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#5 GUCCI-MÜTZE
00:00:00
Yeah, yeah, yeah. Gemischtes Hack. Setz WhatsApp. Es ist die nächste Folge am Start. Mittwoch ist Hacktag. Heute ist Mittwoch. Yeah. Mein Name ist Felix Lobrecht. Mir gegenüber sitzt wie immer der wunderbare Tommi Schmitt. Und wir begrüßen euch, unsere mittlerweile Unmengen an Hörern, kann man sagen, oder Tommi?
00:00:17
Absolut. Von mir auch ein wunderbares Yeah, yeah an alle da draußen.
00:00:23
Wir begrüßen euch recht herzlich. Wir hoffen, ihr hattet eine schöne Woche. Und wir sind wieder am Start. Und wie jedes Mal beginnen wir auch heute wieder mit Smalltalk, würde ich sagen, oder Tommi?
00:00:32
Ja, natürlich. Das ist das Einzige, was ich kann.
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Genau. Deshalb würde ich jetzt einfach mal ganz frei aus der Hüfte schießen. Tommi, wie geht es dir denn so?
00:00:43
Mir geht es gut. Wir können ja zugeben, heute ist Sonntag. Da geht es mir immer gut. Ich bin ein Sonntagstyp.
00:00:49
Ich ja nicht. Sonntag ist Kacke. Aber es ist schön, dass es dir gut geht. Hast du irgendwas getrieben zuletzt, was du jetzt gerne mit den Leuten teilen würdest? Willst du mit irgendwas angeben? Willst du irgendwie selbstkritisch irgendwas sagen?
00:01:04
Ich glaube, ich würde mal ein bisschen weniger angeben. Ich habe gehört, ich würde so ein bisschen angeben. Ich wäre so ein bisschen der Preppy-Boy von uns, der so ein bisschen angibt.
00:01:11
Was für ein Boy?
00:01:12
Der Preppy-Boy. Preppy sind diese kurze, bunte Hose, mein Vaters Anwalt-Jungs aus Amerika, die irgendwo ein Main studieren oder so.
00:01:21
Wieso heißen die Preppy-Boys?
00:01:23
Das hat mal jemand gesagt zu mir in Amerika. Nicht zu mir, sondern hat das in einem Gespräch gesagt, dass es diese Leute gibt. Und seitdem habe ich mir das gemerkt.
00:01:31
Aber das schweife ich ein bisschen ab. Ich habe gar nicht so viel erlebt. Ich führe weiterhin ein spannendes und langweiliges gleichzeitig Autorenleben. Schreibe lustige Dinge, sitze in Cafés und tue so, als würde ich an wahnsinnig wichtigen Projekten sitzen. Was manchmal auch so ist. Manchmal aber auch absolut gelogen. Und bei dir?
00:01:52
Manchmal setze ich mich auch mit meinem Mac ins Café, wenn ich was arbeiten will und zu Hause dann doch nur wichse. Dann gehe ich halt raus, um ein bisschen produktiv zu sein. Und hast du auch manchmal, wenn du mit einem Mac im Café sitzt, umgeben von diesen ganzen anderen Hipstern, die halt auch einfach nur mit ihrem Mac im Café sitzen, über die man aber so krasse Vorurteile hat.
00:02:10
Hast du da auch manchmal das Gefühl, aufstehen zu müssen, die Jungs zu schütteln und denen zu sagen, okay, ich sitze jetzt auch gerade einfach nur mit meinem Mac, aber ich verdiene hier gerade wirklich Geld. Ich arbeite hier gerade wirklich irgendwas. Ich habe hier ein wirkliches Projekt, Uli.
00:02:28
Ich mag kein Fashionblog. Ich sehe dann immer, die irgendwelche Layouts bei Wordpress für ihren neuen Fashionblog aussuchen. An einem Dienstag um elf. Ich weiß auch nicht, man denkt, wir sind dann halt einfach auch genauso wie die in dem Moment. Das ist wie die Leute, die in der Stadt am Samstag sind und sich darüber beschweren, dass es so voll ist. Oder meine Mutter, die sich im Stau darüber beschwert, was die ganzen Autos hier sollen.
00:02:53
Und dann sage ich, Mama, du gehörst dazu. Und dann dreht sie halt wieder viel lauter. Und dann höre ich sie nicht mehr, sondern nur noch Phil Collins.
00:03:00
Es gab mal so einen geilen Streetartist, der ist an so einer Stelle in Berlin, wo immer Stau ist, mit so einem Pappschild langgelaufen. Auf dem stand, ihr seid der Stau. Das fand ich ziemlich gut, weil das einfach unglaublich demaskierend ist.
00:03:15
Das trifft es ja auch ganz gut.
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Aber ganz kurz, wo wir gerade mal bei dem Thema sind. Es ist ja schon relativ hip, wenn wir uns mit einem Mac ins Café setzen. Und auch unnötiges Braggen, dass ich andauernd betone, dass ich einen Mac habe.
00:03:30
Aber machst du noch so andere Hipster-Sachen, wo du dich eigentlich in deinen Witzen darüber auslässt und dann ertappst du dich doch, wie du gerade eine Kürbiskokossuppe löffelst?
00:03:43
Kokos ist schon ein gutes Stichwort, komme ich gleich zu. Ja, tatsächlich. Es gibt so ein paar Hipster-Sachen, über die ich mich ärgere, die ich dann aber auch mache.
00:03:52
Mode will ich jetzt gar nicht drüber reden. Das ist glaube ich zu breites Feld, weil da gehe ich halt mit. Die Hosen wurden enger. Das mache ich alles mit modemäßig.
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Aber was bei mir tatsächlich so ist, ich esse alle zwei Tage eigentlich eine Avocado.
00:04:10
Eine Avocado?
00:04:12
Ja, das mache ich total mit. Das ist einfach geil.
00:04:14
Avocado hat richtig Hype. Das ist richtig krass. Avocado ist glaube ich das Hype-Lebensmittel number one.
00:04:20
Ich kann mich auch nicht drüber lustig machen, weil ich bin großer Abnehmer dessen. Die Umweltbilanz einer solchen Frucht ist natürlich katastrophal.
00:04:33
Ähnlich wie von so einer Mini-Banane, aber ich futtere das trotzdem. Neuerdings trinke ich Kokoswasser.
00:04:41
Du trinkst Kokoswasser?
00:04:42
Ja, das ist in Berlin wahrscheinlich seit 1995 schon Hip, aber in Köln kriegst du jetzt gerade überall diese Dosen. Ich kaufe mir dann für 3,50 Euro so eine Dose und denke, ich wäre dann Hulk, wenn ich das getrunken habe.
00:04:53
Machst du denn auch so was? So Hipster-Kram?
00:04:56
Ja, ich sitze schon oft bei schönem Wetter hier bei mir in der Straße in so einem Café, was auf jeden Fall auch zu den ultra-Hippen-Cafés zu zählen ist.
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Ich trinke auch dann, wenn die z.B. eine rote Bete Minze-Orangensaft haben, dann kannst du dir aber sicher sein, dass ich den trinke.
00:05:15
Einfach nur, um es zu machen.
00:05:17
Aber ich kann das nur bis zu einem gewissen Punkt machen. Ich kann im Café sitzen, umgeben sein von irgendwelchen Jute-Beutel-Atzen und meinen Cappuccino schlürfen.
00:05:28
Aber was ich bspw. nicht kann, ich kann nicht über irgendeinen Flohmarkt in Berlin laufen. Ich kann nicht in einen Second-Hand-Store gehen.
00:05:37
Ich kann da nur bis zu einem gewissen Grad mitspielen.
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Dieses ganze Hipster-Techno-After-Hour-Ding, was in Berlin so groß ist.
00:05:50
Dieses MDMA-AIDS-Kack.
00:05:54
AIDS ist doch super.
00:05:56
AIDS ist super, aber ich kann das nicht.
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Das finde ich auch spannend, in dieser ganzen schäbisch-schick-und-retro-Möbel-Zeit.
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Du musst mal so einen Sperrmüll beobachten. Ich habe viel Zeit, ich beobachte manchmal einfach einen Sperrmüll.
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Du wohnst dann einfach gegenüber von einer Baustelle, wo regelmäßig irgendwelche Leute Schrott fahren.
00:06:16
Und wie da die Hipster mit ihrem 900-Euro-Rennrad ohne Gangschaltung drumherum cruisen, um sich ein geiles Retro-Radio noch zu zecken von Oma.
00:06:24
Wie die Geier, Alter.
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Ich bin sehr gespannt auf die Zeit, wenn dieser Schick oder diese Mode seine Wohnung so einzurichten abnimmt.
00:06:34
Und dann plötzlich alle wieder normale, moderne Möbel brauchen.
00:06:38
Ich glaube, dann schlägt die Zeit der Möbelhäuser, weil dann brauchst du wirklich alles neu.
00:06:41
Dann muss der Retro-Schreibtisch raus, dann muss die Kommode raus von Oma.
00:06:45
Dann kriegt Oma auch wieder ihr scheiß Radio und kommt endlich wieder eine richtige Anlage hin wie früher.
00:06:50
Das wird, glaube ich, in irgendwelche Möbelhaus-Aktien.
00:06:54
Ist Ikea an der Börse? Ich glaube, da sollte man, obwohl Ikea ist natürlich auch Mist,
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aber an irgendwelchen anderen Möbelherstellern ist, glaube ich, sinnvoll.
00:07:02
Weil bald kommt die Zeit.
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Ich möchte an der Stelle ganz kurz mal einen Call-to-Action-Aufruf an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer machen.
00:07:10
Und zwar, was sind denn so die hippsten Sachen, bei denen ihr euch selber ertappt?
00:07:16
Das würde mich echt mal interessieren, weil mich natürlich auch interessieren,
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was sind das für Leute, die uns zuhören?
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Also haben wir hier vielleicht gerade unsere eigene Zielgruppe total gebasht?
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Oder vielleicht sind unsere Fans ja auch aus irgendeinem Grund alle über 40 und arbeiten in der Forstwirtschaft.
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Man weiß es ja nicht, was die Leute so machen.
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Deshalb sagt uns doch mal, was ihr so für hippen Shit so macht.
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Und anhand dessen können wir auch ein bisschen feststellen, ob ihr das auch ein Stück weit reflektiert.
00:07:41
Das wäre mir persönlich muy importante.
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Hast du Narcos geguckt, beziehungsweise Narcos gelesen?
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Oh, alter, Narcos, muss ich sagen, habe ich komplett durchgesuchtet.
00:07:55
Und ich fand die dritte Staffel, die letzte Staffel, richtig killer.
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Die anderen beiden waren okay.
00:08:00
Das ist kurios, ne?
00:08:02
Aber ich glaube, das liegt einfach daran, dass diese Pablo Escobar-Story,
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die er die ersten beiden Staffeln irgendwie abhandelt, die kennt man halt irgendwie so.
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Und dieses Cali-Kartell, das war halt zumindest für mich einfach neu.
00:08:13
Aber ich würde sagen, Tommi, lass uns nicht darüber reden,
00:08:15
weil das sonst langweilig ist für Leute, die das nicht gesehen haben.
00:08:20
Ich wollte nur ganz kurz spoilern, Pablo Escobar stirbt am Ende der zweiten Staffel.
00:08:24
Aber das überrascht sicherlich auch nur Leute, denen ich jetzt sagen würde,
00:08:27
die Titanic geht am Ende unter.
00:08:30
Sehr unbelesene Menschen.
00:08:32
Aber Rose überlebt, Leute.
00:08:33
Genau, wir haben nämlich was zu tun, Felix.
00:08:35
Und zwar hast du ja letztes Mal die schöne Idee gehabt,
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dass wir uns ein bisschen vorstellen in diesem Podcast.
00:08:40
Darf ich da kurz was sagen?
00:08:41
Ja, selbstverständlich.
00:08:43
Ich hatte ja letztes Mal auf relativ armseliger Basis,
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weil du immer so damit angibst, ich kriege so viele Nachrichten
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und die Leute geben mir so schönes Feedback und so.
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Und dann bin ich ja auch mit offenem Mund auf die Knie gegangen
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und habe mir Feedback erblasen.
00:09:00
Und ich muss sagen, es kamen Einschriften.
00:09:03
Es kamen Einschriften.
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Und dafür möchte ich mich an der Stelle sehr bedanken.
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Denn so hat mein trister Alltag doch den einen oder anderen Sonnenstrahl erfahren.
00:09:12
Dennoch, ich habe nun positives Feedback bekommen.
00:09:14
Schön.
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Aber ich habe auch ein bisschen negatives Feedback bekommen.
00:09:17
Und zwar wurde ich darauf hingewiesen,
00:09:20
ja, so ist ja ganz nett, aber du unterbrichst den Tommi
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und ich finde dich immer ein bisschen großspurig, Felix.
00:09:26
Da musste ich erstmal rausfinden, was großspurig bedeutet.
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Und weiß es immer noch nicht genau.
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Und wie siehst du das denn, Tommi?
00:09:34
Ich finde...
00:09:34
Unterbreche ich dich immer?
00:09:36
Sehr gut.
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Jetzt mal ganz ehrlich, Tommi.
00:09:41
Jetzt traue ich mich nichts mehr zu sagen.
00:09:42
Nein, ich finde ja, dass ich dich immer mehr unterbreche.
00:09:45
So, ich nämlich auch.
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Also ich bin ja auch aus Köln.
00:09:48
Wir kommen aus einer Stadt, wenn man sich im Club auf den Fuß tritt,
00:09:50
dann sagt man, ne, ich hab dir auf den Fuß geraten.
00:09:52
Ne, ich, ne, ich, sorry, ja, sorry.
00:09:54
Und dann kannst du uns ein Bier trinken.
00:09:55
Also hier ist halt so eine gute Laune, heile Weltstadt.
00:09:59
Und vielleicht bin ich auch einfach ein bisschen zu devot oder so.
00:10:02
Und hab einfach großen Respekt vor deinen Armen.
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Ja, wollte ich nur mal sagen, also ihr könnt uns auch negatives Feedback schicken.
00:10:11
Ob ich das dann annehme, ist dann allerdings eine ganz andere Frage.
00:10:15
Aber jetzt noch mal zum Thema.
00:10:17
Felix hatte die schöne Idee im letzten Podcast,
00:10:20
dass wir uns hier ein bisschen vorstellen gegenseitig.
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Weil damit ihr auch wisst, mit wem ihr hier eure Autofahrt verbringt,
00:10:26
euren Hausputz oder was auch immer.
00:10:28
Oder kochen.
00:10:30
Oder Sex haben.
00:10:33
Felix unterbricht mich gerade, hört ihr das?
00:10:35
Falls irgendjemand von euch uns mal beim Sex gehört hat,
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das war ja, glaube ich, Thema in der ersten oder zweiten Folge,
00:10:40
darüber möchten wir bitte gerne informiert werden.
00:10:42
Danke.
00:10:43
Mit Fotos, damit wir da auch besser im Thema sind.
00:10:45
So, und beim letzten Mal wurde ich ja befragt nach meiner Person.
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Und ich hab dann Felix Rede und Antwort gestanden
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und über mein Leben erzählt.
00:10:54
Das waren auch teilweise sehr deepe Fragen.
00:10:56
Ich hoffe, ich kann dem auch nachkommen.
00:10:59
Und heute ist Felix dran, dass er sich vorstellen muss.
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Und ich hab ein, zwei Fragen vorbereitet.
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Also falls ihr über Felix nichts erfahren wollt, müsst ihr jetzt abschalten.
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Ansonsten bleibt dran.
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Und zwar starte ich tatsächlich, als wäre das ein Bewerbungsgespräch
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in einer hippen Agentur in Berlin.
00:11:13
Okay.
00:11:14
Tatsächlich.
00:11:15
Mit der Frage, die man ganz schlecht nur beantworten kann.
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Was sind denn deine Stärken, Felix?
00:11:22
Was sind meine Stärken, Felix?
00:11:23
Du willst ja den Job haben.
00:11:24
Ich will den Job haben.
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Ja, ich glaube, meine größte Stärke, also insgesamt in meinem Leben,
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ist mein Humor.
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Schon immer gewesen, glaube ich.
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Und ich glaube, ich bin, wenn ich nicht getrunken habe oder sowas,
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wenn ich bei klarem Verstand bin, bin ich relativ schnell im Kopf.
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Ich bin meistens relativ schlagfertig und so.
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Mir fallen meistens schnell gute Sachen ein.
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Und diese Ability kann man sowohl für das Gute
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als auch für das Schlechte nutzen.
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Für das Gute beispielsweise kann man es nutzen,
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wenn ich auf der Bühne bin und irgendjemand ruft was rein.
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Dann fällt mir meistens ziemlich schnell eine ziemlich gute Antwort ein.
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Und für das Schlechte ist,
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mir fallen auch mega schnell unglaublich plausible Lügen ein.
00:12:10
Hat dir das geholfen in der Schulzeit?
00:12:14
Ja, das ist halt immer die Frage,
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also wie nachhaltig einem Lügen helfen.
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Ich glaube, früher oder später fällt einem das ja dann doch immer auf die Füße.
00:12:20
Also kurzfristig, ja, kurzfristig.
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Also jetzt nicht nur in der Schule, sondern generell.
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Kurzfristig haben Lügen mir schon oft geholfen.
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Aber langfristig bricht einem das immer das Genicksaum.
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Das glaube ich auch.
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Was sind denn deine Schwächen?
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Jetzt hast du die Möglichkeit, endlich mal ernsthaft und ehrlich darauf zu antworten.
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Nicht wie im Bewerbungsgespräch, wo man dann sagt,
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ich bin einfach zu ehrgeizig.
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Manchmal bin ich zu pünktlich.
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Gott.
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Ja, meine Schwächen sind,
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dass ich einfach manchmal just for the fun of it mir irgendwelche Stories ausdenke.
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Aber das mache ich eigentlich nicht mehr so viel.
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Also ich habe früher öfter gelogen als heutzutage.
00:13:00
Ja, meine große Schwäche ist,
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dass ich mich manchmal einfach nicht motivieren kann
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und dann einfach nur so blöd rumhänge
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und einfach wirklich, wirklich nicht aus dem Arsch komme,
00:13:10
obwohl ich tausend Sachen zu tun habe.
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So zum Beispiel jetzt, wie gesagt,
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das ist gerade Sonntag, wenn wir das aufzeichnen.
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Ich bin Samstag früh um 5 Uhr morgens von einer Woche Bayern-Tour
00:13:20
zurück nach Berlin gekommen,
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habe jetzt quasi das Wochenende hier zu Hause gehabt
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und ich habe jetzt wirklich nur zu Hause gelegen,
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obwohl es eine ganze Menge Sachen gibt, die ich hätte machen sollen.
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Ich hätte zum Beispiel unbedingt Wäsche waschen müssen.
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Also wenn ihr Montag oder Dienstag bei meinen Shows wart
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und ich unangenehm gerochen habe,
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dann liegt es einfach nur daran,
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dass ich meinen Arsch nicht hochgekriegt habe, Wäsche zu waschen.
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Das ist jetzt irgendwie ein banales Beispiel,
00:13:44
aber es ist oft so, dass ich manchmal einfach nicht aus dem Arsch komme
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und so Sachen, auf die ich gerade keinen Bock habe,
00:13:48
einfach ewig weit weg schiebe
00:13:50
und die fallen mir dann später auf die Füße.
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Klassisch, ja.
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Ja, so zum Beispiel irgendwelche,
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ich kriege irgendwie einen Punkt beim Autofahren
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und habe aber noch zwei Wochen Zeit, Stellung zu beziehen,
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um den Punkt vielleicht abzuwenden.
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So, mache ich nicht. Ich mache es einfach nicht.
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Und es gibt viele so Sachen
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und was, glaube ich, auch noch eine ziemlich große Schwäche von mir ist,
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ist, dass ich,
00:14:13
obwohl ich auf der einen Seite eigentlich ziemlich,
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nicht großzügig,
00:14:19
aber eigentlich schon
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mich viel um mein Umfeld kümmere,
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meine Freunde, meine Familie und so,
00:14:24
auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite
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bin ich manchmal auch ziemlich egozentrisch, glaube ich.
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Und ich glaube, daran sollte ich auch noch arbeiten.
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Das mit dem Prokrastinieren,
00:14:34
das kennen wir, glaube ich, alle gerade in unserer Generation,
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aber bei mir ist es dann immer mit Selbsthass noch verbunden.
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Ist das bei dir auch so?
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Also wenn ich dann, weißt du, ich habe irgendwas zu tun
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und denke, morgen mache ich es dann,
00:14:46
aber dann mache ich es aber am nächsten Tag auch wieder nicht
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und dann liege ich im Bett und hasse mich wirklich dafür.
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Finde ich eine ganz kuriose Situation,
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wenn man sich selber anfängt zu hassen,
00:14:55
obwohl man nur eine Person ist.
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Ist das bei dir dann auch so?
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Oder denkst du, shit happens, so bin ich halt, alles cool,
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mache ich es halt ein andermal.
00:15:02
Ne, es gibt da auch so, ich habe da mal was drüber gelesen,
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es gibt irgendwie so geile Techniken,
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dass wenn du jetzt einfach sagst, ich mache das morgen,
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wenn du dir das heute für dich festlegst,
00:15:12
und dann streichst du das auch einfach aus deinem Kopf,
00:15:14
damit du diesen Tag dann, wo du jetzt quasi nichts machst,
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auch wenigstens genießen kannst,
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dann bist du schon einen guten Schritt weiter.
00:15:18
Aber wenn du dir quasi die ganze Zeit selber was vormachst
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und immer denkst, ich müsste es eigentlich jetzt machen,
00:15:23
ich müsste es eigentlich jetzt machen,
00:15:24
so dann hasst du ja nicht mal was von dieser Zeit,
00:15:26
die du dir quasi selber mehr gibst, weißt du.
00:15:29
Das fickt einen, glaube ich, ziemlich.
00:15:30
Ich glaube, man muss dann auch einfach so ehrlich zu sich sein
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und sagen, ich mache es heute nicht mehr, ich mache es morgen.
00:15:34
Und dann auch aus dem Kopf streichen für die Zeit.
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Was ich, wo ich mich nochmal richtig hasse, ist so,
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und das ist auch ziemlich absurd,
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ich weiß nicht, ob das unseren Zuhörerinnen und Zuhörern
00:15:44
vielleicht auch so geht oder dir,
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aber beispielsweise so, fällt es mir übertrieben schwer,
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mich besser zu ernähren, wenn ich keinen Sport mache.
00:15:52
Absolut.
00:15:53
Weißt du, was ich meine?
00:15:53
Gute Beobachtung ist bei mir ganz genau so.
00:15:55
Genau.
00:15:55
Also wenn ich Sport mache und so drin bin in so einem Rhythmus,
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dann habe ich auch kein Problem,
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dann kann ich auch mich ordentlich ernähren
00:16:00
und dann rauche ich auch weniger und tralalalala.
00:16:03
Obwohl ich mir, wenn ich Sport mache,
00:16:05
es mir eigentlich leisten könnte, Döner zu essen,
00:16:08
aber dann habe ich so einen ganz anderen Drive.
00:16:10
Aber wenn ich keinen Sport mache,
00:16:12
dann denke ich mir dann, jetzt ist es auch egal.
00:16:14
Ganz genau.
00:16:14
Weißt du?
00:16:15
Ganz genau.
00:16:16
Da versinke ich immer so richtig in so einem tiefen,
00:16:19
du musst mich mal einkaufen sehen,
00:16:20
grundlegenden Selbsthass.
00:16:22
Ja, genau.
00:16:24
Du fettes Stück Scheiße.
00:16:26
Wie bei Schweigen der Lämmer sitzt du dann vorm Spiegel,
00:16:30
du hast nichts Besseres verdient
00:16:32
und reibst dich mit Schokolade ein.
00:16:33
Nee, aber du musst mich mal einkaufen sehen,
00:16:36
wenn ich im Sportflow bin.
00:16:37
Dann kaufst du ja nur Magerquark,
00:16:41
Magerquark, Bananen, Thunfisch.
00:16:43
Aber wenn ich nicht im Sportflow bin,
00:16:45
Alter, dann leck mich am Arsch.
00:16:48
Ja, dann gibst du Pringles mit Pringles und Cola, Alter.
00:16:52
Das ist richtig richtig.
00:16:55
Auch noch eine weitere Frage,
00:16:57
du hast ja schon mal erwähnt
00:16:58
und die Leute wissen es glaube ich auch,
00:16:59
dass du aus, wie sage ich es jetzt,
00:17:02
aus undespektierlich schwierigen Verhältnissen kommst.
00:17:05
Nicht familiär bedingt, sondern wo du aufgewachsen bist.
00:17:08
Und jetzt bist du ja mehr oder weniger erfolgreicher Comedian.
00:17:12
Du kannst glaube ich die Frage ganz gut beantworten.
00:17:15
Macht Geld glücklich?
00:17:19
Okay, also ich möchte mal kurz festhalten,
00:17:21
dass ich zu einer Area aufgewachsen bin,
00:17:23
wo wahrscheinlich bedeutend mehr Scheiße passiert
00:17:25
als im bundesdeutschen Durchschnitt.
00:17:28
Aber ich hatte jetzt trotzdem nicht das Gefühl,
00:17:29
irgendwie krass im Ghetto aufzuwachsen.
00:17:34
Berlin war halt, Neukölln so.
00:17:36
Ich habe das eigentlich immer erst im Kontrast zu anderen Leuten,
00:17:38
die ich dann irgendwie später kennengelernt habe,
00:17:40
so als ich in Marburg studiert habe
00:17:41
oder wenn man mal so ein bisschen aus der eigenen Blase rausgekommen ist,
00:17:45
erst dann festgestellt, dass es anscheinend nicht normal ist,
00:17:47
dass man in eine U-Bahn einsteigt
00:17:48
und sich wie in so einem permanenten Kriegszustand fühlt.
00:17:51
Aber so als, also wirklich,
00:17:52
aber so in meiner Jugend habe ich das gar nicht.
00:17:54
Also ich dachte, das wäre halt einfach so.
00:17:57
Ob Geld glücklich macht?
00:17:59
Also ich bin ohne Geld aufgewachsen so.
00:18:02
Ich habe das zwar nicht so richtig mitbekommen,
00:18:03
weil mein Vater das schon gut gemacht hat.
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Wir haben trotzdem immer vollkommen Brot gegessen und blablabla.
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Wir waren halt, bei uns hat es mehr anzukochen.
00:18:10
Aber nur, wenn ihr Sport gemacht habt.
00:18:13
Nur, wenn wir Sport gemacht haben.
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Naja, aber so, weiß ich nicht.
00:18:17
Wir hatten halt keine Markenklamotten
00:18:19
oder sind halt nicht in Urlaub gefahren und so ein Shit.
00:18:23
Aber ob Geld, Geld macht nicht glücklich,
00:18:26
aber Geld macht glücklich her, finde ich.
00:18:28
Und auf jeden Fall ein gutes Stück sorgenfreier so.
00:18:31
Also es ist einfach so eine, ich kann mich halt noch erinnern,
00:18:33
als ich einfach dann wirklich teilweise kein Geld für Essen hatte
00:18:35
oder für irgendwas so.
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Das ist einfach so ein permanenter Kopffick im Hintergrund.
00:18:41
Und wenn einem so eine große existenzielle Sorge
00:18:43
irgendwie abgenommen wird,
00:18:45
oder die einfach gerade nicht akut ist,
00:18:47
dann macht es schon auf eine gewisse Art und Weise glücklich.
00:18:49
Es sorgt aber nicht dafür,
00:18:51
dass es dir dann die ganze Zeit gut geht,
00:18:53
sondern du hast quasi eine große Sorge,
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weniger einfach nur.
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Ja, ich halte mich da immer an den Sinn gemäß,
00:19:00
sage ich, gebe ich den Widersatz,
00:19:01
von der Band Cat Car.
00:19:03
Es ist besser, im Taxi zu weinen, als im Bus.
00:19:07
Ja, genau.
00:19:08
Das ist ein sehr schöner Satz.
00:19:10
Den Satz habe ich aber nochmal ein bisschen geedet.
00:19:14
So, weil,
00:19:16
man muss halt auch,
00:19:17
man muss ja trotzdem wissen,
00:19:18
wo es hingeht.
00:19:21
Also ich finde so,
00:19:23
ich kenne den Spruch so,
00:19:25
ich weine lieber in einem Taxi,
00:19:27
als in einer Straßenbahn.
00:19:29
Aber ich weiß trotzdem nicht, wo ich hin will.
00:19:31
Also das bringt dir dann halt auch nichts.
00:19:33
Dann bringt es dir auch nichts, wenn du in einem Taxi sitzt.
00:19:35
Ja, klar.
00:19:37
Aber ja,
00:19:39
also Geld ist an sich schon eine gute Sache.
00:19:41
Geld ist auch ein krasser Fokus von mir,
00:19:43
so muss ich auch ganz ehrlich sagen.
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Geld ist wahrscheinlich auch eine Schwäche.
00:19:45
Wahrscheinlich, weil ich mein Leben lang keins hatte.
00:19:48
Wie bei MTV Cribs,
00:19:50
wenn die Rapper hier Haus aufmachen und
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acht Pools haben und 25 Garagen und so.
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Ich fand das immer geil bei MTV Cribs,
00:19:56
bei den Rappern,
00:19:56
in jedem Raum hingen welche Kumpels rum.
00:20:00
Weißt du so?
00:20:01
Zehn Dudes, die so Billard gespielt haben.
00:20:03
Das war immer so völlig absurd.
00:20:05
Aber was ich nicht verstehe,
00:20:07
also was ich an mir selber beobachte,
00:20:08
ist, dass ich bei vielen Sachen einfach nicht mehr so drauf achte,
00:20:11
was es kostet.
00:20:13
Aber welchen Punkt vom Reich oder vom Geld haben
00:20:16
oder Reich sein, ich dann nicht verstehe.
00:20:18
Ich bin auch noch lange nicht so weit,
00:20:19
dass es wahrscheinlich für mich infrage käme.
00:20:21
Aber wenn es dann so wirklich um
00:20:23
einfach um so pures
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Verschwenden von Geld geht,
00:20:27
weißt du was ich meine?
00:20:28
Also ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen,
00:20:29
dass man ab einer Summe X auf dem Konto,
00:20:32
da kann mir doch keiner erzählen, dass einem dann Austern besser schmeckt
00:20:34
als ein Nutella-Brot.
00:20:36
Ich kann verstehen, dass ein Nutella-Brot
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besser schmeckt als ein Nudosa-Brot.
00:20:42
Also weißt du,
00:20:43
wenn du einfach die Markensachen kaufst
00:20:45
oder Bioprodukte oder sowas,
00:20:47
das kann ich voll verstehen.
00:20:48
Wenn man mal irgendwie geil verreist
00:20:50
oder in einem geilen Hotel pennt oder sich geile Klamotten kauft.
00:20:53
Aber wenn es dann irgendwie
00:20:54
einfach nur noch um so richtiges Waste of Money geht,
00:20:58
das verstehe ich immer nicht.
00:20:59
Ja, das ist ja immer dieses Prinzip
00:21:02
auch der Verknappung.
00:21:03
Das wird dann halt teuer.
00:21:04
Das ist ähnlich wie mit dem Hummer-Essen.
00:21:06
Hummer war mal so ein Arme-Leute-Essen
00:21:08
in Kalifornien.
00:21:10
Und dann war das über Fisch das Vieh.
00:21:12
Und dann gab es nur noch ganz wenige.
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Verknappung und dann wurde es ein Reichen-Essen plötzlich.
00:21:16
Und das ist es ja bis heute.
00:21:18
Aber ich glaube,
00:21:19
es ist nicht verknappungsbedingt.
00:21:21
Ich glaube, es ist einfach so ein...
00:21:24
Ich zähle mich jetzt selber zu der und der Schicht.
00:21:26
Ich muss jetzt anscheinend
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drei Gänge Menüs essen anstatt
00:21:31
einfach Spaghetti Carbonara
00:21:32
oder sowas.
00:21:33
Da verstehe ich immer nicht.
00:21:35
Spaghetti Carbonara.
00:21:36
Ohne Sahne.
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Das ist ein Anfängerfehler, wer da Sahne reinmacht.
00:21:42
Oder ein Vapiano-Fehler.
00:21:44
Aber die Carbonara
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im Vapiano ist ganz lecker.
00:21:46
Das ist das einzige Produkt, was ich da mag.
00:21:48
Aber ich hasse ja Vapiano und da haben wir uns ja schon mal darüber gestritten.
00:21:51
Nicht darüber gestritten,
00:21:53
sondern wir haben konstruktiv diskutiert.
00:21:55
Aber was ich gerade sagen wollte,
00:21:58
also ich verstehe
00:21:59
einfach ab einem gewissen Punkt nicht,
00:22:01
warum man dann so
00:22:03
sich selber sowas vormacht.
00:22:05
Nee, mir schmecken Austern halt
00:22:07
einfach viel besser als Döner.
00:22:08
Einfach nur, weil es das Dreißigfache kostet und man es sich leisten kann.
00:22:11
Das ist albern.
00:22:12
Ja klar, das ist albern.
00:22:15
Aber wo ich ganz selbstkritisch bin,
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wo ich wirklich viel Geld ausgeben kann
00:22:19
und leider auch mache,
00:22:21
sind Klamotten.
00:22:22
Ich liebe ja Klamotten.
00:22:24
Ich bin so eine kleine Shopping-Queen.
00:22:26
Guido, falls du das hörst.
00:22:29
Aber...
00:22:30
Das ist dein Zalando-Bote?
00:22:33
Guido?
00:22:33
Nee, Guido Maria Kretschmer von Shopping Queen.
00:22:35
Ah, ich bin eine Shopping-Queen.
00:22:37
Ja, genau.
00:22:39
Dafür kann ich echt viel Geld ausgeben.
00:22:42
Außer für so unnötigen Scheiß.
00:22:43
Ich habe mir neulich eine Käppi geholt von Gucci
00:22:45
für 250 Euro.
00:22:47
Weil ich die geil fand,
00:22:49
was natürlich völlig unnötig ist.
00:22:50
Aber das musst du mir mal erklären.
00:22:52
Das ist ja dieses neue Prinzip.
00:22:55
Dass selbst
00:22:57
das coole Leute
00:22:59
jetzt wieder so Ralph Lauren
00:23:00
und Gucci-Käppis tragen.
00:23:02
Ist das ironiebedingt?
00:23:04
Oder woher kommt dieser Trend?
00:23:07
Ich habe das gar nicht als Trend
00:23:09
wahrgenommen. Also ich kenne die Gucci-Käppi
00:23:10
einfach als Kanacken-Käppi hier aus Berlin.
00:23:13
Ja, genau.
00:23:14
Ich fand die schon immer cool,
00:23:16
konnte sie mir halt noch nie leisten.
00:23:17
Und jetzt gönne ich mir die mal.
00:23:19
Ralph Lauren ist doch so ein Spießer-Shit, oder?
00:23:22
Ja, aber das tragen sie jetzt alle.
00:23:24
Casper, der Rapper zum Beispiel,
00:23:25
hat jetzt eine Ralph-Lauren-Käppi auf.
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Das ist halt scheinbar so ein neuer Trend.
00:23:30
Es gab ja damals bei den Hooligans
00:23:32
auch diese Idee, plötzlich Markenklamotten zu tragen.
00:23:34
Angeblich. Jetzt dünnes Eis.
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Um nicht direkt als Hooligan
00:23:38
enttarnt zu werden.
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So kamen Stone Island und Fred Perry
00:23:42
und Burberry, Manitel und so ins Stadion.
00:23:44
Und dadurch ist das halt
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so eine verrufte Klamotte unter anderem
00:23:48
geworden. Fred Perry zum Beispiel.
00:23:50
Finde ich auch geil, dass Nazis Fred Perry tragen.
00:23:52
Teilweise. Obwohl das der erste jüdische
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Wimbledon-Sieger war.
00:23:55
Dann sieht man, wie dämlich diese Menschen sind.
00:23:57
Was ich noch ganz kurz sagen wollte.
00:24:00
Ich glaube, warum ich noch viel Wert auf Klamotten lege
00:24:02
und eigentlich auch immer gelegt habe.
00:24:03
Ich bin halt irgendwie mit Hip-Hop aufgewachsen.
00:24:07
Und Hip-Hop ist ja mehr als nur Musik.
00:24:08
Das ist ja auch irgendwie so eine Form von Lifestyle.
00:24:10
Und da sind Klamotten halt einfach
00:24:12
irgendwie wichtig.
00:24:13
Und das habe ich irgendwie mitgenommen.
00:24:16
Das war schon immer so.
00:24:17
Klamotten ist jetzt, machst ja was für dich.
00:24:19
Das ist ja jetzt, finde ich nicht so
00:24:22
wild, wenn man da Geld
00:24:23
verschwendet, in Anführungszeichen.
00:24:25
Ja, da hat man am wenigsten was in der Hand.
00:24:27
Andere sammeln irgendwelche Comic-Bücher
00:24:29
für 300 Euro und andere ziehen sie halt gut an.
00:24:32
Oder andere
00:24:33
ziehen sich Gucci-Mützen an.
00:24:37
Was hast du heute eigentlich für eine Mütze auf dem Kopf?
00:24:39
Ich habe dich noch nie mit einer Mütze gesehen.
00:24:41
Tommi Schmitt hat heute nämlich eine Mütze auf.
00:24:43
Klassische schwarze New York Yankees.
00:24:45
In New York gekauft auch, natürlich.
00:24:47
Das muss ich noch dazu sagen.
00:24:49
Das ist so meine Art des Protzen.
00:24:53
Das ist aber anstrengend, wenn du immer zu jeder
00:24:55
Klamotte noch, ja klar, das ist nur von Jack & Jones
00:24:57
aus, war das Jack & Jones in Paris übrigens.
00:24:59
Ich sag's nur.
00:25:03
Diese Fila-Unterhose habe ich.
00:25:05
Naja, also.
00:25:07
Ich bin ja bekannt für meine
00:25:09
Themensprünge tatsächlich. Es wurde mir letztens
00:25:11
auch nachrichtlich bei Instagram vorgeworfen.
00:25:13
Ich finde deine Themensprünge so wahnsinnig.
00:25:15
Und diese kommen jetzt auch wieder zum
00:25:17
Tragen.
00:25:19
Nämlich eben haben wir darüber geredet,
00:25:21
ob Geld glücklich macht. Jetzt möchte ich wissen, was deine
00:25:23
Morgenroutine ist.
00:25:26
Weil ich finde das immer spannend.
00:25:28
Was macht Felix Lobrecht,
00:25:29
sobald seine fantastisch wunderschönen
00:25:31
Äuglein das Licht
00:25:33
des Tages erblicken? Was passiert?
00:25:36
Ich nehme mir einen Bündel
00:25:37
50-Euro-Scheine und wichsen.
00:25:39
Nein, Spaß.
00:25:41
Ja, meine Morgenroutine ist
00:25:42
richtig eklig, Tommi.
00:25:44
Ich meine die werktägliche, nicht die am Wochenende.
00:25:46
Weil die am Wochenende fällt aus der Wertung
00:25:48
wie die Kinderwette.
00:25:53
Ich frage nicht nach.
00:25:55
Egal.
00:25:57
Ja, aber das nimmt sich eigentlich nicht viel.
00:25:58
Meine Morgenroutine ist eigentlich immer dieselbe. Je nachdem, ob ich ausschlafen
00:26:01
kann oder nicht. Meistens kann ich glücklicherweise ausschlafen.
00:26:03
Schlafe ich aus.
00:26:07
Was ist denn
00:26:10
ausschlafen?
00:26:11
Ausschlafen ist so alles
00:26:13
nach
00:26:14
halb elf.
00:26:16
Dass ich vor halb elf aufstehe, ist schon wirklich selten.
00:26:19
Sagst du ölf?
00:26:20
Ich komme aus Berlin, ja.
00:26:22
Ich kenne das nicht.
00:26:24
Das sagt man in Köln.
00:26:26
Die richtig Kölschen sagen auch ülf.
00:26:30
Gut, in Berlin nicht.
00:26:32
Halb ölf.
00:26:35
Also alles nach halb...
00:26:37
Nach halb elf.
00:26:38
Sagst du Dirk oder Dirk?
00:26:40
Dirk.
00:26:41
Das ist auch in Köln so.
00:26:43
Ich komme aus Ostwestfalen gebürtig.
00:26:47
Scheiße, ich bin quasi der,
00:26:48
der die ganze Zeit falsch rumläuft.
00:26:49
Ich dachte, ich bin der Hochdeutsche.
00:26:52
Für dieses ölf-Ding wurde ich schon oft gehänselt.
00:26:55
Aber kommt doch.
00:26:57
Kommt doch alle her.
00:26:58
Die Jungs, mit denen du aufgewachsen bist,
00:26:59
die benutzen noch viele ös und üs.
00:27:02
Ös und üs.
00:27:03
Mein Lieblings-
00:27:05
türkisches Wort ist übrigens
00:27:06
Grüschürüs.
00:27:08
Das heißt Tschüss.
00:27:12
Meine Morgenroutine ist eigentlich immer gleich.
00:27:13
Ich stehe irgendwann nach halb
00:27:15
ölf auf.
00:27:17
Ich fühle mich jeden Morgen,
00:27:19
egal ob ich vorher gesoffen habe oder nicht,
00:27:20
und ich trinke eigentlich nur maximal einmal die Woche Alkohol,
00:27:23
ich fühle mich immer, als wenn mich ein Bus überfahren hat.
00:27:25
Kann in Berlin ja auch.
00:27:27
Ich bin nicht in den Gegnern,
00:27:30
mit denen ich verkehre, Tommi.
00:27:32
Ich fühle mich
00:27:33
immer total gerädert.
00:27:37
Fuck, Alter.
00:27:39
Dann stehe ich auf,
00:27:41
schlafe in die Küche,
00:27:43
was eine ganz schöne Strecke ist,
00:27:44
weil meine Wohnung groß ist.
00:27:46
Kein Spaß.
00:27:49
Kein Spaß, stimmt schon.
00:27:50
Ich mache mir erstmal einen Kaffee.
00:27:53
Während der Kaffee
00:27:55
gemacht wird, drehe ich mir eine Kippe.
00:27:57
Morgens rauchen, echt?
00:27:59
Das erste, was ich mache,
00:28:01
ist noch
00:28:03
halb im Schlaf, völlig zerledert
00:28:05
auf meiner Terrasse stehen,
00:28:06
egal welches Wetter.
00:28:08
Oft auch noch im Boxershorts.
00:28:10
Dann rauche ich eine und trinke
00:28:12
dabei diesen Kaffee.
00:28:14
Je nachdem, ob ich was zu tun habe,
00:28:16
zwinge ich mich danach,
00:28:20
klar zu kommen
00:28:20
und Sport zu machen und dann in den Tag zu starten.
00:28:23
Und an Tagen, wo ich
00:28:24
keinen offiziellen Termin habe,
00:28:26
gehe ich dann von der Terrasse
00:28:27
erstmal auf die Couch und sitze
00:28:30
da erstmal mindestens 15-20 Minuten
00:28:32
und mache irgendeinen Scheiß am Handy.
00:28:33
Wie ein ganz normaler Arbeitnehmer.
00:28:35
Es macht richtig Sinn, glaube ich, einen Künstler nach seiner
00:28:37
Morgenroutine zu fragen.
00:28:40
Es ist mega eklig und unspektakulär
00:28:42
und ich verfluche mich auch jeden Morgen
00:28:43
selber dafür, aber ich komme nicht so richtig
00:28:46
raus aus der Routine.
00:28:50
das ist jetzt auch
00:28:52
drin.
00:28:53
Meine Morgenroutine
00:28:54
war heute komisch.
00:28:55
Ich weiß, ich kenne deine Morgenroutine. Darf ich die sagen?
00:28:57
Ja, aber die war heute speziell. Ich wollte da nämlich noch was hinaus.
00:29:00
Aber sag gerne.
00:29:01
Achso, deine Morgenroutine ist, du stehst auf, machst dir einen Kaffee,
00:29:03
gehst mit dem Kaffee ins Bett und guckst dir das Morgenmagazin an.
00:29:06
Genau, das habe ich ja schon in Folge 1.
00:29:08
Fans know
00:29:11
why.
00:29:12
Ja, aber was hast du heute gemacht?
00:29:14
Ich habe mir diesen Kaffee genommen,
00:29:16
bin aber nicht wieder ins Bett, sondern habe gesehen,
00:29:18
dass vor meinem Fenster, ich kann dir später ein Foto schicken,
00:29:21
eine riesige Spinne,
00:29:23
das ist jetzt kein Scheiß,
00:29:24
riesengroß, ein Netz gesponnen hat
00:29:26
und das war unfassbar faszinierend.
00:29:29
Und ich stand da wirklich
00:29:29
und habe eine halbe Stunde diesem Vieh zugeguckt,
00:29:32
mit dem Kaffee in der Hand.
00:29:34
Hast du das schon mal aus der Nähe betrachtet?
00:29:35
Das ist unfassbar, da kommen dir ganz komische Gedanken.
00:29:38
Das ist,
00:29:40
wie so ein Vieh so ein Ding machen kann.
00:29:43
Aber ich mache mir eh,
00:29:44
zurzeit mache ich mir immer komische Gedanken.
00:29:46
Letztens habe ich auch in den Hof geguckt,
00:29:47
da habe ich spielende Kinder gesehen
00:29:50
und habe drüber nachgedacht,
00:29:52
dass wir irgendwann alle ja mal
00:29:53
das letzte Mal draußen mit unseren Freunden
00:29:56
gespielt haben.
00:29:57
Irgendwann war der Tag, wo wir das letzte Mal draußen mit unseren Freunden
00:30:00
gespielt haben, aber keiner von uns wusste das
00:30:01
zu dem Zeitpunkt.
00:30:03
Das ist sehr traurig.
00:30:04
Ich hatte neulich so einen ganz komischen sentimentalen
00:30:08
Anfall und zwar
00:30:09
ist es ja so, je älter man wird,
00:30:12
desto seltener werden diese
00:30:14
das erste Mal von
00:30:15
irgendwas geflasht werden Momente.
00:30:18
Weißt du?
00:30:18
Ich habe da irgendwie ein Foto gesehen von
00:30:21
den Bergen in Bayern und ich habe so etwas wie
00:30:23
eine Tante, die wohnt in Bayern und seit so
00:30:25
sieben Jahren oder sowas.
00:30:27
Ja, es ist nicht meine Tante, es ist eine gute Freundin von einer meiner Tanten.
00:30:29
Das hat jeder in der Familie.
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Jeder hat eine so eine gute Freundin in der Familie, die die Tante so und so
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genannt wird. Egal, aber erzähl weiter.
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Und jedenfalls, ich war vor sieben Jahren oder sowas
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das erste Mal bei ihr so in Bayern da,
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die wohnt 80 Kilometer südlich
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von München so in den Alpen da
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am Chiemsee und das war das erste Mal
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in meinem Leben, dass ich Berge gesehen habe.
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Wann war das?
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Ja, da war ich so 20, 21.
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Und ich weiß noch,
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als ich dieses Foto jetzt neulich gesehen habe, habe ich mich
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daran zurück erinnert, wie krass mich das
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damals geflasht hat, als ich das erste
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Mal da war und ich wollte mich einfach
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auf jede Wiese legen und
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das habe ich völlig fertig gemacht
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so im Positiven und dann bin ich so
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richtig wehleidig geworden, weil ich gesagt habe
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Mann, Alter, wann wurde ich das letzte Mal von
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irgendwas noch so geflasht, wie man früher so
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regelmäßig von irgendwelchen neuen
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Eindrücken geflasht wurde, als du das erste Mal
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Titten
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angefasst hast, als du das erste Mal
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das gemacht hast, als du das erste Mal die Berge gesehen hast.
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Das ist richtig,
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richtig, richtig sad.
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Das ist so meine Theorie,
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deswegen ist Social Media,
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das ist ein großer Negativpunkt
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von Social Media. Meiner Meinung nach
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kann unsere Generation, ich weiß gar nicht, wie es der
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nach uns geht, aber wahrscheinlich noch schlimmer,
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uns kann nichts mehr überraschen.
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Weißt du, also es ist ja,
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ich zum Beispiel war ein paar Mal
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in den USA schon, aber tatsächlich
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bis vor einem Jahr noch nie New York.
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Und ich wusste, bevor ich
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nach New York fliege,
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sofort, was mich da erwartet.
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Ich habe so viele Videos, so viele Instagram-Videos,
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so viele Fotos gesehen,
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ich wusste eh vorher schon, wie es da aussieht.
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Und dann war es auch so, ich war da und dann kannte ich ja
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alles schon und ich glaube, das ist bei allen so.
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Ein gutes Beispiel ist auch
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Wetten, dass? Wetten, dass? War so eine Sendung,
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da kam dann Michael Jackson hin und ganz Deutschland
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hat zugeguckt und dachte so, boah, wie krass.
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Heute ist das so,
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wenn ein Star auftritt,
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du kennst den halt aus deiner Social Media Timeline,
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wenn Michael Jackson noch leben würde,
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dann hätte er, bevor er da auftritt, noch ein Foto
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hinter den Kulissen gemacht und so und der ist dann
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in der gleichen Timeline wie deine ganzen Kumpels.
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Dementsprechend ist glaube ich auch so,
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die Distanz wird immer geringer
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bei Stars. Die werden ja ganz anders
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angesprochen von ihren Fans, mehr angefasst
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und komm mal her, weil die halt
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denken, dass das Buddys
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sind, weil die Teil ihres Lebens sind
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und das ist glaube ich eine große
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Gefahr generell, dass wir nicht mehr
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überrascht werden können, weil das ist ja gerade das Schöne
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am Leben, also nur noch negativ
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eigentlich und
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ich wüsste jetzt nicht,
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also selbst so eine Insel wie Bali,
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ich war noch nicht da, aber war ja schon sonst jeder
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in unserem Alter, das war glaube ich schon Bali, hat da
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aus einer Kokosnuss geschlürft,
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mit Surfern gepennt.
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Ich weiß,
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wie es da aussieht.
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Aber das sehe ich ein bisschen anders als du,
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weil ich finde
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so das selber erleben und selber
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vor Ort sein, ist dann doch meistens nochmal
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hat eine ganz andere Qualität.
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Ich hatte ja vorher beispielsweise auch schon mal Fotos
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von Bergen gesehen oder
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dachte mir so, ich wusste schon, dass
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es da irgendwie krass aussieht, aber dann da zu sein,
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war irgendwie doch nochmal
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was ganz anderes.
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Also ich würde glaube ich das weniger auf Social Media
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schieben, sondern vielmehr einfach darauf,
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dass man einfach mittlerweile
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schon,
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ich glaube, es gibt so einen Amount an ersten Malen,
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die man im Leben hat und ich glaube, je älter man wird,
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ja, desto kürzer wird
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diese Liste mit Sachen, die noch
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offen sind einfach so und
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ich kann gerade irgendwie, ich finde es ein bisschen
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schade so. Ich glaube, man muss einfach mal wieder
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ein bisschen mehr, das klingt sehr pathetisch,
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aber das Kind in einem rauslassen, nämlich
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keine Ahnung, so auch mal
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einfach mal wieder bei Kumpels übernachten,
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so zum Schlafen da hinfahren,
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weißt du, so einfach, hier
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Stefan, ich komme heute mal rum mit dem Schlafsack
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und dann pennt man da, dann isst man
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Junkfood und guckt sich irgendwie Filme ab 16
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an, aber guckt,
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dass die Eltern nicht gucken und dann
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das war eine geile Zeit
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oder einfach mal wieder so
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rausgehen. So ein Kumpel von mir, Christian
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Huber, der hochgeschätzte,
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ein hochgeschätzter Autor vom
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Neo Magazin Royale, der hat mal
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so eine Kolumne gehabt in der Welt, glaube ich,
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und da hat er dazu aufgerufen, die kam immer sonntags,
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dass man sonntags was unternimmt
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und der hat immer was unternommen und darüber geschrieben,
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hat sich quasi aus dem Bett gescheucht und diese
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Kolumne war Anlass dazu. Das war ganz spannend, das hat
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mich auch dazu veranlasst, mehr sonntags zu machen,
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also wirklich rauszugehen auf deine
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verhassten Flohmärkte zum Beispiel oder einfach nur
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ins Café oder keine Ahnung, das tut immer gut,
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ohne Scheiß, das ist besser als dieses
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Rumhängen, sei denn, man hat bis 8 Uhr
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gesoffen und will einfach nur Pizza essen.
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Aber es tut wirklich gut.
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Ein Appell an euch da draußen,
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dann geht's montags besser.
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Lebt euer Leben!
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Lebt euer Leben!
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Lebt nicht euren Traum, sondern träumt euren Traum.
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Carpe Diem!
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Carpe Diem, Alter.
00:35:04
Hast du eigentlich ein Tattoo, Tommi?
00:35:05
Nein, möchte ich auch nicht, aber ich
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finde das bei manchen Menschen tatsächlich ästhetisch.
00:35:10
Aber ich habe keins,
00:35:12
weil ich bin erstmal nicht so
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der Typ dafür, musst du zugeben, ne?
00:35:16
Bin ich nicht.
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So ein Ralf-Laureen-Logo auf der Brust würde dir gut stehen.
00:35:21
Also,
00:35:22
ich habe ein kleines Krokodil,
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aber ich sage nicht wo.
00:35:26
Das ist Cock.
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Das ist Schnieschnatter Schnappi.
00:35:31
Nee, aber
00:35:31
Tattoo nicht.
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Hast du ein Tattoo? Du hast ja Piercings.
00:35:36
Ich habe einen Piercing,
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ich habe Nasenpiercing, ich hatte mal einen Lippenpiercing,
00:35:39
das habe ich auch rausgenommen, for obvious reasons.
00:35:43
Und ja,
00:35:44
ich habe ein Tattoo
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am rechten Handgelenk.
00:35:48
Stimmt, was steht da?
00:35:50
Da steht
00:35:51
Gucci, da steht
00:35:53
4.44, 4.44.
00:35:56
Lass mich raten.
00:35:58
Oder hast du einen traurigen Hintergrund, dann möchte ich nicht raten.
00:36:00
Nee, rate.
00:36:02
Deine Uhrzeit,
00:36:04
zu der du auf die Welt gekommen bist.
00:36:06
Die Uhrzeit, wo ich mich bei Instagram angemeldet habe.
00:36:09
Das haben glaube ich
00:36:10
alle so besoffen, 4.44.
00:36:12
Nee, 4.44,
00:36:13
das ist das aktuelle
00:36:15
Jay-Z Album, das ist der Titeltrack davon.
00:36:18
Ach ja, das weiß ich sogar.
00:36:19
Das weiß ich tatsächlich.
00:36:21
Also 4.44 ist die Bezirksnummer von
00:36:23
Neukölln, einfach nur so.
00:36:26
War so ein lustiger Doppeleffekt.
00:36:27
Und ja, dieses Titellied
00:36:30
von 4.44
00:36:32
erinnert mich an etwas, was ich gemacht habe.
00:36:34
Und soll so ein kleiner Reminder sein,
00:36:35
dass ich ein bisschen klarkomme
00:36:37
auf mein Leben und das nicht nochmal mache.
00:36:39
Also doch ein vielleicht
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trauriger Hintergrund.
00:36:42
Ein vielleicht trauriger Hintergrund.
00:36:44
Also auf jeden Fall hat es einen Hintergrund.
00:36:46
Ich verurteile jetzt nicht Tattoos, die keinen Hintergrund haben.
00:36:49
Ich kann es auch voll verstehen,
00:36:50
wenn man einfach Bock hat, so einen großen Drachen
00:36:52
auf dem Rücken zu haben, weil man es geil findet.
00:36:54
Das finde ich auch okay.
00:36:56
Was mir noch ein bisschen auf die Eier geht,
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ist, dass wirklich jeder Schwanz
00:37:00
heutzutage tätowiert ist.
00:37:02
Ich weiß nicht, wie es in Berlin ist.
00:37:03
Wie redest du denn über Fußballspieler?
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Aber so wenn du im Sommer durch Berlin läufst,
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Alter, das ist ja echt,
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du siehst ja wirklich,
00:37:11
es klingt so richtig wie so ein Elternspruch,
00:37:14
aber es ist heutzutage wirklich cooler,
00:37:15
der zu sein, der kein Tattoo hat.
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Ich wollte gerade sagen, meine Enkel,
00:37:18
ich habe das glaube ich auch schon mal gepostet,
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meine Enkel werden mich als Rebellen abfeiern,
00:37:22
weil ich kein Tattoo hatte.
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Ich habe mich aber gegen die Gesellschaft gewehrt,
00:37:25
gegen die Normen, gegen die konservativen Tätowierten
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und habe mein Rebellending durchgezogen,
00:37:30
mein Autonomes und bin der Nadel entkommen.
00:37:35
Der Nadel entkommen.
00:37:35
Der einen zumindest.
00:37:37
Ja.
00:37:39
Ja, so ist es manchmal.
00:37:40
So ist es manchmal, Tommi.
00:37:42
Was wir auch machen, sind Lifehacks,
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seit letztem Mal. Felix hat zwei Rubriken
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einfach ins Leben geworfen, das fand ich gut.
00:37:47
Die eine ist temporär, weil...
00:37:49
Ins Leben gerufen heißt das, Tommi.
00:37:50
Was habe ich gesagt?
00:37:51
Ins Leben geworfen, ja.
00:37:54
Ins Leben geworfen wurde ich.
00:37:56
Ich glaube, du wurdest ins Leben gepresst.
00:38:00
Oder wurdest du ins Leben geschnitten?
00:38:02
Bist du so ein Kaiserschnittkind?
00:38:03
Ich glaube, ich wurde rausgezogen.
00:38:04
Vierter Monat, komm, nervt, raus.
00:38:08
Klassische Frühchen.
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Die mich auch diese komische Nabelschnur
00:38:10
mir runterhängt.
00:38:13
Die eine Rubrik ist temporär.
00:38:14
Das ist nämlich gegenseitig vorstellen.
00:38:16
Das wäre damit jetzt Adapter gelegt.
00:38:18
Hast du keine Fragen mehr? Warst du schon?
00:38:21
Ich weiß es nicht.
00:38:22
Ich habe noch eine gleich zum Abschluss.
00:38:24
Ich muss übrigens ganz kurz sagen, Tommi.
00:38:26
Ich finde es super, dass du das hier gerade sortierst.
00:38:29
Allerdings haben wir in der letzten Folge versprochen,
00:38:31
dass wir über aktuelle Themen reden.
00:38:33
Und wir haben vor drei Folgen, Tommi,
00:38:36
vor drei Folgen
00:38:37
haben wir versprochen, über Feminismus zu reden.
00:38:39
Dann machen wir das jetzt.
00:38:40
Oder über Sexismus.
00:38:42
Ich weiß es nicht, ob das jetzt einfach
00:38:43
sich so in der Kürze ...
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Ich finde Frauen super.
00:38:49
Dann lass uns doch mal ...
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Nächstes Mal
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reden wir über Sexismus und Feminismus.
00:38:55
Wallah.
00:38:56
Ich schwöre auf alles.
00:38:57
Ich schwöre auf Allah,
00:38:59
dass wir nächstes Mal darüber reden.
00:39:01
Versprochen.
00:39:04
Das hätte schon Bände,
00:39:05
dass wir das aufschieben.
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Ja, das ist schon mit Ehrne.
00:39:08
Das ist einfach so Mansplaining,
00:39:10
White Privilege, Männer-Shit.
00:39:14
Aber ich finde,
00:39:15
das ist ein wichtiges Thema.
00:39:16
Ich glaube, darüber sollten wir mal reden.
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Und es gibt ja mit Harvey Weinstein
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und generell immer genügend Aufhänger,
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darüber zu reden.
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Aber das machen wir nächstes Mal.
00:39:25
Das war doch ein feiner Kerl, der Weinstein.
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War ein super Typ.
00:39:28
So vielen Frauen einen guten Job ermöglicht.
00:39:31
Ja.
00:39:33
Okay, also jetzt
00:39:35
Lifehacks.
00:39:36
Genau, die andere Rubrik war
00:39:38
Lifehacks und das können auch
00:39:40
sehr triviale sein.
00:39:42
Der meinige, den ich jetzt vorstelle, ist so einer.
00:39:45
Und zwar ist das,
00:39:47
ich beobachte immer wieder diesen Fehler,
00:39:49
den Leute machen, nämlich wenn sie saufen gehen,
00:39:52
dann überkommt
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einem ja irgendwann nach dem 37. Bier
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irgendwann so ein Hüngerchen
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auf dem Nachhauseweg.
00:39:57
Dann gehen die Leute ja immer zu McDonalds oder zum Dönermann
00:40:00
oder sonst was
00:40:02
und machen dann immer den Fehler,
00:40:04
das vor Ort zu essen.
00:40:07
Das finde ich kurios.
00:40:08
Du siehst dann diese ganzen ekligen Leute, die das zusammenbauen
00:40:10
und dann die ganzen Besoffenen,
00:40:12
die da neben dir sitzen und dann
00:40:14
will ich nicht.
00:40:15
Ich mache es immer so, das könntet ihr kurios finden
00:40:19
oder auch nicht. Ich nehme mir das immer mit nach Hause.
00:40:21
Egal wie lang der Weg ist.
00:40:22
Ich hole mir dann so einen Döner, gehe ins Taxi
00:40:25
oder in die Bahn,
00:40:27
wenn ich eine Gucci-Mütze auf habe, ins Taxi
00:40:29
und dann fahre ich
00:40:31
damit nach Hause
00:40:32
und dann packe ich das alles auf den Teller,
00:40:35
gehe damit, setze mich
00:40:36
aufs Sofa oder tatsächlich auch ins Bett,
00:40:39
scheiß drauf, auch wenn es eklig ist
00:40:40
und gucke einfach eine Serie dabei.
00:40:42
Und das ist ein ganz trivialer Lifehack.
00:40:45
Aber ihr werdet sehen, das ist die
00:40:46
Glückseligkeit pur.
00:40:48
Mehr geht nicht.
00:40:49
Ja, das stimmt. Das ist ein sehr guter Lifehack, den
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Tommi Schmittiger zum Besten gibt. Und es geht dabei, glaube ich,
00:40:54
nicht mal um Glückseligkeit, sondern auch
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ein bisschen um Ehrerhaltung.
00:40:58
Weil es gibt nichts Ehrenloseres, als besoffen
00:41:00
mit Dönerbox verschmierter
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Fresse irgendwie durch die Bahn zu senken.
00:41:04
Genau, seid so stilvoll wie ich und esst diese Dönerbox
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im Bett.
00:41:07
Genau, ihr könnt euch genauso eklig verhalten,
00:41:10
aber ihr werdet am nächsten Morgen nicht aufwachen
00:41:12
mit diesem Gefühl so
00:41:14
Ich bin mal...
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Was hab ich nur getan, Alter?
00:41:17
Kennst du dieses Gefühl, wenn du morgens verkatert aufwachst
00:41:19
und erst mal so denkst, okay, ich lebe
00:41:21
schon mal gut und dann so im nächsten Moment
00:41:23
so, okay, fuck, was hab ich gestern gemacht?
00:41:25
Was hab ich gestern gemacht? Was hab ich gestern gemacht?
00:41:26
Und dann so, oh, nee.
00:41:28
Ich hab immer die Adrenalinspritze,
00:41:31
egal wie verkatert ich bin, ich hab diese 10-sekündige
00:41:33
Adrenalinspritze, in der ich hochschnelle
00:41:35
Portemonnaie suche, Handy suche,
00:41:37
ist da, okay, Schlüssel muss da sein, sonst wär ich nicht da
00:41:39
und dann ist Adrenalin weg und der Kater
00:41:41
ist sofort wieder da und ich lieg wieder tot im Bett.
00:41:43
Das ist ganz kurios, was der Körper da,
00:41:45
was der für eine Restreserve hat,
00:41:47
um dich nochmal auf Leistung
00:41:49
zu bringen. Das war schon geil.
00:41:51
Ich bin übrigens mal mit so, da hab ich
00:41:52
auch diese,
00:41:55
mich auch mit in den Döner mitgenommen
00:41:56
und auch die Serie geguckt, bin dann mal eingepennt
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und ganz niveauvoll aufgewacht
00:42:01
mit einem Döner auf dem Schlüsselbein
00:42:04
liegen und
00:42:05
ob ich dann weitergegessen hab nach
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zwei Stunden, das überlasse ich eurer Fantasie.
00:42:11
Aber ich glaub, man kann den Lifehack fast noch generell
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erhalten, Tommi. Und zwar sollte
00:42:15
man einfach nach der
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versoffenen Nacht irgendwie noch essen, bevor man
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schläft. Weil wenn man
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nichts mehr isst, das ist meistens das, was einem so
00:42:23
richtig das Genick bricht.
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Und tatsächlich, wir werden älter,
00:42:27
wir machen es nicht, wenn wir besoffen nach Hause kommen,
00:42:29
aber bevor ihr geht,
00:42:31
stellt euch ein Glas Wasser nebens Bett
00:42:34
und trinkt es,
00:42:35
das rettet euch drei Stunden
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am nächsten Tag. Und noch ein anderer Lifehack,
00:42:39
ganz schnell noch, bitte nicht
00:42:40
im Flieger aufstehen,
00:42:43
bitte nicht direkt im Flieger aufstehen,
00:42:45
nachdem er gelandet ist und mit gesenktem,
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geknicktem Kopf unter der
00:42:49
Gepäckablage warten, bis man raus darf.
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Einfach sitzen bleiben und warten.
00:42:53
Das ist ja noch ein anderer Lifehack. Aber ich wollte dich
00:42:55
noch kurz fragen, bist du der Döner- oder McDonald's-Typ nach dem Feiern?
00:42:59
Auf jeden Fall Döner
00:43:01
oder Pizza oder Currywurst.
00:43:04
Meistens aber
00:43:04
irgendwas mit Döner.
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McDonald's nur in absoluten Extremsituationen
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oder wenn ich halt nicht in Berlin
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unterwegs bin, wo man nachts dann
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nehmen muss, was man
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kriegen kann, weißt du?
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Aber was ich noch sagen wollte,
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ich fand erstmal, hättest du dir den zweiten Lifehack
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mit dem Flugzeug aufheben können,
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weil so müssen wir jetzt natürlich wieder neuen Content produzieren.
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Das schaffe ich. Ich bin ein Typ.
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Du bist ein Typ.
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Und andererseits finde ich,
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einer muss aber auch anfangen im Flugzeug, Tommi.
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Einer muss anfangen.
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Nein, man kann ja auch stehen.
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Aber dieser Typ, der am Fenster sitzt,
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die dann immer stehen und mit gesenktem Kopf,
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kennst du die so völlig?
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Ihre Ehre beiseite legen und einfach
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mit gesenktem Kopf eine halbe Stunde stehen
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und nichts machen. Und ich sitze dann
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darüber und denke so, was ist? Du bist doch nicht die Intelligenteste.
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Also ein Delfin wird das nicht machen.
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Die sind klüger. Oder ein Schwein.
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Ein Delfin würde einfach...
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Ein Delfin würde einfach sterben.
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Ein Delfin würde einfach sterben.
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Was macht denn der fucking Delfin
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hier neben dir, Alter?
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Ganz kurz,
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was ich noch interessant fände,
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was steht jetzt so,
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jetzt mal so als Schlusswort,
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was steht bei dir noch an die Woche?
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Ich hatte gestern,
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als Autor, eine Primetime-Show begleitet.
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Da kann ich den Namen noch nicht sagen.
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Aber es war sehr cool. Sehr lang aber auch.
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Mit einem internationalen Gast. Das war super.
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Und jetzt steht wieder
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viel fürs Fernsehen an.
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Aber auch,
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es gibt so ein Buchprojekt.
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Also ich soll vielleicht ein Buch schreiben.
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Und da schreibe ich gerade so ein Manuskript. Das macht auch Spaß.
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Und bei dir?
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Bei mir steht
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jetzt noch, ich bin
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morgen und übermorgen, also Montag und Dienstag,
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also wenn ihr das hört, quasi vorgestern und gestern,
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in Duisburg und Köln jeweils
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mit meiner Soloshow.
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Der Comedypreis. Da sehen wir uns.
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Dann ist der Comedypreis am Dienstagabend.
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Sprich, wenn ihr das hört,
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dann werde ich völlig zerschallert
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in meinem Auto
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gerade zurück nach Berlin gefahren,
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weil
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ich zu der Aftershow-Party vom Comedypreis
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gebe und ich mich da mit Tommi Schmitt
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besaufen werde tatsächlich.
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Lass mal eine Instagram-Story machen.
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Das ist eigentlich ganz witzig.
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Geht ja nicht.
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Man kann Videos machen und sie dann
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später hochladen. Genau, dann machen wir das halt später
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als Insta-Story, damit ihr
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Tommi Schmitt und Felix Lobrecht auch mal privat
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besoffen seht. Nach dem Comedypreis
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habe ich einen Tag off und dann bin ich
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drei Tage irgendwo in Norddeutschland und
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wieder Solos überall.
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Was ziehst du an beim Comedypreis?
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Das ist zwar eine Comedy-Veranstaltung, aber auch
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ein Preis. Also es ist so diese
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Chino-Zacko-Sneaker-Aktion, oder?
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Oder Hemd und Sneaker?
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Jeans und Gucci-Cap.
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Ich glaube, ich ziehe es durch.
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Du bist Künstler, du kannst da auch...
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Ich kann halt rumlaufen, wie ich will. Ich finde es auch immer ein bisschen albern,
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wenn sich da alle wannabe
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absuten.
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Absuten?
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Da sind ja auch so viele Rich-Motherfuckers,
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die ganzen Comedy-Stars.
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Also mit so pseudo-teuren Klamotten
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kann man da eh niemand beeindrucken.
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Deswegen komme ich da einfach ganz normal in Klamotten.
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Deswegen die Gucci-Cap.
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So heißt übrigens die Folge. Kannst du nichts gegen machen.
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Die heißt Gucci.
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Die Folge heißt Gucci. Aber wenn, dann schon Gucci-Cap, oder?
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Ja, komm.
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Gucci-Cap.
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Ich habe ganz normale Woche
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vor mir. Du hast im weitesten Sinne auch eine ganz normale Woche
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vor dir. Wir hoffen,
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ihr habt eine schöne Woche. Wir hoffen, euch hat es gefallen.
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Ihr kennt den Shit.
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Schreibt uns eure hippen Sachen in die Kommentare.
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Schreibt uns positives wie
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negatives Feedback in die Kommentare.
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Und ansonsten
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lieben wir euch alle. Und das letzte Wort
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dieses Mal erteile ich dem
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wunderbaren Tommi Schmitt. Mein Name ist Felix Lobrecht.
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Over and out.
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Danke Felix. Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll.
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Das war so schön. Ich glaube, ich wünsche
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allen einen wunderbaren Mittwoch,
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beziehungsweise eine Restwoche ab Mittwoch.
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Wir hören uns nächste Woche.
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Wir sind ja das Bestandteil eures Lebens.
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Ihr werdet uns nie wieder los. Das finde ich fantastisch.
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Macht's gut.
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Ciao.