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#85 BEETHOVEN WAR NICHT TAUB
00:00:00
Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Bitches, Cash.
00:00:07
Diese Genetiklein widme ich den Leuten, die mich zuletzt auf Twitter als Mysogyn bezeichnet haben.
00:00:12
Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gemischtes Hack.
00:00:15
Mein Name ist Felix Lobrecht. Mir seit langem mal wieder nur virtuell gegenüber sitzt der wunderbare Tommi Schmitt.
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Bevor Tommi etwas sagt, möchte ich kurz ein kontextloses Jan Laik Opferkind aussprechen.
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Jan Laik, richtiger Hund. Und Tommi, was geht, Alter? Alles klar bei dir?
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Du kannst doch nicht erwarten, also der Hintergrund ist, dass Tommi mir gerade kurz vor der Aufnahme irgendwelche Videos von Jan Laik gezeigt hat.
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Und du kannst mir doch sowas nicht zeigen und dann erwarten, dass ich...
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Ja, aber wir kennen den Zusammenhang doch überhaupt nicht. Ich fand es erstmal nur witzig, dass er irgendwie ein Kind bloßgestellt hat.
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Mehr kann ich noch gar nicht dazu sagen.
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Ja, ist mir egal, Jan Laik. Ich hab den auch schon mal im Fernsehen gesehen und dachte mir, was für ein Opferkind, ey.
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So, Tommi, wie geht's dir?
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Mir geht's schon wieder wirklich... Mit dir so eine Folge zu starten wirkt echt immer, als würde einer so eine Handgranate plötzlich in den Raum reinwerfen.
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Und alle gucken drauf und dann BAM, Lobrecht ist da.
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Naja, mir geht's gut. Mir geht's gut. Du erreichst mich in Detmold. Ich bin in der Heimat. Ich nehme hier gerade auf.
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Bist du gerade in deinem alten Kinderzimmer?
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Ja, genau. Nee, bin ich nicht. Ich bin in meinem Podcast-Raum, der mir von meinen Eltern eingerichtet wurde, weil sie wahnsinnig stolz sind auf meinen Beruf.
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Ich sitze hier und suhle mich im Winter. Ich trinke Tee, obwohl ich das gar nicht kann. Ich finde, Tee ist sowas, das muss man können.
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Kannst du Tee trinken oder achtest du auf Tee-Zeit und sowas?
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Ich hasse Leute, die aus Tee eine Wissenschaft machen. Ich war neulich auf homoerotischer Basis mit Kawus shoppen in Berlin, bzw. er wollte shoppen und ich bin einfach mitgegangen.
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Und dann waren wir so in Mitte, weil es war schon relativ spät und ich hatte keinen Bock auf den Berufsverkehr zum Kudamm.
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Deshalb waren wir dahinter am Alex. Das ist so Münzstraße, Neue Schönhauser Straße. Das sind so kleine Läden.
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Und dann sind wir da so langgelaufen und da ist Mitte wirklich das Klischee vom Klischee auf Berlin. Das ist wirklich Endstufe.
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Da ist wirklich Endlevel-Scheiße. Da würde selbst Jan Laick positiv auffallen.
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Ich finde, Berlin ist wirklich so eine Karikatur seiner selbst.
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Da spricht wirklich auch niemand Deutsch.
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Das ist da, wo sich alle über Hipster beschweren, aber Hipster sind.
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Hipster würden ja nie zugeben, dass sie Hipster sind oder ganz wenige. Das ist so ein Ort. Das ist so ein bisschen der Elefantenfriedhof von Berlin.
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Simba, geh nie dahinten hin, wo Weekday ist.
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Jedenfalls waren wir da und dann waren wir irgendwann fertig.
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Und dann waren wir da in so einem Café. Ich wollte eigentlich nur schnell einen Kaffee trinken.
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Und es war so ein ultra unnötig verkopftes, verwissenschaftliches, seelenloses Hipster-Endstufen-Kaffee.
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Also wirklich, es war das schlimmste Kaffee, in dem ich je in meinem Leben war.
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Erstmal haben die da den Kaffee ernsthaft abgewogen, bevor die dir einen Espresso oder irgendwas gemacht haben.
00:03:25
Und Kawus hat da den Fehler gemacht, einen Tee zu nehmen.
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Und das war auch so ein Ding, wo die da so eine unglaubliche Wissenschaft draus gemacht haben.
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Ja, weil dann ziehst du immer die Nerds an. Es gibt ja auch so Kneipen, so Craft-Beer-Kneipen.
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Da sitzen dann die Nerds. Da beobachte ich jetzt wieder so ganz merkwürdige Beobachtungen.
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Aber da sitzen viele von den Band-T-Shirt-Jungs.
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Die haben so oft sehr viel Ahnung von Bier, Craft-Bier und Grillen und so.
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Die sagen dir auch genau, bei wie viel Grad das Bauchfleisch ziehen muss.
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Weil sonst kannst du das ja nicht essen.
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Ja, man hat aber auch wirklich viel Zeit, wenn man nicht fickt.
00:04:05
True.
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Da kann man sich einfach an sowas reinlesen.
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Ey, wir sind vorhin, also heute ist Montagabend, Hackis.
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Ich bin gerade zurückgekommen von meiner letzten Tour dieses Jahr.
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Es ist mal wieder Tourabschluss. Andauernd ist Tourabschluss.
00:04:19
Tourabschluss!
00:04:19
Jetzt ist schon wieder Tourabschluss.
00:04:20
Ich bin gerade in Berlin angekommen.
00:04:23
Ja, okay.
00:04:25
Jedenfalls auf dem Rückweg.
00:04:27
Fuck, komme ich noch auf die Marke?
00:04:30
Oh nein, ey.
00:04:30
Ich habe mit Bruder und Cawus auf dem Rückweg am Auto so einen Lachernfall bekommen,
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weil wir über so komische Klamottenmarken geredet haben.
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Kennst du so diesen komischen Style, den oft so männliche Radiomoderatoren und sowas haben?
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So Erwachsene, die so Kinderklamotten tragen.
00:04:45
Ja, Superdry, sowas.
00:04:47
Ja, genau, Superdry ist so eine Klamottenmarke für, also das sind so Kinderklamotten für Erwachsene.
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Oder Tommi oder O'Neal.
00:04:59
Ja.
00:04:59
Das sind Erwachsenen, so Erwachsenen-Deutschen, die irgendwie so Kinderklamotten anhaben,
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dann irgendwie meistens so eine Full Cap mit irgendeinem Comicmotiv drauf und dann so eine richtig offensive Brille.
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Ja, wenn Surfer nicht merken, wenn Surfer und Skater nicht merken, dass sie älter werden.
00:05:13
Weißt du, so 50-jährige Titus-Verkäufer oder sowas, so mit so Wolkenpullover oder so,
00:05:19
und die sind aber so Mitte 50 und du denkst so, ah!
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Naja, aber denen würde ich ja sogar noch zugutehalten, dass die vielleicht wenigstens mal Skater waren.
00:05:27
Oder also so ein 50-jähriger Skatershop-Verkäufer, der steht dir auch noch einen Kickflip.
00:05:34
Aber die Leute, die ich meine, die sehen halt einfach nur lächerlich aus,
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weil das waren nie Skater, das waren nie das.
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Die sind einfach so, ja, das ist meine Persönlichkeit, ich bin halt ein Junge geblieben.
00:05:44
Nein, du siehst lächerlich aus, Bro, du siehst albern aus.
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Oder kennst du so Leute, die so smart aussehen wollen?
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Weißt du, so Leute, so junge Typen, die so aussehen wollen, als könnten sie bei Apple arbeiten oder sowas,
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aber wo du denkst so, Bro, ich seh dich, ich würde mir von dir keine Kurve diskutieren lassen.
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Du kannst das nicht.
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Nein, nein.
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Du kannst mir keinen Sattelpunkt berechnen. Wallah.
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Könntest du das noch?
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Ich hab neulich drüber nachgedacht. Also einen Sattelpunkt weiß ich nicht mehr,
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aber ich glaube, so eine Steigung und so einen hohen Tiefpunkt könnte ich dir alles sagen.
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So eine geile PQ-Formel. Kriegst du noch so eine richtig geile PQ-Formel hin,
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wenn du mal richtig abflirten willst auf einer geilen Kult-WG-Party?
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Na komm, ey, so eine Kurve diskutiere ich dir noch.
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Aber was ich nicht mal hinkriege ist...
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Kriegst du noch das X auf der anderen Seite der Vergleichung?
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Ey, irgendwann, ich hatte da richtig Probleme mit, weil ich auch immer scheiß Mathelehrer hatte
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und in der Schule gänzlich desinteressiert an allem war.
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Aber irgendwann im Studium, ich hatte ja auch VWL im Nebenfach und da ist halt relativ viel Mathe.
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Also Mathe, so ein Mathematiker lacht sich darüber kaputt,
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aber für so Mathelegastheniker wie mich war das halt Mathe.
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Und das ging dann irgendwann. Also als ich mich da einmal reingefuchst hatte,
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ich hatte Nachhilfe von irgendeiner anderen Studentin.
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Und ja, dann ging das irgendwann und ich glaube, ich krieg das immer noch hin.
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So eine Formel umstellen und so ein Ableiten und so ein Scheiß.
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Felix, weißt du, was mir so richtig egal ist?
00:07:14
Der Juwelenraub in Dresden.
00:07:15
Ja, ey, auch an der Stelle mal ein Statement.
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Sag mal, kann man nicht einfach mal gratulieren?
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Kann man nicht einfach mal sagen, ja, die Jungs haben sich was überlegt und es hat geklappt?
00:07:25
Vielleicht auch Mädels, vielleicht auch Mädels.
00:07:27
Wahrscheinlich eher Jungs.
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Nee, aber kann man da nicht einfach mal sagen, wie sagst du immer, Chateau?
00:07:37
Chateau, Chateau.
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Nee, aber ich finde es auch interessant, wie durch Hollywood und so Kinderbücher
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so Einbrecher totale Sympathien in der Bevölkerung genießen.
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Es ist irgendwie so, egal ob Haus des Geldes oder Ocean's Eleven,
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man denkt immer so, ja komm, gleich hast du es geschafft.
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Ich hab so dieses Überwachungsvideo geguckt und denk so, ja komm, noch einen hast du es.
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Sollte man da wirklich, ganz Sachsen schaltet wahrscheinlich gerade ab.
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Aber ich hoffe, Sachsen hat schon viel früher hier abgeschaltet.
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Nee, aber das ist irgendwie...
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Ja, ist mir vollkommen egal, ganz ehrlich, man sollte denen noch Geld schenken.
00:08:13
Dann sind diese Scheißdinger halt weg.
00:08:15
Aber das ist kurios, oder?
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Das ist kurios, finde ich, dass man da so ganz tief in mir drin,
00:08:20
habe ich dann so Sympathien für sowas.
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Das ist ganz schlimm, das ist eigentlich perfide.
00:08:24
Aber weil es einfach, es wird ja überall so diskutiert,
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dass es so krasse, dass es Profis gewesen sein müssen,
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dass es so ein ganz ausgefeilter Plan war.
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Weil das ja so einfach wirkt, so profan, der Plan.
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Also die sind da einfach durchs Fenster irgendwie rein.
00:08:38
So.
00:08:38
Ja.
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Und jetzt stelle ich mir gerade vor, das waren so richtige Idioten.
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Das war einfach nur so eine Verkettung von Zufällen, dass das geklappt hat.
00:08:44
So, ja hier, lass mal versuchen, da irgendwie ins grüne Gewölbe einzubrechen.
00:08:49
Ja, gute Idee.
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Und dann sind die einfach da rein und das hat einfach direkt geklappt.
00:08:53
So One-Hit-Wonder.
00:08:54
One-Take.
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Ja, genauso wie der Goldmünzenraub hier im Bodo-Museum in Berlin.
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Wie das verklingt, der Goldmünzenraub.
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Da sind so acht Piraten reingelaufen.
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Ja genau, wie so eine Kindernachricht, ey.
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Aber das war ja auch so.
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Einfach rin, dann, okay krass, hat jetzt irgendwie geklappt.
00:09:10
Die hatten das dann auch einfach.
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Also ich bin absolut dafür, lass die Leute gehen.
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Die haben, der Spirit ist der richtige.
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Die kriegen die, glaube ich.
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Am Ende war es doch eh wieder irgendein Clan.
00:09:20
Oder?
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Ich weiß nicht, wie die Clans in Dresden aufgestellt sind.
00:09:24
Na gut, andererseits haben die Clans auch...
00:09:25
Ja, kannst ja auch da hinfahren mit dem R eh.
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Schön mit dem Regio, Alter, gib ihm.
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Ja, aber es ist wirklich, äh, weiß nicht.
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Dieses, diese, dieser Millionen, nee, Juwelenraub.
00:09:39
Von August, wie heißt der?
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August der Starke?
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Oder wie heißt der Mann?
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Keine Ahnung.
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Alter, ich wusste ehrlich gesagt bis zu diesem Raub nicht mal,
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dass es das grüne Gewölbe gibt.
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Doch, ich hab da letztes Jahr fast daneben gepennt im Hotel.
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Da hab ich das zum ersten Mal ausgekundschaftet.
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Wo ist denn das? In der Altstadt oder wo?
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Ja, direkt da an der Oper.
00:10:01
Direkt an der Oper.
00:10:03
Direkt an der Oper ist das, Felix.
00:10:04
Nee, ähm, August der Starke.
00:10:07
Wie wär dein historischer Name?
00:10:09
Also August der Starke, das war ja seine,
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nicht seine Crip, aber sein Zeug.
00:10:14
Ah ja.
00:10:15
Felix der ...
00:10:16
Felix der Misogyne.
00:10:18
Ja, genau.
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Der Misogyne.
00:10:20
Tommi der Okay.
00:10:21
Tommi der ...
00:10:22
Tommi der Okay.
00:10:23
Tommi der Komplizierte, ey.
00:10:24
Tommi der Komplizierte.
00:10:26
Du bist so, du bist so kompliziert, ey.
00:10:28
Tommi der Komplizierte.
00:10:30
Ey, wenn die, ich manchmal wünschte ich,
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ich könnte hier so WhatsApp-Verläufe und Telefonprotokolle
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einfach mal liegen, damit ihr mal seht,
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wie unglaublich kompliziert Tommi Schmitt manchmal sein kann.
00:10:41
Mit was für Fragen, der einen teilweise ...
00:10:44
Einfach so ...
00:10:45
Also die Fragen an sich sind meistens gar nicht so schlimm,
00:10:48
aber einfach so, wann der was fragt.
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Also wirklich, da kriegst du teilweise Samstag um halb eins,
00:10:53
ja, Felix, wie machen wir das in anderthalb Monaten?
00:10:55
So, ja, wie ist ich denn, ey?
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Ja, das ist in mir drin, das ist in mir drin.
00:10:59
Aber Tommi der Okay, Tommi der Komplizierte.
00:11:02
Tommi der Komplizierte find ich besser.
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Felix der Misogyne.
00:11:05
Felix der Misogyne.
00:11:06
Erklär doch mal den Leuten, was Misogyne bedeutet.
00:11:09
Welche asiatische Suppe ist das denn, die Miso?
00:11:11
Ich nehm immer die Faux.
00:11:13
Das ist die mit extra Hühnchen.
00:11:17
Nee, Misogyne heißt, glaub ich, so richtig frauenhassend.
00:11:21
Ach so.
00:11:22
Ich glaub, das ist so die ...
00:11:23
Ich weiß, was das bedeutet.
00:11:24
Ich wollte eher grad mal die Leute abholen.
00:11:26
Ja, Tommi, ich wollte dich auch grad nicht ...
00:11:27
Journalistischer Auftrag.
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Guck, merkt ihr, wie kompliziert Tommi das grad schon wieder macht?
00:11:31
Niemand hat gesagt ...
00:11:32
Nein, Spaß, aber ...
00:11:33
Außer uns ist ja auch keiner.
00:11:36
Nee, ich glaube, es heißt so richtig frauenhassend,
00:11:40
so richtig verachtenmäßig.
00:11:43
Und ich weiß gar nicht mehr genau,
00:11:45
warum mir das vorgeworfen wurde,
00:11:46
aber ich fand's witzig.
00:11:48
Ich glaub, Misogyn ist quasi so die ...
00:11:52
Ist so der Vater von sexistisches Schwein.
00:11:57
Ich glaub, das ist so der Vater.
00:11:59
Und ja, ich glaub, ich kannte mal einen Typen,
00:12:02
also der war wirklich Misogyn.
00:12:04
Das war, der hat ...
00:12:05
Hab ich auch im Podcast schon mal erzählt,
00:12:07
ich hab im Zivildienst mal jemanden betreut,
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der war hochgradig homosexuell und schwer krank.
00:12:13
Das sind zwei verschiedene Sachen.
00:12:17
Und der war ein richtiger Frauenhasser.
00:12:20
Der hat wirklich so, der hat sich auch explizit ...
00:12:22
Der wollte immer nur männliche Zivis haben.
00:12:24
Und immer, wenn dann mal einer von uns nicht da war oder sowas,
00:12:28
und dann mal eine weibliche Kollegin irgendwie dahin geschickt wurde,
00:12:31
hat der eigentlich beim nächsten Treffen
00:12:33
den ganzen Tag nur damit verbracht,
00:12:34
also das ganze Treffen nur damit verbracht,
00:12:36
sie als Fotze und Hure und scheiß Huren, Fotze, scheiß Weiber.
00:12:42
Nur so.
00:12:43
Also der hat wirklich Frauen gehasst.
00:12:44
Ich glaub, dem ist irgendwann mal was Schlimmes mit Frauen passiert.
00:12:48
Warum ist er denn so ein Idiot gewesen?
00:12:51
Ich weiß es nicht.
00:12:52
Ich wollte da auch schnell wieder raus.
00:12:54
Der war an sich ein netter Typ.
00:12:56
Ich war ja ein Mann, zu mir war er nett.
00:12:58
Aber ich glaub, dem ist auch mal was passiert.
00:13:00
Man musste dem immer aus dem Bett helfen in seinen Rollstuhl.
00:13:02
Und ich glaube, der wurde auch mal von einer FSJlerin,
00:13:06
die war halt voll tiny,
00:13:08
die hat es halt nicht geschafft, den da rauszuhieven,
00:13:10
weil es war halt einfach ein Mann.
00:13:12
Dann ist er auf den Boden gefallen.
00:13:15
Und darüber hat er sich dann nochmal so richtig aufgeregt.
00:13:18
Diese dumme Fotze lässt mich hier fallen,
00:13:21
wie so ein Stück Scheiße liegt auf dem Boden.
00:13:22
Der klingt wie so eine Figur aus GTA oder so.
00:13:26
So ein weirder Typ, der irgendwo draußen in der Wüste wohnt.
00:13:32
Klingt nicht so cool, der Typ.
00:13:34
Nee, wie gesagt, zu mir war der nett.
00:13:37
Aber das war wirklich schon höchst problematisch, dessen Äußerung.
00:13:42
Und jedenfalls da sehen mich manche Leute auf Twitter.
00:13:46
Aber ich weiß noch nicht genau, warum.
00:13:49
Deshalb Shoutout, wie Tommi Schmitt sagen würde.
00:13:52
Shoutout?
00:13:54
Ich habe noch eine richtig große Frage,
00:13:57
wo wir gerade darüber reden.
00:13:58
Aber ich weiß nicht, ob uns das wieder in Teufelsküche bringt.
00:14:01
Aber weißt du, was ich mich immer gefragt habe?
00:14:03
Mich würde echt mal interessieren, wie erforscht Homosexualität ist.
00:14:07
Oh Gott, Felix.
00:14:08
Nee, also mich würde wirklich interessieren im Sinne von,
00:14:11
also ist es angeboren oder ist es anerzogen?
00:14:16
Also es muss ja, weil meine Theorie ist, anerzogen...
00:14:19
Du kannst dir das doch nicht aussuchen.
00:14:22
Na eben, das ist ja die Frage.
00:14:23
Also ist man wissenschaftlich so weit,
00:14:27
dass man sagen kann, Homosexualität ist quasi angeboren?
00:14:30
Ist das ein Statement? Ich weiß es nicht.
00:14:32
Ach so.
00:14:33
Weißt du das?
00:14:34
Also ich meine das jetzt völlig wertungsfrei.
00:14:35
Aber ich kann mir halt nicht vorstellen,
00:14:37
dass es wirklich anerzogen ist.
00:14:38
Was ja auch diese ganzen idiotischen Vorwürfe und Pseudo-Argumente
00:14:44
von irgendwelchen rechten Spinnern entkräftet.
00:14:46
Ja, ihr macht unsere Kinder schwul und so einen Scheiß.
00:14:50
Mit Rosa, mit Rosa.
00:14:51
Ja genau, weil stell dir mal vor, Tommi.
00:14:54
Stell dir mal vor, du bist schwul in Saudi-Arabien.
00:14:58
Das ist ja an sich erstmal scheiße.
00:15:00
Das ist ja richtig scheiße.
00:15:02
Und deshalb kann ich mir nicht vorstellen,
00:15:04
dass das anerzogen ist.
00:15:05
Ich glaube, man ist dafür genetisch,
00:15:07
das ist absolute Spekulation gerade,
00:15:09
ich glaube, man ist dafür genetisch dispositioniert
00:15:13
und es wird maximal noch in der Sozialisation irgendwie verstärkt
00:15:17
oder was weiß ich was.
00:15:19
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das rein anerzogen ist.
00:15:21
Hast du dazu eine Meinung?
00:15:21
Oder möchtest du dich dazu aus professionellen Gründen nicht äußern?
00:15:24
Nein, aber da das ja eine Wissenschaft ist,
00:15:26
kann ich dazu keine Meinung haben,
00:15:27
sondern nur darauf hoffen zu wissen, was richtig ist.
00:15:31
Und ich weiß es gerade nicht,
00:15:32
aber ich kann mir das auch nicht vorstellen,
00:15:34
dass das in irgendeiner Form anerzogen werden könnte,
00:15:36
weil man sich das ja keinesfalls aussuchen kann
00:15:39
und das auch einfach von Geburt an ist.
00:15:45
Also Frage an die Hackis da draußen,
00:15:47
wir haben ja mit Sicherheit auch homosexuelle Hörerinnen und Hörer,
00:15:51
mich würde mal interessieren, gibt es dazu,
00:15:54
also ist es eine wissenschaftliche Erkenntnis,
00:15:57
also ist man wissenschaftlich soweit, dass man sagt,
00:15:58
Homosexualität ist angeboren?
00:16:00
Würde mich mal interessieren.
00:16:01
Ja.
00:16:04
Völlig wertungsfrei.
00:16:05
Dann habe ich noch eine Nachbereitung zur letzten Folge.
00:16:08
Und zwar, da ging es auch um Bezugnahmen,
00:16:10
und zwar habe ich gefragt,
00:16:10
ob es eigentlich sowas wie ein Katerheilmittel gibt
00:16:12
und ich habe unglaublich viele Nachrichten bekommen.
00:16:15
Shoot, ich brauche, ich habe Glühwein getrunken vorgestern
00:16:18
und ich habe es immer noch vorne hängen.
00:16:20
Ah, ja, ja.
00:16:21
Also ich habe wirklich viele, viele Nachrichten bekommen
00:16:24
und ich würde sagen, ich kann eine Top 3,
00:16:26
ich kann eine Top 3 aufstellen nach Häufigkeit,
00:16:31
nicht nach getestet,
00:16:32
ich habe seitdem noch kein Alkohol getrunken,
00:16:33
aber nach Häufigkeit der Nennung auf Platz 3 ist tatsächlich,
00:16:37
und wir kriegen von niemandem Geld,
00:16:40
einfach jetzt wirklich eure Nachrichten zusammengefasst,
00:16:42
auf Platz 3 Sprite.
00:16:46
Tatsächlich gibt es wohl richtig viele Studien,
00:16:49
die belegen, dass Sprite irgendwas beinhaltet,
00:16:54
was wohl sehr, also was,
00:16:56
woran der Körper einen Mangel hat nach dem Saufen.
00:16:59
Ja.
00:16:59
Platz 3 Sprite.
00:17:01
Platz 2 ist so ein komisches Kater,
00:17:04
wie heißt es, Katerfly oder sowas und so ein Gemisch.
00:17:08
Das ist jetzt so ein richtiger Markt, ne, für so Produkte.
00:17:10
Das habe ich auch gelesen,
00:17:11
das gibt es ja überall in Drogeriemärkten auch.
00:17:13
Ja genau, dieses Katerfly gibt es angeblich auch in Drogeriemärkten,
00:17:16
aber mit Abstand am häufigsten genannt wurde das,
00:17:18
was ich auch im Kopf hatte,
00:17:20
wo mir aber der Name nicht eingefallen ist,
00:17:21
diese Elektrolytquatsch und zwar Elotrans heißt das,
00:17:25
das gibt es wohl in der Apotheke.
00:17:27
Und ich habe wirklich.
00:17:27
So ein Durchfallmittel, oder?
00:17:29
Ich glaube ja.
00:17:29
Und ich habe unglaublich viele Nachrichten bekommen,
00:17:31
also man soll sich das anscheinend vorm Saufen reinballern,
00:17:34
dann vorm Schlafen gehen und dann auch mal morgens.
00:17:36
Ich habe es nicht getestet, keine Ahnung, ob es funktioniert,
00:17:38
aber das waren so die drei häufigsten genannten,
00:17:42
einfach um hier der Vollständigkeit halber.
00:17:44
Und immer ein Zwieber, immer ein Zwischenwasser,
00:17:46
immer Zwieber ballern.
00:17:47
Immer ein Zwieber oder noch besser einfach gar nicht so viel saufen.
00:17:51
Alter, ich habe neulich einen interessanten,
00:17:52
in einem Podcast was interessantes gehört,
00:17:54
und zwar wie man während der Party oder während,
00:18:01
also wie man rausfinden kann,
00:18:02
ob dein Gegenüber gerade Blackout betrunken ist.
00:18:06
Weißt du?
00:18:07
Ja.
00:18:07
Dass er einen Filmriss gerade hat quasi.
00:18:09
Also das, was gerade passiert, wird er morgen nicht mehr wissen.
00:18:12
Ja, krass.
00:18:14
Und zwar eigentlich total einleuchtend.
00:18:18
Also Alkohol wirkt auf verschiedene Zentren im Hirn,
00:18:20
jetzt ganz unwissenschaftlich zusammengefasst,
00:18:22
auch nur so aus Erinnerungen aus dem Podcast.
00:18:24
Und eines davon ist eben die Erinnerungsspeicherung.
00:18:27
Und ein Blackout, da ist quasi,
00:18:30
ist dieses Zentrum einfach offline.
00:18:33
Also das heißt, du erlebst die Sachen,
00:18:35
kannst dich auch normal verhalten im Zweifelsfall in dem Moment,
00:18:39
aber es wird einfach nicht gespeichert,
00:18:40
was gerade passiert.
00:18:41
Deshalb weißt du es am nächsten Tag nicht mehr
00:18:43
und hast einen Blackout.
00:18:44
Und man kann angeblich rausfinden,
00:18:46
ob jemand gerade Blackout drunk ist,
00:18:48
wenn man ihm immer wieder dieselbe Frage stellt
00:18:54
und er nicht irgendwie darauf reagiert,
00:18:56
im Sinne von, hey, das haben wir doch gerade schon bequatscht,
00:18:58
was ist los mit dir?
00:18:59
Weißt du?
00:19:00
Aha.
00:19:01
Also wenn du quasi gerade besoffen bist
00:19:03
und ich habe das Gefühl, du bist todesbesoffen, Tommi,
00:19:06
du weißt morgen nichts mehr,
00:19:07
dann kann ich dich einfach so in zwei Minuten Abständen fragen,
00:19:09
so, Tommi, Rot ist deine Lieblingsfarbe, oder?
00:19:12
Mhm.
00:19:13
Weißt du?
00:19:13
Und dann, wenn du jedes Mal wieder neu quasi versuchst,
00:19:16
darauf zu antworten,
00:19:17
dann heißt es, okay, dein Remembrance,
00:19:20
also dein Speichermedium ist gerade offline.
00:19:22
Ab dann kann man jemanden richtig durchbeleidigen.
00:19:25
Weiß er ja nicht mehr.
00:19:25
Dann kann man alles von der Seele reden einfach mal.
00:19:28
Ja.
00:19:28
Das ist gar nicht so schlecht.
00:19:30
Ja.
00:19:30
Das ist ja irgendwie auch logisch, dass das funktioniert.
00:19:33
Ist dann relativ naheliegend.
00:19:35
Ich muss auch noch was aufarbeiten von der letzten Folge
00:19:39
oder nachbereiten.
00:19:40
Und zwar hatte ich ja auch gefragt,
00:19:41
warum in der Gastronomie die Leute,
00:19:44
die oft französischen Begriffe so komisch betonen,
00:19:47
so falsch betonen,
00:19:48
nämlich Restaurant, Dessert und Vinaigrette und Bouillabaisse
00:19:51
und sowas,
00:19:52
das liegt einfach nur daran, kein Witz,
00:19:54
das ist der Grund,
00:19:56
dass es in der Küche so hektisch zugeht
00:19:58
und du diese Begriffe halt auch nicht so schnell aussprechen kannst,
00:20:00
wenn du die Betonung hinten hast im französischen.
00:20:03
Dessert.
00:20:03
Echt, ja?
00:20:04
Und so.
00:20:04
Und deswegen Dessert,
00:20:05
damit du beim D eh schon weißt,
00:20:07
der erste Griff zum Mousse au Chocolat
00:20:10
oder zum Flambierer für die Brüllcreme,
00:20:12
weil Claudia eine Brüllcreme haben will vorne
00:20:15
und Norbert auf den Tisch eins.
00:20:17
Ne, das ist der einzige Grund.
00:20:18
Das ist der einzige Grund.
00:20:19
Das fand ich sehr interessant.
00:20:21
Ich hab schon oft gehört,
00:20:23
dass der Ton in der Küche von einem Restaurant,
00:20:27
wo es läuft,
00:20:28
ein etwas rauherer ist.
00:20:29
Ja, das finde ich auch immer witzig.
00:20:33
Ein Kumpel von mir ist auch Koch
00:20:34
und der sagt auch,
00:20:35
er findet es immer so lustig,
00:20:36
wenn er hört,
00:20:37
wie unter was,
00:20:38
wenn wir irgendwie so kommunikative Probleme im Job haben,
00:20:42
so der redet irgendwie schlecht über mich
00:20:43
oder irgendwie,
00:20:45
ich weiß nicht,
00:20:45
warum der mich da so angefahren hat
00:20:47
nach meinem Pitch zu den Baselzahlen
00:20:49
oder so, weißt du,
00:20:49
so normale Gespräche aus normalen Jobs
00:20:52
und da ist halt wirklich so,
00:20:54
keine Ahnung,
00:20:54
ey du Fotze,
00:20:55
gib den Fond jetzt her,
00:20:56
Tisch zwei, du Hure.
00:20:57
Die reden halt wirklich teilweise so miteinander
00:20:59
und nachher trinken die so ein Bierchen zusammen.
00:21:01
Das ist halt richtig so,
00:21:02
du gehst so in den Wrestling Ring
00:21:04
und dann geht es acht Stunden Vollgas
00:21:06
und dann geht es raus
00:21:07
und man schüttelt sich die Hand.
00:21:08
Ich will jetzt nicht sagen,
00:21:09
das ist ja richtig toll
00:21:10
und guckt mal alle da hin,
00:21:11
wie gut es euch geht,
00:21:12
aber es ist schon interessant,
00:21:13
dass der natürlich auf so Probleme anders blickt,
00:21:16
kommunikative Probleme,
00:21:17
die wir in unseren Jobs haben,
00:21:18
so irgendwie,
00:21:19
der meldet sich gerade nicht zurück,
00:21:20
hat der was gegen mich,
00:21:21
die Mail kam nicht an
00:21:22
und da geht es halt richtig,
00:21:24
da geht es halt richtig zur Sache,
00:21:26
da geht es richtig zur Sache.
00:21:28
Aber mit Becci kommuniziere ich auch relativ,
00:21:31
harsch,
00:21:32
nicht harsch,
00:21:33
wir beleidigen uns natürlich nicht,
00:21:34
aber da ist wirklich so,
00:21:36
wenn wir jetzt einfach so,
00:21:37
hier wichtige Mails und einfach so,
00:21:39
hallo willst du das machen?
00:21:40
Fragt sie,
00:21:41
ich schreibe nein,
00:21:41
tschüss,
00:21:42
einfach kein hallo,
00:21:43
kein tschüss,
00:21:43
kein schöne Grüße,
00:21:44
kein wie geht es dir,
00:21:45
einfach willst du?
00:21:46
Nein,
00:21:46
alles klar,
00:21:47
abgearbeitet,
00:21:47
weißt du.
00:21:48
Also ich finde auch so,
00:21:51
manchmal wenn es schnell gehen muss,
00:21:52
dann ist der Ton auch ein bisschen rauer
00:21:53
und dann finde ich es auch okay,
00:21:55
wenn man da nicht noch
00:21:56
alle Höflichkeitsfloskeln beachtet,
00:21:59
solange klar ist,
00:22:00
dass das irgendwie gerade
00:22:00
an dem Kontext geschuldet ist,
00:22:02
weißt du, wie ich meine?
00:22:03
Ja,
00:22:04
du brauchst ein hartes Fell,
00:22:06
wollte ich gerade fast sagen,
00:22:06
ein dickes Fell.
00:22:07
Aber es geht ohne Beleidigung,
00:22:10
also man kann sich die Höflichkeitsfloskeln
00:22:12
sparen ohne Beleidigung.
00:22:14
Weißt du, wer auch ein dickes Fell braucht?
00:22:14
Weißt du, wer auch ein dickes Fell braucht?
00:22:15
Jetzt im Zuge,
00:22:16
das habe ich so ein bisschen beobachtet,
00:22:17
im Zuge der Findung
00:22:19
der neuen SPD-Spitze,
00:22:22
finde ich es total krass,
00:22:23
wie einfach,
00:22:24
nicht krass,
00:22:25
aber ich finde es einfach bemerkenswert,
00:22:26
was so Politiker und Politikerinnen
00:22:29
aushalten müssen,
00:22:30
so im privaten Bereich.
00:22:31
Also keine Ahnung,
00:22:32
jetzt sind es ja
00:22:33
Norbert Walter-Borjans
00:22:34
und die,
00:22:35
wie heißt Saskia Esken
00:22:39
und geworden,
00:22:40
aber auch so,
00:22:41
die sind es jetzt,
00:22:42
stehen so auf dem Tablett
00:22:43
und alle so,
00:22:44
ja der hat keine Ausstrahlung,
00:22:46
die sieht nicht gut aus
00:22:48
oder so
00:22:48
oder Olaf Scholz hat kein Charisma
00:22:49
und ich denke immer so,
00:22:50
Alter,
00:22:51
klar,
00:22:52
wenn man den Arsch raushängt
00:22:53
und in die Öffentlichkeit geht,
00:22:54
das gilt ja für uns auch,
00:22:56
da muss man ein bisschen was abkören,
00:22:58
aber ich finde es immer so,
00:22:59
so krass,
00:22:59
was du so ab,
00:23:00
weil das sind ja auch am Ende
00:23:01
keine Roboter,
00:23:02
sondern ich will jetzt gar nicht
00:23:04
so Partei ergreifen in dem Sinne,
00:23:05
so lass die mal in Ruhe,
00:23:06
nur ich finde es einfach bemerkenswert,
00:23:07
dass das man mal festhält,
00:23:08
dass es ja Menschen sind
00:23:10
und auch so,
00:23:11
die ja auch morgens
00:23:12
vorm Spiegel stehen
00:23:12
und denken so,
00:23:13
ach sehe ich gut aus
00:23:14
oder nicht
00:23:15
oder kann ich so gehen,
00:23:16
die sind ja auch eitel,
00:23:17
wahrscheinlich noch eiteler
00:23:18
als andere Menschen
00:23:19
und dann so was zu lesen immer,
00:23:20
du hast keinen Charisma,
00:23:21
du hast keinen Charisma,
00:23:23
du bist eine Schlaftablette
00:23:24
oder so
00:23:25
oder irgendwie in Comedy Sendungen
00:23:27
so,
00:23:27
Olaf Scholz sagt was
00:23:28
und dann werden so Leute gegengeschnitten,
00:23:29
die so schnarchen
00:23:30
und so,
00:23:30
das ist irgendwie so,
00:23:32
das muss so krass verletzend
00:23:34
einfach sein
00:23:34
auf der ersten Ebene,
00:23:36
da musst du schon abstrahieren können.
00:23:38
das komische ist halt,
00:23:38
ich finde es witzig,
00:23:39
wenn die Sachen halt einfach
00:23:40
so oft wiederholt werden,
00:23:41
bis die dann irgendwann so sind,
00:23:43
also bis dann irgendwie quasi,
00:23:44
dass es wie so ein Axiom ist,
00:23:45
ja,
00:23:45
Olaf Scholz,
00:23:46
der ist schon eine Schnarchnase.
00:23:48
Ja,
00:23:49
HSV ist schlecht,
00:23:50
Olaf Scholz,
00:23:51
kein Charisma,
00:23:51
das ist eine blutleere Persönlichkeit,
00:23:52
aber es ist genauso,
00:23:54
wie du sagst,
00:23:55
das ist halt so,
00:23:56
ja gut,
00:23:56
aber du stehst halt in der Öffentlichkeit
00:23:58
und jeder Schwanz kann
00:24:00
nun mal zu dir eine Meinung haben
00:24:01
und
00:24:02
ich weiß,
00:24:03
aber es ist trotzdem irgendwie,
00:24:04
ich finde es immer so ein bisschen,
00:24:06
keine Ahnung,
00:24:07
es ist ja auch,
00:24:09
es ist auch schon,
00:24:10
wirkt schon so vorgeschrieben,
00:24:11
finde ich so,
00:24:12
die stellen ein neues Duo vor
00:24:14
und sofort ist es,
00:24:16
ist es natürlich einfach
00:24:17
und klar,
00:24:18
dass sie niedergeschrieben werden,
00:24:19
weil es geht ja halt
00:24:20
gar nicht mehr um Inhalte,
00:24:22
das ist wirklich,
00:24:23
wenn wir mal ganz ehrlich sind,
00:24:24
wählen wir doch aktuell
00:24:25
einfach nur Menschen,
00:24:26
also es geht doch,
00:24:27
es wusste doch kaum jemand in Frankreich,
00:24:29
was Macron wirklich vorhatte,
00:24:30
es wusste in den USA kaum jemand,
00:24:32
was Obama wirklich vorhatte,
00:24:33
wenn wir,
00:24:35
die Leute wollen halt so ambitionierte,
00:24:37
coole Politikerinnen und Politiker
00:24:39
und gucken dann,
00:24:40
glaube ich,
00:24:41
erst am zweiten Tag mal,
00:24:43
was hat er eigentlich zu sagen,
00:24:44
also das wirkt zumindest gerade so
00:24:47
und weil ich mir einfach so Gedanken gemacht habe,
00:24:48
ich bin ja immer noch in dieser PR-Schiene
00:24:51
durchs Studium
00:24:51
und frage mich immer,
00:24:52
wie könnte man das lösen,
00:24:53
das Problem der SPD,
00:24:55
wahrscheinlich kommen die darum nicht herum,
00:24:57
da nicht drumherum,
00:24:58
um so jemanden zu etablieren,
00:25:00
irgendwie jemanden zu finden.
00:25:01
Ich habe,
00:25:02
ich glaube ja,
00:25:02
die Giffey wird noch eine wichtige Person
00:25:05
in diesem Land,
00:25:06
kann ich mir vorstellen.
00:25:08
Mein Homegirl,
00:25:09
Franzi G.
00:25:11
Ja,
00:25:11
ja klar,
00:25:11
Straight Outta Neukölln,
00:25:12
ne?
00:25:13
Straight Outta Neukölln,
00:25:13
ich habe die mal getroffen,
00:25:14
die war mega nett.
00:25:16
Familienministerin jetzt.
00:25:17
Die hat auch ein sehr angenehmes Berlinerisch.
00:25:19
Ich glaube,
00:25:20
die wird noch wichtig,
00:25:22
weil das ist so einer,
00:25:23
die wird überall,
00:25:23
die ist überall akzeptiert,
00:25:24
die ist cool,
00:25:25
die hat was zu sagen.
00:25:27
Ja,
00:25:28
aber das war auch damals bei,
00:25:29
kannst dich noch daran erinnern,
00:25:30
richtig langweiliger Podcast gerade,
00:25:31
aber kannst dich noch daran erinnern,
00:25:33
kannst dich noch daran erinnern,
00:25:34
an Hannelore Kraft aus NRW,
00:25:37
die war ja auch so die,
00:25:38
die neue Hoffnung
00:25:39
und da hat es dann auch so
00:25:40
aufgrund von zwei Fehlentscheidungen,
00:25:42
waren die dann auf einmal komplett abgesägt.
00:25:43
Ich glaube,
00:25:43
die hat dann die Landtagswahl in NRW verloren
00:25:46
und hat dann,
00:25:46
ist dann auf einmal doch auf Bundesebene gegangen
00:25:48
und irgendwie,
00:25:49
das war alles ganz,
00:25:49
war alles ganz,
00:25:51
ganz komisch.
00:25:51
Ach,
00:25:51
Fehler darfst du nicht machen,
00:25:52
das ist klar.
00:25:54
Nee,
00:25:54
aber was,
00:25:55
was ich komisch finde bei sowas,
00:25:57
ist immer so,
00:25:58
dass dann so,
00:25:59
also ich habe die beiden Namen,
00:26:00
die jetzt irgendwie da neue SPD-Parteivorsitzende sind,
00:26:03
noch nie gehört in meinem ganzen Leben,
00:26:05
Alter.
00:26:05
Also die kommen halt wirklich so
00:26:06
gänzlich aus der Versenkung,
00:26:08
das ist wahrscheinlich auch Teil der Strategie,
00:26:10
dass es halt nicht so,
00:26:11
so,
00:26:11
so abgenutzte,
00:26:13
abgenutzte Persönlichkeit
00:26:14
des öffentlichen Lebens sind,
00:26:15
so,
00:26:16
naja,
00:26:16
so,
00:26:17
also ich meine das jetzt grad wertungsfrei,
00:26:18
aber so eine,
00:26:19
weißt du,
00:26:19
ey,
00:26:19
dann hast du hier irgendwie so ein Andrea Nahles,
00:26:21
die,
00:26:22
die kennt man seit 15 Jahren
00:26:23
und zu der hat jeder schon eine Meinung
00:26:25
und viele finden die auch scheiße
00:26:26
oder so ein Sigmar Gabriel
00:26:27
hat dit schon am Stecken
00:26:28
und der hat dit schon am Laufen,
00:26:30
so,
00:26:30
ja,
00:26:30
da müssen dann ja,
00:26:31
da müssen dann halt junge,
00:26:32
frische Gesichter her,
00:26:33
die sind halt einfach jetzt nicht die,
00:26:35
also wenn jetzt nicht meine Definition von jung und frisch,
00:26:37
so.
00:26:38
Ja,
00:26:38
also ich kenne ihn halt so ein bisschen,
00:26:40
weil er hier Finanzminister in NRW war,
00:26:42
aber du hast schon Recht,
00:26:43
als die Meldung kam,
00:26:43
hätte es auch genauso gut sein können,
00:26:45
Norbert Walter-Borjans
00:26:46
und Saskia Eskenziehen ins Dschungelcamp,
00:26:49
weißt du,
00:26:49
das hätten genau,
00:26:50
einfach so Promis von früher sein können,
00:26:51
so eine Stabhochspringerin
00:26:53
und so ein Schauspieler von Polizeiruf
00:26:56
oder sowas.
00:27:00
Walter-Borjans,
00:27:01
SPD-Politiker,
00:27:02
kann man immer gut mit Fußballchören singen,
00:27:05
Norbert Walter-Borjans,
00:27:07
schalalala
00:27:07
und Thorsten Schäfer-Gümbel auch,
00:27:09
naja,
00:27:10
immer.
00:27:11
Na,
00:27:12
ich glaube,
00:27:12
ich glaube,
00:27:13
also ich,
00:27:13
ich beobachte das auch,
00:27:14
hatten wir auch,
00:27:15
also was heißt,
00:27:15
ich beobachte das offensichtlich so,
00:27:17
dass die,
00:27:18
dass Wahlkämpfe immer personalisierter werden,
00:27:20
also es geht wirklich fast nur noch um die Person,
00:27:23
so richtig extrem fand ich das im CDU-Wahlkampf
00:27:27
im letzten,
00:27:28
da ging es ja wirklich nur noch um Merkel,
00:27:29
so,
00:27:30
hier wisst ihr,
00:27:30
was ihr habt,
00:27:31
Merkel,
00:27:31
so,
00:27:32
Christian Lindner war ja auch FDP,
00:27:34
einfach wirklich nur auf ihm aufgebaut.
00:27:36
Wie Adenauer früher,
00:27:37
keine Experimente,
00:27:38
war ja sein Slogan,
00:27:39
das finde ich auch so geil.
00:27:40
Ja,
00:27:41
das ist frech,
00:27:42
aber es ist halt,
00:27:43
wenn du ein konservatives Publikum catchen willst,
00:27:45
ist es eigentlich der beste Slogan,
00:27:46
den du haben kannst.
00:27:47
Ja,
00:27:47
keine Experimente.
00:27:48
Keine Experimente,
00:27:49
ey.
00:27:50
Ja,
00:27:50
es ist eigentlich,
00:27:51
ich hab neulich,
00:27:51
ich hab neulich,
00:27:52
auf der konservativen Ebene ist das fast schon genial,
00:27:54
der Satz.
00:27:55
Ja,
00:27:55
ja,
00:27:55
ich hab,
00:27:55
ich hab neulich eine interessante Analogie gehört,
00:27:57
wie man konservativ und,
00:27:59
und so,
00:28:00
eher so liberal mäßig ganz gut visualisieren kann,
00:28:05
und zwar,
00:28:06
so,
00:28:06
wenn,
00:28:06
wenn du,
00:28:06
wenn du so jemand Konservatives hast,
00:28:08
der irgendwo durch einen Wald läuft,
00:28:10
was weiß ich was,
00:28:10
und dann kommt der an einen Zaun,
00:28:12
so,
00:28:12
dann,
00:28:12
dann denkt der sich so,
00:28:14
ja,
00:28:15
ich würde zwar gerne weitergehen,
00:28:17
aber hier ist jetzt ein Zaun,
00:28:19
und es wird schon einen Grund haben.
00:28:20
Ich,
00:28:20
ich bleib erst mal hier.
00:28:22
Und dem,
00:28:22
und,
00:28:22
und so,
00:28:23
eher Linkseingestellte würden sagen so,
00:28:24
ja,
00:28:25
ne,
00:28:25
ich will da jetzt rüber,
00:28:26
so tschüss,
00:28:26
und dann gucken wir,
00:28:27
was passiert.
00:28:28
Finde ich,
00:28:29
finde ich gar nicht so ein schlechtes Bild.
00:28:30
Ja.
00:28:31
Und ich würde safe rüberspringen.
00:28:33
Ich würde safe rüberspringen.
00:28:34
Weil du es kannst.
00:28:36
Weil du es,
00:28:36
weil du es willst.
00:28:37
Kommt drauf an,
00:28:38
wie hoch der Zaun ist.
00:28:41
Tommi.
00:28:41
Ich habe übrigens einen guten Lifehack für alle,
00:28:43
ähm,
00:28:45
Prokrastinatoren,
00:28:46
Neurator,
00:28:47
so wie ich es auch bin.
00:28:48
Leute,
00:28:49
die gerne Dinge aufschieben.
00:28:50
Und zwar,
00:28:51
kommt immer,
00:28:51
wenn,
00:28:51
immer wenn nichts geht,
00:28:52
und man Design braucht,
00:28:53
und neue Ideen braucht,
00:28:54
kommt ja der Skandinavier um die Ecke mit irgendwas.
00:28:56
Und der Däne hat jetzt wieder was.
00:28:58
Der Däne,
00:28:59
der Däne,
00:29:00
der Däne arbeitet jetzt mit Sanduhren,
00:29:02
habe ich gelesen,
00:29:02
in diesem ganzen Hücke-Kosmos.
00:29:05
Und das ist ziemlich gut,
00:29:06
weil dann,
00:29:07
du machst dann quasi,
00:29:09
du hast dann nicht diese,
00:29:10
diese Wand vor dir,
00:29:11
ich muss jetzt vier Stunden arbeiten,
00:29:13
was du dann die ganze Zeit aufschiebst,
00:29:15
und irgendwie dir Essen machst,
00:29:16
und deine Wohnung putzt,
00:29:17
und Scrubs guckst oder so.
00:29:18
Nein,
00:29:19
du nimmst einfach,
00:29:20
ähm,
00:29:20
so eine Sanduhr,
00:29:21
die, keine Ahnung,
00:29:22
so 15 Minuten geht,
00:29:24
drehst die um,
00:29:24
und die 15 Minuten arbeitest du dann am Stück.
00:29:27
Und dazwischen machst du dann immer gerne auch eine Pause und so weiter.
00:29:30
Mal gucken, ob das funktioniert.
00:29:31
Ich wollte mir jetzt mal so eine Sanduhr,
00:29:32
kaufen.
00:29:33
Was,
00:29:33
was da aber interessant ist,
00:29:35
finde ich,
00:29:35
oder was,
00:29:36
was ich da noch zweifelhaft finde,
00:29:37
du musst halt,
00:29:38
musst ja trotzdem die Sanduhr umdrehen.
00:29:40
Weißt du,
00:29:40
du musst dann ja trotzdem loslegen.
00:29:41
ja,
00:29:41
klar.
00:29:42
Das ist halt so,
00:29:42
da hat der Däne wieder nicht,
00:29:43
der Däne hat wieder eine Rechnung ohne mich gemacht.
00:29:47
Kein Verlass auf ihn.
00:29:48
Ja,
00:29:48
aber es gibt ja viele so,
00:29:49
also wenn man sich so,
00:29:50
ähm,
00:29:51
Selbstorganisation und Zeitmanagement,
00:29:53
wenn man sich dazu so ein bisschen was durchliest,
00:29:55
dann geht es immer wirklich um klar festgelegte Zeiträume,
00:29:59
und um klar festgelegte Pausen,
00:30:01
und so auch sich so Ordnung im Kopf zu schaffen,
00:30:04
im Sinn,
00:30:04
oder halt das irgendwie auf Listen zu visualisieren,
00:30:06
wie auch immer,
00:30:07
äh,
00:30:07
dass man quasi sagt,
00:30:08
so,
00:30:10
wenn du das heute nicht mehr machen willst,
00:30:13
dann mach es morgen,
00:30:14
aber dann finde ich auch damit ab.
00:30:16
Dann,
00:30:16
also dann,
00:30:17
dann gönn dir diesen,
00:30:18
wenn du das Gefühl hast,
00:30:18
du brauchst diesen Tag Pause,
00:30:19
dann gönn dir diesen Tag Pause,
00:30:21
und beschäftige dich dann aber wirklich erst morgen darüber,
00:30:24
weil wenn du es dann irgendwie so,
00:30:25
die ganze Zeit so,
00:30:26
ich mach es in einer Stunde,
00:30:26
ich mach es in einer Stunde,
00:30:27
ich mach es in einer Stunde,
00:30:28
und dann machst du es nicht,
00:30:28
und fängst ja erst am nächsten Tag damit an,
00:30:30
dann ist es psychologisch was ganz anderes,
00:30:32
als wenn du von vornherein sagst,
00:30:33
ne,
00:30:33
ich mach das morgen,
00:30:34
und dann ist es für,
00:30:35
für heute aber auch aus dem Kopf raus,
00:30:37
dann hast du auch was von diesem,
00:30:38
von diesem Raum,
00:30:39
den du dir quasi genommen oder geschaffen hast,
00:30:41
weißt du, was ich meine?
00:30:42
Also es geht,
00:30:43
geht ganz viel um festgelegte Arbeitszeiträume,
00:30:46
und um so,
00:30:46
ähm,
00:30:47
das,
00:30:47
das mach ich dann,
00:30:49
und das mach ich dann,
00:30:49
und bis dahin beschäftige ich mich auch nicht damit,
00:30:51
so.
00:30:52
Ja,
00:30:53
einfach nicht zu viel vornehmen auch,
00:30:55
kommt,
00:30:55
also das fließt dann auch rein.
00:30:56
Ja,
00:30:56
nicht zu viele,
00:30:56
nicht zu viele Sachen gleichzeitig im Kopf laufen haben,
00:30:59
so,
00:30:59
du kannst nicht,
00:30:59
du kannst nicht sieben unterschiedliche Projekte gleichzeitig in deinem Kopf haben.
00:31:04
Ja,
00:31:04
es ist eh so Wahnsinn,
00:31:05
Alter,
00:31:05
mit wie vielen Menschen ich heute allein schon kommuniziert hab.
00:31:09
Das ist so krass,
00:31:10
wie viel man links und rechts einfach,
00:31:13
wie viele,
00:31:14
also,
00:31:14
ich vergleich das immer mit so einem Roman,
00:31:15
mit verschiedenen Handlungssträngen,
00:31:17
so einen Tag,
00:31:18
und es ist ja wirklich absurd,
00:31:20
was man,
00:31:20
äh,
00:31:20
was man für verschiedene,
00:31:21
boah,
00:31:21
dann,
00:31:22
du switchst ja mittlerweile einfach,
00:31:23
du bist in einem beruflichen Gespräch,
00:31:25
und unterm Tisch,
00:31:26
äh,
00:31:27
und dann erklärst du mit deiner Freundin oder deinem Kumpel,
00:31:29
was es zu Abendessen gibt,
00:31:30
oder so,
00:31:30
weißt du,
00:31:31
das ist halt alles so,
00:31:32
es gibt kein Nacheinander mehr,
00:31:34
so,
00:31:34
irgendwie läuft bei,
00:31:35
also es ist bei mir zumindest so,
00:31:36
alles läuft parallel,
00:31:37
und ich glaube,
00:31:37
da muss ich irgendwann auch mal eine Handbremse ziehen,
00:31:38
weil das ist ja,
00:31:40
weil dann bringt dich,
00:31:41
weil du kannst es auch nicht mehr filtern,
00:31:42
und gewichten,
00:31:43
sondern irgendeine Nachricht,
00:31:44
eine private,
00:31:45
lässt,
00:31:45
macht mich genauso unruhig,
00:31:47
so,
00:31:48
keine Ahnung,
00:31:48
wir müssen doch das Geschenk heute für heute Abend irgendwie besorgen,
00:31:50
oder so,
00:31:50
genauso unruhig wie,
00:31:52
äh,
00:31:53
muss ich Steuern noch überweisen,
00:31:54
weißt du,
00:31:54
ich kann das dann gar nicht mehr filtern,
00:31:55
das ist alles Aufgabe,
00:31:57
alles nervt.
00:31:58
Genau,
00:31:58
und da wäre jetzt zum Beispiel ein praktisches Beispiel,
00:32:00
wenn man sagt,
00:32:00
okay,
00:32:00
ich hol das Geschenk morgen,
00:32:03
und dann beschäftige ich mich so,
00:32:04
ich heute auch nicht mehr damit.
00:32:05
Und dann bin ich halt nicht mehr mit dem befreundet,
00:32:06
wenn die Party schon heute Abend ist.
00:32:08
Ja,
00:32:08
das ist dann natürlich blöd,
00:32:09
ja,
00:32:10
aber dann hast du das quasi aus deinem Kopf geräumt,
00:32:11
weißt du,
00:32:12
also so,
00:32:12
so funktionieren diese Sachen.
00:32:14
Ja,
00:32:14
und dann kann man sich auch mal was wieder,
00:32:15
was,
00:32:16
ja,
00:32:16
ich bin da selber nicht so gut drin,
00:32:17
ich hab mich nochmal theoretisch so ein bisschen damit auseinandergesetzt.
00:32:19
und man kann sich da auch mal wieder was von den Eltern abgucken,
00:32:21
so,
00:32:21
wenn meine Mutter eine Nachricht bekommt,
00:32:23
eine WhatsApp-Nachricht,
00:32:24
dann liest sie die,
00:32:25
und dann reagiert sie da für sich drauf irgendwie,
00:32:28
und tut das Handy weg,
00:32:29
antwortet dann,
00:32:30
wenn es passt,
00:32:31
ob da irgendwie blaue Haken gesendet werden,
00:32:33
die,
00:32:33
die Firma Facebook,
00:32:35
der WhatsApp ja gehört,
00:32:36
natürlich nur programmiert hat,
00:32:37
damit wir noch mehr Interaktion schaffen,
00:32:40
noch mehr Traffic,
00:32:41
also schneller zurückschreiben,
00:32:43
interessiert die dann halt gar nicht,
00:32:44
das machen die dann irgendwann morgen.
00:32:45
Und ich denke ja sofort,
00:32:46
hä, was denkt denn jetzt Babsi von dir,
00:32:48
wenn du jetzt nicht zurückschreibst,
00:32:49
weißt du,
00:32:50
das ist halt,
00:32:51
da kann man sich nochmal ein bisschen was abgucken.
00:32:53
einfach Slow,
00:32:54
Slow Communication nenne ich es einfach.
00:32:56
Fun Fact über Tommi,
00:32:57
Tommi ist auch so einer,
00:32:58
der eine Frage stellt,
00:32:59
wenn man,
00:33:00
wenn man nicht direkt antwortet,
00:33:01
oder in dem Zeitraum antwortet,
00:33:02
den er einem einräumt,
00:33:04
dann kommt auch schon mal direkt so ein passiv-aggressives Fragezeichen hinterher.
00:33:09
Ja, selbstverständlich.
00:33:10
Das muss ja,
00:33:11
wir,
00:33:11
wir haben immer uns viel zu viel zu erzählen,
00:33:14
und wir bleiben ja immer so in einer Stunde 15,
00:33:16
was ist denn ungefähr,
00:33:16
man muss ja sich ja reinquetschen,
00:33:17
wie zwischen so zwei Leitplanken.
00:33:22
Komischer Vergleich, ey.
00:33:23
Als ob uns jemand daran hindern würde,
00:33:25
hier drei Stunden zu machen.
00:33:26
Ich wollte eine richtig kontextlose Sache empfehlen,
00:33:29
und zwar habe ich gestern angefangen mit einer Netflix-Sache,
00:33:33
und zwar möchte ich die Dokumentationsreihe
00:33:36
Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges empfehlen.
00:33:39
Läuft auf Netflix,
00:33:41
da werden quasi einfach verschiedene Stationen im Zweiten Weltkrieg,
00:33:45
verschiedene Schlachten,
00:33:46
einfach mal komplett aufgearbeitet,
00:33:48
es ist dokumentarisch,
00:33:49
es ist kein Spielfilm,
00:33:50
keine Serie,
00:33:51
sondern wirklich dokumentarisch,
00:33:52
mit unglaublich viel Original-Footage aus der Zeit,
00:33:55
also echten Videoaufnahmen,
00:33:56
weil in den 40er Jahren hatte man ja schon Kameras und so.
00:33:59
iPhone 5, ne?
00:34:01
Bitte?
00:34:02
iPhone 5 war das.
00:34:03
iPhone 5 war das damals, genau.
00:34:05
Das war noch die mit dem runden,
00:34:07
nee Spaß,
00:34:08
mit dem runden Kopfhörereingang,
00:34:10
aber jedenfalls,
00:34:11
die hatten ja damals schon Kameras,
00:34:12
es gibt krass viel Footage,
00:34:13
was einfach irgendwie,
00:34:14
ich weiß nicht,
00:34:15
wo das veröffentlicht ist,
00:34:16
und es geht halt weit,
00:34:17
weit über diese ganze Scheiße,
00:34:19
diese auf NTV und N24
00:34:21
und so den ganzen einschlägigen
00:34:23
Hitlers privates U-Boot-Bunker-Ufo-Alter.
00:34:26
Hitlers geheime Ufo-Flotte.
00:34:28
Ja, so genau,
00:34:29
wirklich.
00:34:30
Ja, ich weiß,
00:34:30
über die Scheiße geht es halt weit hinaus,
00:34:31
es ist halt wirklich quasi
00:34:33
mit einem wissenschaftlichen Anspruch aufgearbeitet,
00:34:36
so Wendepunkte innerhalb des Zweiten Weltkrieges
00:34:39
und was ich brillant finde an dieser Doku,
00:34:41
weswegen ich dir auch wirklich empfehle,
00:34:43
ist, dass die das Videofootage,
00:34:46
also die alten Aufnahmen von damals,
00:34:49
professionell koloriert haben,
00:34:52
sprich, die haben das halt farblich gemacht
00:34:55
und das ist insofern gut,
00:35:00
weil es dadurch nicht mehr
00:35:01
so unglaublich weit weg wirkt.
00:35:03
Wenn du diese verpixelten Schwarz-Weiß-Aufnahmen
00:35:06
irgendwie aus dem Sportpalast siehst,
00:35:08
denkst du, ja, krass, irgendwie gruselig,
00:35:10
aber das ist so weit weg von dir.
00:35:13
Aber wenn du einfach mal das Ganze in Farbe siehst,
00:35:16
die haben da wirklich Aufnahmen
00:35:18
von den Schlachtfeldern in Farbe, in echt.
00:35:22
Also ich habe teilweise gar nicht glauben können,
00:35:23
dass das originales Footage ist.
00:35:25
Also finde ich echt brillant,
00:35:27
weil man da wirklich sieht,
00:35:28
es ist noch nicht so lange her,
00:35:29
wie es aussieht,
00:35:30
wenn du es dir auf Schwarz-Weiß anguckst
00:35:32
und wir leben ja auch gerade in Zeiten,
00:35:34
wo rechtes Gedankengut immer stärker wird
00:35:36
und immer gesellschaftstauglicher wird
00:35:38
und deshalb finde ich es dramaturgisch sehr gut,
00:35:41
sich jetzt mal so eine Doku reinzuziehen,
00:35:44
live und in color,
00:35:45
um einfach zu sehen,
00:35:46
das ist noch nicht so weit weg
00:35:47
und es läuft gerade wieder in diese Richtung.
00:35:50
Also ich möchte wirklich allen Leuten
00:35:51
die Doku Wendepunkte des Zweiten Weltkrieges empfehlen
00:35:54
und ich möchte euch, wenn es euch gefällt,
00:35:56
auch bitten, das weiter zu empfehlen,
00:35:57
weil das glaube ich wirklich dem Zeitgeist geschuldet
00:36:01
eine sinnvolle Sache ist,
00:36:02
sich nochmal damit auseinanderzusetzen.
00:36:06
Ich habe auch selber festgestellt,
00:36:08
ich habe keine gute Schulbildung bekommen,
00:36:11
aber ich fand es wirklich erschütternd,
00:36:13
wie wenig ich weiß.
00:36:14
Also ich habe neulich auch irgendwie so eine,
00:36:16
das war was anderes,
00:36:17
das war von ZDF Info,
00:36:18
irgendwie so ein kurzer Clip
00:36:19
für Facebook aufbereitet gesehen.
00:36:21
Irgendwie da ging es darum,
00:36:23
um die Lüge,
00:36:24
dass die Deutschen halt damals nichts
00:36:26
über die KZs wussten
00:36:28
oder beziehungsweise was da passiert.
00:36:29
Also da wurde halt wirklich aufgearbeitet
00:36:32
mit Beweisen,
00:36:33
dass die Deutschen wussten schon ganz gut Bescheid.
00:36:35
Ach klar.
00:36:38
Ich finde es krass
00:36:39
und irgendwie ist es ja auch immer müßig,
00:36:41
sich in unserer Generation dann irgendwie
00:36:43
sich so schuldig fühlen zu müssen,
00:36:45
für was man de facto nichts kann.
00:36:48
Aber wenn man dann diese Bilder sieht
00:36:49
und dann denkt man sich so,
00:36:51
ja krass, es ist schon wirklich brutal.
00:36:56
Ich war in Israel in Yad Vashem,
00:36:58
in der Holocaust-Gedenkstätte
00:36:59
und da sagte auch ein Besucher zu mir,
00:37:02
da ging es auch um die Frage,
00:37:04
wussten die Leute Bescheid
00:37:05
oder nicht?
00:37:07
Und er sagte, stell dir einfach mal vor,
00:37:09
in deiner Straße kommen so alle drei Tage
00:37:11
irgendwie ein LKW und holen eine komplette Familie,
00:37:13
als ob das irgendwie geräuschlos
00:37:15
an den Leuten vorbeigehen würde.
00:37:17
Weißt du?
00:37:17
Ja, vor allen Dingen,
00:37:19
also ich habe diese Netflix-Doku
00:37:21
jetzt die ersten zwei oder drei Folgen gesehen,
00:37:24
aber was in diesem kurzen Clip da
00:37:25
von ZDF Info,
00:37:27
dem ich jetzt einfach mal vertraue,
00:37:29
ZDF Info wird schon irgendwie,
00:37:31
werden schon irgendwie
00:37:33
reliable Quellen sein,
00:37:36
was da halt auch nochmal gezeigt wurde,
00:37:37
was ich auch nicht wusste,
00:37:39
was auch peinlich ist,
00:37:39
dass man sowas nicht weiß,
00:37:40
als deutscher Staatsbürger,
00:37:42
drei Generationen später quasi,
00:37:45
also es gab ja auch weit,
00:37:47
also wirklich weit, weit mehr KZs
00:37:49
als die, die man halt so kennt,
00:37:51
so was kennt man,
00:37:52
Buchenwald, Dachau, Treblinka, Auschwitz,
00:37:55
so jetzt übertrieben gesagt,
00:37:56
aber es gab Tausende,
00:37:58
also es gab in Deutschland
00:37:59
wirklich Tausende KZs
00:38:01
und das waren jetzt nicht alles
00:38:03
Vernichtungslager,
00:38:03
aber ganz viele Arbeitslager
00:38:05
und in diesen Arbeitslagern
00:38:06
sind auch krass viele Menschen
00:38:08
einfach gestorben
00:38:09
und die waren teilweise
00:38:10
in Ortschaften direkt
00:38:11
oder direkt an Ortschaften dran,
00:38:14
so da sind die Arbeiter morgens
00:38:16
durch das Dorf halt
00:38:17
zu ihren Minen
00:38:18
oder was weiß ich was,
00:38:19
wo die da zum Arbeiten gezwungen wurden,
00:38:21
halt gelaufen
00:38:22
und nachts wieder zurück
00:38:23
oder abends wieder zurück
00:38:24
mit toten Arbeitern,
00:38:26
die einfach während der Arbeit gestorben sind,
00:38:28
in Schubkarren und so,
00:38:29
also man konnte das gar nicht,
00:38:30
nicht wissen,
00:38:31
so, weißt du, was ich meine?
00:38:35
Und diese Doku-Reihe da
00:38:37
und zusammen mit diesem Video
00:38:40
von diesem ZDF-Infoclip,
00:38:42
die haben mich jetzt echt nochmal irgendwie,
00:38:44
irgendwie, finde ich,
00:38:45
Es gibt dieses Kolorieren,
00:38:47
ich habe mal ein Interview gelesen
00:38:48
mit so einem Medienwissenschaftler,
00:38:49
ich weiß nicht mehr,
00:38:50
wann und wo das veröffentlicht wurde,
00:38:51
aber der hatte eben auch über diese,
00:38:53
das ist krass,
00:38:53
das bei dir dann auch so funktioniert hat,
00:38:54
über die Wichtigkeit
00:38:56
dieses Kolorierens gesprochen,
00:38:57
weil ich habe das auch mal bei mir bemerkt,
00:39:00
da hat irgendein Künstler
00:39:01
oder ein Fotograf
00:39:05
die Aufnahmen von,
00:39:06
Porträtfotos von KZ-Häftlingen koloriert
00:39:10
und dadurch wirkt das auch so viel näher,
00:39:13
das ist richtig krass,
00:39:14
du siehst dann plötzlich,
00:39:14
Ja, total.
00:39:15
Es sind einfach Leute,
00:39:16
so junge Männer in unserem Alter
00:39:17
und junge Frauen zum Beispiel,
00:39:20
die einfach,
00:39:20
du siehst den Schmerz in den Augen,
00:39:22
die Tränen überall noch,
00:39:24
es sind so Gesichter,
00:39:25
du siehst genau,
00:39:25
diese Person hat gerade vier Stunden geheult
00:39:27
und die hat richtig was gesehen
00:39:29
und den Schrecken
00:39:29
und die Angst im Blick
00:39:30
und das ist in den Schwarz-Weiß-Bildern
00:39:33
wirklich, wie du schon sagst,
00:39:33
das ist so ein historisches Ding
00:39:35
aus irgendeinem Schulbuch
00:39:35
und dieses Kolorierte,
00:39:37
das erschüttert dich so im Mark,
00:39:39
richtig krass.
00:39:40
Genau,
00:39:40
dieses Schwarz-Weiß
00:39:43
lässt es zeitlich weiter wegwirken
00:39:46
und auf eine Art
00:39:49
entmenschlicht das auch,
00:39:51
so, weil das, ja,
00:39:52
das ist ja kein echter Mensch,
00:39:53
das ist eine Schwarz-Weiß-Fotografie
00:39:54
von irgendwas aus der Geschichte,
00:39:56
weiß nicht, ich meine, genau.
00:39:58
Also, Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs
00:40:00
bei Netflix
00:40:00
und die ZDF-Infodoku,
00:40:02
ich weiß nicht genau,
00:40:03
ich glaube, die Lüge
00:40:04
von den unwissenden Deutschen heißt es
00:40:06
oder sowas.
00:40:07
Ich such das nochmal raus,
00:40:09
ich haust dann,
00:40:09
wenn der Podcast rauskommt,
00:40:10
auch nochmal irgendwie
00:40:11
irgendwie in die Story.
00:40:13
Hashtag vergesse ich wahrscheinlich.
00:40:15
Und in den Zuge auch ganz gut.
00:40:17
Trettmann-Stolpersteine.
00:40:17
Bitte?
00:40:17
Trettmann-Stolpersteine hören in den Zuge auch.
00:40:20
Gutes Lied.
00:40:21
Ach so,
00:40:21
das ist von seinem neuen Album, wa?
00:40:22
Ja.
00:40:23
Gut,
00:40:24
boah, haben wir uns schon wieder verquatscht,
00:40:25
ohne eine einzige Rubrik hier zu pumpen.
00:40:28
Doch, der Sandohr-Lifehack vom Dänen.
00:40:32
Der nicht mal Lifehack ist,
00:40:33
weil keiner von uns beiden
00:40:34
hat es jemals ausprobiert.
00:40:35
Ich habe es völlig falsch anmoderiert.
00:40:36
Das ist einfach nur ein,
00:40:37
was, was ich gelesen habe.
00:40:39
Ja, das war eine Info.
00:40:40
Das war einfach so
00:40:41
in den luftleeren Raum informiert.
00:40:44
Ja, der Däne wieder, ey.
00:40:46
Der Däne.
00:40:48
Ah, Hackis,
00:40:48
übrigens kurz für euch zur Info.
00:40:50
Wir machen übrigens,
00:40:51
nächste Woche gibt es noch
00:40:52
eine Folge Gemischtes Hack
00:40:53
und dann werden Tommi und ich
00:40:54
in den Winterschlaf gehen.
00:40:56
Ja.
00:40:56
Da mümmeln wir uns ein,
00:40:59
machen uns,
00:41:00
was holen wir uns?
00:41:01
Karamellpopcorn,
00:41:02
machen uns Piratenfilme an
00:41:03
und liegen Löffelchen.
00:41:05
Irgendwo,
00:41:05
zwischen Köln und Berlin.
00:41:07
Irgendwo in der Mitte.
00:41:08
Mieten wir uns ein Hotel.
00:41:10
Ach, zusammen machen wir das?
00:41:11
Ja, zusammen.
00:41:12
Machen wir schön.
00:41:13
Wo ist denn die Mitte?
00:41:14
In Hannover?
00:41:14
Nee, da machen wir das nicht.
00:41:15
Da machen wir das nicht.
00:41:16
Lassen wir schön bleiben.
00:41:18
Ja.
00:41:19
Nee, genau, nächste Woche.
00:41:19
Nur, dass ihr es schon mal gehört habt.
00:41:21
Also, ihr habt jetzt quasi
00:41:22
diese Folge
00:41:22
und noch nächste Woche Zeit,
00:41:23
euch Beschäftigung
00:41:24
für die Weihnachtspause zu suchen.
00:41:28
Ja.
00:41:28
Ja.
00:41:30
Wollen wir noch mal,
00:41:31
machen wir noch,
00:41:32
wollen wir noch
00:41:33
5 Fragen eigentlich machen?
00:41:34
Ja, klar.
00:41:35
Komm, hau raus hier.
00:41:36
Mach mal zacki, zacki.
00:41:37
Komm, wir machen 5 Fragen
00:41:38
an Felix Lobrecht.
00:41:40
Ähm.
00:41:42
Komm, ja doch, wir machen das.
00:41:43
Wir machen das.
00:41:44
Ja.
00:41:44
Nee, du musst jetzt auch nicht wehren.
00:41:45
Wir machen das.
00:41:46
Nee, wir machen das.
00:41:47
Wir können das machen.
00:41:48
Die Hackers freuen sich.
00:41:48
Wir machen das.
00:41:49
Mit den 5 Fragen,
00:41:50
das machen wir jetzt.
00:41:50
Wir schaffen das.
00:41:52
Ja, wir machen das.
00:41:53
Felix,
00:41:55
bist du ein neidischer Mensch?
00:42:01
Ähm, nee.
00:42:02
Also neidisch überhaupt nicht,
00:42:04
tatsächlich.
00:42:04
Auch bevor du erfolgreich warst?
00:42:06
Ja, nee, ich bin nicht neidisch.
00:42:09
Okay.
00:42:09
Ich bin relativ eifersüchtig,
00:42:12
so,
00:42:13
aber das habe ich auch, glaube ich,
00:42:14
ein bisschen besser,
00:42:14
weiß ich nicht,
00:42:15
aber ich bin relativ eifersüchtig
00:42:17
immer gewesen,
00:42:17
so in Beziehungen,
00:42:19
so,
00:42:21
aber neidisch,
00:42:23
so bin ich eigentlich nicht
00:42:24
und war ich auch nicht.
00:42:26
Ich habe dieses Wort eifersüchtig
00:42:27
nie verstanden.
00:42:28
Wenn man das mal wörtlich nimmt,
00:42:29
süchtig nach Eifer.
00:42:31
Was hat das damit zu tun,
00:42:32
dass man nicht will,
00:42:33
dass die Freundin irgendwie fremd geht?
00:42:37
Also ich habe das nie, also,
00:42:38
verstehe ich zum Wortsinn nicht.
00:42:40
Ja, Tom, jetzt hast du bestimmt
00:42:41
wieder hier irgendwelche,
00:42:43
irgendwelche
00:42:43
Germanisten.
00:42:45
Etymologie-Hackis geweckt,
00:42:48
aber das hat bestimmt,
00:42:49
Eifern hat bestimmt irgendwann mal
00:42:50
sowas bedeutet wie,
00:42:51
ja, sich für jemanden interessieren
00:42:53
oder Aufmerksamkeit und sowas.
00:42:55
Du bist quasi,
00:42:56
du bist süchtig nach der Aufmerksamkeit
00:42:59
der Person,
00:43:01
die dieses Gefühl in dir auslöst.
00:43:02
Aber es gibt ja auch Wetteifern.
00:43:04
Man eifert mit jemandem
00:43:05
um diese Frau vielleicht
00:43:06
und dadurch ist man süchtig danach,
00:43:08
nach diesem Eifersüchtig,
00:43:09
also mehr als der Norm entsprechend
00:43:12
mag man Eifer.
00:43:15
Eifer ist auch ein komisches Wort.
00:43:16
Wir waren die Folge,
00:43:18
süchtig nach Eifer finde ich gut.
00:43:19
Süchtig nach Eifer, ja.
00:43:21
Nee, aber ich bin glaube ich
00:43:22
wirklich nicht neidisch.
00:43:25
Manchmal denke ich mir so,
00:43:26
ich bin auch nicht missgünstig,
00:43:28
manchmal denke ich mir aber so,
00:43:30
manchmal denke ich mir so,
00:43:31
was, das findet ihr gut gerade?
00:43:34
Also manchmal denke ich mir so,
00:43:35
ja, okay.
00:43:36
Also manchmal denke ich mir,
00:43:37
okay, ist unverdient.
00:43:40
Aber ich gönne so,
00:43:43
den meisten, also fast allen Menschen,
00:43:45
fast allen Menschen gönne ich alles.
00:43:46
Es gibt aber manche Leute,
00:43:47
die hasse ich und denen gönne ich nichts.
00:43:49
Ja genau, ich habe gerade gefragt,
00:43:51
was ich erst gelernt habe,
00:43:54
in den letzten Jahren,
00:43:55
ist gönnerhaft zu sein.
00:43:58
Gönnerhaft ist negativ.
00:44:01
Gönnen.
00:44:01
Nee, nee, du hast recht.
00:44:02
Gönnerhaft ist negativ.
00:44:04
Gönnen zu können.
00:44:06
Ach, das hast du neu gelernt.
00:44:08
Also in den letzten,
00:44:10
ja, nicht im Sinne von,
00:44:12
ich bin neidisch und eifersüchtig,
00:44:15
sondern dass ich,
00:44:16
das ist auch fein,
00:44:17
nee, dass ich mich für jemanden mit,
00:44:19
mit jemandem freue so.
00:44:22
Ah, krass, okay.
00:44:23
Also dass ich wirklich so,
00:44:25
also jetzt nicht bei Freunden oder so,
00:44:27
sondern bei Leuten,
00:44:27
die mir völlig fremd sind,
00:44:28
so wenn ich irgendwie deren Erfolg,
00:44:31
also ich habe selten das irgendwie gehabt,
00:44:32
wenn irgendjemand eine Rede gehalten hat,
00:44:33
irgendwas, irgendeinen Preis bekommen hat,
00:44:35
also nicht aus unserer Branche,
00:44:37
keine Ahnung, irgendein Schauspieler.
00:44:38
Ich denke so,
00:44:39
boah, der hat bestimmt viel,
00:44:40
viel dafür getan und so.
00:44:41
Aber jetzt mittlerweile reflektiere ich das
00:44:43
und denke dann so,
00:44:43
ja, wie geil das für den gerade sein muss.
00:44:45
Und dann freue ich mich tatsächlich mit dem.
00:44:47
Mhm.
00:44:48
Oder für den oder die.
00:44:50
Ja, finde ich jetzt,
00:44:51
finde ich ein komisches Beispiel,
00:44:52
weil das sind ja gänzlich fremde Personen.
00:44:54
Also ich glaube,
00:44:56
nee, es war aber nur bei Fremden.
00:44:58
Ach so, es war nur bei Fremden.
00:44:59
Okay.
00:45:00
Also für Freunde freue ich mich aber immer eigentlich.
00:45:03
Ich glaube, es hat auch viel damit zu tun,
00:45:04
dass jemand Konkurrent ist oder nicht,
00:45:05
weißt du?
00:45:06
Ja, aber das ist was anderes.
00:45:07
Ich glaube, gönnen
00:45:08
und sich wirklich ehrlich für jemanden freuen,
00:45:10
das sind zwei völlig verschiedene Sachen.
00:45:12
Ich glaube, gönnen ist einfach so,
00:45:14
ja, hier gönne ich dir.
00:45:16
Cool, cool für dich.
00:45:17
Aber sich für jemanden freuen,
00:45:19
das ist ja dann wirklich noch ein Gefühl bei einem selber.
00:45:24
Also das ist, glaube ich, was anderes.
00:45:26
Weißt du, was ich meine?
00:45:26
Ja, stimmt.
00:45:27
Ja, hast wahrscheinlich recht.
00:45:28
Aber, also was ich halt irgendwann,
00:45:33
also neidisch sein bringt halt einfach nichts.
00:45:37
Darauf wollte ich gerade hinaus.
00:45:39
Neidisch sein bringt nichts.
00:45:41
Das ist das Problem.
00:45:42
Eifersüchtig sein bringt auch nichts.
00:45:46
Man muss ja eh stetig an sich arbeiten.
00:45:49
Aber neidisch sein bringt wirklich gar nichts,
00:45:53
weil das ist nur negativ.
00:45:55
Eifersucht ist ja auch immer noch ein bisschen
00:45:57
an ein positives Gefühl gekoppelt.
00:45:59
Sowas wie, ja, ich liebe Person XY
00:46:01
als Freund, Freundin, was auch immer.
00:46:05
Das ist quasi halbwegs
00:46:07
in einem positiven Gefühl begründet.
00:46:10
Aber Neid ist wirklich nur negativ.
00:46:12
Das ist wirklich nur, ich hab was,
00:46:14
der hat was, was ich nicht hab
00:46:15
und ich gönne dem das nicht
00:46:16
und ich will das haben.
00:46:17
Weißt du, das sind nur egoistische
00:46:19
und negative Gefühle, die Grundlage.
00:46:23
Total.
00:46:23
Und das ist auch ein absoluter,
00:46:25
und das ist meistens,
00:46:26
also es gibt natürlich Situationen im Beruf,
00:46:28
wo man in direkten Konkurrenzsituationen
00:46:30
zueinander steht.
00:46:31
Aber ich habe auch gerade,
00:46:32
also gerade in der Comedy-Branche,
00:46:35
auf Seite der Künstlerinnen und Künstler,
00:46:37
habe ich nie verstanden,
00:46:39
warum die Leute das Gefühl haben,
00:46:41
untereinander in Konkurrenz zu stehen.
00:46:43
Also ich hab nicht das Gefühl,
00:46:44
dass ich mit irgendeinem anderen Comedian konkurriere.
00:46:48
Oder nicht, weil ich gerade erfolgreich bin.
00:46:50
Das ist bei mir zum Beispiel auch ein Bezug.
00:46:52
Lass mich den Gedanken mal kurz zu Ende füllen.
00:46:53
Also nicht, weil ich gerade erfolgreich bin,
00:46:55
das hatte ich auch vor drei Jahren noch nicht,
00:46:56
weil ich mir denke,
00:46:57
erstmal ist genug Publikum für alle da
00:46:59
und jeder muss sich seine Leute
00:47:00
irgendwie selber erspielen so.
00:47:03
Und wenn du halt wirklich ein authentischer Künstler
00:47:05
und eine authentische Künstlerin bist,
00:47:07
dann kann ja niemand anderes
00:47:09
genau das machen, was du machst,
00:47:12
weil nur du guckst ja durch deine Augen
00:47:14
und erlebst die Welt durch deine Augen
00:47:15
und durch deine Filter
00:47:17
und bringst sie dann so rüber,
00:47:18
wie du das witzig findest.
00:47:19
Das ist viel zu individuell,
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als dass es möglich wäre,
00:47:23
dass sich da zwei Leute,
00:47:24
wenn die nicht voneinander kopieren,
00:47:26
wirklich irgendwie,
00:47:27
also substituieren, weißt du?
00:47:29
Also dass Künstler A substituierbar mit Künstler B ist.
00:47:33
Deshalb stehen keine Comedians
00:47:34
untereinander in Konkurrenz,
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außer sie kopieren sich alle untereinander
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oder sind nicht innovativ.
00:47:39
Aber dann sollte man vielleicht
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eher an sich selber arbeiten,
00:47:42
dass man halt ein besserer Künstler,
00:47:44
eine bessere Künstlerin wird,
00:47:45
anstatt irgendwie missgünstig zu werden
00:47:47
und anderen Leuten Sachen nicht zu gönnen
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und zu glauben,
00:47:49
man stünde irgendwie in Konkurrenz
00:47:50
oder in einem schlimmsten Fall
00:47:51
die noch in irgendeiner Form zu boykottieren.
00:47:53
Ich glaube sogar im Gegenteil,
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dass in der Comedy-Branche,
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dass jedes Ticket, was Kristall verkauft,
00:48:00
ist nicht ein Ticket weniger,
00:48:01
was ich verkaufe,
00:48:03
unabhängig davon,
00:48:04
dass ich glaube,
00:48:04
dass wir ganz andere Fans haben.
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Ich glaube, Kristall-Fan ist kein typischer Felix Lobrecht-Fan
00:48:09
und umgekehrt.
00:48:11
Aber wir nehmen uns die Leute nicht weg,
00:48:14
sondern es ist eher so,
00:48:15
da sind Leute hingegangen
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und die fanden die Show dann wahrscheinlich gut
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und denken sich dann,
00:48:19
ja, es ist cool,
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mal zu einer Live-Show zu gehen,
00:48:22
generell einfach mal zu einer Live-Show zu gehen
00:48:23
und das heißt,
00:48:24
die gehen tendenziell wieder zu Live-Events
00:48:27
und dann gegebenenfalls auch zu anderen Künstlern.
00:48:29
Also ich glaube,
00:48:30
das ist sogar eher positiv.
00:48:32
Dieses Missgünstige bringt nichts.
00:48:35
Neidisch sein bringt Leute nicht weiter.
00:48:38
Genau, damit tust du aber auch was,
00:48:40
was ein gutes Rezept dagegen ist,
00:48:41
bei all diesen negativen Emotionen
00:48:43
wie Hass, Neid und sonst was,
00:48:45
zu reflektieren.
00:48:46
Ich will jetzt nicht in so eine Jürgen-Höller-Haftigkeit,
00:48:50
euch bringt das nichts auf dem Weg nach oben,
00:48:52
euch hindert das,
00:48:52
aber Hadern und Neid und so was,
00:48:57
das bringt halt wirklich nichts
00:48:58
und wenn man reflektiert,
00:48:59
dass es nichts bringt,
00:49:00
dann einfach versuchen,
00:49:01
und das funktioniert,
00:49:03
aktiv solche Emotionen zu unterbinden
00:49:04
im Zwiegespräch mit sich selbst.
00:49:06
Das funktioniert,
00:49:07
weil du dann einfach so wie du
00:49:08
gerade das für dich aufspaltest,
00:49:10
intellektuell
00:49:10
und dann merkst,
00:49:12
okay, es ergibt ja nicht mal Sinn
00:49:13
und dann ist das einfach weg,
00:49:15
diese Emotion.
00:49:16
Das mache ich immer so
00:49:17
und das klappt auch.
00:49:18
Ich würde auch nie andere Podcasts oder so,
00:49:21
weil wir jetzt hier mit dem Podcast erfolgreich sind,
00:49:23
andere Podcasts irgendwie blöd finden.
00:49:26
Hört euch alle Zeitverbrechen,
00:49:27
Fest und Flausch,
00:49:28
alle die da oben so rumschwirren,
00:49:30
hört euch das alles an.
00:49:30
Das ist egal.
00:49:33
Hauptsache die da unten nicht.
00:49:37
Ich höre das ja selber auch
00:49:39
und das ist ja auch großartig,
00:49:40
was die anderen machen,
00:49:41
die Kollegen.
00:49:45
Was auch mega abgedroschen klingt,
00:49:48
weil das ja mittlerweile
00:49:49
wirklich schon wie so Common Knowledge ist,
00:49:51
aber vielleicht sollte man es auch einfach
00:49:52
nochmal wiederholen,
00:49:53
ist so dieses,
00:49:54
es bringt auch wirklich nichts
00:49:58
oder ab einem gewissen Punkt
00:50:00
bringt es nichts mehr,
00:50:01
sich mit anderen zu vergleichen.
00:50:03
Also der Maßstab für Fortschritt
00:50:07
muss immer man selber sein,
00:50:09
weil der Vergleich zu anderen Personen
00:50:12
hinkt immer ab einem gewissen Alter.
00:50:15
Weil mit 30,
00:50:17
also es sind so viele Faktoren
00:50:19
zwischen uns beiden so anders,
00:50:22
dass es überhaupt nicht mehr,
00:50:24
also der Vergleich hinkt an allen Ecken und Enden,
00:50:25
wenn wir beide uns miteinander vergleichen würden
00:50:27
aus einer Konkurrenzsituation heraus.
00:50:29
Man kann sich wirklich, glaube ich,
00:50:30
immer nur mit sich selber vergleichen.
00:50:33
Natürlich kann man sich inspirieren
00:50:35
von anderen Leuten
00:50:36
oder so ein Drive,
00:50:38
also man sieht irgendjemand und denkt,
00:50:39
krass, der hat Drive
00:50:40
oder die hat Drive
00:50:41
und findet es irgendwie inspirierend,
00:50:42
was die Person macht,
00:50:44
aber man darf sich nie
00:50:45
in einem direkten Vergleich
00:50:47
zu der Person wähnen.
00:50:49
Man kann sich dann das Beste
00:50:50
aus diesen Charaktereigenschaften
00:50:52
irgendwie ein bisschen abgucken,
00:50:54
selber an sich arbeiten
00:50:55
und sich dann mit einem selber
00:50:57
von vor einem Jahr
00:50:58
oder sowas vergleichen.
00:50:59
Alles andere bringt nichts.
00:51:01
Es bringt nichts,
00:51:01
sich mit fremden Menschen zu vergleichen
00:51:04
auf eine Art,
00:51:04
ab einem gewissen Punkt.
00:51:06
Weißt du, wie ich meine?
00:51:06
Si.
00:51:07
Si.
00:51:10
Zweite Frage.
00:51:10
Zweite Frage.
00:51:11
Zweite Frage.
00:51:16
Thema gute Manieren.
00:51:18
Wir sind in der Knicke-Welt.
00:51:21
Gibst du da was drauf?
00:51:25
Legst du Wert auf sowas?
00:51:28
Machst du dir diese
00:51:30
bestimmte Regeln,
00:51:30
die es da ja gibt,
00:51:31
auch zu eigen?
00:51:32
Ziehst du das durch?
00:51:34
Scheißt du da völlig drauf?
00:51:36
Wie ist das bei dir?
00:51:38
Ich scheiß größtenteils drauf
00:51:40
im Rahmen der,
00:51:42
dass es nicht eklig
00:51:43
oder respektlos ist.
00:51:46
Mit offenem Mund essen,
00:51:47
bla, bla, bla, sowas.
00:51:48
Aber wo du mir jetzt
00:51:49
die Gabel hinlegst
00:51:50
oder mit welcher Hand
00:51:51
du irgendwie das Messer hältst.
00:51:53
Das finde ich auch.
00:51:55
Diese ganzen Spießerknicke-Regeln,
00:51:58
die finde ich albern.
00:52:00
Was ich mache
00:52:01
und was ich auch gut finde,
00:52:03
wenn es irgendwie
00:52:04
die Umstände zulassen ist,
00:52:05
dass man einfach mit dem Essen wartet,
00:52:07
bis alle, die mitessen, da sind.
00:52:10
Das finde ich scheiße,
00:52:13
wenn einer schon halb aufgegessen hat,
00:52:15
dann kommt man dazu.
00:52:16
Also wenn es die Umstände hergeben,
00:52:18
dass man zusammen anfängt zu essen,
00:52:19
das finde ich gut.
00:52:21
Aber diese wirklich
00:52:22
spießigen Knicke-Regeln
00:52:23
und der Mann muss der Frau
00:52:24
den Stuhl zurechtrücken
00:52:26
oder irgendeine andere
00:52:27
altmodische Scheiße,
00:52:28
finde ich,
00:52:29
ist mir vollkommen egal.
00:52:30
Du kannst von mir aus
00:52:32
drei Ellbogen auf den Tisch haben,
00:52:33
wenn du mit mir isst, Alter.
00:52:35
Wortwitz.
00:52:36
Das mache ich nur in Berghain.
00:52:37
Der Frau den Stuhl zurechtrücken
00:52:38
auf dem Klo.
00:52:40
Wegen Stuhl, weißt du.
00:52:43
Ich glaube, in Berghain
00:52:43
ficken hauptsächlich Männer.
00:52:46
Ich war ein paar Mal drin in Berghain.
00:52:48
Echt?
00:52:48
Das ist ein kurioser Ort.
00:52:50
Hast du den Typen gesehen,
00:52:51
der immer im Pissoir
00:52:54
in der Pisserinne hängt
00:52:56
und will, dass man ihm
00:52:56
in den Mund pisst?
00:52:57
Ich habe alles gesehen.
00:52:59
Shoutout an der Stelle.
00:53:01
Ich habe alles gesehen.
00:53:01
Ich war ja lange
00:53:02
in dieser Techno-Ausbildung.
00:53:04
Ja, das kann man sich
00:53:05
gar nicht mehr vorstellen.
00:53:06
Ich war viel in Robert Johnson,
00:53:08
viel dort in Berghain,
00:53:10
im Watergate und so.
00:53:12
Viel gesehen.
00:53:13
Man kann es sich
00:53:14
wirklich nicht vorstellen.
00:53:15
Das ist auch so ein Ort.
00:53:18
Ich war jetzt wieder in Berlin
00:53:20
und so Ü40
00:53:21
oder auch so Ende-30-Jährige,
00:53:24
die immer noch
00:53:24
auf diesen Technofilmen fahren
00:53:27
mit Drogen.
00:53:28
Das ist dann irgendwann
00:53:29
auch nicht mehr.
00:53:29
Irgendwann ist es halt
00:53:30
nur noch belächelt.
00:53:31
Das haben wir, glaube ich,
00:53:32
schon mal hier drüber geredet.
00:53:33
Das ist sowas
00:53:34
für so eine Aufbruch-Generation.
00:53:35
Ich will jetzt was erleben.
00:53:36
Ich bin neu in der großen Stadt.
00:53:38
Alles fair naff.
00:53:40
Sollen die alle machen.
00:53:40
Gehört sich ja auch zu.
00:53:42
Aber diese Hängen-Gebliebenen,
00:53:43
das ist irgendwie nicht mehr cool.
00:53:44
Das ist genau das Ding.
00:53:46
Ich habe da ganz witzig,
00:53:48
neulich hat ein Haki geschrieben,
00:53:49
was auch immer ist.
00:53:50
Felix hat da ein Bit drüber.
00:53:52
Aber genau da habe ich
00:53:53
ein Bit drüber.
00:53:54
Ohne jetzt zu viel zu spoilern.
00:53:55
Das ist wirklich ein schmaler Grat.
00:53:57
Das ist zwischen jung geblieben
00:53:57
und hängen geblieben.
00:53:59
Ja, exakt.
00:54:00
Alte Leute,
00:54:00
die Drogen nehmen.
00:54:02
Das ist es einfach nicht.
00:54:03
Egal, was dahinter steckt.
00:54:05
Ich wollte jetzt nochmal,
00:54:07
du hast irgendwas angesetzt
00:54:08
beim Kniggethema noch.
00:54:11
Ja, genau.
00:54:11
Ich wollte dir eine Frage stellen.
00:54:14
Es gibt nämlich auch so gewisse Dinge,
00:54:15
wie du das gerade sagst.
00:54:16
Ich würde niemals,
00:54:17
ich persönlich würde zum Beispiel
00:54:18
auch nie essen,
00:54:19
wenn jemand noch nicht
00:54:19
mit am Tisch sitzt.
00:54:21
Das sind auch so diese einfachen Dinge.
00:54:22
Ich würde auch nie
00:54:22
einem älteren Menschen
00:54:23
das Du anbieten.
00:54:25
Oder ich hadere,
00:54:27
jetzt hadere ich doch nicht,
00:54:28
ich hadere nicht,
00:54:29
sondern ich zögere,
00:54:32
sonntags Leute anzurufen.
00:54:34
Das ist irgendwie so drin.
00:54:35
So, wenn man das irgendwie nicht macht.
00:54:37
Das ist doch ganz komisch,
00:54:38
wenn man stören könnte.
00:54:40
Das ist irgendwie so ganz strange,
00:54:42
das ist noch so in mir drin.
00:54:43
Ist das bei dir,
00:54:44
solche Sachen auch noch?
00:54:47
Naja, weiß ich nicht.
00:54:48
Also ich würde jetzt irgendwie nicht,
00:54:50
jemanden, den ich nicht wirklich gut kenne,
00:54:51
irgendwie jetzt spätabends anrufen,
00:54:53
ohne vorher zu fragen,
00:54:55
also irgendwie zu schreiben oder so,
00:54:56
ob man nochmal telefonieren kann oder sowas.
00:54:58
So, das mit dem Duzen und Siezen
00:55:01
kann ich, glaube ich,
00:55:01
nicht so richtig beurteilen,
00:55:02
weil in Berlin wird sich viel geduzt,
00:55:05
falls es dir aufgefallen ist.
00:55:06
Ja, Köln eigentlich auch, ja.
00:55:08
Also hier wird sich relativ viel geduzt, so.
00:55:13
Ja, weiß ich nicht.
00:55:14
Ne, also ich glaube,
00:55:16
es gibt auch sowas wie eine
00:55:19
intuitive Höflichkeit,
00:55:21
die über so formalisierte
00:55:24
und niedergeschriebene Regeln,
00:55:26
die dann später Knigge heißen,
00:55:28
hinausgehen,
00:55:29
beziehungsweise gibt es da wahrscheinlich
00:55:30
viele Überschneidungen,
00:55:32
die man einfach so
00:55:34
im Laufe seiner Sozialisation mitkriegt,
00:55:37
sodass man die nicht noch
00:55:38
irgendwie gesondert lernen muss.
00:55:39
Also ich glaube, es gibt,
00:55:40
ich glaube,
00:55:41
vieles im menschlichen Zusammenleben
00:55:42
funktioniert auch intuitiv, so.
00:55:45
Ja, total.
00:55:45
Was immer hilft, ist Kommunikation,
00:55:47
genau wie, oder Ironie.
00:55:48
Das sind die beiden Dinge,
00:55:49
die einem immer helfen.
00:55:50
Du kannst ja auch einfach sagen,
00:55:51
wenn du dir nicht sicher bist
00:55:52
beim älteren Menschen,
00:55:53
kannst du einfach sagen,
00:55:53
oh, jetzt umgehe ich zwar diese Regel,
00:55:55
aber ich würde dir gerne das Du anbieten.
00:55:56
Also das reicht ja schon.
00:55:57
Also weißt du, mit Kommunikation
00:55:58
ist jedes Problem gelöst.
00:56:00
Oder du rufst jemanden sonntags an
00:56:01
und sagst, sorry, dass ich sonntags anrufe,
00:56:03
aber,
00:56:04
so das ist immer,
00:56:04
dann weiß derjenige,
00:56:05
fühlt sich dann total,
00:56:07
ist dessen
00:56:09
negativer Impuls
00:56:10
dann total unterdrückt.
00:56:11
Der kann dann ja nicht mehr sagen,
00:56:12
warum rufst du sonntags an,
00:56:13
wenn es derjenige
00:56:14
gerade schon angesprochen hat.
00:56:15
Kommunikation ist so einfach.
00:56:17
Ich verstehe auch nicht,
00:56:18
warum das so viele Leute nicht hinkriegen.
00:56:19
Bei Tommi wäre das,
00:56:21
ey Felix, sorry,
00:56:21
dass ich sonntags anrufe,
00:56:22
aber wir machen das jetzt
00:56:23
in zweieinhalb Monaten.
00:56:26
Ich weiß, dass es 8 Uhr morgens ist.
00:56:28
Und ich bin sehr rücksichtsvoll
00:56:30
Nachbarn gegenüber.
00:56:32
Oft zu rücksichtsvoll.
00:56:33
Aber aus egoistischen Gründen.
00:56:35
Ich mache oft die Musik
00:56:36
nicht so laut,
00:56:38
damit man einen gut hat,
00:56:41
wenn man mal wirklich
00:56:42
eine Party machen will.
00:56:44
Nie mit Nachbarn anlegen, nie.
00:56:45
Bringt auch nichts.
00:56:46
Bringt nur Ärger.
00:56:47
Bringt nur Ärger.
00:56:49
Immer versuchen, Harmonie zu halten.
00:56:50
Das ist zwar schwer oft,
00:56:51
weil alle anderen sind ja immer scheiße,
00:56:53
nur man selbst nicht.
00:56:54
Das ist ja immer so im Haus.
00:56:56
Aber siehst du,
00:56:57
da lässt sich auch wieder relativ gut
00:56:59
unsere krassen Wesensunterschiede skizzieren.
00:57:02
Weil ich bin da zum Beispiel so,
00:57:04
also ich verstehe mich super
00:57:05
mit allen Leuten hier im Haus
00:57:06
oder habe mit denen im Guten nichts zu tun.
00:57:11
Aber ich bin ja auch absolut der Meinung,
00:57:14
dass man sich nicht entschuldigen sollte,
00:57:15
wenn man keinen Fehler begangen hat.
00:57:19
Also Friede um der Friede willen,
00:57:21
finde ich Blödsinn.
00:57:21
Also ich finde,
00:57:22
man sollte sich mit Leuten anlegen,
00:57:26
wenn es einen Grund dazu gibt.
00:57:28
Ich mag kein stumpfes Streit anfangen,
00:57:31
aber ich finde,
00:57:32
man sollte sich auch nichts gefallen lassen,
00:57:34
egal in welchem Kontext.
00:57:36
Aber das ist ja im Wesentlichen
00:57:38
genau das, was du gerade gesagt hast.
00:57:41
Also ich habe auch ein Harmoniebedürfnis
00:57:43
und ich mag es auch lieber,
00:57:44
wenn Sachen irgendwie,
00:57:44
wenn man irgendwie im Guten auseinander geht,
00:57:47
was weiß ich was.
00:57:48
Aber nicht aufbiegen und brechen.
00:57:50
Nicht, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle
00:57:54
oder irgendwas einfach falsch ist.
00:57:56
Das will ich ganz kurz noch sagen.
00:57:59
Das machen ganz viele Comedians auch falsch,
00:58:02
in meinen Augen.
00:58:03
Also wirklich falsch,
00:58:04
sich zu schnell
00:58:05
oder Personen des öffentlichen Lebens
00:58:06
sich zu schnell für irgendwas zu entschuldigen.
00:58:09
Nur weil es gerade ein medialer Moment war.
00:58:11
Genau, einfach weil sie den,
00:58:12
also ich hatte ja zum Glück
00:58:14
noch keinen richtig schlimmen Shitstorm.
00:58:16
Und ich kann mir vorstellen,
00:58:16
dass es wirklich brutal ist,
00:58:18
wenn da,
00:58:18
so das Internet lässt ja Sachen immer so wirken,
00:58:20
als wenn das Millionen Leute wären,
00:58:22
die gerade auf dich eindreschen.
00:58:24
Dabei sind das irgendwelche 30 Ingos
00:58:26
aus irgendwelchen WG-Küchen so.
00:58:27
Ja eben.
00:58:28
Das Shitstorm funktioniert nur,
00:58:30
wenn er außerhalb von Twitter ist.
00:58:32
Aber es fühlt sich ja so an.
00:58:33
Also weißt du,
00:58:33
als wir exklusiv zu Spotify gegangen sind,
00:58:36
gab es auch einfach,
00:58:37
gab es so drei, vier Tage irgendwie
00:58:39
viel negative Kommentare,
00:58:41
so ihr habt euch verkauft,
00:58:42
ah ihr seid die, ah ihr seid das.
00:58:43
Es hat sich richtig groß angefühlt.
00:58:45
War es aber nicht.
00:58:46
Wir haben mehr Hörer denn je.
00:58:48
Und es hat sich auch nichts am Content
00:58:50
oder irgendwas verändert.
00:58:51
Wir haben, also weißt du,
00:58:52
Leute des öffentlichen Lebens neigen,
00:58:54
so von außen beobachtet,
00:58:56
aus meiner Perspektive,
00:58:57
dazu sich zu schnell zu entschuldigen.
00:59:00
Obwohl sie im Recht sind.
00:59:02
So wenn man im Unrecht ist,
00:59:03
dann sollte man sich natürlich entschuldigen.
00:59:05
Aber einfach nur um der Friede willen
00:59:07
sich entschuldigen und so,
00:59:08
ja dann geben die Ruhe,
00:59:09
das ist Blödsinn.
00:59:11
So man muss,
00:59:11
man muss schon irgendwie,
00:59:13
man muss für sein Zeug einstehen.
00:59:15
Wir haben heute so ein bisschen
00:59:16
verzögerte Leitung,
00:59:17
nur für euch zur Info.
00:59:19
Deswegen ist es immer gerade schwer,
00:59:21
einzuhaken.
00:59:22
Das ist keine Absicht,
00:59:23
dass wir uns hier unterbrechen.
00:59:26
Erstens ist ein Shitstorm erst interessant
00:59:28
oder für einen irgendwie von Relevanz,
00:59:31
wenn er Twitter verlassen hat,
00:59:32
weil Twitter ist nicht so klein,
00:59:34
es ist halt in Deutschland so klein,
00:59:36
es spricht für gar nichts.
00:59:37
Es ist keine irgendwie interessante Größe.
00:59:40
Und zweitens,
00:59:41
wenn man irgendwie ein Shitstorm hat,
00:59:43
einfach zwei Tage Handy aus,
00:59:44
dann ist es vorbei.
00:59:46
Das ist ganz wie ein Sturm,
00:59:47
ganz easy.
00:59:49
Naja.
00:59:49
So.
00:59:50
Gut, nächste Frage.
00:59:52
Was ich übrigens eben sagen wollte,
00:59:54
mit dem,
00:59:54
mit dem,
00:59:56
mit dem voreilen Gehorsam vor Nachbarn,
00:59:59
das mache ich natürlich auch nicht,
01:00:00
sondern bei mir ist es so,
01:00:02
wenn ich weiß,
01:00:02
unten wohnt irgendwie ein Kind,
01:00:04
dann mache ich trotzdem nicht bis 22 Uhr,
01:00:05
weil ich es darf,
01:00:06
die Musik an,
01:00:07
sondern mache die halt um 8 Uhr aus,
01:00:08
weil ich dann denke,
01:00:09
ah, da unten wohnt ein Blag,
01:00:10
die sind bestimmt zu Hause.
01:00:11
Ich bin halt sehr rücksichtsvoll
01:00:13
und oft zu rücksichtsvoll.
01:00:14
Ja, rücksichtsvoll,
01:00:15
das ist das richtige Wort, ja.
01:00:18
Äh, nächste Frage.
01:00:19
Da sind wir schon beim Thema.
01:00:20
Warte, ganz kurz.
01:00:22
Das sind aber auch alles Sachen,
01:00:22
die sich nicht ausschließen.
01:00:24
das ist ja auch so eine Sache,
01:00:25
die ich in der aktuellen Debattenkultur
01:00:27
immer so kritisiere,
01:00:28
dass immer so getan wird,
01:00:29
als wenn es so entweder oder Pole sind.
01:00:31
Also man kann sowohl rücksichtsvoll sein,
01:00:34
als auch im richtigen Moment stur,
01:00:37
im positiven Sinne so,
01:00:39
dass man einfach sich nicht
01:00:41
falsch behandeln lässt.
01:00:43
Also weißt du,
01:00:43
das sind alles keine Gegenpole.
01:00:45
Das schließt sich alles nicht aus.
01:00:47
Das sind einfach so,
01:00:48
gut.
01:00:49
So, dann dritte Frage schon.
01:00:52
Wir bleiben ein bisschen im Thema.
01:00:53
Und zwar,
01:00:54
was glaubst du,
01:00:56
für welchen Prominenten von früher,
01:01:00
von früher ist jetzt sehr breit gefächert,
01:01:02
was die ganze Zeit angeht quasi,
01:01:05
der Menschheit,
01:01:07
ist es ganz gut,
01:01:09
dass es damals noch keine
01:01:10
so Twitter-Empörungskultur
01:01:11
oder Shitstorms und sowas gab?
01:01:14
Was glaubst du,
01:01:15
wer hat sich richtig was geleistet?
01:01:20
Naja, die Frage ist insofern
01:01:22
ein bisschen hinfällig,
01:01:24
als dass man ja quasi
01:01:28
aktuelle Maßstäbe an vergangene Zeiten anlegt.
01:01:30
Das ist ja auch eher eine Quatschfrage.
01:01:32
Ich glaube zum Beispiel Mozart
01:01:33
war so ein richtiger Ficker.
01:01:35
Glaube ich.
01:01:35
Oder Mozart war so richtig feiern.
01:01:37
Wer war der Taube?
01:01:39
Beethoven.
01:01:40
Beethoven.
01:01:41
So, dazu möchte ich jetzt ganz kurz noch was sagen.
01:01:42
Ich möchte nämlich,
01:01:43
da habe ich komischerweise
01:01:44
oft drüber geredet bei mir.
01:01:48
Beethoven war nicht taub.
01:01:49
Safe.
01:01:50
Der war garantiert nicht taub.
01:01:52
Und weißt du auch warum?
01:01:53
Das hat man einfach erfunden,
01:01:55
um den noch größer zu machen.
01:01:56
Um die Story geiler zu machen.
01:01:58
Um die Story geiler zu machen.
01:01:59
Als ob der taub war.
01:02:00
Das ist doch so,
01:02:01
weißt du,
01:02:01
genauso wie ich irgendwie
01:02:02
manchmal so komische Komplexe habe.
01:02:04
Wenn meine Kumpels fragen,
01:02:05
wie viele Leute waren bei der Show.
01:02:06
So es waren 2500 da
01:02:08
und ich sage 2800.
01:02:09
So bescheuert einfach.
01:02:11
Einfach um anzugeben,
01:02:12
weil ich ja ein Opfer bin.
01:02:13
Und so war es bei Beethoven auch.
01:02:15
Der war niemals taub.
01:02:16
Ich gehe sogar so weit,
01:02:17
ich sage der Mann hat super gehört.
01:02:19
Der hat auch halt gut gehört.
01:02:20
Ich glaube schon,
01:02:21
dass er taub war,
01:02:22
aber er hat dann nicht mehr komponiert.
01:02:24
Weil jetzt mal Fun Fact,
01:02:26
weil das geht dann nicht.
01:02:28
Eben, das ist absoluter Müll.
01:02:31
Beethoven war nicht taub.
01:02:32
Und wenn mir jemand das Gegenteil,
01:02:34
dann holt mir den Beethoven her.
01:02:35
Holt ihn mir her.
01:02:36
Ich rede mit ihm.
01:02:37
Und ich werde keine Gebärdensprache reden.
01:02:39
Und wir werden ein tolles Gespräch haben.
01:02:40
Ja, es geht halt einfach.
01:02:41
Wenn ich keine Ahnung,
01:02:42
jetzt mein Auge nicht verliere,
01:02:43
wäre ich auch kein Kameramann.
01:02:44
Es geht.
01:02:45
Klar, aber ich würde nachher sagen,
01:02:46
der Tommi,
01:02:46
der vor 300 Jahren gelebt hat,
01:02:48
der war dann ja Kameramann,
01:02:49
als er blind wurde.
01:02:50
Ah krass, ja.
01:02:52
Was für ein Genie.
01:02:53
Was für ein Genie.
01:02:54
Ne, es geht nicht.
01:02:56
Ja.
01:02:57
Ich kann auch kein Podcaster sein,
01:02:58
wenn ich keine Stimmbänder mehr habe.
01:03:00
Das ist halt so.
01:03:00
Ganz kurz.
01:03:02
Randnotiz.
01:03:03
Comedy Podcast.
01:03:04
Wenn es jetzt doch so gewesen sein muss,
01:03:06
bitte nicht uns darüber aufklären.
01:03:07
Bitte keine Musikhochschulprofessoren.
01:03:09
Ja doch,
01:03:10
der hat das und das komponiert.
01:03:11
Ich will es nicht wissen.
01:03:12
Er war nicht taub.
01:03:13
Ich will es wissen.
01:03:15
Ich suche hier gerade
01:03:16
den offenen Konflikt.
01:03:17
Ich suche hier den offenen Konflikt
01:03:19
mit den Hinterbliebenen Beethovens.
01:03:22
Dieser Mann war nicht taub.
01:03:24
Ne, aber ich glaube,
01:03:25
schützt doch Mozart.
01:03:26
Wenn Beethoven taub war,
01:03:28
dann kaufe ich mir ein Poster von Jan Laik, Alter.
01:03:30
Noch eins.
01:03:32
Noch eins.
01:03:33
Aber Mozart,
01:03:34
Mozart war glaube ich,
01:03:35
Mozart hat auch so,
01:03:36
saß im Club wie Michael Ammer.
01:03:37
So hat die Ladies tanzen lassen, glaube ich.
01:03:40
Oder?
01:03:40
Mozart war so richtig Trichter saufen und so.
01:03:43
Hier schön Trichter Alexander Holt.
01:03:45
Schön rausgeholt.
01:03:46
Alles.
01:03:46
Trichter Alexander Holt.
01:03:48
Alles.
01:03:48
Wirklich alles gemacht.
01:03:49
Alles gemacht, der Mann.
01:03:52
Warte mal,
01:03:52
fällt mir auch spontan noch irgendein Promi ein.
01:03:56
Ja, was heißt ich was, ey.
01:03:58
Ja, also,
01:03:58
äh,
01:03:59
ja, nee, komm, lass uns,
01:04:00
lass uns,
01:04:01
ich hab keinen Bock mehr auf Trichter-Thematiken.
01:04:03
Alles klar.
01:04:04
Äh,
01:04:06
wenn du,
01:04:06
Beethoven war nicht,
01:04:07
oh, Tommi ist auch ein geiler Folgename,
01:04:08
Beethoven war nicht taub.
01:04:10
Finde ich besser.
01:04:11
Was war das andere?
01:04:12
Süchtig nach,
01:04:13
ja, ist besser als,
01:04:13
ja, süchtig nach Eifers ein bisschen,
01:04:15
ist da zu brav zu.
01:04:18
Ja, stimmt.
01:04:18
Das ist Lusch.
01:04:19
Geh ich mit.
01:04:20
Geh ich mit.
01:04:20
Ich wollte übrigens,
01:04:21
ich will übrigens das Wort Lusch wieder groß machen.
01:04:23
Was bedeutet das denn?
01:04:24
Na, Lusch.
01:04:26
Lasch.
01:04:26
Kenn ich.
01:04:27
Man kann nicht einfach irgendeinen Vokal ändern,
01:04:29
Felix, bei irgendeinem Wort.
01:04:30
Ja, doch, das ist noch schlimmer,
01:04:31
das ist noch luscher als Lasch.
01:04:33
Einfach so,
01:04:34
boah, ist das lusch, ey.
01:04:34
Das ist Adjektiv von Lusche.
01:04:36
Ja, genau,
01:04:37
zum Beispiel so ein Hugh,
01:04:38
so ein Hugh Grant Film,
01:04:39
so, boah, ist das lusch, ey.
01:04:40
Ja, Hugh Grant ist auch einfach das personifizierte Lusch.
01:04:44
Ja, einfach so,
01:04:45
also einfach so richtig lusch,
01:04:46
oder so ein richtig luscher Schuss,
01:04:47
so bei einem Elfmeter.
01:04:48
Das Hugh Grant,
01:04:49
das sind auch wieder,
01:04:50
also ähnlich, wie ich schon mal gesagt hab,
01:04:51
das ist,
01:04:51
wenn mir jemand Wikipedia gepitcht hätte,
01:04:53
hätte ich sofort gedacht,
01:04:54
das wird nicht funktionieren.
01:04:56
wie heißt das,
01:04:57
Jodel oder so,
01:04:57
alles wo,
01:04:58
aber wenn mir auch jemand gepitcht hätte,
01:05:00
so, Hugh Grant,
01:05:01
den mach mal groß,
01:05:01
der wird mal zum Sexsymbol.
01:05:05
Ich wäre, glaube ich,
01:05:06
der Einzige im Raum,
01:05:07
so alle voll euphorisch,
01:05:08
der Einzige vom Casting-Team im Raum,
01:05:10
so, ey Leute,
01:05:12
nein,
01:05:13
erstens Engländer,
01:05:14
zweitens Engländer,
01:05:15
nein,
01:05:16
aber drittens hat er einen Vorhang im Gesicht,
01:05:18
das ist alles,
01:05:20
also Hugh Grant,
01:05:21
das Phänomen habe ich noch nie verstanden.
01:05:23
Noch nie.
01:05:25
Ja, ja, ja.
01:05:26
Nächste Frage ist,
01:05:27
Alter, sind wir lang schon, ey.
01:05:29
Welche,
01:05:30
wenn du Arzt wärst,
01:05:31
welche Fachrichtung hättest du gewählt?
01:05:33
Mach schnell,
01:05:34
sag einfach irgendwas.
01:05:36
Unfallchirurgie.
01:05:37
Warum?
01:05:39
Aber,
01:05:39
weil,
01:05:41
Nervenkitzel,
01:05:41
schnelle Entscheidungen,
01:05:43
schnelle Erfolgserlebnisse,
01:05:44
aber halt auch krasse Misserfolge,
01:05:45
aber,
01:05:46
da hast du richtig Action
01:05:47
und hast so,
01:05:48
instants das Gefühl,
01:05:49
zu helfen,
01:05:50
wenn es klappt,
01:05:51
so,
01:05:51
aber,
01:05:53
interessanter Funfact,
01:05:53
ein Kumpel von mir ist Arzt
01:05:54
und wir haben zusammen in Marburg studiert,
01:05:57
sorry,
01:05:57
Funfact,
01:05:58
konntest du nicht wissen,
01:05:59
konntest du nicht wissen,
01:06:00
das wissen wirklich die wenigsten
01:06:01
und,
01:06:02
der hat halt hin und her überlegt,
01:06:04
ob er Radiologe
01:06:05
oder Unfallchirurg wird,
01:06:07
aber,
01:06:09
Unfallchirurgen müssen,
01:06:12
auch noch KGM studieren,
01:06:14
Kiefer- und Gesichtsmedizin,
01:06:16
also es ist quasi noch ein Studium
01:06:18
an das Medizinstudium dran,
01:06:20
also die müssen quasi,
01:06:21
ein Zahnmedizinstudium
01:06:23
und ein Humanmedizinstudium absolvieren,
01:06:26
glaube ich,
01:06:26
also es ist dann ein doppelter Fick,
01:06:28
aber das fände ich so vom,
01:06:30
und natürlich jeder,
01:06:31
der irgendwie mal Dr. Haus geguckt hat,
01:06:33
will natürlich Internist werden,
01:06:35
so.
01:06:36
Absolut,
01:06:37
aber,
01:06:37
ich würde glaube ich einfach,
01:06:38
ich würde Tierarzt werden,
01:06:40
Tierarzt.
01:06:41
Ich wusste nicht,
01:06:41
dass es im Raum steht hier,
01:06:43
sag mal.
01:06:43
Tierarzt geht auch,
01:06:44
ja,
01:06:44
die müssen nicht nur,
01:06:44
wie kann es eigentlich sein,
01:06:45
wie kann es,
01:06:46
wie kann es eigentlich sein,
01:06:47
dass Humanmediziner,
01:06:48
sogar auf einzelne Organe spezialisiert sind,
01:06:51
dann gibt es einfach Tierärzte.
01:06:54
die können sowohl Elefanten,
01:06:55
das wollte ich gerade erzählen,
01:06:56
das ist witzig.
01:06:56
die können sowohl Elefanten,
01:06:58
als auch einen Papagei,
01:06:59
da kann ja auch nicht stimmen.
01:07:00
Ich glaube,
01:07:00
es macht einfach mega Spaß,
01:07:02
Tierarzt zu sein,
01:07:03
weil jeder weiß ja,
01:07:04
wie es ist,
01:07:05
wie man ist,
01:07:05
drauf ist,
01:07:06
wenn ein Tier mit im Raum ist,
01:07:06
man ist einfach besser drauf,
01:07:08
ist ja auch bewiesen,
01:07:09
also in Unternehmen,
01:07:11
wo ein Hund sitzt,
01:07:12
wenn jetzt keine Angst vor Hunden hat,
01:07:14
das kommt natürlich noch dazu,
01:07:15
dann ist die Stimmung einfach besser,
01:07:17
ich glaube,
01:07:17
es macht einfach Spaß,
01:07:18
Tierarzt zu sein.
01:07:19
Vor allem die nerven auch nicht,
01:07:20
so kommt ja keine Schildkröte rein,
01:07:21
so sorry,
01:07:22
ich bin Privatpatient,
01:07:23
ich warte hier vor dem Kanarienvogel,
01:07:24
die sind ja alle so locker drauf.
01:07:26
aber dafür musst du dich
01:07:27
die ganze Zeit
01:07:27
mit irgendwelchen hysterischen Besitzern
01:07:30
auseinandersetzen und bla.
01:07:31
Ja,
01:07:32
aber ja,
01:07:33
stimmt auch.
01:07:35
ich glaube,
01:07:35
wenn du das erste Mal
01:07:36
einfach bis zur Schulter
01:07:39
in der Scheide einer Kuh
01:07:40
mit dem Arm steckst,
01:07:42
ja,
01:07:43
dann denkst du auch,
01:07:43
vielleicht wäre ich doch
01:07:44
lieber Internist geworden.
01:07:46
da musst du einmal
01:07:47
nur einmal im Venuskeller
01:07:48
feiern gehen in Köln,
01:07:49
da hast du den gleichen Effekt.
01:07:51
Naja.
01:07:51
Was für ein Arzt
01:07:52
ist dein Vater eigentlich,
01:07:53
darf man das sagen?
01:07:54
Das sage ich nicht.
01:07:55
Okay.
01:07:56
Das sage ich nicht,
01:07:56
aber ein guter.
01:07:58
Nächste Frage,
01:07:59
nächste Frage.
01:08:00
Letzte Frage sogar.
01:08:02
Äh,
01:08:02
letzte Frage,
01:08:03
genau.
01:08:04
Ähm,
01:08:06
fuck,
01:08:06
ich hab sechs Fragen
01:08:08
außerdem aufgeschrieben,
01:08:09
na egal,
01:08:09
jetzt darfst du die eine aussuchen.
01:08:11
Die eine Frage ist,
01:08:12
welches Essen
01:08:12
durftest du als Kind
01:08:13
nie essen
01:08:14
und die andere Frage ist,
01:08:16
die andere Frage ist,
01:08:17
hattest du
01:08:18
oder hast du mal
01:08:19
so eine Guilty Pleasure Serie
01:08:20
so GZSZ richtig geguckt
01:08:23
oder sowas.
01:08:24
Auf welche Frage
01:08:24
möchtest du antworten?
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Du musst dich
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für eine entscheiden.
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Ich nehme die Süßigkeiten,
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einfach um weiterhin
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als harter Typ
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wahrgenommen zu werden.
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Als harter,
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cooler Motherfucker.
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Das ist für dich
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Joe Gerner.
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wie mein Vater
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immer sagt,
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Motherfucker.
01:08:39
Ähm,
01:08:40
äh,
01:08:40
mein Vater hat mir
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früher so,
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also so richtig
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offensiven
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Chemiedreck
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Süßkram
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verboten.
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Also weißt du,
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so diese richtige,
01:08:50
diese Profi-Süßkram-Scheiße,
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die es so
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im Lippschutzbad,
01:08:54
im Freibad,
01:08:54
am Kiosk gab.
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Knickdrink.
01:08:57
Ja genau,
01:08:57
sowas.
01:08:58
Oder irgendeine
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komischen Tüten
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mit so einem Pulver drin,
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wo du dann irgendwie
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so eine Lutsche anlecken musstest
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und dann den da reinstecken
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und dann ablecken
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und alles knistert
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und ist eklig.
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Also so,
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habe ich mir natürlich
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trotzdem,
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wenn ich mal
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eine Marke übrig hatte
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und Frankie nicht in der Nähe war,
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habe ich mir so eine Marke gekauft
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und fand es dann auch eklig meistens,
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aber in Frankies Gegenwart
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niemals,
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hätte der mir niemals erlaubt.
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Nee, das ist nur Chemie,
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lass, lass,
01:09:22
nee,
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so einen Dreck gibt es nicht.
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Und was mein Vater
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auch immer verboten hat,
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was ich als Kind
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natürlich schlimm fand,
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aber rückblickend
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bin ich ihm da
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unglaublich dankbar für,
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bei uns gab es nie
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so Softdrinks,
01:09:34
nie Cola,
01:09:34
Fanta, Sprite.
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Maximal Apfelschorle
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bei uns,
01:09:37
maximal.
01:09:37
Genau,
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es gab immer
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naturtriebenen Apfelsaft,
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Sprudel und Wasser.
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Durfte ich aber auch
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nicht pur trinken,
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nur mit Wasser
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dann zusammen.
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Ah ja,
01:09:47
nee,
01:09:47
also so Cola,
01:09:48
Fanta, Sprite Scheiß
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gab es immer nur,
01:09:50
Sprite halt klar
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als Kind auf Kater,
01:09:51
ne Spaß,
01:09:53
nee,
01:09:53
gab es immer nur
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an meinem Geburtstag
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oder sowas
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und,
01:09:57
ja,
01:09:57
aber sonst
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gab es das eigentlich,
01:09:59
ja,
01:09:59
das war immer so,
01:10:00
genau,
01:10:01
an Geburtstagen,
01:10:02
wenn deine Eltern
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diese 1,5 Liter Flaschen
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gekauft haben,
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so aus Effizienzgründen
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mit so kleinen Kinderhänden,
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die so einschütten,
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knicken in der Mitte
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so durch.
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Bei uns gab es auch immer
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nur Apfelschorle,
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Wasser und ich durfte nie
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Soft-Ice essen,
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weil meine Mutter mal gesagt hat,
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da ist ein Salmonellen drin
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und dann,
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die wusste schon,
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wie ich ticke,
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die musste mich dann nicht,
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die hat nur das Wort
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Salmonellen gesagt,
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dann habe ich selber
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als kleiner Monk so,
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nee,
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niemals esse ich jemals
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ein Soft-Ice,
01:10:26
nee,
01:10:27
keine Chance.
01:10:28
Ja,
01:10:28
das war bei mir so,
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das waren fünf Fragen,
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Felix.
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Fünf Fragen,
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die auch alles andere
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als schnell waren.
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Alter,
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wir haben auf jeden Fall,
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ich glaube,
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wir haben fast anderthalb Stunden
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gequatscht.
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Soll mal sein.
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Wir müssen mal was zurückgeben
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ans Volk,
01:10:41
ans Volk,
01:10:43
ans Podcast-Volk
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da draußen von Spotify.
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Ans Podcast-Volk,
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genau.
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Also hier nochmal Leute,
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gönnt euch,
01:10:48
gönnt euch die Doku
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Wendepunkte im Zweiten Weltkrieg
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und verbreitet die Message.
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Diese ZDF-Info-Doku
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probiere ich nachzureichen,
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wenn ich sie nochmal finde
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und abschließend
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wollte ich noch einmal
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Werbung in eigener Sache machen
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und zwar wird übermorgen,
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wenn ihr das hört,
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also Freitag am 6.12.
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Kommt endlich,
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wird endlich mein eigenes Fashion-Label
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12K gelaunched.
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Ich bin unglaublich gespannt,
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ich freue mich sehr darauf,
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weil wir das das erste Mal
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geschafft haben,
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Klamotten wirklich so zu machen,
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wie ich,
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wie wir im Team
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uns das vorgestellt haben.
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Wir haben eine eigene Fabrik
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in Portugal,
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wir haben alles selber gemacht
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vom Schnitt über Stoff.
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Das ist wirklich alles selber,
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das ist nicht,
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keine Rohlinge gekauft,
01:11:31
das ist alles selber gemacht
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und es ist das erste Mal
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so geworden,
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wie ich es haben wollte.
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Es wird ein T-Shirt geben zur Tour,
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da steht Sold Out drauf,
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das ist 12K Basic
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und dann gibt es noch
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einen ultrafreshen Sweater.
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Ich bin sehr stolz,
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ich hoffe euch gefallen die Sachen,
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wir haben da sehr viel Liebe und Arbeit
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in alles mögliche reingesteckt.
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Es ist jetzt nicht
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irgendwie auf Merch ausgelegt,
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es soll längerfristig
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schon wirklich einfach
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eine Fashion-Marke werden,
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die auch im Zweifelsfall
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ohne mich als Künstler funktioniert,
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weil sie einfach cool ist.
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Es geht jetzt auch nicht darum,
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37.000 Sachen zu verkaufen,
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sondern einfach die Leute,
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die Spaß an Kleidung haben,
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die einfach so Qualität
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und geile Sachen geil finden,
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die sollen sich das bitte gönnen.
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Uhrzeit gehen wir auf der
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12K Official Instagram Seite bekannt,
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aber 6.12. da ist The Date.
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Sonst habe ich nichts mehr zu sagen,
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seid lieb zueinander,
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danke fürs Zuhören,
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kommt gut durch die Woche.
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Mein Name ist Felix Lobrecht,
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das letzte Wort hat wie immer
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der wunderbare Tommi Schmitt.
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Tschüss.
01:12:37
Ich will auch noch kurz was empfehlen
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und zwar hat Theo Koll,
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ich bin ja eh großer Theo Koll Fan,
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Fernsehjournalist,
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war lange bei Frontal 21,
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sein Hauptstadtstudio in Paris und so,
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guter Mann,
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der hat den neuen AfD-Chef
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Tino Chrupalla so ein bisschen
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auseinandergenommen,
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das war sehr witzig.
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Guckt es euch einfach an,
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einfach Theo Koll,
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Tino Chrupalla eingeben
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bei YouTube,
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da treffen einfach so zwei IQs,
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die unterschiedlich sein können aufeinander
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und das ist einfach herrlich zu beobachten,
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wie Journalismus funktionieren kann,
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wie gut Journalismus sein kann,
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das sollte glaube ich
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an jeder Journalistenschule gezeigt werden,
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dieses Interview.
01:13:15
Sehr, sehr gut gemacht.
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Ja, sonst habe ich nichts mehr zu sagen,
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außer Felix,
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alle 60 Sekunden
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kauft sich in Deutschland
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ein Mensch Ackboots.
01:13:25
Schauen Sie nicht weg,
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helfen Sie jetzt.
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Tschüss.
01:13:29
Tschüss.