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#268 CHACHÉ
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Titten gucken, grillen, saufen, ficken, kiffen, chillen, oh ja, Sommer ist schon sehr geil.
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Das, meine Damen und Herren, war ein Zitat, was ich schon mal irgendwann gemacht habe
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vor ein paar Jahren, aber es passt offensichtlich einfach perfekt zur letzten Folge vor der Sommerpause.
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Das war ein uraltes Lied von Sido.
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Der Track heißt, glaube ich, auch einfach Sommer.
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Und damit herzlich willkommen zu einer neuen, zu der letzten Folge Gemischtes Hack vor der
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gottlosen Sommerpause.
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Mein Name ist Felix Lobrecht.
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Mir gegenüber sitzt der braungebrannte, schon völlig im Sommermodus seiende T.S.
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Punkt aka Tommi Schmitt.
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Hallo, hallo, hallo.
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Das Hallo kam völlig überraschend.
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Ganz völlig noch mal Hallo gesagt.
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Wie geht's dir?
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Gut, gut geht's mir.
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Du hast schon richtig gesagt, ich bin, ich bin beurlaubt.
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Ich bin gerade auf Mallorca, hau aber jetzt wieder ab.
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Und mir geht's gut.
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Als du gerade über Sido und Sommer und so geredet hast über dieses Lied, musste ich
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an gestern denken.
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Ich stand in einem Hafen abends und da kam eine riesige Yacht da reingefahren mit so
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Deutschen drauf.
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So sehr.
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Die sahen so sehr nach so Hamburger Unternehmern aus.
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Ein bisschen unangenehm, so sehr, sehr viel Wettgel, sehr wenig Würde.
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Sagen wir es so.
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Und die standen alle auf dem Boot und es wurde dunkel, weil dieses Boot sich sofort
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vor alle schob, vor die ganzen Leute, die an den Restaurants saßen.
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Und auf dem Lied, die waren sich nicht zu schade, einfach, oder was heißt zu schade?
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Ich fand es irgendwie, es war wie so eine Kunstinstallation, weil die sind dann in diesen
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Hafen gefahren und es lief ganz laut aus deren Boomboxen oder wahrscheinlich hat so
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eine Yacht.
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Ausländer raus.
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Ja.
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So eine, so eine, so eine Sonos-Box.
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Und es lief ganz laut von Daniel Porter, cause you had a bad day.
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Wirklich?
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Stark.
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Ja, kein Witz.
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Und dann dachte ich so, das ist, also auf allen Ebenen ist das witzig.
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Weil es natürlich auf der unironischen Ebene, dass sie also wirklich so ein trauriges Lied
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singen auf einem 2-Millionen-Euro-Schiff und die hatten wirklich alles, aber keinen schlechten
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Tag.
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Ja.
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Und wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben.
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Und auf der, wenn sie es ironisch gemacht haben, natürlich komplett asozialen Ebene,
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so, ja, wir haben einen schlechten Tag hier, ne?
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Könnt ihr aber glauben, wir haben dich so mit 2-Euro-Minzen, mit 2-Euro-Minzen in unsere
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Paella-Pfannen reingeworfen vom Schiff aus.
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Ja, aber diese Leute würde ich gerne grüßen, das hat mich amüsiert.
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Das sind Gewinner.
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Das sind absolute Gewinner, die kamen, sind in die Gruppe gekommen und haben in NFTs investiert,
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die ich immer angepriesen habe.
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Also ich finde zwei Sachen dazu, also ich finde, das ist auf allen Ebenen lustig, aber
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ich glaube nur nicht auf der Ebene, auf der die das gemeint haben, so, weißt du, wie
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ich meine?
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Also ich glaube, die haben das falsch gemeint und genau, das war der Einzige, die haben
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es geschafft, den einzigen Winkel zu finden, der nicht lustig ist, weißt du, wie ich meine?
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Und ich finde, ehrlich gesagt, auch wenn ich ja selber manchmal so ein materialistisches
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Arschloch bin, aber ich finde ehrlich gesagt, dass Yachten immer was sehr, sehr Trauriges
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haben.
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Ja, genau wie, es gab immer mal, ich habe irgendwann mal, glaube ich, war das ein Tweet
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gelesen, da dachte ich so, ja, das ist einfach so ein politisches Statement, aber ich muss
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sagen, es stimmt, in SUVs hat noch, also in SUVs sitzende Menschen haben noch nie glücklich
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geguckt und seitdem, ich habe das damals gelesen, dachte so, ja, das ist halt wahrscheinlich
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so ein, so ein, so ein einfach so ein kritischer, kritisches Posting, was überhaupt kein, überhaupt
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nicht evidenzbasiert ist und dann habe ich seitdem aber darauf geachtet und ich habe
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seitdem noch kein glückliches Gesicht gesehen in einem SUV, wirklich.
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Ach, ist der?
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Ist natürlich auch, ja, auch sehr anekdotische Evidenz, aber es ist wirklich so.
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Achte mal drauf, ab jetzt, ob du in einem Cayenne GTS, in einem übermotorisierten Touareg,
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in einem Q7 oder so Leute siehst, die irgendwie glücklich gucken, lächeln, irgendwas, es
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sind immer so Leute, die gucken so ganz grunzelig, ich weiß nicht, ob es das Wort gibt, aber
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die gucken so, als hätten sie Rückenschmerzen durchgehend, so ein fieses Gesicht, irgendwie
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ist das so.
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Achtet mal drauf.
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Beobachtung, irgendwie fahren nur Frauen SUVs.
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Schon mal aufgefallen?
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Also ich würde schon sagen, Tommi, die guten alten 80%, ich würde sagen, 80% aller SUVs
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in Deutschland werden von Frauen gefahren.
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Mindestens.
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Ja, aber das kann ich jetzt nicht bestätigen, weil jetzt zum Beispiel meine Erinnerung gerade
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bezüglich dieser bösen Gesichter beziehen sich alle auf Männer.
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Echt, ja?
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Okay, krass.
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Ja, ja, das war, vielleicht ist aber auch in Berlin noch mal was anderes als in Köln.
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Ich hatte noch ein Thema, weil du gerade meintest, dass du gestern in einem Hafen warst.
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So ganz kurze random Beobachtung, wenn man jetzt nicht gerade irgendwie so in Hamburg
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oder Kiel oder wie das alle da oben heißt, wohnt, ist man in Urlauben überproportional
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oft an Häfen im Vergleich zu seinem normalen Leben.
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Ja, das stimmt.
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Und ich hatte wirklich nicht auf dem Schirm, dass es hier so ganz klasse, also natürlich
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hatte ich es auf dem Schirm, aber es gibt hier genauso viele Möwen wie jetzt irgendwie
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in Norddeutschland.
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Und ich habe eine Möwe gesehen, die eine Taube gefressen hat.
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Und dann habe ich irgendwie, die Möwen haben irgendwie auch ein zu gutes Image irgendwie,
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das ist schon.
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Weißt du, was die Taube gehört hat?
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If you had a bad day.
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Die hat aber einen Grund dazu gehabt, die hat wirklich einen Grund dazu gehabt.
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Ey, richtig peinlich.
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Alter, hier in Berlin sind andauernd Möwen neuerdings.
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Und ich denke mir so, Dicker, wie krass kann man sich verfliegen, Alter?
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Aber wie kommen die, kommen die über die Sprädern, über irgendeinen Hof?
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Weiß es nicht, die sind hier mitten am Kotti, Alter, die drehen hier ihre Runden am Kotti.
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Aber stimmt, und ihnen gefällt halt irgendwann Berlin und die gehen dann auch irgendwie so,
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keine Ahnung, bald so eine Möwe, so eine Kitkat in so einem Lederanzug, geht so eine
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Möwe rein und pickt das Rumpen.
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Ja ey, und lässt sich ficken.
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Von einer Taube.
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Und natürlich explizit einfach.
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Lässt sich einfach von zwei anderen Vögeln wegficken, Alter.
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Ey, bevor ich es vergesse, eine Sache hier von Mallorca muss ich erzählen, die ist fast
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ultra peinlich geworden, also ich würde sagen, sie war sogar ultra peinlich.
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Ich bin hier mit vier Freunden und dann sind wir in Soller, das ist ein Ort auf Mallorca,
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es gibt ein Port de Soller, das ist dann am Wasser, da waren wir, und es gibt Soller,
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das ist etwas ins Landesinnere gesetzt, so, und das gehört zusammen.
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Und wir waren in Port de Soller und da gibt es so Serpentinen, die fährt man da hoch
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und hat einen wunderschönen Blick dann auf die Bucht.
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Serpentinen, übrigens unnötig kompliziertes Wort für kurvige Straße.
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Ja, ich würde es einfach noch, ich würde es so, es bezieht sich ja meist, oder bezieht
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es sich nicht immer auf Berge?
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Wahrscheinlich, oder?
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Ja, ich glaube, es hat was mit bergauf oder bergab zu tun, aber ich meine, wir haben ja
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sonst für keine andere Straßenform irgendwie so ein komisches Name.
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Ich finde Serpentinen klingt immer so wie Terpentin und das klingt irgendwie wie irgendwas
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giftiges.
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Und es gibt, ja, und das ist doch jetzt noch alles vereinfacht, es gibt doch diese Tagesschau
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jetzt in vereinfachter Sprache, wir nennen es jetzt einfach Bergkurven.
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Bergkurven.
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Ja, besser.
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Wir sind Bergkurven hochgefahren und ich habe das so angepriesen, meinen Freund meinte
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so, ey, lass uns da hochfahren, hast einen richtig geilen Blick und habe das so ein bisschen
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zu doll angepriesen, so ey, es wird richtig cool und war auch cool nachher, alles gut,
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also das ist nicht die Pointe, sondern vor uns fuhr ein Auto, so ein BMW X5, fuhr wahnsinnig
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langsam vor uns, so dass das in unserer, wir haben so einen großen Van mit Schaltung,
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richtig nervig für meinen Kumpel, der gefahren ist, also richtig anstrengend, da hochzufahren
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und wir haben geschimpft und gesagt, warum fährt der nicht, fahr doch mal schneller
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und sowas.
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Und in unserer ganzen Wut lehnt der Mensch auf der Rückbank sich plötzlich aus dem Fenster,
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guckt so nach vorne, hat so die Haare ein bisschen wet-gay nach hinten und aus dem Beifahrersitz
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lehnt sich auch jemand nach vorne und filmt die Person und dann fingen die so an, so irgendwie
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in die Kamera zu reden und wir so, ey, jetzt ist das irgendein Influencer, der da sonst
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was macht, was ist das für eine Scheiße, wir haben so gehupt auch und so, fahr schneller,
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du Arschloch und wir wurden so richtig wütend und dann, in dieser ganzen Wut, die wir dann
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noch hatten, fing der dann an plötzlich so Rap-Gesten zu machen, so wirklich so zu rappen,
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weil ich dachte erst, das wäre vielleicht irgendwie so ein Promimakler oder sowas, irgendwie
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so ein schmieriger Typ und so, jetzt macht der da, versucht der da die Willen anzupreisen
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an diesem Hang und so, wie unangenehm und ich so, dass der sich nicht schämt, der Fahrer
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da für den und so, wie peinlich und so und dann fing der so Rap-Gesten anzumachen, wir
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haben das jetzt, macht der irgendwie da so, fing der dann auch so an so rumzuposen, was
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ist das für ein Typ und dann haben wir so rumgehupt und ich hab so Mittelfinger gezeigt
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in die Kamera und sowas, so schneller und sowas und wirklich so richtig so rumgeprangert
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und die konnten das wahrscheinlich auch alles nicht verwenden, weil wir gehupt haben, so
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fünfmal oder so oder es wird dann rausgeschnitten, auf jeden Fall kommen wir oben an, parken
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direkt neben denen, was ein ganz, ganz kleiner Parkplatz und ich kenne ihn sehr gut, es steigt
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einfach aus, Clueso, es war einfach Clueso und ich so, hä, was machst du denn hier,
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wieso bist du denn und dann hab ich erst gesehen, von hinten sah das so aus, wie so eine arrogante
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Frisur, war aber gar nicht so, der Mann kam einfach gerade aus der Dusche, der hatte einfach
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nur so noch nasse Haare und die haben irgendwie so ein kleines Insta, da erzählt so ein Instagram-Reel,
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für das sie sich, meinte sie sich, boah, ich hab mich so geschämt, das hier sogar
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zu machen und so, es war einfach so wahnsinnig unangenehm und wir im Hintergrund und ich
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so, ey, es ist mir voll unangenehm, im Hintergrund auf einem Video ist wahrscheinlich nicht immer
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drauf, wie ich so Mittelfinger mache und sowas und gehupt und wir so, dass der sich
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nicht schämt und der Wichser und sowas, der hat mich so richtig durchbeleidigt, das haben
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wir ihm alles oben erzählt, er musste sehr lachen, er meinte, ey, hab ich auch absolut
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verdient, es war wahnsinnig unangenehm und so, aber es war so eine komische Situation,
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weil wir wirklich so oben dachten, so, boah, ey, was, wie gehen wir jetzt mit dem um, sagt
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man so einem Typen seine Meinung und so und dann war es einfach, Clueso, der einfach,
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die haben nicht gecheckt, dass hinter denen irgendwie jemand ist und so, weil die das
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sehr laut wahrscheinlich die Musik aufgedreht hatten und es war, es war oben dann mir wahnsinnig
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unangenehm, weil, wenn die dieses Video sehen, weiß nicht, ob ich da die ganze Zeit im Hintergrund
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irgendwie so rumpöbel.
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Ja, aber wenn die, wenn die, wenn die ein bisschen witzig sind, dann posten die das
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ja wohl auch.
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Ja, ich weiß, er meinte, er meinte zu mir, es ist wahrscheinlich eh nix geworden, weil
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mit dem Licht hier alles kacke ist und so, wir wollten das nur spontan, weil wir sind
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privat hier hoch, da dachten wir, der Ausblick ist so schön, dann nehmen wir kurz spontan
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irgendeine Sequenz mit, wahrscheinlich benutzen die das eh nicht, aber es war mir oben halt
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einfach wahnsinnig unangenehm, weil wir den einfach durchgepöbelt haben und ich mag den
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sehr und das ist einfach so direkt nebeneinander geparkt auch und so und, oh Gott, ganz unangenehme
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Situation.
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Aber peinlich, dass da ein X5 fährt.
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Ja, ist glaube ich nicht seiner gewesen, ich glaube, es war ganz komische, ganz komische
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Message aus dem Take, aber weißt du, was ich nicht verstehe, wenn er sagt, ey, ist mir
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voll unangenehm, das ist mir selber voll unangenehm, dann denke ich mir so, ja, warum machst du
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es denn dann, hä?
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Ja, ich glaube, es waren einfach nur so Spontanen und so und das weißt du auch, wie Rap-Gesten,
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wenn du die Musik nicht hörst, wirken immer peinlich.
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Aber warum Rap-Klüse, habe ich irgendwas verpasst?
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Ja, auch, aber der kommt ja aus dem Hip-Hop eigentlich.
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Früher hat er ja richtig Hip-Hop gemacht, richtig Hip-Hop.
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Echt, ja?
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Okay, ich glaube, das ist ein bisschen an mir vorbeigegangen.
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Tobi, ich bin heute dran mit 5 schnellen Fragen und keine Sorge, ich gehe jetzt nicht direkt
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in die 5 schnellen Fragen, aber weil ich ein Over-Performer bin, weil ich einfach jemand
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bin, der, ja, sagen wir, den Extrameter gerne geht, habe ich 6 Fragen heute und eine davon
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möchte ich jetzt schon stellen, weil die einfach, glaube ich, für die Welt interessant
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ist.
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Und zwar, ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber es ist ja gerade Europameisterschaft.
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Ja, stimmt, Fußball.
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Es ist ja gerade Fußball und mich würde interessieren, was in so einem Turnier, so
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Europameisterschaft, WM oder sowas, welche Phase ist da so deine Lieblingsphase?
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Welche Turnierphase?
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Das zweite Gruppenspiel, also die Sachen, die jetzt anstehen dann bald.
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Also jetzt haben wir ja bald, wenn diese Folge raus ist, haben wir den ersten Spieltag.
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An dem Tag spielt Deutschland.
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Genau.
00:11:52
Genau.
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Und dann ist, genau, da beginnt ja, genau, wenn die Folge rauskommt, diese Phase für
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mich am besten.
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Weil sich dann abzeichnet, ob eine Niederlage im ersten Spiel wirklich eine schlimme Niederlage
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war oder ob jetzt zum Beispiel Kroatien, die haben ja 3-0 gegen Spanien verloren, wenn
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die jetzt das nächste Spiel nicht gewinnen oder verlieren sollten, dann wird es wirklich
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sehr eng.
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Dann ist es fast sehr unwahrscheinlich, dass sie noch weiterkommen.
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Und da zeichnet sich meistens erst ab, ob eine Mannschaft wirklich gut ist oder schlecht
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ist.
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Deswegen mache ich das am liebsten.
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Weil K.o.-Spiele, also die ab dem Achtelfinale, die mache ich natürlich auch gerne, weil
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da, wer weiterkommt, ist weiter und wer raus ist, ist raus.
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Das ist halt auch spannend.
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Aber da hat es auch immer so oft viel mit Glück zu tun, finde ich.
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Also klar, bringst du eine super Leistung, aber wenn du ein Eigentor machst, so wie jetzt
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Österreich gestern, wir nehmen jetzt hier am Dienstag auf gegen Frankreich, dann kannst
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du manchmal auch nichts gegen machen und so.
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Aber so Gruppenspiele, das ist super spannend, weil da weißt du, wo du stehst als Mannschaft.
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Also Deutschland jetzt gegen Ungarn zum Beispiel.
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Wenn wir die jetzt auch weghauen in der Höhe, dann wissen wir, ui, das kann echt was geben
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dieses Jahr mit dem Spirit.
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Interessanterweise habe ich, glaube ich, einen more sophisticated Take dazu als du.
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Und zwar, ich habe wirklich darüber nachgedacht und ich glaube, meine Lieblingsphase in so
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einem Turnier ist meistens, also bei WM ist es so Sechzehntelfinale, bei EM Achtelfinalfase.
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Weil, jetzt fragst du dich, hä, warum denn?
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Ist der doof?
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Nein, Tommi, ich bin nicht doof, okay?
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Lass mich.
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Okay.
00:13:24
Lass mich.
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Ich möchte dir nicht so selber ihr Stichwort geben für ihre Komplexe und dann so gegenargumentieren.
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Ich bin genug.
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Okay?
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Oder Leute, die vorher hier eine These aufstellen und dann die Begründung liefern und davor
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aber sagen, warum?
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Weil blablabla.
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Also weißt du so.
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Ach ja, sowas hasse ich.
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In Frankreich ist der demografische Wandel nicht ganz so schlimm.
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Warum?
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Weil die das da und da.
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Das hasse ich.
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Das habe ich noch nie verstanden, dieses rhetorische Mittel.
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Sag doch, das würde ja auch funktionieren ohne das Warum.
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Ja, das machen, das machen, ja, das ist so, so Leute, die so, ich finde es auf eine Art,
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äh, jetzt, wo ich drüber nachdenke, ich finde es extrem arrogant, das zu machen.
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Ja.
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Weil diese Leute irgendwie dann so ein bisschen so, so tun, als wenn sie irgendwie ahead of
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the Gespräch sind und schon wissen, ja, das ist jetzt, du dummer Idiot willst jetzt das
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als nächstes wissen und ich nehme dir deine, deine dumme Frage schon aus dem Mund, weil
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ich, weil ich das alles schon antizipiere, weil ich das schon weiß.
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Oder es würde man an den Lippen, an den Lippen hängen von denen.
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Bitte sag uns, warum?
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Ja, ja, ja.
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Ja, genau.
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Weil, weißt du, wie so ein Großvater am Lagerfeuer so ein Buch vorliest, äh, ja, das ist ganz
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schrecklich.
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Ja, ganz, ganz unangenehm, so, jedenfalls, ähm, ich finde Viertelfinale, äh, Achtelfinale
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und Sechzehntelfinale am besten, weil an der Gruppenphase ist ja offensichtlich das Beste,
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dass man einfach die absolute Overdose-Fußball hat.
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Man kann jeden Tag drei Spiele gucken, so, wenn man will, ist das jetzt einfach, wenn
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man will und die Zeit hat, kann das jetzt einfach der Lebensmittelpunkt werden, aber
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die Fallhöhe ist noch nicht so richtig da, so, jedes Spiel geht nur 90 Minuten und irgendwie
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ab dem, so der dritte Spieltag, äh, dritte Gruppenspieltag, okay, der ist dann spannend,
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aber bis dahin ist es, ist einfach nicht so, ist, ist jedes Spiel für sich nicht so spannend,
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weißt du, weil immer, ja, kann auch ausgeglichen werden oder mal gucken, was die anderen machen
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und jetzt müssen sie im nächsten Spiel aber noch mal ran und so, bla, so und im Achtelfinale
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beziehungsweise Sechzehntelfinale hast du schon schnelle Entscheidungen, so, also K.O.,
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du hast, ähm, du hast Potenzial, äh, potenziell längere Spiele, was ich immer total geil
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finde, wenn ein geiles Spiel länger geht, ist, ist immer super, da, da fühle ich mich
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immer so, wie so ein Kind, was irgendwie so den Jackpot geknackt hat, wenn man abends
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noch so als Kind zu Fußball mitgucken durfte, also man durfte eh schon länger wach bleiben
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und dann ist noch Verlängerung und dann ist noch Elfmeterschießen, weil der, so, der
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Vater schickt einen ja dann nicht rüber zum Pennen, so, nee, jetzt darfst du auch
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zu Ende gucken und dann durfte man irgendwie so, so, so von Seite irgendwie länger wach
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bleiben und dieses Gefühl hab ich, hab ich bis heute, wenn so ein Spiel in die Verlängerung
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geht, weißt du, wie ich meine?
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Das ist bis heute einfach, egal, wie alt man geworden ist, wenn's Verlängerung gibt, Elfmeterschießen,
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das ist immer toll und man freut sich einfach, wenn man neutral ist bei einem Spiel, nie
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darüber, wenn jemand in der 119 noch die Führung macht, ne, jetzt will ich auch Elfmeterschießen
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sehen, scheiße.
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Ja, ja, genau, so, also man hat quasi die Fallhöhe, man hat die Möglichkeit auf, äh, äh, längere
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Spiele, aber man hat in der, äh, 16. und Achtelfinalfase auch noch trotzdem die hohe
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Frequenz an Spielen, also du kannst ständig Fußball gucken nach wie vor, weil wenn dann
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irgendwann so, du bist, man wird ja irgendwie jetzt voll daran gewöhnt, dass man so andauernd
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geile Spiele gucken kann und dann, wenn's irgendwann so Richtung Viertelfinale, Halbfinale,
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dann wird die, dann hast du auf einmal so wieder zwei, drei Offdays, da ist man ja dann
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gar nicht dran gewöhnt.
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Voll.
00:16:36
So.
00:16:36
Und deshalb finde ich, äh, Achtelfinalfase EM am besten.
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Und ich finde, man muss auch wirklich mal jetzt so völlig ironiefrei sagen, bis hierhin,
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die EM, wirklich wieder ein voller Erfolg, also, ne, kann sein, dass dieser Take jetzt
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hier schlecht altert, aber dann, äh, ist das halt so, äh, ich hab das jetzt gesagt, zu
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diesem Zeitpunkt des Turniers, aber so diese Großereignisse, das kriegen die in Deutschland
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immer ganz gut hin, 2.6. war auch schon einfach fantastisch und jetzt, äh, find ich's auch
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wieder echt cool, also, äh, du siehst so, die, die Stimmung ist gut, die Leute haben
00:17:05
richtig Spaß, wenn du die Leute aus den anderen Nationen, äh, dir anschaust und anhörst
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in den Interviews, die sagen, es ist einfach alles cool, macht nicht Spaß, äh, ist lustig,
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wie die albanischen Fans vor den italienischen Fans die Spaghetti durchgebrochen haben, um
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sie zu provozieren, weißt du, so kleine lustige Sachen, um sich zu necken, das ist einfach,
00:17:22
macht richtig Bock, große Freude bislang.
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Ja, ja, oder, oder, oder wo die italienischen Fans die albanische Flagge verbrannt haben.
00:17:29
War, war so viel, war so, war so viel, so, so gar nicht mehr witzig, aber, ja, das war
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süß, wo die sich da gegenseitig die, die Köpfe eingetreten haben und so, das war einfach,
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das war einfach toll, so völlig eskaliert, ähm, ja, nee, also, ich glaub, Deutschland
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ist einfach ein gutes, gutes Land für sowas, weil es hier einfach echte, authentische Fußballbegeisterung
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Es kann so schlecht altern hier, es kann alles so schlecht altern.
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Ja, Deutschland liegt, aber weißt du was nicht, wie nicht schlecht altern wird, Deutschland
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liegt einfach gut für ne EM, weißt du, das ist, das ist so, als wenn man sich so als
00:18:00
Deutscher in Kassel trifft, weil es ist so für alle, ist so für alle gleich Kacke zu
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erreichen, aber dadurch irgendwie, aber guter Bahnhof, dadurch, ja, dadurch irgendwie sehr
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demokratisch, weißt du, was ich meine, Kassel ist sehr demokratisch.
00:18:11
Ich muss mir noch erzählen, ich hab mich an der Supermarktkasse, hab ich mich wirklich
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blamiert, oder auch wieder fast blamiert, ein bisschen schon, in Spanien.
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Ich glaub, ich möchte das entscheiden.
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Okay, du darfst es entscheiden, und zwar bin ich, ich hatte einen Großeinkauf mit den Kumpels
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und dann am Auto, dachte ich so, warte mal, ich geh nochmal rein, ich hol nochmal für
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alle jetzt so vier kalte Getränke, das war so, weißt du, so kalte Getränke, weil es
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war so warm, bin nochmal rein, so vier kalte Getränke geholt und da war vor mir so ne
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spanische Oma an der Kasse mit dem Großeinkauf und da dachte ich so, gibt's jetzt auch in
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Spanien, dass auch dieses, ach kommen Sie, gehen Sie doch vor, Sie haben doch nur die
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vier kalten Getränke, gibt es, so, und dann hat sie das gesagt, ich warte schon, sah schon
00:18:50
sehr sommerlich aus, sie hat mich für ein Spanier gehalten, glaub ich, sie hat mich
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einfach konstant auf Spanisch so begrüßt, hat mir auf Spanisch gesagt, hier gehen Sie
00:18:56
doch bitte vor und so, und das hab ich mir ungefähr gedacht, erahnt, dass sie das meint,
00:19:00
hab ich, ich kann halt wirklich, das ist so ignorant, Spanien ein Land, in das ich sehr
00:19:04
oft verreise, ich kann zero Spanisch, also natürlich Hallo und Tschüss und sowas, aber
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das ist halt das Problem.
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Zero point one.
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Zero, so, und hab dann einfach gesagt, si, gracias, und so, und hab mich da vor sie gestellt
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und dann fing sie an, hat so die Getränke angeguckt und hat die so irgendwie spanisch
00:19:26
beurteilt, hat so spanisch über diese Getränke geredet, es waren zwei Bier und zwei so Fanta,
00:19:30
zwei Bier, zwei wollen Alkohol, zwei nicht, zwei so Fanta, zwei kalte Bier.
00:19:36
Welches Team warst du?
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Was, was glaubst du denn?
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Und dann hat sie so darüber geredet und ich so, ich hab halt den Absprung nicht geschafft,
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weil ich fand es dann komisch zu sagen, ich sprech kein Spanisch, und hab dann so,
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einfach immer nur si gesagt, immer zu allem, was sie gesagt hat, die hab ich so zehn Sekunden
00:19:59
über die Getränke, ich so si, si, si, si, si, hab so gelacht, zu oft si gesagt, und
00:20:04
dann hat sie nochmal irgendwie so mich vorgebeten, noch ein bisschen näher, dann hab ich so
00:20:07
gracias, gracias, si, si, si, gracias, ich hab die ganze Zeit nur diese beiden Worte
00:20:10
gesagt, und das war ganz unangenehm, und dann hat sie wirklich am Ende noch so, während
00:20:15
sie ihre, während ich meine Getränke eingepackt hab, hat sie noch irgendwas zu mir sagen,
00:20:20
hat so einen zehn, zwanzigsekündigen Monolog, und das kann lang sein, gehalten, und ich
00:20:23
hab die ganze Zeit nur gehofft, dass da nicht irgendeine Frage drin ist in diesem Monolog,
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und die Kassierin hat's halt voll gecheckt, dass ich so gar nicht, die hat einfach auch
00:20:30
schon so gelacht, und die hat einfach so ganz lieb in mir geredet, und ich immer nur so,
00:20:35
si, si, si, gracias, si, si, und dann hab ich mich auch wirklich am Ende wie Pablo Escobar
00:20:40
gefühlt, weil dann hab ich am Ende noch gesagt, muchas gracias, und dann adios, das hab ich noch
00:20:45
gesagt, und sie hat aber noch sozialfreundlich genickt und so, ich glaube, ich hab's wirklich
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durch unglaubliches Glück geschafft, in eine Konversation zu kommen, zu geraten, in der
00:20:55
diese Worte gereicht haben, die beiden, si, und gracias, wirklich. Ich glaube, dass auch
00:21:04
Alterseinsamkeit auch in Spanien einfach ein Thema ist, und die Oma, die wollte einfach nur
00:21:07
mal wieder, weißt du was, die wollte, Tommi, die wollte einfach nur mal wieder senden.
00:21:10
Ja, wirklich, ich hab mir das überlegt. Ihr kleinen, lieben Oma-Podcast, hat die da einfach
00:21:15
mal kurz rausgefeuert? Wahrscheinlich, ne? Ich hab auch nachher zu meinen Freunden gesagt,
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stimm mal vor, das in Deutschland, einfach auf Deutsch, wollen Sie vor? Ja, bitte. Nee,
00:21:23
nicht mal bitte, einfach ja, danke. Und dann so, ah, zwei Bier, die haben, keine Ahnung,
00:21:28
wenn sie das erzählt hat, zwei Bier, das haben auch immer, damals mein Mann, als der noch gelebt
00:21:32
hat, der hat auch immer zwei Bier, und seine Freunde haben dann immer zwei Pfadler.
00:21:36
Er hat ja dann sehr gelitten. Er ist ja an einer fürchterlichen Krankheitsgrunde gegangen.
00:21:41
Er hat ja gelitten zum Ende, drei Jahre lang haben wir ihn ja gepflegt und so, und dann
00:21:45
stehe ich, würde ich dahinter stehen, ja, ja, ja, ja, ja, ja, und dann hat er ja am Ende...
00:21:49
Die Versicherung hat die Kosten für die Behandlung nicht übernehmen wollen, deswegen...
00:21:53
Am Ende kam dann ja raus, dass er die ganze Zeit ein Doppelleben geführt hat, und der Frau hat
00:21:58
dann alles vererbt, und ich lebe jetzt in Altersarmut und so, ja, ja, ja, ja, ja, ja,
00:22:03
mir geht's ganz schlecht, und ich hab auch gestern mein Rundfunk überfahren, ja, ja, ja, ja.
00:22:09
Mein Sohn hat die Schmerzmittel meines Mannes genommen.
00:22:12
Danke, danke, ja, danke, danke, danke, danke, ja.
00:22:16
Und jetzt hab ich, ja, und ich komm einfach, weiß nicht mehr, wo vorne bin, und weiß nicht,
00:22:21
ich seh kein Licht am Ende des Tunnels in diesem Leben. Ja, ja, danke, danke, danke, ja.
00:22:26
Ja, ja, und dann am Ende, vielen Dank, tschüss, hab ich dann auch gesagt.
00:22:30
Muchos gracias, adios. Aber sie wirkte glücklich, so.
00:22:35
Aber es war trotzdem irgendwie blamabel, ich hab mich vor allem vor der Kassiererin blamiert,
00:22:39
weil ich glaube, die spanische Oma, die Mallorquinische, die war ganz happy mit dieser Konversation.
00:22:43
Die sagte, ach, was für ein netter Kerl.
00:22:45
Ja, also ich darf das ja beurteilen, und ich fälle das Urteil, du hast dich nicht blamiert,
00:22:51
aber du hast dich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Das war so eine relativ leere Situation.
00:22:58
Ja, das kann sein. Wo ich mich, Achtung, Wortwitz-Überleitung, muss ich kurz erzählen,
00:23:05
wo ich mich nicht mit Ruhm bekleckert habe, sondern vielleicht mit Rum bekleckert habe, Felix,
00:23:11
ich bin an den Ort unseres Auftritts einmal zurückgekehrt, in Cognito.
00:23:15
Ah, im Bierkönig.
00:23:15
Unseres Auftritts, und da kommt die Gurke rein, als die Sacknähte zusammen aufgetreten sind, 2021, 22, wann war es?
00:23:22
22.
00:23:22
22, im Bierkönig, da haben wir unseren Song performt, und ich bin da nochmal hin.
00:23:27
Ich war da, und es ist wirklich ein abgefahrener Ort.
00:23:31
Ich finde es nach wie vor absurd, dass es da so wenig Schlägereien gibt,
00:23:33
da sind einfach so, ich weiß nicht wie viele Leute, 3.000 oder so, die einfach so voll sind,
00:23:38
dass es nicht mehr wissen, wer vorne und hinten ist, aber die Stimmung ist irgendwie gut da drin.
00:23:42
Das schafft keine Abi-Party, kein Dorffest, keine Uni-Party,
00:23:46
da geht es immer mindestens zwei, drei richtige Wämse rein, da war irgendwie alles ruhig.
00:23:49
Aber ich habe so eine schöne Szene, die würde ich dir gerne beschreiben, beobachtet,
00:23:52
da stand so ein Pärchen voreinander, war sehr verliebt,
00:23:58
er hatte, glaube ich, ein Trikot an, auf dem hinten Weizen 9 stand,
00:24:03
oder irgendwie sowas, oder Pulle, oder Bumsi, oder so,
00:24:06
und sie hatte auch irgendein Trikot an und ein Stirnband auf, und die standen voreinander,
00:24:10
haben sich ganz, als würde gerade Celine Dion spielen,
00:24:13
und sie würden vor einem Sonnenuntergang stehen,
00:24:16
und hinter uns springen auch Delfine, ganz tief in die Augen geguckt,
00:24:19
und haben sich das Lied, was gerade zum Besten gegeben wurde,
00:24:22
dann auch nochmal, weil sie sehr textsicher waren, zugehaucht,
00:24:25
und es war das Lied,
00:24:28
für immer stramm, ein Leben lang, für immer stramm,
00:24:32
und dann ging das noch weiter, weiter weiß ich nicht,
00:24:34
aber sie haben sich das so ganz tief in die Augen geguckt,
00:24:36
und es war so, also die Blicke sahen aus, als würden sich gerade was richtig Romantisches zuhauchen,
00:24:41
aber es war dieses Lied, und das, finde ich, hat diesen ganzen Abend sehr gut zusammengefasst,
00:24:45
weil ich das so witzig fand, weil das einfach so gar nicht zur Szenerie passte,
00:24:48
aber sie haben sich dieses Lied zugesungen, und ich musste einfach wahnsinnig lachen,
00:24:53
das fand ich sehr toll.
00:24:56
Ganz, ganz ekelhafte Frage, meinerseits lief unser Song...
00:25:01
Boah, hab ich wirklich nicht drauf geachtet, das kann sein, aber ich...
00:25:05
Was? Wie kannst du da nicht drauf achten?
00:25:07
Also, ich glaube dann aber nicht, weil wahrscheinlich wäre es mir aufgefallen, ne?
00:25:09
Ich glaube, also, ja, man kann sagen, es muss dir ja aufgefallen sein.
00:25:12
Es lief ein Song, den fand ich ganz witzig,
00:25:14
ich hab ja so eine Schwäche von Mallorca-Songs für das Text derer,
00:25:18
und es war so, auf das...
00:25:21
Und es hat Zoom gemacht, dieses Tausendmal berührt war,
00:25:24
hast du saufen mal probiert?
00:25:27
Bei mir hat's immer funktioniert.
00:25:28
Das war nicht schlecht, muss man sagen.
00:25:31
Ich so, Chapeau.
00:25:32
In dem Moment.
00:25:34
Aber das ist natürlich wieder...
00:25:35
Das ist ein eigener Kosmos, aber ich liebe das,
00:25:38
einfach mal sich wieder so was anzugucken,
00:25:40
einfach um zu beobachten, einfach zu sehen, wo sind die Leute und so,
00:25:42
das ist irgendwie witzig.
00:25:44
Witzige Veranstaltung.
00:25:46
Tommi, wo du gerade Chapeau gesagt hast,
00:25:48
mir ist letzte Woche ein absoluter,
00:25:51
riesen Duschschreimoment wieder eingefallen.
00:25:54
Oh, den hab ich so komplett verdrängt,
00:25:56
und dann war er, der war auf einmal wieder da.
00:25:58
Ja.
00:25:59
Das hat so richtig wehgetan, ey, und zwar,
00:26:02
als ich so mit, ich hab ja mit 18, 19,
00:26:06
hab ich in so einem Fitnessstudio gearbeitet,
00:26:07
mal eine Zeit lang, okay?
00:26:08
Ja.
00:26:09
Und ich hatte ja auch fast da eine Ausbildung gemacht,
00:26:12
zum Glück hab ich's nicht gemacht, ist ja auch egal,
00:26:13
ich hab's einfach so ein bisschen gejobbt.
00:26:15
Und der Chef,
00:26:18
so,
00:26:18
den fand ich irgendwie so als Jugendlicher,
00:26:21
fand ich den so cool,
00:26:22
weil das war irgendwie so ein
00:26:26
großer Mann,
00:26:27
der irgendwie mal so
00:26:28
bei den Bullen irgendwie
00:26:29
in irgendeiner Special-Einheit war,
00:26:32
GSG9 oder KSK,
00:26:34
wahrscheinlich hat der auch einfach nur Storys erzählt
00:26:35
und wollte sich interessant machen,
00:26:37
weil der war noch voll in dem Alter,
00:26:38
dass er das absolut noch hätte machen können,
00:26:39
aber egal.
00:26:41
Ich kannte von ihm die Geschichte,
00:26:42
der war in irgendeiner Spezial-Einheit mal Bulle,
00:26:45
der hat irgendwie Kampfsport gemacht
00:26:47
und hat dann irgendwann dieses Fitnessstudio
00:26:49
da gekauft und da eine Kette
00:26:51
draus gemacht und deswegen fand ich den irgendwie cool.
00:26:54
Ja.
00:26:54
Das war so ein großer, starker Machermann.
00:26:56
Das hat den 19-Jährigen Felix irgendwie beeindruckt.
00:27:00
So, und dann,
00:27:01
und ich dachte auch, dass der so intelligent wär.
00:27:05
Also,
00:27:05
wie man so als Teenager
00:27:07
da so Leute auf so ein viel zu hohes Podest
00:27:09
irgendwie hebt und dann später feststellen,
00:27:12
okay, der hat irgendwie an der FH
00:27:15
studiert.
00:27:17
Und ich dachte,
00:27:18
das wäre jetzt hier,
00:27:19
weiß ich nicht, ey, so grad festmäßig.
00:27:22
So, jedenfalls.
00:27:23
Dieser Typ,
00:27:24
der kam dann immer mal so auf Stippvisite
00:27:27
in das Fitnessstudio, wo ich am Tresen gearbeitet hab.
00:27:30
Und dann hatte ich da irgendwie
00:27:31
einen Tag erwischt, wo ich relativ
00:27:33
gute
00:27:36
Neuverträge,
00:27:39
viele Neuverträge
00:27:40
abgeschlossen hab, so zufällig.
00:27:41
Da kann ich ja überhaupt nichts für.
00:27:42
Die Leute kamen da hin und wollten einen Vertrag machen
00:27:44
und ich hab entweder gesagt, ja,
00:27:46
oder denen erklärt, wie das geht.
00:27:48
Und dann haben die halt entweder das gemacht oder nicht.
00:27:50
Also, ich konnte nichts für.
00:27:51
Aber das Lob hab ich natürlich angenommen.
00:27:54
Und dann hat er,
00:27:55
hat er gefragt so, wie viele waren es denn genau?
00:27:58
Und dann hab ich ihm gesagt, weiß nicht,
00:28:00
sag jetzt einfach mal zwölf.
00:28:01
Und dann hat er
00:28:03
gesagt,
00:28:06
hat er gesagt
00:28:07
Touché.
00:28:09
Und ich wusste nicht genau,
00:28:11
was Touché bedeutet damals.
00:28:13
Und wusste auch nicht genau, wie man darauf antwortet.
00:28:16
Und ich
00:28:17
hatte aber sowas im Kopf, dass es
00:28:19
sowas ähnliches wie Chapeau
00:28:21
gibt.
00:28:23
Ja.
00:28:24
Und ich wusste aber nicht genau, wie das heißt.
00:28:26
Und ich hatte die ganze Zeit noch Touché im Kopf.
00:28:29
Weil er das ja gerade gesagt hat.
00:28:31
Und dann hab ich ihn angeguckt
00:28:33
und irgendwie so eine coole, so eine komische,
00:28:35
verunsicherte Geste gemacht und hab dabei
00:28:37
Chaché gesagt.
00:28:43
Chaché?
00:28:44
Chaché.
00:28:45
Und es war dann wirklich einfach so
00:28:47
ein ganz komischer, kurzer Moment,
00:28:49
der da so zwischen uns stand.
00:28:50
Wie ich einfach so Chaché gesagt hab.
00:28:52
Und ich glaube auch nicht direkt in dem Moment gerallt hab,
00:28:55
dass es falsch war, sondern erst so kurz später.
00:28:57
Und er ist dann auch einfach so
00:28:58
ein bisschen so komisch und hat sich dann auch so abgewendet.
00:29:01
Also er hat sich dann so
00:29:03
abgewendet und so, na gut.
00:29:04
Und dann hat er so weitergemacht.
00:29:06
Chaché.
00:29:08
Und ich würde sagen, Tobi, so kann man auch eine Folge nennen.
00:29:10
Ich wollte eben schon sagen,
00:29:12
eigentlich Touché, aber jetzt kenn ich die Pointe, Chaché.
00:29:14
Jetzt nur die Frage, hast du es im Kopf auch als französisches
00:29:17
Wort ausgesagt?
00:29:18
Ja, ich würde es C-H-A-C-H-E-A-X-S-T-I-G-Ü
00:29:21
schreiben.
00:29:22
Das ist gut.
00:29:23
Alles gut.
00:29:26
Chaché.
00:29:27
Das ist wie damals, als ich im Erdkundeleistungskurs
00:29:29
hat mein Lehrer damals noch später
00:29:31
erzählt an meinem Gymnasium,
00:29:33
weil ich in Gedanken war, statt UNESCO
00:29:35
immer vom Erasko Weltkulturerbe
00:29:37
geschrieben hab.
00:29:38
Auch unangenehm. Erasko
00:29:40
macht Suppen und kein Weltkulturerbe.
00:29:45
Unangenehm.
00:29:46
Tobi, ich hab
00:29:47
fünf schnelle Fragen an Tobi Schmidt vorbereitet.
00:29:49
Bitte.
00:29:50
Und
00:29:50
ich würde die gerne einfach mal
00:29:53
so stellen. Darf ich dir vorher noch
00:29:55
eine Zuschauerzuschrift
00:29:57
vorlesen? Ganz kurz, weil ich finde es einfach gut.
00:29:59
Du hast geschrieben, gut gewordet,
00:30:01
Horror. Was willst du mehr aus
00:30:03
einem Wort rausholen,
00:30:05
das zu 50% aus dem Buchstaben R
00:30:07
besteht? Das stimmt.
00:30:10
Das ist einfach wahr.
00:30:11
Ich so, hä? Das stimmt.
00:30:12
50% ist R in dem Wort.
00:30:15
Und es sind einfach trotzdem nur sechs Buchstaben.
00:30:17
Aber ich finde
00:30:19
bei unseren Hörerinnen und Hörern manchmal
00:30:21
dieses Wording, dieses Comedy-Wording,
00:30:23
was sie draufhaben, ist wirklich gut.
00:30:25
Chaché, würde ich da sogar sagen.
00:30:27
Manchmal haben die...
00:30:29
Was willst du mehr rausholen aus einem Wort,
00:30:31
das zu 50% aus R besteht?
00:30:33
Großartig.
00:30:35
Manchmal haben die wirklich einfach
00:30:37
so geile Beobachtungen.
00:30:40
Dadurch, dass uns glücklicherweise
00:30:41
so viele Leute hören,
00:30:43
hat man einfach so einen riesigen Pool
00:30:45
an potenzieller, kreativer
00:30:47
Kraft und so. Weißt du, was ich meine?
00:30:49
Da kommen manchmal wirklich
00:30:51
extrem gute Sachen bei rum.
00:30:52
Manchmal auch wirklich so extrem dumme Sachen,
00:30:54
wo ich mir dann immer denke,
00:30:56
verstehe ich nicht, sorry.
00:30:58
Ich kann dem nicht folgen.
00:31:01
Und ich habe noch eine eigene Beobachtung
00:31:03
wegen Urlaub jetzt auf Mallorca.
00:31:05
Wenn ihr testen wollt, ob ihr
00:31:06
wirklich gute Freunde seid, finde ich,
00:31:09
ist es... Man fragt sich ja immer,
00:31:10
woran erkennt man das? Ich finde, man erkennt es
00:31:12
sehr gut daran, ob man für einen Urlaub
00:31:15
gut zusammen
00:31:17
Lebensmittel einkaufen kann.
00:31:19
Weil, kennst du das?
00:31:20
Du hast irgendwie, keine Ahnung,
00:31:22
zusammen eine Wohnung oder ein Haus
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gemietet oder so, Urlaub mit Freunden
00:31:26
und dann geht es direkt vom Flughafen
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oder wie auch immer man da hinkommt
00:31:30
zum Supermarkt.
00:31:32
Und wenn dann jemand dabei ist, der so,
00:31:34
das war jetzt zum Glück nicht der Fall,
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aber ich finde, daran hat man es dann auch gut erkannt,
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dass wir gut befreundet sind. Wenn da jemand dabei ist,
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der so den Hut aufhaben will,
00:31:40
der so sagt, ey, das brauchen wir doch nicht.
00:31:42
Oder hol doch mal, nee, warte mal auf, hol du mal Milch.
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Ja, aber nicht die Milch.
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Ich habe doch schon diesen Senf geholt.
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Weil es gibt so Leute, die wollen den Hut aufhaben.
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Die reinkaufen.
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Und ich denke, schmeiß alles rein, was derjenige
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haben will und dann guckt man.
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Die Leute haben doch ihre eigenen, weißt du?
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Und es gibt Freunde, die einfach
00:32:00
das einfach so hinnehmen.
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Ich habe jetzt Lust auf eine Frisbee und
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einen Bauerjoghurt.
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Keine Ahnung, dann isst man halt so.
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Völlig legitim.
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Es gibt Leute, die so, nee, hol mal das Wasser.
00:32:12
Nee, geh doch mal, hol mal das Wasser.
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Ich habe schon Wasser.
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Nee, lass mal das heute essen.
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Weißt du, da können wir morgens
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im Keller, es gibt so Leute,
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die Chef sein wollen.
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Das habe ich auch schon mal erlebt.
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Das macht was mit einer Freundschaft.
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Da wird man genervt, dann schon Tag 1.
00:32:30
Und das war zum Glück nicht der Fall.
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Und ich finde, das ist ein guter Indikator dafür,
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ob man gut befreundet ist.
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Ja, ich würde
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noch einen anderen Gradmesser mit reingeben,
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wo wir schon mal beim Thema Urlaub sind.
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Woran erkennt man, wie gut man befreundet ist?
00:32:45
Wie groß
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das Thema wäre, wenn man
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so, keine Ahnung, irgendwas ist hier anders
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in dem Haus, als wir dachten.
00:32:51
Zwei Leute müssen sich jetzt ein Zimmer teilen.
00:32:54
Mit wem würdest du dir ohne Probleme
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ein Zimmer teilen?
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Vielleicht sogar Bett.
00:33:00
Vielleicht sogar das Leben.
00:33:03
Vielleicht sogar
00:33:03
die Frau.
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Vielleicht sogar die Körperflüssigkeiten.
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Alles. Alles will man teilen.
00:33:10
Vielleicht sogar das Konto auf einmal.
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Okay.
00:33:18
Tommi.
00:33:20
Aber ich verstehe,
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was du meinst und ich finde auch,
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in so einem Gemeinschaftsurlaubseinkauf sollte sich jeder
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so ein bisschen das kaufen können, was man will.
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Aber oft lernt man
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seine Kumpels im Urlaub
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auch mal so auf eine andere Art
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privater kennen, als man sie im Alltag
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kennenlernt. Weißt du, wie ich meine?
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Man weiß ja jetzt nicht bei jedem Kumpel
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was der für ein Einkaufsverhalten hat.
00:33:41
Ja, aber es gibt so Leute, die sind nicht gemacht
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dafür, ich glaube, so entstehen auch so Gruppendynamiken
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im Reality-TV.
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Für so Gruppendynamiken.
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Weißt du, das ist irgendwie, keine Ahnung, es gibt ja Leute, die sind dann so,
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da macht sich irgendwie jemand, weil das halt sein Rhythmus
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ist, um 16 Uhr noch so ein,
00:33:54
17 Uhr noch so ein
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Müsli oder so
00:33:57
und dann so, ja, aber wir essen doch gleich.
00:34:00
Also solche Leute. Ja, ist doch egal!
00:34:02
Soll er sein Müsli essen?
00:34:04
Weißt du, es gibt so Menschen, die kriegen das nicht hin.
00:34:06
Die haben dann ihren
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Ablauf im Kopf und sind dann irgendwie so,
00:34:10
keine Ahnung, das muss jetzt so
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sein, so wie Sheldon Cooper bei Big Bang
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Theory, solche Typen. Es gibt so Menschen.
00:34:15
Naja. Ja, ja. Aber was
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ich sagen wollte, ist, man lernt seine
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Kumpels dann trotzdem schon noch mal so anders kennen,
00:34:22
weil du ja die sonst selten
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beim Einkaufen siehst oder sowas und dann ist
00:34:25
es schon manchmal auch komisch, weil dann siehst du, ah, okay,
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also wir gehen jetzt in den Supermarkt und das Erste, was du dir
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kaufst, ist so 400 Gramm, so
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eine Stapel Salami
00:34:35
und irgendwie
00:34:35
so zwei Packungen Kinder Country
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sogar. Drei Eimer griechischen Joghurt.
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Ein Kumpel von mir hat sich auch zu viel griechischen
00:34:41
Joghurt gekauft. Ja,
00:34:44
kann ich von vornherein sagen, einer
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ist schon zu viel.
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Es gibt so Leute, die
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sich irgendwie so diese Lüge erzählen
00:34:51
wollen, dass die so Joghurt-Typen sind.
00:34:53
Weil wenn man sich hier mal gerade
00:34:55
macht, Tom, wenn man wirklich zu sich steht,
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so ein richtiger
00:35:00
Joghurt-Typ ist
00:35:01
eigentlich keiner.
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Weißt du, was ich meine? Stimmt.
00:35:05
Joghurt ist ein temporäres
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Lebensmittel, so ein Phasen-Lebensmittel.
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Ja, also das ist so, man nimmt sich vor,
00:35:11
irgendwie so der Joghurt-Typ zu sein.
00:35:13
Man will sich besser ernähren oder man hat irgendwo
00:35:15
was mit probiotisch aufgeschnappt
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und will dann jetzt so... Kann man besser kacken.
00:35:20
Genau, ist so eine Woche
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jetzt irgendwie so der Joghurt-Guy.
00:35:23
Aber wenn man ehrlich ist, so richtig geil
00:35:25
findet es keiner. Und kann ich euch auch jetzt
00:35:27
schon sagen, wenn ihr gerade in so einer Phase seid, dass ihr jetzt
00:35:29
anfangt mit so einer, ja, ich mach mir morgens
00:35:31
irgendwie mein Müsli selber,
00:35:33
schnippel mir da Bananen und Blaubeeren rein
00:35:35
und mach da Joghurt zu. Ja, kann ich dir
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jetzt schon sagen, machst du maximal
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noch acht Tage. Ja.
00:35:41
Wenn überhaupt, ich würde sagen, nicht mal acht Tage.
00:35:44
Felix, vom ersten Jahr.
00:35:46
Und wenn du es länger durchziehst,
00:35:47
wenn du es länger durchziehst, dann nur, weil du
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immer mehr so Süßkram
00:35:51
reinmachst, Honig,
00:35:53
weißt du, also irgendwann wird es dann total
00:35:55
ungesund, dann kannst du es ja auch wieder klemmen.
00:35:57
Ja, eben. Aber Felix, vom ersten
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Jahr Kult. Joghurt ist einfach scheiße.
00:36:01
Vom ersten Jahr Kult und dem ersten Actimel darfst du mich morgens nicht ansprechen.
00:36:04
Ja.
00:36:06
Ey, das war für mich früher
00:36:07
die Definition von Reich sein, Alter.
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So Kinder, die ihren eigenen Actimel
00:36:11
dabei hatten. Ja.
00:36:13
Spinnst du? Ich finde ja, aber
00:36:15
erstens das und zweitens
00:36:18
diese,
00:36:19
wie nennt man das?
00:36:22
Boah.
00:36:24
Diese Motivation zu haben,
00:36:25
das noch nicht aufzureißen
00:36:27
vor der Schule, dieses kleine Getränk.
00:36:29
Weißt du was ich meine? Ich finde schon so Leute
00:36:31
krass, die sich so einen Smoothie machen
00:36:33
und den mit zur Arbeit nehmen. Ey, ich exte
00:36:34
den doch unter der Dusche weg. Also wirklich, das ist
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so, das ist doch, ich nehme doch
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keinen Smoothie mit, so, den ich zu Hause mache,
00:36:40
so für einen Tag. Der wird aber so weit von weg
00:36:43
geextet. Vier Sekunden ist der in meinem Körper
00:36:44
drin, in meinem System. So ein
00:36:46
kleiner Actimel, das hab ich auch
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nie verstanden.
00:36:51
Ich weiß nicht, was das überhaupt soll,
00:36:53
dieses Produkt. Keine Ahnung.
00:36:55
Tommi. Ja. Erste Frage.
00:36:59
Erstmal ne richtige Frage aus dem Leben.
00:37:01
Okay. So,
00:37:03
du wäschst Wäsche, boom.
00:37:05
Du hängst Wäsche auf, boom.
00:37:08
Jetzt die Frage,
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was bist du für ein Typ?
00:37:11
Jetzt so, sei
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ehrlich bitte. Bist du in der Regel
00:37:14
jemand, der die Wäsche dann abhängt und
00:37:16
einräumt? Oder bist du tendenziell
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eher einer, der vom Ständer
00:37:20
lebt? Ich hab ja hier schon oft
00:37:22
kundgetan, was ich von Wäscheständern halte.
00:37:24
Das sind einfach die
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energiesaugendsten Gegenstände, die es gibt.
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Nichts macht so unkreativ, nichts ist so hässlich,
00:37:30
nichts stört so sehr ästhetisch
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wie Wäscheständer. Deswegen müssen die sofort
00:37:34
weg.
00:37:36
Und es ist etwas in meinem Leben passiert, so
00:37:38
in den letzten Jahren, was meine Eltern, glaube ich, nie für möglich
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gehalten hätten, denn ich bin ordentlich geworden.
00:37:42
Ich war früher so ein Kind, so mein
00:37:44
Zimmer sah wirklich schrecklich aus.
00:37:46
Wie, keine Ahnung, wie bei den
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Ludolfs, so dieser Hof.
00:37:49
Ich bin einfach so aus Hosen, so bin ich so raus,
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mit so einem großen Zeh so ausgezogen, die standen da
00:37:53
wie so Zylinder überall in meiner,
00:37:55
in meinem Zimmer rum. Es war wirklich schlimm.
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Und seit ich aber alleine wohne, wurde es
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sukzessive besser und mittlerweile bin ich wirklich sehr
00:38:01
ordentlich und ich räume das alles ein.
00:38:04
Tatsächlich. Aber erst,
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also bei mir ist es auch so, ich bin auch sehr
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ordentlich geworden, aber erst, seitdem ich
00:38:09
wirklich alleine wohne. Also
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WG hat es noch nicht so funktioniert.
00:38:14
Ja, genau, exakt. Das stimmt
00:38:15
bei mir auch. Und
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wo ich aber
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anders bin, weil es halt versteckt ist,
00:38:22
das greife ich jetzt
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nicht in die Ordnung ein, ist
00:38:25
Spülmaschine. Ich lebe gerne aus der Spülmaschine.
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Weißt du, ich räume
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nicht so gerne aus, sondern nehme
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dann da raus den Becher
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und den Teller und so nacheinander
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und räume das meistens nicht aus.
00:38:38
Ja, also ich bin eigentlich auch
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ein Abhänger immer gewesen, aber ich beobachte
00:38:41
so ein bisschen an mir selber, wie ich
00:38:43
langsam so ein Typ werde, der vom Ständer
00:38:45
lebt, weil ich halt
00:38:47
Wäsche irgendwie in meinem Gaggazimmer
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immer aufhänge, also da, wo ich auch
00:38:51
gerade Podcasts aufnehme. Und da ist die
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Tür halt einfach sonst zu. Also man sieht
00:38:55
dieses Zimmer nicht, deswegen ist es mir auch
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egal, ob es da drin hässlich aussieht.
00:38:59
Ah, das würde ich dann auch machen.
00:39:01
Echt, ja? Ja, genau.
00:39:02
Du hast diesen Abstellraum da links bei dem
00:39:04
Flur. Ja, stimmt. Ja. Das habe ich nicht.
00:39:07
Wenn ich das hätte,
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dann... Kannst du aber für nichts garantieren.
00:39:11
Ja, wirklich.
00:39:12
Ja, wirklich. Stimmt.
00:39:15
Ey, aber kennst du so Leute,
00:39:16
die so, ey, also wirklich mein
00:39:18
kleiner Bruder, ja, ist ja mittlerweile
00:39:20
ein toller, erwachsener Mann
00:39:22
geworden. Aber mein Bruder war wirklich
00:39:24
früher so ein Chaot, dessen Zimmer
00:39:26
sah wirklich, also wirklich
00:39:28
so besorgniserregend aus.
00:39:32
Also es war wirklich
00:39:32
so, dass du so... Mein Vater
00:39:34
hat so, wenn der so dieses Zimmer so alle
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paar Wochen mal sich getraut hat, da mal
00:39:38
reinzugucken, der hat sich wirklich
00:39:41
richtig Sorgen um meinen Bruder gemacht.
00:39:42
Durftet ihr im Zimmer essen?
00:39:45
Ja, wir haben es einfach gemacht, ja.
00:39:47
Ja, aber so Mittag und so?
00:39:48
Also bei uns war immer so Mittagessen.
00:39:50
Ja, ja, also irgendwann waren da, irgendwann waren so
00:39:52
alle Dämme gebrochen. Da hat mein Vater einfach nur gesagt,
00:39:54
kommt bitte nicht in den Knast und lasst mich
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nicht spielen. Ja, ja.
00:39:58
Was ich mittlerweile verstehe, also wir haben nie
00:40:00
in den Zimmern gegessen, aber was ich mittlerweile
00:40:02
verstehe, wofür wir Ärger bekommen haben
00:40:04
und die Eltern, ich merke
00:40:06
das auch hier im Urlaub und so,
00:40:09
wenn Wasserflaschen nicht ausgetrunken werden.
00:40:11
Wenn die so rumstehen.
00:40:13
Weil irgendwann als Kind bist du ja,
00:40:14
man ist ja ein Glasmensch und irgendwann
00:40:16
geht man, wird man ja zum Flaschenmensch.
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Und da habe ich ja auch schon mal drüber geredet, in unserer Generation
00:40:20
oder unserer Bubble ist es ja so, dass wir
00:40:22
irgendwann angefangen haben, auch zu Hause aus Flaschen
00:40:24
zu trinken, was die Eltern, die Generation
00:40:26
vor uns ja nie gemacht hat. Meine Eltern,
00:40:28
wenn die Durst haben, nehmen die sich
00:40:30
ein Glas aus dem Schrank und kippen eine Flasche
00:40:32
da rein. Das machen wir ja nicht mehr.
00:40:34
Wir trinken ja immer aus Flaschen. Und seitdem
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wir trinken Leitungswasser. Das ist nochmal was anderes.
00:40:38
Aber wenn wir Flaschen zu Hause haben,
00:40:40
ich kenne keine Person
00:40:42
in meinem auch erweiterten Bekanntenkreis,
00:40:44
da achte ich wirklich immer drauf, weil ich das wirklich eine lustige
00:40:47
Veränderung finde im Vergleich
00:40:48
zu den Boomern, dass man
00:40:50
du nimmst eine Flasche aus dem Kühlschrank
00:40:52
und trinkst aus der Flasche halt. Sei denn du hast jetzt
00:40:54
Sodastream oder Leitungswasser,
00:40:56
dann nimmst du mal ein Glas. Aber wenn du
00:40:58
Flaschen gekauft hast, trinkst du eigentlich immer aus der Flasche.
00:41:02
Komische
00:41:03
Beobachtung ganz kurz zu dem Thema.
00:41:06
Findest du auch, dass so
00:41:09
also es gibt ja diese Wasserfilter.
00:41:11
Ja. Weißt du, wo man so Leitungswasser
00:41:12
mitfiltert. Ja. Und jetzt kommt die
00:41:14
komische Beobachtung. Findest du auch, dass
00:41:16
eigentlich die Regel dafür,
00:41:18
wer so eine Art Wasserfilter hat,
00:41:21
ist eigentlich
00:41:22
immer die unerwartetste Person.
00:41:25
Weißt du, wie ich meine?
00:41:27
Also immer so die unerwartetste
00:41:28
Person, die man so kennt, die hat
00:41:30
das dann. Also das ist dann... Das ist sehr witzig,
00:41:32
weil ich hab einen Bekannten, der ist immer so
00:41:34
das ist so ein Metal-T-Shirt-Typ.
00:41:36
Genau. So wie ich gerade sagen.
00:41:38
Deswegen muss ich gerade sehr sehr lachen,
00:41:40
weil das ist so ein
00:41:43
Metal-Typ halt,
00:41:45
viele Tiere und so, der hat immer
00:41:46
diesen Wasserfilter gehabt. Immer so, warte mal,
00:41:48
das kannst du nicht trinken. Warte mal.
00:41:50
Lass das mal durchlaufen. Ja, genau.
00:41:53
Nein, ich hab jetzt nicht allen
00:41:53
Mettlern unterstellt, dass sie dreckig sind, falls sich jetzt
00:41:55
gerade Leute beschweren, aber es geht ja ohne Erwartung.
00:41:57
Es geht um Comedy hier. Nicht dreckig,
00:42:00
eklig.
00:42:02
Ihr seid eklig.
00:42:04
So, ähm,
00:42:05
kennst du Vincent Verfliehn noch, den Comedian?
00:42:08
Ja, klar. Ich glaub, der macht länger kein Comedy
00:42:09
mehr, aber so der ist ja
00:42:12
so wie ich den kennengelernt hab,
00:42:14
ist der schon, zumindest früher,
00:42:15
sehr nah dran gewesen an seiner Rolle.
00:42:17
Also ein absoluter Kiffer, einfach so.
00:42:19
Und ich hatte einmal mit dem so eine Szene,
00:42:21
die passt da ganz gut zu. Da kommt
00:42:23
Vincent, so wirklich völlig fett,
00:42:25
Alter. Glaub ich sogar noch einen Johnny in der Hand,
00:42:28
so mäßig.
00:42:29
Und es ist schon lange her, es war Nacht,
00:42:31
sie waren irgendwo in Leipzig oder Dresden
00:42:33
bei irgendeiner Kackshow und wollten irgendwie noch
00:42:35
was essen, so die Comedians.
00:42:37
Und da meinte ich, komm, hier vorne ist ein McDonald's.
00:42:39
Und da meinte Vincent so,
00:42:41
ey, McDonald's ist voll ungesund, Mann.
00:42:45
Und ich dachte jetzt,
00:42:46
der zwölfte Joint
00:42:49
am Tag auch.
00:42:50
Und das ist so ein bisschen
00:42:52
dieser Wasserfilter-Effekt. Weißt du,
00:42:54
du hast da manchmal so einen absoluten
00:42:56
Hängertypen, die dann auf einmal
00:42:57
so eine Kristallkaraffe da haben
00:43:01
und irgendwie ihr Wasser
00:43:02
mit irgendeiner Kacke aufladen, angeblich.
00:43:04
Das ist lustig. Ja, das ist wirklich so.
00:43:08
Aber Moment, warte. Wasser?
00:43:10
Ich wollte doch irgendwas ganz anderes erzählen.
00:43:11
Wasserflaschen? Ach so, ja.
00:43:14
Du achtest darauf,
00:43:15
dass Wasserflaschen nicht ausgetrunken werden.
00:43:16
Das verstehe ich mittlerweile,
00:43:18
dass Eltern da wütend waren,
00:43:19
wenn da ein Drittel noch drin war.
00:43:22
Welche ist deine Tasse?
00:43:25
Was ist dein Glas?
00:43:26
Du musst doch nicht vier Gläser am Tag benutzen.
00:43:29
Mein Gott, welche ist deine Wasserflasche jetzt?
00:43:32
Ich hatte wirklich so
00:43:33
typisch Kinderzimmer,
00:43:35
Computer da, so gezockt und sowas.
00:43:37
Da sah es aus wie ein Pfandautomat
00:43:39
von innen. Hat auch so gerochen mit 13.
00:43:41
Das Zimmer.
00:43:43
Da wurde ich, glaube ich,
00:43:45
der erste Move von Eltern,
00:43:46
reinkommen, Fenster auf.
00:43:48
Und dann diese ganzen Flaschen hier.
00:43:51
Was sind das für Flaschen?
00:43:52
Und ich so im Hintergrund so EA Sports,
00:43:55
MAMA GEH RAUS!
00:43:57
MAMA!
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Diese ganzen Geräusche von den Computern damals.
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Und dann diese Computer, die so einen großen C
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an- und ausmachst von Media und Aldi
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an Weihnachten.
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Und so war das Leben.
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Und dann diese ganzen Wasserflaschen um mich rum.
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Das sah wirklich aus wie ein Pfandautomat bei Rewe.
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Oder Edeka. Ich sag immer Rewe,
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das wirkt immer, als würde ich Werbung machen.
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Aldi Süd, Pfandautomat bei Aldi Süd.
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Bei Köln steht noch Rewe.
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Es wurden früher in Köln
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so 65 Rewe gebaut.
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Und darum dann so die Stadt Köln.
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So der Dom und so.
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Aber der erste Rewe City war vor dem Dom da.
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Ja.
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Eine Freundin von mir ist Deutschlehrerin.
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Und die
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die Deutschschüler,
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die so quasi so ein bisschen Englisch
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können oder sowas und dann halt Deutsch lernen,
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die nennen Rewe immer Rui.
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Das find ich wahnsinnig geil.
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Rui. Let's go to Rui.
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Aber was ich grad sagen wollte.
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Witzig, dass du das erzählst mit den Gläsern.
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Weil genau dieses Learning
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hatte ich jetzt auch für mich.
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Und zwar in meinem Comedy Club
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haben wir einen Backstage-Raum.
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Und da gibt's
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da muss man sich dann wirklich so
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wenn man so einen Club leitet, muss man sich auf einmal
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voll viele Gedanken machen.
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Wie sieht's aus mit den Getränken
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für die Künstler.
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Okay, wir stellen die in den Kühlschrank hin,
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da stellen wir Wasser rein.
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Dann stellen wir einfach immer Wasser mit und Wasser ohne Kohlensäure
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in den Kühlschrank.
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Nehmen wir große oder kleine Flaschen?
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Und dann haben wir wirklich die Erfahrung gemacht,
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so kleine Flaschen, da nimmt sich jeder so über den Abend
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irgendwie fünf, sechs Flaschen, nimmt da zweimal dran,
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stellt die irgendwo ab, vergisst, welche
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seine ist und nimmt sich die nächste.
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Und sowas läppert sich halt
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total, wenn man auf einmal so betriebswirtschaftlich
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arbeiten muss. Und dann haben wir auch
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angefangen, ne, wir holen jetzt große Flaschen
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und jetzt stehen da immer große Flaschen im Kühlschrank.
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So, und dann haben wir aber dasselbe
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Problem, da haben wir da Gläser hingestellt und jeder
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nimmt sich da aus den Flaschen
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sein Wasser und dann so, ja, wenn ich
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zwar nochmal mein Glas, na egal, ich nehm neues.
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Und dann als dritte
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Erziehungsmaßnahme hab ich jetzt so
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wie so
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bei so Kinderausflügen so
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bunte Plastikbecher gekauft.
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Wo dann so jeder
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Comedian, ich hab heute den blauen Becher,
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ich hab heute den rosa Becher,
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damit mir das mal aufhört.
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Ich hab da richtig so Formulierung
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gedacht wie, das hört mir hier jetzt mal auf.
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Das und die Formulierung, die Formulierung
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irgendeiner räumts ja schon weg, ne, klar.
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Das sag ich auch. Und so dieses,
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wenn Leute sich immer irgendwas einfach nehmen, dass man auch mal so
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innerlich sagt, die sind hier aber auch alle ganz schön
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vom Stamme nimmen.
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Aber das ist einfach glaube ich
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oft gesagt in dieser Staffel
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gemischtes Hack, älter werden. Das sind einfach
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diese Indizien, dass man einfach so ein bisschen auf sowas
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achtet. Das kommt einfach.
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Am Ende hatten die Eltern halt doch recht.
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Sie hatten halt recht. Ja, voll viele
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Sachen ergeben sich so mit der Zeit.
00:46:47
Ja, hast ja recht.
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Die hatten recht, ja. Ist ja richtig.
00:46:51
Tommi, nächste Frage.
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Jetzt ist
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es wichtig, dass du dich konzentrierst. Okay.
00:46:58
Okay.
00:47:00
Wenn du dich so selber beobachtest,
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so,
00:47:06
was ist
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für dich ein größeres
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Ding als für
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die meisten anderen Menschen um dich herum?
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Also wo merkst du, wenn du dich so
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beobachtest und wenn du so andere Leute beobachtest,
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ah, diese eine Sache ist für mich
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irgendwie immer viel mehr Thema als
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für andere Leute. Sofort beantworten.
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Sofort. Packen.
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Okay. Packen ist für mich
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ganz schrecklich.
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Klamotten packen. Ich weiß nicht
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wieso. Das ist,
00:47:33
ich hab keine Ahnung,
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ein Kumpel von mir ist Arzt, der dachte, das ist so ein
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ADHS Indiz eigentlich, aber ich
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bin mit Diagnosen immer vorsichtig
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mit so einer Reichweite hier, aber
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keine Ahnung, es ist für mich
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ganz schlimm, die Vorstellung,
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also keine Ahnung, es ist Donnerstag und ich muss
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Samstag, ich weiß, ich muss Samstag packen für eine Reise
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ab Montag. Dann beschäftige ich mich
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das. Und vor allem, wenn dann das Wetter, weil wir leben
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ja leider in so einem, was Wetter angeht,
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wirklich in einem Kackland, das kann man einfach mal sagen.
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Es ist ja, wir leben
00:48:01
ja in so einem 19 Grad Land.
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Und 19 Grad ist also in so einem Zwiebelluck
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Land. Und es macht
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mich wahnsinnig, wenn das Wetter eindeutig ist.
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Also ich würde lieber irgendwo hinfahren im Urlaub,
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da sind minus 5 Grad, da weiß ich, was ich brauche.
00:48:13
Oder es sind 30 Grad.
00:48:14
Aber so dieses,
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es sind irgendwie, keine Ahnung,
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fährst du in Urlaub im Herbst
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nach, an die Nordsee
00:48:22
oder sowas, ich hab keine Ahnung. Und dann sind da so
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18 Grad und sonst
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weiß ich, oder generell auch so Fernsehen,
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wenn ich, was muss ich da anziehen?
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boah, es macht das wahnsinnig, wirklich.
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Packen, ich bin ganz, echt
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schlechter drin, deswegen hab ich auch immer so viel mit,
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weil ich das nicht kann. Und
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neben allem, ich hab immer einen riesen Koffer und ich krieg
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immer in Hotels oder bei
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Produktionsfirmen oder sonst wie immer diesen
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so Boomer-Jokes, oh, ziehst
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du hier ein oder sonst was?
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Weil ich kann das nicht.
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Ich hab immer alles mit und ich hab immer so,
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was ist, wenn ich morgen noch spontan auf eine Hochzeit eingeladen
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werde oder auf eine Beerdigung? Also ich hab alles dabei,
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ich bin komplett vorbereitet. Und
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packen ist für mich immer so
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ganz schlimm, wenn da Leute sagen,
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ich muss ja eben gleich noch packen, sind so eine halbe Stunde
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fertig, das ist für mich, ich brauch einen halben Tag für.
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Ist ganz schlimm.
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Und auspacken auch.
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Horror. Mein Urlaub ist
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immer schon im Kopf vorbei, weil ich vorne
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vor meiner Wohnungstür denke, jetzt muss ich
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gleich diesen Koffer auspacken.
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Ich weiß, es ist ein absolutes Luxusproblem,
00:49:21
aber ich bin dann wirklich im Arsch
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danach. Ich weiß nicht, wieso.
00:49:26
Aber bist du dann
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mit deinem Packergebnis in der Regel zufrieden?
00:49:30
Ja.
00:49:31
Mich stresst Packen an sich auch,
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es nervt mich einfach.
00:49:36
Aber ich bin auch
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meistens nicht zufrieden tatsächlich.
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Obwohl ich wirklich,
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wirklich durch meinen Job
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schon extremst viel
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gepackt habe. Und ich müsste eigentlich
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absoluter Vollprofi sein.
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Aber irgendwie bin ich fast
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nie zufrieden mit dem, was ich eingepackt hab.
00:49:53
Doch, das eigentlich schon, weil ich hab da einfach so
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viel mit, dass es dann immer klappt. Aber wenn ich dann mal was vergessen
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hab, dann ist es für mich wie so ein Schuldeingeständnis.
00:50:00
Wenn ich so kein Gürtel mit hab,
00:50:01
obwohl ich ihn brauche. Oder irgendwie,
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hab ich die Unterhosen vergessen, das kann ja nicht wahr sein.
00:50:05
Das ist dann für mich wirklich so eine persönliche Niederlage.
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Ganz schlimm war auch jetzt so,
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wer stillt mir die Show?
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Weil du ja für sechs Sendungen
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dann ja schon Outfits
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vorpacken musst quasi.
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Und ich wohne ja nicht in dieser Stadt,
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ich bin ja nach Berlin und hab
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für die Zeit und zwischen den Sendungen ja auch noch private
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Outfits, die ich dann in Berlin anhatte.
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Boah, das war für mich
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ganz schrecklich, wirklich.
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Das ist ein absolutes Luxusproblem, müsst ihr mir nicht sagen.
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Aber es ist für mich wirklich eine Herausforderung.
00:50:34
Ja.
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Und in Berlin waren zu dem Zeitpunkt
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natürlich 18 Grad
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und Sonne-Wolken-Mix. So, jetzt kommst du.
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Trink mal deine Jacke, trink mal deine Hoodie.
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Regnet ab und zu. Ab und zu kommt auch mal
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die Sonne durch, dann ist es auf einmal so 26 Grad.
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Ja, boah, das war wirklich so.
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Das war wirklich genauso schrecklich.
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Das sind Probleme. Da redet
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ja keiner drüber, wenn ich da sowas durchmache.
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Da mal eine
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Maischberger-Sendung zu oder so.
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Ja, ey. Ey, wo ich
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merke, dass es für mich wirklich
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ein deutlich größeres Thema als für
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eigentlich alle anderen Menschen, die ich so bisher
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kennengelernt habe, ist
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das absolute Riesenthema.
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Was die ganzen anderen Idioten
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einfach nur nicht verstehen,
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ist Thema Bettdecke.
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Also, für mich ist
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Bettdecke sowas Wichtiges.
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Bettdecken sind eigentlich, gerade in Hotels,
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sind immer viel
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zu dick. Diese
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dicken, fetten, warmen Monsterdecken.
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Alter.
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Wenn ich in ein Hotel einchecke,
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und da ist irgendwie,
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dann nehme ich mir immer ein Zimmer, wo es
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ein großes Bett gibt, und wenn da dann
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ein so eine 2 Meter mal 2 Meter
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Monsterdecke, die dann irgendwie so
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dick ist wie so ein Hund, Alter.
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Und die ist immer so groß wie dieses Regenbogentuch,
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wo man im Kindergarten so drunter war, was man so
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geweht hat. So ein Riesen.
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Da kannst du dein eigenes Leben neu gründen
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unter dieser Decke.
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Und da sage ich immer als erstes, ey, könnt ihr bitte
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die Decke, kann ich irgendwie
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2 kleine, dünne Decken haben?
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Und dann
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bringen die immer das, was die für eine dünne Decke
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halten. Und ich denke mir so, das ist doch keine dünne
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Decke, Alter. Das ist eine dicke Decke,
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die ein bisschen kleiner ist.
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Was ich dann aber als Lifehack, was ich dann oft
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mache, ist, wenn es
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die Klimaanlage kaputt ist, oder
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sonst was, und es ist dann wirklich zu warm,
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dann irgendein Hoodie
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oder so anziehen, und dann
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nur den Bezug nehmen.
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Ja, nur den Bezug
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nehmen, Tommi, Mann, ich bin doch nicht blöd.
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Natürlich probiere ich das
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aus, aber eine Decke hat
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ja auch einen Zweck, der über das Decken
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hinausgeht.
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Komfort, Geborgenheit.
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Und wenn du halt nur den Bezug nimmst,
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und man braucht ja die Decke größtenteils, um irgendwas
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zwischen den Beinen zu haben, wenn man liegt.
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Und da reicht
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so ein Deckenbezug nicht.
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Da schubbern meine
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Knieknochen aufeinander.
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Würde ich vorschlagen, die Hörerinnen und Hörer
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sollen mal Lifehacks schicken, und unter dem
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Hashtag Bezugnahme, Bezugnahme.
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Ah, stark.
00:52:59
Ja.
00:53:01
Sehr gute Idee. Ja, aber also,
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bei mir zu Hause habe ich irgendwann die
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perfekte Decke gefunden. Die perfekte
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Decke für mich ist eine
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ganz, ganz dünne
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Daunendecke.
00:53:13
So, aber wirklich hauchdünn.
00:53:15
Hat trotzdem so dieses
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Deckengeräusch, was ja irgendwie auch was hermacht.
00:53:19
Rrsch, rrsch, rrsch.
00:53:21
Ja.
00:53:22
Hat die Stabilität, dass man da irgendwie
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was zwischen den Beinen hat,
00:53:26
aber ist total
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luftdurchlässig.
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Man schwitzt da nicht so drunter, Alter.
00:53:33
Diese fetten Hoteldecken, das macht mich wirklich irre.
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Mich ärgert immer auch der menschliche
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Körper, dass der sich so runterreguliert,
00:53:39
temperaturmäßig, dass du, keine Ahnung,
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du wechselst einfach zu warm,
00:53:43
und dann pennst du halt nur in Boxershorts,
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und machst so, also die Bettdecke nur so
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bis zum
00:53:50
Beckenknochen ungefähr,
00:53:51
und denkst du, oh, ist eigentlich angenehm,
00:53:53
aber dein Körper spielt dir einen Streich,
00:53:55
weil du wachst dann ja um 5 Uhr morgens auf, und dir ist arschkalt.
00:53:57
Und da bin ich immer sauer.
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Ich bin in dem Moment gar nicht sauer auf die Decke, sondern ich wach
00:54:00
dann auf, geh noch Pipi machen und bin einfach sauer
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auf meinen Körper. Warum bleibt der denn nicht so
00:54:04
wie beim Einschlafen, von der Temperatur her?
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Warum friert der denn jetzt?
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Warum wach ich nicht sofort auf,
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wenn ich anfange zu frieren, dass ich dann
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nicht krank werde oder so? Das ärgert mich
00:54:14
auch mal ein bisschen.
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Tommi, nächste Frage.
00:54:18
Felix ist übrigens heute die letzte Folge
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von den Ferien, haben wir noch gar nicht gesagt.
00:54:22
Ist die letzte Folge von den Ferien?
00:54:24
Es ist wirklich krass, und damit auch
00:54:26
die letzte Folge dieses 3-Jahres-
00:54:28
Spotify-Vertrags, was noch
00:54:30
krasser ist, weil einfach 3 Jahre um sind.
00:54:32
Aber Leute, ihr hört es schon an unserem
00:54:34
Wording und an unserer Entspanntheit.
00:54:36
Es geht weiter.
00:54:38
Wir sind im September wieder da.
00:54:40
Wann genau, seht ihr ja dann.
00:54:41
Aber alle gut durchatmen.
00:54:43
Ey, durchatmen.
00:54:45
Aber wo sehen die das?
00:54:47
Bei Instagram-Posten?
00:54:49
Folgt uns auf Instagram?
00:54:50
Wo kriegt man das?
00:54:52
Wir müssen uns auch endlich mal,
00:54:55
lasst uns mal bitte vornehmen,
00:54:56
zur nächsten Staffel Hack,
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ein gemischtes Hack-Instagram-Account machen.
00:55:00
Okay.
00:55:03
Dann können wir...
00:55:05
Das hat mich dänisch abgewickelt.
00:55:07
Ich bin auch richtig vorbereitet,
00:55:08
sich zu überreden.
00:55:09
Du hast so Bullet-Points mit, mit Argumenten.
00:55:11
Tommi überzeugen, mit der Feinliner-Box hast du ausgepackt,
00:55:14
in allen Farben unterstrichen und so.
00:55:16
Und ich hab dich dänisch abgewickelt. Okay, lass machen.
00:55:18
Ja, okay, gerne.
00:55:20
Tommi, okay, gerne.
00:55:22
Also ganz unerwartet im Wording noch.
00:55:23
Gerne dicker.
00:55:26
Du auf einmal so dicker zu mir sagst.
00:55:28
Ja, ich werde dich aber im Sommer übrigens
00:55:30
noch einmal richtig therapieren, Alter.
00:55:32
Okay.
00:55:32
Eine Sache muss ich dich noch zu überreden.
00:55:35
Und ich lasse mich seit Jahren
00:55:37
von dir verarschen und
00:55:39
vertrösten.
00:55:41
Aber ich werde es nicht mehr zulassen.
00:55:42
Ich werde diesen Sommer Tommi Schmitt
00:55:45
final dazu überreden,
00:55:47
mit mir bei Schlag den Star
00:55:48
gegen die Wolter Twins zu spielen.
00:55:50
Ich werde es nicht mehr
00:55:53
hinnehmen, mich so
00:55:55
von dir zum Hund machen
00:55:57
zu lassen.
00:55:58
Und ich sage es hier
00:56:00
vor allen Leuten, die diesen Podcast
00:56:03
hören, Anfang nächstes Jahr
00:56:05
wird es die Weltsensation
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die Wolter Twins gegen Tommi und mich
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bei Schlag den Star geben.
00:56:10
Vielleicht ist KI dann ja schon so weit, dass es dann eine andere Person
00:56:13
für mich macht.
00:56:15
Ja, meinetwegen, dann stell mir da irgendwie
00:56:16
Elyas M'Barek als Tommi Schmitt hin.
00:56:19
Aber ich krieg Tommi Schmitt
00:56:21
auf diese Bühne, Leute. Und jetzt gern
00:56:23
auch Tommi therapieren damit.
00:56:25
Ich glaube auch, dass es klappt.
00:56:26
Ich mag das ja alles. Vor allem mag ich Opti gerne.
00:56:29
Darf man das sagen? Ich mag auch Elton.
00:56:31
Oh Gott, nicht, dass ich mich hier auf eine Seite...
00:56:34
Tommi Team Opti, ey.
00:56:35
Da muss man aufpassen. Ich mag beide gerne.
00:56:37
Ich mag Elton gerne und ich mag Opti gerne.
00:56:38
So, da könnt ihr jetzt machen, was ihr wollt.
00:56:41
Vielleicht moderiert es am besten irgendjemanden, den man nicht so
00:56:43
sympathisch findet.
00:56:46
Also irgendjemand
00:56:46
aus dem dritten Programm, der es so
00:56:49
nicht trägt.
00:56:52
Einfach irgendein
00:56:53
Zoowärter aus Giraffe, Panda und Co.
00:56:56
Also irgendjemand,
00:56:57
der kennt Kamera, aber das eigentlich nicht.
00:56:59
Ja, genau.
00:57:00
Tommi, der kann das gar nicht erklären.
00:57:03
Bei jedem Spiel ist wirklich so,
00:57:04
was ist jetzt dann?
00:57:06
Was ist denn dann?
00:57:08
Ich bin sonst im Zoo Leipzig.
00:57:10
Ich hab sonst hier mit den Gorillas.
00:57:12
Ich weiß nicht.
00:57:15
Aber wie funktioniert das jetzt?
00:57:18
Ich weiß nicht.
00:57:18
Ich muss auch noch ein Zündlimon. Ich muss das alles noch auskehren.
00:57:21
Also jetzt bekommen wir irgendwie nicht...
00:57:23
Ich glaube,
00:57:24
der Penny wäre es dran gewesen
00:57:26
und dann der Felix.
00:57:28
Ja, aber ist das jetzt ein Match-Beispiel?
00:57:30
Wie geht denn das?
00:57:31
Ich muss zu den Lemuren.
00:57:34
Die haben Hunger.
00:57:36
Ja, Tommi, der geht dann auch zwischendurch
00:57:38
wirklich zu den Lemuren.
00:57:39
Da gibt es so ein richtiges Novo
00:57:42
bei ProSieben, weil da steht dann
00:57:44
auf so einem eingefrorenen Bildschirm
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so Lemuren-Pause.
00:57:48
Fänd ich geil.
00:57:50
Ja, das wäre eigentlich witzig.
00:57:52
Und wenn wir mitmachen, dann ficken wir
00:57:54
die Wolter Twins natürlich auch.
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Die haben ja gar keine Chance. Es ist ja nur noch peinlich, was die da abziehen.
00:57:58
Tommi, nächste Frage. Bitte.
00:58:00
Wenn du
00:58:03
aus irgendeinem Grund...
00:58:04
Es ändert sich was.
00:58:06
Es ändert sich einfach was.
00:58:07
Und jetzt kommt irgendwie jemand zu dir.
00:58:09
Sagen wir mal Gott.
00:58:12
Und der sagt dir, Tommi,
00:58:14
pass mal auf, folgendes.
00:58:17
Du bist mir ein bisschen
00:58:18
zu hoch geflogen in letzter Zeit.
00:58:21
Gott macht dich so
00:58:22
unnötig klein. Tommi, du nervst mich.
00:58:25
Nee, du bist scheiße.
00:58:27
Tommi, du bist scheiße.
00:58:28
Was hast du da an? Alter, guck dir das mal in den Spiegel an.
00:58:30
Das ist mit dir, Alter.
00:58:32
So, wir machen jetzt mal ganz anderes, Tommi.
00:58:34
Du machst jetzt mal ein sechswöchiges Praktikum.
00:58:37
Aber du darfst dir aussuchen,
00:58:38
wo.
00:58:40
Was machst du?
00:58:43
Und die Frage
00:58:44
ist mit Bedacht gestellt, Tommi.
00:58:46
Weil so ein sechswöchiges
00:58:48
Praktikum, also sechs Wochen,
00:58:50
können schon sehr lang sein.
00:58:52
Das heißt, das muss schon irgendwas sein,
00:58:54
was einen entweder wirklich mehr interessiert
00:58:56
oder wo es
00:58:58
einfach so Spaß macht. Auf jeden Fall.
00:59:00
Also da kann man jetzt nicht so eine Sache,
00:59:02
wo man so gern mal reinschnuppern wollen würde.
00:59:04
Dafür ist sechs Wochen zu lang.
00:59:06
Wenn man in so einem Medienbereich tätig ist,
00:59:09
dann macht man ja eigentlich immer nur,
00:59:10
das, was man Gutes für die Gesellschaft macht,
00:59:12
ist ja Unterhaltung.
00:59:13
Würde ich auch nicht kleinreden.
00:59:15
Ich halte das gerade in diesen Zeiten auch für wichtig,
00:59:17
so Unterhaltung zu machen.
00:59:18
Einfach ganz normal. Unterhaltung. Fertig.
00:59:20
Aber ich würde dann was machen,
00:59:22
was wirklich de facto was Gutes ist.
00:59:25
Und dann wahrscheinlich bei irgendeiner Stiftung.
00:59:27
Ob es irgendwas mit Menschen ist oder so.
00:59:29
Oder halt...
00:59:30
Ah, der von der AfD.
00:59:32
Oder so ein Gnadenhof.
00:59:35
Der hab ich direkt im Kopf.
00:59:36
Wo so Tiere so auf ihre alten Tage
00:59:39
nochmal so fünf schöne Monate haben.
00:59:41
Und so ein bisschen helfen.
00:59:42
Irgendwas stiftungsfinanziertes.
00:59:44
Irgendwo da würde ich, glaube ich...
00:59:46
Weil da macht man wirklich was Gutes.
00:59:47
Und nicht nur dieses Unterhaltungsding,
00:59:49
um Leute abzulenken.
00:59:50
Das ist ja so unser Job.
00:59:53
Von dem ganzen Scheiß.
00:59:56
Sowas würde ich da wahrscheinlich machen.
00:59:57
Was wirklich auf der ersten Ebene
01:00:00
was Gutes erzeugt.
01:00:01
Und nicht nur auf der emotionalen Ebene.
01:00:03
Nicht so, wo man es noch erklären muss,
01:00:06
warum man hier gerade einen Beitrag leistet.
01:00:07
Ja, ich misste gerade diesen Stall aus,
01:00:09
damit der Esel oder die Kuh...
01:00:12
Die 20 Jahre angebunden war,
01:00:14
um Milch zu geben,
01:00:15
hier mal entspannt sich hinlegen kann.
01:00:19
Sowas.
01:00:21
Finde ich eine sehr schöne Antwort.
01:00:23
Geht ein bisschen daran vorbei,
01:00:25
wie ich mir die Frage überlegt hatte.
01:00:26
Weil ich dachte halt wirklich eher so an...
01:00:28
Also Praktikum ist ja quasi
01:00:31
so eine Vorstufe
01:00:32
von einer Berufsausbildung.
01:00:34
Beziehungsweise im Sinne
01:00:35
von einer beruflichen Orientierung.
01:00:38
Aber okay, lass ich glaube ich gelten.
01:00:41
Das wäre aber für mich auch eine berufliche Orientierung.
01:00:43
Hast du das nicht auch,
01:00:44
dass man oft in unserem Beruf
01:00:45
mal was richtig Sinnvolles, mal was ganz anderes...
01:00:48
Nicht irgendwie jetzt einen anderen Job einfach.
01:00:50
Weil da macht man sich so, das können wir eh nicht.
01:00:52
Das kriegen wir jetzt gar nicht mehr hin.
01:00:54
Vom Kopf her nicht.
01:00:55
Von diesem Unterordnen
01:00:56
in so einer normalen Hierarchie nicht.
01:01:01
Wahrscheinlich geht das gar nicht mehr.
01:01:03
Und dann muss man irgendwas machen,
01:01:04
was wirklich einfach per se was Gutes ist.
01:01:08
Ja, das stimmt schon.
01:01:10
Jetzt stehe ich natürlich ein bisschen blöd da,
01:01:12
weil ich hätte gesagt Tüschler.
01:01:13
Ich habe gesagt Bundeswehr.
01:01:15
Ich habe gesagt...
01:01:17
Nee, aber ich glaube, ich würde gerne...
01:01:19
Heckler & Koch hast du gesagt.
01:01:21
Ja, aber Heckler & Koch, ey.
01:01:23
Heckler & Koch ist doch auf einmal woke, Alter.
01:01:27
Weißt du, was ich meine?
01:01:28
Das war ja früher noch immer so.
01:01:30
Ich mache keine Corporate-Gigs.
01:01:32
Auf gar keinen Fall sowas wie Heckler & Koch.
01:01:34
Und mittlerweile, die sind ja ganz kurz davor
01:01:36
von irgendwelchen grünen Politikern
01:01:37
das Bundesverdienstkreuz verliehen zu bekommen.
01:01:39
Egal.
01:01:40
Aber ich glaube,
01:01:43
ich würde auf jeden Fall irgendwas Handwerkliches machen.
01:01:45
Und vielleicht wäre es wirklich
01:01:47
sowas wie Tüschlern.
01:01:48
Oder was ich auch echt interessant finde,
01:01:51
wenn ich mir das manchmal bei YouTube
01:01:53
Handwerkskunst angucke, so Schmieden.
01:01:56
Schmieden.
01:01:57
Die Automatiks bei Asterix
01:01:58
auf so ein Hufeisen draufkloppen.
01:02:00
Ja, genau, wirklich mit so einem Schmiedeeisen
01:02:02
und einem Hammer,
01:02:03
wirklich so eine ganz urige, alte Arbeit.
01:02:06
Ja.
01:02:07
Kann ich mir irgendwie auch geil vorstellen.
01:02:09
Ja, verstehe ich.
01:02:11
Würde ich gerne mal reinschnuppern.
01:02:12
Ich könnte mir aber vorstellen,
01:02:13
dass das irgendwie dann so ein alter Berufsstand ist,
01:02:15
der dann noch so gottlose Arbeitszeiten hat.
01:02:17
Ja, der Schmied steht um fünf auf, das ist klar.
01:02:21
Das ist nicht klar.
01:02:22
Das ist mir gar nicht klar.
01:02:25
So ein Spruch.
01:02:26
Der Schmied steht um fünf auf, ja.
01:02:28
Nee, der Schmied fängt um 13 Uhr an,
01:02:30
wenn er Lust hat.
01:02:32
Wenn er Bock auf Schmieden hat, ja klar.
01:02:34
Ja, wenn er Bock auf Schmieden hat.
01:02:36
Ansonsten nicht.
01:02:37
Ansonsten kommt der Schmied morgen.
01:02:39
Der Schmied kommt morgen nicht.
01:02:41
Morgen kommt der Schmied nicht.
01:02:43
Ja.
01:02:46
So neue Sprüche.
01:02:47
Der Schmied kommt, wann er kommt.
01:02:49
So, den würde ich einführen.
01:02:52
Tobi.
01:02:54
So, wir hatten jetzt drei Fragen
01:02:56
und jetzt kommen Frage 4 und 5.
01:02:57
Jeder sein Schmied ist Schmied.
01:02:59
Egal, scheiß drauf, mach einfach weiter.
01:03:02
Jeder schmiedet seinen Schmied.
01:03:04
Tommi Schmied.
01:03:06
Tommi Schmied.
01:03:07
So, Frage 4 und 5.
01:03:10
Warum moderiere ich die gemeinsam an?
01:03:12
Ja, weil es eine Doppelfrage ist, Tobi.
01:03:14
Warte, warte.
01:03:15
Die Doppelfrage präsentiert.
01:03:17
Doppel, Doppel, Doppel, Doppel, Doppel, Doppel.
01:03:19
Da kann ich mal wieder die Kronbacher-Stimme machen.
01:03:22
So, okay, mach.
01:03:23
Kronbacher.
01:03:24
Ich muss mich kurz reinkronbachern, warte.
01:03:26
Kronbacher.
01:03:27
Im Regen von Spa.
01:03:28
Jano Trulli.
01:03:30
Überholt er noch Mika Häckingen.
01:03:32
Gleich nach der Werbung.
01:03:34
Okay, also.
01:03:35
Die Felix Lobrecht Doppelfrage.
01:03:39
Präsentiert von Spotify.
01:03:43
Und bitte.
01:03:45
Tommi.
01:03:46
Was ist dein boomerigster Take
01:03:49
zu irgendwas?
01:03:51
Also irgendein Thema,
01:03:52
wo du einfach so eine Meinung zu hast.
01:03:54
Und wo du wirklich einfach feststellst,
01:03:56
ja, ist eine absolute sogenannte Boomer-Meinung.
01:03:59
Ich habe auch mit Absicht diese Kampfbegriffe hier benutzt.
01:04:01
Ist wirklich ein absoluter Boomer-Take.
01:04:03
Aber ist einfach meine Meinung.
01:04:04
Bin ich einfach ehrlich.
01:04:06
Ist einfach meine Meinung.
01:04:07
Okay, Boomer-Takes.
01:04:10
Ich bin ja,
01:04:12
auch wenn ich in der letzten Folge gesagt habe,
01:04:13
man soll die junge Generation nicht unterschätzen.
01:04:15
Dabei bleibe ich auch.
01:04:16
Weil wir immer gesagt haben,
01:04:17
oh Gott, die rennen alle ins Verderben
01:04:18
mit ihrem Internet und dem ganzen Kram.
01:04:21
Aber ich glaube trotzdem,
01:04:22
das ist mein Boomer-Take jetzt.
01:04:23
Du fragst ja extra nach Boomer-Takes.
01:04:24
Ich glaube, man muss das in Form von regulieren.
01:04:26
Ich bin für Smartphone ab 14.
01:04:28
Ich bin für Perso im Internet.
01:04:29
Ich bin für Algorithmen in den Griff kriegen.
01:04:32
Stark.
01:04:33
Ich glaube einfach,
01:04:34
dass Social Media,
01:04:35
so wie es gerade so wildwestmäßig laufen gelassen wird,
01:04:39
führt uns,
01:04:39
und jetzt wird es boomerig,
01:04:40
weil apokalyptisch, ins Verderben.
01:04:43
Das glaube ich wirklich.
01:04:44
Da sind wir wieder die guten alten 80%,
01:04:46
die wir einfach immer so raushauen.
01:04:48
80% unserer Probleme,
01:04:50
die wir gerade so haben,
01:04:52
tangieren, wenn man sich zurückdenkt,
01:04:53
immer irgendwo auch Social Media.
01:04:55
Und wenn wir so weitermachen,
01:04:57
egal ob es von weltpolitischen Sachen ist
01:05:00
bis hin zu mentaler Gesundheit bei jungen Leuten,
01:05:03
bis hin zu dem medialen Druck,
01:05:06
den sie haben,
01:05:08
all das tangiert irgendwo Social Media.
01:05:10
Und ich glaube,
01:05:11
dass es sinnvoll wäre,
01:05:12
das in irgendeiner Form zu regulieren.
01:05:14
Und da kommt der nächste Boomer-Take.
01:05:16
Jede Generation sagt ja immer,
01:05:17
früher war alles besser.
01:05:19
So natürlich auch ich.
01:05:20
Nein, früher war natürlich nicht alles besser.
01:05:22
Aber was, glaube ich, wirklich besser war,
01:05:25
war aufzuwachsen ohne das.
01:05:26
Das glaube ich wirklich.
01:05:27
Dazu stehe ich auch.
01:05:28
Ich glaube, dass das besser war für so ein junges Hirn,
01:05:31
dass sich der Radius im Aufwachsen
01:05:35
bezog auf den Freundes- und Bekanntenkreis,
01:05:38
auf die Schule,
01:05:38
vielleicht noch die Schule nebenan,
01:05:40
den Bus, den Sportverein.
01:05:42
That's it.
01:05:42
Und ich glaube, dass das ganz gut war
01:05:44
und nicht wie jetzt die ganze Welt,
01:05:46
dass du dich vor der ganzen Welt darstellst
01:05:48
beziehungsweise mittlerweile auch darstellen musst.
01:05:50
In irgendeiner Form.
01:05:50
Du musst ja irgendwie mitmachen.
01:05:51
Und so gefühlt vergleichen musst.
01:05:54
Du kannst ja als 15-Jähriger nicht sagen,
01:05:55
ich bin digitaler Nomade, ich mach das alles nicht.
01:05:58
Das wird nicht funktionieren.
01:05:59
Seitdem du willst so ein Einsiedler-Krebsleben führen.
01:06:02
Und das heißt, du hast den Druck,
01:06:03
auch irgendwie mitzumachen.
01:06:05
Und das ist mein Boomer-Take.
01:06:07
Ich glaube, da müssen wir ran,
01:06:09
wie wir irgendwie bei Politalk-Shows
01:06:12
sagen würden.
01:06:14
Oh, ey, übrigens, ganz schlimme
01:06:15
neue Politiker-Floskel nach der Wahl.
01:06:18
Genau wie du gesagt hast,
01:06:19
da müssen wir ran.
01:06:22
Da haben wir unsere Hausaufgaben
01:06:23
noch nicht gemacht.
01:06:25
Und ehrlich machen, oder?
01:06:27
Ehrlich machen auch, aber ganz schlimm finde ich,
01:06:28
dass die Hausarbeiten nicht gemacht werden.
01:06:31
Ey, seid ihr in der vierten Klasse, oder was?
01:06:33
Ja.
01:06:34
Also ganz schlimm.
01:06:36
Finde ich einen sehr guten Boomer-Take.
01:06:39
Gehe ich fast alles mit.
01:06:42
Ich glaube,
01:06:43
der boomerischste Take daran ist, glaube ich,
01:06:45
nicht irgendwie, dass ich sage,
01:06:47
ach, das war alles schöner und so früher.
01:06:48
Nee, ich gehe einen weiter.
01:06:49
Ich sage, das führt uns ins Verderben.
01:06:52
In der Form, wie wir es so laufen lassen,
01:06:54
ist das demokratiegefährdend.
01:06:56
Glaube ich wirklich.
01:06:58
Weil Fake News, Fake News, Fake News.
01:07:00
Und weiterhin, wenn irgendwelche oberschlauen Leute behaupten,
01:07:02
die Leute erkennen ja KI.
01:07:04
Nein, wir erkennen, wir sind in KI
01:07:05
anfangs schulen, pushen.
01:07:08
Und selbst da erkennen die den Unterschied nicht.
01:07:09
Und die sind sich nicht zu dumm, zu glauben,
01:07:11
dass irgendwie, wenn Olaf Scholz
01:07:12
einen Biertrichter auf dem Kopf hat
01:07:14
und sonst wie,
01:07:15
selbst das halten sie für richtig.
01:07:17
Obwohl einfach nur das Gesicht da ganz schlecht drauf geframed wurde.
01:07:20
Was ist dann erst in 10 Jahren?
01:07:22
Und ich glaube, wir müssen da ran.
01:07:24
Wirklich.
01:07:26
Und die Verbreitung dieser Sache
01:07:27
muss strafbar sein.
01:07:29
Perso.
01:07:32
Boomer.
01:07:33
Mein absoluter Boomer-Take ist ein bisschen unsympathischer.
01:07:37
Ich hasse E-Autos.
01:07:39
Ich hasse
01:07:41
E-Autos.
01:07:42
Und ich gehe so weit.
01:07:44
Alles, was ich vorhin über Joghurt gesagt habe,
01:07:46
sage ich jetzt über E-Autos.
01:07:48
E-Autos sind die Joghurts unter den Autos.
01:07:50
Wenn die Leute ehrlich sind,
01:07:52
mag es keiner.
01:07:54
Man redet, es ist so eine Psychose,
01:07:56
die wir uns so erzählen.
01:07:57
Ja, E-Autos sind die Zukunft, macht voll Spaß zu fahren.
01:08:01
Nee, die haben voll die geile Reichweite.
01:08:02
Ist alles toll. Nee, alles Rattenscheiße.
01:08:04
Wissen wir alle, keiner will die Dinger haben.
01:08:07
Sorry.
01:08:08
Wenn ich ein E-Auto sehe, bin ich sauer.
01:08:11
Man müsste wirklich mal,
01:08:12
Achtung, daran,
01:08:14
warum die Leute,
01:08:16
die nicht haben wollen,
01:08:17
warum es Ladenhüter sind.
01:08:18
Das ist das Problem.
01:08:19
Es ist ja eine fantastische Alternative.
01:08:23
Aber irgendwie will es ja keiner.
01:08:24
Und das muss ja irgendwie begründet werden.
01:08:28
Oder es wollen weniger Leute
01:08:29
als gedacht, sagen wir es so,
01:08:31
in Deutschland.
01:08:32
In anderen Ländern funktioniert es ja ein bisschen.
01:08:35
80 Prozent, da sind sie wieder.
01:08:39
Wir sagen auch einfach,
01:08:40
da sind sie wieder,
01:08:41
weil wir das wieder sagen,
01:08:42
nicht, weil die da wieder sind.
01:08:46
Das war Teil 1 der Frage,
01:08:48
was ist dein Boomerangster-Take zu irgendwas?
01:08:50
Und jetzt Gegenkampfbegriff,
01:08:52
was ist dein Wokester-Take zu irgendwas?
01:08:54
Wo du so unerwartet,
01:08:58
vermeintlich progressiv,
01:08:59
ich weigere mich immer dagegen,
01:09:01
dass einfach so progressiv
01:09:03
sich so geschnappt wird.
01:09:05
Von irgendwem.
01:09:06
Aber was ist dein Wokester-Take zu irgendwas?
01:09:10
Boah, sag du mal erst.
01:09:13
Darüber nachdenken.
01:09:14
Ja, musste ich auch länger
01:09:17
darüber nachdenken.
01:09:18
Aber dann ist mir,
01:09:20
dann ist mir, glaube ich, aufgefallen,
01:09:23
dass mir dieses ganze
01:09:25
Gender und Trans und was weiß ich was
01:09:27
Thema,
01:09:28
in dem allerbesten Sinne
01:09:30
so egal ist,
01:09:32
im Sinne von, ja mach,
01:09:35
also stört mich überhaupt nicht,
01:09:36
wenn irgendjemand vor mir steht und sagt,
01:09:39
also muss schon vor mir stehen
01:09:40
und mir so sagen, ich möchte,
01:09:43
wenn meine Pronomen sind, was weiß ich was,
01:09:44
Sers, Bark,
01:09:46
dann probiere ich das zu machen.
01:09:48
Diskutiere ich nicht darüber.
01:09:50
Gönn dir, viel Spaß, mach.
01:09:52
Ja, das ist ja auch eine gesunde Herangehensweise.
01:09:54
Ich sehe gar nicht ein,
01:09:55
diese Kämpfe dazu führen.
01:09:58
Das ist so ein,
01:10:00
dafür ist,
01:10:02
es kann einem ja auch was
01:10:03
in einem positiven Sinne egal sein.
01:10:05
So mach doch. So dieses Berliner egal.
01:10:07
Weißt du, mir ist ja so viel
01:10:09
egal. Wenn die Leute so leben wollen,
01:10:11
ja mach.
01:10:12
Das ist aber auch ein konstruktiver Umgang von dir damit.
01:10:15
Das sehe ich ähnlich.
01:10:17
Diese Kämpfe, genau das Gleiche.
01:10:19
Wenn es dann so ist, einfach,
01:10:20
ja, ich bin da auch so, let them be.
01:10:23
Ist okay, mach und dann nenne ich
01:10:25
dich halt so, wie du willst.
01:10:27
Exakt.
01:10:28
Was ich aber auch hab,
01:10:30
ich hab überhaupt kein Problem damit,
01:10:32
wenn Dinge umbenannt werden,
01:10:34
im Nachhinein. Von Leuten, wo sich das rausgestellt hat,
01:10:36
die waren irgendwie anders drauf,
01:10:38
als man dachte.
01:10:40
Straßennamen und sonst wie, nenn halt um.
01:10:42
Ist doch alles im Fluss, Sprache ist im Fluss.
01:10:44
Es wird halt umbenannt.
01:10:45
Die Person, die tot ist, ist doch auch egal.
01:10:48
Es gibt ja nicht mal mehr Verwandte von denen.
01:10:50
Nenn es halt um.
01:10:51
Da hab ich keine Gefühle zu.
01:10:56
Auch tatsächlich so eine Egalhaltung.
01:10:58
Wenn es irgendwie so Debatten gibt,
01:10:59
die Straße, es umbenannt werden,
01:11:00
ja mach, ist doch okay.
01:11:03
Also, weiß nicht,
01:11:04
da denk ich mir so,
01:11:06
ist doch interessant.
01:11:08
Es ist mir auch so ein bisschen egal.
01:11:11
Einfach als wäre es auch nie irgendwas,
01:11:12
wo ich mich irgendwie so für stark machen würde.
01:11:14
Oder sowas.
01:11:16
Aber ich glaube schon,
01:11:17
dass es manchmal so,
01:11:18
dass man sich schon auch
01:11:22
mit negativen Aspekten der Geschichte
01:11:25
so auseinandersetzen müssen, muss.
01:11:28
Weiterhin.
01:11:29
Ja, natürlich.
01:11:30
Es soll ja nicht aus dem Stadtbild verschwinden.
01:11:33
Nee, genau.
01:11:34
Aber wenn du quasi...
01:11:35
Es muss ja nicht honoriert werden mit einer Straße.
01:11:37
Das ist richtig.
01:11:39
In Berlin gibt es das afrikanische Viertel im Wedding.
01:11:42
Da muss es jetzt auch keine Petersallee geben,
01:11:44
der irgendwie so ein Kolonisator war,
01:11:47
der irgendwie Hänge-Peters genannt wurde
01:11:48
und am Völkermord der Herero
01:11:51
irgendwie beteiligt war.
01:11:52
Sowas muss es nicht geben.
01:11:53
Aber ich finde schon,
01:11:55
dass historische Persönlichkeiten
01:11:57
aus den 15, 16, 17, 18,
01:11:59
die sind alle problematisch,
01:12:01
weil die ganze Zeit halt problematisch war.
01:12:04
Das meine ich also so...
01:12:05
Warte, lass mich kurz ausreden.
01:12:07
Deren Verdienste auf der einen Seite
01:12:10
so aufzuwiegen gegen irgendeinen Rassismus,
01:12:12
den es in der Zeit einfach so absolut gab,
01:12:15
das finde ich immer so ein bisschen schwierig.
01:12:17
Das ist so ein bisschen unterkomplex immer.
01:12:20
Ja, ich weiß, was du meinst.
01:12:21
Aber ich frage mich mal,
01:12:22
ob man das dann anders darstellen könnte
01:12:24
in irgendeiner Form über Schrifttafeln.
01:12:28
Ja, genau.
01:12:28
Aber funktionieren Tafeln nicht
01:12:32
quasi gerade dann,
01:12:33
wenn die Straße noch so heißt,
01:12:35
wie sie hieß,
01:12:35
und dann so eine Tafel,
01:12:38
warum das irgendwie mal ein Streitpunkt war,
01:12:40
ob die Straße weiterhin so heißen sollte,
01:12:42
weil X, Y, Z?
01:12:43
Keine Ahnung.
01:12:44
Ich finde es einfach,
01:12:47
Menschen verändern sich,
01:12:49
Ansichten verändern sich und so,
01:12:50
dass man einfach dann anderen Leuten
01:12:52
die Möglichkeit gibt,
01:12:52
irgendwie einen Straßennamen zu tragen.
01:12:55
Das ist ja auch dumm,
01:12:57
sich nicht mehr damit auseinanderzusetzen,
01:12:59
sie so wegzuschweigen,
01:13:01
aber vielleicht dann nicht über Straßennamen
01:13:03
oder sonst was.
01:13:03
Ich habe keine Ahnung,
01:13:04
ich will mich jetzt auch nicht auf Straßen so versteichen.
01:13:08
Ich weiß schon, was du meinst.
01:13:09
Es gab ja mal diese vielen Debatten,
01:13:11
dass Dinge unbenannt werden sollen
01:13:14
oder Denkmäler weg oder was weiß ich was.
01:13:16
Und da bin ich ja auch,
01:13:17
vielleicht wie du bei deinem Thema gerade,
01:13:19
einfach auch so ein bisschen,
01:13:20
nicht so emotional,
01:13:21
sondern denke immer so,
01:13:22
ja mach, ist doch okay,
01:13:23
dann heißt es jetzt anders.
01:13:26
Vielleicht haben wir auch einfach
01:13:26
so eine Egalhaltung,
01:13:27
eine positive zu diesem Thema.
01:13:28
Ich weiß es nicht.
01:13:31
Ich weiß schon, was du meinst.
01:13:32
Wir haben ja auch mal in Augsburg,
01:13:34
gibt es ja ein ziemlich schönes Hotel,
01:13:36
ehemals Dreimorenhotel.
01:13:39
Maximilianshotel.
01:13:40
Jetzt heißt es Maximilianshotel.
01:13:42
Hat das Hotel nichts durchverloren,
01:13:44
es war noch ein sehr schönes Hotel.
01:13:47
Eben, und dann ruckelt das mal,
01:13:49
dann sind ein paar Leute genervt,
01:13:50
aber das ist auch egal, weiter geht's.
01:13:53
Weiter geht's.
01:13:54
Okay, ey, das waren
01:13:56
fünf schnelle Fragen an Tommi Schmitt.
01:13:59
Während du dann noch
01:14:00
auf Malle abpimmelst, Alter,
01:14:01
habe ich gerade noch eine absolute Horrorwoche.
01:14:04
HW?
01:14:06
HW sind alles positive Sachen,
01:14:08
aber es ist einfach sehr, sehr viel.
01:14:10
Ich muss mich bei meiner jetzigen Woche
01:14:11
so ein bisschen an deine Woche erinnern,
01:14:13
die du glaube ich so vor drei, vier Wochen hattest,
01:14:15
wo du so die letzte Folge
01:14:18
oder die letzten Drehtage
01:14:20
von deiner Doku hattest
01:14:21
und Neo Ragazzi und bla bla bla.
01:14:24
Also da bin ich gerade,
01:14:26
weil jetzt ist gerade Dienstag,
01:14:28
wo wir aufnehmen.
01:14:29
Ich habe heute noch den ganzen Tag Termine
01:14:31
im Downstairs in meinem Club
01:14:33
und dann sind Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag
01:14:35
sind da Shows und Aufzeichnungen,
01:14:37
die ich alle moderiere
01:14:40
und noch tausende Sachen zu tun.
01:14:43
Die Shows, die wir
01:14:43
Freitag und Samstag aufzeichnen,
01:14:47
die kommen übrigens
01:14:48
bei Magenta TV, Werbung in eigener Sache,
01:14:50
kommen die Halbzeit mit Felix Lobrecht.
01:14:53
Wann genau,
01:14:54
erfahrt ihr noch. Wir machen einfach
01:14:56
in meinem Comedy Club im Downstairs
01:14:58
vier Folgen mit Mixed Shows,
01:15:00
mit Comedians, die ich ausgesucht habe
01:15:02
in meinem Club und ich moderiere
01:15:04
das Ganze. Könnt ihr dann auf Magenta TV
01:15:06
zwischen den Spielen sehen.
01:15:08
Wird sehr, sehr cool
01:15:09
und am Donnerstag,
01:15:12
also übermorgen, eröffnen wir offiziell endlich
01:15:14
den Club. Ist ja die ganze Zeit schon offen,
01:15:16
aber jetzt ist offiziell das Opening,
01:15:17
weil wir jetzt noch Bauarbeiten da gerade machen.
01:15:20
Deswegen muss ich auch gleich noch hin.
01:15:22
Aber dann sind wir endlich fertig
01:15:23
und dann geht das endlich los, los
01:15:25
und ab dann haben wir sechs Shows die Woche.
01:15:28
Immer Montag, Mittwoch und Freitag, Samstag
01:15:30
jeweils Doppelshow.
01:15:33
Also feel
01:15:34
welcome, das wird richtig toll.
01:15:36
Wir haben auch eine Klimaanlage, was wirklich ein gutes
01:15:37
Argument ist im Hochsommer.
01:15:40
Für Shows, also bei uns ist es angenehm
01:15:42
kühl und kümmert euch rechtzeitig um
01:15:44
Tickets, weil wir sind glaube ich bis Ende
01:15:46
Juli jetzt schon ausverkauft.
01:15:47
Also wenn ihr kommen wollt, muss man sich gerade noch
01:15:49
rechtzeitig um Tickets kümmern.
01:15:52
So, ansonsten
01:15:53
sehen wir uns irgendwie auf Magenta TV
01:15:56
oder auf YouTube. Wir filmen
01:15:57
jetzt eine Show auch für YouTube.
01:16:00
Sehen uns bei den Open Mics.
01:16:01
Hört die alten gemischtes Hack-Folgen
01:16:03
nach. Kommt von dir noch was über den Sommer?
01:16:06
Copa mach ich noch weiter.
01:16:07
Copa TS, zweimal die Woche bis zum EM-Finale.
01:16:10
Da gibt's Fußball-Content.
01:16:12
Fußball, Fussi.
01:16:14
Wird abgekickt.
01:16:14
Da gibt's Fuppes-Content
01:16:17
auf jeden Fall. Anhören.
01:16:19
Und Tom, ich wollte noch eine Sache machen.
01:16:21
Weil wir machen ganz oft,
01:16:22
was heißt wir, muss man schon selbstkritisch sein,
01:16:24
ich mecker ja oft. Ich mecke oft
01:16:26
über Sachen, die irgendwie scheiße sind,
01:16:28
die nerven, über Leute, die einen schlechten Job
01:16:31
machen, blablabla. Und deswegen
01:16:32
dachte ich mir, wir gehen doch jetzt einfach mal positiv
01:16:35
aus diesem schönen
01:16:36
Hackjahr raus. War echt ein schönes Hackjahr.
01:16:39
Hat richtig viel Spaß gemacht
01:16:40
mit dir. War eine richtig schöne Staffel.
01:16:43
Ich würde fast
01:16:45
sagen, wir sind so gut
01:16:47
im Hackflow wie noch nie. Ich glaube,
01:16:49
dass dieses,
01:16:51
wir kennen uns jetzt mittlerweile so lange
01:16:53
und ich glaube,
01:16:55
vom Gefühl her
01:16:57
ist es noch eingegroovter denn je.
01:16:59
Ja, find ich auch. Es macht richtig Freude.
01:17:01
Muss ich auch sagen. Also es macht richtig Spaß.
01:17:05
gehen wir jetzt schon ins verflickste
01:17:06
siebte Jahr? Warte mal.
01:17:08
Das heißt, das war das siebte?
01:17:11
Wenn das das
01:17:13
verflickste siebte Jahr ist, dann
01:17:15
alle Leute, die gerade irgendwie sechs Jahre verheiratet sind,
01:17:17
macht euch keine Sorgen. Das wird das
01:17:18
Beste. Wirklich. Das wird erst das Beste.
01:17:21
Der Tommi und ich haben so viel
01:17:22
gefickt wie nie, ey. Wirklich, ey.
01:17:24
Wir haben so viel Sex gehabt, vor und nach den Aufnahmen.
01:17:27
Manchmal machen wir Pause, die Schnitte seht ihr gar nicht,
01:17:28
dann haben wir kurz Sex. Aber immer wenn wir in einem Raum sind.
01:17:31
Sonst nicht.
01:17:33
Also auch vielen Dank an euch alle, die
01:17:34
ihr den Podcast die ganze Zeit hört
01:17:36
und supportet. Unglaublicherweise
01:17:38
wächst dieser Podcast immer noch.
01:17:40
Also vielen Dank dafür, dass ihr einfach
01:17:42
so hart am Start
01:17:44
seid und dass auch noch immer neue Leute
01:17:46
dazukommen. Herzlich willkommen. Vielen Dank an unseren
01:17:49
Arbeitgeber Spotify.
01:17:50
Wir freuen uns sehr, dass wir nochmal verlängert haben
01:17:52
mit euch. Yes.
01:17:54
Liebe Grüße. Und jetzt
01:17:55
wollte ich noch eine Sache sagen.
01:17:58
Und zwar, wie gesagt, ich mecke oft rum,
01:18:00
aber ich möchte dir das ja positiv aus der Folge
01:18:02
geben. Deswegen wollte ich jetzt einfach mal, weil ich in letzter
01:18:04
Zeit mit so vielen durch den
01:18:06
durch den Comedy Club, durch die Aufzeichnung,
01:18:08
ich habe so mit so vielen Leuten
01:18:10
zusammengearbeitet in irgendeiner Form.
01:18:12
Und ich möchte einfach mal Leute, die eine gute
01:18:14
Arbeit machen, einfach mal loben. Das ist schön.
01:18:17
Oder deren Firmen oder was auch
01:18:18
immer.
01:18:20
Also ich lobe Spotify.
01:18:22
Haben wir gerade schon. Danke für die
01:18:24
nette Zusammenarbeit. Dann lobe ich
01:18:26
mein neues Team.
01:18:28
Also Rebecca Stahl gibt es ja nicht mehr
01:18:31
in meinem Team.
01:18:32
Und ich habe jetzt ein neues Team und das ist
01:18:34
unglaublich toll. Vielen Dank für die
01:18:36
gute neue Zusammenarbeit an Dominik
01:18:38
und Carina und an Quinn und Nadel
01:18:40
sowieso und meinem Bruder sowieso.
01:18:42
Und an
01:18:44
Dominik und Carina.
01:18:45
Dann an Arkin, an die Best Boys,
01:18:48
die irgendwie den Technik-Supply gemacht haben
01:18:50
für die All-You-Can-Eat-Aufzeichnung.
01:18:52
Arkin, der immer meine geilen Bühnendesigns
01:18:54
macht. An meinen Money Man,
01:18:56
ans Hotel Meininger dafür, dass wir
01:18:58
in eurem Keller den
01:19:00
Downstairs Comedy Club aufbauen durften.
01:19:02
Und das ist eine sehr gute Zusammenarbeit.
01:19:04
In dem Zuge auch direkt Danke an Hans
01:19:06
Thalhammer und Jan Overhausen, meine Geschäftspartner
01:19:08
bei dem Ding.
01:19:10
An Marvin Ruppert für die geilen Fotos,
01:19:12
die er die ganze Zeit macht. An Julian
01:19:14
Martike, mein Designer und Tischler,
01:19:16
der den Comedy Club und alle
01:19:18
Artworks eigentlich designt hat und auch
01:19:20
getischlert hat. Dann an
01:19:21
Protones, die den Laden ausgestattet haben
01:19:24
mit Technik, so gegen Geld. Das haben wir nicht
01:19:26
geschenkt bekommen, sondern gegen Geld, aber haben einen guten Job gemacht.
01:19:28
An die Firma Flock in Person,
01:19:30
an meinen Kumpel Jose, der uns da die
01:19:32
Stühle und die Soundpaneele klar gemacht hat.
01:19:34
Und ich hab mir endlich, Tommi, nach
01:19:36
acht fucking Jahren,
01:19:38
hab ich mir endlich mal meine riesige, große,
01:19:40
schöne Terrasse schick gemacht.
01:19:42
Mit geilen Pflanzen und
01:19:44
allem Pipapo.
01:19:45
Du sitzt da so viel.
01:19:47
Und das hat ein Typ namens Daniel
01:19:50
gemacht mit seiner Firma Die Palme
01:19:52
aus Berlin. Wirklich einen extrem
01:19:54
guten Job gemacht. Ich hab garantiert
01:19:56
noch Leute vergessen.
01:19:59
Dann noch vielen Dank an
01:20:00
dich, Tommi Schmitt. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.
01:20:02
Danke, geb ich zurück.
01:20:04
Hat mir auch sehr viel gefreut.
01:20:05
War eine sehr gute Zusammenarbeit.
01:20:09
Ich bin jetzt schon ganz
01:20:10
kurz... Ich hab schon noch Leute vergessen,
01:20:12
aber wirklich vielen Dank an alle.
01:20:13
Ihr habt alle gute Arbeit gemacht.
01:20:15
Das klingt richtig sympathisch.
01:20:18
Ich hatte auch mal in Köln
01:20:20
einen Blumenladen.
01:20:21
Scheiße, ich hab den Namen jetzt vergessen.
01:20:23
Egal, sag ich dann in der neuen Staffel.
01:20:25
Das war auch so geil.
01:20:26
Da bin ich spontan vorbei.
01:20:28
Da stand so eine Riesenpflanze.
01:20:31
Boah, die ist richtig cool.
01:20:34
17 Uhr oder so.
01:20:34
Die ist richtig schön.
01:20:36
Was kostet die? Ja, okay, kauf ich.
01:20:38
Mit Topf. Wie krieg ich den jetzt zu mir
01:20:41
in der Wohnung? Achso, nee, wo wohnst du denn?
01:20:43
Der war so völlig entspannt.
01:20:45
Ja, bring ich den vorbei.
01:20:47
Ich fahr da kurz rum. So ein richtig geiler
01:20:49
Kölner.
01:20:51
Ja, aber
01:20:52
ihr habt das doch gar nicht
01:20:53
im Dienst, dass ihr so Sachen rumfahrt.
01:20:55
Ja, ach, der eine Schlenker.
01:20:58
Ich trag mal kurz
01:20:59
schnell da hoch.
01:21:01
Und dann wollte ich ihm oben natürlich so trinken.
01:21:03
Hör auf, getrinkelt.
01:21:05
So ein richtiger Kölner.
01:21:07
Total geil. Ich liebe so,
01:21:09
vielleicht wäre das auch ein Praktikum,
01:21:10
so Blumenläden. Da ist man immer glücklich.
01:21:13
Dieser Geruch, fantastisch, diese Feuchtigkeit.
01:21:15
Du denkst so, hier ist bestimmt irgendwo noch
01:21:17
so ein Wellensittich, der von A nach B so
01:21:20
rumfliegt.
01:21:21
Diese
01:21:23
Geräusche. Und ich weiß noch, was das denn für ein Tier ist.
01:21:25
So hab ich immer Blumenläden und so.
01:21:27
Und dann mag ich auch so ein Pflanzenläden.
01:21:29
Mach ich total gerne. Aber es finde ich schön,
01:21:31
dass du das gesagt hast. Ich muss mich auch theoretisch
01:21:33
bei ganz, ganz vielen Leuten bedanken.
01:21:35
Das sind ja beim Fernsehen so viele Leute.
01:21:37
Wissen alle, wer gemeint ist.
01:21:39
Doku war, aber auch damals noch C-Point und so.
01:21:41
Das war cool. Und jetzt
01:21:42
BTF und Gruppe 5 Doku.
01:21:45
Könnte ich jetzt alle Namen erwähnen.
01:21:47
Wissen alle, wer gemeint ist.
01:21:48
Auch als ich jetzt bei Florida TV zu Gast war.
01:21:50
Die Debra, wie die sich da um mich gekümmert hat.
01:21:52
Aber ich will zwei Leute nennen, die ich noch nie
01:21:54
erwähnt hab, die einfach so toll sind, seit ich
01:21:56
Fernsehen mache. Das ist noch nicht so lang, aber immerhin schon
01:21:58
ein paar Jahre immer dabei sind.
01:22:01
Das sind Britta und Simone.
01:22:02
Britta macht Maske und Simone
01:22:04
macht Kostüme. Das sind die nettesten Menschen,
01:22:06
die es gibt auf der ganzen Welt. Und die drücke ich einfach
01:22:08
mal hier so
01:22:11
audiomäßig.
01:22:12
Simone kennst du auch.
01:22:14
Ich kenn die beide.
01:22:15
Du kennst beide, aber Simone
01:22:17
hattest du, als du bei
01:22:19
Ragazzi zu Gast warst, dann hab ich auch gesagt, boah, die ist ja nett.
01:22:21
Die ist ja toll.
01:22:24
Aber Simone auch.
01:22:25
Genau, Simone hat mir nämlich von ihrem
01:22:27
Teenie-Sohn erzählt, der
01:22:30
irgendwie sich ein T-Shirt gekauft
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hat von einer Marke, die ich auch hatte. Und da meinte sie,
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oh, gut, wenn du das auch trägst, dann scheint die Marke
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nicht so schlimm zu sein. Ich hatte Angst, dass das irgendwas komisches
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ist.
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Liebe Grüße.
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Und noch viele andere. Natürlich auch liebe Grüße
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an Max, wenn du auch das erwähnt hast. Max,
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wer weiß, wer hier gemeint ist.
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Und der andere Max auch.
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Ich hab übertrieben Paranoia, dass ich die Leute vergessen hab.
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Ich hoffe, ich hab bang produziert gesagt.
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Hab ich Curtis erwähnt?
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Curtis? Dominik!
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Siehste, genau so ne Scheiße. Curtis, Dominik,
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Curtis Daly, der hier seit Day One unseren
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Ton macht. Vielen Dank. Natürlich auch
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vielen Dank an meinen Bruder. Ohne den läuft da sowieso gar
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nix. Ach man, man vergisst bei sowas
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immer irgendwie tausend Leute, aber so.
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Baller League, vielen Dank. Hat Spaß
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gemacht. Geht auch weiter.
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Kontra K, netter Typ. Wir haben unser Team
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zusammen. Beton Berlin. Ach,
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tausend Sachen. Alles Tiki,
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Taco, Taco. Und Harald Lesch hat mir
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wieder viel beigebracht in diesem Halbjahr einfach.
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Einfach liebe Grüße an Harald Lesch. Wie man so
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einen Weizen platt macht. Leute,
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das war gemischtes Hack für diese
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Woche und für diese Staffel
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und für diese Saison.
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Mittwoch ist und bleibt
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Hacktag. Es ist nur ein bisschen Pause. Wir sind
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im September wieder für euch da.
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Wir lassen es euch rechtzeitig wissen.
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So natürlich.
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Hört alte Folgen nach.
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Beobachtet unsere Instagrams. Tommi und ich sind
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bestimmt hier und da mal irgendwo zu Gast. Dann
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kriegt ihr ein bisschen Methadon.
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Guckt die Comedy
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Halbzeit auf Magenta.
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Hört euch
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Copper TS an.
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Geht ja eh immer alles schnell rum, Leute.
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Man, überleg mal, wie schnell
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das Jahr rumgeht. Wie schnell geht denn dann so eine Sommerpause rum?
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So hier, schnipps, ist vorbei.
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6 Monate bis Weihnachten, ist doch irre.
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Also, vielen Dank
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fürs Zuhören. Bleibt gesund, bleibt stabil.
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Seid doch bitte lieb zueinander. Passt auf euch auf im
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Sommer.
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Macht euch eine schöne Zeit.
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Macht das Beste draus.
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Vielen Dank fürs Zuhören. Wir freuen uns sehr auf das nächste Jahr
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mit euch. Vielen Dank an Spotify. Mein Name ist Felix Lobrecht.
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Die letzten Worte hat wie immer
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der wunderbare
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Tommi Schmitt. Unterschreibe ich alles?
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Vor allem die Palme. Ich bin jetzt die Palme-Fan.
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Muss ich sagen. War nie da, aber finde ich gut.
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Ja, und zum Abschluss
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noch ein Underrated Hack von mir, spontan.
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Hat mir gerade eingefallen.
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Geier.
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Lieben Fleisch und Fleisch essen, aber erst, wenn alles schon
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tot ist. So, machen die gut.
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Geier sind nachhaltig. Ja, die machen es stabil.
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Das ist so, ja, das ist wie bei Lisa
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als Vegetarierin bei den Simpsons, wo
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die da auf die Vegetarier trifft und der eine sagt, ich bin Vegetarier
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Stufe 3, ich esse nichts, was in Schatten wirft.
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Das fand ich damals immer witzig.
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Und Underrated Hack Geier.
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Die lieben, die machen kein Hehl aus ihrer Fleischeslust,
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aber die warten, bis einfach alles
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tot umfällt. Und dann kommen sie. Finde ich gut.
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Geier sind so
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permanent auf dem Baum und denken so, Dicker, willst du noch?
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Willst du noch?
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Okay, dann komm ich jetzt. Die sind eigentlich auch so ein bisschen wie
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Kiffer, die sagen, McDonalds ist ungesund und so.
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Die sitzen da und sagen so, boah, Bollo,
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jetzt richtig Bock. Aber irgendwie ist noch nichts tot
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hier um die Ecke. Kann man das?
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Ich kann ja kein Tier umbringen.
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Das wäre moralisch völlig verwerflich.
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Ah, da hinten ist eins tot. Fliegen die hin, haben die ihre Bollo.
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Fieschen machen die gut.
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Sehr gut.
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Schöne Grüße noch an Jumper, danke für den Jingle, für den Club.
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Leute, tschüss!
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Tschüss!