so abgestumpft.
01:15:08
Afghanistan interessiert ja auch niemand mehr.
01:15:10
Es ist ja furchtbar.
01:15:12
Ich glaube, wenn es diese
01:15:14
durchgehende Bedrohung durch einen möglichen
01:15:16
Atomschlag nicht gäbe, dann würde uns die Ukraine
01:15:18
auch schon nicht mehr interessieren.
01:15:21
Diese Furcht ist auch
01:15:22
komplett egoistischer Natur
01:15:25
und nicht mitfühlender.
01:15:27
Furcht ist immer egoistisch.
01:15:29
Ja, gut.
01:15:31
Aber bei mir ist es
01:15:32
tatsächlich nicht so individuell.
01:15:35
Es ist auch keine Angst,
01:15:36
sondern ich habe eher so eine leichte Befürchtung,
01:15:38
die ich immer so wegdränge.
01:15:39
Und zwar,
01:15:43
dass dadurch,
01:15:44
dass gerade gefühlt immer so propagiert wird,
01:15:46
alles sei schlecht
01:15:48
auf der Welt
01:15:51
und selbst Kinderkriegen
01:15:52
und so, wird in Abrede gestellt,
01:15:53
ob das jetzt sein muss, in diese Welt ein Kind zu setzen
01:15:56
und sonst wie. Und da ist es ja eh alles scheiße
01:15:58
in dieser Weltuntergangsstimmung.
01:16:00
Dass wir
01:16:02
so ein bisschen den Purpose verlieren
01:16:03
als Gesellschaft, also quasi
01:16:05
die Motivation überhaupt
01:16:08
zu sein.
01:16:10
Dass irgendwann Leute
01:16:12
aufstehen und sagen, warum soll
01:16:14
ich aufstehen? Was soll? Also quasi komplett
01:16:15
den Sinn verlieren.
01:16:19
Und einfach diesen Purpose
01:16:22
im Alltag, warum man überhaupt
01:16:24
weitermachen soll, dass das verloren geht.
01:16:26
Weil das geht mir ein bisschen zu inflationär,
01:16:27
wie einfach immer so über Weltuntergang und so,
01:16:29
einfach so ganz locker. Weil ich habe so ein bisschen Angst, dass man dadurch
01:16:31
vielleicht als Gesellschaft,
01:16:33
so eine Befürchtung, es ist keine begründete Angst,
01:16:35
wenn so eine kollektive Depression
01:16:39
rutscht,
01:16:39
davor habe ich immer so ein...
01:16:40
Eine komplette Resignation, dass man einfach denkt,
01:16:43
ist ja eh alles egal.
01:16:46
Also wenn nicht Corona, dann der Krieg
01:16:48
oder spätestens die Klimakrise.
01:16:49
Genau, und was die Leute glaube ich immer vergessen ist,
01:16:52
wenn man wirklich über Weltuntergang spricht,
01:16:53
oder Ende einer Population,
01:16:56
dann endet die ja nicht
01:16:57
bei dem Ende, sondern schon vorher, bei der Resignation.
01:17:00
Das endet ja dann schon.
01:17:02
Weil dann ist es ja vorbei.
01:17:03
Dann ist der Purpose weg und der Sinn weg
01:17:05
und du stehst dann einfach nicht mehr auf.
01:17:07
Und die Alternative wäre ja
01:17:09
einfach nur zurück in die Religion
01:17:11
quasi flüchten, zurück in den Glauben
01:17:13
flüchten.
01:17:16
Keine Ahnung.
01:17:17
Ich habe manchmal so diese Denke,
01:17:19
wenn man jetzt 20 Jahre weiterdenkt, wenn das in der Form
01:17:21
weitergeht, wie wir über die Welt reden,
01:17:23
dieses Narrativ, dass das echt gefährlich
01:17:25
werden könnte, hinsichtlich
01:17:27
Mental Issues und so weiter und so fort.
01:17:28
Das ist so eine Sorge, zumindest eine Sorge, keine Angst,
01:17:31
aber es ist eine Sorge, die ich habe, dass man irgendwann
01:17:34
den Sinn verliert.
01:17:35
Aber nicht in dieser Küchenphilosophie,
01:17:37
philosophischen Sinne, den Sinn verliert, sondern wirklich
01:17:39
einfach so, ja warum soll ich jetzt noch für
01:17:41
Mathe lernen? Also warum denn?
01:17:43
Also weißt du, diese geeinfachen Dinge im Alltag.
01:17:45
Noch eine schnelle letzte Frage.
01:17:47
Ich hätte noch andere,
01:17:49
diepere, aber wir machen jetzt noch eine schnelle, schöne.
01:17:51
Nee, eine diepe pro Folge reicht.
01:17:53
Ja, Felix.
01:17:55
Ich habe auch eine richtig diepe
01:17:57
für nächste Woche. Du hörst das Wort,
01:17:58
du hörst das Wort Musikvideo.
01:18:01
Ja. An welches denkst du?
01:18:05
In da Club 50 Cent.
01:18:06
Ja, ne? Prototyp Musikvideo.
01:18:09
Ich hab's auch, ich hab's auch, der SUV, der da langfährt,
01:18:10
diese Serpentinen und dann ist da dieses Labor,
01:18:13
wo 50 von der Decke hängt. Einfach 50
01:18:15
da von oben von der Decke. Ich hab's auch, bei mir auch.
01:18:16
Krass, was haben die denn da? Und witzigerweise,
01:18:19
witzigerweise und da auch ganz
01:18:21
eigentlich auch wirklich mal zum drüber nachdenken
01:18:23
für mich selber, dass
01:18:24
die erste Assoziation,
01:18:26
als du das Wort Musikvideo gesagt hast,
01:18:28
das erste Bild, was ich im Kopf hatte,
01:18:30
war ein wackelnder Arsch.
01:18:33
Ja, weil wir so
01:18:34
G-Unit sozialisiert sind. Ja, also
01:18:36
so Hip-Hop-Videos,
01:18:38
auch teilweise sehr schlecht gealtert,
01:18:40
muss man ganz klar so sagen. Relativ, ja.
01:18:42
Kenn die Shop gerne mal übersetzen.
01:18:45
Gerne mal übersetzen.
01:18:47
Aber das war wirklich so mein erster so buff,
01:18:49
wackelnder Arsch, wackelnder Arsch im blauen Licht.
01:18:52
Das war mein erster Gedanke.
01:18:53
Nee, aber für mich das Prototypen Musikvideo
01:18:55
auf jeden Fall in the Club 50 Cent.
01:18:56
Und das auch und bei mir aber auch noch
01:18:58
Boomfunk MCs Freestyler,
01:19:00
dieser Junge, der da in dieser
01:19:02
Ja, ist
01:19:06
Wegen dem Lied wollte ich ja unbedingt
01:19:07
anfangen zu breaken, wegen dem Video.
01:19:08
Und es geht auch wirklich los, diese U-Bahn-Stations,
01:19:11
Boomfunk MCs sind Finn, glaube ich, oder?
01:19:13
Finn, Finnland, ja.
01:19:15
Und in der U-Bahn-Station
01:19:17
dieser Junge, der ist
01:19:18
perfekt gecastet, weil der ist eine Mischung aus alt
01:19:20
und jung, gruselig und nett.
01:19:22
Ja, der sieht komisch aus.
01:19:24
Ja, aber irgendwie will man trotzdem mit ihm befreundet sein.
01:19:27
Ja, aber nur wegen seinem komischen Ding,
01:19:28
was er da ... Er dürfte bei Fridays for Future, glaube ich,
01:19:30
nicht mehr mitlaufen mit seiner Frisur.
01:19:32
Schlecht gealtert, die Frisur.
01:19:34
Schlecht gealtert, Boomfunk MCs
01:19:36
wegcanceln, bitte.
01:19:39
Und das ...
01:19:40
Ich würde Boomfunk MCs mit der Frisur
01:19:42
sofort bei mir auftreten lassen.
01:19:46
Aber sofort.
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Wusste ich, wusste ich.
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Wie krass wäre das, wenn du einfach
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keys, drink from the Tacomando
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und die ganze
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Arena brüllt es mit. Das wäre ein richtiger Ausraster.
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Ja, nee, aber das habe ich auch
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immer im Kopf. Und
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1000 Miles, Vanessa Carlton,
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die da auf dem Flügel
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rumfährt.
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Nee, da habe ich nur die Verarschung
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Da habe ich nur die Verarschung
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von ... Wie hieß denn das?
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White Chicks?
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Dieser Film, wo zwei schwarze Bullen
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zwei weiße Frauen spielen.
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Und da gibt es diese eine geile Szene
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mit Terry Crews, wo er irgendwie
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in einem Auto sitzt und dieses Lied so komisch singt.
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Irgendwie witzig.
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Ja, aber das sind die drei Videos.
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Aber lustig, dass du auch in der Club gesagt hast.
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In der Club, auf jeden Fall.
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Ja, so drin irgendwie.
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Ja, nice. Das waren fünfeinhalb
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Fragen. Fünf A ...
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Eins A, B Fragen
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und vier weitere an
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Felix Lobrecht. Na guck.
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Felix Loringer. Ja, das war doch
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super. Und jetzt haben wir hier
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knapp anderthalb Stunden gequatscht.
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Wie ein Tatort, anderthalb Stunden. Wahnsinn.
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Ähnlich kultig wie der Münster-Tatort.
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Ähnlich kultig und ähnlich
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edgy. Ja.
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Richtig glatt gebügeltes deutsches
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Entertainment hier. Hier stößt sich
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keine Ketze des Pfötchen.
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Leute, das war
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gemischtes Hack für diese Woche.
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Wirklich nochmal ganz kurz.
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Vielen Dank an alle, die bei den
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Arenashows und generell bei den Shows bisher waren.
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Es macht mir unglaublich Spaß. Freut mich sehr, dass es
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euch so gefällt. Und ich weiß, diesen Support sehr zu
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schätzen. Anfang Juni
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gibt's neue Tickets für die Herbstrutsche.
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Auf jeden Fall vorbeikommen. Ansonsten
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Donnerstag, 22.04 Uhr
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sag ich einfach mal, Leute. Tommi,
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auf Nummer sicher gehen. Ja, ab 22.00 Uhr fühlen wir dich mal ein.
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Wenn dann noch Inspektor Barnemy gerade
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irgendjemand von der Straße räumt, guckt euch das auch noch an.
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Und danach geht's dann los.
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Mit Kevin Trapp zu Gast. Wahnsinn.
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Und Felix Lobrecht in der Matz.
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Was will man mehr haben?
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Was wollt ihr denn noch? Die Sacknähte live
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bei ihrer Weltpremiere und Weltderniere
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gleichzeitig.
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Für die Ikke Hüftgold-Fans
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unter euch auch einschaltbar.
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Die Sendung. Auf jeden Fall
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gucken. Ansonsten, Leute, ey,
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lasst euch nicht unterkriegen. Alter, bleibt
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gesund, bleibt stabil, seid lieb zueinander. Ihr wisst
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doch Bescheid. Wir hören uns nächste Woche wieder.
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Mittwoch bleibt Tag-Tag. Mein Name ist Felix Lobrecht.
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Die letzten Worte hat wie immer der wunderbare Tommi Schmitt.
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Und die nutze ich neben dem Tschüss-Sagen
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noch dafür, ganz kurz mit dir zu besprechen, wie die Folge
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jetzt heißt. Wet wie ein Delfin, oder?
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Wet wie ein Delfin, ja.
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Und wollen wir wet wie ein,
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also wollen wir so wie die
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österreichische Hauptstadt?
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Wie Apostrophen. Oder Apostrophen.
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Ja, genau. Apostrophen
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und ich glaube, wir hatten auch Dolphin. Wet wie ein Dolphin.
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Ja, das ist witzig. Ja, aber Felix,
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jetzt muss ich ja eben, genau was
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du gesagt hast, dieses psychologische Phänomen, das verstehen
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die Leute nicht. Das finden die nicht.
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Tschüss!