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#306 SEHR ÜBERLEBT
00:00:11
Okay, Leute, wir haben heute ne Premiere. Ich krieg des Anfangs Zitat grad nicht hin, weil wir uns hier grad off-camera, so, grad mit meinem Bruder so therapiert haben hier in der Vorbereitung. Und es war ganz zu lustig, deswegen muss ich mich jetzt erstmal sammeln.
00:00:25
Also sag ich jetzt einfach mal ganz sachlich, herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack. Mein Name ist Felix Lobrecht. Mir gegenüber sitzt wie immer der wunderbare Tommi Schmitt.
00:00:35
Hallo Flexonator.
00:00:37
Letzte Woche hatten wir ja noch ne Full-Malle-Folge, wo wir beide noch da waren. Jetzt bin nur noch, bin ich nicht mehr da. Ich bin wieder in Berlin in unserem geliebten Hackstudio und Tommi ist jetzt woanders auf Malle.
00:00:50
Ich bin immer noch da. Das ist quasi jetzt also eine Berlorka-Folge oder Marlin.
00:00:57
Schon aufgefallen, weil so, wenn man so Wörter so zusammenlegt, gibt's meistens immer nur, gibt's eigentlich meistens nur einen Weg, wie das funktioniert, weil das andere dann durch die, also dann gar nicht mehr rauszuhören ist, was es ist. Weißt du, was ich meine?
00:01:11
Wie Marlin.
00:01:12
Marlin.
00:01:13
Aber Berlorka find ich gut. Ich würde mich nicht wundern, wenn es irgendwo in Brandenburg oder irgendwo in Berlin ne Kneipe gibt, die Berlorka heißt.
00:01:20
Mich würde es enorm wundern, ehrlich gesagt.
00:01:25
Weißt du, was hier gerade komisch passiert ist, Tommi? Und zwar, du weißt ja, wenn man hier ins Büro kommt, dann, also erstmal wurde heute für mich geklatscht, weil ich zu spät gekommen bin.
00:01:36
Ja.
00:01:36
Wurde auf ne ironische Art und Weise geklatscht, so, ach, schaut mal, wer da ist.
00:01:40
Ja, diese Behauptung von dir, dass ich immer zu spät kommen würde, die fällt so langsam wie so ein Jenga-Turm.
00:01:44
Die bröckelt richtig weg, das ist mir auch aufgefallen.
00:01:46
Ja, das war, ich hab auch gemerkt in deinem Blick, letztlich, weil ich glaube, die letzten zwei Folgen, die wir im Studio aufgenommen haben, da kamst du rein und hast gesehen, wie ich da schon auf dem Sofa saß und den Büro und verrückt gemacht hab oder einen Kaffee getrunken hab und war schon so richtig mit allen so, als wärst du, hallo, hier, als wärst du mein Office.
00:02:01
Ja.
00:02:02
Und da hab ich in deinem Blick gesehen, nicht irgendwie, ah, cool, Tommi ist schon da, sondern eher so, fuck, das fällt jetzt bald weg, dass ich ihn dafür beleidigen kann, dass er immer zu spät kommt.
00:02:11
Ich hab mir wirklich vorhin gedacht, als ich, äh, als ich, äh, den Gang nach Canossa, was auch immer das bedeutet, angetreten hab.
00:02:18
Cabanossi.
00:02:18
Den Gang nach Cabanossi angetreten hab und in unsere gemeinsame Gruppe geschrieben hab, so, ey, sorry, wird ein bisschen später, ich hab gemerkt, in dem Moment, wo ich auf senden gedrückt hab, jetzt ist meine Autorität bei dem Thema weg.
00:02:31
Ist es weg, ne?
00:02:32
Jetzt ist wirklich weg, jetzt bin ich wirklich einfach nur einer von allen anderen, die auch immer zu spät sind.
00:02:38
Weißt du, was das Schlimmste bei mir war? Ich hab nicht irgendwie gedacht, oh Mann, ärgerlich, oder, ah, okay, krass, sondern es war eher so, ja, wusste ich.
00:02:45
Ich wusste, ich wusste, dass es passiert, das ist eigentlich das Schlimmste.
00:02:47
Ja, und das tut mir gerade weh.
00:02:48
Ja, es tut mir leid, aber ich muss es so sagen, das muss man einfach so deutlich ansprechen.
00:02:52
Aber, ich bin trotzdem noch an so einem Punkt, wo ich dir die Schuld dafür gebe, dass ich zu spät gekommen bin, warte, ja, jetzt hör mal zu, jetzt pass mal auf, weil eigentlich waren wir um 13.30 verabredet.
00:03:01
Das ist gerade Montag, 14.45 Uhr auf einmal schon.
00:03:07
Stimmt.
00:03:08
Wir waren um 13.30 verabredet und da, das hätte ich auch geschafft und dann schreibt Tommi mir auf einmal so, kurz vor eins, ja, wir können doch 14 Uhr machen, wo man richtig gemerkt hat, ihm brennt der Arsch, aber er wollte mir das so als Zugeständnis verkaufen.
00:03:21
Und diese halbe Stunde mehr hat auf einmal dann dafür gesorgt, dass ich gesagt habe, ja, dann kann ich jetzt auch nochmal ein bisschen hier in meine Technohöhle gehen und nochmal einen Titan-Groove programmieren und dadurch ist dann alles in sich zusammengebrochen.
00:03:34
Und ich muss zugeben, genau so war es. Also ich dachte währenddessen, weil ich wollte noch zum Sport und dachte so, okay, ich habe ja gestern gesagt, wir könnten ja vielleicht ein bisschen später, ein bisschen früher aufnehmen, hat er gesagt, okay, machen wir.
00:03:47
Geil, das heißt später kann er auf jeden Fall und dann habe ich es wirklich so als Zugeständnis verkauft, ey Felix, um dir entgegen zu kommen und in Wirklichkeit war ich einfach viel zu faul und bin zu spät losgegangen zum Sport.
00:03:55
Weißt du, wann ich das noch als so, wo ich noch gedacht hätte, dass es hier gerade um mich geht, wo ich mich so als Person gesehen gefühlt hätte, alles vor 11 Uhr.
00:04:06
Ja, okay.
00:04:07
Weil da wirklich so mit Vorlauf so, ey, ich könnte, aber ich muss nicht und weil so habe ich richtig rausgelesen, ja, ich muss, Felix, es ist, alles was ich hier gerade schreibe ist eine Lüge.
00:04:16
Jedenfalls, was ich sagen wollte, du weißt ja, wenn man hier ankommt, dann kommt als allererstes Lilo, unser kleiner süßer Bürohund, einem entgegen gerannt und manchmal bellt der einen an, weil er sich so freut, dass man kommt.
00:04:30
Aber manchmal, in letzter Zeit nicht mehr momentan, freut der sich einfach nur noch und dann kam er so an.
00:04:35
Warte ganz kurz, darf ich ganz kurz was sagen?
00:04:37
Ja.
00:04:37
Ich dachte immer, das gibt es in unserer Generation nicht, dass Leute, also Lilo ist ja eindeutig eine Frau, ist ja eine Hündin.
00:04:44
Ja.
00:04:45
Und du redest wie meine Oma, du sagst so der die ganze Zeit und ich dachte immer so, ich fand es immer so, eigentlich auch Dinge, die ein bisschen recht sind, wollte ich eigentlich da mal in der Kategorie sagen.
00:04:53
Wenn Leute, eine Hündin, so als, das macht der immer, weißt du, wenn die so, weil wegen der Hund, meine Oma immer so, unsere Hündin Mieke, die war immer damals, hat irgendwie immer rumgebellt und sonst wie, ah jetzt bellt er wieder.
00:05:07
Wo ist er denn? Ja, wo ist er denn? Wo ist er? Ich so, hä, ist doch eine Frau, ist doch ein Weibchen.
00:05:12
Das ist aber geil, dass du das machst.
00:05:14
Ja, aber ich kann dich auch erklären.
00:05:15
Freut er sich.
00:05:17
Ja.
00:05:18
Ja, weil ich geh immer vom Geschlecht, also vom, wie sagt man, grammatikalischen Geschlecht der Oberbezeichnung aus.
00:05:26
Ich hab zum Beispiel, hatten wir früher eine Katze.
00:05:28
So.
00:05:29
Ja.
00:05:29
Und das war aber ein Kater.
00:05:30
Aber ich hab immer gesagt, die Katze.
00:05:31
Habe ich ja jetzt gerade auch.
00:05:32
Das wollte ich gerade als Beispiel nehmen, ich wollte dir gerade das als Beispiel entgegenwerfen, dass du es niemals bei einer Katze machen würdest.
00:05:38
Das hast du wirklich gemacht?
00:05:39
Ja.
00:05:39
Also du hast gesagt.
00:05:40
Wir haben eine Katze.
00:05:41
Wo ist sie denn?
00:05:42
Ja, wir haben eine Katze, nicht wir haben einen Kater.
00:05:45
Ja, wo ist sie denn? Da ist sie ja.
00:05:47
Hast du gesagt?
00:05:48
Und dann kam irgendwie so, wie hieß der Kater? Carsten?
00:05:51
Ja.
00:05:51
Sven?
00:05:52
Carsten.
00:05:52
Wie hieß der? Willst du nicht verraten, wie die Katze hieß?
00:05:55
Katka.
00:05:58
K-A-T-K-A.
00:05:59
Muss ich dir ehrlich sagen, kein guter Name.
00:06:01
Kann ich dir sagen, warum? Wir hatten früher.
00:06:05
Ja.
00:06:05
Komisch, das hab ich noch nie erzählt, glaube ich.
00:06:06
Nee, es war völlig so, als würdest du mir sagen, du hast nur ein Bein oder so.
00:06:11
Also das ist so völlig, stimmt ja, das ist mir noch nie aufgefallen.
00:06:14
Ich hab grad hier so mit einem Finger gezeigt.
00:06:16
Das sieht so ein bisschen aus, als wenn es mein Pimmel wäre hier gerade.
00:06:18
Ja, das stimmt.
00:06:19
Der wäre ultra lang und ganz dünn.
00:06:23
Ja, das wäre kein guter Pimmel.
00:06:24
Egal, das ist meine Hand, ich hab fünf Pimmel davon.
00:06:28
Jedenfalls, mein Vater hatte ja drei kleine Kinder, von denen mindestens zwei extrem nervig waren.
00:06:37
Ja.
00:06:37
Nämlich meine kleine Schwester und mein Bruder.
00:06:44
Ich find deine Trumpisierung geil, dieses einfach nur so, du bist schuld, dass ich zu spät bin.
00:06:48
Die beiden waren scheiße, ich nicht.
00:06:50
It's okay, okay, I'm the best.
00:06:52
Okay, Entschuldigung.
00:06:53
Jedenfalls zwei nervige Kinder, nämlich mich und mein Arschlochbruder.
00:06:57
So, alleine großziehen ist ja extremst anstrengend.
00:07:03
Und deshalb hatten wir eine Zeit lang ab und zu mal Au-pair-Mädchen, die bei uns gewohnt haben.
00:07:11
Und ich glaub, man hat die irgendwie so bezahlt bekommen oder sowas.
00:07:16
Oder die kriegen kein Geld und dürfen einfach nur da wohnen.
00:07:18
Ich weiß gar nicht genau, was das Konzept ist.
00:07:21
Sklaverei oder was?
00:07:22
Jaja, genau.
00:07:23
Aber jedenfalls hatten wir in unserer kleinen Wohnung, wir waren ja zu viert schon zu viel für die Wohnung.
00:07:29
Wir hatten dann noch eine Person, die war dann zu fünft und die hatte natürlich auch ein eigenes Zimmer.
00:07:35
Und wir hatten einmal eine Au-pair-Mädchen, die hieß Miranda, die kam aus Georgien.
00:07:41
Okay.
00:07:42
Und wir hatten einmal eine, die kam aus Tschechien, glaub ich, und die hieß Katka.
00:07:48
Und nach diesem...
00:07:50
Das macht die Geschichte nicht besser, dass ihr die Katze...
00:07:52
Ne, ne, warte nochmal.
00:07:54
Jedenfalls nach der haben wir das benannt.
00:07:56
Ja.
00:07:57
Aber ich muss jetzt nochmal kurz weg von der Katze, ich komm nochmal zurück.
00:08:01
Aber ich hab mir dann auch so mal als Erwachsener irgendwann gedacht, ey, wie muss das denn gewesen sein für diese Au-pair-Mädchen?
00:08:08
Weil die haben sich ja, die wollten ja nach Berlin.
00:08:12
Der Traum vom besseren Leben, ne?
00:08:14
Hashtag der Traum vom besseren Leben.
00:08:15
Weiß ich nicht.
00:08:17
Also, so aus Deutschland ist Au-pair ja irgendwie so ein Wohlstandsding.
00:08:20
Das machen dann irgendwelche Mareikes so nach dem Abi.
00:08:23
Aber ich glaub so, wenn du so aus so anderen Teilen der Welt kommst, ist es wirklich so ein besseres Leben irgendwie so reinschnuppern.
00:08:28
Und vor allen Dingen in Berlin, weißt du, die waren ja auch so Anfang 20, wollten feiern, wollten so ins wilde Leben.
00:08:34
Und dann sind die doch einmal in dieser Scheiß-Siedlung am Stadtrand von Neukölln.
00:08:41
Einfach am Arsch der Welt, übertrieben weit zu allem, was Spaß macht.
00:08:46
Einfach in dieser kleinen Bude mit diesen nervigen Kindern, die überhaupt nicht verstanden haben, wer die...
00:08:51
Also, ich war ja der Älteste.
00:08:54
Selbst ich hab kaum verstanden, wer diese Frauen mit dem starken Akzent hier eigentlich gerade ist.
00:09:01
Das war ganz komisch.
00:09:03
Die waren aber total lieb.
00:09:05
Und die waren aber beide auch nicht so lange da.
00:09:08
Ich weiß nicht, ob denen das nicht gefallen hat oder ob das von vornherein so geplant war.
00:09:12
Müsste ich meinen Vater eigentlich mal fragen.
00:09:14
Aber jedenfalls nach der einen, weil der Name Katka, den fanden wir irgendwie cool, haben wir unsere Katze benannt.
00:09:19
Weil wir haben die Katze auf irgendeinem Bauernhof im Osten.
00:09:23
Ich hab eine Tante, die irgendwie ins tiefste Sachsen gezogen ist, in die Lausitz, nach Nieski.
00:09:32
Und als Kinder waren wir ab und zu im Sommer da, weil da war halt so Land.
00:09:35
Und irgendein benachbarter Hof hatte da, da wirft ja irgendeine Katze auf einen benachbarten Hof Babys.
00:09:44
Die werden entweder verschenkt oder mit der Schaufel erschlagen.
00:09:48
So läuft das ja auf dem Land.
00:09:51
Und da hat mein Vater gesagt, komm, eine nehmen wir halt.
00:09:56
Die anderen könnt ihr erschlagen.
00:09:57
Die anderen könnt ihr platt schaufeln, aber eine nehmen wir.
00:10:01
Und da hat uns so eine alte, jetzt mit heutigen Augen auf jeden Fall rechte Oma,
00:10:08
da muss man ja was sagen.
00:10:10
Und das in der Gegend.
00:10:12
Das Alter stimmt und die Gegend hat gestimmt.
00:10:15
Das war eine steinrechte Oma.
00:10:18
Nieski, auch der Name.
00:10:21
Jedenfalls von denen haben wir eine Katze bekommen.
00:10:26
Und diese rechte Oma hat uns gesagt, hier, das ist ein Weibchen.
00:10:32
Dann haben wir überlegt, wie nennen wir das Weibchen?
00:10:34
Dann haben wir die Katka genannt, weil unsere Au-pair-Mädchen halt gerade...
00:10:38
Die Oma hat Hitler vorgeschlagen für den Katzennamen.
00:10:40
Genau, die hat Eva vorgeschlagen.
00:10:44
Blondie.
00:10:46
Aber dann haben wir die Katka genannt.
00:10:48
Und dann irgendwie so später hat sich herausgestellt,
00:10:51
ah nee, der Pimmel von unserer Katze war einfach nur ein klassischer Grower.
00:10:56
Weil man hat den auch nicht so gesehen, weil wir ihn ganz klein bekommen.
00:11:00
Und dann irgendwann haben wir gesagt, ah okay, das ist ein Männchen.
00:11:03
Und dann haben wir uns auch schon an den Namen Katka gewöhnt.
00:11:06
Deswegen hieß sie dann Katka.
00:11:09
Okay, dann aber Katger einfach, oder?
00:11:12
Genau.
00:11:12
Das wird er dann geschrieben.
00:11:13
War eine Katkante.
00:11:15
Wie sieht eigentlich so ein Katzenpimmel aus?
00:11:17
Wie von so einem Hund, so eine Bifi, die plötzlich so...
00:11:20
Es ist immer so, wenn ein Hund...
00:11:21
Das finde ich immer so ein komischer Moment.
00:11:23
Du streichelst einen Hund und auf einmal fährt dann unten diese rote Antenne aus.
00:11:26
Und du denkst so, äh, Bruder, wollen wir nicht erstmal einen Napf zusammen essen oder so?
00:11:33
Und ist das bei Katzen ähnlich?
00:11:36
Weiß ich gar nicht, ehrlich gesagt.
00:11:38
Ich glaube, wir haben Katka irgendwann kastriert, glaube ich.
00:11:45
Ich war ja noch ein Kind, aber da haben mich Katzenpimmel noch nicht so interessiert.
00:11:50
Ich finde die Idee von deinem Vater auch geil.
00:11:52
Ihr habt schon diese enge Wohnung, sind schon vier Leute, dann noch ein Au-pair dazu.
00:11:55
Wie wäre es noch mit einer Katze?
00:11:57
Ja, aber wir haben im Erdgeschoss gewohnt, die Katze konnte raus.
00:11:59
Ah, okay, das finde ich gut.
00:12:01
Also Katzen in der Wohnung, finde ich auch, tun mir immer total leid.
00:12:04
Ja, weil da musst du auch immer diese hässlichen Netze vorm Balkon.
00:12:10
Die sind noch hässlicher als diese Trampoline in so Vorstädten.
00:12:14
Diese blauen Trampoline.
00:12:16
Da haben wir ja auch schon mal über geredet.
00:12:18
Apropos Katzen, hast du mitbekommen, dass im Zoo Miami
00:12:22
Ich hab den Geschlechter, ja.
00:12:26
Wusste ich, dass Goliath, die Schildkröte Goliath, 135 Jahre alt,
00:12:32
also geboren 1800, was ist das dann?
00:12:36
85, 1898.
00:12:39
Die ist zum ersten Mal Vater geworden.
00:12:41
Oh.
00:12:42
Goliath.
00:12:43
Ist zum ersten Mal Vater geworden, so richtig spät.
00:12:45
Denkt er sich auch so, boah.
00:12:46
Und ich hab nur gelesen, seine Frau, also die, die schwanger geworden ist,
00:12:50
Sweet Pea, haben die die genannt, die ist 85.
00:12:54
Das heißt, Goliath hat sich eine 50 Jahre jüngere Kröte geschnappt.
00:12:59
Das ist ein alter Sexferkel.
00:13:00
Wollte ich dich mal fragen, wie du das findest.
00:13:03
Ob der, glaubst du, der freut sich jetzt das erste Mal Vater mit 135?
00:13:07
Das macht das Mensch vor.
00:13:09
Oder ist das irgendwie, weil Schildkröten immer so.
00:13:13
Ich weiß nicht, was Schildkröten für eine,
00:13:15
legen Schildkröten nicht ihre Eier einfach so in den Sand und hauen dann ab?
00:13:19
Und dann, oder?
00:13:21
Ist das nicht so?
00:13:21
Und dann watscheln so die Schildkrötenbabys,
00:13:24
die müssen dann immer so diesen Weg ins Wasser laufen,
00:13:27
wo dann so 70% von irgendwelchen Vögeln sich geschnappt werden.
00:13:31
Wo man sich immer fragt, leg die doch ein bisschen näher ab.
00:13:37
Weißt du, was ich meine?
00:13:38
Dann überlebe auch da mehr.
00:13:41
Das ist so, als wenn du dein Baby ohne Gitter einfach so 6 Meter hochlegst.
00:13:50
Selbst ein Meter wird ja schon helfen.
00:13:53
Ja, komplett.
00:13:54
Da ist wirklich, jeder Meter ist ein gewonnenes Leben.
00:13:58
Das ist eigentlich bei ganz vielen Naturdokus immer so,
00:14:00
so Antilope.
00:14:01
Wer jetzt nicht langsam hat Zeit für einen Umzug über den Kontinent.
00:14:06
Also Antilopen sind ja, egal was ich anschaue,
00:14:08
ZDF Info, sonst was, National Geographic, den ganzen Kram.
00:14:12
Weiß ja nie, dass eine Antilope mal einfach so einen guten Tag hat.
00:14:14
Naja, aber das weißt du, es gibt doch immer,
00:14:16
in einer Antilopen-Doku gibt es ja immer die Szene,
00:14:18
die machen ja die ganze Jahr über nichts anderes, als irgendwo hinzulaufen.
00:14:25
Und dann weg, oder weglaufen.
00:14:27
Ja genau, die laufen hin und dann von da aus wieder weg,
00:14:30
zu dem, wo sie letztes Jahr noch weggelaufen sind.
00:14:33
Ja genau.
00:14:33
Und auf dem Weg gibt es dann immer so,
00:14:36
ja wir müssen jetzt durch diesen Fluss.
00:14:38
Und das wissen natürlich nicht nur die Antilopen,
00:14:41
sondern das wissen dann auch alle Löwen, alle Krokodile und so weiter.
00:14:46
Und um jetzt so in dem Bild von der Schildkröte zu bleiben,
00:14:49
wie dumm die ihre Eier ablegen, wäre das so,
00:14:51
als wenn die Antilopen sich sagen würden,
00:14:54
ja lass mal nur noch durch den Fluss laufen.
00:14:57
Lass mal einfach nur noch hin und her durch den Fluss laufen.
00:15:02
Ab jetzt.
00:15:03
Oder lass mal unsere Babys so kurz vor dem Fluss,
00:15:07
und wir warten dann drüben.
00:15:09
Ja irgendwie so.
00:15:10
Irgendwie so.
00:15:11
Ich frage mich auch, wenn Menschen so viel mehr Kinder kriegen würden,
00:15:15
ob die dann weniger liebevolles Verhältnis zu dem Nachwuchs hätten.
00:15:19
Also schau mal, du bist so schwanger und kriegst so 20 Kinder auf einmal.
00:15:23
Also auf einmal, in einem Wurf in Anführungszeichen.
00:15:26
Würde man dann auch so krass behutsam,
00:15:29
so Kinderbücher und man muss sie beschenken und sonst was.
00:15:31
Und Gender-Reveal richtig stressig.
00:15:34
So zwölfmal blau, achtmal pink.
00:15:35
Das ist so ein richtiges Feuerwerk.
00:15:37
Ja, du musst dir tausend Namen überlegen.
00:15:40
Ich glaube so ab 15. Kind pro Wurf,
00:15:42
würde man dann sagen, so toll finde ich die auch nicht.
00:15:47
Reicht, wenn es zwei sind am Ende.
00:15:50
Na ja, also allein schon wie das zweite Kind,
00:15:52
das zweite Kind wird ja im Vergleich zum ersten Kind
00:15:55
schon meistens wie Dreck behandelt.
00:15:58
Wie Katzen auf dem Bauernhof im Osten.
00:16:00
Ja genau.
00:16:01
Wo die schaufeln.
00:16:03
Ja genau.
00:16:04
Entweder das läuft so, oder du wirst hier weggeschaufelt.
00:16:07
Aber so Sachen, wo mein Vater, die bei mir noch total wichtig waren,
00:16:14
die haben bei meinem Bruder schon niemand mehr interessiert.
00:16:17
Natürlich nicht.
00:16:19
Atmen zum Beispiel.
00:16:22
Ich war so die Jahre, wo meine Mutter noch gelebt hat
00:16:26
und ich das einzige Kind war, war ich so ein richtiges Bio-Baby.
00:16:34
Also keine Wegwerfwindel, nur so Sachen auskochen.
00:16:41
Alles Bio, alles so mäßig.
00:16:43
So die ersten zwei Jahre meines Lebens.
00:16:46
Und dann war man immer so sukzessive gesehen,
00:16:50
mit wie viel weniger es auch geht.
00:16:53
Und am Ende dieser Kette stand dann halt meine Schwester.
00:16:58
Ich bin halt irgendwie so hier.
00:17:00
Willkommen auf der Welt, hier ist dein Snickers.
00:17:03
So nach dem Motto.
00:17:04
Aber das ist auch meine These,
00:17:08
bei euch passt das vielleicht nicht so ganz.
00:17:10
Aber sonst viele, die ich kenne,
00:17:12
da ist der Erstgeborene oder die Erstgeborene eher ruhiger
00:17:14
und eher so regeltreu.
00:17:17
Ey, lass das mal nicht so machen.
00:17:18
Papa und Mama haben gesagt das.
00:17:20
Und so ein bisschen ruhiger.
00:17:21
Und der Zweite ist meistens, wenn es jetzt zwei Kinder sind,
00:17:25
ein bisschen frecher und ein bisschen so fauler.
00:17:29
Und pah, passt schon.
00:17:30
Und so ein bisschen lauter auch.
00:17:32
Und bei drei Kindern ist es wie beim Dritten Hopfen und Malz verloren.
00:17:35
Das ist dann wirklich einfach nur so ein kleiner Frechdachs
00:17:37
oder so ein kleines freches Mädchen.
00:17:42
Ich will damit nicht sagen, dass die Erstgeborenen,
00:17:44
die ich kenne, langweiler sind oder so, überhaupt nicht.
00:17:46
Aber so ein bisschen ruhiger, ein bisschen abwartender,
00:17:49
ein bisschen mehr so prüfend.
00:17:51
Und die Zweiten eher ...
00:17:52
Ich habe immer dieses Bild im Kopf,
00:17:54
hat so bei meinem Bruder und mir,
00:17:56
dass mein Bruder, der, keine Ahnung,
00:17:59
ich habe immer dieses Bild im Kopf, so Regenwald,
00:18:01
der muss quasi diesen Trampelpfad sich erst so erarbeiten.
00:18:04
Geht so mit der Machete so durch, so zack, zack, zack.
00:18:06
Und ich laufe einfach so hinterher.
00:18:08
Weil diese ganzen Kämpfe, die er zu kämpfen hat mit meinen Eltern,
00:18:10
darf ich das, darf ich so lang, darf ich mir eine weite Hose kaufen,
00:18:13
darf ich so ganzen Pubertätskram.
00:18:16
Da wussten die ...
00:18:16
Weil für meine Eltern ist ja ein pubertäres Kind auch das erste Mal da.
00:18:20
Ist ja auch neu.
00:18:21
Und bei mir ist ...
00:18:22
Und als Kind oder auch als generellen Kind.
00:18:25
Und bei dem Zweiten bist du dann eher so laissez-faire
00:18:27
und dementsprechend wirst du dann wahrscheinlich auch ein bisschen dreister.
00:18:30
Das war immer so meine ...
00:18:31
Vielleicht ist es aber auch totaler Quatsch.
00:18:33
Naja, ich glaube, je nach restlicher Familienkonstellation
00:18:37
verpflichtet so ein Großbruderdasein ja auch so ein bisschen.
00:18:41
Und gerade in so einer Extremsituation,
00:18:43
wie dass unsere Mutter gestorben ist.
00:18:45
Und ich war halt einfach der Älteste.
00:18:47
Ob ich wollte oder nicht, für meinen Vater war ich der Ansprechpartner.
00:18:51
Also ich musste irgendwie funktionieren so.
00:18:53
Der V-Mann in die Kinderwelt rein.
00:18:56
Genau, wir sind der V-Mann in die Kinderwelt rein.
00:18:58
Wenn Julian zur Schule gegangen ist,
00:19:00
das Eichhörnchen hat das Nest verlassen.
00:19:02
Ich wiederhole, der Adlerfrühstück nur morgen grauen.
00:19:04
Naja, so.
00:19:06
Und ich glaube, bei uns ist es genau umgekehrt.
00:19:11
Also die wenigsten Probleme.
00:19:14
Und auf jeden Fall das mit Abstand beste Kind war unsere Schwester.
00:19:17
Mit weitem Abstand.
00:19:18
Best heißt so am besten erzogen und sonst wie.
00:19:21
Ja, die hat nie Probleme gemacht.
00:19:22
Die hat ihre Schule durchgezogen.
00:19:24
Also wirklich, ich habe richtig Probleme gemacht.
00:19:29
Mein Bruder hat richtig Probleme gemacht.
00:19:31
Meine Schwester hat nie Probleme gemacht.
00:19:33
Weil die halt genau gesehen haben, dass ihre beiden Idiotenbrüder
00:19:35
unseren armen Vater hier in den Wahnsinn treiben.
00:19:39
Und deshalb war die immer auf Spur.
00:19:41
Die hat nie Probleme gemacht.
00:19:43
Das ist crazy.
00:19:45
Und was ich aber auch noch glaube,
00:19:47
was so den Charakter von einem Zweiten und Dritten dann noch mehr
00:19:53
Geschwist prägt, gerade als Junge.
00:19:55
Geschwistenden.
00:19:56
Geschwistenden.
00:19:57
Also einen großen Bruder haben, ist schon auch was wert.
00:20:02
Ein großer Bruder ist schon auch, würde mein Rattenbruder nie zugeben,
00:20:08
aber ist natürlich auch sowas, also eine Sicherheit,
00:20:11
die ich zum Beispiel nie hatte.
00:20:12
Ich habe mir immer einen großen Bruder gewünscht,
00:20:14
der auf mich aufpassen kann.
00:20:16
Oder der, wenn irgendwas ist, der mir helfen kann.
00:20:19
Ich glaube, wenn du sowas hast als mittleres oder kleinstes Geschwist,
00:20:23
Geschwistende, ich glaube, das macht auch schon was mit deinem Charakter.
00:20:27
Da wo du aufgewachsen bist auch so ein bisschen,
00:20:29
da hat das wirklich auch so eine Form von Schutzfunktion.
00:20:32
Ja, sowieso.
00:20:32
Ich bin ja nicht in einer Welt aufgewachsen oder sozialisiert worden,
00:20:35
wo ich irgendwie einen großen Bruder gebraucht hätte.
00:20:37
Oder ich habe ja einen, aber gebraucht hätte für so,
00:20:41
pass auf mich auf.
00:20:42
Oder ey, wenn ihr das macht, hole ich meinen großen Bruder.
00:20:44
Das war ja bei mir, die Situation gab es einfach nie.
00:20:48
Nicht einmal.
00:20:49
Das ist für mich eine reine Sache aus Filmen.
00:20:51
So, dass ich in einer Droh-Situation war so,
00:20:53
fuck, ey, verpisst euch, jetzt hole ich meinen großen Bruder.
00:20:55
Keine Ahnung, gab es nicht.
00:20:57
Es gab wirklich so Situationen, als Jugendlicher,
00:21:00
da ist meinem Bruder irgendwas passiert,
00:21:01
wo ihm irgendwie, weiß ich nicht, Käppi abgezogen, Kippen abgezogen,
00:21:04
was auch immer.
00:21:04
Ja.
00:21:05
So, da bin ich meinen Bruder geschnappt.
00:21:08
Und dann sind wir, haben wir so einen Stock genommen oder irgendwas.
00:21:10
Und dann sind wir einfach bei uns da durch die Siedlung gerannt
00:21:13
und haben diese Jungs gesucht.
00:21:14
Ja.
00:21:15
So, und glücklicherweise haben wir sie meistens nicht gefunden,
00:21:17
weil die uns total auf die Fresse gehauen hätten.
00:21:20
Weil das ja irgendwie mehrere waren.
00:21:22
Und ich dann einfach so, ich war einfach nur ein Deutscher mit einem Stock.
00:21:26
Aber warst du dann wirklich sauer?
00:21:28
Oder da hattest du dieses Ehrgefühl in dir, dass du dachtest so,
00:21:31
okay, mein Bruder kommt jetzt auf mich zu,
00:21:33
ich muss den jetzt verteidigen, weil das macht man halt so.
00:21:35
Du hast auf dem Weg dahin schon gedacht, scheiße,
00:21:37
hoffentlich kippen wir den nicht.
00:21:39
Also rational wusste ich, dass das Quatsch ist,
00:21:41
aber ich war da schon ordentlich.
00:21:43
Also ich hätte das schon durchgezogen, ja.
00:21:44
Okay, ja gut.
00:21:45
Also ich hab's auch mal durchgezogen, so.
00:21:47
Ja.
00:21:47
Ja, so.
00:21:48
Also ich glaube, ich hab zum Beispiel,
00:21:50
weil ich als Sonne und Beton irgendwie,
00:21:52
also mein Buch, was später ein Film wurde,
00:21:56
ja viel über wie viel davon es war und bla bla bla.
00:22:00
Und ein offensichtlicher Unterschied zwischen der Hauptfigur Lukas und mir
00:22:05
ist, dass Lukas einen großen Bruder hat, nämlich Marco.
00:22:08
Und dann hab ich mich mal irgendwann später so,
00:22:10
als wir an dem Drehbuch gearbeitet haben, David und ich,
00:22:12
hab ich mich mal gefragt,
00:22:13
wieso hab ich eigentlich diesen großen Bruder dazu erfunden?
00:22:16
Warum hab ich da so eine offensichtliche Abweichung
00:22:18
von meinem eigenen Leben gewählt?
00:22:20
Weil andere Sachen sind voll ähnlich.
00:22:21
Zum Beispiel der Vater in Sonne und Beton ist sehr ähnlich,
00:22:24
wie die Konflikte, die ich mit meinem Vater hatte.
00:22:25
Lukas hat auch keine, weißt du so, es gibt schon viele Parallelen.
00:22:28
Aber dann so einen offensichtlichen Unterschied.
00:22:30
Und dann ist mir später klar geworden,
00:22:32
Marco, also der große Bruder von Lukas,
00:22:35
den hab ich da reingeschrieben, weil das der große Bruder ist,
00:22:37
den ich mir immer gewünscht hätte.
00:22:39
Ah, okay.
00:22:40
Ja, verständlich.
00:22:42
Verständlich.
00:22:43
Ja.
00:22:43
Und dann als Erwachsener mit viel Abstand,
00:22:45
also es gibt ja den Marco aus dem Buch,
00:22:48
da sieht man eigentlich nur so positive Sachen.
00:22:50
Er ist so der große, coole Bruder, so der alle kennt,
00:22:52
der keinen verarschen, den keiner verarschen kann.
00:22:55
Der einfach sich da boxt und irgendwie seinen Status hat,
00:22:58
so ein cooler, also wirklich immer nur gut.
00:23:00
Und erst im Film haben wir quasi den Charakter Marco
00:23:03
so richtig mal so weitergedacht.
00:23:06
Und dann so, ja, aber wenn du so bist,
00:23:10
dann hast du auch diese Probleme.
00:23:12
Und dann hast du auch das und das und das und das.
00:23:14
Und dann wird er erst so ein richtiger Mensch draus.
00:23:18
Und dann dachte ich mir, ja, den großen Bruder will ich eigentlich nicht haben.
00:23:22
Das war ein ganz, ganz, vielleicht ein bisschen komischer Talk,
00:23:26
aber ich fand ihn interessant.
00:23:28
Nee, das ist sehr interessant.
00:23:30
Aber irgendwie auch total logisch.
00:23:32
Ja.
00:23:33
Dass du das gemacht hast.
00:23:35
Jedenfalls, ich wollte immer noch diese Geschichte,
00:23:37
als ich ins Büro gekommen bin, erzählen.
00:23:38
Ach ja, richtig.
00:23:39
Wow.
00:23:40
Also die ist ja auch mittlerweile viel zu groß,
00:23:42
weil ich da jetzt zum vierten Mal so ansetze.
00:23:45
Ja.
00:23:45
Jedenfalls, Lilo kommt an.
00:23:48
Die Hündin, der Hundende, kommt an, freut sich.
00:23:51
Blablabla, ich laufe weiter.
00:23:53
Und dann auf einmal macht es einmal kurz so.
00:23:55
Dann hat Lilo einfach so ganz kurz gekotzt.
00:23:59
Machen die doch immer.
00:24:02
Aber dann hat er sich sofort weiter gefreut
00:24:03
und dann so weitergekuschelt.
00:24:05
Und dann ist mir aufgefallen.
00:24:06
Weißt du, was Lilo da gemacht hat, Tommi?
00:24:09
Einen taktischen Zwischenkotzer.
00:24:12
Ich will gestreichelt werden, ich muss kurz.
00:24:14
Jetzt weiter streicheln.
00:24:15
Einfach weiter streicheln, ein Takti.
00:24:17
Das war alles, das war die ganze Geschichte.
00:24:19
Ich muss sagen, die ist wirklich zu klein geworden, die Geschichte.
00:24:24
Aber ich verstehe, worauf du damals hinaus wolltest,
00:24:26
als wir uns gerade warm gequatscht haben.
00:24:27
Ja genau, ich wollte einfach nur als netten Einstieg,
00:24:29
hier der Hund hat gerade ein Takti gemacht.
00:24:36
Tommi, unser heutiger Werbepartner ist ja Wodafone.
00:24:39
So ist es.
00:24:40
Okay, guck mal.
00:24:41
Und das Ding ist, ich wollte früher immer unbedingt ein iPhone haben.
00:24:46
Konnte es mir aber einfach ewig nicht leisten.
00:24:49
Und genau da.
00:24:50
Die setzen da an.
00:24:51
Genau da setzen die an.
00:24:52
Weil die haben nämlich ein richtig gutes Angebot.
00:24:54
Also Tommi, pass mal auf.
00:24:56
Jetzt fragst du dich natürlich, wie geht denn das?
00:24:58
Warte, ich frag mich kurz, wie geht denn das?
00:24:59
Ja, ganz einfach.
00:25:00
Du gehst auf www.wodafone.de
00:25:02
slash hack
00:25:03
slash hack
00:25:04
kriegst ein iPhone 16 Pro für einen Euro.
00:25:07
Kriegst zusätzlich noch 200 Euro Willkommensbonus.
00:25:10
Und der Tarifpreis ist um 25 Prozent reduziert.
00:25:15
Und wenn du jetzt noch einer von den Cool Kids bist,
00:25:18
von der Gen Z, unter 28 Jahren.
00:25:20
Das wäre nämlich meine Frage gewesen.
00:25:21
Holt man damit die jungen Leute überhaupt noch ab?
00:25:23
Ja Tommi, weißt du doch warum.
00:25:24
Weil wenn du unter 28 bist,
00:25:27
kriegst du limitles Datenvolumen.
00:25:29
Einfach Open End Datenvolumen.
00:25:30
Das heißt immer Internet.
00:25:31
Immer Internet.
00:25:32
Und weil Wodafone gesehen hat,
00:25:33
dass die Kids alle mit ihren komischen Kabelkopfhörern hantieren.
00:25:35
Nee, hau ab ey.
00:25:36
Die kriegt jetzt noch ein paar Airpods oben drauf.
00:25:38
Ja beim Airpods 4.
00:25:39
Airpods 4, die neuen.
00:25:40
Die guten.
00:25:40
Und was kann man damit machen?
00:25:41
Was kann man damit hören?
00:25:42
Hack.
00:25:43
Nu.
00:25:43
Hack.
00:25:44
Uns.
00:25:45
Ihr könnt Hack hören mit dem Datenvolumen über die Kopfhörer,
00:25:48
auf dem Handy,
00:25:49
was euch Wodafone zur Verfügung gestellt hat.
00:25:50
So ist es.
00:25:51
Das war mein Angebot.
00:25:52
Also www.wodafone.de
00:25:53
slash hack
00:25:54
Zugreifen.
00:25:57
Das Lustige an Laber-Podcasts ist ja einfach dieser Butterfly-Effekt.
00:26:01
Hätte ich dich da nicht dreisterweise unterbrochen,
00:26:04
wäre es nicht weniger wahrscheinlich irgendwie lustig anders.
00:26:08
Wir sind andere Bewerter geworden,
00:26:09
aber wir hätten über was ganz anderes gesprochen dann.
00:26:11
Komplett.
00:26:12
Ist ja nicht immer bei Laber-Podcasts wahnsinnig lustig,
00:26:15
tatsächlich diese Beobachtung.
00:26:17
Nee, weißt du, was ich denke?
00:26:18
Wir folgen ja gar keiner Agenda.
00:26:19
Ist ja jetzt nicht so irgendwie so wie bei Lanz und Precht,
00:26:22
wir wollen heute irgendwie über Afrika reden oder so,
00:26:24
oder sonst was.
00:26:25
Sondern das ist ja hier einfach, was ist passiert.
00:26:28
Ja.
00:26:29
Oder auch, was ist nicht passiert.
00:26:31
Was ist nicht passiert?
00:26:31
Sie und der Lido-Geschichte.
00:26:32
Ja, Sie und der Lido-Geschichte.
00:26:34
Aber diesen Gedanken,
00:26:36
den habe ich, glaube ich, irgendwann auch schon mal
00:26:38
in anderer Form im Podcast erzählt,
00:26:40
den finde ich ja noch, der ist ja noch viel krasser.
00:26:43
Ja.
00:26:43
Also da kannst du dich jetzt als jemand,
00:26:45
der noch kein Buch geschrieben hat, nicht so reindenken.
00:26:46
Das ist richtig, ja.
00:26:47
Stimmt, das hatte ich bis eben vergessen, ja.
00:26:49
Ja, ja.
00:26:51
Aber, also, wenn man sich hinsetzt und verschreibt,
00:26:54
dann schreibt man irgendwas,
00:26:55
was in dem Moment einfach einem so einfällt.
00:26:57
Und auch wenn man irgendwie vorher vielleicht im Kopf hat,
00:26:59
was man so ungefähr schreiben will,
00:27:01
schreibt man es auf diese Art und Weise
00:27:03
nur so in dem Moment, wo man es dann am Ende auch schreibt.
00:27:06
Mhm.
00:27:07
So.
00:27:08
Und das heißt,
00:27:09
also beispielsweise Sonnenbeton wäre was ganz anderes geworden,
00:27:12
wenn ich einfach nur einzelne Kapitel anders geschrieben hätte,
00:27:14
dann wäre daraus wieder...
00:27:15
Und so ist es ja auch mit Jokes
00:27:17
und so ist es irgendwie mit allem,
00:27:18
was man so kreativ im weiteren Sinne arbeitet und kreiert.
00:27:25
Daher kommt das Wort ja quasi.
00:27:27
Und dann denke ich mir immer,
00:27:29
also ich will irgendwie wissen, was so...
00:27:31
Also wie bei dieser...
00:27:34
Es gab doch früher so diese Romane,
00:27:36
wo man so selber entscheiden konnte,
00:27:37
in welche Richtung es weitergeht.
00:27:38
Ja.
00:27:38
Soll das passieren, dann liest ab der Seite weiter,
00:27:40
soll das passieren, dann liest ab der Seite weiter.
00:27:41
Ja.
00:27:42
Und ich finde, ich habe irgendwie ein Recht darauf zu erfahren,
00:27:45
wenn ich mich jetzt für den Weg entscheide,
00:27:47
zu wissen, was auf dem anderen Weg aber passiert wäre.
00:27:50
Weil es wäre ja beides aus mir rausgekommen.
00:27:52
Das heißt, ich habe irgendwie einen Anspruch darauf,
00:27:54
zu wissen, was das ist.
00:27:55
Mhm.
00:27:56
Ja, das wird irgendwann in naher Zukunft...
00:28:00
Verstehst du die Gedanken ja, oder?
00:28:01
Ja, total.
00:28:02
Das wird in naher Zukunft aber wahrscheinlich sogar gehen.
00:28:04
Jetzt werden die Leute denken so,
00:28:05
hä, wie soll das denn gehen?
00:28:07
Über KI.
00:28:09
Dass Wahrscheinlichkeiten ausgerechnet werden,
00:28:11
was passiert wäre.
00:28:12
Das gibt es zum Beispiel, da habe ich mit jemandem...
00:28:16
Turid Knark war das,
00:28:17
die auch bei Copa TS aus Hormel gehört.
00:28:18
Die ist sehr drin in diesem KI-Fußballthema.
00:28:21
Und die sagte, dass irgendwann,
00:28:23
dass jetzt quasi auch so ein Fußballverein,
00:28:25
oder ich weiß nicht, was Fußballvereine sind, keine Ahnung,
00:28:27
aber dass so ein bisschen auch daran gearbeitet wird,
00:28:29
dass Videoanalysen sich verändern.
00:28:32
Dementsprechend, dass du quasi in der Halbzeit sagen kannst,
00:28:34
ey, guck mal, Spieler X spielt demnächst mal den Ball dahin,
00:28:37
weil dann wäre folgendes passiert.
00:28:39
Play.
00:28:40
Ah, okay, krass.
00:28:40
Und dann werden alle Wahrscheinlichkeiten reingerechnet werden,
00:28:43
wie verhält sich Spieler X?
00:28:45
Wie verstellt sich der Gegenspieler in solchen Situationen sonst?
00:28:47
Da wird jegliche Wahrscheinlichkeit reingerechnet
00:28:50
und dann kannst du theoretisch zeigen,
00:28:52
wie die Situation,
00:28:53
also es ist jetzt noch nicht machbar,
00:28:56
aber das ist irgendwann vielleicht machbar.
00:28:58
Also es ist nicht so unwahrscheinlich,
00:28:59
weil du alles eben mit Wahrscheinlichkeiten unterfüttern kannst.
00:29:01
Und vielleicht ja, das wäre halt ultra krass.
00:29:03
Stell dir das mal vor,
00:29:04
das kannst du irgendwann mit dem Privatleben machen.
00:29:06
Mhm.
00:29:07
Du sagst dann irgendwann,
00:29:08
keine Ahnung, du bist irgendwie stuck in der Situation,
00:29:11
in deinem Leben.
00:29:12
Und dann so, was wäre passiert,
00:29:13
wenn ich damals nicht nach Mainz gegangen wäre zum Studieren,
00:29:17
sondern nach Hamburg?
00:29:18
Und dann siehst du einfach wieder so über den roten Teppich läufst
00:29:19
und sonst sieht das so, nein!
00:29:22
Weißt du so?
00:29:22
Mit so einer brettscharfen Frau an deiner Seite.
00:29:26
Oder irgendwie so.
00:29:27
Ich habe ein Recht, diese Frau zu bumsen.
00:29:29
Wer ist das?
00:29:31
Oder du bist irgendwie so, keine Ahnung,
00:29:34
bist so ein Skilehrer oder so,
00:29:36
bist immer so, keine Ahnung,
00:29:37
so voll der Dandy-Typ,
00:29:39
immer nur so am Bumsen,
00:29:40
so jede Saison und bist so voll der Player.
00:29:43
Fühlst dich aber total einsam und denkst so,
00:29:46
wäre ich damals nicht nach Garmisch-Partenkirchen gegangen,
00:29:48
sondern wäre ich in Kiel geblieben?
00:29:49
Und dann siehst du wieder so mit drei Kindern
00:29:51
in einem Vorgarten sitzen,
00:29:52
fühlst du dich glücklich, Familie.
00:29:54
Stell dir mal vor, das geht irgendwann, oh Gott!
00:29:55
Das wäre ganz schrecklich.
00:29:56
Und dann kommen die Eltern nach Hause und sagen,
00:29:58
was machen sie da?
00:30:01
Ja genau, es wird dann so creepy,
00:30:03
dass die Leute dann da so hinfahren,
00:30:05
das ist eigentlich mein Haus.
00:30:07
Es sind meine Kinder.
00:30:09
Das wäre alles ein bisschen gruselig.
00:30:11
Naja, wir sind ein bisschen falsch abgebogen.
00:30:14
Aber das finde ich total abgefahren.
00:30:16
Also der Gedanke macht mich manchmal richtig fertig.
00:30:21
Ja, das verstehe ich.
00:30:21
Generell, Butterfly-Effekt finde ich sehr nervig drüber nachzudenken.
00:30:28
Ja, schon.
00:30:28
Aber auf so den Lebensverlauf bezogen,
00:30:32
sagt sich wahrscheinlich einfach so aus unserer Position,
00:30:36
die jetzt einfach die letzten Jahre glücklicherweise viel Erfolg hat
00:30:39
und auch ganz gut.
00:30:40
Da gibt es jetzt nicht so den Moment, wo ich,
00:30:43
beziehungsweise ich hatte eigentlich immer das Gefühl,
00:30:45
dass ich die Sachen, auf die ich Bock hatte,
00:30:49
mir da auch Mühe gegeben habe.
00:30:50
Total.
00:30:51
Sachen, die gescheitert sind, da denke ich mir,
00:30:54
okay, ich konnte es aber nicht besser.
00:30:57
Also es hat dann einfach nicht gereicht oder sowas.
00:30:59
Total.
00:31:00
Deshalb habe ich da nicht so einen Groll.
00:31:01
Aber bei so Output, bei Jokes oder Storys
00:31:07
oder jetzt neuerdings hier so ein bisschen Mucke rummachen oder sowas,
00:31:11
also da habe ich das total.
00:31:14
Weil mir das dann irgendwie um das ...
00:31:19
Produkt klingt so kommerziell, aber Werk klingt so groß.
00:31:21
Aber weil mir das um den Output leid tut.
00:31:26
Ja, ich verstehe das.
00:31:28
Deswegen wollte ich auch mal mit dir drüber reden.
00:31:30
Bist du eigentlich, weil ich halte diesen Satz nicht für richtig,
00:31:33
also in Ansätzen halte ich ihn für richtig,
00:31:35
mit dem Satz Qualität setzt sich immer durch.
00:31:38
Das ist für mich so,
00:31:40
man lebt in der gleichen Straße wie jeder seines Glückes Schmied.
00:31:43
Den Satz finde ich zum Beispiel ganz falsch.
00:31:46
Ab einem gewissen Punkt, wenn du in einer gewissen Situation bist,
00:31:50
deiner zum Beispiel Karriere oder so, dann sicherlich.
00:31:53
Also wenn du jetzt irgendwie, du hast schon die Position
00:31:54
als Moderatorin, als Fernsehstar, als weiß ich was,
00:31:59
dann ja, auch Qualität setzt sich immer durch.
00:32:01
Aber da reinzukommen, da gehört so viel, einfach so viel Glück dazu.
00:32:05
Allein zum Beispiel deine Vita.
00:32:06
Ich glaube dein, würde ich jetzt einfach mal behaupten,
00:32:08
die Tatsache, dass du so aufgewachsen bist,
00:32:11
wie du aufgewachsen bist,
00:32:14
sorgt auch sehr dafür, dass du auf Bühnen gegangen bist.
00:32:16
Weil du so dieses 8-Mile-mäßige, ich hab diese eine Chance,
00:32:20
ich will das jetzt nutzen, ich bin da gut drin und so.
00:32:22
Und ich glaube, wenn du jetzt zum Beispiel,
00:32:24
das können wir jetzt zur Diskussion stellen,
00:32:26
wenn du jetzt, keine Ahnung, deine Eltern wären beide Rechtsanwälte.
00:32:29
Bei mir ist es ja sogar ...
00:32:30
Aber gleiche Gene, gleiches Mindset, gleiches Hirn.
00:32:35
Aber deine Eltern sind beide Rechtsanwälte,
00:32:37
du wärst in Hamburg Winterhude aufgewachsen,
00:32:39
in einem Haus vor zwei Monaten.
00:32:41
Würdest du jetzt auf einer Bühne stehen, glaubst du das?
00:32:43
Bei mir muss man ja gar kein fiktives Szenario nehmen.
00:32:45
Man muss einfach nur, wenn meine Mutter nicht gestorben wäre.
00:32:48
Oder so.
00:32:48
Wenn meine Mutter nicht gestorben wäre,
00:32:50
also mein Vater ist Berliner, ist Neuköllner.
00:32:52
Hat in den 80ern in West-Berlin einfach meinen späteren Partneronkel,
00:32:59
Stefan, der aus Münster kommt, so ein Handwerker,
00:33:01
die sind alle nach West-Berlin gegangen,
00:33:02
weil sie nicht zum Bund wollten, zum Arbeiten.
00:33:04
Und da hat mein Vater Stefan kennengelernt,
00:33:07
meinen späteren Patenonkel.
00:33:08
Und war dann mal mit Stefan in dessen Heimat,
00:33:10
irgendwie so im Münsterland.
00:33:12
Und hat dann da über den Freundeskreis meine Mutter kennengelernt,
00:33:16
die kommt nämlich da aus der Gegend.
00:33:17
Und fand's da total cool und raus aus der dreckigen Stadt,
00:33:20
scheiß Berlin, scheiß Neukölln, irgendwie so aufs Land.
00:33:23
Hat dann in Münster, da in der Nähe von Münster,
00:33:27
meine Mutter kennengelernt, geheiratet,
00:33:29
mich bekommen, meine beiden Geschwister bekommen.
00:33:31
Mein Vater hat als Handwerker gearbeitet,
00:33:34
meine Mutter war Krankenschwester.
00:33:36
Und früher waren das ja so Jobs, da war's da einfach so Mittelschicht.
00:33:41
Als Handwerker konntest du irgendwie eine Familie sogar alleine ernähren,
00:33:44
wenn dann die Frau auch noch gearbeitet hat als Krankenschwester,
00:33:46
wären wir so ganz klassische Mittelschichtsfamilie gewesen,
00:33:51
in einer schönen, ruhigen, harmlosen Gegend wie Münster.
00:33:55
Also so wär ich ja aufgewachsen.
00:33:58
Hättest du wahrscheinlich in Münster studiert, einen dieser ...
00:34:01
Also ich glaub schon, dass ich dann ein ganz anderes Leben gehabt hätte.
00:34:05
Ich glaub schon, dass mir so, ich glaub es würde so,
00:34:07
man würde den Felix, der in Münster so unter diesen Umständen aufgewachsen ist,
00:34:11
der hätte schon so an so paar Stellen einfach so Ähnlichkeiten,
00:34:14
weil ich glaube schon, dass es Sachen,
00:34:16
also ich glaube nicht, dass alles, was man ist,
00:34:19
irgendwie nur so Umgebung und Sozialisation ist.
00:34:22
Manches ist auch einfach Genetik so.
00:34:23
Es ist ja immer so ein Zusammenspiel aus,
00:34:26
was bringt man so genetisch mit und was sind so die äußeren Umstände.
00:34:31
Also ich glaube schon, dass man Münster aufgewachsene Felix
00:34:34
und mich an so bestimmten Stellen irgendwie so wiedererkennen würde,
00:34:40
dass es irgendwie derselbe Typ ist.
00:34:42
Aber andere Sachen wäre ich auf jeden Fall komplett anders so.
00:34:45
Du wärst vielleicht jetzt einfach so ein,
00:34:46
jetzt flapst es hier, vielleicht ein sehr lustiger Kinderarzt
00:34:49
oder ein lustiger Staatsanwalt oder so.
00:34:51
Ja, irgendwie sowas.
00:34:51
Also ich glaube zum Beispiel Humor hätte ich trotzdem gehabt,
00:34:54
weil mein Bruder und ich und meine Schwester auch,
00:34:58
wir bringen uns zum Lachen, seitdem wir kleinste Kinder sind.
00:35:01
Das wäre nicht anders gewesen.
00:35:04
Aber es gibt ja Leute, die in ganz normalen,
00:35:06
müssen nicht akademische Berufe sein,
00:35:08
aber Berufen sind, wo man sagt,
00:35:10
ey, der kümmert sich eigentlich auch mal ins Fernsehen und so.
00:35:11
Und da denke ich manchmal, ja, wahrscheinlich,
00:35:13
wenn er jetzt ganz anders aufgewachsen wäre,
00:35:14
hätte er wahrscheinlich diese Chance ergriffen.
00:35:16
Kann sein, weißt du nicht.
00:35:17
Ja, wobei, aber weißt du, was an der Prämisse nicht so ganz stimmt ist?
00:35:22
Was ja auch so ein ganz großes Problem von mir
00:35:24
mit den deutschen Medien und dem deutschen Entertainment ist.
00:35:27
Also es rekrutiert sich ja alles genau aus der Schicht,
00:35:30
in die ich ja dann durch den Tod meiner Mutter
00:35:32
nicht reingewachsen bin.
00:35:33
Stand-up auch?
00:35:35
Stand-up würde ich da rausnehmen.
00:35:36
Naja, also mindestens mal das, was irgendwie,
00:35:39
nee, jetzt, es verändert sich ja grad vieles.
00:35:42
So durchs Internet kommen ganz viele neue Leute.
00:35:43
Fernsehen geb ich dir recht.
00:35:44
Fernsehen, Journalismus vor allem.
00:35:46
Ja klar.
00:35:47
Entertainment.
00:35:48
Also Journalismus zu studieren, musst du dir leisten können.
00:35:51
Ja genau, aber ich meine, guck dir alle,
00:35:54
also guck dir alle Leute aus allen öffentlichkeitswirksamen Berufen,
00:35:57
also alle im überspitzen Sinne,
00:36:00
das sind ja alles so diese Art Leute
00:36:02
oder mit dieser Art Sozialisation, die ich grad beschrieben hab so.
00:36:06
Jetzt kommen langsam neue Leute und in anderen Genres
00:36:10
gibt's auch schon länger irgendwie Leute aus anderen Schichten,
00:36:13
was auch immer.
00:36:14
Also deshalb würd ich das, ich würd gar nicht so sehr sagen,
00:36:19
dass das jetzt irgendwie...
00:36:21
Aber Bühne, meinst du auch?
00:36:22
Also selbst wenn wir jetzt so, keine Ahnung,
00:36:25
selbst wenn du so Mario Barth, Cindy Osmazan und so,
00:36:28
weißt du, das ist ja auch,
00:36:30
also das ist jetzt nicht irgendwie,
00:36:31
kommen jetzt nicht aus akademischen Welten.
00:36:33
So, weißt du, was ich meine?
00:36:34
Also es ist, glaub ich, diese Stand-up-Welt war schon immer,
00:36:37
glaub ich, so...
00:36:37
Boah, ich weiß überhaupt nichts.
00:36:38
Ich weiß, Mario Barth ist...
00:36:39
Weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
00:36:39
Mario Barth weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
00:36:41
Mario Barth weiß ich auch nicht, ehrlich gesagt.
00:36:42
Der Tempelhofer in Neukölln kommt ja auf jeden Fall.
00:36:43
Cindy Osmazan kommt auf jeden Fall nicht aus Osmazan.
00:36:46
Kommt aus Brandenburg oder so durch.
00:36:48
Ja gut, hin oder her, aber...
00:36:51
Also ich glaub, die spannendere Frage ist,
00:36:54
was würde ich dann jetzt machen?
00:36:56
Aber wahrscheinlich nicht auf der Bühne stehen,
00:36:58
da stimme ich dir zu, ja.
00:37:00
Weil die Sachen, die für meinen Weg auf die Bühne wichtig waren,
00:37:05
die waren schon sehr, mindestens mal Berlin-assoziiert.
00:37:11
Also ich fand Breakdance total richtig cool als Kind so.
00:37:15
Wollte das unbedingt machen und wusste nicht, wie das geht.
00:37:18
Und dann hat mein Vater einfach irgendwie so
00:37:20
im Lokalteil vom Tagesspiegel damals
00:37:22
einfach so einen Artikel gelesen über irgend so einen Jugendclub
00:37:28
in Neukölln, die Feuerwache,
00:37:29
dass da irgendwie immer so Breakdance-Training ist.
00:37:31
Und dann hat mein Vater einfach,
00:37:32
hier, wolltest du doch mal Breakdance machen?
00:37:33
Geh doch mal da hin.
00:37:34
Und ich glaub, so was wär in Münster halt nicht so einfach gewesen.
00:37:37
Und dass ich mit Breakdance angefangen hab,
00:37:39
war total wichtig dafür,
00:37:40
dass ich irgendwie ein sinnvollerer Junge geworden bin.
00:37:45
Ohne Breakdance würde ich heute niemals auf der Bühne stehen.
00:37:48
Bin mir ganz sicher.
00:37:49
Und wollen wir mal was machen, was total sympathisch ist?
00:37:51
Was denn?
00:37:51
Wohlhabende Akademiker in Schutz nehmen und Mitleid mit denen haben,
00:37:54
weil, das ist sehr sympathisch erstmal,
00:37:56
und weil, jetzt mal ernsthaft,
00:37:59
ich glaube, was für die aber wirklich schwieriger ist,
00:38:03
wenn du da in so einem Job bist oder in so einem Studium
00:38:07
und eigentlich aber eine kreative Seele.
00:38:10
Machst aber aufgrund von elterlichem Druck,
00:38:13
machst aufgrund von elterlichem Druck irgendwie,
00:38:16
oder weil es so vorkommt, du musst auch Arzt werden,
00:38:17
du musst Rechtsanwältin werden,
00:38:19
oder du musst Papas Unternehmen übernehmen und so, ne?
00:38:23
Oder sonst was übernehmen, irgendwie, was die Familie macht.
00:38:27
Du musst den Stammbaum weiterführen, hier die blablabla.
00:38:30
Und in Wirklichkeit bist du aber eine Malerin, ein Musiker,
00:38:33
hast Bock, im Podcast Quatsch zu erzählen, keine Ahnung.
00:38:36
Du musst Schauspielerin werden.
00:38:38
Für diese Leute ist es, glaube ich, schwerer,
00:38:40
ihrem familiären Umfeld zu sagen, ich höre jetzt hier mit allem auf,
00:38:44
ich bin zwar im 5. Minister Medizin
00:38:45
oder ich stehe vorm Staatsexamen im Jura und so,
00:38:49
ich will Stand-Up machen oder ich will bei DSDS mitmachen
00:38:53
oder ich will irgendwie einen TikTok-Kanal öffnen
00:38:55
und Sketche vorführen.
00:38:57
Ich glaube, für die, dass es wirklich die Fallhöhe ist,
00:38:59
oder es ist, glaube ich, ein höherer Druck,
00:39:02
weißt du, was ich meine?
00:39:03
Dass das dem Umfeld zu sagen,
00:39:04
als wenn du jetzt aus einer anderen Schicht kommst,
00:39:06
zu sagen, ich probiere das mal mit TikTok,
00:39:07
ich gehe mal auf eine Bühne,
00:39:08
ich glaube, da hast du mehr,
00:39:09
wenn du aus einem liebevollen Elternhaus kommst, mehr Support.
00:39:13
Worauf ich hinaus will, ich glaube, es gibt ganz viele,
00:39:15
die in so Welten feststecken,
00:39:18
die jetzt irgendwie so ein Unternehmen führen,
00:39:20
was die wohlhabend macht, keine Frage,
00:39:23
mittelständisch, dahingehend kein Mitleid mit dem Haben,
00:39:26
aber was die unglücklich macht langfristig,
00:39:28
weil sie eigentlich nicht dafür gemacht sind als Seele.
00:39:31
Das finde ich mal so ein bisschen schade.
00:39:32
Ich muss ganz ehrlich sagen,
00:39:34
so diese ganzen Geschichten von so Eltern,
00:39:37
die wirklich so eine ernst gemeinte Erwartungshaltung im Sinne von,
00:39:43
wenn du das nicht machst,
00:39:43
haben wir wirklich hier ein Problem an ihre Kinder haben,
00:39:46
also das habe ich in meinem eigenen Leben
00:39:48
und in meinem kompletten Umfeld nie kennengelernt.
00:39:51
Also ich dachte wirklich immer,
00:39:52
das ist so eine Fernseherfindung.
00:39:55
Aber wahrscheinlich ist es wirklich einfach ein Schichtending.
00:39:58
Ja, kann gut sein,
00:39:59
aber man sieht ja auch so, es gibt ja auch so Beispiele,
00:40:01
wenn du so, wie heißt er?
00:40:04
Hatten wir nicht mal hier im Podcast,
00:40:06
hatte ich dir nicht mal erzählt,
00:40:07
da waren wir irgendwo auf Tour
00:40:09
und hatten dann so ein paar Off-Days
00:40:10
und waren in so einem richtig schönen Hotel
00:40:14
irgendwo an der bayerisch-österreichischen Grenze,
00:40:17
da war da so ein Hund und ich fand den Hund toll
00:40:20
und habe da mit dem Hund irgendwie rumgeeiert
00:40:22
und es war der Hund von den Besitzern von dem Hotel,
00:40:24
da habe ich gefragt, ob ich mit dem mal spazieren gehen darf
00:40:26
und da meinte sie, ja,
00:40:27
aber dann nehmen wir unsere Tochter mit,
00:40:29
weil der Hund ist ein bisschen wild,
00:40:30
die soll irgendwie den so zur Not irgendwie zurückpfeifen können.
00:40:34
Und dann sind wir mit dieser Anfang 20-jährigen Tochter
00:40:36
und dem Hund da spazieren gegangen
00:40:37
und da hat die, das habe ich dann auch im Podcast erzählt,
00:40:41
der Vater hat sich halt da so ein riesen,
00:40:42
also nicht nur das,
00:40:43
sondern mehrere geile Hotels irgendwie so von nichts aufgebaut,
00:40:46
ist reich und der will unbedingt,
00:40:48
dass seine Tochter, weil der sonst keine Kinder hat,
00:40:51
das Business übernimmt
00:40:52
und die wollte aber eigentlich Ärztin werden unbedingt.
00:40:55
Ich glaube, das hatte ich auch mal im Podcast erzählt.
00:40:56
Weil es halt so die Definitionen von so White Girl Problems
00:41:00
so klischee-mäßig sind,
00:41:03
aber ja, es ist ja trotzdem ein Problem.
00:41:05
Ja, klar.
00:41:06
Entweder die tritt so das Erbe ihres Vaters so mit Füßen und sagt,
00:41:09
nee, ich will es nicht machen, Papa, sorry.
00:41:11
Oder sie gibt halt ihren eigenen Traum irgendwie auf.
00:41:13
Es ist ja beides scheiße.
00:41:15
Ja, voll.
00:41:15
Und du kannst ja selbst, wenn jemand in Depressionen rutscht,
00:41:18
kannst du nicht sagen, das ist aber ein Luxusproblem.
00:41:20
Das ist ja, Probleme sind Probleme.
00:41:21
Ich finde das auch immer so bei unserem,
00:41:23
du kennst jetzt deutsche Promis nicht so gut,
00:41:25
aber Matthias Brand zum Beispiel,
00:41:29
das ist einer der besten deutschen Schauspieler,
00:41:31
das ist der Sohn von Willy Brandt.
00:41:33
Und wenn Willy Brandt gesagt hätte,
00:41:34
hier, du wirst auf jeden Fall, das geht nicht,
00:41:36
du gehst auf jeden Fall in die Wirtschaft,
00:41:37
du bist Sohn von einem ehemaligen Bundeskanzler
00:41:39
oder vom Bundeskanzler oder machst das und das,
00:41:42
das verlange ich auch und so,
00:41:44
dann wäre der jetzt wahrscheinlich irgendwo
00:41:46
in einer freien Wirtschaft oder würde in Brüssel sitzen
00:41:49
und denken irgendwie irgendwas,
00:41:51
irgendein Feuer in mir ist da,
00:41:53
das ich irgendwie nicht ganz deuten kann.
00:41:55
Und das ist halt geil, dass Leute dann irgendwie,
00:41:57
deswegen ist es auch so wichtig,
00:41:59
dass Eltern einfach Kinder einfach machen lassen,
00:42:05
so cheesy das auch klingen mag.
00:42:07
Ich weiß auch gar nicht, wo das herkommt,
00:42:10
dieser, also dieses Verlangen von dem Kind,
00:42:13
dass es XYZ, also ich verstehe das gar nicht.
00:42:17
Nicht ganz schlimm, weil man hat ja,
00:42:18
ein Kind zu kriegen ist ja schon Egoismus pur,
00:42:21
also kein schlimmer Egoismus,
00:42:22
aber es ist ja Egoismus, also du hast ja Bock auf Kinder
00:42:24
und das Kind wird ja nicht gefragt, ob es Bock hat auf Leben.
00:42:26
Du hast Bock, ohne Kondom zu bumsen.
00:42:27
Goliath zum Beispiel hat ja auch nicht,
00:42:30
das Schildkrötenbaby gefragt, hast du Bock
00:42:32
auf einen 135 Jahre alten Vater
00:42:34
und einmal über den Strand rennen.
00:42:38
Genau und ja, deswegen finde ich es immer ganz komisch,
00:42:43
Anforderungen an einen,
00:42:44
wenn Leute Anforderungen an ein Kind stellen,
00:42:46
also außer jetzt irgendwie benimm dich,
00:42:48
aber wer hat das und das?
00:42:51
Es ergibt überhaupt, also es ergibt auf keiner Ebene Sinn,
00:42:54
das überhaupt diese Anforderungen zu stellen.
00:42:56
Check ich nicht.
00:42:57
Ja, aber ich glaube man muss,
00:42:58
also das ist ja jetzt so ein philosophisches Ding irgendwie so,
00:43:02
aber ich glaube man muss gar nicht so,
00:43:04
ich meine das gar nicht so abstrakt,
00:43:05
ich meine das wirklich konkret,
00:43:06
ich wüsste gar nicht, warum ich wollen sollte,
00:43:09
dass mein Kind auch Comedian wird, nur weil ich das bin.
00:43:12
Aber ich meine das genauso.
00:43:15
Ja genau, also ich glaube es braucht diesen
00:43:17
philosophischen Unterbau,
00:43:17
dass man Kinder nicht gefragt hat,
00:43:19
ob sie auf die Welt kommen wollen und so.
00:43:21
Ich glaube den braucht man dafür gar nicht,
00:43:22
weil ich diesen Gedanken auch so nicht nachvollziehen kann.
00:43:24
Achso, okay.
00:43:25
Weißt du?
00:43:26
Ja, es ist.
00:43:29
Aber war das so in deinem Leben so ein Ding um dich herum,
00:43:35
dass so Eltern irgendwie wollten,
00:43:36
dass ihre Kinder XYZ werden müssen?
00:43:40
Nee.
00:43:41
Und wie viele haben sich dann gebeugt,
00:43:42
wäre mal interessant.
00:43:44
Nee, das war relativ wenig
00:43:46
in meinem Umfeld.
00:43:48
Ich persönlich habe ja das Glück,
00:43:49
dass ich da vollen Support habe.
00:43:51
Ich habe aber auch diesen
00:43:53
Cringe Mountain,
00:43:55
Cringe Mountain ist ja, wenn man so
00:43:58
diese Sachen angeht,
00:43:59
wenn man beginnt, ich öffne jetzt einen TikTok-Kanal.
00:44:03
Ich fange jetzt an
00:44:04
mit Stand-up.
00:44:06
Weißt du?
00:44:07
Ich glaube den Cringe Mountain muss man kurz erklären.
00:44:09
Genau, das wollte ich gerade.
00:44:10
Wenn dich alle dann so in der Phase beäugen,
00:44:12
was macht der denn jetzt?
00:44:13
Oh Gott, wie unangenehm.
00:44:16
Influencer, die haben ja irgendwann mal mit 17
00:44:18
Followern angefangen, aber schon irgendwie so
00:44:19
Hi Leute, ich habe heute das gefrühstückt.
00:44:22
Das ist quasi das Paradebeispiel vom Cringe Mountain.
00:44:23
Ich will nur ein Stück rauszoomen,
00:44:27
weil sonst,
00:44:28
für Leute, die das Wort nicht kennen,
00:44:29
die schalten jetzt ab, so nach dem Motto,
00:44:31
weil du gerade TikTok und Instagram und so gesagt hast.
00:44:33
Ist völlig egal.
00:44:34
Wenn man mit irgendwas neu anfängt,
00:44:36
gibt es eine Zeit, wo man da drin schlecht ist.
00:44:38
Wo man das noch nicht kann.
00:44:39
Wo das peinlich ist, dass man das macht.
00:44:42
Ja, von das Letzte, wo es peinlich ist, dass man es macht.
00:44:44
Also schlecht finde ich, glaube ich, verzeihen die Leute.
00:44:47
Aber dass man quasi sich erdreistet,
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Anführungszeichen, jetzt so.
00:44:51
Der tut auch so, als wäre
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er jetzt so einer. Weißt du?
00:44:54
Ja, aber du hast zu sehr dieses Mediending im Auge.
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Also dadurch, dass man, wenn man
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mit einem Breakdance neu anfängt,
00:45:00
dann ist man da drin schlecht.
00:45:02
Und wenn man schlecht im Breakdance ist und das übt,
00:45:04
dann sieht das peinlich aus.
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Aber irgendwann wird es immer weniger peinlich.
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Und so ist es ja bei allen Sachen.
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Und quasi dieser Weg über die Peinlichkeit,
00:45:13
das ist in meinen Augen
00:45:14
das Konzept vom Cringe-Mountain.
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Nee, ich sehe es noch ein bisschen differenzierter.
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Ich glaube eher tatsächlich bei diesen Sachen,
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wo man sich so entblößt, öffentlich.
00:45:21
Weil das andere ist einfach, der ist ja noch ein Anfänger.
00:45:23
Aber das macht es in meinen Augen viel zu klein.
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Das ist ja auch egal.
00:45:26
Das macht es viel zu klein in meinen Augen.
00:45:29
Das klingt so nach so einem Internetbegriff.
00:45:32
Aber ich finde, das lässt sich
00:45:33
aufs komplette Leben übertragen.
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Ja, aber empfindest du Cringe,
00:45:37
wenn jetzt irgendwie ein Handwerker
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noch nicht so gut ist in seiner Passion?
00:45:41
Oder wenn einer noch nicht so gut Schreiner ist?
00:45:43
Das Wording ist dann vielleicht nicht perfekt,
00:45:45
aber der Mechanismus dahinter ist ja derselbe.
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Ja.
00:45:49
Ja, ist ja auch wurscht.
00:45:50
Wir meinen ja ungefähr das Gleiche.
00:45:52
Aber ich habe schon gemerkt,
00:45:53
auch als ich dann angefangen habe mit sowas,
00:45:55
so eine Facebook-Seite,
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so eine Gefällt-mir-Seite eröffnet,
00:46:00
die dann erst mal so 30 Follower hatte
00:46:01
und vor allem 29 davon Verwandte von mir.
00:46:04
Sowas, wenn ich so lustige,
00:46:06
in Anführungszeichen, Witze irgendwo hingeschrieben habe.
00:46:10
Oder auch Hack,
00:46:11
als wir damit angefangen haben
00:46:12
und ich immer nachts noch bei Soundcloud
00:46:14
die Folgen hochgeladen habe.
00:46:15
Und dann in WhatsApp-Gruppen, in denen ich bin,
00:46:17
um irgendwie Viralität herzustellen.
00:46:19
Ey, ich habe jetzt so einen Podcast mit Felix Lobrecht.
00:46:22
Vielleicht habt ihr mal Bock, den zu hören.
00:46:23
Da habe ich auch keinerlei Reaktionen und sonst wie.
00:46:26
Da habe ich schon teilweise gespürt,
00:46:27
auch so von, nicht Nachbarn,
00:46:30
aber so bestimmt auch mal so Freunden von meinen Eltern.
00:46:32
So, Tommi, was macht der da jetzt genau?
00:46:34
Und sonst wie.
00:46:34
Also diese Situation gab es schon.
00:46:36
Ich war aber relativ kurz.
00:46:39
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern,
00:46:40
als ich früher noch bei Poetry Slams aufgetreten bin
00:46:42
und irgendwie Social Media,
00:46:44
also Facebook damals,
00:46:46
so war, dass jeder das hatte.
00:46:49
Habe ich irgendwann angefangen,
00:46:51
nach jedem Auftritt, egal wie gut oder schlecht er war,
00:46:54
stand ich auf der Bühne und habe gesagt,
00:46:55
ich habe eine Facebook-Seite Felix Lobrecht.
00:46:58
Folgt der.
00:46:59
Oder ich weiß nicht, wie es früher hieß.
00:47:01
Als Freund hinzufügen.
00:47:03
Gefällt mir markieren. Irgendwie sowas.
00:47:04
Und ich wurde so dafür ausgelacht
00:47:07
von den allermeisten, von den anderen Slammern.
00:47:10
Und klar,
00:47:11
das ist auch peinlich.
00:47:13
Irgendwie gewesen.
00:47:14
Es war mir auch unangenehm.
00:47:15
Aber das ist der Cringe Mountain, Alter.
00:47:19
Da muss man durch.
00:47:20
Da muss man absolut durch.
00:47:22
Vielleicht ein bisschen too soon,
00:47:24
darüber zu sprechen,
00:47:25
aber ich will trotzdem einmal kurz,
00:47:27
weil ich es so absurd finde,
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der India-Absturz.
00:47:32
Übrigens,
00:47:32
die Art des Absturzes,
00:47:35
das ist ja mein Horrorszenario.
00:47:37
Ja, ich glaube aber von jedem, oder?
00:47:39
Schubverlust, so?
00:47:40
Nee, weil immer,
00:47:43
wenn man so in der Luft ist,
00:47:45
dann vergesse ich meistens,
00:47:47
wenn ich in einem Flugzeug bin.
00:47:48
Aber beim Starten denke ich mir,
00:47:51
wenn jetzt beim Starten was passiert,
00:47:53
dann wäre jetzt so in den nächsten
00:47:54
zwei Minuten ist das ja alles dann vorbei.
00:47:57
Und genau das war ja da.
00:47:59
Ja, und dieses Schiffsschaukelgefühl.
00:48:00
Weißt du, Schiffsschaukel, die geht ja hoch,
00:48:03
wieder runter.
00:48:04
Und dieses, glaube ich,
00:48:06
ich weiß ja eigentlich, ob das so war,
00:48:08
oder ob die einfach runtergesegelt sind
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und dann abgestürzt.
00:48:10
Ich habe dieses Video gesehen,
00:48:12
aber wie sich das anfühlt in der Magengegend,
00:48:14
ob sich das anfühlt wie,
00:48:16
wieder so runter.
00:48:17
Also wie dieses Schwerkraft,
00:48:20
Schwerelosigkeitsgefühl.
00:48:20
Genau, dieses Schubverlust einfach.
00:48:22
Du gehst hoch und wieder runter.
00:48:23
Das ist, glaube ich, von allen Leuten so,
00:48:26
oh, gruselig.
00:48:27
Was ich auch hinaus wollte ist,
00:48:29
was glaubst du, wie es diesem Mann
00:48:31
auf Sitz 11a jetzt geht?
00:48:34
Was war mit dem? Der hat überlebt, oder was?
00:48:36
Das ist der Einzige, der überlebt hat.
00:48:37
Und der nicht irgendwie da rausgeschnitten wurde
00:48:39
oder irgendwie tausendmal wieder überlebt,
00:48:41
der ist ja wirklich einfach da raus
00:48:42
und ist über die Straße weggegangen von dem Unglück.
00:48:44
Der hat also so richtig krass, also der hat nicht überlebt,
00:48:46
der hat krass überlebt.
00:48:49
Als ich das gelesen habe, dachte ich so,
00:48:50
der ist nicht irgendwie nach zwei Wochen Koma irgendwie,
00:48:53
da sind sie ja, bleiben sie ruhig,
00:48:55
sie haben einen Flugzeugabsturz überlebt,
00:48:57
sondern der stand ja da und hat gesagt,
00:48:58
so, hat jemand eine Fanta irgendwie?
00:49:00
Ich erzähle euch mal, was da passiert ist.
00:49:02
Der hat nicht überlebt, der hat sehr überlebt.
00:49:06
Der hat wirklich sehr überlebt.
00:49:08
Gute Vorstellung, ey.
00:49:09
Sehr überlegtes, schöner Folgentitel.
00:49:11
Ja, eigentlich ja.
00:49:13
Ich hatte weggeschaufelt oder Katzenschaufler aufgeschrieben,
00:49:16
aber das ist vielleicht besser.
00:49:18
Das Gegenteil von sehr überlebt tatsächlich.
00:49:20
Ja, oh Gott.
00:49:22
Die sind sehr zerschaufelt, ey.
00:49:24
Ich habe erst gedacht,
00:49:25
okay, der wird ja wahnsinnig ...
00:49:27
Was war das für ein Typ?
00:49:28
Ich habe nachher nicht so viel geguckt in letzter Zeit, sorry.
00:49:30
Ein Britte mit Migrationshintergrund, glaube ich.
00:49:34
Wie alt?
00:49:36
Mittleres Alter.
00:49:37
Der sah so richtig 40 aus.
00:49:40
Ja.
00:49:42
Naja, auf jeden Fall habe ich dann überlegt,
00:49:44
okay, der wird ja total glücklich sein
00:49:45
und denken, boah, was war das denn?
00:49:47
Aber dann habe ich Artikel gelesen darüber,
00:49:49
dass solche Leute dann irgendwann auch
00:49:51
so ein Schuldgefühl haben können
00:49:52
oder einfach erdrückt unter dieser Last,
00:49:55
dass das ja irgendwas Besonderes sein könnte.
00:49:57
Und das kann ich mittlerweile total nachvollziehen.
00:50:00
So ein Final-Destination-Gefühl.
00:50:01
Ja, dass du der Einzige bist.
00:50:02
Du hast ja erstmal immer ein schlechtes Gewissen,
00:50:04
glaube ich, dein ein bisschen.
00:50:07
Glaubst du nicht?
00:50:08
Alle sind tot. Alle.
00:50:10
Aber die sind ja nicht tot deinetwegen.
00:50:12
Nein, rational ist das nicht.
00:50:14
Das Gefühl ist ja klar.
00:50:15
Aber ich glaube, das ist so ein wieso ich,
00:50:17
was ist mein ...
00:50:19
Warum habe ich überlebt?
00:50:23
Warum?
00:50:24
Ich glaube, dass das täglich ...
00:50:27
Aber es ist ja wirklich eine interessante Frage.
00:50:28
Also jetzt mal nicht dieses spirituelle Warum,
00:50:30
aber warum hat er überlebt?
00:50:31
Also hat er einfach ungünstig gesessen?
00:50:34
Ja, also sehr wahrscheinlich.
00:50:36
Das wird ja jetzt noch alles geklärt.
00:50:38
Es ist ja noch nicht mal bei Folgenaufnahme
00:50:40
genau klar, wieso dieses Flugzeug abgestürzt ist.
00:50:45
Aber ...
00:50:46
Ich finde es ...
00:50:47
Ich fand auch gut, eine Überschrift,
00:50:49
weiß nicht mehr in welcher Zeitung es war,
00:50:50
war Sitz 11a. Hat dieser Sitz ihn überleben lassen?
00:50:54
Oder so.
00:50:55
Ja.
00:50:55
Ja, obvious ...
00:50:56
Ja.
00:50:58
Er hat ja überlebt.
00:51:00
Aber ich fand das ganz kurios.
00:51:04
Keine Ahnung.
00:51:05
Ich wollte einfach nur wissen,
00:51:06
glaubst du, wie es dem gerade geht?
00:51:08
Weil der ja mit 100 Riesenverletzungen
00:51:10
wird ja jetzt schon wieder wahrscheinlich
00:51:11
zu Hause sein oder so.
00:51:12
Der wird schwerst traumatisiert sein auf jeden Fall.
00:51:18
Ich weiß es nicht.
00:51:19
Also im besten Fall ...
00:51:21
Also ich glaube, was ganz viele Leute
00:51:23
irgendwie, die in irgendeiner Form
00:51:24
dem Tod von einer Schippe
00:51:27
gesprungen sind. Von einer Schaufel.
00:51:28
Von einer Schaufel. Ich glaube schon,
00:51:31
dass die allermeisten machen
00:51:32
dann, glaube ich, nochmal was aus sich.
00:51:34
Wenn sie es nicht schon vorher gemacht haben.
00:51:36
Also im besten Fall kann er dieses schlimme
00:51:38
Erlebnis zu etwas Positivem nutzen.
00:51:41
Ja, das ist auch meine Hoffnung, dass der jetzt nicht
00:51:42
unter dieser Last erdrückt wird, dieses
00:51:44
Okay, das ist mein zweiter Geburtstag, ich muss dankbar sein.
00:51:46
Ich muss das und das.
00:51:48
Es gehen jetzt irgendwie auch Gerüchte um, dass der sogar
00:51:50
seinen Platz getauscht hat kurz vorher.
00:51:51
Ich weiß nicht, ob das ein Internetquatsch ist.
00:51:54
Wenn nicht, ist das ja nochmal heftiger.
00:51:57
Keine Ahnung.
00:51:58
Also wenn er den Platz getauscht hat.
00:52:00
Er hat eigentlich so Fensterplatz gehabt und dann
00:52:02
kam irgendwie ein Kind, was kann rausgucken,
00:52:04
weil er wird es Angst vor.
00:52:06
Deswegen kann ja alles sein.
00:52:09
Ja, das ist übel.
00:52:11
Ich kenne jemanden, der hätte
00:52:12
in dieser Boeing 737 Max
00:52:14
da in Äthiopien sitzen wollen.
00:52:16
Und hat dann aber kurz vorher auch
00:52:18
umgebucht.
00:52:19
Den beschäftigt das gar nicht.
00:52:22
Komischerweise.
00:52:23
Der ist so gar nicht damit irgendwie.
00:52:26
Das tangiert irgendwie im Alltag.
00:52:28
Also in der Zeit danach war das krass.
00:52:30
Aber dann irgendwie gar nicht.
00:52:32
Crazy.
00:52:36
Du hast mir ja mal eine Zeit lang so eine Flugangst
00:52:38
angedichtet, die ich nie hatte.
00:52:40
Ich hatte einfach nur so, ich mag es
00:52:42
nicht, ich hasse das Drumherum.
00:52:44
Ich finde es jetzt auch nicht geil, so in einer Situation
00:52:46
so ausgeliefert zu sein, aber
00:52:47
ich hatte jetzt eigentlich nicht so richtig Angst.
00:52:50
Aber jetzt zuletzt habe ich schon gemerkt,
00:52:52
also es ging los auf dem Weg,
00:52:55
also am Flughafen in Berlin,
00:52:56
als wir nach New York geflogen sind,
00:52:58
letzten November.
00:53:00
Da hatte ich richtig,
00:53:01
so boah, weiß ich nicht.
00:53:03
Und seitdem habe ich wirklich
00:53:05
so wenig Bock
00:53:08
zu fliegen.
00:53:09
Ich gucke immer auf die Flugnummer
00:53:11
und überlege mir, ob das eine gute Überschrift wäre.
00:53:14
Weißt du, was ich meine?
00:53:15
Das ist ein ganz ekliges Gefühl.
00:53:18
Wenn man an diese Flugnummer denkt,
00:53:19
ist das so eine Flugnummer, die in die Geschichte,
00:53:20
so wie diese Malaysia Airlines Flüge,
00:53:24
ist das so,
00:53:24
ist das griffig, so als Wort?
00:53:28
Weißt du, was ich extrem vermeiden würde,
00:53:29
gerade die erste Zahl, die mir in den Kopf kommt?
00:53:32
Der Flug LH 1432.
00:53:35
Niemals.
00:53:36
Weil der so, aber der griffig klingt.
00:53:38
Der 1432 klingt safe nach,
00:53:40
also da ist was passiert mäßig.
00:53:42
LH 1432.
00:53:44
Oh, ein geiler Folgentitel.
00:53:46
Nee, den lassen wir nicht machen.
00:53:47
Sonst ist wirklich nächste Woche wieder.
00:53:49
Ja, ja, ja.
00:53:51
Das können wir auch mal sagen, wir müssen ja nicht sagen was.
00:53:53
Aber wir hatten letzte Woche auch seit langem mal wieder
00:53:55
was rausgeschnitten im Podcast.
00:53:57
Einfach so flapsige Jokes.
00:53:59
Wir können es ja sagen.
00:54:00
Können wir sagen.
00:54:01
Wir haben einfach so Jokes.
00:54:07
Wie geil
00:54:08
Waffennamen sind.
00:54:09
Und wie schön ästhetisch Leiderwaffen sind.
00:54:12
Und ich hatte sogar den Joke,
00:54:14
dass Amokläufe gar nicht so böse gemeint sind,
00:54:16
sondern einfach nur so ein Schüler,
00:54:17
der zeigen wollte, was für eine coole Waffe der hat.
00:54:19
Wie geil die ist.
00:54:21
Und dann ein paar Tage später ist da dieses Drama
00:54:23
in Graz passiert.
00:54:25
Das müssen wir rausschneiden.
00:54:26
Auf jeden Fall.
00:54:28
Deswegen lieber nicht jinxen.
00:54:31
Tommi, ich hab...
00:54:33
Wir haben ja richtig uns verquatscht, ne?
00:54:35
Wir haben uns übertrieben verquatscht,
00:54:36
aber ich wollte noch zwei Sachen will ich schon noch machen.
00:54:39
Ja, okay.
00:54:39
Und zwar...
00:54:42
Ich hatte einen Traum.
00:54:43
Ich wollte gerade meinen ganzen Urlaub mit dir besprechen,
00:54:45
aber das können wir nächste Woche dann ja machen.
00:54:46
Viele lustige Sachen passieren.
00:54:47
Wirklich?
00:54:48
Ich bin extrem gut vorbereitet.
00:54:51
Ich hab brettgute Fragen.
00:54:55
Mein Bruder hat einfach,
00:54:57
weiß nicht warum,
00:54:58
ich hab voll gute Fragen.
00:55:01
Sonst schreibe ich die Fragen ja immer selber,
00:55:02
aber irgendwie hatte mein Bruder einfach so voll gute Fragenideen.
00:55:05
Deswegen hab ich drei von fünf Fragen
00:55:06
von meinem Bruder, die sind richtig gut.
00:55:08
Ich hab auch sonst noch viel zu erzählen.
00:55:09
Du hast auch noch viel zu erzählen.
00:55:10
Wir sind zwar nicht leer gequatscht,
00:55:12
aber wir machen auch ein bisschen.
00:55:14
Ich hab einen ganz komischen Traum gehabt.
00:55:17
Und weil wir hier gerade eher so ein bisschen
00:55:20
was so Idioten, wie wir philosophisch nennen,
00:55:22
gerade sind,
00:55:23
waren wir jetzt hier die letzten 20 Minuten,
00:55:26
wollte ich da mal mit dir drüber reden,
00:55:28
weil mich interessieren würde,
00:55:33
was bedeutet das?
00:55:34
Und ich sag jetzt,
00:55:35
wenn du jetzt so ein Traumdeutungsarschloch wärst,
00:55:38
was würdest du dann da so reininterpretieren?
00:55:40
Okay.
00:55:41
Also, guck mal.
00:55:43
Wie es sich für ein Traum...
00:55:44
Also, ich hab...
00:55:46
Es wäre so lustig, wenn es so richtig
00:55:49
explizit wäre jetzt.
00:55:50
Ich bin mit so einer Panzerfaust.
00:55:53
Ja, okay, sag einfach.
00:55:55
Also, erst mal vorne weg.
00:55:57
Ich hab ja erzählt,
00:55:58
ich hab Schlafparalysen oft
00:55:59
und ich hab kurz bevor ich nicht mehr rauskomme
00:56:02
aus der Schlafparalyse,
00:56:04
hab ich luzides Träumen, dass ich steuern kann,
00:56:05
wie der Traum weitergeht.
00:56:07
In dem Stadium war ich nicht.
00:56:09
Ich hab wirklich einfach so klassisch geträumt.
00:56:12
So wie Zivilisten halt träumen.
00:56:13
Ich war einfach nur Zuschauer in meinem Traum.
00:56:15
Das konnte nicht beeinflussen.
00:56:17
Dann, wie es in einem Traum üblich ist,
00:56:20
weiß ich nicht, wie wir da hingekommen sind.
00:56:23
Und ich weiß auch nicht genau,
00:56:24
wo das war.
00:56:26
Aber du und ich
00:56:29
waren irgendwo,
00:56:30
wo es richtig schön war,
00:56:32
so landschaftsmäßig,
00:56:35
auf einem großen Grundstück
00:56:36
an einem See.
00:56:39
Ja.
00:56:40
Ich mach mir jetzt hier grad so Notizen,
00:56:42
wie ein Therapeut.
00:56:42
Ja, ja.
00:56:43
In einem Haus,
00:56:47
was so wie so ein Atrium
00:56:51
oder wie so eine große Lobby
00:56:52
oder so ein großes Foyer
00:56:54
oder so was hat.
00:56:55
Okay.
00:56:56
Mit so einer Frau,
00:56:58
die so Mitte 50...
00:57:00
Wir waren zusammen mit einer Frau dort.
00:57:02
Ja genau, die war so Mitte 50 vielleicht oder so.
00:57:05
Ja.
00:57:06
Also null sexuell oder irgendwas,
00:57:07
einfach so eine Frau.
00:57:09
Und wir waren in diesem Haus
00:57:11
und das Haus war richtig schön
00:57:12
und dann sind wir so,
00:57:13
da draußen hat sie uns das Grundstück gezeigt,
00:57:16
aber nicht wie eine Maklerin,
00:57:17
sondern wir sind einfach da so lang gelaufen
00:57:19
und hab ich so von außen gesehen,
00:57:21
dieses Haus mit dem Atrium,
00:57:23
wo wir grad drin waren, das ist so ein riesiges,
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geiles Fachwerkhaus
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und auf dem Gelände stehen so direkt
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in erster Reihe am See
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noch so andere kleine Fachwerkhäuser
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und man kommt da direkt an den See
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und es ist so voll schön und groß und bla.
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Und dann waren wir da.
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Ist unser Haus größer als die anderen?
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Das, was wir uns angeguckt haben?
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Es gehört alles zu dem Grundstück
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und das eine große Haus
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war auf jeden Fall größer als die anderen,
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aber es war irgendwie schon trotzdem klar,
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dass das so alles eins ist, es gehört irgendwie zusammen.
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Und dann
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und dann irgendwie
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meinte diese,
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wir haben hier so ein bisschen gequatscht und so bla
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und irgendwann meinte diese Frau dann,
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dass sie das hier alles irgendwie
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so loswerden will,
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aber sie glaubt einfach nicht,
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dass sie das irgendwie wegkriegt,
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so mäßig.
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Und hat dann gesagt,
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dass keine Käufer gefunden werden?
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Ja, irgendwie so, aber sie hat es auch noch nicht aktiv probiert,
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aber irgendwie sie weiß,
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sie muss das weggeben,
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ich weiß auch nicht mehr warum,
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aber irgendwie glaubt sie ja nicht, dass das klappt.
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Und dann meinte sie,
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weil dann muss man dann so Preise aufrufen
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und das irgendwie,
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weiß ich nicht, hat sie die Zahl
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150.000 in den Raum geworfen.
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Und dann
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haben wir beide uns so angeguckt,
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nach dem Motto,
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wir müssen das hier kaufen.
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Wir wissen nicht wofür, aber wir müssen das hier kaufen.
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Und weil ich mich für sie
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so schlecht gefühlt hab, dass sie so einen lächerlichen
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Preis von 150.000 Euro
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irgendwie da vorgeschlagen hat,
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hab ich gesagt, ey,
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300.000,
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einfach weil sie mir leid getan hat,
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und wir nehmen das hier jetzt an Ort und Stelle.
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Und das hab ich auch nicht mit ihr abgesprochen,
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wir beide haben nur mit dem Blick kommuniziert,
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als sie gesagt hat, 150.000, sie will das verkaufen.
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Dann hab ich einfach mal verdoppelt
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und ihr das gesagt,
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so in dem Wissen, Tommi und ich, wir machen das jetzt zusammen
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und wenn nicht, dann scheiß auf Tommi, ich mach's alleine.
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Das ist so geil, das muss man hier kaufen.
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Und dann hat sie sofort zugesagt
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und dann sind wir noch so ein bisschen
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da so, haben uns so, ja cool, super, machen wir.
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Dann sind wir noch so ein bisschen da langgelaufen,
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haben uns nochmal alles so angeguckt, auch so diese
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kleinen Häuser, es war alles so voll,
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war jetzt nicht so luxuriös, aber so
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geil, also kann man was richtig
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Endlevel geiles draus machen.
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Dann hab ich aufgewacht.
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Und jetzt würde ich
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und dann war ich entsprechend
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verwirrt.
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Und da wollte ich jetzt mal fragen, was zum Henker?
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Hat das zu heißen, Tommi Schmitt?
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Also leg dich
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erst mal hier auf meine Chaiselon,
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auf meine Le Corbusier-Liege
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und dann sprechen wir jetzt mal.
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Was ist denn eine Corbusier-Liege?
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Le Corbusier.
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Okay.
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So und
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also
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ich glaube
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es vermischen sich zwei Sachen.
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Was ja normal ist.
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Sonst
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heißt es ja kein Erfolg.
01:00:11
Stimmt.
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Ich wär ein guter Cocktail
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Barkeeper.
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Ich misch Ihnen hier ein Wein.
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Schön Rioja und Medium Guerold
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Steiner. Also
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ich glaube es vermischen sich zwei Sachen.
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Wir beide waren ja unlängst zusammen auf Mallorca.
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In einem schönen Haus.
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Darf ich da direkt mal kurz rein?
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Boah, wärst du ein anstrengender Patient,
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aber ja.
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Weiß
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also es war richtig geil auf Malle.
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Aber die Häuser an sich waren ja
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für sich gar nicht schön.
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Aber das ganze Ding insgesamt war total geil.
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Es war ein riesen Grundstück
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mit so vier kleinen Häusern,
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die alle völlig unluxuriös waren.
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Die hatten einfach nur so, jeder hatte eine Küche.
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Du erzählst quasi grob den Traum gerade noch mal.
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Stimmt, ja.
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Aber erzähl weiter.
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Ich wollte es nur sagen.
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Es war überhaupt kein Luxusurlaub
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oder sowas.
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Der Luxus war, dass es ein riesengroßes
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Gelände war, was nur uns gehörte.
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Und es ist gut, dass du es schon mal beschrieben hast.
01:01:13
Jetzt muss ich es bildlich nicht beschreiben, weil ich glaube,
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es vermischt sich unter anderem diese Szenerie,
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die genauso aussah oder sehr ähnlich war
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zu deinem Traum. Es gab so einen großen
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Eingangs,
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ein Haupthaus und so kleine drumherum.
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Ich glaube, diese Szenerie
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hast du einfach noch im Kopf. Dann glaube ich,
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dass, was mir von außen
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aufgefallen ist,
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ist, dass du wahnsinnig glücklich wirkst.
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Kann ich dir jetzt mal hier on air sagen.
01:01:38
In dieser
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Zeit. Du warst da so,
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du bist ja ein Mensch, der unglaublich Routinen braucht.
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Du hast da deine Musik
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gemacht morgens,
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wenn du nicht zum Sport gegangen bist
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oder irgendwie mit Freunden dann Frisbee
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gespielt hast oder den Tag geplant
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oder irgendwo Comedy gemacht oder sonst wie.
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Du hast ja diese
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Rituale dann einfach. Das kannst du da alles so
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nachmachen, ohne diesen ganzen Stress und so.
01:02:00
Und ich bin ja eh immer schon ein Verfechter davon,
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dass man dich so ein bisschen zu deinem Glück
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zwingen muss. Du bist ja immer in
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Berlin.
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Und ich sage ja immer, Felix, mach doch mal zwei,
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drei Wochen Urlaub. Mach doch einfach mal.
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Sei doch einfach mal da. Und du hast
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dann ja immer diese Phase, wo du denkst, ich kann das
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nicht so gut aushalten.
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Aber ich glaube, da musst
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du drüber hinweg und da kommst
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du dann. Das ist eine Sache. Ich glaube,
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das würde dir einfach gut tun, weil du
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dich in diesem Traum auch ein bisschen an die Zeit erinnert hast.
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Deswegen bin ich wahrscheinlich auch dabei,
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weil du dich daran erinnert hast
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und der Bewusstsein. Weil du der Einzige von meinen Freunden bist,
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der auch Geld hat.
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Der ganze arme Penner, mit dem ich abhänge, Alter.
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Nee, aber dass du quasi
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gedacht hast, okay, das war irgendwie
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schön. Vielleicht brauche ich
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irgendwie so einen Rückzugsort.
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Keine Ahnung. Aber jetzt kommt noch das andere.
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Die
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Frau, diese
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50-Jährige, ist
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eindeutig Spotify.
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Spotify?
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Aber ich will von Spotify kein Geld geben.
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Ich will von Spotify Geld haben.
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Nee, dieses Geld geben und so, das musst du alles abziehen.
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Das ist wirrer Traumscheiß. Das ist alles Quatsch.
01:03:05
Oder vielleicht auch dieses Haus
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Spotify. Oder dieses Haus ist
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Hack. Das ist mein Tipp.
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Diese kleinen anderen Häuser sind andere Podcasts,
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die auch bei Spotify laufen und so.
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Die aber nicht ganz so groß sind.
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Über die ich auch gesagt habe, ist alles
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nicht so richtig geil, aber kann da richtig was draus
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machen. Ja, wer weiß.
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Ich rede gerade nicht als Tommi, das wäre mega unsympathisch.
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Ich bin gerade der Therapeut, den du konsultierst.
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Und uns verbindet
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halt
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dieser Podcast.
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Auf eine Art, ja.
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Und diese ganzen,
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wir hatten ja auch Vertragsgespräche
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so in den letzten Monaten, kann man ja drüber reden.
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Wir gehen jetzt nicht auf den Inhalt ein, aber es ging ja
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die Frage, wie machen, nicht das, ob wir
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weitermachen, sondern wie machen wir weiter.
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Sonst was, Laufzeit, wie auch immer.
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Und ich glaube, dass da einfach so ein bisschen
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rauskam, in diesem Traum ist
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sehr viel drin, dass dir Hack Spaß
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macht. Dass du denkst, ey, das ist ja so ein toller
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Job. Genauso wie du dieses Gefühl hattest, ey,
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für das Geld will die mir das Haus geben.
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Zu schön, um wahr zu sein, mäßig.
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Zu schön, um wahn zu sein.
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Dass wir damit irgendwie Leuten Freude bereiten.
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Dass wir damit Geld verdienen. Dass wir damit Spaß haben.
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Dass wir damit irgendwie eine Reichweite haben. Sonst was.
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Und gleichzeitig aber auch
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dieses Urlaubsding, ey, eigentlich
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ging es mir da ganz gut in dieser ganzen
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Situation. Und ich glaube, die beiden Dinge haben
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sich da vermischt. Und das
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macht jetzt 2000 Euro für die Therapiestunde.
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1500, weil 500 schuldest du mir noch.
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Ja, stimmt. Für das Mikro-Equipment,
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5 oder 6 Jahren. Okay.
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Ja, ist interessant.
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Das ist meine These.
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Ja.
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Also dieses zu schön, um wahr zu sein,
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diesen Gedanken hatte ich im Traum auf jeden Fall.
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So, ey, das kann doch hier irgendwie alles nicht stimmen.
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Und auf eine Art ist Hack natürlich
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irgendwie zu schön, um wahr zu
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sein. Ja. Aber das,
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na gut, aber dann irgendjemand
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muss ja Spotify spielen.
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Also ich glaube, also die Quintessenz ist
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einfach nur, du hast dich gefreut
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über diese Podcast-Situation
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und gleichzeitig wäre es glaube ich
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an der Zeit, dass du dir mal überlegst, ob es nicht
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irgendwas gäbe außerhalb von Kreuzberg,
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wo du
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irgendwie ab und zu mal sein könntest.
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Naja, aber man muss ja sagen,
01:05:10
also,
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da kann man auch nochmal kurz drüber reden, also
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diese Art, wie wir da waren,
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also wir waren eine Gruppe aus,
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hat so ein bisschen durchrotiert,
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aber zwischen 10 und 13
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Leuten, die auf diesem Grundstück
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da mit den 4 Häusern gewohnt haben.
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Ja. Und diese Art, Urlaub
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zu machen, ist ja die beste Art.
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Ja. Also,
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eine größere Gruppe zu sein, an Leuten,
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die sich alle irgendwie,
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teilweise kannten die sich ja nicht mal so
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richtig gut, also du bist ja da, das war ja
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quasi größtenteils, war ja mein Team.
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Ich kannte fast gar keinen. Du kanntest fast gar keinen so richtig.
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Also doch, kannte sich alle so vom Sehen.
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Ja. Und so,
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dass man immer, also,
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was ich an dieser Art Urlaub machen so perfekt
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finde, ist, immer wenn man was machen
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will, geht man einfach so, es gibt
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immer so einen klaren, zentralen Ort,
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das war bei unserem Haus,
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dieses eine Haupthaus, da wo auch direkt der Pool war,
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da war auch die große Küche, da war auch
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die Kaffeemaschine, da war irgendwie klar,
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wenn man abhängen will, oder wenn man Leute sehen will, dann geht man
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da hin, weil da
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wird safe jemand sein.
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Aber ich bin ja auch so ein Alleinseisalamander,
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so, ich muss auch
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voll, ich muss wirklich alleine
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sein können manchmal. Und das konnte
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man da auch, man konnte sich auch komplett
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rausziehen,
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konnte irgendwie
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Mittagsschlaf machen, irgendwo
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völlig in Ruhe oder irgendwo sitzen und da
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am Computer irgendwie bisschen
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Mucke machen, rumprobieren und so
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weiter, ohne mit irgendjemandem Kontakt
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haben zu müssen. Und
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diese Kombination macht's ja aus.
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Ja? Das heißt,
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für das, was du mal, was du mal
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eben so flapsig mit, ja mach mal
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Urlaub abgeräumt hast,
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braucht es ja,
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also, braucht es ja viele
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Leute. Weil wenn du mit einer Person nur Urlaub
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machst,
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zum Beispiel, dann bist du mehr oder
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weniger auf diese Person so angewiesen und
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die ist vor allen Dingen auf dich angewiesen. Das ist ja für mich
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viel schlimmer. Weil ich kann mich ja
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super alleine beschäftigen, so,
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aber andere Personen, wenn man mit denen
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im Urlaub ist, dann wollen die, also außer meinem Bruder,
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meinem Bruder kann ich perfekt Urlaub machen.
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Weil der, erstmal hat der nix
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zu wollen und der kann sich auch super alleine
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beschäftigen und, weißt du so,
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der weiß, dass ich mich,
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dass ich auch nicht immer Entertainment brauche
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und er braucht auch nicht, dann kann ich mich alleine
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beschäftigen, so super. Aber du redest dir das wieder zu schlecht.
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Nee, nee, warte, lass ich mal kurz ausreden.
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Das heißt, du brauchst
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da schon mal, du brauchst da schon mal so
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einen Grundstock von vier Leuten.
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Weil mit drei Leuten hast du immer eine
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2 gegen 1 Situation, bist entweder
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der Spielverderber, der nicht mitmacht,
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so, oder du musst,
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oder du kannst dich aber noch nicht rausziehen,
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weil sonst ist es so komisch, dass die anderen beiden
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was zusammen machen und du aber nicht.
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Das heißt, du brauchst mindestens schon mal vier Leute.
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Und mal eben vier Leute
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in unserem Alter zu terminieren
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für so eine Art Urlaub,
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ist schon deutlich weniger einfach.
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Stimmt, aber ich glaube, dass diese
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Quintessenz des Traums nicht war, ich will genauso
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einen Urlaub machen, sondern eher dieses
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Ruhe, Natur, Dinge
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machen. Ich glaube, worauf ich hinaus will,
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ist, dir würde gut tun,
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eine kleine Datsche irgendwo in Brandenburg.
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Und da sagst du immer nein,
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ich sage absolut ja. Da sitzt du dann
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vielleicht mit einem Köter, machst da
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deine Musik draußen, du hörst Vögel zwitschern
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und wenn du Bock hast, fällt dir
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der Körper auf den Kopf, bist in einer halben Stunde wieder in deiner Bude.
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So eine kleine,
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nichts Luxuriöses.
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Also nicht zum Da-Wohnen, sondern zum Da-Sein.
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Ja, wenn du da mal sagst,
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ich schlafe jetzt einmal zwei Tage hier, geht auch. So ein kleines Bett
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drin, ich glaube,
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das würde dir, glaube ich, richtig gut tun.
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Glaube ich ja.
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Also ich glaube,
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was ich mir nach Malle auch wieder gedacht habe, ist so
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ein großer Garten.
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Ja, deswegen,
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ich habe auch mit jemandem,
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den du auch kennst, sag ich dir danach,
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gesagt, der wirkte da richtig ausgeglichen.
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Der hatte so richtig große Augen, der war so richtig
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happy. Tommi, wollen wir Frisbee spielen?
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Standst du manchmal so vor mir.
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Das würdest du jetzt in Berlin auch machen, aber es war so,
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du warst so richtig da.
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Ich gehe mal da runter. Da standst du unter so einem Baum
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mit deinem Laptop und ich habe immer so wie so eine
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Mutter aus dem Fenster geguckt.
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Von der Kaffeemaschine konnte man immer
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in so einen Bereich des Gartens
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gucken. Da saß Felix immer unter so einem Baum
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mit seiner Musik und hat so gewippt, weil er gerade
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irgendwie so Techno produziert hat.
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Ja, der ist da richtig happy gerade.
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Da sind da so Spatzen und sowas drumherum.
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Da dachte ich so, Junge, du siehst doch,
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das Glück ist doch gerade da vor dir.
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Versuch, C-Steuerung, V, das irgendwie nach
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Berlin zu kriegen. Ich glaube, du wärst so ein
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Datschentyp. Und ich glaube, du würdest
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dann da auch so eine Handelbank
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hinstellen, würdest du diese ganze, Felix,
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Lobrechtigkeit auch in diese
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Brandenburger Datsche reinbauen. Und ich wette,
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du würdest dann häufiger mir sagen,
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Tommi, ich bin noch hier. Wollen wir dich hier aufnehmen?
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Ich bin noch hier. Da sind ja auch überall Seen.
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Da gehst du ja angeln und so. Ich wette, das
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wird dir richtig gut tun. Bleib ich bei.
01:09:50
Ich guck mal danach.
01:09:51
Ja, okay. Nehme ich so an.
01:09:54
Ich habe interessanterweise als
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Frage auch geschrieben,
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was würdest du gerne
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mehr genießen können?
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Und da wäre meine Antwort
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unter anderem gewesen,
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Gesellschaft
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von Menschen.
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Weil ich mag das natürlich, gerne unter Leuten zu sein.
01:10:11
Aber ganz oft
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der Gedanke an unter Leute sein
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stresst mich
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manchmal so sehr, dass ich dann eher absage.
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Und dann einfach
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so alleine rumhängen.
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Deshalb das, dann
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Urlaub machen, auf jeden Fall mehr genießen.
01:10:27
Können, lernen,
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so wie auf Malle.
01:10:30
Und dann auch was Drittes.
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Das ist witzig,
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aber wir hätten so oder so darüber
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geredet.
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Mach das.
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Der Druck ist ja insofern nicht da,
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dass du ja sagen kannst, wenn ich mir eine Datsche
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da miete oder kaufe, wie auch immer,
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selbst wenn ich es nicht nutze, dann geht halt dein Bruder dahin.
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Oder Freunde, deine ganzen Jungs und so.
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Deswegen, das wird sich so oder so lohnen.
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Wir können ja smooth in die Fragen reingehen.
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Was würdest du denn gerne mehr genießen können?
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Wenn jemand Charles und Melanie gesagt hätte,
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dass sie nach ihrem Tinder-Match
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gemeinsam einen Channel mit crazy Aufgaben starten.
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Also wirklich crazy.
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Fünf Tage auf einer einsamen Insel verbringen,
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eine Zipline an einem Gurt runterrasen,
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eine Million Views knacken,
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eine Wand mit Saugnäpfen hochklettern
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und Fallschirmspringen in Ägypten?
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Das hätten die beiden niemals geglaubt.
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Aber das ist das Ding mit Tinder.
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Es führt dich an Orte, die du nie erwartet hättest.
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Wohin es dich auch führt.
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It starts with a swipe.
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Tinder.
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Es gibt nichts Schöneres als Sommer in New York City.
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Hitze, High Heels, Herzklopfen.
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Und einfach so
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sind unsere Lieblingsfreundinnen aus der City
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zurück mit der neuen Staffel
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And Just Like That.
01:11:44
Ab 29. Mai gibt's wöchentlich neue Episoden.
01:11:48
Exklusiv bei WOW.
01:11:49
Streame außerdem alle Staffeln
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Sex and the City und weitere HBO-Highlights
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wie The White Lotus
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und Gilded Age.
01:11:56
Jetzt auf WOW.tv.de
01:11:59
Streaming war noch nie so WOW.
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Das ist jetzt was überhaupt nicht so Deepes wie Deins.
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Bei mir ist es tatsächlich
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Dessert und
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also Nachtisch-Süßkram und so.
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Ich hätte da gern
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einen, ich würde gern so jemand sein,
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der so einen Löffel Mousse aus Schokolade nimmt
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und das erst mal so auf der Zunge zergehen lässt und sich daran Freude hat.
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Ich esse halt wirklich Kuchen,
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wenn keiner da ist, mit der Hand schiebe ich mir das rein
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wie so ein Pizzastück.
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Ich drehe den Kuchen so auf die Seite
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und schiebe mir den wie ein Pelikan
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einfach in die Fresse.
01:12:32
Und dabei
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über der Spüle.
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Mir hat mal jemand aus dem KDW
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also richtig teurer Scheiß so
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Teilchen mitgebracht, die habe ich
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in meiner Wohnung über der Spüle
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gefressen.
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Also das Wort passt auch wirklich.
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Ich habe das gefressen, als wäre das irgendwie so
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keine Ahnung
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Astronautennahrung und ich muss gleich wieder raus
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auf den Mars.
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So richtig rein.
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Weiß ich noch, so eine Himbeere, die war so
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Zuckerguss drum in die Spüle gefallen, habe ich so mit der Hand genommen
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und wieder so reingesteckt und so.
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Ich kann das nicht. Süßkram ist für mich
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wirklich wie so ein Ameisenbär, der da so
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da sind mehr Ameisen.
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Das ist ganz schlimm.
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Darf ich da mal eine Frage zu stellen?
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Genießt du das trotzdem so inhaltlich?
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Also schmeckt es dir richtig gut dann auch?
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Ja, das schon, aber ich habe danach
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dieses After-McDonalds-Gefühl.
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Dieses, boah, Tommi, alter
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geh mal duschen oder so.
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Ich fühle mich gerade ganz schlecht.
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Wo man quasi so wie, ich trinke nie wieder
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alkoholmäßig.
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Ja, genau. Also tatsächlich
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so Essen.
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Witzigerweise habe ich dich ja einmal jetzt auf Malle
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dabei beobachten können.
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Ja, die Donut-Gate.
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Donut und alles andere Gate,
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muss man schon ganz krass sagen.
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Und zwar, wir waren ja einen Tag
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waren wir als Crew abends
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irgendwie noch was trinken
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und so. Ich bin dann irgendwann
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ich bin vernünftigerweise irgendwann
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gegangen. Richtig. Die anderen nicht.
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Die haben durchgezogen. Und zu den anderen
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gehörte auch Tommi Schmitt. Am nächsten Tag war alles so ein bisschen
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gesetzter und bla. Und bei Tommi Schmitt hat
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sich der Kater darin geäußert,
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dass er den ganzen Tag
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Süßigkeiten gefressen hat.
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Wie ein Wildschwein.
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Ja, wirklich.
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Als ich in dieses Haus kam, kam ich ja später dazu.
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Du warst ja mit deinen Leuten und ich wegen
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dieses Auftritts. Und sonst wie kam ich dazu?
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Und dann habe ich gesehen, was ihr so eingekauft habt.
01:14:20
Es gibt ja immer so einen Horrorschrank,
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nenne ich sowas immer für mich. Ja. Weil genau da sind
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diese Sachen drin. Da habe ich so gesehen, ach cool, Mandeln
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und Nüsse und so. Perfekt. Und dann waren da hinten
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so Fertig-Donuts.
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Und da gibt es ja andere Leute, die sagen dann
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Ihhh oder oh lecker. Und ich denke einfach nur so
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Fuck. Weil der Tag wird kommen.
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Und dann, ich nehme auch keine Rücksicht
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ob die bei einem anderen gehören oder so.
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In meiner Welt tue ich den Leuten gefallen,
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wenn die weg sind. Ich habe
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sechs, glaube ich, gegessen in einer Stunde.
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Sechs Donuts. Ja. Und habe dann
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einfach so noch so eine Packung, so eine Stunde
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später, so eine Packung
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so American Cookies.
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So richtige American Cookies.
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Ja und die habe ich richtig vermisst. Die ganze Packung.
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Die habe ich einfach so weggeatmet.
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Ich esse auch wie das Krümelmonster.
01:15:01
Ich habe ja sogar die Vermutung,
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können wir jetzt mal überreden, weil ich hätte sonst
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darüber reden, weil ich hätte es sonst einfach so
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ja wie so todgeschwiegen.
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So, einfach um des Friedens willen.
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Aber es gab ja in jedem Haus,
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das weißt du nicht, weil du ja ein paar Tage später
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ankamst. Jetzt mach nicht eine Kamera.
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Fuck. Nein, Spaß.
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Es gab in jedem Haus eine kleine Küche
01:15:20
und in jeder Küche gab es
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dieselben Sachen. Es gab überall
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waren zwei Flaschen Wasser. Ja. Überall
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waren so eine Cracker, so eine
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Mallorquinischen. Ja.
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Noch eine Sache und so eine
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komischen Kokos
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Kokoskekse. Ja.
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So und ich habe dann
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in dem Haus, wo ich gepennt habe,
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habe ich diese Kokoskekse entdeckt. Ah, lecker.
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Dann habe ich zwei, drei Stücke von gegessen
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und gesagt, ah, geil. Würde ich mir niemals selber kaufen,
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aber jetzt hier finde ich cool, jetzt gibt es die hier.
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Und dann
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irgendwann, als ich das nächste Mal
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Bock auf diese Kekse hatte, bin ich zu mir in die Küche
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gelaufen und habe diese Kekse gesucht.
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Und dann waren die weg. Das ich finde bei dir
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da. Und jetzt nehme ich die Frage, ob du
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in deinem Wildschwein-Modus
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Wie so ein Keiler.
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Da du durch mein Haus gerüsselt bist
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und mir da auch noch meine
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meine letzten Kokoskekse da weggeschnabelt hast
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oder was. Ich werde dann auch aggro, wie so
01:16:13
ein Keiler, wenn die Frischlinge
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irgendwie bei mir sind, so
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Leute um, wenn die irgendwie einen Snickers in der Hand haben.
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Ne, habe ich nicht.
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Kokoskekse gehen auch.
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Würdest du es mir sagen, aber?
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Ne, würde ich dir auch nicht sagen.
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Aber ich habe das Gegenteil, würde ich sagen.
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Ich habe es nämlich wirklich nicht gemacht. Doch, natürlich
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würde ich das sagen.
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Aber wir haben auch
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Sport auch gemacht zusammen. Zwei Mal, ne?
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Drei Mal.
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Bock gemacht.
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Richtig Bock gemacht. Tommi hat richtig Power.
01:16:44
Von den Donuts halt.
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Die Energie. Ich will nicht sagen,
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hätte ich nicht gedacht, weil ich
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wusste ja, dass du irgendwie sportlich bist.
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Aber also
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ich dachte, du bist so sportlich, wie halt so
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jetzt völlig unböse gemeint, wie so Zivilisten,
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die halt regelmäßig Sport machen, halt so sportlich sind.
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Nicht so Pumper-mäßig.
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Tommi hat richtig Power, muss man wirklich sagen.
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Power!
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Okay, also auf jeden Fall Süßigkeiten.
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Aber ich habe auch noch eine Sache
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in meinem Leben, die ich definitiv gerne
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mehr genießen können
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wollen würde.
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Die wohnt in derselben Straße. Bei mir ist es nämlich
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Essen generell. Weil
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ich mag schon
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leckeres Essen manchmal und so.
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Ist alles okay. Aber ich mach
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mir einfach nicht so viel aus Essen.
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Essen ist für mich wirklich einfach so
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Nährstoffaufnahme.
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Und ich esse es
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und dann bin ich fertig mit Essen.
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Und dann ist dieser Prozess auch beendet.
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Deshalb gehe ich auch nicht gerne essen mit diesem ganzen
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Drumherum und aussuchen und
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bestellen und erster Gang und nächster.
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Ich sag immer, ich nehme
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Bruschetta
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und die Nudeln, könnte alles gleichzeitig bringen.
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Kommt mir gar nicht mit diesen
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erst das, sind sie fertig, sollen wir weitermachen,
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filmen, alles in dem Moment,
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wo es fertig ist. Tapas wäre dann so genau dein Laden.
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Ja, auf meinen Tisch.
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Und dann wirklich noch
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am liebsten noch mit Essen im Mund.
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Gerade beim letzten Kauen.
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Rechnung bitte.
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Eigentlich wie eine Antilope bist du.
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Du bist immer weg.
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Ja, ich weiß nicht, woher das kommt. Ich hab mal so drüber
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nachgedacht, ob das irgendwie so ein Ding
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ist, wenn man so,
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wir waren drei Geschwister, ob da
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einfach der, der am schnellsten isst, irgendwie am meisten
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essen konnte, ob das damit irgendwie was zu tun hat
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und so. Weißt du, wie ich meine?
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Kann natürlich sein.
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Ich weiß wirklich nicht, wo das herkommt, aber
01:18:30
wenn
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irgendjemand zu mir
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kommt und sagt, ey Felix, guck mal,
01:18:35
folgendes, ich hab so ein Draht
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zu einem Typen, der kann das irgendwie
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klar machen, du bist ab jetzt
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immer perfekt mit den Nährstoffen versorgt,
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so wie du dir das wünschst,
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musst nie wieder essen.
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Würdest du machen?
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Krass, gimme that.
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Ich nur bei Süßigkeiten.
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Wie dumm wär das denn?
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Du hast immer, von now on
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hast du immer sechs Donuts direkt,
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wenn du aufstehst, in dir direkt von Energie. Ja, cool.
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Ja, genau. Du wirst einfach so langsam
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immer fetter.
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Du hörst einfach nicht auf. Es hört
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einfach nicht auf. Und dann
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alle Leute um dich rum fragen dich, wie kann das sein,
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weil die sehen ja, wie wenig du isst,
01:19:15
aber die wissen ja nicht, dass du diesen sechs Donuts,
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dieses Grundrauschen hast.
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Wie so SKL-Sofortrente, aber für Donuts.
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Ja.
01:19:22
Ey, übrigens,
01:19:23
richtig krass, hatte ich neulich
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wie so ein Full-Circle-Moment,
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weil wenn wir früher so als Familie so Fernsehen
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geguckt haben,
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manchmal,
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unser Vater, mein Bruder und mich ja abends noch
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cool so, Jungs, komm her,
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gib der T-Doku, Stream 3 kommt.
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Ja, durften wir noch länger
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wach bleiben. Und dann gab's ja immer mal Werbung
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für diese, früher hieß
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es ja noch Aktion Sorgenkind.
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Stimmt, ja stimmt.
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Heute Aktion Mensch.
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Früher war es noch Aktion Problembär,
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Aktion Sorgenkind.
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Und da gab's ja, glaube ich, nicht so einen Millionengewinn,
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sondern da gab's die
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5000 Mark Sofortrente. Ja, genau.
01:20:01
Genau, deswegen bin ich ja grad drauf gekommen.
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Also, du hast ab jetzt
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für den Rest deines Lebens
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5000 Mark, waren's damals, glaube ich, im Monat.
01:20:10
Und
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da weiß ich noch ganz genau, mein Vater
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hat immer, saß so da, ey, das wär so geil.
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Das wär besser als
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1000 Millionen, wär 5000 Mark.
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Das sagen alle immer, ne?
01:20:19
Ja, das wär so geil.
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Und dann hab ich neulich mal wieder
01:20:26
so durchgesetzt
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und hab gesehen, krass, das gibt's immer noch.
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Jetzt sind's irgendwie 2500 Euro oder so
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oder 3000 Euro, was auch immer, quasi so runtergerechnet
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auf Euro.
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Und dann ist mir aufgefallen, ey, diesen Lebenstraum
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hab ich meinem Vater ja erfüllt.
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Weil mein Vater kriegt ja, seit ich's
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mir grade so leisten kann,
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bekommt mein Vater mehr Geld als das,
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was damals die Sofortrente gewesen wäre.
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Jeden Monat von mir bezahlt.
01:20:49
Und da dachte ich, ey, das ist ja
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wirklich ein schöner Moment.
01:20:53
Das ist wirklich ein sehr schöner Moment.
01:20:55
Weil das war früher, ey, ich muss meinen Bruder fragen,
01:20:57
das war wirklich das Ding, ey, das wär's.
01:21:00
Weißt du, weil das ist auch so
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süß von meinem Vater, weil er
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einfach so, er wollte nicht hier fette
01:21:04
23 Millionen, er wollte hier so
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5000 Mark, weil wir damit
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einfach keine Probleme, damit
01:21:10
sind alle Probleme, die wir
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hatten, weg.
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Weg. Und mehr
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wollte er gar nicht. Er wollte nicht über die
01:21:19
Problemlösung hinaus irgendwas Krasses haben.
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Einfach das.
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Er wollte einfach nur das. Mein Vater wohnt ja auch immer noch in unserer Wohnung.
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Aber SKL, wie kürzen wir das denn
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dann ab jetzt?
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Schau, guck, Lobrecht, Sofortrente.
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Schau, siehe, guck,
01:21:35
hab's doch gesagt. Schau, guck, Lobrecht,
01:21:37
Sofortrente. Ja, war megacool.
01:21:39
Ja, würd ich auch grad sagen.
01:21:40
Tommi, nächste Frage.
01:21:43
Passt thematisch
01:21:44
grad gut,
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verstehst du noch nicht warum, wirst du dann aber merken.
01:21:48
Jeder, also die
01:21:50
These ist,
01:21:53
dass jeder
01:21:54
Mensch hat irgendwie so seine zwei, drei
01:21:56
Sachen, wo er so
01:21:59
also so
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Themen, wo
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er oder sie glaubt,
01:22:03
da bin ich
01:22:06
Experte.
01:22:08
Und da gibt es auch keine
01:22:09
zwei Meinungen.
01:22:11
Deshalb die Frage, bei welchem Thema
01:22:13
wirst du sofort zum Preacher?
01:22:15
Also da, wo du wirklich so
01:22:17
nein, es ist so, wie ich
01:22:19
sage und nur so.
01:22:21
Es muss nicht dein Wissen sein, aber es muss
01:22:23
irgendwie so, wo du so eine richtig
01:22:25
starke Meinung hast und auch nur diese
01:22:27
Meinung stimmt.
01:22:29
Ich nörde jetzt nicht ab, keine Sorge.
01:22:31
Ich hab oft in dem anderen, in dem Fußballpodcast
01:22:33
drüber geredet, die Handregel
01:22:35
beim Fußball.
01:22:37
Da lass ich keinerlei, weil ich hab einen
01:22:39
Vorschlag geliefert, den auch
01:22:41
viele Schiedsrichter mir recht gegeben haben und viele
01:22:43
auch nicht öffentlich haben mir geschrieben, ey das wär so
01:22:45
perfekt, das wär so perfekt. Und superviele Fußballspieler
01:22:47
aus der Bundesliga haben mir gesagt, das wär, genau das wär's.
01:22:50
Ganz schnell gesagt,
01:22:52
die Handregel ist
01:22:53
ja so, und man fragt sich immer, wieso gibt's jetzt da für Hand?
01:22:55
Der hat doch die Hand einfach nur so angeschossen
01:22:57
bekommen und sonst wie, das
01:22:59
und ganz schnell wirklich,
01:23:01
ein Fußballspiel dauert anderthalb Stunden
01:23:03
und es gibt
01:23:05
durchschnittlich werden, ich nenne die Tore
01:23:07
jetzt Punkte, um es besser vergleichen zu können mit anderen
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Sportarten. Durchschnittlich geht ein Fußballspiel
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1-1 aus. Zwei Punkte also
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in anderthalb Stunden. Das heißt,
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wenn du jemandem an die Hand schießt im Strafraum,
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wofür es ja Elfmeter gibt, wenn der Schiedsrichter
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den dann gibt, ist eine viel zu
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hohe Sanktion
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für,
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das wär so, als würde es für den Basketball jemandem für
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einen Foul 30 Punkte Vorsprung geben oder
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zwölf Freiwürfe oder beim Tennis
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wäre es so, das war ein Verstoß, du kriegst
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einen Satz geschenkt. Das ist viel
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zu doll und dementsprechend muss man
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die Strafe verringern für diese
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eher unabsichtlichen, dummen Handspiele.
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Und da würde ich wählen
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den indirekten Freistoß. Kennst du den noch?
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Ja. Okay.
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Das heißt, der indirekte Freistoß ist ja
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ein Freistoß im Strafraum,
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wo vorher ein Mitspieler noch den Ball antippen muss,
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vorlegen muss quasi. Man darf nicht einfach raufballern.
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Genau, richtig. Der ist
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erstens, bietet der Action.
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Das ist das, was UEFA und FIFA immer wollen.
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Die wollen ja eher, dass die Kids wieder
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Action sehen. Der ist gelernt. Das heißt, du musst
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nicht irgendwie wie Videobeweis oder Freistoß
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sprayen, irgendwas Neues implementieren,
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wo erstmal alle Konservativen,
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zu denen ich mich auch zähle im Fußball,
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ablehnend sind und sagen,
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boah, schon wieder was Neues, was ist das denn jetzt?
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Sondern das kennen alle.
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Und du umgehst damit ganz
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klar diese viel
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zu hohe Strafstellung. Was gibt man? WM-Finale,
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0-0, in der 90. kriegt einer den Ball
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so leicht an die Hand, dann geht es elf Meter. Das ist doch scheiße.
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So will doch auch keiner gewinnen.
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Jetzt fragen natürlich viele,
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ja, aber woher erkennt man denn ein absichtliches und
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nicht absichtliches Handspiel? Da sage ich wirklich,
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da lasse ich in dem Moment keine Diskussion zu.
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Das erkennt man.
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Ah, okay.
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Man erkennt das.
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Du erkennst doch wohl ein absichtliches,
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ich meine jetzt 15, ich meine wirklich,
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jemand nimmt den Ball in die Hand, jemand imitiert
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den Torwart, jemand nimmt den Arm so
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hoch und macht wie so ein Volleyballer, der im letzten Moment
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einen Reflex zeigt oder ein Wasserballtorwart, so
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bam, den Ball so hoch. Das ist natürlich
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alles sofort elf Meter, keine Frage.
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Aber wenn jemand irgendwie vor jemandem steht,
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hat den Arm ein bisschen abgespreizt und
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zieht ihn leicht aber weg. Du siehst, er zieht
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ihn weg, kriegt den dann aber noch in den Ellenbogen
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oder sonst wie und da gibt es ja aktuell manchmal
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einfach sehr häufig einen freien
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Schuss aus elf Metern, so ein Schwachsinn.
01:25:15
Und da den indirekten Freistoß
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und wenn dann jemand sagt, ja, woher erkennt man
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denn ein absichtliches Handspiel? Das erkenne ich!
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Und dann lasse ich keine Diskussion zu.
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Okay, aber dann lass uns das mal praktisch anwenden.
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Und Props kriege ich wirklich von den Spielern
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und auch Spielerinnen und Schiedsrichtern
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ohne Ende. Dennis Eitingen
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hat es auch öffentlich gesagt, dass er
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das gut findet
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und andere haben mir das per
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Instagram geschrieben, dass sie es super finden.
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Das will ich nur mal kurz dazu sagen. Also es hat auch
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scheinbar Fundament oder würde Anklang finden.
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Ja, ich finde es auch
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total einleuchtend. Aber dann direkt mal
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praktische Frage.
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Deutschland, Spanien, EM.
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Ja, indirekter Freistoß.
01:25:51
Bitte? Indirekter Freistoß.
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Das wäre ein indirekter Freistoß. Ja, weil mein Problem
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an dem, jetzt werden vielleicht viele sagen
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was, das war doch elf Meter. Erzähl nochmal kurz die Situation
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bitte.
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Cucurea von Spanien kriegt den Ball
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hat die Hand sehr weit
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abgespreizt vom Körper.
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Deutschland schießt aufs Tor.
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Der Ball wäre gefährlich gekommen.
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Er hält den quasi damit auf.
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Deutschland kriegt den Elfer
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nicht, fliegt nachher raus. Heimturnier
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im Viertelfinale raus gegen Spanien. Spanien
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gewinnt am Ende des Turniers.
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Jetzt werden viele sagen, es war doch klar
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elf Meter. Ja, in der aktuellen Regel
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absolut, sehe ich auch, wäre elf Meter.
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Aber ich will ja in eine Welt, wo
01:26:31
sowas
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eher einen indirekten Freistoß gibt. Dann regt man
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sich auch nicht so auf. Vorher zum Beispiel sind wir
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gegen Dänemark weitergekommen. Da haben wir einen elf Meter
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bekommen. Wo ich auch denke,
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da berührt der den ganz
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leicht mit den Fingerspitzen. Da haben die so einen Detektor
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im Ball gehabt, woran die dann analysiert
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haben. Bei dem Spiel waren wir ja beide.
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Da warst du ja auf dem Feld für Magenta. Stimmt.
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Da haben die
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anhand der Ausschläge erkannt, wie so
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einem Seismografen,
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dass da jemand an der Hand war. Und dafür gibt es dann
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freien Schuss. Und auch wenn es Deutschland war, dachte ich, Leute,
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so will ich auch nicht weiterkommen. Ja, man merkt
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immer, dass es eine komische Entscheidung ist,
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wenn so das Tor verkündet
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wird und so nicht gejubelt wird, weil keiner
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weiß, warum eigentlich auf einmal. Ja, genau.
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Ja, genau. Wieso?
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Und Korea unterstelle
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ich wirklich dem Spanier
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nicht, dass der während geschossen wird,
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guckt euch die Situation nochmal an, guckt ihm in die Augen,
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ihr seht eindeutig, der denkt
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jetzt nicht, den halte ich mit der Hand.
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Niemals. Der hat die Hand
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einfach ganz dumm sehr weit weg und in der aktuellen
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Regel wäre, wie ich auch dafür,
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ein absolut gerechtfertigter
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Elfmeter. Aber ich würde gerne in eine Welt,
01:27:34
wo absichtliche Handspiele
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Elfmeter bekommen. Und das gibt
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einen direkten Freistoß.
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Das ist mein Wunsch,
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ohne Verwarnung. Zwei Sachen.
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Erstmal,
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wo wir hier gerade schon mal bei
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Hacker TS sind,
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die da ein Beleg dafür, das funktioniert
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auch nur in eine Richtung. Das würde nicht mit Copperhack
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funktionieren. Hey, stimmt. Es geht nur
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Hacker TS. Kock wär's dann.
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Genau, es geht nur Hacker TS.
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Kock TS, mein dritter Podcast.
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Das sind meine Onlyfans.
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Wo wir hier schon mal bei Hacker TS sind,
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können wir einmal ganz kurz drüber reden.
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Warum war das kein Elfmeter?
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Weil das ja selbst
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für jemanden wie mich,
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der eigentlich,
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ich hab früher so krass gerne
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gebolzt und so, wo ich immer so ein bisschen
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Baller lieg. Und ich guck auch
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gerne mal Fußball oder geh zu Hertha oder sowas.
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Ich bin jetzt kein krasser Fußballfan
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und ich hab schon gar keine Ahnung
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über die normalen Sachen,
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die man halt so weiß hinaus.
01:28:30
Aber selbst für mich war ja irgendwie,
01:28:32
das muss ja ein Elfmeter sein.
01:28:34
Warum war das kein Elfmeter? Ja, er hat die nicht gegeben, weil er
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tatsächlich innerlich wahrscheinlich so argumentiert hat,
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wie ich jetzt gerade. Aber ich denke ja schon an diese neue Regel.
01:28:41
Ja ne, ich versteh das schon.
01:28:42
Genau. Und aus dem Grund hat er
01:28:44
den wahrscheinlich nicht gegeben.
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Aber es ist insofern eine Fehlentscheidung,
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weil andere
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Situationen,
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in anderen Fußballspielen, in so einer Situation
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immer mit Elfmeter geahndet werden.
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Und deswegen ist es eine Fehlentscheidung.
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Aber ich will ja in eine Welt, wo es gar nicht das glatte Elfmeter gibt.
01:28:59
Ja, das hab ich schon verstanden.
01:29:01
Okay, ja.
01:29:02
Ja, okay.
01:29:04
Ja, weißt du, wenn ich Puls habe?
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Ja, ja. Aber das ist geil.
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Weil die Lösung liegt da, meiner Meinung nach.
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Mein Bruder hat dieses Preacher
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sofort, wo er so, nur so wie ich es mache,
01:29:14
ist das richtig, hat er bei
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Reis kochen. Mein Bruder hat so eine ganz
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bestimmte Art und Weise, wie er so Reis kocht.
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Weil er macht so ein, er hat quasi so
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diesen türkischen Reispilav.
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Wie der gemacht wird, der schmeckt ja immer so auffallend
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geil. Das liegt daran, dass er so mit Butter
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und angebraten und so.
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Und dieses Pilav kochen
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hat meinem Bruder nochmal
01:29:33
Volley genommen.
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Und
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wirklich, wenn
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irgendwie Reis gekocht wird in einer Gruppe, wo
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mein Bruder in der Nähe ist, dann
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hast du diesen Mann
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nicht anzusprechen. Außer
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um zu sagen, super, wie
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hast du das gemacht?
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Da gibt es keine zweite Wahrheit.
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Aber man muss das auch respektieren.
01:29:55
Ich finde das geil, wenn Leute eine Leidenschaft haben.
01:29:57
Weißt du, welches Thema das bei mir ist?
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Wo ich so selber dann
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es ist wie so ein Automatismus.
01:30:03
Ich fange so an zu reden und
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merke gar nicht. Und dann irgendwann merke ich so, krass,
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ich rede ja immer noch darüber. Und auch
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wie bestimmt und wie ernst.
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Also als du noch Fleisch gegessen hast, war es auf jeden Fall
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immer Döner.
01:30:14
Hast du immer gepreacht, so.
01:30:18
So Berliner
01:30:18
Treasure einfach so.
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Nein, das macht man so. Und es ist auch nicht
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irgendwie gut, sondern in NRW ist alles
01:30:24
scheiße.
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Diesen Berliner
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Dönerpatriotismus habe ich ja nach wie vor.
01:30:30
Aber bei mir ist es folgendes
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Thema, wo ich dann wirklich mich so irgendwann
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von außen sehe. Krass, ich rede ja
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immer noch darüber. Und wieso schreie ich
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diese Person ja mittlerweile schon fast an?
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Was mich richtig sauer macht,
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ist so, wenn so Leute abnehmen
01:30:44
wollen, also Körpergewicht,
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also Fett abnehmen wollen
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und dann so Cardio machen
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dafür. Weil ich mir immer denke,
01:30:52
Bro?
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Oder was ist es? Oder Sister?
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Du musst Krafttraining machen.
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Abnehmen tut man von Krafttraining.
01:31:00
Du kannst
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Kalorien nicht wegrennen.
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Das macht mich so
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sauer. Weil dieser
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Irrglaube sich, wenn ich abnehmen will,
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dann muss ich Joggen gehen. Nee, wenn du abnehmen willst,
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musst du Pumpen gehen, Alter.
01:31:13
Da musst du Kreuzheben, Kniebeuge,
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Bank drücken. Du musst pumpen.
01:31:17
Du musst Muskeln aufbauen, um deinen Grundumsatz
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hochzukriegen. Okay, ich wäre jetzt jemand in der Diskussion,
01:31:22
der dann sagen würde,
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ja, du hast teilweise, also du würdest
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mich wahrscheinlich dann anschreien.
01:31:28
Sobald ich das T von teilweise
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aus deinem Mund höre,
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da wäre ich leider der erste
01:31:33
Ellenbogen da. Weil ich hätte folgenden
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Einwurf. Geht es beim Abnehmen nicht
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um Kaloriendefizit? Und ist es dann
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nicht egal? Also
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wenn du ein hartes Krafttraining machst, verbrauchst du natürlich
01:31:43
wahnsinnig viele Kalorien, klar. Aber
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wenn du jetzt sagst, ich esse auch
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weniger und achte da drauf und gehe zusätzlich
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laufen, ich verbrenne also Kalorien und
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komme ins Kaloriendefizit, dann nimmt man ja
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automatisch ab.
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Wäre jetzt mein Argument. Das ist ja völlig richtig.
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Jetzt würdest du mir quasi einen Roundhouse-Kick geben
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und dann was sagen? Jetzt wäre der Ellenbogen,
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dann würde ich dir jetzt das Taschentuch hinhalten
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und während du dich
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trockentupfst, würde ich sagen, ja,
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das Ding ist, also erstmal
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so eine Stunde Pumpen,
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verbrennst du auf jeden Fall mehr Kalorien, als bei einer Stunde Joggen.
01:32:14
Okay. Und beim
01:32:15
Pumpen ist das Ding, du verbrauchst
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nicht nur in dem Moment, wo du gerade trainierst,
01:32:20
sondern
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durch das Krafttraining baust
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du ja Muskeln auf, wenn die Ernährung,
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alles wenn die Ernährung stimmt, dann baust
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du ja Muskelmasse auf und
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kriegst dadurch deinen Kalorien-
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Grundverbrauch einfach hoch. Das heißt,
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du verbrauchst permanent mehr Kalorien.
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Du verbrennst Kalorien im Schlaf.
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Weil die Muskeln mehr brauchen.
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Weil du auf einmal Muskeln hast, also du auf einmal
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Körpermasse hast, die
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Energie fressen.
01:32:45
Und diese Energie, die sind
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einfach Kalorien, die du verbrennst.
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Verstehe. Und
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also dieser Gedanke, also wenn man sich mal überlegt,
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du gehst eine Stunde Joggen,
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hast du vielleicht so lächerliche,
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also in Relation ist das halt so lächerlich,
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hast dann so 300, 400 Kalorien verbrannt, das ist ein Snickers.
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Und deshalb meine ich so,
01:33:03
du kannst... Aber ich verstehe das Thema,
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warum du da so sauer bist. Du kannst
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deine Ernährung nicht wegrennen
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oder wegrudern. Cardio ist
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aus anderen Gründen total super und wichtig.
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Ich will überhaupt nicht gegen Cardio haten.
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Aber es ist total ineffizient, wenn man einfach abnehmen will.
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Wenn man abnehmen will, muss man Krafttraining machen
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und seine Ernährung in den Griff kriegen.
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Nicht im Sinne von Diäten, weil Diäten funktionieren
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Das wollte ich gerade sagen. Diäten ist das Thema,
01:33:24
wo ich immer sauer werde. Wenn jemand sagt, ich mache jetzt
01:33:26
die Brigitte-Ananas-Diät oder so, wo du denkst,
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okay, da musst du aber auch durchziehen. Das ist das Lebensende,
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dann wird der Jojo-Effekt heftig. Ja genau, das meine ich.
01:33:33
Diäten funktionieren, wenn du so schnell
01:33:34
mal Gewicht verlieren willst, aber spätestens
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dann musst du irgendwie deine Ernährung
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in den Griff kriegen, damit du das hältst.
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Und dann muss dein Sport in den Griff.
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Diät ist Quatsch. Man muss seine Ernährung so
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in den Griff kriegen, dass man einfach da so
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... merkst du, wie ich schon wieder preache?
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Das ist wirklich mein Thema, Alter.
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Das ist aber eine schöne Frage,
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muss ich sagen. Das ist von meinem Bruder.
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Das sind nur gute Fragen.
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Du hast einfach jetzt eine Redaktion da.
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Das ist total unfair.
01:34:00
Mein Bruder hört ja manchmal zu.
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Ich will auch mal Fragen bekommen.
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Ich habe Tommi heute schon
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den Satz geschrieben.
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Können wir einen Screenshot mal in die Story posten?
01:34:10
Ich habe Tommi heute schon den Satz geschrieben.
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Augen auf bei der Bruderwahl.
01:34:14
Weil Tommi hat mir vorhin so eine ganz lange
01:34:18
Bocci-Gesprachnachricht
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geschrieben, wo er so meinte,
01:34:20
ey, ich bin hier gerade irgendwie in Malle und ich baue
01:34:22
jetzt hier dieses Video-Setup auf und da ist mir mal
01:34:24
aufgefallen, ja, du musst es ja wahrscheinlich nie machen,
01:34:26
weil wenn du unterwegs bist, dann ist dein Bruder
01:34:28
auch immer mit dabei und dann baut er das wahrscheinlich auf.
01:34:30
Und ich muss es jedes Mal irgendwie alleine machen.
01:34:33
Und Tommi war so richtig sauer.
01:34:35
Ey, ich war so
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genervt vorhin.
01:34:38
Ich habe geschrieben Augen auf bei der Bruderwahl
01:34:41
und damit war das Thema für mich abgefrühstückt.
01:34:43
Es musste irgendwo hin, diese Wut.
01:34:46
Normalerweise ist das total easy,
01:34:48
aber ich habe hier gerade
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dieses Setup. Also ich kann nur sagen,
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dieses Licht, was hinter mir leuchtet,
01:34:52
wird von einer leeren
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Müsli-Riegelpackung einer Banane fixiert.
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Also so ist das hier gerade
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gebaut. Und da war ich so richtig
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neidisch auf den Felix.
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Wirklich neidverspült. Weil ich dachte so, wenn der auf Tour ist,
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damit die dich einfach so in einem
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guten Mut halten, der muss ja gleich auftreten
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hier in Hamburg und so, dann bereiten die wahrscheinlich
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schon mal dieses Setup vor, du kommst einfach hin
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und machst einfach Podcast wie immer. Und ich
01:35:15
bin hier Bob der Baumeister jedes Mal
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und mache hier alles selber.
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Tommi hat sich richtig ungerecht
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behandelt gefühlt. Ja, und dann wollte ich,
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dass du Mitleid mit mir hast und dass du
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irgendwie sagst so, ja stimmt,
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hast recht oder ich weiß auch nicht. Ich wusste,
01:35:29
während der Sprachnachricht, kennst du das, wenn du sagst,
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womit wir hier eigentlich hin?
01:35:33
Ja.
01:35:34
Und dann sehe ich so Felix Lobrecht online und da hatte ich
01:35:37
ein schlechtes Gewissen, weil ich dachte, jetzt hört er sich
01:35:38
eine Minute sieben dreißig diese Scheiße an.
01:35:41
Ja.
01:35:43
Naja, herzlichen Glückwunsch dazu.
01:35:45
Gut, also.
01:35:47
Leute, wenn ihr abnehmen wollt, bitte macht Krafttraining
01:35:49
und kriegt eure Ernährung in den Griff. Tommi,
01:35:51
nächste Frage.
01:35:52
Ah, die Frage ist auch von meinem Bruder.
01:35:56
Aber ich hab sie,
01:35:57
ne genau, damit hat nämlich
01:35:59
alles angefangen. Mein Bruder hat mich, wir haben
01:36:00
telefoniert und er meinte, ey, ich hab voll die gute
01:36:03
Frage für Hack, glaub ich,
01:36:05
aber mir fällt keine Antwort ein.
01:36:07
Und diese intellektuelle
01:36:09
Vakanz meines Bruders, die hab ich
01:36:11
dann aufgefüllt.
01:36:13
Und nur so wurde da überhaupt
01:36:14
ne Frage draus, weil ich
01:36:17
mit meinem
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Genie darauf ne Antwort gefunden hab.
01:36:20
Und ich würde einfach deine, ich hab ein
01:36:22
ganzes Ding aufgeschlüsselt damit.
01:36:24
Und deshalb würde mich jetzt interessieren, was du dafür denkst.
01:36:26
Und zwar, wir hatten ja schon mal die Frage,
01:36:28
Tommi, weil das ist so ein bisschen was ähnliches.
01:36:30
Wo ist deine Lieblingspizza?
01:36:32
Und ich hatte überlegt, Tonno.
01:36:34
Okay, ja.
01:36:36
Das war wirklich meine Lieblingspizza.
01:36:38
Die hat aber mit Zwiebeln. Ja, ja.
01:36:39
Und Oliven. Wahlweise.
01:36:42
Und Tabasco.
01:36:44
Wahlweise. Okay. Jedenfalls.
01:36:48
Ich hatte ihr mal die Frage gestellt.
01:36:52
Welche Berufsgruppe sollte irgendwie die Möglichkeit haben,
01:36:54
Blaulicht, also sollte Blaulicht gleich kriegen.
01:36:56
Ja. So was wie so Fahrstuhl
01:36:58
reparier, Leute. Ja.
01:37:00
Weil das muss schnell gehen. Die Oma muss in den vierten Stock
01:37:02
und ich auch.
01:37:05
Gleich kommt Quiz.
01:37:06
Ja.
01:37:07
Und haben wir gesagt, welche Gruppe, bla.
01:37:09
Und so ein bisschen aus der Ecke kommt meine Frage.
01:37:12
Und zwar, welche Berufsgruppe
01:37:14
sollte man
01:37:16
mit ner Uniform würdigen?
01:37:18
Welche Berufsgruppe sollte
01:37:20
ne Uniform kriegen, die noch keiner hat?
01:37:22
Einfach um das Ganze so ein bisschen
01:37:24
aufzuwerten. Aber so ein bisschen so.
01:37:25
So ein bisschen Uniform, die dann auch was bringt.
01:37:27
So Bundeswehr und Polizisten, die dann so umsonst
01:37:30
ICE fahren? Oder meinst du so?
01:37:32
Einfach um die gesellschaftlich aufzuwerten.
01:37:34
Um diesen ganz, einerseits um die
01:37:35
Personen aufzuwerten und andererseits, weil es auch
01:37:37
ein bisschen komisch ist, ehrlich gesagt, wenn die so
01:37:41
so, weißt du, wenn du so
01:37:42
aufs Amt gehst, um dein Perso zu verlängern
01:37:44
und dann sitzt da irgendwie
01:37:45
ne Frau mit so nem Katzenpulli vor dir.
01:37:47
Wo du denkst, ja, Entschuldigung.
01:37:50
Einen ganzen Termin im Ordnungsamt oder bei ner Katze?
01:37:53
Ähm, man könnte
01:37:54
jetzt ne sozial erwünschte Antwort
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geben, die wir natürlich auch so sehen,
01:37:58
wie Pflegeberufe.
01:38:01
Achso, ich dachte, du meinst im Alltag,
01:38:02
dass ich im Alltag damit rumlaufen kann.
01:38:03
Nein, nein, nein, nein.
01:38:05
Ah, okay. Ah, dann
01:38:10
dann Erfinder von geilen Sachen.
01:38:13
Ah.
01:38:14
Also so, aber so Sachen, die einfach so
01:38:16
ne underrated Hack mäßig.
01:38:18
Mhm. So der Erfinder
01:38:21
von... Also man muss
01:38:22
quasi ne Erfindung nachweisen und dann kann man
01:38:24
einfach so mit diesem... Kaffeefilter
01:38:26
Erfinder. Und dann kann man
01:38:28
so mit dieser Uniform rumlaufen quasi.
01:38:31
In dem Unternehmen.
01:38:33
Ich weiß es nicht. Boah, ich denk
01:38:34
grad laut. Ähm...
01:38:36
Soll ich dir mal einen geben? Ja.
01:38:38
Ich finde... Ich fühl mich wie dein Bruder gerade.
01:38:40
Jaja, und ich fühl mich wieder
01:38:42
wie ich, der jetzt hilft.
01:38:47
Ähm...
01:38:47
Guck mal. Wir leben in Zeiten,
01:38:51
wo...
01:38:52
Warte, ich mach kurz Musik drunter, weil das klingt sehr pathetisch.
01:38:54
Ja. Wir leben in Zeiten,
01:38:55
dim, dim,
01:38:57
wo...
01:38:59
wo man, wenn man
01:39:01
ne leckere Backware haben will,
01:39:04
in so ne rattige,
01:39:06
in so ein rattiges Backwerk
01:39:07
und diese ganzen anderen Sachen,
01:39:09
wo irgendwelche Maschinen, Maschinen
01:39:11
bedienen, die dann
01:39:14
Maschinen beliefern,
01:39:15
von denen wir dann die Brötchen
01:39:17
essen. Und in Abgrenzung
01:39:19
dazu möchte ich, dass
01:39:21
Backende, dass Bäckerinnen und
01:39:23
Bäcker ihre eigene Uniform
01:39:25
kriegen.
01:39:27
Und wenn es ein Verbrechen ist,
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Bäckereien gut zu finden, dann bin ich
01:39:31
schuldig. Gott schütze Amerika.
01:39:33
Ähm, okay, also...
01:39:35
Aber haben die doch?
01:39:37
Haben die ne richtige Uniform?
01:39:39
Die haben doch immer so ne Schürze irgendwo,
01:39:41
dann Bäckerei noch recht drauf steht.
01:39:42
Genau, haben die nicht einfach nur ne Schürze?
01:39:44
Zum Beispiel so ein Patissier?
01:39:46
Ja, so ein Zuckerarschloch?
01:39:48
Ja.
01:39:49
Das ist der deutsche Begriff dafür.
01:39:52
Weil die haben ja, weil die haben
01:39:54
wirklich sowas. Aber ein Bäcker,
01:39:56
die haben meistens so ein bisschen zu kleines
01:39:58
T-Shirt und ne Schürze.
01:40:00
Aber darf man dann,
01:40:02
kennt man dann anhand der Abzeichen so,
01:40:04
oh guck mal, die darf auch mohnen?
01:40:05
Ja, sowas. Ja, ja, ja. Aber genau so, du denkst
01:40:08
richtig, Tom.
01:40:09
Ah, ja okay. Oder auf unser
01:40:11
Dauerthema,
01:40:13
nur Leute, die
01:40:15
in meiner
01:40:18
idealen Welt
01:40:18
einen Espresso-Schein gemacht haben,
01:40:21
einen Espresso-Führerschein, die können
01:40:22
ne Barista-Uniform tragen.
01:40:25
Damit du dann einfach, wenn du in irgendein
01:40:26
Café gehst und siehst, boah, der hat da
01:40:28
irgendwie seine Privatklamotten an,
01:40:30
der kann damit nicht umgehen,
01:40:32
hier kaufe ich nicht.
01:40:34
Ja.
01:40:34
Ja.
01:40:36
Aber wenn da einer steht in seiner Barista-Uniform,
01:40:38
die einfach so in so nem schönen
01:40:40
Lachston gehalten wird.
01:40:42
Also geil wär natürlich in der Gastronomie,
01:40:44
oder so Bäckerei,
01:40:46
aber die eine Person, die nur das darf,
01:40:49
weißt du, das ist, keine Ahnung, im Restaurant so
01:40:50
der Sushi-Meister, der Pizza-Bäcker, der Sommelier,
01:40:52
und der Sommelier kommt und dann
01:40:56
kommt sie Darth Vader dann so an
01:40:57
und trinkt den Wein und sagt, ne.
01:41:00
Oder weißt du so,
01:41:02
das find ich gut.
01:41:11
Staatsanwalt, ne haben die ja, die haben ja Roben.
01:41:14
Ich würd sagen zum Beispiel
01:41:15
Friseure, es muss zum Beispiel
01:41:16
ein Unterschied geben, ob du,
01:41:19
und das mein ich überhaupt nicht böse,
01:41:21
ob du einfach so ein Bro bist,
01:41:23
der irgendwie einen Boxerschnitt schneiden kann,
01:41:25
was nicht leicht ist.
01:41:26
Ich würd es nicht schmälern.
01:41:28
Oder jemand, der auch unter so einer
01:41:31
Haube, so einer Renate
01:41:32
auch eine Dauerwelle verpasst, der das nicht gelernt hat.
01:41:33
Oder ob du wirklich so Ahnung hast von dem Handwerk.
01:41:38
Das muss man irgendwie sehen können,
01:41:40
weil manchmal geht man dann dahin,
01:41:41
also nicht ich, weil ich hab ja einfach nur so einen
01:41:43
Idioten-Haarschnitt, aber es gibt ja Leute,
01:41:46
deren Haarschnitte verlangen irgendwie
01:41:48
ein bisschen mehr Handwerk,
01:41:50
und dass die einfach wissen,
01:41:52
ah okay, nee, hier ist ein Boxerschnitt-Friseur,
01:41:55
die machen den Boxerschnitt
01:41:55
sehr gut, aber ich brauch was anderes.
01:41:57
Ich brauch Friseure, die XYZ können.
01:42:00
Boah, ich weiß was.
01:42:01
Dass die Boxerschnitt-Friseure haben eine andere Uniform
01:42:04
als die Tommi-Wuschelkopf-Friseure.
01:42:06
Ich weiß was.
01:42:07
Sag.
01:42:09
Je nachdem, welche Präferenz man in den
01:42:11
Schulfächern hat, aber Lehrer von bestimmten Fächern.
01:42:15
Ah.
01:42:16
Da kommt der Sportlehrer.
01:42:18
Der hat dann einfach so ein Generalding an,
01:42:19
oder so die Physiklehrerin.
01:42:22
Oder so, weißt du, so was.
01:42:23
Das find ich geil.
01:42:25
Die Bio-Lehrerin hat so einen richtig
01:42:27
weiten Ausschnitt in ihrem
01:42:29
Uniform. Ganz komisch.
01:42:30
Das sind Titten.
01:42:33
Fass mal an.
01:42:36
Komisch, dass ich das
01:42:37
jetzt gesagt habe, aber gut.
01:42:39
Ich glaub so bestimmte Fächer.
01:42:42
Ja, das find ich gut.
01:42:44
Aber sag mal,
01:42:45
wie sind so...
01:42:46
Innerhalb von Zeitungsredaktionen
01:42:48
machen sie nichts vor.
01:42:49
Die Leute, die in Wirtschaftsteilen
01:42:51
und Politik arbeiten, das ist schon
01:42:53
alles ein bisschen anspruchsvoller, als wenn du da irgendwie
01:42:55
hinten bei irgendeinem
01:42:57
Theaterstück rezensierst. Oder irgendwie
01:42:59
einen Spielbericht schreibst über Kiel gegen Heidenheim.
01:43:01
Und die haben ja den gleichen Job.
01:43:03
Aber eigentlich so, wenn da im Politikressort
01:43:06
Stockwerk 3 oder so, wenn die da
01:43:07
am Tisch sitzen und wirklich so richtig tief,
01:43:09
da ist nicht irgendwie so,
01:43:11
Heidenheim hatte da 70, sind das 1-0 gemacht.
01:43:12
Da musst du TTIP verstanden haben.
01:43:15
Du musst alles
01:43:17
wissen. Und jeden Paragrafen,
01:43:19
wieso das und das. Nicht wie wir, die irgendwie
01:43:21
sagen, wieso überprüft eigentlich keiner Social Media?
01:43:23
Die wissen wieso, weil die genau
01:43:24
die, die die Gesetze aus Brüssel und sonst was so runterrattern
01:43:27
können. Und die müssen eigentlich so innerhalb eines...
01:43:29
Ja genau, so Leute, die nicht mal
01:43:31
einfach nur Tagespolitik
01:43:33
so paraphrasieren. Dann hat
01:43:35
Merz das gesagt und dann ist das passiert.
01:43:37
Sondern die so das ganze
01:43:39
intellektuell durchdringen müssen. Die quasi
01:43:41
das Futter
01:43:42
für die tagesaktuellen
01:43:45
Assis schreiben, die einfach
01:43:47
dann nur irgendwelche Tickermeldungen ausschmücken
01:43:49
im Endeffekt. Das finde ich, das was schon
01:43:51
underrated hat, auch Leute, die diese Skills
01:43:53
haben, aber dann trotzdem
01:43:55
was nicht schlecht ist, aber in den Journalismus
01:43:57
gehen. Es gibt ja auch so
01:43:59
Fachjournalisten, finde ich auch krass. So
01:44:01
Medizinjournalisten oder so
01:44:04
Technikjournalisten. Also so
01:44:05
Leute, die quasi im Medizinberuf arbeiten könnten,
01:44:07
aber darüber...
01:44:09
Aus dem Grund habe ich mich doch neulich
01:44:11
darüber aufgeregt, dass einfach jeder Schwanz
01:44:13
glaubt, er kann Comedy rezensieren.
01:44:15
Ja genau. Die müssen Clownsuniformen
01:44:17
zu uns schreiben. Genau. Die müssen irgendwie mal
01:44:19
weißt mal was vor, dass du Ahnung hast.
01:44:21
Ja, anhand der Uniformen.
01:44:23
Aber auch so, wenn es so ein Parteitag
01:44:25
und dann kommen die Phoenix-Leute. Die haben alle
01:44:27
natürlich Uniformen an. Das sind die
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Endgegner. Da kommen die. Die Uniformen
01:44:31
die wird, glaube ich, wenn die neu ausgeliefert
01:44:33
wird, ist die stauig.
01:44:35
Die kommen stauig an.
01:44:38
Dann steht da einer von
01:44:39
ProSiebenNewsTime, der wird erstmal so weggeschubst.
01:44:41
Ja, ey. Pass auf hier,
01:44:43
du RTL2-News-Eule,
01:44:46
Alter.
01:44:46
Du gehst jetzt erstmal weg hier, wenn
01:44:49
die Phoenixer da sind.
01:44:51
Phönizia heißt die.
01:44:53
Die scheißen auch auf
01:44:54
Sendeplätze so. Ja,
01:44:57
20, 15, 19 Uhr kann jeder. Bei uns
01:44:59
kommt das schön 13.30 Dienstag.
01:45:03
Da gucken nur die Leute zu, die
01:45:04
Nerds sind.
01:45:06
Ich könnte ja jetzt Phoenix anmachen. Da kommt so voll die
01:45:09
wichtige Debatte.
01:45:11
16 Uhr am Montag.
01:45:13
Und ProSieben, Sat.1, ARD, ZDF
01:45:15
die müssen natürlich so, wann
01:45:16
sind die Leute auch vor der Glotze.
01:45:19
Phoenix, da kommt dann mal um 11 Uhr
01:45:21
am Donnerstag wird da mal einer
01:45:23
live gesendet.
01:45:25
Primetime, Mittwoch, 9.30 Uhr.
01:45:30
Die brauchen auf jeden Fall
01:45:30
Uniformen. Das fände ich gut.
01:45:32
Da haben wir uns auch angetastet an die Antwort.
01:45:35
Ja, sehr gut. Junge, das ist die längste
01:45:37
Folge aller Zeiten. Stimmt.
01:45:39
Komm, die machen wir jetzt noch fertig.
01:45:41
Ich hab sogar noch eine Zwischensache
01:45:43
kurz. Natürlich machen wir
01:45:44
die noch fertig.
01:45:47
Stimmt, da hör ich drauf.
01:45:48
Komm, die machen wir noch fertig.
01:45:50
Ich würde jetzt einfach aufhören.
01:45:53
Mir ist noch
01:45:55
erst mal
01:45:57
mir hat jemand geschrieben, ob ich dieses komische
01:45:58
Produkt entwickeln will, die Wirepods.
01:46:02
Kann man nicht einfach
01:46:04
sagen, ja, will ich
01:46:06
entwickeln.
01:46:08
Weißt du, was man als erstes braucht?
01:46:10
Kautschuk.
01:46:12
Du brauchst erst mal einen stabilen
01:46:16
Kautschuksupplier, Alter.
01:46:17
Weißt du, wie schwer das ist heutzutage?
01:46:20
Weißt du, was ich mir übrigens dachte?
01:46:21
Weißt du, wie schwer
01:46:23
das ist heutzutage?
01:46:26
Weißt du, wo ich so richtig dachte,
01:46:27
dass so die Menschheit so neben
01:46:29
allen Problemen, die sie so
01:46:31
verursacht hat und die wir auch so
01:46:33
kennen. Weißt du, ich glaube, wo
01:46:34
selbst
01:46:37
Leute, die so diese Sachen
01:46:39
durchdenken, sich irgendwann gedacht haben,
01:46:41
das haben wir
01:46:42
ja gar nicht bedacht. Das habe ich ja
01:46:44
überhaupt nicht. Jetzt müssen wir uns
01:46:46
darum noch kümmern. Tommi, und das Thema
01:46:49
ist Abrieb von Autoreifen.
01:46:51
Weißt du, was das für ein
01:46:53
Riesenproblem ist?
01:46:55
Und das kann man ja wirklich keinem vorwerfen,
01:46:57
dass man das nicht mitgedacht hat.
01:46:59
Ja.
01:47:00
Abrieb von Autoreifen. Ja, schönen Tag aber auch.
01:47:04
Moins.
01:47:05
Jedenfalls.
01:47:08
Äh,
01:47:09
genau. Ich hatte,
01:47:11
wir haben ja letzte Woche,
01:47:12
letzte oder vorletzte Woche, weiß ich gar nicht mehr.
01:47:13
Verbrauchen nicht so Zahnbürsten auch so viel Öl?
01:47:16
Ist das nicht auch so?
01:47:18
Als der Mensch, der die Zahnbürste für den Massenmarkt entwickelt hat.
01:47:21
Ja, ja. Habe ich auch nicht drüber nachgedacht, was das
01:47:23
bedeutet.
01:47:26
Jedenfalls.
01:47:27
Du hast mich gefragt,
01:47:29
Maschmeyer, der braucht,
01:47:30
der hat Sendezeit frei.
01:47:32
Ich brauche jemanden, der hier schnell einspringt.
01:47:34
Ich soll ein Produkt pitchen, so aus dem
01:47:36
Stehgreif.
01:47:39
Und da habe ich irgendwie,
01:47:40
ist ja egal, diese Kopfhörer,
01:47:42
die die Leute schön alleine entwickeln können.
01:47:45
Ja.
01:47:46
Ich hatte noch eine Idee
01:47:48
für ein Produkt. Ist mir jetzt über die Woche aufgefallen.
01:47:50
Okay. Und zwar
01:47:52
den, ähm.
01:47:55
So aggressiv dann einfach den Dialog
01:47:57
weiterführen. Das da wäre.
01:48:00
Völlig unnötig.
01:48:02
Wie so eine Teenagerin. Das da wäre.
01:48:04
Ja.
01:48:06
Wie so deutsche
01:48:08
Autoren sich so Jugendsprache vorstellen.
01:48:11
Das da wäre, ey.
01:48:12
Und sich in einem Monolog selber eine rhetorische Frage stellen.
01:48:15
Japaner werden ja wahnsinnig alt.
01:48:17
Warum?
01:48:18
Weil die, ähm.
01:48:19
Ganz schlimm.
01:48:20
Okay.
01:48:22
Jedenfalls.
01:48:23
Ich hatte noch eine Idee für ein Produkt.
01:48:25
Und der Name ist ein schlechtes Wortspiel.
01:48:28
Mhm.
01:48:30
Und zwar den, ähm.
01:48:32
Habe ich erfunden, den Kühleimer.
01:48:34
Ja.
01:48:35
Jetzt fragst du dich, was ist denn der Kühleimer, Felix?
01:48:37
Was ist denn der Kühleimer, Felix?
01:48:39
Das ist ein Mülleimer. Für Biomüll.
01:48:42
Der kühlt.
01:48:44
Damit es nicht so schnell schimmelt?
01:48:45
Damit es nicht so schnell schimmelt und stinkt.
01:48:47
Gerade jetzt im Sommer, Alter.
01:48:48
Ich muss, Tobi, gefühlt mache ich nichts.
01:48:50
Jetzt sollte ich so richtig übertreiben.
01:48:52
Gefühlt mache ich nichts anderes mehr,
01:48:56
als den
01:48:57
Biomüll rausfricken.
01:48:59
Ich mache nichts.
01:49:01
Ich komme zu gar nichts mehr.
01:49:02
Deswegen bin ich auch zu spät gekommen.
01:49:04
Wenn du deine scheiß Bananen morgens frisst.
01:49:06
Ja, ey.
01:49:07
Nichts anderes mache ich mehr.
01:49:10
Und dieses Problem könnte man, könnte man umschiffen.
01:49:14
Ja.
01:49:14
Wenn man einen gekühlten Mülleimer...
01:49:16
Ja, aber wie wird der denn gekühlt? Mit USB?
01:49:18
Ja, das muss man sich dann überlegen.
01:49:20
Okay.
01:49:20
Das müssen sich dann irgendwelche Kühlenden überlegen.
01:49:24
Aber wie willst du den jetzt nennen?
01:49:26
Na ja, im Optimalfall,
01:49:28
Tommi, soll das so sein,
01:49:29
dass es dann auch hier...
01:49:31
Sodass Olle Neubauer sich so ein Ding auch in ihre WG stellt.
01:49:35
Ja, okay.
01:49:36
Aber es ist doch logisch,
01:49:37
dass man den natürlich zweckentfremdet,
01:49:39
weil es ist das perfekte Produkt für Malle,
01:49:40
der Kühleimer.
01:49:42
Sangria mit am Strand.
01:49:45
Das größte Problem,
01:49:46
was wir haben der Zeit,
01:49:48
ist ja, dass der Rotwein am Strand so schnell warm wird.
01:49:51
Ja.
01:49:52
Endlich sagt es mal einer.
01:49:53
Ich fühle mich gesehen.
01:49:55
Wirklich.
01:49:57
Da mal irgendwie so eine Sendung zu.
01:49:59
Phoenix.
01:50:01
Genau, der würde ja zweckentfremd werden.
01:50:02
Ja, ist ja scheißegal.
01:50:03
Wie der Trichter aus dem Baumarkt.
01:50:04
Trichter Alexander Holt.
01:50:06
Ist ja so, als wenn man ein Messer verbieten würde,
01:50:07
weil man damit auch Leute ermorden kann.
01:50:10
Kann auch wieder schlecht altern.
01:50:12
Stimmt, ey.
01:50:15
Attentat in einem abschützenden Flugzeug
01:50:16
mit Messer.
01:50:19
Jedenfalls.
01:50:20
Der Täter hatte Kühleimer in der Hand.
01:50:23
Aber wie findest du meine Idee?
01:50:24
Kühleimer ist doch ein gutes Produkt.
01:50:25
Wir waren beim Täter zu Hause,
01:50:26
er hatte wahnsinnig kühlen Biomüll, komischerweise.
01:50:29
Ja, finde ich ein sehr gutes Produkt,
01:50:31
aber du hast mir noch nicht verraten,
01:50:33
wie das wieder heißen wird.
01:50:35
Der Kühleimer.
01:50:36
Du hast doch gesagt, wegen Wortwitz.
01:50:39
Naja, weil Mülleimer, Kühleimer.
01:50:41
Achso, oh Gott.
01:50:42
Ich hab gesagt, Wortspiele sind immer schlecht, Tommi.
01:50:44
Ist ja wie so ein Rapper von einer
01:50:48
von einer, von einer,
01:50:49
weiß gar nicht worauf ich gerade,
01:50:50
wir reden zu lange, worauf ich hinaus will.
01:50:52
Ja, weiß ich auch nicht.
01:50:53
Ich wollte eigentlich darauf hinaus,
01:50:55
dass so Leute, die in Castingshows rappen,
01:50:58
dass die nicht so gut da drin sind.
01:51:00
Ich wollte sagen, dass es irgendwie so,
01:51:03
die dann sagen,
01:51:05
kühl und Müll würde sich reimen.
01:51:07
Ich find's richtig komisch.
01:51:08
Witzig, oder?
01:51:09
Ich find's richtig komisch, dass so,
01:51:13
es gibt ja extra so Rap-Castingshows,
01:51:14
so Rapplerie und so, ist ja egal.
01:51:16
Aber ich meine jetzt so diese typischen,
01:51:19
was weiß ich was hier,
01:51:20
deutschen Superstar-mäßigen Castingshows,
01:51:22
Mainstream-Castingshows.
01:51:23
Da gibt's ja auch manchmal so Rapper,
01:51:26
oder gibt's dann die Rubrik Rap
01:51:27
und dann sollen die einfach so,
01:51:28
weil die Leute singen ja da meistens Liedern,
01:51:31
Lieder von, also Lieder, die es schon gibt.
01:51:34
Und das find ich total komisch,
01:51:35
wenn man das auch so von Rappern verlangt.
01:51:37
Einfach so Rap, andere Leute Texte rappen.
01:51:39
Funktioniert nicht, ne?
01:51:41
Das funktioniert nicht, noch nicht.
01:51:42
Das ist ein absolutes No-Go.
01:51:44
Das ist ja völlig komisch.
01:51:46
Es gibt eher auch gewisse Künstler,
01:51:49
da, selbst wenn die Pop,
01:51:51
selbst wenn's Pop-Songs sind,
01:51:52
aber gewisse Künstler sind einfach so
01:51:54
an ihre Lieder angedockt,
01:51:57
dass es immer cringe ist, wenn die gesungen werden.
01:51:59
Bestes Beispiel für mich ist Robbie Williams.
01:52:01
Das funktioniert nicht,
01:52:02
wenn das ein anderer singt.
01:52:04
Wenn da schon mal kommt da einer und sagt,
01:52:06
ich sing jetzt viel, da dreht sich aber kein Stuhl um.
01:52:08
Wahrscheinlich werden ihm jetzt tausend Videos geschickt,
01:52:11
wo Leute in Robbie Williams' Lieder
01:52:12
und alle, puff, kommen ins Team Ray.
01:52:15
Ne, aber das ist so,
01:52:16
Robbie Williams funktioniert nur mit dieser
01:52:19
Schnodderigkeit, mit dieser
01:52:20
Schnauze von Robbie Williams,
01:52:21
mit diesem Englisch-Sein, diesem Abgefuckten.
01:52:24
Das funktioniert nicht.
01:52:25
Frank Sinatra, das ist alles so
01:52:29
Lafay, all diese
01:52:30
ganze, ey, aber
01:52:31
ja, okay, wo waren wir?
01:52:34
Ich merk grad, Stunde 50
01:52:35
ist für mich dann auch so vom Hirn her
01:52:38
Ich bau jetzt ab.
01:52:40
Genau, was ich nämlich sagen wollte,
01:52:42
ist, die zwei Stunden machen wir jetzt noch voll,
01:52:43
weil ich hab noch zwei Fragen.
01:52:44
Also, Tommi.
01:52:45
Ja?
01:52:48
Okay, ähm,
01:52:50
gibt's
01:52:51
irgendein Produkt oder irgendeine Sache,
01:52:53
die du zu Hause hast oder die du benutzt
01:52:55
oder sowas,
01:52:57
wo, wenn die jetzt nicht kaputt
01:52:59
geht, du die so, wie
01:53:01
sie ist, für dein
01:53:03
restliches Leben
01:53:05
benutzen würdest, weil das einfach ein Produkt ist,
01:53:07
was so gut ist, dass du wirklich, Tommi,
01:53:09
ich hab keine Anmerkung,
01:53:11
ich hab keine Verbesserungsvorschläge.
01:53:12
Ja.
01:53:13
Hast du sowas?
01:53:16
Man merkt, dass du zurzeit viel in deiner Wohnung bist.
01:53:20
Die Frage ist auch
01:53:20
von meinem Bruder. Oder er.
01:53:22
Dass man so in Produkten denkt
01:53:24
und so, weil es zu Hause ist,
01:53:26
im näheren Umfeld.
01:53:29
Ähm,
01:53:30
find ich überhaupt nicht interessant, ehrlich gesagt.
01:53:32
Das war einfach ein Füllwort.
01:53:34
Okay, was wär's bei dir?
01:53:36
Also, wenn's so perfekt,
01:53:39
dass...
01:53:40
Also ich bin zum Beispiel,
01:53:43
wenn da jetzt
01:53:44
nicht irgendwie demnächst
01:53:46
irgendwelche Updates rauskommen,
01:53:48
so, wo man gezwungen ist, die zu machen,
01:53:51
so, dann find ich
01:53:51
meinen Fernseher perfekt.
01:53:55
Ich hab keine
01:53:56
Anmerkung zu meinem Fernseher.
01:53:57
Fernsehgutes würd ich auch sagen,
01:53:59
wär aber zu langweilig.
01:54:01
Genau, weil der ist
01:54:04
Smart TV, der funktioniert
01:54:05
so, dass so Technik-Idioten wie ich
01:54:07
den trotzdem so bedienen können,
01:54:09
dass ich da auf YouTube alles Mögliche mehr angucken kann,
01:54:11
Mediathek, was auch immer.
01:54:14
Der hat für mich
01:54:15
die perfekte Größe.
01:54:17
Besser kann und braucht ein Bild
01:54:19
nicht sein. Der sieht
01:54:21
schön aus.
01:54:23
Also, ich
01:54:25
brauch nichts besser an dem. Wenn der
01:54:27
weiterhin einfach funktioniert, benutze ich den
01:54:29
bis ich sterbe.
01:54:31
Weißt du, so.
01:54:33
Das ist das perfekte Produkt für mich.
01:54:35
Und es ist überhaupt kein krasser, irgendwie
01:54:38
wilder Fernseher, es ist einfach
01:54:39
irgend so ein Philips-Ding.
01:54:42
Glaub ich, weiß ich nicht mal.
01:54:44
So ein Philips
01:54:45
OLED-TV. Oder von Liebe Grüße.
01:54:47
Oder von, ja. Von LG.
01:54:49
Nee, aber einfach so.
01:54:52
Ich wüsste nicht, was man da besser machen kann.
01:54:53
Weil bei vielen anderen Sachen denk ich mir so,
01:54:55
ja, ist geil, aber das wär
01:54:57
geiler, wenn's so wär noch.
01:54:59
Weißt du, wie ich meine? Aber da fällt mir nichts ein,
01:55:01
was man besser machen könnte. Naja, Fernseher wär auch
01:55:03
eigentlich meine Go-To-Antwort. Ich hab ne Pflanze,
01:55:05
die begleitet mich schon voll lang.
01:55:07
Stimmt so. Ich hab ne Pflanze,
01:55:09
die hab ich schon so 10 Jahre bestimmt.
01:55:12
Man kennt sich.
01:55:13
Man kennt sich. Die hat viel
01:55:15
gesehen. Ich hab viel
01:55:17
gesehen von der Pflanze. Viel
01:55:19
mitbekommen. Wir sind eigentlich
01:55:21
so miteinander verbunden. Also,
01:55:23
da wär ich, glaub ich, auch so ein bisschen Leon-der-Profi-mäßig
01:55:25
traurig, wenn die jetzt irgendwie
01:55:27
wenn damit was wär. Ich hab auch, weiß ich noch,
01:55:29
als der Umzug dann anstand,
01:55:30
bin ich dann nach Berlin und dann ging dieser
01:55:33
Sprinter-Lkw-Dings da auf und
01:55:34
hab sofort geguckt, wie geht's der Pflanze, ist alles gut und so.
01:55:37
So die Pflanze. Ich dachte, die ist top.
01:55:39
Super Blätter.
01:55:40
Die sind so richtig schön sattes
01:55:42
Grün, dickes.
01:55:44
Post mal in die Story, würde mich interessieren.
01:55:46
Ach nee, du bist ja grad nicht da. Ich bin ja grad nicht bei
01:55:48
Social Media.
01:55:51
Wie heißt die nochmal?
01:55:53
Warte.
01:55:55
Damit ich den lateinischen
01:55:56
richtigen Begriff nennen kann.
01:56:00
Ah.
01:56:03
Ist egal, dann post den Namen.
01:56:04
Schick mir den Namen, ich post es in meine Story.
01:56:06
Typische Hipster-Pflanze jetzt. Nicht Monstera oder so, aber
01:56:08
die andere Hipster-Pflanze.
01:56:11
Nee, das mach ich jetzt hier.
01:56:13
Ich hab Angst, dass du irgendwas da drückst
01:56:15
und dann geht die Aufnahme jetzt zu Ende.
01:56:17
Nein.
01:56:19
Strelitzia Nicolai einfach.
01:56:21
Die kennt man. Also, wenn du siehst,
01:56:22
das ist die ganz klassische
01:56:25
Pflanze, um irgendwie so eine
01:56:26
Hipster-WG ein bisschen aufzupimpen.
01:56:28
Und die ist bei mir so richtig
01:56:30
groß geworden. Die ist richtig riesig.
01:56:33
Die fühlt sich wohl. Die ist riesengroß
01:56:34
geworden. Und die hab ich immer überall
01:56:36
und nehm ich schon echt lang.
01:56:38
Naja. Hat die einen Namen
01:56:40
nie, oder?
01:56:42
Nee, da merke ich ja grade,
01:56:44
Strelitzia Nicolai heißt.
01:56:46
Nicolai.
01:56:48
Will ich sie Strelizia nennen?
01:56:51
Nico hab ich jetzt.
01:56:52
Niko.
01:56:53
Ja.
01:56:55
Okay, Tommi.
01:56:57
Dann, fünfte
01:56:58
und letzte Frage.
01:57:00
Und jetzt bin ich ganz ehrlich. Ich hab hier ne Frage stehen,
01:57:04
aber die ist zu
01:57:06
gut,
01:57:07
um die jetzt hier bei
01:57:08
so kurz vor zwei Stunden rauszufeuern.
01:57:11
Deswegen freestyle ich jetzt
01:57:12
ne andere Frage.
01:57:14
Das macht dich aus als Mensch, finde ich.
01:57:16
Und weil die andere, die müssen wir mal besprechen,
01:57:19
wenn wir wieder neue Energie haben.
01:57:20
Ich hab da so drüber nachgedacht mit meinem Bruder.
01:57:22
War mega witzig. Er fällt einem
01:57:24
voll viel zu ein.
01:57:26
Deshalb die letzte Frage, Tommi.
01:57:28
Weil wir es lange nicht hatten,
01:57:30
hast du mal wieder ein Lifehack
01:57:32
für uns?
01:57:35
Boah.
01:57:36
Und wenn du einfach nein sagst, dann ist es okay,
01:57:37
weil ich hab einen und dann ist es trotzdem okay.
01:57:40
Was ich letztens gedacht hab, ist,
01:57:42
weil ich durch Zufall draufgeraten
01:57:44
und bin seitdem in so nem Rabbit Hole.
01:57:47
Was, wenn man
01:57:48
so den
01:57:50
Glauben so ein bisschen an die Menschheit verliert
01:57:52
und irgendwie was im Internet
01:57:54
abgeht und so, Social Media, alle sind scheiße zueinander,
01:57:56
bla bla bla, überall Hasskommentare, bla bla bla.
01:57:59
Die Kommentarspalten
01:58:00
unter Balladen
01:58:02
bei YouTube,
01:58:04
erfolgreichen Balladen,
01:58:05
muss jetzt nicht richtig cheesy Celine Dion
01:58:07
my heart will go on sein, aber jetzt so
01:58:10
ruhigere Popballaden, Rockballaden,
01:58:12
keine Ahnung, oder so Singer-Songwriter-Balladen.
01:58:14
Die Kommentarspalten da drunter sind
01:58:16
so ein guter Ort.
01:58:19
Echt?
01:58:20
Das ist so krass, weil da sind Leute
01:58:21
und entblößen sich im besten Sinne
01:58:23
total und sagen so, das hat mir total geholfen,
01:58:26
als mein Vater
01:58:28
im Hospiz war und wir haben das immer
01:58:30
gehört und dann schreiben ganz viele Leute runter,
01:58:32
ey, sorry for your loss
01:58:33
und wie toll und bla bla bla, wie toll
01:58:35
vor allem, wie schade und so und
01:58:37
bei mir war es so und so und alle geben,
01:58:40
bestärken sich total und denkst so, was ist das denn für
01:58:42
ein schöner Internet-Ort hier?
01:58:43
Wo wart ihr die ganze Zeit?
01:58:45
Also das ist ein Lifehack,
01:58:47
wo man einfach so
01:58:49
lächelt, also du liegst im Bett, bist an deinem Handy,
01:58:51
guckst es an und lächelst einfach, weil die Leute
01:58:53
erzählen die ganze Zeit ihre Geschichten
01:58:55
darunter. Das habe ich, als ich meine Frau
01:58:57
kennengelernt habe und ich freue mich
01:58:59
voll, sie kommt gleich nach Hause, wir haben mittlerweile
01:59:01
drei Kinder und sonst was, so voll die schönen
01:59:03
Geschichten schreiben die Leute da.
01:59:05
Das kann ich sehr empfehlen, das ist so ein Lifehack.
01:59:07
Ich hatte eigentlich eine Frage, weil ich ja so ein paar Urlaubssachen
01:59:09
mit dir besprechen wollte, ich hatte eigentlich eine Frage,
01:59:11
weil ich brauche ein Lifehack von dir.
01:59:12
Einen ganz schnellen vielleicht, weil es ist eine Alltagsunwürdigkeit
01:59:15
plus Lifehackforderung,
01:59:17
eine LF. Nämlich,
01:59:19
du kennst das vielleicht, man kommt zu spät ins Flugzeug
01:59:21
und man sitzt ein bisschen weiter vorne.
01:59:23
Nee, aber man muss gar nicht weiter vorne sitzen,
01:59:25
das funktioniert auch in einer anderen Situation, nämlich
01:59:26
über dir das Gepäckfach
01:59:29
ist nicht mehr frei, aber
01:59:30
ein paar Reihen hinter dir ist noch
01:59:33
was frei. Dann tust du es da rein,
01:59:35
setzt dich hin und weißt schon, scheiße,
01:59:37
gleich landen wir.
01:59:38
Und dann stehen ja sofort
01:59:39
alle auf und gehen raus und du musst ja
01:59:41
nach da hin.
01:59:43
Aber es ist ja zu schmal, um irgendwie aneinander
01:59:45
vorbeigehen. Entschuldigung,
01:59:47
gehen sie ruhig vor.
01:59:49
Ich muss an mein Gepäck, das ist da hinten, das Gepäck
01:59:51
Dings. Und bei mir
01:59:53
war es so, auf dem Hinflug hier hin,
01:59:55
über mir nichts mehr frei, ich so fünf Reihen
01:59:57
weiter hinten war mein Rucksack.
01:59:59
Und in diesen drei Reihen
02:00:01
von den Leuten, weil normalerweise könnte man sagen,
02:00:03
Entschuldigen Sie, könnten Sie mir kurz den Rucksack da geben,
02:00:05
einfach nur nach vorne reichen, so bitte,
02:00:07
Dankeschön, sonst halte ich ja alles auf.
02:00:09
In den drei Reihen rund, also so Sandwich-mäßig
02:00:11
und daneben
02:00:13
waren nur Omas.
02:00:16
Also Omas und Opas,
02:00:17
aber so alte Opas, die so von links
02:00:19
und rechts gestützt werden müssen.
02:00:21
Jetzt noch mal 40 Grad, Malle.
02:00:23
Mutig. So und dann
02:00:25
diese Leute kann ich ja fragen, können Sie mir bitte mal
02:00:27
den Rollkoffer da rausgeben?
02:00:29
Und da brauche ich schnell einen Leiter. Was machen wir
02:00:31
in der Situation? Man muss, glaube ich, einfach warten,
02:00:33
bis das ganze Flugzeug ausgestiegen ist.
02:00:35
Boah, das ist hart.
02:00:37
Also entweder man geht offen mit der Situation um,
02:00:39
weil theoretisch hast du ja,
02:00:41
je weiter vorne du sitzt,
02:00:43
auch das Recht, einfach
02:00:45
umso weiter,
02:00:47
also umso früher rauszugehen.
02:00:49
Das heißt, du könntest sagen,
02:00:50
Hey, Typ drei Reihen hinter mir,
02:00:53
Oma drei,
02:00:55
ich bin hier platzmäßig gesehen
02:00:57
was besseres als du.
02:00:59
Ich darf vor dir raus,
02:01:01
das ist mein Recht.
02:01:03
Und es ist deine Pflicht,
02:01:06
dich dem nicht
02:01:07
in den Weg zu stellen.
02:01:10
Und jetzt fällt es sich so,
02:01:11
dass mein Koffer über dir ist.
02:01:13
Und weil weder du
02:01:14
noch dein Opa das hier geschissen kriegen,
02:01:17
mir das Ding da runter zu holen,
02:01:19
werde ich jetzt kommen,
02:01:21
diesen Koffer nehmen, aber ich möchte
02:01:23
trotzdem mein Recht wahrnehmen,
02:01:25
vor dir dieses Flugzeug
02:01:27
zu verlassen. Also entweder offene Kommunikation
02:01:29
ist hier das Stichwort, oder
02:01:32
einfach vorgelagert,
02:01:33
man kann doch die Sachen immer unter den Sitz
02:01:35
machen. Nee, aber nicht so ein Koffer.
02:01:38
So ein Rollkoffer nicht.
02:01:39
Passt das nicht, oder was? Darf man ein Rollkoffer
02:01:41
auch unter den Sitz schieben? Ja, man wird eigentlich immer
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gebeten, Handgepäck auch.
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Ja, aber so ein kleines, oder? So ein Trolley?
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Passt das da drunter? Ich weiß nicht, ob es drunter passt.
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Also wenn es passt, ich würde es auf jeden Fall probieren.
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Schiebt man nicht da die komplette Schwimmweste raus?
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Aber ich bin mittlerweile auch Fan,
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einfach in so Situationen einfach, okay,
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runterschlucken und einfach das offensichtliche
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Laut selbstbewusst ansprechen.
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Leute, ganz kurz, meine Sachen sind dahinten, was machen wir?
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So sage ich das eigentlich meistens jetzt immer.
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Leute, ganz kurz,
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Tommi Schmitt und
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ich brauche die Sachen.
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Die Sendung Studio Schmitt, sagt Ihnen was?
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Nee, ehrlich gesagt nicht.
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Donnerstags schon mal
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ZDF Neogo guckt abends?
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Ja.
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Okay,
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ich habe auch ein Lifehack und da machen wir
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diesen langen Sack
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hier zu.
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Und zwar,
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weißt du, wie man sich
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sehr, in so,
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gehen wir zurück nach Mallorca, wir sind alle da.
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Viele Leute verursachen
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viel, wir haben oft zusammen gegessen,
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auch gekocht und dann gibt es viel,
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viel Dreck, also nicht Dreck,
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sondern dreckiges Geschirr.
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Richtig.
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Küche steht voll mit Scheiße, irgendjemand muss
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sich darum kümmern.
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So, und weißt du, wie man
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sich, und das ist der Lifehack,
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wie man sich möglichst wenig
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Arbeit damit macht, mit
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sowas macht,
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und trotzdem einfach wie einer von den Guten
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dasteht? Jetzt bin ich gespannt.
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Bitte.
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Und da greift nämlich der Lifehack, Tobi.
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Ich wette, das ist ein sympathischer
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Lifehack.
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Ja.
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Ich nenne dieses Konzept
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medienwirksames Abräumen.
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Und das beinhaltet, dass man
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sehr, als einer der Ersten
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oder am besten sogar der Erste,
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sehr laut
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und medienwirksam,
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so bildlich gesprochen,
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sich etwas greift,
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zack, übereinander stapelt,
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aber nur so drei, vier, fünf Tellerchen.
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Soll ich das noch mitnehmen?
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Schön über den ganzen Tisch
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irgendjemanden fragen, mit dem du den ganzen Abend
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noch kein Wort geredet hast, einfach nur
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damit auch wirklich jeder mitbekommt, aha,
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hier räumt aber gerade wohl jemand ab.
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Ja. Und dann räumst du
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diese vier Teller, räumst
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sie dann in die Küche, die musst du nicht
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mal in die Spülmaschine stellen, du musst
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die einfach nur in die Küche räumen, Tobi.
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Und ab dann bist du
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mindestens mal für den Abend,
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und ich würde sogar sagen, für die nächsten
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zwei Abende on top
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raus bei dem Thema, weil du
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bist abgespeichert als der, ja, Felix
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hat richtig viel abgeräumt
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sogar, der hatte sogar angefangen, oder?
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Diesen Lifehack, weißt du, wo ich den verwende?
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Sag mal. Bei
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Umzügen.
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Jetzt kommt es nicht mehr so oft vor, wir sind alle
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mittlerweile zu alt, aber wenn man sich so gegenseitig bei Umzügen
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geholfen hat. Ja, medienwirksames
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Großsachen tragen. Ich hab immer geguckt,
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was ist das Schwerste
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und Nervigste, was man tragen kann,
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da hab ich mir einen anderen gepackt, so, wir
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tragen jetzt hier die 8-Tonnen-Kommode runter.
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Oder wir das Bett. Wir bauen das
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Bett auseinander und tragen das runter. Und dann hab ich
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einfach gar nichts mehr gemacht. Dann hab ich
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schön, ich hol mal Kaffee für alle, ich mach
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meinen Sendersuchlauf vom Fernseher und so,
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und man weiß ja genau, am Ende,
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an dem Tag noch waren
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alle so pisst und bestimmt, der hätte eigentlich nur das
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gemacht, aber du weißt ja immer, die
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Vergangenheit verzerrt ja dann immer so
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die Wahrheit, und nach so zwei Jahren, was
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bleibt hängen? Boah, weißt du noch, die Kommode hier,
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wenn man in dieser Wohnung zu Gast ist,
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die hab ich doch hochgetragen, ne? Ja, stimmt.
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Das bleibt dann hängen.
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In so vier Jahren werden die alle
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so Blitzerinnerungen
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haben von mir, wie ich so Teller raustrage.
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Ja, ja. Ja, und da kannst du auch noch
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so, du kannst dann auch noch so richtig
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eklig so damit spielen. Du bist dann zu Gast
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in dieser Wohnung, wo du den Umzug mitgemacht hast
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und dann stehst du an dem Marmortisch, boah,
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wenn ich dat Baby hier sehe, da kommen Erinnerungen hoch.
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Weißt du, so ganz laut.
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Und dann so, ja, stimmt,
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dass du hochgehst. Ja, ich will das gar nicht in die große Glocke,
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aber das war, boah, das war anstrengend,
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im Treppenhaus so.
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Passte ja auch nicht in den Aufzug, hat ja nicht reingepasst.
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Aber ich hab danach dann einfach gar nichts mehr gemacht.
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Ich mach das beim Abräumen immer so, dass die so kapitale, große Sachen
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so, die aber einfach sind.
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Salatschlüssel ist mein Freund.
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Die nimmst du einfach, im besten Fall ist noch was, ein bisschen was
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drin, dann machst du einfach einen alten
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Teller noch drauf, stellst einfach in den Kühlschrank.
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Aber, ne, der Platz,
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der Tisch sieht leerer aus, weil ich mich
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als edler Mensch erhoben hab,
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und auch wichtig ist,
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diesen Joker hat nur einer.
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Ja, genau. Du musst der Erste sein,
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der irgendwas abräumt, und zwar
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medienwirksam. Wenn die Leute grad im Gespräch sind,
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bam, bam, bam, kurz laut sein,
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dass auch alle sehen, oh, oh, irgendwas ist,
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ah ja. Weißt du, wer du sonst bist?
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Felix hat abgeräumt.
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Weißt du, wer du sonst bist?
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Der Typ, der so diese Pfanne, wo jemand
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Rührei gemacht hat, der es nicht kann,
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die dann so angebrannt war, noch ein bisschen Rührei drin,
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und wenn du die abräumen musst, mit Rührei
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noch in einen kleinen Teller, dann da
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einen Schutz drüber machen, dann in den Kühlschrank.
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Die Pfanne einweichen.
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Am Ende bist du der Typ, der
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die ekligen Sachen für die Spülmaschine
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vorbereitet. Ja, genau.
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Der so mit dem ganzen
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öligen Ekelwasser
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Kontakt hat.
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Boah, kennst du so Spülmaschinen-Gänge, wenn danach alles
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nach Ei riecht?
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Während du da grad noch irgendwie
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Ei und so
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schon so
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andersfarbig hart gewordene Aioli
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von den Tellern abkratzt,
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da schlaf ich schon dreimal.
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Weißt du, welchen
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schlaf, Tommi? Den der Gerechten.
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So, Leute.
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Das war die
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längste Folge Gemischtes Hack.
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Und das ist vielleicht auch die
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Antwort an die Leute, die immer
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fragen, und, hat man sich nach acht Jahren
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überhaupt noch irgendwas zu erzählen?
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Ja, haben wir.
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Vielen Dank fürs Zuhören.
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Ey, eine kurze Sache noch, richtig peinlich.
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Ich hab einfach vergessen, dass mein letztes Special
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All You Can Eat jetzt auf Netflix läuft.
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Also All You Can Eat gibt's jetzt auf Netflix, ohne
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Altersbeschränkungen, ohne alles.
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Könnt ihr einfach jetzt da gucken, da ist es, da bleibt es.
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Gibt's auch weiter in der ARD Mediathek, aber auch
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auf Netflix. Richtig geil.
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Checkt das aus, All You Can Eat.
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Und danke fürs wieder gute
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Feedback dafür jetzt.
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Danke ist aber echt auch ein guter Feedback für das
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Dings, aber freu ich mich trotzdem sehr drüber.
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Guckt euch das an. Ansonsten
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hören wir uns nächste Woche nochmal wieder, Leute.
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Einmal noch. Dann ist die
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letzte Sommerpause von Gemischtes Hack.
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Ab nächstes Jahr gehen wir euch das ganze
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Jahr über auf den Sack.
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Weil
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diese alte Frau
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Spotify das von uns will.
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Und es uns im Gegenzug
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dieses tolle Grundstück mit den Fachwerkhäusern
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geschenkt hat. Mit dem Atrium.
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Leute, vielen Dank fürs Zuhören.
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Wir hören uns nächste Woche Mittwoch wieder. Bleibt gesund, bleibt stabil.
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Seid doch bitte lieb zueinander.
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Mein Name ist Felix Lobrecht. Die letzten Worte
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hat wie immer der wunderbare
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Tommi Schmitt.
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Ich möchte noch ganz kurz Restaurants loben.
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Wir haben ja schon mal drüber geredet,
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Felix, was gute
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Indikatoren dafür sind, wenn ein Restaurant irgendwie gut ist.
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Ja.
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Und ich hab was Neues noch dazu bekommen,
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nämlich, das war gestern der Fall, das find ich
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so geil immer. Da weiß ich immer, das ist ein guter Ort,
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wenn die Kellnerin oder der Kellner
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sagt, ich glaub, ihr habt ein bisschen zu viel
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bestellt, mach mal das weniger, es ist zu viel Essen.
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Ja. Das ist so geil, da weißt du
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genau, yes. Du willst
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erstens auch nicht weg, du hast auch Essen wegwerfen
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und zweitens, du weißt, das ist
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gut genug und du denkst mit
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und wir sind hier kein XXL-Restaurant
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oder sonst was, nein. Das ist immer
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ein geiles, wenn die Servicekraft
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sagt, Leute, ich glaube, ihr habt ein bisschen
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zu viel. Ja. Das ist immer,
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da weißt du immer, hier ist der richtige Ort, hier ist in der Küche,
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da kannst du vom Boden, kannst du da
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Ja. So. Das wollt ich sagen.
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Also Kompliment an diese Leute, an diese
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Servicekräfte. Tschüssikowski.
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Adios. Adi Rüssel.